Stau auf der Autobahn im Seitenspiegel betrachtet

Ihre Meinung zu Kritik an Car2X: Lebensrettende Technologie mit Mängeln

Car2X ist eine Technologie in Autos, die Gefahren im Verkehr erkennt und andere Fahrzeuge warnt. Doch noch nutzen die Autobauer unterschiedliche Standards, was die Kommunikation zwischen einzelnen Marken unnötig erschwert. Von Isabella Kroth.

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118 Kommentare

Kommentare

werner1955

Lebensrettende Technologie?

Die Technik soll Fehler die Menschen begehn erkennen un dden fahrern hilfen geben. Retten kannn nur anständiges , vorrasuschauendes und defensives Fahren.

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Sokrates

Sie halten sich wohl absolut fehlerlos? Auch ein anständiges voraus schauendes defensives Fahren nützt nichts wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer, dazu zähle ich auch Radfahrer, Fußgänger, Rollerfahrer, Traktorfahrer usw. einmal einen Fehler aus Unachtsamkeit sich falsch verhalten.

werner1955

Richtig. Aber dafür also für die fehler von andern, bin ich nicht verantwortlich. Die guten hilfreichen technischen System helfen auch solche Gefahren zu verringern. 

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Wir besitzen seit gut einem Jahr ein E-Auto, welches dieses System hat. Hier funktioniert es nur innerhalb der Fahrzeuge aus dem Konzern. Was schade ist, sinnvoll wäre wenn alle Marken ein identisches System hätten.

Gewarnt wurde ich bis dato zweimal, wegen Glatteis und Unfall.

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Account gelöscht

Und wie wird man gewarnt?
Nur über eine Anzeige auf einem Display oder gibt es auch einen Warnton oder einen gesprochenen Text wie: "Stauende in 80 Meter Entfernung"

Account gelöscht

Wenn man das Navi an hat wird es angezeigt, wo die Gefahrenstelle ist. Sonst erscheint die Warnung auf dem Display zwischen Tacho und bei uns dem Energieverbrauch / Drehzahlmesser.

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Sorry Warnton ist auch dabei.

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Danke für die Infos!

Ritchi

Ich fahre gerne mit Abstandsradar und Spurhalteassistent. Die sind zuverlässig und Ersteres erlaubt mir entspanntes fahren durch die Stadt und über Land. Ich ermüde deutlich weniger schnell und fahre somit sicherer. Schwieriger wird es, wenn mir das Auto die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht nur anzeigt, sondern auch einstellt. Gut, wenn das Einbremsen vor dem Kreisverkehr gut abgestimmt ist, okay, wenn das Auto jedoch in einer Nebenstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 10 km/h sieht und mich daraufhin von Tempo 50 abrupt abbremst oder gar in einer Tempo 30 Zone plötzlich das Tempo auf 180 beschleunigen will, dann ist höchste Reaktionsschnelligkeit gefordert.

Bei letzterem Modell kam mir vor, als ob ich einen Windows 3.11 Rechner gekauft hätte: das Auffinden der Bugs überlässt man dem Kunden.

Elektronische Helferlein im Auto sind gut, aber bitte auf einen Fehler im Monat beschränkt, nicht zehn an einem Tag. 

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ein Lebowski

Gut, wenn das Einbremsen vor dem Kreisverkehr gut abgestimmt ist, okay, wenn das Auto jedoch in einer Nebenstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 10 km/h sieht und mich daraufhin von Tempo 50 abrupt abbremst oder gar in einer Tempo 30 Zone plötzlich das Tempo auf 180 beschleunigen will, dann ist höchste Reaktionsschnelligkeit gefordert.

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Klingt ja gruselig, würde mich schon beim 1sten Fehler derart nerven, dass ich aussteige und aufs Auto eintrete. 

Wenn ein Unfall daraus resultiert, wer übernimmt dann die Haftung, Fahrer, Autohersteller oder Softwarefirma?

werner1955

Nur der Fahrer ist verantwortlich.

Gut so.

