Mais steht auf einem Feld

Ihre Meinung zu Mehr Gentechnik auf Europas Feldern?

Durch weniger strenge Regeln für den Einsatz von Gentechnik könnten gentechnisch veränderte Pflanzen in Zukunft eine größere Rolle spielen. Was bedeutet das für die Landwirtschaft? Von Joanna Thurow.

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114 Kommentare

Kommentare

land_der_lemminge

Wenn es so kommt, wäre eine deutlich erkennbare Kennzeichnung solcher Produkte wünschenswert.

Niemand sollte hier getäuscht werden.

Nebenher würden so hergestellte Produkte dadurch deutlich im Preis  gedrückt werden.

Was  wünschenswert ist in einer Zeit überhöhter Lebensmittelpreise..

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Nettie

„Nebenher würden so hergestellte Produkte dadurch deutlich im Preis  gedrückt werden.

Was  wünschenswert ist in einer Zeit überhöhter Lebensmittelpreise..“

Essen muss jeder. Jeden Tag. Sind Sie da wirklich so naiv anzunehmen, dass eine Verknappung des Angebots zu sinkenden Preisen führen würde?

land_der_lemminge

Eine schwere verkaeuflichkeit genmanipulierter Produkte wuerden den preis druecken.

 

Nettie

Nicht, wenn die meisten Konsumenten gar keine Wahl haben.

Francis Fortune

Zitat: "Jahrzehntelange Biosicherheitsforschung habe gezeigt, dass Gentechnik per se keine anderen Risiken berge als traditionelle Pflanzenzüchtung, zum Beispiel durch Kreuzung oder Auslese."

Jahrhundertelang ist die Menschheit mit Kreuzung und Auslese sehr gut zurecht gekommen. Dabei sollte es auch bleiben!

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Sisyphos3

das Argument hat was für sich

nur wenn  der Mensch sich schneller vermehrt als der Ertrag auf den Feldern steigt

sollte man sich vielleicht entscheiden, wo man ansetzt oder was man will
.......

mit Hungersnöten, Schädlingen kam der Mensch bisher auch gut zurecht    ))Polemik aus((

Francis Fortune

Zugegeben, mein Kommentar bietet natürlich eine breite Angriffs-Fläche. Dennoch bin ich der Meinung, das Kreuzung und Auslese völlig ausreichende Mittel sind, um die Pflanzen-Veredelung und Resistenz voranzutreiben. Öffnen wir den Weg für die Gen-Technik, ist es nur ein kurzer Sprung hin zum Eingriff in die menschliche Gene. Dafür ist die Menschheit m.E. aber noch nicht bereit, vorher müssten viele ethische Fragen geklärt werden. Und ja, letztendlich hat die Menschheit auch "Hungersnöte" und "Schädlinge" überstanden. Es läuft am Ende immer auf die selbe Frage hinaus: Wie viele Menschen "verkraftet" die Erde?

Sisyphos3

sie erwarten jetzt aber nicht, dass ich ihnen widerspreche !

auch ich meine dass man sich erstrangig mal Gedanken machen sollte 

wie viele Menschen unser Planet verträgt

die Möglichkeiten wie bisher Kreuzung/Auslese  haben ausgereicht

warum nicht wie bisher verfahren

 - wenngleich es mit Genveränderung effizienter geht

das nächste was sie ansprechen,  den "ethischen" Aspekt

darf / soll man Gott spielen

wobei wo anfangen wo aufhören

Krebstherapien mit genveränderten Medikamenten oder sich sein Designer Baby zu gestalten

marvin

Wenn Sie mit Nahrungssicherheit für die Weltbevölkerung argumtentieren, so muss ich sie leider enttäuschen. Der Mais aus dem Artikel, z.B., wird mit einiger Sicherheit verbrannt werden: Mais ist eine sog. "Energiepflanze". Statistisch werden sie ihn in den "erneuerbaren Energien" in der "Biomasse" wiederfinden.

Anna-Elisabeth

"Zugegeben, mein Kommentar bietet natürlich eine breite Angriffs-Fläche."

Nicht wirklich. Antwoten Sie einfach mit dem, was die Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard sagt, warum die Genschere CRISPR wichtig für die Welternährung ist – und warum sie an den Gegnern verzweifelt. Ich habe in diesem Zusammenhang Frau Nüsslein-Volhard schön öfters erwähnt und werde das auch künftig tun, in der Hoffnung, dass sich möglichst viele Gegner mit dieser Argumntation ehrlich auseinandersetzen.

"https://www.deutschlandfunkkultur.de/gruene-gentechnik-102.html"

 

Fingolfin

Diese Art von Beiträgen....man fasst es kaum.

Die Menscheit ist Jahrunderte ohne Penezelin ausgekommen, hätte es dabei auch bleiben sollen? Und überhaupt was soll das mit diesem "neumodischen" Dingen wie Funkwellen es ging doch auch immer mit Rauchzeichen.

