Eine Person macht eine Heizung an.

Ihre Meinung zu Heizungsgesetz: Mieterbund lobt besseren Schutz durch Kompromiss

Die Ampelpartner haben sich im Streit um das Heizungsgesetz geeinigt. Aus Sicht des Mieterbunds verhindern die geplanten Änderungen, dass Mietende beim Heizungstausch deutlich höhere Kosten fürchten müssen.

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142 Kommentare

Kommentare

rr2015

‚ Steigt die Miete durch die Modernisierung auf mehr als 30 Prozent des Haushaltseinkommens, soll es Angaben aus den Ampelfraktionen zufolge nur eine beschränkte Umlagefähigkeit geben. Vermieterinnen oder Vermieter dürften die mit der Modernisierung verbundenen Kosten also nur teilweise auf Mietende umlegen.’

 

Für viele Kleinvermieter ist die Miete die Absicherung im Alter . Viele haben noch hohe Kredite. Die Wohnungskonzerne werden auch nicht auf  den sitzen bleiben wollen. Geringverdiener werden es jetzt schwer haben eine Wohnung zu finden . Bisher konnte er Wohngeld bekommen.

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Alter Brummbär

Die Mieten liegen oftmals schon bei 50 % der Haushaltseinkommens.

Wer hilft denen?

NieWiederAfd

Dass der Immobilienverband mosert, wundert mich nicht: Ist er doch noch immer mit der Haltung unterwegs, alles, was Gewinnspannen bei den Mieteinnahmen schmälert, sei vom Bösen. Dass Wohnen elementares Grundrecht und Daseinsvorsorge umschreibt, wird dort verdrängt und geleugnet: Es lebe der reine Kapitalismus.

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Sisyphos3

ja das Problem mit seinen "Rechten"

bisschen Eigenverantwortung - mal daran gedacht ?

ein Vogel baut sich doch auch ein Nest !

Warum nicht der doch um so vieles schlauere Mensch ?

harry_up

Ein Mensch in einem Nest... :-)

NieWiederAfd

Ihre Vögel-Allegorie ist ja entzückend, hat aber leider nicht das geringste mit dem Ernst des Gebäudeenergiegesetzes zu tun.

rr2015

Wohnen ist nun mal teuer.

Es lebe die DDR 2.0. Die DDR hat die Miete  herabgesetzt und private haben den Staat die Häuser geschenkt. Am Ende sind die Häuser in den innenstädten verfallen  und der Staat ist auch an den niedrigen Mieten zugrunde gegangen. WBS 70 auf der grünen Wiese war zwar effizient aber auch nicht kostendeckend. Ich weis wovon ich rede, denn ich war in diesem Bereich als Bauingenieur tätig.

Wollen wir das? Richtig ist allerdings  das es Wohngeld für Geringverdiener geben muss.

 

NieWiederAfd

Das war ja so erwartbar wie das Amen in der Kirche: sobald man auf Wohnen als Grundrecht und auf Daseinsvorsorge hinweist, wedelt jemand mit DDR2.0

Immobilien verfallen derzeit übrigens in unseren Innenstädten vor allem, weil sie als kapitalistische Spekulationsobjekte instrumentalisiert werden. Erstaunlich, dass Sie das als ehem. Bauingenieur nicht wissen.

eine_anmerkung .

Genau, denn der Mieter soll gefälligst die Zeche zahlen und den Mund halten, nicht wahr?

falsa demonstratio

"Genau, denn der Mieter soll gefälligst die Zeche zahlen und den Mund halten, nicht wahr?"

So wird es sein, wenn einmal (was Gott verhüten möge), die AfD an die Macht kommen sollte.

eine_anmerkung .

Und was hat das mit der AfD zu tun? Die hätte bestimmt nicht dieses vermurkste Gesetz erlassen.

NieWiederAfd

Stimmt insofern, dass die AfD keinen noch so kleinen Braunblauen Finger rühren wird, um Klimapolitik zu betreiben. Ein Grund mehr, die Finger von dieser Partei zu lassen - um von Rassismus und rechtsradikalen Tendenzen gar nicht erst zu reden.

falsa demonstratio

"Und was hat das mit der AfD zu tun? Die hätte bestimmt nicht dieses vermurkste Gesetz erlassen."

