Demonstranten rennen in Paris, nachdem die Polizei Tränengas eingesetzt hat.

Ihre Meinung zu Frankreich: Offenbar weniger Gewalt als in den vorigen Nächten

Erneut hat sich in Frankreich die Wut über den Tod eines 17-Jährigen durch Polizeigewalt entladen. Auch das Haus eines Bürgermeisters wurde angegriffen. Laut Innenministerium blieb es ruhiger als in den Nächten zuvor.

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120 Kommentare

Kommentare

Hartmut der Lästige

Der Tod des Jugendlichen dient vermutlich nur als Auslöser für den Abbau des aufgestauten Frustes über die jahrelange neoliberale Politik, die bei immer mehr Menschen zu einem spürbaren Wohlstandsabbau führt. Gleichzeitig fördert diese Politik ein Abwandern der Wähler zu den Parteien mit den einfachen Antworten. Ein Vorgang, den man in fast allen europäischen Ländern beobachten kann. Wir gehen in Europa unruhigen Zeiten entgegen.

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Minka04

Ich gebe jetzt nur meine ganz persönlich Meinung ab, ich beziehe mich jetzt einfach nur auf meine Eindrücke der letzten Zeit. Es gibt keine schnelle Lösung. Weltweit kann nur mit allen Mitteln dafür gekämpft werden, dass die Menschen wieder in ihrer Heimat zufrieden Leben können. Ob Krieg, Armut oder marodierende, gewaltbereite Banden wie in Mexiko uvm., hier muss angefangen werden. Dann entzerrt sich das Ganze wieder, denn Zuviele Menschen auf engem Raum und begrenzten Ressourcen, sei es Geld, Wohnraum oder/und Nahrung führt immer zu Gewalt und Eskalation. Wie gesagt, das ist nur meine ganz persönlich Einschätzung.

Tada

"Kleine Gruppen von in Schwarz gekleideten jungen Männern"

Keine Frauen dabei? Keine Senioren? Und da bemängelt man immer wieder, dass die Polizei nur bestimmte Personengruppen prüft.

 

***

"Sie hatte in einem Fernsehinterview eine harte Strafe für den Polizisten gefordert, der ihren Sohn erschossen hatte."

Gegen den Polizisten wird ermittelt. Ob und welche  Strafe er bekommt stellt es sich erst heraus.

Mich als Mutter hätte zumindest gewundert wenn mein 17-jähriges Kind ohne Führerschein ein / mein / fremdes Auto fahren würde.  Na ja. Vielleicht war es das Auto einer Fahrschule gewesen... könnte man argumentieren...

 

 

Robert Wypchlo

Hat diese Gewalt in Paris wirklich noch etwas mit dem Tod von diesem Jungen zu tun? Dies könnte man zumindest sehr bezweifeln. Wie günstig für Macron, dass seine Wiederwahl schon vorbei ist. Von daher ist diese Situation eigentlich harmlos.

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Nettie

„Hat diese Gewalt in Paris wirklich noch etwas mit dem Tod von diesem Jungen zu tun?“

Ja. Der Tod des Jungen war einmal mehr der Funke, der das Pulverfass zum Explodieren gebracht hat.

Nettie

Gut, dass zumindest endlich wieder etwas mehr Ruhe einkehrt. Die Wut auf allen Seiten bleibt aber leider.

Sozialer Friede lässt nicht ‚herstellen’ (dies zur Aussage Steinmeiers gestern, er hoffe, dass die Gewalt auf den Straßen bald beendet und der soziale Friede wieder hergestellt werden kann).

Schon gar nicht mit ‚entschlossenem Vorgehen von Ordnungskräften‘. Er kann dauerhaft nur herrschen, wenn aufgrund wirklicher Chancengleichheit ein halbwegs fairer Interessenausgleich zwischen allen Mitgliedern der Gesellschaft dauerhaft möglichst ist. Denn dann entfällt die Ursache der Gewalt.

