Eine Temperaturanzeige in Cordoba zeigt 38 Grad Celsius

Ihre Meinung zu Analyse: Mehr als 60.000 hitzebezogene Todesfälle in Europa

Der Sommer 2022 war der heißeste, der je in Europa erfasst wurde - und hat einem Forscherteam zufolge indirekt Tausende Tote verursacht. Die meisten starben zwar an einer Vorerkrankung, doch die Hitze belastete den Körper zusätzlich.

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132 Kommentare

Kommentare

gelassenbleiben

Willkommen in der menschengemachten Klimaerwärmung. Übrigens wurde jetzt ausgerechnet wieviel Menschen durch CO2 bedingte Klimaerwärmung sterben. Laut der renommierten wissenschaftlichen Zeitschrift NATURE gibt es für jeweils 4400 t CO2-Emissionen 1 Klimatoten.
Da der Zusammenhang gegeben ist, gilt: Emittent=Totschläger, dasselbe gilt auch für Politiker, die Emissionsreduktionen verhindern. 

Via Stefan Krauter

https://www.nature.com/articles/s41467-021-24487-w#:~:text=A%20Below%20…

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TapferSchneiderlein

Sicher kennen Sie den Zusammenhang von Geburt und Tod. Wundert es Sie, daß die Geburtenrate in Deutschland seit Jahren rückläufig ist?

So einfach wie Sie das CO2-Problem darstellen ist es leider nicht.

gelassenbleiben

bitte lesen Sie den von mir verlinkten  Artikel ( keine Paywall), dort sind rund 40 Weitere Literaturstellen angegeben, die den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Klimatote belegen. Und das CO2 den menschengemachten Klimawandel verursacht, bezweifeln Sie doch nicht wirklich, oder?

werner1955

bezweifeln Sie doch nicht wirklich, oder?
Kaum einer macht das. Nur die Wege CO2 zu reduzieren sind sehr unterschiedlich. 
Frankreich hat die Hälfte des CO2/pro Kopf wie wir. 

Also haben wir in den letzten 50 jahren einige Entscheidenden Dinge anders gemacht als Frankreich. Das war der Fehler. 

wie-

>> Also haben wir in den letzten 50 jahren einige Entscheidenden Dinge anders gemacht als Frankreich.

Frankreich hat massiv auf AKWe gesetzt, um Material für seine Atomwaffen zu erzeugen. Hochsubventioniert aus Steuermitteln übrigens. Und jetzt, dank Klimawandel, hoch riskant und unsicher im Betrieb. Erkennen Sie die strategischen Fehler der Atomlobby. Aber Sie dürfen sich gerne für diese wohletatisierte Elite weiterhin in die Bresche werfen.

Baroso1

Geht`s auch `ne Nummer kleiner?

gelassenbleiben

das ist Naturwissenschaft, alles andere wäre Kindergarten oder ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt

Anna-Elisabeth

"...alles andere wäre Kindergarten oder ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt"

Wenn es um die Energiepolitik der Grünen geht, tun Sie genau das. Nur zur Erinnerung: Auch die Physik ist eine Naturwissenschaft. Nur leider eine, mit der manche auf Kriegsfuß stehen.

Olivia59

Das sind wirklich hahnebüchene Rechnungen. Die Gegenrechnung lautet, das wenn man um jeden Preis heute schon die transportwege CO2 Neutral macht oder mit CO2-Steuer bepreist, die Lebensmittelpreise weiter steigen und noch viel mehr Menschen an Hunger sterben. Das sind sowieso schon Millionen im Jahr.

Diese Rechnung passt halt nur Niemandem ins Konzept. Man wudnert sich dann halt nur auf Welt-Klimakonferenzen, das viele Länder echt andere Sorgen haben als wir.

Nettie

„Die Gegenrechnung lautet, das wenn man um jeden Preis heute schon die transportwege CO2 Neutral macht oder mit CO2-Steuer bepreist, die Lebensmittelpreise weiter steigen und noch viel mehr Menschen an Hunger sterben.“

Und wenn man es nicht macht, noch viel mehr an den unmittelbaren Folgen der durch den menschenverachtenden Klimawandel bedingten Hitze (Dürren, Überschwemmungen und andere Naturkatastrophen). Und an den mittelbaren (durch die Folgen des Klimawandels und Kriege erzwungene Migration).