Ich meinte damit, dass die AfD nicht gerade für ihre Miterschutzvorstellungen bekannt ist.

NieWiederAfd

Das glaube ich Ihnen gerne, dass Sie als bekennender Fan der Braunblauen möchten, dass der Mieter gefälligst die Zeche zahlen und den Mund halten soll. Mit meinem Kommentar hat das nichts zu tun. Aber mit böswilliger Verdrehung kann man's ja mal versuchen.

eine_anmerkung .

Was hat denn bitteschön Wohnen als elementares Grundrecht mit den aufgrund dieses Gesetzes steigenden Mieten zu tun?

Mega

Ich weiß nicht, welche Regierung schon einmal ihre Bürger im privaten Bereich so verunsichert haben. Das jetzt verhübschte Gesetz hat doch noch immer Schwächen und sollte nicht noch vor der Sommerpause in Kraft treten. Der Minister Habeck hat viele Federn lassen müssen, um Einigkeit in der Ampel zu erreichen. Die privaten Haushalte haben den Vorteil, selbst Entscheidungen über ihre Heizung zu treffen. Das bleibt bei der Fernwärme aus. Meistens gibt es nur einen Anbieter, der keine Konkurrenz zu befürchten hat. Die Mieter zahlen die geforderten Preise. Mit Wasserstoff zu heizen und weg vom Gas und Öl, das ist in Deutschland noch lange ein Wunschtraum. Auch das kostet Geld und wird auf die Mieter umgelegt. 

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ich1961

////Ich weiß nicht, welche Regierung schon einmal ihre Bürger im privaten Bereich so verunsichert haben. ////

Da gehören immer 2 dazu. Einer der "verunsichert" und einer der sich verunsichern lässt.

////Das jetzt verhübschte Gesetz hat doch noch immer Schwächen und sollte nicht noch vor der Sommerpause in Kraft treten.////

Sie kennen - im Gegensatz zu mir - bereits alle Einzelheiten des Gesetzes? Dann mal her mit der Quellenangabe.

Sie sollten sich mal fragen, wo und wie Sie (und Ihre Nachkommen) in ca. 20 bis 30 Jahren leben wollen? Der Klimawandel fragt nicht nach den Geldbeuteln der Menschen!

 

sonnenbogen

Doch, der Klimawandel in 20-30 Jahren fragt NUR nach dem Geldbeutel der Menschen.....

eine_anmerkung .

Mit Wasserstoff zu heizen ist großer Quatsch denn Wasserstoff diffundiert bekanntlich.

fathaland slim

Ja und?

Das Problem ist technisch beherrschbar.

eine_anmerkung .

Bitte nicht lieber Klavierspieler.

Sisyphos3

in herkömmlichen Versorgungssystemen !

oder wie wird Wasserstoff aktuell befördert und gelagert ?

Karl Klammer

Verunsichern läßt sich nur der welche hintern den Rattenfängern herläuft und das denken andern überläßt

Jeder weiß  aber das die fossilen Brennstofe nicht unendlich sind und exorbitant im Preis steigen.

Der Staats solls ja richten so wie bei Gas/Energiepreisbremse

Seien sie froh das der Staat ihnen jetzt hilft bei der Verbrauchsminderung/Energieunabhänigkeit 

eine_anmerkung .

Warum sollten die Preise für fossile Brennstoffe "exorbitant" steigen? Können Sie mir das bitte mal erklären?

ich1961

Das sollte doch allgemein bekannt sein?! Und wenn es Ihnen nicht bekannt ist, dann hilft sicher Google weiter.

eine_anmerkung .

Das nenne ich nun eine fundierte Begründung (allgemein bekannt).

fathaland slim

Wer die Bürger verunsichert hat, das war die Kampagne der Springerpresse. Eine Kampagne, die ausnutzte, daß viele Menschen gern möchten, daß alles so bleibt, wie es immer war, und sich von Veränderungen bedroht fühlen. Wenn man diese Menschen mit den entsprechenden Falschbehauptungen und emotionalisierenden Schlagworten ("Habecks Heizungshammer" etc.) füttert, dann kann man Panik induzieren. Panik hat die Eigenschaft, das rationale Denken auszuschalten.

eine_anmerkung .