Sokrates

An den Führerschein gehört ein gesetzliches Fahrsicherheitstraining angehängt, daß nach einem Jahr als Pflicht durchgeführt werden muß. Ich habe schon mehrere hinter mich gebracht und es hat mir schon viel geholfen Unfälle zu vermeiden, nicht nur aus eigener Unachtsamkeit, sondern auch durch die Unachtsamkeit anderer!

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mispel

Das fände ich auch sinnvoll. Da macht man mal die Erfahrung, wie sich ein Auto im physikalischen Grenzbereich und darüber hinaus verhält. Gerade auch auf regennasser Fahrbahn. Das ist nämlich etwas, was man in der Fahrschule nicht lernen kann.

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weiß ja nicht wie, wo und wieviel sie unterwegs sind

aber den letzten Unfall hatte ich vor mehr als 30 Jahren - ohne so ein Training

zugegeben in letzter Zeit muß ich mich mehr konzentrieren - liegt am Alter - denke ich

werner1955

Ich hatte noch kein und fahre seit 30 jahren unfallfei. geht halt auch mit Eigenverantwortung. Und ja ich habe schon oft für ander mit gedacht. 

wenigfahrer

Die Idee ist ja ganz gut, wie ist das eigentlich mit dieser Funknutzung, wer bezahlt die.

Und es gibt ganz viele alte Autos, bis die ganze Flotte von "  die Anzahl der in der Bundesrepublik gemeldeten Pkw erreichte am 1. Januar des Jahres 2023 mit rund 48,76 Millionen Fahrzeugen den höchsten Wert aller Zeiten. " , ausgetauscht ist gegen neue Fahrzeuge die das können, fließt ganz viel Wasser den Rhein runter.

Und die Menschen werden ja in Deutschland nicht weniger, also wird auch der Bestand an Fahrzeugen weiter wachsen, und da ich auf suche nach einem Austausch bin, sind die Preise das größte Hindernis.

Da es ja nicht nur reiche V8 Fahrer ;-)) gibt, oder Teslafahrer, wird also ziemlich lange dauern bis das wirklich alles funktioniert, und die alten Autos ohne Schnickschnack werden dann noch lange fahren.

NieWiederAfd

Was erkennen wir hinter dieser Kritik?

Den deutschen Automobilkonzernen ist Konkurrenz um Absatz wichtiger als Kooperation im Dienste der Verkehrssicherheit.

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Wie funktioniert diese Car2X-Technologie? Gesprochene Warnungen und/oder Warntöne oder nur mit Anzeigen auf einem -weiteren- Display?

Wenn dieses System nur auf einem Display etwas anzeigt, dann ist es für mich von fraglichem Nutzen. Denn ich konzentriere mich beim Fahren auf den Verkehr vor mir und ich sehe nicht fortlaufend auf irgendwelche Displays oder Bildschirme. 

Schon das Display des Navis ist für mich nicht sehr sinnvoll, weil ich nicht gleichzeitig in 2 Richtungen sehen kann. 

Wenn es gesprochene Hinweise sind, ist das o.k. für mich.

Nicht aber, wenn man dann mehrere Displays im Auto hat, die man auch noch im Auge behalten soll.

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also mein Navi spricht zu mir

auch beim Spurwechsel pipt es wenn ich´s lassen sollte

ebenso wenn ich zu dicht auffahre oder einer sich reindrängt/bremst

Sokrates

Die vielen elektronischen Sicherheitshelferlein in allen Ehren aber viele Karftfahrzeugführer müssen die auch erstmal verstehen lernen und wieviele lesen schon eine Bedienungsanleitung ihrers Fahrzeugs konzentriert durch? Und viele Autohändler nehmen sich die Zeit einem Kunden diese Helferlein zu erklären? Die Helferlein muß man aber auch erlernen damit man sie versteht und richtig gebrauchen kann.

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Das sehe ich auch so. Die Bedienungsanleitung ist schon so umfangreich, dass sich den gesamten Inhalt kaum merken kann.

schabernack

➢ Die vielen elektronischen Sicherheitshelferlein in allen Ehren aber viele Karftfahrzeugführer müssen die auch erstmal verstehen lernen und wieviele lesen schon eine Bedienungsanleitung ihrers Fahrzeugs konzentriert durch?

