Eine Lagerhalle voller Fahrräder

Ihre Meinung zu Volle Lager und hohe Rabatte im Fahrradhandel

Die Lieferengpässe im Fahrradhandel sind vorbei, die Lager so voll wie noch nie. Gleichzeitig drosselt die Inflation die Nachfrage. Wer aktuell ein Rad kaufen will, kann sich über gute Angebote freuen. Von Anke Heinhaus.

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110 Kommentare

Kommentare

Questia

Könnte

Das könnte eine gute Nachricht sein, gerade für Menschen mit kleinem Geldbeutel.

Leider fehlt mir die dazugehörige Verbesserung der Fahrradinfrastruktur und die notwendige Sicherheit für Menschen, die per Pedes oder Pedale unterwegs sind.

Weder die Menschen, die mit Fahrrädern ihr Geld verdienen, wie auch Diejenigen, die sie nutzen, haben die notwendige Lobby, damit sich das ändert.

Nettie

„Während der Pandemie war die Nachfrage so hoch wie nie, das Angebot hingegen durch Lieferkettenprobleme kaum vorhanden. Das sieht jetzt anders aus: Aktuell seien die Lager mehr als voll, aber die Leute hielten das Geld zurück oder investierten lieber in Urlaubsreisen“

Es ist wie verhext. Es ‚passt‘ irgendwie nie.

„Zwar müsse [der Händler] auf Teile seiner Marge verzichten, aber die Kunden könnten sich aktuell über Angebote freuen, die es so lange nicht gegeben habe und wahrscheinlich auch nicht mehr geben werde“

Sie sollten sie - wenn sie Bedarf haben - also jetzt nutzen.

Warum stehen eigentlich alle unter Druck (hier Kauf-/Verkaufs-) und ‚muss‘ anscheinend immer des einen Freud zugleich des anderen Leid sein?

Immerhin ist der ‚Rettungsanker‘ der Händler zugleich das sowohl in ökonomischer wie ökologischer Hinsicht Sinnvollste:

„Mit Radleasing und Reparaturen gibt es Möglichkeiten, im Fahrradmarkt zu bestehen“.

Zumal ihnen die Kundschaft mit zunehmendem Umweltbewusstsein nie ausgehen dürfte.

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rolato

Es ist wie verhext. Es ‚passt‘ irgendwie nie.

Das ist halt Marktwirtschaft.

„Zwar müsse [der Händler] auf Teile seiner Marge verzichten, aber die Kunden könnten sich aktuell über Angebote freuen, die es so lange nicht gegeben habe und wahrscheinlich auch nicht mehr geben werde“

Dafür hat der Händler vorher eine sehr gute Marge gehabt und sich gefreut!

Nettie

„Das ist halt Marktwirtschaft.“

Kapitalistische (an den Interessen der ‚Kapitalgeber‘ ausgerichtete), also nicht demokratische (an den allgemeinen Menschenrechten ausgerichtete) Marktwirtschaft.

Coachcoach

das ist der bekannte Schweinezyklus - nur gibt es da keine Koteletts auch Leasingbasis. Also: die Großen überleben, die Kleinen gehen kaputt.

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Tino Winkler

Wenn der „Kleine“ keine Ahnung vom Geschäft hat, dann ist Pech angesagt, der Fehler liegt dann aber nicht bei den anderen.  

Sisyphos3

<<oder investierten lieber in Urlaubsreisen, so Bachnik.>>

 

so geht es mir auch

lieber Urlaub als ein Tretesel

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Schneeflocke ❄️

Es kann sich i.M. nicht jeder so eine Neuanschaffung leisten (Fahrrad oder auch Urlaub). Manche müssen das Geld zusammenhalten, z.B. für die Stromrechnung. Und wenn schon die Lebensmittel so krass teuer sind, vertagt man Extrawünsche auf irgendwann in der Zukunft. Rabattaktionen im hier und heute hin oder her...

heribix

Denke daß die Lager voll sind hat auch damit zu tun daß die Händier während Corona die Preise in din Höhe getrieben. 3000€ für ein Fahrrad. Das zahlt halt kein normaler Mensch mehr. Ähnlich lief es doch bei Wohnmobilen. Jetzt gehen die Preise halt wieder auf ein normales Level zurück.