Ja als Eigentümer im geerbten großen Haus können Sie natürlich so argumentieren.

ich1961

Wie verblendet kann ein Mensch sein?

Was hat das Thema mit "geerbt" zu tun? Ein Haus kostet immer Geld. 

 

fathaland slim

Ein Haus kostet immer Geld.

Das ist dem Foristen, dem Sie antworten, ganz offensichtlich nicht bekannt.

fathaland slim

Gerade Leute mit geringem Einkommen in nicht ganz kleinen ererbten älteren Häusern lassen sich ganz leicht verunsichern. Leute wie ich sind eine der Hauptzielgruppen der Springerkampagne.

Aus meiner nur unwesentlich kleineren Wohnung in Berlin wurde ich letztendlich zwangsgeräumt, weil ich mich dagegen wehrte, daß mir eine Gasetagenheizung eingebaut werden und die Kaltmiete dann um etwa 70% erhöht werden sollte. Das war vor fünf Jahren möglich. Wo waren damals die, die jetzt laut schreien?

Sisyphos3

wie haben sie bis dahin geheizt

Braunkohlenbriketts ?

:-)

ich1961

Es ist doch einfacher "der Politik, da vor allem den Grünen" die Schuld in die Schuhe zu schieben.

eine_anmerkung .

Nee, nee, das hier haben Ihre Grüne ganz alleine verbockt.

NieWiederAfd

Es ist ein normales Prozedere, dass im parlamentarischen Prozess Gesetzentwürfe verändert werden. So auch beim Gebäudeenergiegesetz. Es steht Ihnen und anderen frei, es so zu beschreiben, Minister Habeck hat viele Federn lassen müssen, um Einigkeit in der Ampel zu erreichen. Stimmt: Er macht mit den Fachleuten seines Wirtschafts- und Klimaschutzministeriums engagierte Politik in der Sache und hat letztens sinngemäß erfrischend deutlich gesagt: Wenn wir Politik nur an persönlichen Beliebtheitsskalen orientieren, können wir einpacken.

91541matthias

Wir bekommen gerade einen neuen Ölbrenner eingebaut, damit wir in der nächsten Zukunft auf der sicheren Seite stehen und Öl sparen.

Gerne würde ich mal Herrn Habeck in mein Denkmal einladen und ihm aufzeigen, dass nicht in jedem Haus moderne Heizungen wie Wärmepumpen funktionieren können, wenn uns weiterhin PV verboten bleibt. 

Umstieg auf Pellets wurde uns mit mindestens 50000 € kosten..

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Camper1967

Hallo,

eine Pelletheizung für 50.000 € ? Also unsere hat mit Einbau 7.000 € gekostet, das war vor 6 Jahren. Okay, ich habe sie selber eingebaut, ist aber auch mit Pufferspeicher und hat damals eine 15 Jahre alte Ölheizung ersetzt.

Niemand hat uns dazu gezwungen, die Ersparnis beim Heizen ist aber enorm und umwelttechnisch ist sie die weitaus bessere Lösung. Der Anschluss von Solarthermie ist auch vorgesehen um den Puffer damit zu laden.

Wenn man ein Haus besitzt, muss man ja auch modenisieren, die Kosten dafür muss man doch beim Erwerb mit einplanen, ich kann doch nicht reinziehen und ab da kommen keine Kosten mehr ?

Enweder ich mach das alles in Eigenleistung (ansonsten kann der Normalverdiener sich ja kaum noch ein Haus leisten) oder ich muss teure Handwerker beauftragen.

Das muss ein Vermieter auch und die Kosten sind in der Miete eingepreist. Man kann doch nicht nur den monatlichen Abtrag für die Hypothek zu Grunde lehnen.

eine_anmerkung .

>>"Wenn man ein Haus besitzt, muss man ja auch modenisieren, die Kosten dafür muss man doch beim Erwerb mit einplanen, ich kann doch nicht reinziehen und ab da kommen keine Kosten mehr ?"<<

 

Das ist aber jetzt echt süß. Das diese einzuplanenden Kosten dann einen Erwerb vielfach unmöglich machen daran haben Sie aber nicht gedacht?

fathaland slim

Sie widersprechen sich. Gerade eben unterstellten Sie mir noch, ich wäre mit eigenem Haus auf der sicheren Seite.

eine_anmerkung .