Hören Sie sich eigentlich selber mal zu?

Francis Fortune

Nur weil ich zu einem hier zu diskutierendem Thema eine Meinung geäußert habe unterstellen Sie mir gleich pauschal eine generelle "Rückständigkeit"? Ich habe mich weder gegen Fortschritt und Entwicklung ausgesprochen, lediglich gegen den Eingriff in die DNA der Pflanzen (und Menschen). Ein sehr schönes Beispiel für: Ich lese etwas und interpretiere es nach Gutdünken...

Fingolfin

Jeder gelesen Text wird interpretiert. Ihre Beitrag beinhaltet "rückständige" Aussagen und genau diesen habe Beitrag habe ich kommentiert. Ich habe an keiner Stelle sie als Person bewertet, das haben sie ganz hervorragend selbst getan.

Ich lese was dort steht nicht mehr und nicht weniger, wenn sie sich falsch verstanden fühlen sollten Sie über ihre Formulierungen nachdenken und die ggf. beim nächsten Mal anpassen. Dies hat auch nichts damit zu tun ob sie eine andere Meinung vertreten als Ich.

Der Eingriff in die DNA von Pflanzen finden schon seid Jahrhunderten statt, so wird schon sehr lange durch das bestrahlen mit Röntgen- und Neutronenstrahlen das Mutieren von Samen angeregt um neue Pflanzen-Mutanten mit hoffentlich vorteilhaften Eigenschafften zu erhalten (kann man ohne Problem nachlesen z.B. Wikipedia). Dieses Sorten können mit deutlich einfacheren Verfahren zugelassen werden und müssen auch nicht gekennzeichnet werden als Sorten die mit "grüner GenTechnik" erzeugt werden.

schabernack

➢ Der Eingriff in die DNA von Pflanzen finden schon seid Jahrhunderten statt, so wird schon sehr lange durch das bestrahlen mit Röntgen- und Neutronenstrahlen das Mutieren von Samen angeregt um neue Pflanzen-Mutanten mit hoffentlich vorteilhaften Eigenschafften zu erhalten.

Das sind aber alles keine Verfahren, die in Händen einiger weniger Saatgut-Technologie-Konzerne sind, und die dann nach CRISPER das neue Saatgut patentieren lassen.

Und das aufs neue Saatgut angepasste Herbizid muss der Bauer dann beim gleichen Konzern kaufen, sonst bekommt er das Saatgut nicht. Die Monopolisierung der Landwirtschaft in den Händen weniger.

mlz

Bitte erst einmal mit Sortenschutz und der Verordnung (EG) Nr. 2100/94 des Rates über den gemeinschaftlichen Sortenschutz (GemSortV) beschäftigen. Auch mit konventionell gezüchteten Sorten kann man keinesfalls beliebig agieren, denn auch deren Entwicklung ist sehr aufwändig und teuer und würde ohne Schutzrechte nicht erfolgen.

Je höher die regulatorischen Auflagen sind, desto größer das Risiko, dass eine sehr kostspielige Entwicklung scheitert. Nur wenige Großkonzerne können/wollen dieses Risiko schultern (analog zur Pharmaindustrie). 

schabernack

➢ Bitte erst einmal mit Sortenschutz und der Verordnung (EG) Nr. 2100/94 des Rates über den gemeinschaftlichen Sortenschutz (GemSortV) beschäftigen. Auch mit konventionell gezüchteten Sorten kann man keinesfalls beliebig agieren, denn auch deren Entwicklung ist sehr aufwändig und teuer und würde ohne Schutzrechte nicht erfolgen.

Warum sollte ich das tun? Unnötig und langweilig. Gentechnik ist keine natürliche Züchtung, und Technologie-Patente kennt dieses GemSortV nicht.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen alles mit Gentechnik bei Pflanzen. Aber die Gefahr von noch mehr Monopolisierung dabei ist nun mal so was wie das Kleine Einmaleins.

Francis Fortune

Bitte den Text auch verstehen, bevor Sie ihn interpretieren. Ich habe lediglich zwei Sätze formuliert, jedoch keine "rückständige" Aussage hinterlassen. Und ja, Sie haben mich "bewertet", lesen Sie einfach Ihren Kommentar nochmals kritisch durch. 

Ich habe ausschließlich eine eigene Meinung zu genau einer einzigen (!) Aussage getätigt, wurde hier jedoch mehrfach als "rückständig" und "Fortschrittsscheu" gebrandmarkt. Für mich ein Hinweis darauf, dass heutzutage nur noch die Überschriften gelesen werden und der Inhalt "dazugedacht" wird...

Fingolfin

Zeigen sie mir doch bitte wo ich Sie "rückständig" oder "fortschrittsscheu" bezeichnet habe?

Was andere User tun ist nicht meine Verantwortung als wefen sie mich bitte nicht in einem Topf mit anderen. 