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Frame236

Sehe ich auch so. Preissteigerungen von teils 25%. Für was ? Und bevor ich 5.000,- EUR für ein Fahrrad ausgebe, welches bei mir nicht das Auto ersetzt, sondern eher niche to have ist, mache ich von dem Geld lieber einen tollen Urlaub. 

gman

"Mit Radleasing und Reparaturen gibt es Möglichkeiten, im Fahrradmarkt zu bestehen."

 Ja, auch das registriert der Kunde jetzt im "Fahrradmarkt".

 Für die hohen Rechnungen, die man dort heute für Wartung, Ersatzteile (Akku & Co) und Reparaturen bei Pedelecs vorgelegt bekommt, hat man noch vor wenigen Jahren ein normales Fahrrad gekauft.

Pedelecfahren wird immer teuerer. Ein zunehmender Teil der Kunden kann sich das bald nicht mehr leisten. Große Händler können sich vieles "leisten". Auf Dauer gehen aber Kunden und Umsatz verloren. Manches Rad bleibt dann im Lager.

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Frame236

1 neue Felge mit einspeichen, Bremse hinten reparieren mit zwei neuen Bremsbacken -> 250,- EUR 

kurtimwald

Ich wohne auf dem Lande, und bei mir / uns waren Fahrräder immer Verkehrsmittel zwischen Ortschaften, die wenige Dutzend Kilometer auseinander liegen.

Was aber während der Pandemie war, hat uns Bewohner geschadet. Da kamen Leute die Pedelecs, die auf schmalen Feldwegen die Füßgänger und Kinder verscheucht haben oder sogar auf Waldwegen die Tiere aufgescheucht haben.

Gott sei Dank fliegen diese Mendchen jetzt wieder sonst wo hin.

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Möbius

Wohnen Sie auf dem platten Land ? Das letzte mal das ich auf dem Land mit dem Fahrrad „Dutzende Km“ zurückgelegt habe war vor 40 Jahren … 

 

Zum Glück gibt es PKW … 

kurtimwald

Die Umwelt war immer unser Freund, die haben wir nie unnötig geschadet, sind zu Fuß oder mit dem Fahrrad bei Entfernungen die auch ohne Auto gingen.

 

Sisyphos3

die Preise sind schon enorm

700 Euro für ein popeliges Rad, bald 4.000 Euro wenns mit Strom läuft

erstaunlich auch (für mich), dass 5 Millionen Stück /Jahr nen Käufer finden

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Möbius

Ich verstehe es auch nicht. Der Einzige der sein Fahrrad auf Kurzstrecke regelmäßig benutzt ist mein Sohn. 

 

Nur ganz selten haben meine Frau und ich unsere Fahrräder genutzt um eine Radtour zu machen. Gefühlt 3x die letzten 10 Jahre. 

 

Außerdem ist das bei uns eine bergige Gegend …da hätte ein E-Bike schon Probleme (die schaffen ja nur 7% Steigung und wir haben bis 15%…).

 

 

Ich verstehe sowieso nicht wieso man so ein Teil für zig-tausend Euro braucht denn entweder will man sich bewegen, dann reicht es auch mechanisch oder man will maschinell fahren … dann sollte man sich besser ein Moped zulegen … :-) 

harpdart

Bitte Belegant, wo Sie ein e-bike für ",zig-tausende Euro" gersehen haben?

Möbius

Im Fahrradgeschäft … nun gut, der Rahmen war aus Carbonfasern … 

schabernack

➢ Bitte Belegant, wo Sie ein e-bike für ",zig-tausende Euro" gesehen haben?

Beim Juwelier aus Gold gemacht mit roten Diamanten als Rückstrahler. Manche sind immer im Cabaret, sobald sie nur das Wort Fahrrad sagen.

Questia

@Möbius•20:53 Uhr |Märchen|

| "...da hätte ein E-Bike schon Probleme (die schaffen ja nur 7% Steigung und wir haben bis 15%…)." |

Das halte ich für ein Märchen. Ich habe hier auch Steigungen weit über 7%. Mein E-Bike schafft es. Natürlich muss ich auch etwas dafür tun. Und natürlich geht es dann nicht so flott, wie auf ebener Strecke.