Warum sollte ein Hauseigentümer auf der sicheren Seite sein? Die Heizungsthematik betrifft Hausbesitzer genauso. Das Sie scheinbar über die ausreichenden monetären Mittel verfügen ist dabei eine andere Sache.

91541matthias

Wir leben in einem geerbten Altbau aus dem 15. Jahrhundert..91541 Rothenburg/Tauber.

Pelletheizung beinhaltet den Ausbau eines Öltanks von 1972, neue Heizkreise, etc.

Wärmepumpe funktioniert bei uns nicht, weil ein so altes Haus nie so angedichtet werden kann wie ein Neubau..

Niemand hört zu, wenn wir anfragen, wann eine Lockerung in Sachen Photovoltaik kommt..unser Stadtrat meint nie..

Seit der Hausübernahme 2000 investieren wir fortlaufend, da fränkischer Sandstein dazu neigt, zu bröckeln. Heizungswechsel muss aber über einen langen Zeitraum vorbereitet werden, den kann man als handwerklicher Laie nicht einfach so finanzieren

Account gelöscht

Umstieg auf Pellets wurde uns mit mindestens 50000 € kosten..

--------

Wie die Zeiten sich ändern, wir haben vor 5 Jahren eine Pelletheizung einbauen lassen, 2 Stockwerke 3 Wohnungen mit Ausbau der alten Gasheizung zahlten wir 38.000€. 

Eine PV Anlage kam nicht in Frage da die Sonnenausbeute zu gering war. Damals hat noch kein Handwerker dir eine Wärmepumpe empfohlen, dafür sind wir dankbar denn es streiten sich die ersten Nachbarn wegen dem Lärm die diese Dinger verreichen.

Sisyphos3

na immerhin Pellets gelten ja aktuell wieder als umweltfreundlich und förderwürdig

aber das war Gas ja auch mal .....

was solls

wird eben jeden Tag ne andere Sau durchs Dorf getrieben

sonnenbogen

Na, dann stellt der Vermieter halt einfach in jeden Raum einen elektrischen Heizluefter von 49 Euro von Aldi oder Infrarotheizungen, die sind zwar Stromfresser (aber der kann ja 100% gruen sein)... und der Mieter zahlt die Zeche.

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ich1961

Wie kommen Sie nur darauf, das Mieter kostenlos wohnen können müssen?

Wenn Sie nicht wissen, was ein Haus kostet, bauen Sie sich eines und dann können Sie ja jemanden kostenlos dort wohnen lassen.

Wie einfältig.

 

sonnenbogen

Ich weiss ja das Sie keine anderen Meinungen tolerieren.... aber Sie sollten hingucken was Sie wem wie wo antworten....... sonst verwirrt das jedermann

harpdart

Ja, so eine Frechheit aber auch! Mein Vermieter hat einfach eine Gastherme an die Wand hängen lassen und ich muss jetzt das teure Gas bezahlen... 

H. Hummel

Vielleicht wird der Mieter geschützt ... vielleicht (!). 

Wenn der Vermieter allerdings seine alte Öl- oder Gasheizung bis zum absoluten Zerfall "am Leben hält", können Mieter bis 2045 (?!?) außer zahlen nicht viel machen. Die Kosten des realen Verbrauchs gehen, ebenso wie Teile der Anlagenunkosten, auf sein Konto. 

Der Öl- oder Gaspreis kann dem Vermieter dabei auf absehbare Zeit völlig egal sein. Umziehen könnte eine Alternative sein ... für den einen oder anderen. Die meisten werden aber mangels anderem Wohnraum wohl zahlen müssen ... im Bezug auf Schule, Studium, Arbeitsstelle, Familie oder schlicht den aufgerufenen Mieten. Neu ode renoviert werden sich viele schlicht garnich  mehr leisten können.

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Nasenbär1

@H. Hummel

"Der Öl- oder Gaspreis kann dem Vermieter dabei auf absehbare Zeit völlig egal sein."