Dass eine prosperierende - und damit friedliche - Volkswirtschaft möglich wäre (überall) - und dass das dafür nötige Geld im Prinzip unbegrenzt da ist bzw. da wäre, wenn das ‚politisch gewollt‘ wäre, lässt sich schon daran leicht erkennen, dass es zum Führen von Kriegen jeder Art offensichtlich niemals ausgeht.

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Wolf1905

„… und dass das dafür nötige Geld im Prinzip unbegrenzt da ist …“ - wenn Geld „unbegrenzt“ da ist, hat es keinen Wert mehr. Aber aus Ihren vielen Kommentaren (nicht auf diesen Artikel beschränkt) meine ich zu erkennen, dass „Geld“ sowieso die Wurzel allen Übels darstellt.

Nettie

Nicht das Geld selbst. Sein Missbrauch als Machtinstrument. Geld ist einfach nur ein Instrument im Dienste der Wirtschaft (zur Verrechnung von Werten), ohne jeden eigenen Wert, das sich - wie jedes andere Instrument auch, z.B. ein Messer oder ein Medikament- sowohl zum Nutzen als auch zum Schaden der Allgemeinheit einsetzen lässt.

Tarek94

"wirklicher Chancengleichheit ein halbwegs fairer Interessenausgleich zwischen allen Mitgliedern der Gesellschaft" wird meiner Meinung nach mit Sicherheit nicht dadurch hergestellt, indem man öffentliche Schulen in Brand steckt.

Zufriedener Optimist

Kleiner Denkfehler - mir und wahrscheinlich den meisten demokratischen Politikern wäre es lieber das Geld nicht in die Verteidigung eines souveränen Staates auf dem Weg in die Demokratie stecken zu müssen, der von einer faschistischen Diktatur vernichtet werden soll! Einfach nur zuschauen?!

Mega

Gibt es ausufernde Gewalt im Staat, dann sollten sich zuerst die Regierenden fragen, was sie in Bezug auf die Jugendlichen falsch gemacht haben. Ohne die Ursachen aufzudecken und zu beseitigen, kann es immer wieder zu solchen Ausbrüchen kommen. 

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Adeo60

Schon die gewalttätigen Proteste  gegen die Rentenreform haben in FRA ein Bild der Verwüstung gebracht. Warum ist die französische Gesellschaft in Teilen derart verroht…? Für mich liegt eine der Ursachen in der sprachlichen Verrohung, die man - auch bei uns- lange gewähren lies. Eine Verrohung die längst auch Einzug in die Parlamente gehalten  hat. Dadurch wurden Hemmschwellen gebrochen. In Ansätzen haben wir dies in einigen Corina-, vor allem aber in den widerlichen Pegida-Demos erlebt. Die Polizei darf nicht zum Prügelknaben extremistischen Gewalt werden, Polizeiliche Straftaten müssen vor Gericht abgeurteilt und dürfen nicht durch Gewalttäter zur Begehung eigener Verbrechen genutzt werden.

ich1961

Reflexartig "die Politik/Regierenden" zu beschuldigen etwas falsch zu machen, ist nicht zielführend.

Für mich läuft auch hier bei uns, einiges falsch - aber nicht durch die Politik/Regierung. Es sind die Menschen, die sich da falsch verhalten, etwas "falsch verstehen"  usw. .

 

Adeo60

Erschreckend, dass Sie eine - aus Ihrer Sucht -  „Neoliberale Politik“ für die Gewaltexzesse auf den Straßen verantwortlich machen wollen. Aber in der Tat ist es die Losung rechtsextremer Parteien, dass es dem Land schlecht gehen möge, damit man daraus Nutzen, also Wählerstimmen, gewinnen kann. Für mich ist ein solches Verhalten  einfach nur schäbig.

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Hartmut der Lästige

Neoliberale Politik - sprich die Trennung der Gesellschaft in arm und reich - führte  in der Geschichte fast immer zu Gewaltausbrüchen der sogenannten "Abgehängten".  Gleichzeitig bedeutet das auch immer das sichere Ende einer Demokratie, weil dadurch die extremen Parteien mit den einfachen Antworten Zulauf finden. Kann man in der Geschichte an vielen Beispielen belegen. Neoliberale (oder früher feudale) Politik ist also in der Geschichte tatsächlich oftmals die Ursache für Gewalt gewesen.

