Svenja Schulze (SPD), Bundesentwicklungsministerin, kommt zu einem Treffen mit bolivianischen Politikern.

Ihre Meinung zu Schulze übernimmt Präsidentschaft der Sahel-Allianz

Die Bundeswehr soll aus Mali abziehen, die Zusammenarbeit mit der Region aber gestärkt werden. Mit ehrgeizigen Zielen übernimmt Entwicklungsministerin Schulze die Präsidentschaft der Sahel-Allianz. Von Nina Amin und Viktoria Kleber.

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94 Kommentare

Kommentare

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Fachkräfte werden in den Entwicklungsländern gebraucht

Deutschland muss in das eigene Bildungssysten investieren um Fachkräfte auszubilden. Ein Arzt oder Ingenieur im Niger darf nicht aus seiner Heimat abgeworben werden. Er wird im Niger gebraucht. 

 

 

 

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harpdart

Normalerweise heißt es immer, es gibt keine dummen Fragen. Ausnahmen bestätigen die Regel, heißt es aber auch immer...

Mauersegler

Die Frage ist tatsächlich so, wie Sie sie charakterisieren. 

Gegenfrage: Gibt es in Deutschland eigentlich so etwas wie Suchmaschinen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Universit%C3%A4t_in_Niger

Sich über das Angebot der neun Universitäten im einzelnen kundig zu  machen, überlasse ich jetzt aber doch Ihnen. Tipp: Man klickt dazu auf die blau geschriebenen Zeilen. 

eine_anmerkung .

Ich würde jegliche Hilfe in monetärer Form an Rücknahmeabkommen koppeln. Keine Rücknahme von Fachkräften, kein Geld. Eine ganz einfache unmissverständliche Rechnung. 

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ein Lebowski

Die Rechnung geht nicht auf, die betreffenden Staaten machen mehr Kohle mit den Transferzahlungen von den Migranten, die einen Teil ihres Geldes heimwärts schicken. Die Hilfsgelder als Hebel zu nehmen, funzt nicht, leider, sonst wäre es wirklich eine einfache Rechnung.

harry_up

Wenn die Welt so einfach wäre...

Der neue Goldstandard

Zitat: "Ich würde jegliche Hilfe in monetärer Form an Rücknahmeabkommen koppeln. Keine Rücknahme von Fachkräften, kein Geld. Eine ganz einfache unmissverständliche Rechnung. "

Ich weiß´zwar  nicht, warum wir für die Rücknahme von Illegalen durch ihre Herkunftsländer in irgendeiner Weise zu etwas verpflichtet wären, aber ja, selbstvertsändlich gehören alle Hebel in dieser Hinsicht in Bewegung gesetzt.

Aber daran hat unsere "feministische Außenpolitikerin" noch nicht gedacht.

ein Lebowski

Es klingt ja gut, wenn man sagt, wir wollen Zusammenarbeit und Stabilität, nur frage ich mich wie?

Ein Gewaltherrscher geht, ein anderer kommt, kaum eine Vereinbarung getroffen, ist sie schon wieder null und nichtig.

Entweder man macht denen langfristig ein gutes Angebot, so richtig mit Struktur und Verstand, oder man lässt es, so halbgare Sachen, kann man sich auch schenken, bringt nix.

Der neue Goldstandard

Die Armutsprobleme Afrikas werden nicht in Europa gelöst. Sie können in Europa nicht gelöst werden.

Alles andere ist eine Illusion und führt ins Verderben, sowohl für Europa als auch Afrika.

Afrika hat eine Landmasse von 30 Mio. qkm. Deutschland gerade einmal eine von 0,35 Mio. qkm.

Es ist für mich unerklärlich, wieso man in Afrika nicht auch funktionierende Staaten aufbauen kann, die ausreichend Perspektiven für die Menschen vor Ort bieten!

Der neue Goldstandard

Zitat: "Allein in Afghanistan, dem Sudan, Somalia und Mali seien insgesamt 49 Millionen Mädchen und Jungen extrem gefährdet, keine angemessene Bildung zu erhalten, teilte die Hilfsorganisation zur Veröffentlichung einer Studie mit."

.

Es ist nicht ausreichend, die Probleme der Versorgung von Kindern mit ausreichenden Lebensmitteln und Bildung zu benennen.