Ich habe ihren Beitrag kritisiert und nicht ihre Person daran ändert sich nichts egal wie sehr sie sich echauffieren.

Ich beende den Austausch an dieser Stelle mit ihnen weil Sie keine Wert für mich hat in diesem Thema.

Sisyphos3

wie weit würden sie bei der Entwicklung gehen, die Büchse der Pandora öffnen

in wie weit können sie die Auswirkungen absehen

wollen sie Gott spielen 

ich denke das Thema ist vielleicht doch etwas komplizierter als sie es gerade beschreiben

ein klein wenig ernster meine ich, sollte man es schon angehen

Fingolfin

OK der Reihe nach:

Punkt 1: Die Büchse der Pandora setzt voraus das es auf jeden fall katastrophale Ereignisse geben wird. Das ist empirische nicht sicherzustellen somit verstehe ich nicht was ich fürchten soll. Ausserdem ohne das öffnen der Büchse wäre auch nie die Hoffnung auf die Welt gekommen, man sollte seine Mythen schon kennen.

Punkt 2: Man kann nicht in die Zukunft schauen, wenn das einen an jeder Entscheidung hindert kann man sich auch zum sterben hinlegen

Punkt 3: Ich glaube nicht an Gott und es gibt keine Beweise für seine Existenz somit "spielt niemand Gott".

Punkt 4: Unterstellen sie mir bitte nicht ich würde das Thema nicht ernst nehmen. Ich beschäftige mich auch beruflich seit Jahrzehnten mit diesen Themen. 

mlz

Angenommen Sie gehen in einen Supermarkt und kaufen: Kohlrabi, Blumenkohl, Rotkohl, Weißkohl, Wirsing und Brokkoli und Rosenkohl. Eine schöne, abwechslungsreiche Gemüsemischung, oder?

Nicht so ganz, denn es handelt sich um ein und dieselbe Pflanze: Brassica oleracea in verschiedenen Varietäten. Es gibt viele Beispiele wie diese, wo durch Zucht und Kreuzungen wirklich gravierend veränderte Genome bis auf unsere Teller gelangen. Trotzdem essen wir sie mit Vergnügen und ohne die Bedenken, die den neuen gentechnischen Verfahren entgegengebracht werden. 

Es wäre wirklich schön, wenn wir von der Vorstellung wegkämen, dass ein Genom unter normalen Bedingungen unveränderlich und stabil ist. In Wirklichkeit unterliegt es ständigen Veränderungen durch Retrotransposons (springende Gene) und Umweltfaktoren (UV-Strahlen, Sauerstoffradikale etc.)   

Nachfragerin

"wie weit würden sie bei der Entwicklung gehen, die Büchse der Pandora öffnen"

Die Büchse ist längst offen. Die Technologie existiert und wird genutzt.

Ich wüsste auch keinen Grund, warum man sich mit zufallsbasierter Mutation und anschließender Selektion abmühen sollte, wenn man dasselbe Ziel auch schneller erreichen kann. Moralischen Bedenken sind hier deplatziert, wenn das Ergebnis dasselbe ist.

An der Zucht von Pflanzen und Tieren stört sich auch keiner, obwohl diese Technologie auf den Menschen übertragbar wäre. Daran kann es also nicht liegen.

Es ist - wie so oft - die Angst vor dem unbekannten Neuen.

Klärungsbedarf

Sie meinen sicher Penicillin, oder ? Da haben Sie sich ein ganz schlechtes Beispiel ausgesucht, denn Penicillin wurde nicht erfunden, sondern entdeckt. Es wird aus Pilzen gewonnen und ist also eine ganz natürliche Substanz.

Peter P1960

Jahrtausendelang ist der Mensch als Jäger und Sammle sehr gut zurecht gekommen. Hätte es dabei bleiben sollen?

werner1955

ja. wenn wir nicht jetzt mehr als 8 Mrd. gewordn währen. 

nie wieder spd

Wenn Sie so fragen.

Ja.

Das hätte zumindest die Erde vor den Klima - und Umweltveränderungen bewahrt. Und die ziehen sich vielleicht sogar hin bis zum Ende der Menschheit und vernichten noch mehr Leben, als der Mensch schon bisher vernichtet hat.

Peter P1960

Mit Ihrer Argumentation implizieren Sie, dass die Nichtexistenz des Menschen für die Natur besser wäre.  Die Evolution entscheidet nicht nach gut und schlecht. Wenn wir die beschriebenen Probleme nicht lösen, werden wir halt zu einem ausgestorbene Ast der Entwicklung. Wir können die Natur nicht zerstören, nur unsere eigenen Lebensgrundlagen.. Wenn wir nicht mehr sind, geht es eben ohne uns weiter.

nie wieder spd

Nein, die Natur unterscheidet nicht nach Gut oder Schlecht. 