Olivia59

Ländern mit Hungertoten zu sagen, das die heutige Generation noch mehr leiden muss, damit es in 2-3 Generationen nicht noch schlimmere Verhältnisse gibt funktioniert aber nicht und ist ausserdem auch unethisch, weil man die konkret betroffenen Menschen einfach zusammenzählen und sie wie auch bei Kriegen nicht, mit anderen Opferzahlen aufrechnen kann.

wie-

>> Man wudnert sich dann halt nur auf Welt-Klimakonferenzen, das viele Länder echt andere Sorgen haben als wir.

Nur mit dem Unterschied, dass der menschengemachte globale Klimawandel die jahrzehntealten Probleme gerade in wirtschaftlich ärmeren Regionen dieser einen Welt noch einmal gravierend verschärfen wird. Eben darum Welt-Klimakonferenzen für ein Weltproblem, denn, wie die im Artikel beschriebene Studie nachweist, der Klimawandel führt auch zu erhöhten Todesraten inmitten des satten und wohlhabenden und sicheren Europa.

Olivia59

Wenn man es konkret mit Hungerlagen zu tun hat, kann man einfach nicht nachhaltig bzw. vorausschauend handeln. Das funktioniert nur aus unserer Wohlstandsperspektive, in der diesbzgl. Ignoranz bzw. Unverständnis steckt.

wie-

>> Wenn man es konkret mit Hungerlagen zu tun hat, kann man einfach nicht nachhaltig bzw. vorausschauend handeln. Das funktioniert nur aus unserer Wohlstandsperspektive, in der diesbzgl. Ignoranz bzw. Unverständnis steckt.

Welche Hungerlagen? Wo ist die Relevanz zum Thema? Warum Ihr permanentes Ablenken?

Olivia59

Sorry, ich habe den Verlauf der Diskussion nicht allein in der Hand. Wenn ich mit merkwürdigen "Nature" Rechnungen zu abstrakten CO2-Toten konfrontiert werde ist die Erwähnung von wesentlich konkreteren Hungertoten die adäquate Gegenargumentation. Sie haben sich an diese Verästelung doch selbst zurvor argumentativ angehängt und sie damit weitergeführt.

wie-

>> Wenn ich mit merkwürdigen "Nature" Rechnungen zu abstrakten CO2-Toten konfrontiert werde ist die Erwähnung von wesentlich konkreteren Hungertoten die adäquate Gegenargumentation.

Nur, dass Ihre ominösen "Hungertoten" in Europa nicht nachweisbar sind, weder abstrakt noch konkret. Fazit: hier ist noch nicht einmal die in sozialen Medien so beliebte Äpfel-und-Birnen-Argumentation zu finden, denn: die Hitzetoten gibt's nachweisbar, Ihre "Hungertoten" nun einmal nicht. Also: was konkret haben Sie an der wissenschaftlichen Methodik der im Artikel präsentierten Studie nun genau auszusetzen? Warum Ihr permanentes Ablenken vom eigentlichen Thema?

Olivia59

Die "Nature"-Rechnung hat sich nicht auf Europa bezogen. Sie kommen sich selbst in die Quere. Ich habe am Artikel im Übrigen nichts zu bemängeln sondern nur an der Gesamtdarstellung des Themas in der Öffentlichkeit. Es handelt sich gewissermassen um die Metaebene der Klimakrisen-Kommunikation.

Sokrates

Was der Link nicht hergibt, wie alt waren die Toten der menschengemachten Klimaerwärmung? Was hatten die Menschen für eine Vorerkrankung? Eines verwundert mich dann doch immer wieder, warum wächst die Erdbevölkerung, warum sind die Menschen die letzten 50 Jahre im Durchschnittsalter trotzdem KLimawandel immer älter geworden?

1900 waren es 1,65 Milliarden Menschen die auf der Erde lebten, gerade mal 123 Jahre später sind es schon über 8 Milliarden. Fällt ihnen was auf? Je mehr Menschen auf dem Planeten leben desto mehr sterben auch!

Ich finde es langsam nicht mehr glaubwürdig, daß man es immer wieder mit einer Schuldzuschiebung rechtfertigt die Toten mit dem Klimawandel in Verbindung bringt. Es gab immer mal Sommer mit übermäßiger Hitze wo Menschen daran gestorben sind, aber viel weniger wie heute, früher gab es aber weniger Menschen auf der Erde, heute gibt es in der Zwischenzeit imnes viele.