Egal??? Nun ja, der Vermieter zahlt einen nicht unerheblichen Anteil der CO2-Umlage. Die wird ab 2027 massiv in die Höhe gehen, mit 200- 300 € statt der jetzigen 30€ (55€ in 2026) ist da zu rechnen. Da kommt ein ordentlicher Betrag zustande.

H. Hummel

Nun, ob dieser Preis so kommt, lasse ich mal dahingestellt. Nach Anpassung des Gersetzes, dem warten auf die Wärmepläne, dem ziehen von Schlüssen daraus und der Umsetzung der dann örtlichen Gegebenheiten ... die Preise sehe ich noch nicht ... 

reinbolt48

Schade, dass der bisherige Gesetzentwurf so zerredet wurde - nach der Klima-Entscheidung von 2019 und dem entsprechen Klima-Urteil des Verf.Gerichts war klar, dass es neue Regeln geben wird. 

Fast alle Altbauten lassen sich mit modernen Wärmepumpen heizen, ohne weitere Umbauten oder gar Fußbodenheizung! Da wird viel falsche Gegenpropaganda gemacht - und die Anschaffung kostet weniger als ein kleiner VW ... und spart danach Heizkosten!

Deutschland hat kein Öl, kein Gas und kein Uran! Daher ist es schlimm: Weder CDU,  CSU, AfD oder Linke haben  eigene konkrete Konzepte oder gar Gesetzesvorschlag zum Thema Heizung und Energie. Sie kassieren nur Sitzungsgelder fürs Nichtstun!   

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sonnenbogen

Wir haben Gas und Uran und Sonnenblumen ........ ist alles eine Frage des Preises.

ich1961

Danke für die Klarstellung.

Es gibt nur zu viele, die sich haben aufwiegeln lassen.

 

H. Hummel

Die Frage, ob- und wie, in welchem Umfang dieses Gesetz der Natur/ dem Klima nutzten kann, könnte man, wie so vieles, statistisch beantworten: zu vieviel Prozent sind alle Deutschen Heizungen zusammengenommen negetiv Klimawirksam? Drei-, fünf- oder zehn Prozent? ... oder viel, viel weniger?Googelt doch mal selbst ... 

Wäre der Einsatz unserer gewaltigen, zzt. noch garnicht entgültig zu beziffernden, Kosten denn dann nicht besser dort investiert, wo sie dem Klima, und damit uns allen, wirklich nützen?

Account gelöscht

Es wird (immerhin) eine Kappungsgrenze von 50 Cent pro Quadratmeter eingeführt. Weiter unten im Artikel steht aber, dass wenn der Einbau einer neuen Heizung mit anderen Sanierungsmaßnahmen verbunden ist, eine Mieterhöhung um zwei bis drei Euro pro Quadratmeter erfolgen kann. Das könnte dann schon zu einer Verdrängung von Mietern führen.

Account gelöscht

Wer herkömmliche Heizkörper in seinem Haus oder Wohnung hat muss eine Wärmepumpe kaufen die mehr Hitze erzeugt, quasi mehr Heizkosten.

Wer eine Öl oder Gasheizung in der Vergangenheit bis jetzt kauft kann den Mieter nicht daran beteiligen,

das ändert sich aber mit dem neuen Gesetz, für viele Mieter ist eine 10%ige Erhöhung der Miete nicht tragbar.

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ich1961

////Wer eine Öl oder Gasheizung in der Vergangenheit bis jetzt kauft kann den Mieter nicht daran beteiligen,

das ändert sich aber mit dem neuen Gesetz, für viele Mieter ist eine 10%ige Erhöhung der Miete nicht tragbar.////

Doch er kann. Und zwar bis zu 8% der Modernisierungskosten  (Google hilft).

 

Zu den Heizkörpern:

https://www.dein-heizungsbauer.de/ratgeber/bauen-sanieren/waermepumpe-h…

 

kdf1112

Wer weiterhin mit Öl oder Gas heizt wird auch noch eine Überraschung erleben, wenn Heizen auch dem CO2 Emmisionshandel ab 2026 unterworden wird, über 100 € je Tonne CO2. 
Dafür sind aber Yachten und Privatjets davon befreit (bis 10.000 t). Irgendwie müssten sich eigentlich alle
Besitzer von Gas- oder Ölheizungen besser eine Yacht oder einen Privatjet zulegen.  