Aber die aktuellen „Entscheidungen“ der Natur können für viele Lebewesen schlecht sein, weil die Menschheit oft schlechte Entscheidungen getroffen und damit die natürlichen „Entscheidungen“ herausgefordert hat.

Der Klimawandel läuft und es ist überhaupt nicht absehbar, die wievielte Generation nach uns jemals wieder eine Natur erleben wird, wie ältere Menschen sie noch aus ihrer Jugend kannten. Denn wenn die aktuellen Veränderungen erst die Reaktion auf die ersten Jahrzehnte der industriellen Ausbeutung der Erde sind, stehen uns die Veränderungen durch die nachfolgenden 150 Jahre an Umweltschädigungen noch bevor.

Wahrscheinlich wird die Menschheit ganze Städte auf dem Mars erbaut haben, bevor der Klimawandel auf der Erde zu Ende ist. Und dann muss es sich noch paar Jahrhunderte auf das alte Niveau einpendeln.

Nachfragerin

"Fortschritt? Nein danke!"

"Jahrhundertelang ist die Menschheit mit Kreuzung und Auslese sehr gut zurecht gekommen. Dabei sollte es auch bleiben!"

Diesen Kommentar hätten Sie konsequenterweise an die Wand einer Höhle malen müssen. Denn dort lebte der Mensch den größten Teil seiner Entwicklungsgeschichte und kam gut zurecht.

Es scheint, als würden Sie den Fortschritt erst einmal pauschal ablehnen, um ihn dann doch selbst zu nutzen.

Francis Fortune

Nette Überschrift, die Ihnen eingefallen ist! Hat aber leider keinen Bezug zu meinem Kommentar, siehe hierzu auch meine Antwort "05. Juli 2023 • 09:20 Uhr and User Fingolfin". Das eine Lesen und das Andere hineininterpretieren...

werner1955

Dabei sollte es auch bleiben?
Aber das hat doch auch bisher nicht dazu geführt das Millionen Menschen verhungern. Nur wo frieden und demokratische System bestand haben sind gute entwicklungen und hilfe für ander möglich. 

Nettie

„Gentechnik hat einen schlechten Ruf“

Weshalb es zwar wenig Risiken, aber dafür umso mehr Bedenken gibt. Und das ist ein Problem. Denn es erschwert gerade in einem für die zukünftige Ernährungssicherheit elementaren Bereich unnötig die Umsetzung von Maßnahmen, die auf gesichertem wissenschaftlichem Fortschritt sowie praktischen Erfahrungen beruhen und für alle von Nutzen sind (bzw. wären): „Konkret ist das Ziel vieler Forschender: Schneller und präziser züchten, Sorten entwickeln, die mit weniger Dünger und Pflanzenschutzmitteln auskommen“.

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tettigonia

Ich denke auch das es hier ein große Chance gibt. Bisher haben Genmanipulierte Pflanzen (Resistenzgen rein) allerdings zum Einsatz von  MEHR Pflanzenschutzmitteln geführt. AUch haben sie zu WENIGER Saatgutdiversität geführt.

Es kommt extrem darauf an WIE man diese Technologie einsetzt und Große Firmen wie Monsanto haben da leider eher unverantwortliche gehandelt.

werner1955

WIE man diese Technologie einsetzt !

Richtig. Und wenn nur bedenkträger am Tisch sitzen werden ander diese Forschungen und Einsätze machen. Das haben wir bei vieln Techniken schon erlben müssen. 
Alle andern entwickeln freiheitlich und eigenverantwortlich Atom, KI, Digitalisierung uws. Nur wir sitzen ängstlich davor und halten Schilder hoch: Wir und hier nicht. 

Account gelöscht

Eigenverantwortlich ist, wenn der Entscheider selbst die Folgen zu tragen hat. In den von Ihnen genannten Fällen trägt diese die Gesellschaft, die Natur und die zukünftigen Generationen. 

werner1955

selbst die Folgen zu tragen hat?

Richtig. Und noch gibt es keine. 

Klärungsbedarf

Atom ist ein treffliches Beispiel dafür, wie wissenschaftlicher Fortschritt aus dem Ruder laufen kann. Sie haben schon mal von Hiroshima und Nagasaki gehört ?

nie wieder spd

Gentechnik hat vor allem deshalb einen schlechten Ruf, weil die damit profiterwirtschaftenden Konzerne von Anfang an versucht haben, halbgare Lösungen in die Märkte zu drücken, bevor die Forschung dazu die eventuellen Schäden ausschließen konnte. Leider gibt es viel Länder, denen das egal ist, wenn nur deren Wirtschaft davon einen Nutzen hat.

Ganz abgesehen davon, dass der, von der Wirtschaft und vielen Politikern lange Zeit abgestrittene Klimawandel, bei rechtzeitiger Änderung des Wirtschafts - und Lebenswandels der Menschheit, viele, heute vielleicht erforderliche, botanische Genveränderungen überflüssig gemacht hätte.