Menschen sterben einfach nunmal, alles ist vergänglich, auch die Natur!

melancholeriker

Was dieser Link auch nicht hergibt ist die Anzahl derer, die sich aus Faulheit oder Mangel an Bereitschaft, sich mit Verantwortung fordernden Themen auseinandersetzen (die mehr als nur 2 Faktoren zusammenzurechnen pro Denkvorgang verlangen), bedenklich nahe am Kipppunkt sind für die nicht mehr zu schließende Lücke zwischen den Generationen, die hauptsächlich für den Dreck zuständig sind der den Planeten aufgeheizt hat (da sind sich fast alle Wissenschaftler außer Ihnen einig) und der kommenden, welche bald nur noch Hitzefrei haben wird. 

Das gipfelt immer in dem Schrei nach Reduzierung der Weltbevölkerung. In den Industrieländern wird nach wie vor der Großteil klimaschädigender Emissionen produziert und nicht dort wo Sie hinzeigen. 

Sisyphos3

>>nach Reduzierung der Weltbevölkerung.<<

 

 

also sie meinen die Erdbevölkerung soll sich verdoppeln oder verdreifachen ?

immerhin hierzulande wird etwas getan, vielleicht zu wenig, mag sein

anderenorts wird gar nichts getan - außer mehr CO2 erzeugt und deren Bevölkerung steigt

nur mal China verdreifachte seinen CO2 Ausstoß auf jetzt unser Niveau (oder 50 % mehr als CH/F)

und verdoppelte seine Bevölkerung

genau der richtige Weg ?

 

 

wie-

>> Menschen sterben einfach nunmal, alles ist vergänglich, auch die Natur!

Und hier die Wiederkehr einer Phrase, welche bewusst wissenschaftliche Erkenntnisse negiert. Hatten wir schon während der letzten Jahre reichlich, als die Gefahren von SARS-CoV-2 in den Foren der sozialen Medien kommentiert werden konnten.

>> 1900 waren es 1,65 Milliarden Menschen die auf der Erde lebten, gerade mal 123 Jahre später sind es schon über 8 Milliarden. 

Fällt ihnen was auf? Hier geht's um die Bevölkerung Europas. Und die hat sich lediglich im selben Zeitraum von etwa 500 Mio. auf 750 Mio. verändert. Warum weichen Sie auf eine abstruse Datengrundlage aus?

Kaneel

Wer Kinder und Enkelkinder und Urenkel hat - dem oder der sollte die Vergänglichkeit der Natur, wie Sie das nennen, vielleicht nicht völlig egal sein. Ich hoffe doch Sie möchten diesen eine einigermaßen lebenswerte Erde hinterlassen.

Die Anzahl der Hitzetage über die Zeitspanne von 30 Jahren im Vergleich 1961 bis 1990 mit der Zeitspanne 1990 bis 2019 hat sich verdoppelt. Vemutlich fänden Sie auch eine Verdrei- oder Vervierfachung der Hitzetage und Wärmejahre weiterhin nicht der Rede wert. Und Dürresommer und Wassermangel sollten besser nicht thematisiert werden, weil das könnte ja die gute Laune trüben.

https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2020/20200702_dach_n…

werner1955

die Emissionsreduktionen verhindern!

Gut so, 
Wir tun sehr viel.  Das was die Bürger können, wollen und finazieren in der Lage sind. Deshalb werden unsere CO2s weniger. Aber wann verringern die großen verursacher Ihre viel höhern Einträge. 

Was ist für Politiker vorgesehn die CO2 freie und vorhanden Kraftwerke vernichten oder Luf-Wasserkrafwerke verringern wollen. 

wie-

>> Was ist für Politiker vorgesehn die CO2 freie und vorhanden Kraftwerke vernichten

Noch einmal: kein Energieversorgungsunternehmen wollte die Dinger weiterbetreiben. Die Risiken und Betriebskosten waren einfach zu groß. Und warum sollten ausgerechnet Ihre Steuerzahler für die milliardenschweren Risiken geradestehen? Außerdem sorgten die drei AKW nur für knapp 2 % der in Deutschland verbrauchten Energie.

>> oder Luf-Wasserkrafwerke verringern wollen. 