Mein 34-PS-Käfer war in den Kasseler Bergen auch nicht wie eine Gams unterwegs. Alles eine Frage des Anspruchs.

Möbius

Die Kasseler Berge sind doch garnicht so steil … sicherheitshalber gibt’s da trotzdem eine „Auslaufspur“ für LKW (falls die Bremsen mal versagen …)

 

Aber zurück zum E-Bike: was müssen Sie denn tun um die mehr als 7% zu schaffen - treten ? 

schabernack

➢ Aber zurück zum E-Bike: was müssen Sie denn tun um die mehr als 7% zu schaffen - treten ?

Auf diese abenteuerliche Idee kommen die Wissenden, und Sie schieben das Pedelec den Berg hinauf.

Questia

Bei 7% Steigung bremse ich in der Regel nicht - auch nicht mit dem Käfer in den Kasseler Bergen.

Mein E-Bike fährt immer nur dann, wenn ich trete - ganz unabhängig von der Steigung.

Schneeflocke ❄️

"Mein 34-PS-Käfer war in den Kasseler Bergen auch nicht wie eine Gams unterwegs."

 

:-) süß!

Questia

@Möbius•20:53 Uhr |Echt|

| "...Ich verstehe sowieso nicht wieso man so ein Teil für zig-tausend Euro braucht denn entweder will man sich bewegen, dann reicht es auch mechanisch oder man will maschinell fahren..." |

Menschen, die das Fahrrad als echtes Verkehrsmittel begreifen und nutzen, sehen die Investition in ein gutes Fahrrad als notwendig an.

Es geht eben nicht nur um den Freizeitbereich. Der Weg zur Arbeit ohne verschwitzt anzukommen könnte ein Bedürfnis und Grund sein, sich ein E-Bike anzuschaffen. Das lohnt sich dann nämlich auch.

 

Kaneel

Haben Sie überhapt jemals ein E-Bike/ Pedelec ausprobiert um mitreden zu können? Tun Sie es aber besser nicht, bevor Sie doch noch Gefallen daran finden und Ihr Image möglicherweise ins Wanken gerät.

Vaddern

"Ich verstehe sowieso nicht wieso man so ein Teil für zig-tausend Euro braucht denn entweder will man sich bewegen, dann reicht es auch mechanisch oder man will maschinell fahren … dann sollte man sich besser ein Moped zulegen … :-)" 

Dann möchte ich von Ihnen das Gleiche lesen, wenn es ums Autos geht. Wozu benötigt man einen SUV oder die oder jene Superzusatzausstattung? Man will doch nur von A nach B. Dann sollte man sich doch einfach eine Ente zulegen. 

Schneeflocke ❄️

"Man will doch nur von A nach B. Dann sollte man sich doch einfach eine Ente zulegen."

 

Hach, da bekommt man ja nostalgische Momente - ENTE :-) . Gibt es die überhaupt noch? Wie wäre es mit einem Lastenrad? Da kann man viel mit anstellen. Z.B. Einkaufen, Hund zu seinen Kumpels kutschen usw. Blöd ist nur, wenn es regnet...

berelsbub

Unser Lastenrad fährt auch verlässlich bei Regen - und für die Box hat jeder Hersteller einen Regenschutz 

rolato

erstaunlich auch (für mich), dass 5 Millionen Stück /Jahr nen Käufer finden

Deutschland geht es doch nicht schlecht genug...

Parsec

Sie meinen: Deutschland geht es doch ganz gut.

Und so ist es: viele Deutsche kauften sich e-Bikes zu Corona-Hochpreisen, selbst vor den sündhaft teuren Womos schreckten viele nicht zurück.

Und Deutschland geht es auch jetzt weiterhin ganz gut: der e-Bike-Markt ist zumindest soweit gesättigt, dass diejenigen, die sich es jetzt leisten könnten, erstmal nach der Corona-Reisediät in die Ferne schweifen. Womöglich sogar mit dem neu gefundenen Hobby "Womo".

Ich bin zuversichtlich: auch die Bikes in den vollen Lägern werden bald ihre Käufer finden, vielleicht sogar von den Urlaubern, die dann wieder zurück sind und nach weiterer Freizeitzerstreuung  suchen.

rolato

Ja das meinte ich. War Sarkasmus bezüglich einer Äußerung einer bestimmten Partei.