MargaretaK.

Ich schreib das weiter oben bereits - Gewalt und Zerstörung ist zu verurteilen.

Hatten Sie mit Menschen dritter/vierter Klasse schon zu tun? Wenn das Gefühl vorherrscht, dass sie immer den kürzeren ziehen? Dass egal was sie versuchen immer "der Tritt in den Hintern" kommt? Kein positiver Bescheid auf die Bewerbung, weil sie in der falschen Straße wohnen? Der einzige Treffpunkt für junge Leute geschlossen wird, weil "man" ja irgendwo kürzen muß? 

Und das hat nur insofern mit rechten Parteien zu tun, weil die "anständigen Bürger und Rentner" die dann wählen, wenn die Ka... am Dampfen ist. Alles was die Vorgeschichte ausmacht interessiert vorher die Wenigsten.

Auch hier die Überzahl an Kommentaren, die die Folgen dieser Art von Politik, nicht verstehen kann oder will und nur einer Seite die "Schuld" zuschiebt. Ich wünsche noch einen angenehmen und ruhigen Sonntag.

Sternenkind

Weniger Gewalt als die letzten Tage - ach wie schön alles wieder gut

 

Wolf1905

Diese Randale und Zerstörungswut sind durch nichts zu rechtfertigen. Es ist äußerst tragisch, dass ein so junger Mensch bei einem Polizeieinsatz erschossen wurde (wobei die genauen Umstände ja noch zu ermitteln sind); aber dann solche Randale zu initiieren, geht gar nicht. Da ist der Tod des jungen Mannes der Auslöser für ganz andere Themen, die die französische Gesellschaft derzeit diskutiert (wie z. B. die Erhöhung des Renteneintrittsalter). 

Ich bin froh, dass es in D deutlich besonnener zugeht als in FRA.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Frankreichs Problem mit Polizeigewalt"

Ich weiß, wie man die angebliche "Polizeigewalt" verhindert:

 

1. keine Straftaten begehen!

2. wenn man Straftaten begeht, nicht auffällig verhalten. In keinem Fall einen Polizisten angreifen.

3. wenn man von der Polizei kontrolliert wird, selbst wenn es "nur" eine Verkehrskontrolle ist, sich ruhig verhalten, den Anweisungen der Polizei folgen. In keinem Fall mit einem Auto flüchten, wie dies in diesem Fall der Fall war.

 

Dachte, diese Info könnte hilfreich sein.

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Account gelöscht

Ihrer Info ist nichts hinzu zufügen, das zu beherzigen führt automatisch zu weniger Stress auf beiden Seiten.

sonnenbogen

Jaja,....Umkehrschluss: 

Tip an die Polizei: "Jeder der vor der Polizei fluechtet sollte erschossen werden"

GI_sputnik

Hat nie einer behauptet. Gehts auch ein bisschen weniger polemisch? 

Aber "der neue Goldstandard" hatte diesem Fall -auch wenn ich seine Meinung bei weitem nicht immer teile - einfach nur recht.  

Der neue Goldstandard

Zitat: "Jaja,....Umkehrschluss: 

Tip an die Polizei: "Jeder der vor der Polizei fluechtet sollte erschossen werden""

 

Nö. Das ist nur der Umkehrschluss für jemanden, der unfähig ist, logische Schlüsse zu ziehen.

Eine Frage, die sich hier anschließt, iost folgende: wenn die Polizei diesen Kriminellen weiterfahren hätte lassen und dieser, was zu vermuten war, durch seine rücksichtsose Fahrweise einen Unfall baut und Menschen tötet, wer übernimmt die Verawntortung dafür? Sie?

Zufriedener Optimist

Merkwürdiges Rechtsverständnis - bei Flucht sofort schießen auch wenn keine Straftat begangen wurde? Wow, Sie übersehen versehentlich eine rote Ampel und den Polizist am Straßenrand, der will das Sie anhalten - Feuer frei? Vielleicht braucht Ihre Polizei ein paar Panzerfäuste? 