Was sind "Luf-Wasserkrafwerke"? Und wer will diese verringern und warum? Haben Sie aktuelle Beispiele parat?

rolato

Was soll man damit anfangen? Nicht greifbar, eher vermutbar. Was wollen denn die Institute die diese Parameter analysiert haben vorschlagen, die Hitze abschaffen? Nein, sich einfach den Umständen anpassen und auf kühlere Tage freuen. Die Menschen haben auch im Laufe der Zeit ihre Verhaltensweisen verändert. Heute ist es heiß, aber normal für Sommer, bleibe zu Hause und vermeide Anstrengungen. Nicht zu erfassen schreibt die TS selber. 

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rimitino

Realistisch sind Ihre Worte, dem ist nicht hinzuzufügen!

schabernack

➢ Was wollen denn die Institute die diese Parameter analysiert haben vorschlagen, die Hitze abschaffen? Nein, sich einfach den Umständen anpassen und auf kühlere Tage freuen.

In Japan sterben aktuell (wieder) im heißen Hochsommer immer mit Temperaturen von 35 bis 38 Grad Celsius (finanziell arme) Menschen, weil sie Strom sparen wollen (oder müssen), und sie ihre Klimaanlagen in der Wohnung nicht einschalten.

rolato

Weil in Japan die Städte zubetoniert sind.

wie-

>> Weil in Japan die Städte zubetoniert sind.

Jau, weil hochverdichtet, da Bauland in Japan knapp und teuer ist. Ganz anders wie aktuell (noch) in Deutschland.

harpdart

"Heute ist es heiß, aber normal für Sommer, bleibe zu Hause und vermeide Anstrengungen"

Es gab vor wenigen Tagen auf tagesschau.de ein Wetterthema "Erinnerungen". Ja, normal ist, dass es im Sommer heiss werden kann. Wie heiss, ist eine ganz andre Sache, und da trügen sich unsere Erinnerungen ganz oft. Die Temperaturen, die gerade in diesem Jahrhundert erreicht werden, sind alles andere als normal im Vergleich zu früheren Jahren. Die Statistiken beweisen das.

Man kann natürlich weiter die Augen verschließen, so wie das ein immer größer werdender Teil der Menschen in Deutschland tut. Meine Mitbürger werden mir immer unsympathischer. 

rolato

1982, 1983, 2003, 2015, 2019 Temperaturen knapp über oder unter 40 Grad Celsius. Habe ich ohne Trügerungen gut in Erinnerung und erlebt. Ich muss niemanden symphatisch sein und gehe mit offenen Augen durchs Leben!

Nirwana1962

>>1982, 1983, 2003, 2015, 2019 Temperaturen knapp über oder unter 40 Grad Celsius.<<

... und? 

fällt Ihnen dabei etwas auf? 

Die folgenden wenigen Jahre mit annähernd ähnlichen Hitzerekorden? 

Zeitabstände? 

Beschleunigung? 

>>Ich muss niemanden symphatisch sein und gehe mit offenen Augen durchs Leben!<<

Fragen Sie den bitte Optiker Ihres Vertrauens. 

 

rolato

Vertraue und helfe dir selbst

Sokrates

Ich weiß nicht ob man es tatsächlich als nicht normal ansehen kann, daß wir jetzt am Anfang dieses Jahrhunderts so heiße Sommer haben. Aber immer wieder wird um die Hitze gejammert und die Leute fliegen in den Urlaub wo es noch wärmer ist als bei uns, liegen an den Strand, riskieren einen Sonnenbrand, tun aber absolut nichts gegen die Hitze! Man kann zum Beispiel in einer Wohnung wo die Fenster ganztätig der Sonne ausgesetzt sind auf der Innenseite Spiegelfolie anbringen, die ist nicht teuer, hilft aber die Sonne nach außen wieder zu reflektieren. Dadurch habe ich bei solchen heißen Tagen wie die letzten schon alleine die Zimmertemperatur von ca. 30 auf gute 24 Grad reduzieren können. Eine Lüfter aufstellen, feuchtes T-Shirt anziehen, feuchtes Handtuch um den Hals legen, daß sind mittel die weitauß billiger sind als eine teure und oftmals falsch eingestellte Klimaanlage!

