Ihre Meinung zu Bundeszuschuss für Pflege soll zur Etatsanierung wegfallen
Mit der Pflegereform steigen ab heute die Pflegebeiträge - aber dabei könnte es nicht bleiben. Denn ab 2024 soll der Bundeszuschuss zur Pflege in Höhe von einer Milliarde Euro auch noch wegfallen. Verbände reagieren mit scharfer Kritik.
Unsere Eltern haben uns als Kinder gepflegt und unsere Windeln gewechselt. Ganz ohne Unterstuetzung vom Staat. Warum sollen wir heute nicht unsere Eltern pflegen und fuer die Kosten selber aufkommen?
(Haertefaelle ausgenommen).
Ist es heute wichtiger sich verwirklichen zu wollen und daher andere dafuer bezahlen lassen?
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Unsinn, für Kinder haben die Eltern Kindergeld bekommen, sind Kinder in der elterlichen Krankenkasse mitversorgt, haben kostenlos Schulausbildung erhalten usw, Ansonsten hätten die Eltern nicht berufstätig sein können.
Es geht hier um Pflegegeld.
Sie selbst haben doch von Kinderpflege und Windelwechsel gesprochen.
Das, was Sie hier so standardmäßig mehr oder weniger gescheit von sich geben, ist weit von der Lebensrealität der wirklich Betroffenen entfernt.
Die 1000 Zeichen waren aufgebraucht. Hier noch ein Anhang: ihr Beitrag passt eigentlich überhaupt nicht zu dem Thema um das es hier eigentlich geht.
Entschuldigung "kurtimwald", nicht Sie sind gemeint, sondern @Bauer Tom.
Ich habe (zusammen mit meiner Mutter) meinen Vater über 10 Jahre zu Hause gepflegt. Für mich bedeutet das heute - keine bezahlte Arbeit, somit keine Rentenpunkte auf meinem Rentenkonto. Für die Pflegekosten bei meinem Vater musste ich nicht aufkommen.Dann Pflege meines Mannes bis zu seinem Versterben. Dafür auf meinem Rentenkonto ca. 6,90€ pro Monat mehr. Was die Pflegekosten betrifft, trotz "Pflegegeld", das ein Witz ist, stehe ich heute ziemlich blank da. Nahezu alles Ersparte ist weg. Nächstes Jahr Rentenbeginn mit Minirente. Von der psychischen und physischen Belastung einer 24-Stunden-Pflege haben Sie vermutlich keine Ahnung.Meine Mutter ist vor ein paar Jahren in ein Seniorenwohnen gezogen. Sie wollte das so. Dafür mussten wir ihre Eigentumswohnung (erspart mit viel Verzicht) verkaufen. Damals meinte sie " ich will nicht, dass du das vielleicht nochmal machen musst".
Heute ist sie so weit - Demenz und schwere Osteoporose. Ich bin ihr unendlich dankbar für ihre Entscheidung.
Ja. Man kann die Entscheidungen der jetzigen Bundesregierung nur noch mit Zynismus zur Kenntnis nehmen.
Ich schäme mich für all das Unheil, das eine Regierung, die eigentlich gelobt hat, Unheil vom deutschen Volk abzuhalten, über sie bringt. Nicht mehr - nicht weniger.
"Von der psychischen und physischen Belastung einer 24-Stunden-Pflege haben Sie vermutlich keine Ahnung."
Da ist der User "Bauer Tom" leider nicht der einzige unter den Foristen hier.
Wer pflegt die Pflegebedürftigen, die keine Kinder haben, weil sie womöglich schon in jüngeren Jahren zum Pflegefall wurden?
Ins Pflegeheim will keiner. Denn jeder will menschenwürdig gepflegt werden.
"Ins Pflegeheim will keiner. Denn jeder will menschenwürdig gepflegt werden."
Ich habe verfügt, dass ich bei Demenz in ein Pflegeheim komme.
Sie können sich ja vermutlich auch die "gehobene Klasse" unter den Heimen leisten. Vermutlich haben Sie auch Angehörige, die nach dem Rechten sehen können?
Zudem wird die überwiegende Mehrheit der Pflegebedürftigen zuhause gepflegt. Wenn das für die Angehörigen zeitlich, physisch und mental leistbar ist, benötigen diese entsprechende finanzielle Unterstützung, Unterstützung durch ambulante Pflegedienste und/oder entsprechende Anrechnung bei der Rente.
"...benötigen diese entsprechende finanzielle Unterstützung, Unterstützung durch ambulante Pflegedienste und/oder entsprechende Anrechnung bei der Rente."
Und das ist bisher viel zu wenig.
Ich weiß auf was sie hinauswollen, aber können sie ihren Job aufgeben wenn es zum Fall der Fälle kommen würde?
Aber das unsere Eltern nicht vom Staat für ihre Kinder unterstützt wurden ist natürlich Nonsens, Kindergeld gibt es heute noch! Wenn sie Kinder haben müßten sie das wissen! Und auch Kinder mit Behinderungen werden vom Staat unterstützt, sofern die Eltern um eine Unterstützung ersuchen!
Ich glaube nicht, dass der User Pflege als Männersache ansieht. Sicherlich wird er die Pflege seiner Eltern an seine Verlobte/Frau übertragen.