Aber soweit wird ohne Plan nicht gedacht in Wirtschaft und Politik.

rjbhome

Das Ziel ist schneller und mit weniger Aufwand mehr Geld verdienen .

tettigonia

Das Problem ist ja nicht die Gentechnik, sondern wie sie im Einzelfall verwendet wird. Dank der CRISPER Technologie können wir heute sehr gezilte Manipulationen durchführen. Zur Risikofolgenabschätzung gehört aber leider auch die Populationgenetischen Dynamiken und bei Pflanzen bedeutet das eben Horizontaler Gentransfer. Sprich Gene (wie Resistenzgene) landen am Ende in Beikräutern. Wenn Gentechnik wie so häufig am Ende zu mehr Spritzen und mehr Abhänigkeiten von Saatgutanbietern führt ist es eher Problematisch. Die einzige Partei die das für und wider dieses Diskurs schon seit langem begleitet und tatsächlich differenziert einige Gentechnische Methoden positiv andere negativ bewertet sind lustigerweise die Grünen (auch wenn man wie immer nur Verbote unterstellt).

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Fingolfin

Was bei Sorten die eine entsprechenden Freigabe erhalten alles geprüft wurde. Es gibt keinen "horizontalen Gentransfer" die Sorten genauso sicher wie gezüchtet/gekreuzte Sorten. Bei diesen sind die grenzen sogar noch tiefer angesetzt obwohl wir da weniger Einfluss auf die Mutationen haben....das ist doch kein Argument gegen grüne Gentechnik.

Sorte die von sich aus resistenter gegen Krankheite sind (somit weniger Pestizide benötigen) oder besser mit Dürren zurecht kommen nicht zu benutzen (nachdem sie als ungefährlich befunden wurden) ist ein Fehler.

tettigonia

Es war auch nicht als Pauschalargument gegen grüne Gentechnik gedacht. Die Aussagen "Es gibt keinen "horizontalen Gentransfer" die Sorten genauso sicher wie gezüchtet/gekreuzte Sorten." bassieren auf extrem alten Schätzungen von vor 25 Jahren. Aktuelle Studien (die nicht aus der Agrarindustrie kommen), bewerten das anders (z.B. Beckie, 2019), Gentransfer und de novo evolution sind eher gleichwertig. Für mich ist wichtig: Der Nachweis der Sicherheit ist zur Zeit nicht wissenschaftlich rigorose erbracht. Behauptungen in dei ein oder andere Richtung sind eher unseriös. Egal wie häufig Null ist die häufigkeit von Phagenbasiertem Horizontalen gentransfer bei Pflanzen nicht und dank der hohen Selektionsdrücke reichen geringe Mengen. Das Problem ist aber ganz sicher nicht die Gentechnik, sondern eher das Selektieren durch Spritzen.

Fingolfin

Sie beschreiben damit aber eine Umstand der unabhängig von der gewählten Methode zum erzeugen einer neuen Nutzpflanzensorte gilt.

Das "Problem" (ob es eins wirklich ist da gehen unsere Meinung evtl. auseinander) ist nicht die grüne Gentechnik und genau dass ist auch der Grund warum keine höheren Hürden gelten sollten. Die Methoden sollten den gleichen Bewertungsgrenzen unterliegen, ob diese angepasst werden müssen ist eine andere Diskussion die man gerne dann auch führen kann.

mlz

Ja, es gibt horizontalen Gentransfer auch in Eukaryoten, das Bov1 Retrotransposon ist dafür ein sehr schönes Beispiel. 

Warum das jetzt aber das entscheidende Argument gegen die neuen gentechnischen Verfahren sein soll, erschließt sich mir nicht? Ich vermute, Sie denken insbesondere an Monsantos glyphosatresistente Sorten und die "Superweeds", aber dafür brauchte es keinen HGT, sondern lediglich eine falsche Anwendung. Auch Antibiotika andauernd werden falsch und sorglos angewendet und sind trotzdem ein Segen.

Ich denke, man sollte schon darüber reden, was ansonsten noch möglich wäre: Die Dürreresistenz und Salztoleranz zu verbessern ist essenziell, um die Folgen des Klimawandels abzufedern und Ernteausfälle zu vermeiden. Man kann Pflanzen auch resistenter gegenüber Schädlingen machen, ohne überhaupt auf chemische Pflanzenschutzmittel zurückgreifen zu müssen. TR4-resistente Cavendish-Bananen oder BT-Auberginen sind problemlos möglich.

krittkritt

Das erzählen Sie einmal dem Imker, der in Bayern seine gesamte Jahreshonigernte nicht mehr verkaufen konnte.

Fingolfin

Erzähle ich ihm gerne denn er hätte ja seine Honig auch nicht verkaufen können wenn für Mutanten von Pflanzen (also die durch Neutronenbestrahlung entstehen)  die gleiche Kennzeichnungspflicht gelten würde die wir völlig WIRKÜRLICH bei genmanipulierten Pflanzen einfordern.