Sokrates

Ich sehe es genauso, Die Institute stellen was was fest und finden die angebliche Ursache, was aber effektiv dagegen getan werden kann findet man nicht!

rolato

Genau, Bedarfe wecken oder erzeugen.

wie-

>> Die Institute stellen was was fest und finden die angebliche Ursache, was aber effektiv dagegen getan werden kann findet man nicht!

Och, da lesen sich die vielfältigen Berichte, Empfehlungen und Policy Papers des BMU, des Wuppertal Instituts oder aber des Wissenschaftlichen Beirats für globale Umweltfragen des Deutschen Bundestags aber ganz anders. Das, was effektiv getan werden muss, ist seit Jahrzehnten bekannt und wird offen diskutiert. Nur die u.a. von den Koch-Brüdern bzw. der Fossillobby geimpfte Politik hadert mit dem Umsetzen und Ergreifen der notwendigen Maßnahmen.

wie-

>> Nicht greifbar, eher vermutbar.

Haben Sie sich denn mit den Grundlagen der Studie, wie im Nature-Artikel dargestellt, auseinandergesetzt, geschweige denn den zu kommentierenden Artikel gelesen? Somit, was können Sie konkret an der Methodik der Studie und den Datengrundlagen fundiert kritisieren, was die Ergebnisse der Studie entkräftet? Und auf Basis welchen Sachverstands?

>> Die Menschen haben auch im Laufe der Zeit ihre Verhaltensweisen verändert.

Kälte kann man entgehen, Hitze nicht.

rolato

was können Sie konkret an der Methodik der Studie und den Datengrundlagen fundiert kritisieren

Ganz einfach, weil es keine fundierten wissenschaftliche Belege bzw. Beweise gibt, nur Annahmen, die kann jeder. Man könnte einfach die Zunahme von Klimageräten in die Studie einfügen und schon hat mein eine andere Studie bzw. Aussage. 

Und auf Basis welchen Sachverstands?

Den des gesunden Verstandes und eigene Erfahrungen. Man muss nicht unbedingt Wissenschaftler sein.

wie-

>> Ganz einfach, weil es keine fundierten wissenschaftliche Belege bzw. Beweise gibt, nur Annahmen, die kann jeder.

Tja, verwunderlich, verwunderlich, dass trotzdem eine Würdigung in einem hochangesehenen Magazin wie "Nature" erfolgt, wenn, wie Sie fröhlich-faktenfrei behaupten, die Studie allen Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens entbehrt.

>> Den des gesunden Verstandes und eigene Erfahrungen. Man muss nicht unbedingt Wissenschaftler sein.

Ach Gottchen, ja, Argumentationen in den sozialen Medien im postfaktischen Zeitalter. "Widde, widde, witt, ich mache mir die Welt, ganz so wie sie mir gefällt." Oder: "Verantwortung verschwinde einfach, ich mag dich nicht."

rolato

Ich gehe der Hitze möglichst aus dem Weg. Die Wissenschaft hilft mir wenig, jeder muss selbst Sorge tragen Was ist daran widde? Sie suchen gerne Erbsen.

Sokrates

Man kann auch der Hitze entgehen, in dem man in die Kälte geht!

Anna-Elisabeth

"Kälte kann man entgehen,..."

Nur mit entsprechender Ausrüstung.

>>21 Menschen starben im warmen Winter 2020/2021 am Kältetod in Deutschland und auch in diesem Winter 2022/2023 sind schon mindestens die ersten drei Menschen in Halle, Saarlouis und Hannover erfroren.<<

wie-

>> >>21 Menschen starben im warmen Winter 2020/2021 am Kältetod in Deutschland und auch in diesem Winter 2022/2023 sind schon mindestens die ersten drei Menschen in Halle, Saarlouis und Hannover erfroren.<<

Das sind dann also rund 25 bis maximal 100 gegenüber etwa 4000 bis 8000 aufgrund Hitze. Warum Ihr Ablenken, Verharmlosen der Problematik Klimawandel?

Anna-Elisabeth

Keine Ablenkung. Nur die Korrektur einer Falschaussage.

Bender Rodriguez

Da die Bevölkerung überall älter wird, muss es ja mal Jahre gegeben haben, in denen signifikant weniger gestorben wurde.  Und da nichts ewig geht, muss bei geburtenstarken jahrgängen dann später alles höher werden.

