Noch nie hat der deutsche Staat einen so hohen Schuldenstand verzeichnet: Im ersten Quartal stiegen die Staatsschulden um 1,6 Prozent auf mehr als 2406 Milliarden Euro an. Vor allem der Kampf gegen die Energiekrise schlägt dabei zu Buche.
Wenn ich schon den Begriff "Sondervermögen" höre dreht sich mir der Magen um denn dieser Begiff suggeriert dass dieses Grld einfach so für lau vom Himmel fällt. In Wirklichkeit sind das nur weitere Schulden, Schulden über Schattenhaushalte und sagte nicht das Bundesverfassungsgericht jüngst dazu das diese Methode nicht unendlich angewendet werden darf? Weitere Schulden und die schwarze Null; wie passt das zusammen? Eins steht jedenfalls fest. Jeder Euro weitere Schulden ist der Beweis für die Unfähigkeit dieser Regierung mit Geld umzugehen und kommende Generation werden uns das dann danken.
Da die Steuersumme beständig steigt, würde es im ersten Schritt schon mal ausreichen, nicht ständig zusätzliche teure Ausgabenprogramme zu beschliessen. Herr Lindner macht da einen guten Job.
Sie haben völlig recht.
Tja ... die hohen Gas- und Strompreise ?? Ich kann es nicht glauben, dass die Preise überhaupt so lange so hoch bleiben DURFTEN. Niemand hat nachweisen müssen, dass seine Preise der Realität entsprachen. Wo war das Kartell-Amt? Ganz klar, wir sind nicht nur toxisch abhängig von Russland und China, sondern leider auch von Oligopolen bei Lebensmitteln, Tankstellen, Energie-Versorgern. DIE rufen Preise auf, die beim Hinsehen keinen Bestand hätten! Und wir müssen zahlen und der Bund legt drauf. War da nicht was von einer Übergewinnsteuer?? Andere EU-Länder haben's vorgemacht - der dt. Michel kann zahlen und die Gierflation über sich ergehen lassen.
Schulden, Schulden und nichts als Schulden und die Ampel ballert weiter unsere Steuergelder zur Rettung der Welt raus. Wir haben ´s ja!
850 zusätzliche Dienstposten die alleine die Grünen seit Amtsantritt geschaffen haben beispeilsweise. Natürlich machen die paar Millionen dafür nicht den Bock fett; ein neues Kanzleramt mit extra großem Büro für den sonst eigentlich kleinen Kanzler sind ja auch nur 777 Millionen, 527 Millionen für Afghanistan in 2022 für "Strukturföderungen" (was gehen uns die Afghanen an?). Die Liste lässt sich endlos weiterführen. Unser Land blutet finanziell aus mit dieser Regierung.
Es waren vor dem Eintritt in die EU 12,8 Billionen DM , die wurden , weil es zuviel war für die EU "angeglichen" und so wurden aus 6,4 Billionen Euro 2,4 gemacht ! Und wo wir gerade beim Angleichen sind, bei den Arbeitslosen war es ebenso. Aber Herr Scholz weiß sicherlich nichts mehr davon.
"Vor allem der Kampf gegen die Energiekrise schlägt dabei zu Buche."
Wer die Energiewende nachhaltig verschleppt und dann trotz der dadurch fortbestehende Abhängigkeit seinen wichtigsten Lieferanten sanktioniert, Energiemonopole und Spekulationen fördert und dann auch noch eine anderswo übliche Übergewinnsteuer blockiert, der hat die Energiekrise zu 100 % selbst verschuldet. Ein praktikables Konzept fehlt bis heute. Dafür wurde ein Problem mit LNG & Wasserstoff durch zwei neue ersetzt.
Der immer neue Blüten schlagende Militarismus sorgt ebenfalls für eine massive Umverteilung von Milliardenbeträgen in die Taschen weniger Konzerne. Insbesondere die Verteidigung ließe sich sehr viel effizienter gestalten.
Eine sinnvolle Optimierung scheint in keinem Bereich zu den politischen Zielen zu gehören.
Korrekt. Wissen tat man das mit dem russischen Gasproblem seit Putins Besuch 2014: Da sagte er noch: "Und womit wollen Sie heizen, wenn wir kein Gas liefern?" - Großes Schmunzeln war die Reaktion in der Runde. Tja.
Da diese Schulden nie bezahlt werden, ist mir dasvöllig egal.
Und kein Politiker ist für diese Situation, haftbar zu machen.
Schulden? Ja wozu denn? Entweder man erhöht die Steuern, oder senkt die Ausgaben.