Account gelöscht

Mal eine Frage von einem älteren Herrn, wenn ich mir nichts zu Schulden hab kommen lassen einfach nur in eine Polizeikontrolle komme warum sollte ich dann flüchten? Danke für Ihre Antwort. 

Ritchi

Was unterstellen Sie denn hier @Der neue Goldstandard ? Er hat nicht geschrieben „bei Flucht sofort schießen…“. Der neue Goldstandard ist zwar meistens kein Gold und auch nicht Standard, ihm aber Ihre Unterstellungen zuzumuten ist auch nicht richtig.

Bei einer Polizeikontrolle hat jeder anzuhalten. Ausnahmslos. Wer sich hiergegen wendet, ist ein Anarchist.

everlasting crisis

Ja, man könnte natürlich, da keine offensichtliche Gefahr für Leib und Leben bestand, von einem Schusswaffengebrauch absehen, und Ermittlungen anhand des Kennzeichens, sowie durch vorsichtige Verfolgung und Strassensperren, das Auto zum stehen bringen. Motorräder sollten das ja hinkriegen.

In Deutschland gibt es dazu den Grundsatz zur Verhältnismäßigkeit.

Die Ausschreitungen dagegen scheinen m. E. anderer Herkunft zu sein. Der Vorfall ist nur ein Vorwand, so finde ich. Die Gründe dafür sind vermutlich vielschichtig und jeder Randalierer hat seine ganz eigenen Gründe. Vernachlässigung, Perspektivlosigkeit, Aggression, Freude an Gewalt und Aufstand, Patriotismus u. v. A.

nie wieder spd

Die Verhältnisse in Frankreich sind rassistisch und das seit langer Zeit. Gegen algerische Demonstranten in Paris sind in den 1960 Jahren Massaker mit Hunderten Toten durch die Polizei angerichtet worden, nachdem von „oben“ (lt Wikipedia) härtestes Vorgehen angeordnet wurde. Die Probleme mit Jugendlichen aus den Vororten fingen damals an. Vor 20 Jahren hat Sarkozy, damals Innenminister, versucht diese Probleme mit Gewalt zu lösen. Vergeblich. Macron sollte einen vernünftigen und friedlichen Weg finden, diese Probleme zu lösen. Aber danach sieht es nicht aus. 

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Tada

Was hat das mit heute zu tun? 

Genauso können Sie behaupten, in Deutschland gäbe es nur Nazis weil 1933 / 1939 usw.

 

Und welchen "friedlichen Weg" schlagen Sie vor, wenn der Mob nicht einmal den Gerichtsurteil abwarten kann und lieber Autos und Straßenbahnen verbrennt und Geschäfte plündert.

 

Zufriedener Optimist

Der Tod des 17 Jährigen kommt vor Gericht - dieser hat aber nichts mit den sozialen Problemen zu tun, die Herr Macron lösen muss. Nichts rechtfertigt Gewalt!

Sokrates

Aus meiner Sicht sieht es aber auch nicht aus, daß ein Teil des französischen Volkes einen vernünftigen und friedlichen Weg möchte um dieses Probleme lösen zu wollen. Um diese Probleme lösen zu wollen müssen alle mitziehen, die POlitik und das Volk!

nie wieder spd

Welchen Teil des französischen Volkes meinen Sie? Diejenigen, die gerade dort randalieren,  sind ein Teil des französischen Volkes und haben kaum eine Chance in der französischen Gesellschaft. Noch nie. 

John Koenig

Der tragische Tod des 17 Jährigen Jugendlichen muss untersucht werden , das ist ganz klar .Die darauf folgenden Ausschreitungen stehen aber in keinem Verhältnis zu dieser Tat.

Der Grund dieser Ausschreitungen ist auch ein anderer, diese Tat hat nur bedingt damit zu tun.

Es zeigt sich hier wieder deutlich dass man multikulturelles Zusammenleben nicht mit viel Geld erzwingen kann .