Verstehen sie wirklich nicht das es nicht ein Problem der Gentechnik sondern der Wahrnehmung in der Bevölkerung ist, oder wollen sie einfach auf ihrem inhaltlich nicht haltbaren Standpunkt beharren?

werner1955

Mehr Gentechnik auf Europas Feldern!

Gut so. 

Das kann in Zukunft die Welternährung sicherstellen und dem Umweltschutzu und dem Klima helfen.

 

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tettigonia

Genau solche Pauschalurteile sind unwissenschaftlich.

Sisyphos3

aber die Diskussion findet in der Regel zwischen Menschen statt, die - sorry - keine Ahnung haben

Bauchgefühl eben

werner1955

Richtig. Un dwer hat von den mehr als 8 Mrd. Ahnung? Die menschen die es einsätzen und täglich damit arbeiten. nedenkträger die nur Schilder tragen sicherlich nicht. 

nie wieder spd

Wieviel Ahnung die Menschen haben, die mit irgendetwas arbeiten, konnte man gestern Abend auf 3Sat in „Nano“ sehen. Dort wurde gezeigt und berichtet, wie in Afrika mit Pflanzenschutzmitteln umgegangen wird, die bei uns sogar teilweise verboten sind. Dieser Umgang führt allein Afrika - in Südamerika ist es ähnlich - zu über 100 Millionen Unfällen pro Jahr. Eben weil die Menschen, die damit arbeiten, so toll mit Ahnung aufgeklärt wurden, dass sie noch nicht einmal Schutzkleidung haben. Die ahnen gar nichts.

werner1955

Ich bin ja auch kein Wissenschaftler sonder Bürger und kein Mensch der in allem nur Risiken sieht sonder ich nutze gerne die neuen Möglichkeiten. 

Account gelöscht

Und weil Sie die neuen Möglichkeiten so begrüssen feiern Sie hier so gern Ihren "sauberen Diesel"? 

StepHerm

Die Verbraucher sollen auch weiterhin erkennen können, ob in den Lebensmitteln gentechnisch veränderte Ausgangsprodukte enthalten sind und so selber entscheiden können, ob sie diese Dinge kaufen wollen oder nicht.

Sollten die Regelungen aufgeweicht werden, und dies nicht mehr erkennbar oder gentechnikfrei nicht mehr möglich sein, wäre das kein Fortschritt sondern ein massiver Rückschritt.

Das die großen global player im Agrobusiness schon immer gegen Sortenreinheit und gegen eine Kennzeichnungspflicht waren ist klar, nun scheinen sie bei der EU Erfolg gehabt zu haben.

Peter P1960

Solange keine artfremden Gene eingebaut werden, entspricht die Gen-Schere der tradtionellen Züchtung, nur viel effektiver und schneller. Das sollte kein Problem für die Natur sein. Viel wichtiger wäre es, zu verhindern, dass irgend jemand Patente auf Lebewesen erhält und damit große Teile der Landwirtschaft unter Kontrolle bekommt. Schon die derzeitigen Abhängigkeiten beim Saatgut, gerade im globalen Süden, sind fatal.

Sisyphos3

seit Anbeginn werden Pflanzen verändert um sie "passend" zu machen

in der Steinzeit durch Kreuzungen verschiedener Sorten

in neuerer Zeit durch den gezielten Eingriff in deren Chromosomen

Gut oder nicht gut, da kann man ja trefflich streiten

Nettie

„Die Sorge: Große internationale Firmen könnten sich das genveränderte Saatgut patentieren lassen und die Landwirtinnen und Landwirte dadurch in eine Abhängigkeit geraten“

Diese Sorge ist hingegen begründet. Es darf schon aus menschenrechtlichen Prinzipien nicht sein, dass Einzelne de facto über die Überlebenschancen von Menschen bzw. darüber bestimmen können, wem sie ‚Zugang’ zur Nutzung überlebenswichtiger allgemeiner Ressourcen gewähren. Und wem sie den verwehren.

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CommanderData

Wirtschaftsgläubige (der Markt wird es schon richten) werden argumentieren, dass sich die Investitionen in die Forschung ja wieder amortisieren müssen. Credo: Privatwirtschaft kann alles besser, effizienter, kostengünstiger. Parteien/Politiker beugen sich diesem Credo, wenn diese Unternehmen mit Arbeitsplatzverlust, Abwanderung ins Ausland oder Kürzung der Parteispenden drohen bzw. auch noch Subventionen verlangen.  

Und ewig grüßt das Murmeltier... 

werner1955

Diese Sorge ist hingegen begründet?