Selbst vergeigt, kauft man sich ein modernes Auto, das alles mögliche kann, aber man ist zu faul, die Bedienungsanleitung zu lesen, und weiß nach Jahren immer noch nicht, was das rote Lämpchen am Armaturenbrett neben dem Zigarettenanzünder sagen will.

Dann braucht man auch kein modernes KfZ, und man kauft besser als Gebrauchtwagen eine Ente 2CV.

harry_up

Für mein Auto gibt es keine Betriebsanleitung. Kein Witz!

schabernack

➢ Für mein Auto gibt es keine Betriebsanleitung. Kein Witz!

Wie kann das denn sein, dass man eine komplizierte Maschine wie ein Auto ohne Betriebsanleitung verkaufen und ausliefern kann? Am und im Auto ist ja längst nicht alles selbsterklärend. Schon gar nicht diese vielen Assistenzsysteme.

Karussell

"weiß nach Jahren immer noch nicht, was das rote Lämpchen am Armaturenbrett neben dem Zigarettenanzünder sagen will" - vielleicht, daß Sie mit dem Rauchen aufhören sollen  > Schabernack ;-). 

Viele Rote Lämpchen = viel Sicherheit ? Ich sage Nein, denn die lenken erstmal ab., weil die auch mal leuchten / piepen, wenn garnichts ansteht. Und wenn die erstmal das Prädikat "sicherheitsrelevant" haben, dann fliegt Ihr Auto bei der HU raus, wenn etwas davon nicht mehr funktioniert. Das hat mich schon unnötige Hunderter (!) gekostet ;-( 

kurtimwald

Diese Systeme haben doch nur auf Autobahnen und Schnellstraßen Sinn, dort wo weder Fußgänger noch Fahrräder noch Pferdewagen sind.

Auf Bundes- Land- oder erst recht Stadtstrassen kann hinter jeder Kurve ein Fußgänger laufen, ein Kind nach einem Fahrradsturz auf der Straße liegen, ein Mensch einen Handwagen schieben, ein Kind auf der Straße spielen oder der Verkehr kindgemäß einfach nur falsch einschätzen, usw.

Die haben alle kein Handy in der Hand. Deshalb wird es immer so bleiben, jedes Fahrzeug muss jederzeit vor einem Hinderniss zum stehen kommen, darau muss auch ohne Sensoren eine Fahrweise angepasstbsein.

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Account gelöscht

Die haben alle kein Handy in der Hand.

 

es würde schon helfen, wenn der Autofahrer kein Handy in der Hand hat :-)

Sokrates

Fahrweise angepaßt sein, was heißt das schon? Selbst wenn ich genau 30 in einer 30er Zone fahre, also dem Verkehrsrecht und der Straßenverkehrsordnung angepaßt fahre, und 5 Meter vor meinem Fahrzeug möchte ein Füßgänger über die Straße laufen und ich überfahre diesen. 1. War meine Fahrweise angepaßt? 2. Bin ich schuldig? 3. ist der Füßgänger schuldig?. 4. hätte ich innerhalb von 5 Meter reagieren können, dazu gehört Reaktions- und Bremsweg berechnet, und rechtzeitig das Überfahren des Fußgängers verhindern können?, wer rechnen kann weiß, daß das nicht geht auch wenn die Fahrweise angepaßt war.

kurtimwald

1. eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist die maximale Geschwindigkeit bei besten Verhältnissen. Der Fahrer muss abschätzen ob die Verkehrsverhältnisse die erlaubte Höchstgeschwindigkeit, im Beispiel hier 30, zulassen.

Muss der Fahrer mit dem plötzlichen Auftauchen von Fußgängern rechnen, muss der Fahrer sofort bremsbereit anhalten können.

So ist die StVO.

harry_up

Gut, dass Sie nochmal klar darauf hinweisen.

Oftmals übrigens scheint eine ausgeschilderte Geschwindigkeitsbegrenzung als höchst lästige Mindestgeschwindigkeit aufgefasst zu werden, so meine langjährige Erfahrung.