Das macht jeder vernünftige Arbeitnehmer so. Da die Einnahmen nicht erhöht werden können, wird anderswo gespart.
Der Staat hat das natürlich nicht nötig und lacht über die schwäbische Hausfrau.
Und jeder behauptet, wir wären ein reiches Land. Sknd wir gar nicht. Ohne Bodenschätze wird man nicht reich.
2406 Milliarden €
"Der Anstieg an Schulden geht demnach überwiegend auf dafür geschaffene Extrahaushalte zurück, sogenannte Sondervermögen"
Mit der Corona Pandemie fing es an. Das sollte aber ein Ausnahmefall sein und bleiben. Es war in dem Fall nicht vorhersehbar und zwingend erforderlich. Niemand ahnt solche Katastrophen voraus und niemand weiß heute, ob uns in der Zukunft nicht vergleichbare Extremfälle ereilen. Die "Sondervermögen" sollten daher das absolut letzte Notfallmittel sein und bleiben. Dann kamen die neue Regierung und entdeckte dieses Notfallmittel als "Budget" um alle möglichen Wünsche zu finanzieren. Alleine der Name "Sondervermögen" ist schon irregeleitet (es sind Schulden und kein Vermögen) und verführt zum hemmungslosen Geldrausschmeißen. Das nimmt allmählich suchtähnliche Züge an! Die Bundesregierung sollte sich einer Therapie unterziehen, die Schuldnerberatung konsultieren und vor jedem neuem Geistesblitz die konkrete Finanzierung festlegen. NIX weiter so
In Berlin sitzen seit Jahren Leute, die zuerst verpennten, was sich an Umbruch und Umdenken in Deutschland anbahnte. Man hat Fliegen vertrieben statt zur Sache zu gehen und am Ball zu bleiben. Nichts war wichtig genug, um nicht nur als Impuls herzuhalten, sondern auch durchdacht und konsequent en Detail zuende gebracht zu werden.
In diesem Denken des wundersamen finanziellen Füllhorns wurde die Spendierhose gefüllt, warmer Geldregen in der Welt verteilt- oder die Tore und Türen weit aufgemacht, um die leider falsche Botschaft auszustreuen, in Deutschland sei alles möglich, jeder versorgt und in dem Rund-Um-Sorglos-Paket keine Grenze zu sehen.
Heute fressen uns Krisen, hohe Ausgaben für Projekte von Naturschutz bis Radweg und immer wieder teure Neuauflagen dieser Projekte statt dauerhafter Einrichtung, wenig Personal, viel Bürokratie und Unsummen an Geldern, die wir nicht mehr haben.
Leute brauchen Perspektive und kleine Schritte statt Utopie und Verbote. Und Sparsamkeit der Politik!
"Heute fressen uns Krisen, hohe Ausgaben für Projekte von Naturschutz bis Radweg [...]"
Ob äußere Einflüsse in eine Krise führen oder nicht, hängt vom Umgang damit ab. Die aktuellen Probleme basieren meiner Meinung nach fast ausschließlich auf dem Gewinnstreben weniger Großunternehmen und einer Politik, die deren Praktiken ermöglicht und unterstützt.
Der Bund steckt jährlich lediglich 100 Millionen Euro in den Ausbau von Radwegen. In den Umweltschutz wurden 2020 immerhin 16 Milliarden investiert. Dieses Geld ist auch dringend nötig, um weitaus höhere Folgekosten zu vermeiden. Bei den Militärausgaben sehe ich das größte Einsparpotential - das Verhältnis der Kosten zum Nutzen liegt jenseits von Gut und Böse.
Eigentlich ist es mir völlig egal, wie hoch der Staat verschuldet ist. Wichtiger ist, dass es den Bürgern im Rahmen der staatlichen Aufgaben und Regelungen gut geht und dafür die notwendigen Schritte unternommen werden. Geld sollte dabei eher eine untergeordnete Rolle spielen.
Die Prioritäten der Ausgaben hingegen sind für mich nicht immer nachvollziehbar. Warum z.B. gibt man große Mengen Geld für Kriege in aller Welt aus, wenn man nicht einmal mehr in der Lage ist, den Extremismus im eigenen Land zu bekämpfen?