Parsec

Und wenn man jetzt noch die Inflation bedenkt (neben den getätigten Käufen von Womos und e-Bikes), dann dürfte der Wunsch dieser Partei entweder in unerreichbare Ferne rücken oder ihr bar jeder Vernunft aufkeimende Zuspruch sorgt dafür. Wobei letzteres der mündige Wähler es hoffentlich zu verhindern weiß. 

R A D I O

Und halten tun die bestimmt nur halb so lang wir früher oder noch weniger, dies bei höherem Materialaufwand, die Umweltbelastung ist jetzt bei E-Bikes aus vielen Gründen viel größer und die sind anfälliger und wenn eine Kleinigkeit ist, ab damit in die Werkstatt. Das haben uns die Umweltbewussten eingebrockt, die oft die Grünen wählen, damit ihre politische Desorientierung noch beweisen. Früher haben sie gegen mehr Startbahnen für Flugzeuge protestiert, heute fliegen sie, wenn sie nicht motorisiert mit dem Fahrrad die Strecke schaffen. Die Maßstäbe sind hin und weg.

Schneeflocke ❄️

"...So muss ein hochpreisiges Rad nicht auf einmal gezahlt werden, sondern Beschäftigte finanzieren es über eine monatliche Leasingrate, die von ihrem Bruttogehalt abgezogen wird..."

 

Das wäre doch mal etwas für die Ampel! Vorschlag: Alle armen Menschen bekommen von der Regierung ein schönes neues Fahrrad teil-spendiert. Als eine Art "Schutzgebühr" beteiligen sich die Armen mit einer monatlichen Rate von z.B. 10€ für 1 Jahr, den Rest spendiert die Regierung. Die Fahrradhändler freuen sich, das Klima wird geschont und die Armen sehen ausnahmsweise auch mal was Gutes von der Regierung.

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Questia

@Schneeflocke•19:37 Uhr |Prämie|

| "Das wäre doch mal etwas für die Ampel! Vorschlag: Alle armen Menschen bekommen von der Regierung ein schönes neues Fahrrad teil-spendiert." |

Das finde ich eine gute Idee. Schließlich gab und gibt es für die vierrädrige E-Mobilität ja auch Prämien.

Schneeflocke ❄️

Ganz genau! Und die wirklich Armen haben ja nichts von der Förderung für E-Autos, weil das Geld nicht reicht, weder für die Anschaffung, noch für den Unterhalt. Und außerdem wäre so ein Fahrrad ja auch gut für die Gesundheit. Herr Lauterbach könnte das seinen Kollegen als Arzt und Gesundheitsminister sicher bestätigen.

Frame236

Super Idee. Für die Politik, unsere Ampel, unser Land aber zu einfach. Nicht kompliziert genug. Und schon gar nicht ohne neues "Armenmitfahrradunterstützungsbeiratenzahlungsgesetz"

Schneeflocke ❄️

Tja, die liebe Klein-Klein-Bürokratie :-( das "Armenmitfahrradunterstützungsbeiratenzahlungsgesetz" muss dann auch sicher wieder irgendwelche Paragraphen beinhalten, dass zwingend Geld von unten nach oben, Richung  Lobby, umverteilt werden muss. Wie schade!

rolato

Alle armen Menschen bekommen von der Regierung ein schönes neues Fahrrad teil-spendiert

Wer sind die Armen? Wo ziehen Sie die Grenze? Ich glaube kaum das die "Armen" dann mehr Rad fahren. 

Questia

Soweit ich informiert bin, wurden die Prämien für die E-Autos nicht an irgendwelche Einkommensgrenzen geknüpft. Das Ergebnis ist bekannt.

Also könnte meinetwegen jeder Mensch, der es möchte, gerne ein Fahhrrad spendiert bekommen. Das könnte sogar zu weniger Diebstählen von Rädern führen. 

rolato

und die Armen sehen ausnahmsweise auch mal was Gutes von der Regierung.

Tut mir leid, aber Sie urteilen ungerecht. Die Armen wie Sie es nennen, ich bezeichne sie als bedürftig, bekommen Zuwendungen, keiner muss hungern oder im Freien übernachten. 

