Ihre Meinung zu Mehr Menschen suchen Beratung und wehren sich gegen Diskriminierung
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat im vergangenen Jahr gut 8800 Beratungsanfragen erhalten - so viele wie nie zuvor. Die größte Rolle spielten weiterhin rassistische Diskriminierungen.
>>"Immer mehr Menschen nehmen Diskriminierung nicht hin. "<<
Ich finde wir übertreiben mittlerweile mit unserer Antidiskriminierung die schon fast einen wahnartigen Umfang annimmt und die Stelle der guten Frau würde ich ersatzlos streichen und das Geld sparen. Strengenommen ist die Frage "wo kommst du her?" schon eine Diskriminierung und wenn ich dann sehe das althergebrachte Bücher umgeschrieben werden müssen (Pipi Langstrumpf), die Mohren-Apotheken nicht mehr so heißen dürfen (obwohl der Begriff ursprünglich von einem hohen Qualitätsstand hergeleitet wurde), das Zigeunerschnitzel nicht mehr Zigeunerschnitzel heißen darf, frage ich mich ob wir keine Probleme mehr haben?
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>> Ich finde wir übertreiben mittlerweile mit unserer Antidiskriminierung die schon fast einen wahnartigen Umfang annimmt und die Stelle der guten Frau würde ich ersatzlos streichen und das Geld sparen.
Schreibt jemand, der hier im Forum für eine Partei sich erklärt, deren Mitglieder allzu häufig mit Hetze, Diskriminierung, Ausgrenzung, Xenophobie, Rassismus und Misogynie auffällt. Siehe einfach exemplarisch der Rest des Beitrags: eine klassische Opfererzählung. Klar, dass eine Anlaufstelle für erlebte Diskriminierung da nur stören kann.
vollste Zustimmung!
Allein schon beim Wort Antidiskriminierung führt dazu dass die AfD, die sehr vieles ist aber keine Alternative, Herzrasen bekommt und hyperventiliert.
Lesen Sie bitte den Artikel gründlich durch, dann bleiben 9% für Ihre Behauptungen übrig die aber nicht im Artikel erwähnt wurden.
"frage ich mich ob wir keine Probleme mehr haben?"
Ich frage mich, ob Sie überhaupt wissen, was wirkliche Diskriminierung bedeutet.
Doch, ich bin eine Kartoffel.
Zum letzten Satz: doch haben wir genügend. U.a. dass es bei uns Menschen gibt die reale Diskriminierung verdrängen oder gar leugnen.
Ich glaube nicht, dass Sie als von systemischer Diskriminierung höchstwahrscheinlich nicht Betroffener besonders gut beurteilen können, wie sich tatsächlich Betroffene fühlen.
Im Gegenteil, Sie stellen Ihr persönliches Empfinden vornan, ohne Rücksicht auf diejenigen, welche durchaus diskriminiert werden.
Damit diskriminieren Sie.
"Ich glaube nicht, dass Sie als von systemischer Diskriminierung höchstwahrscheinlich nicht Betroffener besonders gut beurteilen können, wie sich tatsächlich Betroffene fühlen. "
Siind Sie denn ein Betroffener oder gehoeren Sie zu der Gruppe ueber die Sie sich auslassen?
Zum Einen lasse ich mich nicht aus über irgendeine Gruppe. Ich weiß nicht, woher Sie das Nehmen.
Zum Anderen: Muss ich einer betroffenen Gruppe angehören um festzustellen, dass ein Nichtbetroffener sich anmaßt, darüber urteilen zu können?
Nicht mehr darüber zu reden, dass es aus den verschiedensten Gründen Diskriminierung gibt, macht sie nicht ungeschehen.
Angesichts einer gloablisierten Welt können wir es uns mit unserer in Relation lächerlich kleinen Bevölkerungszahl schlichtweg nicht leisten menschliches Potential zu verschwenden bloß weil wir aufgrund von evolutionär bedingtem Stammesdenken meinen irgendjemanden ausgrenzen zu müssen.
@eine_anmerkung•14:21 Uhr |Mehr|
Ich finde, Sie werden Ihrem Nick gerecht. Zu mehr als einer Art von Diskriminierung nehmen Sie, wenn auch wortreicht, nicht Stellung. Schön angerichtet in brauner Soße mit angeblichen Sprachverboten.
Die rassistischen Anfeindungen machten ~ 43% aus. Die anderen richteten sich gegen Menschen, deren Einschränkung, Geschlecht oder Alter nicht ins Einheits-Weltbild der Engstirnigen passt.
Doch, wir haben noch andere Probleme. Zum Beispiel eine weiterhin humane Asylpolitik zu sichern, um mal Ihr Lieblingsthema zu bedienen.
Das hat allerdings nicht damit zu tun, dass das Engagement gegen Diskriminierung wichtig bleibt - gerade auch im Asyl- und Migrationsbereich.
Die Ärzte hatten da mal etwas gutes zu getextet:
[...] Zigeunerschnitzel, das schmeckt gut,
auf Sintis hat er eine Wut,
er isst so gern Chevapcici,
Kroaten mochte er noch nie. [...]
Ihre Reflexe auf alles Nichtautoritäre sind bemerkenswert.
"Die Ärzte hatten da mal etwas gutes zu getextet: "
Das waren natürlich die Toten Hosen.
haben sie überhaupt verstanden warum wir so was gegen Diskriminierung brauchen? Sind sie so naiv und denken, daß es nur um Einwanderer und Flüchtlinge, oder nur um Menschen mit anderer Hautfarbe geht. In welcher Traumwelt leben sie? Es gibt genügend eigener Mitmenschen die tagtäglich diskriminiert werden. Davon ziemlich viele die Beschäftigung in, bzw. über Leiarbeit- und oder Werksverträgefirmen finden! War da nicht mal was mit dem Töönies Skandal?
Ein Drittel der Hilfesuchenden beklagt Diskriminierung wegen Behinderung. Auch in Ordnung für Sie?