Man muss bei diesen strukturellen Problemen die strukturellen Ursachen benennen, die diese Probleme überhaupt erst verursachen:

1. Bevölkerungsexplosion

2. Tribalistische Clanstrukturen

3. Fehlende Institutionen/Rechtssicherheit etc.

4. extremistische Ideologien

5. Korruption

6. Bürgerkriege etc.

 

Viele Ursachen überlagern sich dabei natürlich.

Wenn man die im Artikel benannten Probleme lösen möchte, muss man genau dort ansetzen. 

Ansonsten wird sich nichts ändern.

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Mauersegler

Wenn man die im Artikel benannten Probleme lösen möchte, muss man genau dort ansetzen. 

Gute Idee. Praktische Umsetzungsvorschläge?

Calidris

Genau durch eine gute Bildung und ausreichende Grundversorgung wird den genannten Problemen am besten und nachhaltigsten begegnet. Hier zeigt sich mal wieder die komplette intellektuelle Unterversorgung der AfD. Einerseits im eigenen Land gegen Flüchtlinge hetzen, andererseits gegen jede Form der Unterstützung Hilfsbedürftiger im Ausland wettern.  Und Lösungsvorschläge? Fehlanzeige. Deshalb auch in Deutschland: nicht nachlassen in Anstrengungen für die Bildung!

Möbius

Als ich in die Schule ging hatten wir „Entwicklungshilfe“ auf dem Lehrplan in Erdkunde…

 

Damals ging es um das bis heute größte Prestige-Projekt der deutschen Entwicklungshilfe: das indische Stahlwerk Rourkela … dies wurde natürlich in den höchsten Tönen gepriesen. 

 

In Indien sah man damals das Projekt dieses - heute effektivsten Stahlwerks Indiens - allerdings kritisch und spottete über das „Stalingrad der deutschen Entwicklungshilfe“.. denn die deutschen Ingenieure brauchten viele Jahre um die technischen und organisatorischen Herausforderungen vor Ort in den Griff zu bekommen. 

 

 

Wenn Frau Schulze der Region wirklich helfen will, dann wäre es gut erstmal zu erheben was die Länder dort wirklich haben wollen und brauchen. 

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Mauersegler

Interessant. Sie waren also gleichzeitig irgendwo Schüler, der Erdkundeunterricht hatte, und in Indien, um einem höchst merkwürdig formulierten Spott über dieses Kraftwerk zu lauschen. 

Das Kraftwerk war aus ganz anderen Gründen problematisch als wegen angeblich unfähiger deutscher Ingenieure. Darüber verlieren Sie aber kein Wort.

Fazit: Ich glaube nichts von dem, was Sie schreiben. 

Calidris

Afrika ist ein Kontinent, der aus über 50 völlig verschiedenen Staaten besteht. Ihr pauschales Afrika-Urteil zeugt im besten Fall von völligem Unwissen, im schlechteren, den ich aber bei Ihren anderen posts annehmen muss, von blankem Rassismus.

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Calidris

Dies richtet sich hauptsächlich an "Goldstandard".

CoronaWegMachen

"... Svenja Schulze will heute Präsidentin werden - ganz konkret, die Präsidentin der Sahel-Allianz ...die Region stabilisieren. Auch indem sie Menschen durch Bildung Perspektiven eröffnet, damit sie nicht auf Geld und Jobs von extremistischen Gruppen angewiesen sind ... "

Das ist ein schönes altes Konzept der aller Bundesregierungen. Neu ist dabei das es nun ein gebündeltes Staaten-Team geben soll.

Sicherlich ist der Aufbau der Infrastruktur grundlegend wichtig. Das bring auch (kurzfristig) Arbeit und Ausbildung in die eine oder andere Region der Sahel-Zone, aber mehr eben halt erst mal nicht.

Was fehlt ist ein langfristiges Konzept, wo in der Sahel-Zone Produkte produziert werden, welche in der EU Mangelware ist. Und das kann die Produktion von Wasserstoff sein, dazu die Speicherung,  und der Transport / Einfuhr in die EU.

Nur solange in der Sahel-Zone die Terroristen oder sonstige Störer-Banden das Sagen haben, lässt sich ein langfristiges Konzept gar nicht aufbauen.

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