Zum notwendigen Lebensunterhalt gehören nach § 27a SGB XII "insbesondere Ernährung, Unterkunft, Kleidung, Körperpflege, Hausrat, Heizung und persönliche Bedürfnisse des täglichen Lebens". Zu letzteren gehören "in vertretbarem Umfang auch Beziehungen zur Umwelt und eine Teilnahme am kulturellen Leben."

harpdart

Dann scheint es jetzt eine günstige Gelegenheit zu sein, sich ein relativ preiswertes neues Fahrrad zuzulegen. Wenn man noch etwas Erspartes hat, trotz Inflation.

Radfahren ist umweltfreundlich, gesund und auch gut für die Geldbörse.

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Möbius

Sie haben völlig recht. Als ich Student war bin ich jahrelang nur Rad gefahren … ist aber auch lange her. 

 

Ich muss ja auch nicht unbedingt Bobby Car fahren, nur weil es gesund ist … 

 

Ein paar PS unter der Haube machen das Leben bedeutend angenehmer und Zeit spart es auch … die Bewegung kann man sich auch anderswo holen, zB beim Wandern … 

berelsbub

Natürlich kann man sich die Bewegung auch anders holen. Aber alleine die Strecke zur Arbeit ist bis 20 km schon extrem attraktiv, diese mit dem Rad zurück zu legen. Denn man ist zeitlich eh unterwegs und kann dann das nötige mit dem nützlichen verbinden. 

Ich muss 11,5 Kilometer zur Arbeit. Mit dem Auto pro Strecke 15 Min, mit dem Rad 25 Min. Also für nur 20 min mehr am Tag habe ich meine 50 Min Sport schon erledigt 

Möbius

Das ist ja alles schön und gut wenn Sie einen Job haben wo Sie keine Taschen transportieren müssen weil da ihr Laptop, ihre Unterlagen drin sind oder die 200 Klausuren … :-) 

berelsbub

Transportiere problemlos mit dem Rucksack und Seitentaschen fast ihr ganzes Büro. Und ihr Pausenbrot ist auch noch mit dabei 

Kaneel

Möbius: Ich muss ja auch nicht unbedingt Bobby Car fahren, nur weil es gesund ist … 

Ziemlich alberner Vergleich. Bei kürzeren Strecken könnte jeder/r, die/ der keinen körperlichen Einschränkungen unterliegt, aufs Rad umsteigen. Sofern eine gute und sichere Infrastruktur vorhanden ist. Die Niederländer scheinen sehr viel weniger darauf angewiesen zu sein sich über ihren Pkw definieren zu müssen.

schabernack

➢ Bei kürzeren Strecken könnte jeder/r, die/ der keinen körperlichen Einschränkungen unterliegt, aufs Rad umsteigen. Sofern eine gute und sichere Infrastruktur vorhanden ist. Die Niederländer scheinen sehr viel weniger darauf angewiesen zu sein sich über ihren Pkw definieren zu müssen.

Die Niederländer haben auch dieses niedrige Land, in dem der höchste Berg eine Wanderdüne ist. In Deutschland dominiert die Fraktion, bei der ein Zweirad nur dann ein gutes Zweirad ist, wenn es einen Motor hat, der das Fossil verbrennt.

Vaddern

Einverstanden, nur in einem Punkt muss ich insistieren, der höchste Punkt der Niederlande ist der Dreiländerpunkt bei Aachen. Wäre er eine Wanderdüne, wäre er schon Belgier. 

Möbius

Ja, und die fahren sogar fast alle ohne Helm … außer Kinder manchmal …

schabernack

➢ Ich muss ja auch nicht unbedingt Bobby Car fahren, nur weil es gesund ist …

Seit wann, und was an Bobby-Car fahren sollte für Erwachsene wohl gesund sein.

➢ Ein paar PS unter der Haube machen das Leben bedeutend angenehmer und Zeit spart es auch.

Fahrräder waren noch nie für die Fernreise gedacht. Wieder wer, der nicht verstanden hat, dass sowohl Auto als auch Fahrrad möglich sind. Wieder wer, der meint, auch alle anderen Menschen wohnen in der bergigen Gegend.

77,5% der Menschen in Deutschland wohnen in Städten, und in NRW gibt es nicht so viele Berge.