Durch unsinnig in diese Vorstadsiedlungen gepumptes Geld ist dort keine Leistungsbereitschaft der Jugendlichen vorhanden da herauszukommen und etwas in der Gesellschaft zu erreichen, dadurch wächst wiederum der  Frust auf die fehlende Anerkennung und Integration in diese Gesellschaft .

Dies bringt dann das Fass irgendwann zum Überlaufen gestartet durch solche Vorfälle durch Polizei und Staat .

Erziehung hin zu männlichem Gewaltverständnis in der Sozialisation bestimmter Gruppen tun ihr Übriges .

Es sollte uns eine Warnung sein …

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Tada

Ghettos sind generell nicht gut für Integration und Zusammenleben.

Allerdings ziehen die Gesellschaftsgruppen immer zueinander. Aus freien Stücken, schon deshalb weil sie eben die gleiche Weltanschauung teilen.

Die Menschen gleichmäßig zu verteilen würde nur durch Zwang gehen (Residenzpflicht, Wohnsitzauflage). Das ist ebenso umstritten.

 

Bigbirl

Der Volksaufstand in Frankreich ist letztlich Resultat der neoliberalen Politik. Die Direkten Aktionen in den Arbeitervierteln verbinden sich mit denen gegen die „Rentenreform“ und diese mit denen der Gelbwesten. Es handeln Menschen gemeinsam, die einen migrantischen Hintergrund haben mit denen, die eine Marine le Pen wählen, ohne darin einen Widerspruch zu sehen. Man handelt nach gemeinsamen Klasseninteresse und eben nicht nach gemeinsamer politischer Meinung. Genau das aber ist Zukunfts weisend. Und genau davor hat die bürgerliche Klasse Angst!

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Tarek94

Das in Brand setzen von Schulen, Straßenbahnen, Bibliotheken und Autos, sowie die Plünderungen von Supermärkten sind für Sie "Direkte[...] Aktionen"?

Hartmut der Lästige

Sehe ich ähnlich, siehe mein Beitrag von 9:02.  Derzeit wird eine eine Spaltung der Gesellschaft durch neoliberale Politik (nicht nur in Frankreich) betrieben, was zwangsläufig zu mehr Gewalt und weniger Demokratie führen muss. 

Alter Brummbär

Jeder glubt im Recht zu sein, nur ist er es nicht.

Tada

Was die Rentenreform in Frankreich angeht: Wenn man das mit Deutschland vergleicht, dann geht es den Leuten in Frankreich sowieso noch gut. Und hier randaliert keiner deshalb auf der Straße.

Der Grund kann es also nicht sein.

Alter Brummbär

Welcher Volksaufstand?

Es sind Krawalle, die jetzt einige wenige instrumentalisieren.

Werdaswissenwill

Wer so agiert, braucht auch auf Besserung nicht zu hoffen! Das Gegenteil passiert eher! 

morgentau19

Was sich momentan in Frankreich ereignet, ist m. E. der von S. Huntington prognostizierte "Clash of Civilisations". Der Tod des 17jährigen dient dabei nur als Aufhänger.

Ich hoffe, ich täusche mit meiner Ansicht!

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Bigbirl

Sie täuschen sich: mit einem clash of civilisations hat dieser Volksaufstand absolut nichts zu tun. Ganz im Gegenteil!

Coachcoach

Die französischen Polizeien sind für ihre  - oft anlasslose - Brutalität bekannt. Sie gehen i.d.R. militärisch, nicht polizeilich vor. Auch Streikende werden oft zerstreut und vertrieben. 

Die Gewalt der Demonstranten entspricht dem.

Zielführend ist sie nicht, aber sie entlastet gefühlsmäßig.

Account gelöscht

Und da sieht es nicht danach aus, dass aus den Verhältnissen gelernt wird. An den Richtlinien, nach denen die Polizei wegen "Verweigerung des Gehorsams" die Schußwaffe einsetzen darf wird festgehalten. Und auch an der Politik, die die Bewohner ärmerer Viertel arm hält. Und ohne Chancen.

Es wird reagiert, in dem man den ÖPNV in bestimmten Gebieten einstellt.

Während andere die Eliteschulen besuchen können (Ecole Nationale Suprior, ENS).

 

 

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