ZItat://Eigentlich ist es mir völlig egal, wie hoch der Staat verschuldet ist.Wichtiger ist, dass es den Bürgern im Rahmen der staatlichen Aufgaben und Regelungen gut geht und dafür die notwendigen Schritte unternommen werden.//
Da Geld nicht auf Bäumen wächst, kann der Staat nicht endlos dafür sorgen, dass es den Bürgern gut geht. Wie es den Bürgern in übermäßig verschuldeten Staaten gehen kann, konnten wir in Griechenland miterleben.
Die Energiekrise halte ich für eine hausgemachte Chimäre, die übersieht, dass Zeit und Ressourcen kein Spiel für wenige Minuten sind. Zeit braucht man, um vorzubereiten, welche Bedingungen vorherrschen in Stadt und auf dem Land, um einzuschätzen und genau zu beurteilen, welche Maßnahmen den Umbau der Heizung bis sonstiger Umstellungen erfordern. Die Einfamilienhausregion im platten Land hat andere Voraussetzungen als das Mehrfamilienhaus im dicht besiedelten Stadtbezirk.
Wo soll das alles herkommen, welche Konzepte sind vernünftig und tragbar? Da rennen ein Paar grüne Politiker und wollen alles übers Knie brechen. Die einzigen, die gerade zusammenbrechen, sind die Leute, die davon überrollt werden.
Die Kosten reißen Löcher ins Budget, die Rohstoffe fehlen, Handwerk und Industrie werden überschwemmt mit der künstlichen Nachfrage. Und dann stellt sich heraus, was Mumpitz war und nun nachgebessert werden muss.
Das baut den Schuldenberg auf- da solide Betriebswirtschaft fehlt.
Das fusst alles auf irgendwelchen Ideen der Betriebswitschaftler. Kaufleute wären hier gefragt. Mit BWL und VWL wird das nichts.
Die rechnen dir vor, es wäre besser, arm zu sein.
Geh mir mit diesen Typen blos weg.
Die Leute werden nicht überrollt. Seit 40 Jahren versucht man die Leute mit Aufklärung und als Anreize hohe Fördermittel zur Rettung des Klimas beizutragen.
Jetzt nach 40 Jahren braucht es endlich strenge Gesetze und Zwänge um die Geizhälse und Ignoranten zu bewegen.
Dürfte bei der Wirtschaftsleistung unser kleinstes Problem sein. Guter Journalismus zeigt übrigens, das die Staatsverschuldung allein fast nichts aussagt. Entscheidend sind Staatsverschuldung: bei welcher Wirtschaftsleistung und wofür werden die Schulden gemacht. Das wäre das Thema gewesen.
>>"Staatsschulden steigen im ersten Quartal auf Höchststand"<<
>>"Lindner plant offenbar mit deutlich höherer Neuverschuldung (siehe gleichnamigen Bericht in der Tagesschau)"<<
>>"Berlin Die Haushaltsplanung sorgt für einen heftigen Streit zwischen Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne). Der Wirtschaftsminister weist im Namen der Grünen die von Lindner geforderten Sparbemühungen im Etat mit scharfen Worten zurück. (Quelle: Handelsblatt)"<<
Nennt man sowas nicht Realsatire?
Altkanzlerin Merkel hat man noch - teilweise respektvoll, teilweise vorwurfsvoll - das Attribut der sparsamen "schwäbischen Hausfrau" verliehen. Ich fand diesen Politikstil vom Grundsatz her richtig. Und in der anschließenden Corona-Krise waren damit dringend benötigte Mittel verfügbar.
Klar ist aber auch, dass die vielen Krisenherde, insbesondere der Ukraine-Krieg, einen erheblichen Mitteleinsatz erfordern.
>>"Klar ist aber auch, dass die vielen Krisenherde, insbesondere der Ukraine-Krieg, einen erheblichen Mitteleinsatz erfordern."<<
Also mir ist dieser Mitteleinsatz gar nicht so klar?
Mir auch nicht.
Ist doch kein Wunder, wenn die Staatsschulden explodieren. Schließlich reisen unsere Politiker immer mit prall gefüllten Geldkoffern durch die Welt und verteilen großzügig. Und meinen dann noch, dass Deutschland im Ausland sehr beliebt ist. Klar, wenn man für Freundschaften immer zahlen muss. Aber was soll es, die Steuerzahler zahlen das schon!
Die Staatsverschuldung ist um ein Vielfaches größer als in dem Artikel geschildert.
Jedes Jahr früher, dieses Jahr im Mai, haben wir die Ressourcen verbraucht die die Erde in einem Jahr erneuern kann.
Wir leben also seit Mai auf Kosten künftiger Generation und wenn nicht schnell was passiert entziehen wir künftigen Generationen die Lebensgrundlage.