Kurz, eine Statistik ohnr brsonderen Erkenntnissgewinn

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rolato

Da die Bevölkerung überall älter wird, muss es ja mal Jahre gegeben haben, in denen signifikant weniger gestorben wurde.

Richtig, gute Erkenntnis. Und zusätzlich haben die Menschen ihre Verhaltensweisen geändert, z.B. wird viel zu viel klimatisiert, so das bei Umgebungswechsel der Kreislauf kollabiert.

gelassenbleiben

Kennen Sie den Film ‚Don‘t look up‘?

maskerade

Selbst als Sportler mit gesundem Kreislauf habe ich genau da Probleme. Es gibt Länder, da ist das aber noch schlimmer: in Thailand ist es wirklich "Rein in den Kühlschrank, raus aus dem Kühlschrank...." - Mittlerweile auch hier.  

Aber gerade älteren Leuten und auch Menschen mit Kreislaufproblemen macht die Überklimatisierung Probleme. Unabhängig von der Energieverschwendung einer Klimaanlage. 

 

wie-

>> Kurz, eine Statistik ohnr brsonderen Erkenntnissgewinn

Ausgewertet wurde mit wisschenschaftlicher Methodik verfügbare Statistiken, mit dem Ergebnis eines Erkenntnisgewinns. Nennt sich wissenschaftliches Arbeiten. Kann aber nicht jeder, vor allem wenn liebgewonnene hermetische Ideologien zu pflegen sind.

Übrigens, "Bender", wenn der statistische Altersdurchschnitt einer Bevölkerung steigt, dann hat dies häufig mit zurückgehender Kindersterblichkeit zu tun. Die von Ihnen konstruierte Korrelation ist daher keine tatsächliche Kausalität.

Humanokrat

Ich glaube, Sie haben nicht recht nachvollzogen, wie diese Erkenntnis zustandegekommen ist. Man hat genau die diversen anderen Faktoren aus den Sterbestatistiken herausgerechnet und am Ende bleibt die Hitze übrig mit einer gewissen relevanten Korrelation. 

Da können Sie nicht einfach irgendeine beliebige Alltagspseudowahrheit dagegen stellen. Hier wird berichtet von wissenschaftlicher Arbeit, nicht von 'ich hätte aber gerne dass es so ist' Ambitionen. 

Olivia59

Was mich an derlei Berichten stört ist, das schnell das Bild entsteht, das die Gesamtsterblichkeit durch Extremtemperaturen in Summe zunehmen würde um dann wieder auf den üblichen Schluss zu kommen, das der Klimawandel ausschliesslich negative Folgen hat, oder wie es die EU-Kommission formuliert "a grim future".

https://joint-research-centre.ec.europa.eu/peseta-projects/jrc-peseta-i…

Es wird nicht erwähnt, das kältebedingte Todesfälle abnehmen und die Zunahme druch Hitze sehr wahrscheinlich aufwiegen, da Kältetote auch heute schon die grössere Zahl darstellen. Im verlinkten Artikel ist es wirklich bemerkenswert, wie Kältetote im Artikel untergehen obwohl sie in der Einleitung angeblich noch Thema sind.

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Olivia59

Ich habe Ihnen auf die abwegige "Nature"-Rechnung bereits geantwortet. Es ist geht dabei um den selben Zusammenhang wie hier. Man Rechnunen nur das, was ins Konzept passt,  Nature zählt nur CO-Tote ohne Hungertote durch Preisanstieg gegen zu rechnen – was die Folge ist, wenn man Co2 Bepreist und aktuelle CO2-Neutrale Transport- und Produktions-Methoden zu teuer sind.

Bzgl. Ihres Schwurbelvorwurfs bitte ich um eine Begründung - ich argumentiere mindestens so konkret wie Sie.

Derlei Polemik ist das eigentliche Geschwurbel.

fathaland slim

Es geht im Artikel um Hitze- und nicht um Kältetote.

Kältetote sind ein soziales Problem. Niemand bräuchte im reichen Europa erfrieren, egal wie kalt es wird.

Hitztote sind kein soziales Problem.

Olivia59

Aber ein sehr reales Problem und man könnte auch argumentieren, das Klimaanlagen genauso wie Heizungen zur Grundversorgung gehören – ist halt nur etwas unorthodox aber sehr logisch wenn man schon darauf abhebt das Hitzetote das erwähnenswertere Problem sind.