Möbius

Das ist schon klar … die Frage ist halt was man auf seine Radtour so alles mitnehmen muss … in vielen Jobs ist es zB erforderlich sich Akten mit nach Hause zu nehmen … das ist etwas schwierig mit dem Rad … 

berelsbub

Hier bei uns wurden so Taschen erfunden, die passen entweder auf den Rücken oder an den Gepäckträger 

Kaneel

Akten schleppen? Eigentlich hätte ich vermutet Sie hätten einen voll digitalisierten Arbeitsbereich. Aber die Ausrede gilt nicht - es gibt E-Lastenräder.

schabernack

➢ Das ist schon klar … die Frage ist halt was man auf seine Radtour so alles mitnehmen muss … in vielen Jobs ist es zB erforderlich sich Akten mit nach Hause zu nehmen … das ist etwas schwierig mit dem Rad …

Ja … diese miesen Akten. Fast jeder schleppt zweimal täglichen einen kleinen Aktenschrank vom Büro nachhause, und am nächsten Morgen wieder zurück ins Büro. 

werner1955

Noch nie im Sauerland oder der Eifel gewesen?

schabernack

➢ Noch nie im Sauerland oder der Eifel gewesen?

Selbstverständlich schon mal dort gewesen. Warum schrieb ich wohl, es gebe in NRW nicht so viele Berge. In Düsseldorf und am Niederrhein gibt es gar keine.

Schneeflocke ❄️

"Bobby Car fahren"

 

Das wäre doch eigentlich mal was Feines für Herrn Lindner - als Dienstfahrzeug? Man könnte ihm ja einen Porsche-Aufkleber dranpappen. Es wäre jedenfalls ein guter Beitrag zum Klimaschutz! ;-)

Questia

@Möbius•20:56 Uhr |Lachnummer|

| "...… die Bewegung kann man sich auch anderswo holen, zB beim Wandern … " |

Ich hatte mal ein Kollegin, die die wenigen km zur Arbeit mit dem PKW zurück legte. Damit fuhr sie dann auch ins Fitnessstudio, wo sie dann zum Aufwärmen auf dem Tretgerät ohne Räder auf der Stelle strampelte.

Parsec

Zumindest, wenn es rein mit Muskelkraft vorangetrieben wird. 

Mischa007

Auch wenn die Preise ins unverschämte steigen ist das nicht immer der Inflation geschuldet. Das gleiche Rad was ich vor ca. 2 Jahren gekauft habe, kostet nun über 60% mehr. Wusste gar nicht das die Inflation bei 60% ist. 

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harpdart

Das gleiche Rad, das ich zu Beginn von Corona gekauft habe, kostet nun 200 Euro weniger, beim gleichen Händler. Merkwürdig oder?

berelsbub

Ja, sehr merkwürdig. Ich würde darauf tippen, dass sie nicht den selben Händler und nicht das gleiche Rad haben, wie der User Mischa007

CommanderData

In der Corona-Krise wurde bestimmt soviel "Übergewinn" erzielt, dass man sich jetzt eine Rabatt-Schlacht leisten kann. Ob es tatsächlich eine ist, muss man ja immer erst prüfen. Nur weil da ein Preis in roter Farbe prangt, heißt das ja noch lange nicht, dass es tatsächlich billiger wurde. Vieles ist nur Verkaufspsychologie. Roter Preis -> Vernunft setzt aus - kaufen. Wer's mag...

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Questia

@CommanderData•19:45 Uhr |Preis|

| "In der Corona-Krise wurde bestimmt soviel "Übergewinn" erzielt, dass man sich jetzt eine Rabatt-Schlacht leisten kann. Ob es tatsächlich eine ist, muss man ja immer erst prüfen. ..." |

In der Corona-Krise gab es Lieferengpässe. Die gleichzeitig hohe Nachfrage hat die Preise erhöht. Allerdings wurden eben auch längst nicht so viele Räder verkauft, dass die Nachfrage gedeckt werden konnte.

Daraus einen Übergewinn zu basteln, finde ich nicht nachvollziehbar. Gerade in der Fahrrad-Branche sind eher kleine Betriebe tätig, die Umsatzzahlen können nicht mit denen verglichen werden, die die großen Energieunternehmen haben.

Ich gehe davon aus, daß die Angaben der Händler in dem Bericht stimmen.