Dort muss die schwarze Null erreicht werden, koste es was es wolle.
Ich finde eine andere Rechnung viel, viel interssanter? Wie lange im Jahr darf der deutsche sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer für diesen Staat arbeiten gehen?
Ich finde eine andere Rechnung viel, viel interssanter? Wie lange im Jahr darf der deutsche sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer für diesen Staat arbeiten gehen?
Sie haben kurtimwald nicht verstanden? Und nebenbei: Der Staat, das sind wir alle.
Ja, die Leute regen sich über hohe Steuern auf. Damit kann man seltsamerweise Punkten. Bei der Diskussion über 400€ Straßenausbaubeiträge oder der Erhöhung der Abwasserabgaben um ca das Doppelte erhalte ich die banale Antwort: "Über was reden wir denn eigentlich?"
Solange Personen mit "normalem Einkommen" Pfanddosen aus dem Autofenster werfen oder an einer Sitzbank liegen lassen, sollten diese nicht über hohe Steuern meckern.
"Jedes Jahr früher, dieses Jahr im Mai, haben wir die Ressourcen verbraucht die die Erde in einem Jahr erneuern kann."
Tja: das Energie-Dilemma: Das Schlimme ist ja, daß Solarzellen nebst Elektrizität auch jede Menge Abwärme erzeugen, und genau diese Wärme sollte ja verringert werden. Und bei Wärmepumpen haben wir einen ähnlich gelagerten Nebeneffekt. Warum also weiter unsere Natur mit Plastik und Seltenen Erden zupflastern, wenn einzig Energie-Sparsamkeit zur Zeit die Erderwärmung drosselt? Würden Sie die derzeitige Energie-Politik nicht als unnütze Geldausgabe einschätzen?
Das ist Quatsch. Schauen Sie sich mal die Verteilung der Steuergelder auf die einzelnen Etats an.
Was ist Quatsch?
Der Krieg ist eben nicht umsonst …
Das wird noch viel weitergehen. In einigen Jahren ist dann jeder Bundesbürger indirekt mit über 100.000 € verschuldet und was dann passiert will ich lieber nicht erahnen.
…Nicht doch ! Das sind alles „Sondervermögen“ :-)
Aber das kommt bestimmt davon, weil wir ständig alles Geld nuuur für uns selber hier ausgeben. Hoffentlich bleibt da noch ein paar Milliardchen für unseren Oberspendenverschenker Steinmaier und natürlich noch ein paar hundert für die Eu und für die Ukraine und für all die Kriegsgebiete in der Welt und für alle neuen Krisengebiete und für Afrika und für Indien und für China und für a l l e übrig.
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Die deutschen Staatsschulden belaufen sich auf etwa 66 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (BIP). Belgien hat etwas höhere mit 105 Prozent, Frankreich 111,6 Prozent von seinem BIP. Spanien 113, Italien 144 Prozent. Die nordeuropäischen Länder haben eine geringere Staatsverschuldung.
Wenn es aber eines Tages heißt, die Verschuldung muss abgebaut werden, ist ziemlich klar, wo angesetzt wird (bei denen ohne Lobby) und wo eher nicht.
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Ja, der mit Abstand größte Ausgabenposten ( Arbeit und Soziales ) hat eine starke Lobby.
Sie wissen genau wo gekürzt wird, wenn gekürzt wird. Und wo nicht (Papperger, Pistorios).
ZItat://Die deutschen Staatsschulden belaufen sich auf etwa 66 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (BIP).//
Das ist richtig, die Zahlen von D sind im Vergleich zu manch anderen europäischen Staaten sind niedriger im Vergleich zum Bip. Das ist aber nicht das Verdienst der Ampel.
Nein, dass sollte auch nicht ausgesagt werden. Die Gründe für eine Staatsverschuldung sind bei den verschiedenen Ländern auch unterschiedlich. Aktuell und in der Zukunft können natürlich Rüstungsausgaben eine Rolle dafür spielen.
Und in anderen Fällen können auch Probleme die aus Handelsbilanzdefiziten resultieren dafür eine Rolle spielen. Das Wegbrechen industrieller Kapazität im Süden.
"Die deutschen Staatsschulden belaufen sich auf etwa 66 Prozent..."
Für uns ist die Höhe der Verschuldung der anderen EU-Staaten doch irrelevant: Deutschland trägt die Hauptlast an dem EU-Haushalt, ohne den die anderen Staaten garnicht auskämen. Wir haben eben nicht nur das nationale Bündel zu tragen.