Der Artikel der EU-Kommission hat sich ja auch vordergründig Kältetote einbezogen... im Verlauf des Artikels jedoch das Zahlenwerk und auch eine weitere Ausführungen dazu unterschlagen.

 

fathaland slim

Kältetote sind eher selten in Wohnungen erfroren.

Wohnungen gehören zur Grundversorgung.

Olivia59

Mit der Zählweise muss man sich sher genau beschäftigen. Es geht dabei unter anderem auch um temperaturbedingte Herzkreislauferkrankungen, Bluthochdruck und Ähnliches. Die Gesamtzahl besteht meines Wissens weniger aus zu Eisblöcken Erfrorenen. Wie auch bei den Hitzetoten ist die Zählweise selbst wohl nicht so 100% solide und gegen Zweifel erhaben.

werner1955

Wohnungen gehören zur Grundversorgung?
Wo steht das? Ok, Und für Heizungen ist dann noch jeder Bürger selbst verantwortlich? 

schabernack

➢ Wohnungen gehören zur Grundversorgung? Wo steht das?

Das steht im Menschenverstand. Hat man keine Wohnung, ist man obdachlos.

➢ Ok, Und für Heizungen ist dann noch jeder Bürger selbst verantwortlich?

Jeder Bürger, wer eine Eigentumswohnung oder ein Eigentumshaus hat … ja. Die anderen selbstverständlich nicht.

Genau so ist es mit der Klimaanlage, die im Hochsommer viel wichtiger ist (sein kann) als die Heizungsmanie vom 01. Januar bis zum 31. Dezember.

wie-

>> Wohnungen gehören zur Grundversorgung? Wo steht das?

Im Sozialgesetzbuch.

schabernack

➢ und man könnte auch argumentieren, das Klimaanlagen genauso wie Heizungen zur Grundversorgung gehören – ist halt nur etwas unorthodox aber sehr logisch wenn man schon darauf abhebt das Hitzetote das erwähnenswertere Problem sind.

Klimaanlagen sind auch gut gegen zu viel Hitze in Innenräumen. Im Süden der USA und in Japan sind die Dinger Standard. In Japan sind sie überall. Die Innenräume bspw. im Kaufhaus sind auf 20℃ temperiert, draußen sind es 35 bis 38 ℃.

Wie ständiger Wechsel von Sauna und Eisbad (x) Mal pro Tag. Man trägt den Sommerschal, sonst ist man ständig erkältet krank.

Auch nicht so schön.

Fred Feuerstein

Ich fand das Klima hier bei uns immer gut so wie es war. Schlimm finde ich den Gedanken, dass es irgendwann vielleicht nicht mehr ausreicht, einfach an einen kühleren Ort umzuziehen, weil es keinen mehr gibt.

Insofern kommt es mir nicht sinnvoll vor, Kältetote gegen Hitzetote aufrechnen zu wollen. 

Olivia59

Ich verstehe was Sie meinen, allerdings geht es hier nicht um allgemeines Wohlbefinden sondern um existenzielle Zusammenhänge. In Osteuropäischen Ländern mit geringem Einkommen und unbezahlbarer Winterbeheizung sieht man das deshalb, was konkret diese Thematik und nicht den Klimawandel allgemein angeht, sicher sehr anders. Fathaland Slim hat zwar Recht, das es am Ende immer auch ein soziales Problem ist, bzw. mit Geld zu lösen, doch die Realität ist wie sie ist, besonders in ärmeren Ländern ausserhalb Europas.

Fred Feuerstein

Im Artikel geht es um Hitzetote. Eine Diskussion zu Erfrorenen passt aus meiner Sicht da nicht. Oder, um es mit den Worten von Willy Astor zu sagen: Desmiregal.

fathaland slim

In winterkalten Ländern sterben, auch wenn sie arm sind, eigentlich nur sozial entwurzelte Menschen den Kältetod. Denn da, wo es im Winter kalt wird, hat man auch die entsprechende Kleidung. Drei Norwegerpullover übereinander, und Sie schwitzen auch bei minus dreißig Grad.

Olivia59

Naja, man kann da jede X-beliebige Perspektive einnehmen. Aus einem anderen Zugang heraus erscheinen auch solche Artikel, die berechtigterweise Putin für geschätzt 147.000 zusätzliche Kältetote durch Energiepreisanstieg in Europa verantwortlich machen.