Sokrates

Ja und viele vergessen auch schon nach kurzer Zeit was sie in der Fahrschule gelernt haben. Auch ich weiß mit aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr alles. Wenn ich aber was nicht mehr weiß, so habe ich das Internet, da kann man alles  zur StVO uns StVR nachlesen.

Sokrates

Ich kenne die StVO, ich weiß auch, daß ein Kraftfahrzeugführer jederzeit mit der Dummheit anderer rechnen muß und jederzeit anhalten können soll. Genauso habe ich das mit diesem Wortlaut von meiner Fahrschule gelernt. Das geht aber auch nur wenn ich eine eventuelle Gefahrensituation dazu rechtzeitig einschätzen und erkennen kann! StVO hin, StVO her!

proehi

Wenn Sie nicht wissen, was eine der Verkehssituation angepasste Fahrweise ist, sollten Sie besser nicht selber ein Fahrzeug lenken. Selbst mit standardisiertem, also funktionierendem Car2X nicht, weil Sie schlicht verkehrsuntauglich sind.

Sokrates

Sie können sich nicht das Recht herausnehmen  über mich zu urteilen, daß ich nicht weiß was eine angepaßte Fahrweise ist. Haben sie persönlich schon mal Fahrsicherheitstrainings mit gemacht? Ich habe schone einige hinter mir! Ich weiß sehr wohl was eine angepaßte Fahrweise ist.

Sokrates

Ich weiß was eine angepaßte Fahrweise ist! Ich hatte eine gute Fahrschule!

proehi

Wenn es denn so ist, dann ist es ja gut. Ihr Beitrag ließ anderes vermuten. 

Sokrates

Ich glaube auch nicht, daß sie meine Kommentare weder durchgelesen, bzw. nicht richtig durchgelesen, bzw. richtig vertanden haben, sonst hätten sie es nicht angezweifelt, daß ich nicht wüßte was eine angepaßte Fahrweise ist! Ich könnte es auch anzweifeln ob sie es überhaupt wissen, oder ob sie nur nach der StVO handeln?

Ich wünsche ihnen dennoch immer eine Unfallfrei Fahrt!

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Jim456

Die Rechnung ist ganz einfach. Da es meist ein optinales Feature ist das als Sonderaustattung gekauft werden muss, einfach nicht kaufen solange es keinen allgemeinen Standart gibt. 

Außerdem, in Gegenden ohne Sim Karten Empfang oder Satelitenempfang funktioniert das System sowieso nicht. Und dort braucht man es vermutlich eher als sonstwo.

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Sokrates

Dem kann ich zustimmen. Genauso wie ABS zum Standard wurde, so müssen auch so elektronische Hilfsmittel die der zusätzlichen Verkehrsicherheit dienen auch nach einem Standard verbaut werden. Da sollte sich die Autoindustrie zuammensetzen und ein einheitliches System entwickeln!

Sokrates

Ich wünsche nun allen eine unfallfreie Fahrt, ob mit oder ohne elektronischen Helferlein. Ich begebe mich jetzt ins Wochenende!

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Stotterfritz

Das optimale Auto ist jenes, das der Fahrer am Straßenrand irgendwo in der Walachei bei Vollmond am Straßenrand selbst reparieren kann. Ein Auto, das nicht fährt, ist keinen Cent wert. Und je mehr elektronisches Spielzeug mit Mäuseklavier und Piepsern eingebaut wird, desto eher besteht die Wahrscheinlichkeit, dass gar nichts mehr geht. Das Problem mit dem elektronischen Zipperlein hatte ich gerade in diesem Frühjahr. Das Auto sprang nicht an. War es die Wegfahrsperre oder vielleicht die Spritzufuhr oder etwa fehlender Zündfunken? Keine Ahnung. Nach endloser Fehlersuche stellte sich dann heraus, dass eine oxydierte Sicherung, Materialwert 30 Cent, im Motorraum die Einspritzung lahm gelegt hat. Sie war noch nicht einmal durchgebrannt, was man wenigstens sehen kann, sondern nur oxydiert. Vorbei sind die Zeiten, als man beim VW-Käfer notfalls den gerissenen Keilriemen durch einen Damenstrumpf ersetzt hat. Damals brauchte man nur eine Freundin und das Problem war gelöst.

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