R A D I O

Das ist keine Marktanalyse und auch keine Wettbewerbsanalyse der Branche, nicht mal Kosten und Margen über alle Produktions- Vertriebs- und Handelsstufen hinweg sind da angegeben. So können wir uns hier überhaupt nichts basteln, keinen Reim machen, würde ich sagen.

Frame236

Wie wahr. Besonders gern im Supermarkt: rote Kärtchen mit der Aufschrift "Aktion!" Vergleicht man jedoch die 100-Gr-Preise, ist es teils sogar teurer als die Nicht-Aktion.  Aber: wer lesen kann , ist im Vorteil. Denn dort steht ja nicht "günstiger" oder "Preisnachlass" sondern eben nur "Aktion". Es könnte dort ebenso stehen "Baum!" oder "Singvogel". Und das lässt sich auch ohne weiteres auf Fahrräder übertragen (dort natürlich nicht die 100-Gr-Preise ;-)   )

berelsbub

Nach jedem Hype kommt auch wieder die Flaute. Auf bekannten Verkaufsseiten für Privatpersonen gibt es eine Vielzahl von hochwertigen Pedelecs, die mit keinen 500 Kilometern auf dem Tacho zum Schnäppchenpreis angeboten werden, weil die Anschaffung nicht durchdacht war, sondern nur gekauft wurde, weil alle anderen es zu Corona auch getan haben. 

Vaddern

Die Situation stellt sich bereits seit Februar / März so dar. Die Furcht ist, dass viele kleine Fahrradhändler diese Krise nicht überstehen und die großen übrig bleiben. Manche nennen das ja Bereinigung durch den Markt, naja. Da macht der letzte Absatz zum Radleasing etwas Mut. 

Positiv wäre natürlich auch, wenn die Radinfrastruktur mit der Nachfrage in der Pandemiezeit Schritt gehalten hätte. 

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Questia

@Vaddern•20:08 Uhr |Nähe|

| "... Die Furcht ist, dass viele kleine Fahrradhändler diese Krise nicht überstehen und die großen übrig bleiben." |

Das wäre wirklich fatal. Denn gerade fürs Rad brauche ich eine Werkstatt in erreichbarer Nähe. Hier bei mir sind es die kleinen Läden und Werkstätten, die keiner Kette angehören. Ich hoffe, die bleiben mir erhalten. 

Questia

Vaddern•20:08 Uhr |PopUp|

| ..."Positiv wäre natürlich auch, wenn die Radinfrastruktur mit der Nachfrage in der Pandemiezeit Schritt gehalten hätte." |

Ich war ganz angetan, dass in der Zeit ganz unkompliziert die PopUp-Radwege entstanden. Leider ist das "Auto-im-Kopf" immer noch zu dominant. 

Ich beobachte leider immer noch, dass wie selbstverständlich alle weichen, sobald sich ein Kfz nähert, auch wenn dieses eigentlich bremsen müsste. Das führt in vielen Fällen zur absurden Umkehr der Regeln zu Gunsten der Kfz. Die Menschen ohne Blechkabine sind hier ziemlich gut dressiert.

albexpress

Wenn die Preise von Fahrrädern in die Nähe von Preisen für Mittelklasse Motorräder rücken muss man sich schon fragen wer soll das bezahlen.Und die Dinger haben das gleich Problem wie ihre größeren Brüder*innen, die Batterie. Bei so einem Fahrradbatteriechen kommen schnell mal 500 € zusammen .Wer sich ein Elektro Fahrzeug kauft und es dann nach Ablauf der Garantie nach Jahren verkaufen will kann es eigendlich nur verschrotten ,wer kauft schon etwas wo eine Antriebsleiche lauert.Bei einem Etwa  8Jahren  Altem e-Auto übersteigt der Batteriepreis schnell den Zeitwert. Da ist geschenkt noch zu teuer und ich glaube nicht dass jemand 5 oder 6tausend € bezahlt nur dass er sein Auto los wird.

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Questia

Vorbei 

Außer einem kleinen Teil, finde ich, daß Sie am Thema vorbei geschrieben haben.

Es geht hier im Fahrräder. Die gibt es auch ohne E. Nur mit Muskelkraft betrieben, bringen sie Menschen von A nach B und die Gesundheit auf Trab.