Im richtigen Framing werden Kältetote als doch sehr relevant.

https://www.brusselstimes.com/331119/high-energy-prices-will-kill-more-…

 

wie-

>> Aus einem anderen Zugang heraus erscheinen auch solche Artikel, die berechtigterweise Putin für geschätzt 147.000 zusätzliche Kältetote durch Energiepreisanstieg in Europa verantwortlich machen.

Tja, hier argumentieren Sie Kaffeesatzleserei und Kristallkugelschauen, ein hypotetisches ex-ante-Szenario, veröffentlicht in einer wirtschaftsliberalen Wochenzeitung (The Economist), tatsächlich Rosinenpickerei, wohingegen im zu kommentierenden Artikel mit bereits vorhandenen Zahlen und validen Nachweisen aus seriöser Quelle ex-post nach wissenschaftlichen Grundsätzen analysiert wird. Alles nur, um vom Thema "Problematik des menschengemachten Klimawandels" mit hoher Energiedichte abzulenken. Warum eigentlich?

Olivia59

Die Begründung habe ich doch mit meinem allerersten Beitrag geliefert. Ich kritisier die meines erachtens gezielt stattfindende Suggestion, das es unterm Strich zu mehr extremtemperaturbedingten Toten kommt, indem man nur eine einseitige Betrachtung der Hitzetoten vornimmt. Wenn z.B. der von mir verlinkte EU-Kommissionsartikel das Thema mit "a grim future" einrahmt, ist das ein klarer Hinweis darauf.

Ihre Kritik am Economist-Artikel und die wenig stichhaltige Kritik an der Studie fasse ich übrigens als Geschwurbel mit Tendenz zur Leugnung von Kältetoten auf, denn mein Geschwurbel zum Thema war nun wirklich sachlicher vorgebracht.

wie-

>> Ihre Kritik am Economist-Artikel und die wenig stichhaltige Kritik an der Studie fasse ich übrigens als Geschwurbel mit Tendenz zur Leugnung von Kältetoten auf, denn mein Geschwurbel zum Thema war nun wirklich sachlicher vorgebracht.

Noch einmal: hier und jetzt geht's nicht um Kältetote, auch keine herbeifantasierten. Warum Ihr Negieren des Themas?

Nettie

Die Datenbasis, anhand derer die Wissenschaftler zu ihren Ergebnissen kommen wird in der Meldung genauestens erläutert. Und dabei auch differenziert:

Laut Matthias an der Heiden vom Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin stehen die Berechnungen der Studie auf einer soliden Basis. Dennoch hat er mit Kollegen nur 4500 Opfer der Folgen von Hitzewellen in Deutschland für das Jahr 2022 ermittelt. Den Unterschied zu den 8173 hitzebezogenen Todesfällen in der aktuellen Studie erklärt er unter anderem mit unterschiedlichen Definitionen von "Hitze": Während das Team um Ballester eine Wohlfühltemperatur (thermisches Optimum) bei einem Wochenmittelwert von 17 bis 19 Grad annimmt, liegt diese in der RKI-Studie bei 20 Grad. An der Heiden warnt davor, Hitze als Problem zu unterschätzen. "In heißeren Ländern gibt es oft schon mehr Anpassungen an hohe Temperaturen als hierzulande“.

Dass sie offenbar nicht ihr  Konzept passen, ändert nichts an ihrer Solidität.

Olivia59

Ich habe daran rein garnichts angezweifelt. Das substantiate Kritik und Leugnung zwei unterschiedliche Dinge sind, das passt vermutlich nicht in ihr Konzept.

wie-

>> Das substantiate Kritik und Leugnung zwei unterschiedliche Dinge sind, das passt vermutlich nicht in ihr Konzept.

Wann beenden Sie das Zweite und beginnen mit dem Ersteren?

Olivia59

Gerne gerne, helfen Sie mir bitte konstruktiv und zitieren Sie einen Text, in dem ich Leugnung betrieben haben.

wie-

>> Gerne gerne, helfen Sie mir bitte konstruktiv und zitieren Sie einen Text, in dem ich Leugnung betrieben haben.

Nehmen Sie einfach das Konvolut Ihrer heutigen Beiträge: Ablenken, Relativieren, Verharmlosen.