Sehe ich Aktuell nicht. 
Und warum sollte das mit Gen technik anders werden. 
Und wenn es doch notwenige wird können die demokratischen Länder die Gesetzt ändern, aber sollten nie  guten Vorschritt verhindern. 
Auch heut überlegt man in Berlin Wohnungsfirmen zu enteignen. Also alles ist möglich. 

tettigonia

Die Sorge ist tatsächlich berechtigt. Die Patentrechtlichen Grundlagen dafür haben FDP und CDU geschaffen und sorgen auch dafür dass es so bleibt. Gentechnik an sich, gerade in der Züchtungsvorschung ist eine wichtige Technologie. In Kombination mit einem absurden Patentrecht und in der Hand weniger Großfirmen führte es bisher zu weniger Saatgutdiversität und mehr Pestizid/Herbizid-Einsatz. Das müsste so nicht sein, aber irgendwie wäre es schon wichtig da etwas gegenzusteuern.

CommanderData

Gentechnik ist immer mit Monopolisierung verbunden. Die Rechte daran halten Saatgut-Hersteller. Lebensmittel werden dann irgendwann exorbitant teuer, weil man sich wieder wissentlich in Abhängigkeit einzelner Unternehmen begibt. Und das bei der wichtigsten Ressource neben Wasser. 

Schaut man in Länder, die jetzt schon gen-verändertes Saatgut anbauen, sieht man dass Böden totgespritzt werden, Un- und Beikräuter resistent werden, Bauern durch Spritzungen krank werden, jedes Jahr mehr Spritzungen benötigen, sich bis hin zum Selbstmord verschulden, Anwohner /Kinder durch den Sprühnebel der Spritzungen krank und behindert, todkrank werden. 

Die Erde könnte auch 10 Mrd. Menschen ernähren, würde man die Ressourcen nur anders verteilen. 

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Sisyphos3

Die Erde könnte auch 10 Mrd. Menschen ernähren, würde man die Ressourcen nur anders verteilen. 

klar doch !

auch 15 Mrd .... 25 Mrd .... um ihren Vorschlag weiter zu verfolgen

aber irgendwann werden auch sie erkennen, es geht nicht mehr

weil der letzte Platz mit einer Spezies ausgefüllt ist

also warum nicht versuchen weniger ?

werner1955

Und wie wollen Sie das machen? 

Nur da wo demokratien, Rechtstaat, Frieden und Wohlstand durch die Bürger mit harter arbeite erreicht wird kann das das gemacht werden. Diese helfen dann auch den Länder die es nicht schaffen. 
 

perchta

Und wieder einmal wird an den Symptomen gearbeitet und nicht an den Ursachen.

- Es muss endlich angefangen werden, der Atmosphäre signifikant mehr CO2 zu entziehen als ihr zuzuführen. 

- Es muss endlich dafür gesorgt werden, dass die Bevölkerung (in diesem Land, auf diesem Kontinent, auf diesem Planeten) nicht noch weiter wächst. Schon jetzt gibt es viel zu viele Menschen (in diesem Land, auf diesem Kontinent, auf diesem Planeten).

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Sisyphos3

das naheliegendste wird wie häufig nicht beachtet

weniger Menschen wäre in jedem Fall eine zielführendere Option

spart Ressourcen und gibt auch anderen Lebewesen eine Chance auf einen Platz auf dem Planeten

Peter P1960

"weniger Menschen wäre in jedem Fall eine zielführendere Option"

Und Sie haben eine Lösung für dieses Problem? Z.B. eine Einkindpolitik in allen Ländern, in denen der Recourcenverbrauch der Bürger mehr als das Doppelte eines durchschnittlichen Afrikaners beträgt?

Account gelöscht

In Sachen Überbevölkerung gebe ich Ihnen voll und ganz recht.

Nur, erstens wird das Thema ungern zur Kenntnis genommen. Und zweitens, wo wollen Sie da ansetzen?

perchta

Ich werde da nirgends ansetzen können, gehe aber davon aus, dass vielen Menschen durch menschliches Zutun der Lebensraum entzogen werden wird.

SirTaki

Auslese und Zucht begleiten die Menschheit in ihrer Nutzung von Natur und Tierwelt. Sonst würden wir heute kaum Milchvieh und stabile Weizensorten haben, die uns mit Überfluss und mit weniger Aufwand und mehr Ertragreichtum beglücken würden. Daher ist in alten Verfahren die Vorstufe zur Gentechnik gewesen. 

Man kann Probleme mit den hochtechnisierten Verfahren haben, die weit in die Genome eingreifen, schnippeln und kreieren. Und man wird auch manches Risiko schaffen, wenn diese veränderten Gene ihre eigene Entwicklung machen, dann in der Umwelt freigesetzt auch Auswirkungen auf andere Tiere und Pflanzen und die Natur generell haben werden.

Da bleibt also die Frage: versteht ein Laie das Kauderwelsch der interessierten Unternehmen, die hier natürlich auch Kommerz anstreben und nicht nur als Samariter arbeiten?