Armagedon

Zum Glück bin ich Eigenheimbesitzer und werde die nächsten 20 Jahre (mindestens) noch meine vor 3 Jahren eingebaute Gasheizung verwenden die durch den Staat gefördert wurde. Es wäre ja absolut lächerlich die jetzt auszubauen. Und die ganzen Kritiker die glauben der CO2-Preis verteuert nur Öl und Gas, der wird sich wundern was mit seinem Strompreis passiert. Nach unten geht der bestimmt nicht.

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bolligru

Strompreis?

Bei uns schon jetzt mit der höchste weltweit, doppelt so teuer wie in Frankreich. In Schweden, Finnland und Norwegen funktioniert der Umstieg auf Elektro auch nur, weil der Strom dort weniger als die Hälfte kostet.

bolligru

Über Bauvorschriften bei Neubauten kann und sollte man immer nachdenken. Wenn es gesellschaftlich gewünscht ist, so ist da alles technisch Denkbare möglich.

Bei Bestandsbauten allerdings, und das gilt auch für vermietete Häuser und Wohnungen, wird es kompliziert. 

Abgesehen davon, daß Vieles bei "Altbauten" ökonomisch nicht sinnvoll ist, also nur der Abriß und anschließende Neubau Sinn macht, kosten Renovierungsmaßnahmen die Vermieter/innen viel Geld. Da er/sie nicht aus Menschenfreundlichkeit vermietet, sondern um Geld zu verdienen, wird jede starke Zwangsmaßnahme dieses Ansinnen verunmöglichen. Also wird ausgestiegen aus diesem Geschäftsmodell.

Es gibt auch "kleine Vermieter", die lediglich ein kleines Häuschen als Altersversorgung vermieten. Für diese ist das geplante Gesetz schon vor der Einführung eine Teilenteignung. Die Immobilienpreise sind jetzt bereits drastisch gesunken. Eine große Renovierung ist da finanziell einfach nicht drin.

Kommt die Klagewelle?

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Karl Klammer

Teil Endeignung ist absolut Köstlich

Wir schreiben das jahr 2023 und Altanlagen dürfen bis 2045

Die Lebensdauer Herstellerseitig eines Brenners wir auf 12 Jahre kalkulliert und die eines Kessels auf 18 Jahre

Noch Fragen ?

Naturfreund 064

Mich hat dieses Gesetz zu keinem Zeitpunkt verunsichert. Habe letzte Woche mit einem Heizungsmonteur der bei mir gearbeitet hat gesprochen und er hat gesagt, dass es heute kein Problem ist eine Wärmepumpe auch in einen Altbau einzubauen. Seine Firma hat schon mehrere Wärmepumpen eingebaut und sie arbeiten zu über 90 % in Altbauten. Hier wird sich auch sehr viel künstlich aufgeregt. 

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eine_anmerkung .

Natürlich ist das technisch möglich. Haben Sie aber mal die Kostenseite betrachtet (Fußbodenheizung, Dämmung, Dach isolieren...).

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bolligru

Ich frage mich ernsthaft, wer neuen, bezahlbaren Wohnraum schaffen soll, der dazu auch dringend benötigt wird und zwar millionenfach, wenn Bauen immer teurer wird und die Vermieter "draufzahlen" sollen.

Nicht jeder Vermieter gehört zu den "Heuschrecken".

Ich frage mich auch, wie das funktionieren soll: Vermieter per Gesetz zwingen zu renovieren und gleichzeitig diesen verbieten, die anfallenden Kosten auf die Mieter umzulegen. Dieses Gesetz wird bald durch die Gerichte gekippt. Andernfalls würde es viele Vermieter in den Ruin treiben und niemand wäre mehr bereit, in diesem Geschäftsbereich zu investieren.

Die private Kreditnachfrage für Baumaßnahmen ist bereits drastisch eingebrochen.

Wir werden sehen, daß endlos viele "Altbestände" abgerissen werden, wenn dieses Gesetz Bestand hat. Zu mehr Wohnraum wird das sicher nicht führen und auch nicht zu bezahlbaren Mieten. Wo sollen die Menschen dann wohnen? Das gibt gewaltige Unruhen!