Kann man Folgen einschätzen? Und machen wir uns ehrlich: ohne Gentechnik wäre manche Grundversorgung erledigt für die wachsende Weltbevölkerung.

draufguckerin

Ob man Crispr/Cas anwenden will oder nicht, ist meiner Auffassung nach eher eine ethische als eine biologische/gesundheitliche Frage. Wo soll Crispr/Cas erlaubt, wo verboten sein? In der Humanmedizin wird intensiv geforscht, um Menschen mit Erbkrankheiten und auch mit systemischen Krankheiten wie Blutkrebs zu heilen oder von der Bürde der weiteren Vererbung zu befreien. 

Es wäre interessant zu wissen, wie sich das Ausbringen gentechnisch veränderter Pflanzen auf konventionell angebaute Pflanzen auswirkt. Werden die durch Crispr/Cas erzeugten Eigenschaften durch Befruchtung untereinander übertragen? 

Es gibt vieles, was für, vieles was gegen Crispr/Cas spricht. Vermutlich werden wir viele Folgen erst erleben, wenn die Büchse der Pandora geöffnet ist. 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Eingriff ins Ökosystem 

Der Eingriff ins Ökosystem ist gefährlich. Wenn eine Genveränderte Pflanze ersteinmal auf dem Feld ausgesäht wird und die Störung des Ökosystem sichtbar wird, ist der Schaden unumkehrbar. Der menschliche Eingriff in die Natur kann nicht rückgängig gemacht werden. 

Natur und Nahrung gehört allen Menschen. Trotzdem wird Konzernen die Möglichkeit gegeben Patente auf z.B. Getreidearten zu erlassen. Bauern in Ländern mit hungernden Menschen dürfen kein Getreide anbauen um Hunger zu lindern weil Konzerne Patente auf diese Getreidesorten erlassen haben. Ggentechnisch manipulierte Nahrung kommt also nicht automatisch der hungernden Weltbevölkerung zu gute sondern den Profiten der Konzerne. 

Profite werden also privatisiert. Die Risiken tragen aber alle Menschen. 

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AbendteeFürDschibuti

Ein gutes Beispiel für diese Blauäugigkeit gegenüber den Agrarkonzernen ist das Beispiel Indien. Verlierer waren zum Schluss die Bauern, Gewinner die Agrarkonzerne nebst Aktionären.

Der Link zu einer Doku darüber: https://www.planet-schule.de/schwerpunkt/hunger/indien-sackgasse-gentec…

Aus der Beschreibung: In Indien haben sich viele Bauern auf genetisch verändertes Saatgut eingelassen: Westliche Agrarkonzerne versprachen ihnen eine „grüne Revolution“. Statt den erhofften Wohlstand zu erreichen, wurden Tausende Bauern jedoch in die Abhängigkeit von Großkonzernen gezwungen und haben sich hoch verschuldet. Für viele ist der Selbstmord die letzte „Fluchtmöglichkeit“ aus der Schuldenspirale.

Dr. Suman Sahai: Heutzutage sucht die ganze Welt nach Saatgut, das Trockenheit übersteht. Tragischerweise sieht keiner das, was wir schon haben. Traditionelles Saatgut, das von Bauern über Jahrtausende entwickelt wurde. Wir müssen nur intelligent genug sein und hinsehen.

Schneeflocke ❄️

"Ggentechnisch manipulierte Nahrung kommt also nicht automatisch der hungernden Weltbevölkerung zu gute sondern den Profiten der Konzerne."

 

Wie in fast allen anderen Bereichen auch. Das ist ein weltweites Hauptproblem. Vielleicht sollte man genau da ansetzen?

Tino Winkler

Ich baue im Garten wieder selbst an, so wie früher im Schrebergarten, als es im Konsum „nichts“ gab.

Gentechnik mag für die Landwirtschaft wichtig sein, als Verbraucher will ich so wenig wie möglich damit zu tun haben.

 

tettigonia

Kritik an der Anwendung ist ja nicht Kritik an der Technologie. Für die Forschung ist das CRISPER/CAS9 Verfahren unerlässlich. 

Dennoch sollte man bei Feldversuchen,  in der Anwendung und bei Ökonomischenbetrachtungen auch kritisch denken dürfen. Hier geht es nicht um die Technik sondern um die Populationgenetschen Auswirkungen, Saatgutvielfalt, Monopole.

Zu behaupten nach "entsprechender Sortenfreigabe" sei alles geprüft ist leider so naiv wie zu glauben das nach einem TüV Gutachten die Abgaswerte stimmen. Zu behaupten Patentrechtliche Probleme könnten bei Bedarf einfach aus dem Weggeräumt werden unterschlägt die Milliarden die weltweit in solchen Patenstreiten verbrannt werden und die ganz aktiv die Forschung behindern (und die Macht der Parteien die das nicht wollen).