Erneuerbare Energien

Ihre Meinung zu Erneuerbare Energien decken mehr als die Hälfte des Stromverbrauchs

Bis 2030 plant die Ampel, dass 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien kommen sollen. Ihr Anteil steigt stetig: In der ersten Jahreshälfte deckten sie vorläufigen Zahlen zufolge 52 Prozent des Stromverbrauchs.

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107 Kommentare

Kommentare

Möbius

Jedes Prozentpünktchen eine neue Erfolgsmeldung? Das kann auch ein witterungsbedingter Ausreißer gewesen sein. 

Maßgeblich ist allein die installierte Leistung. 

Da der Primärenergieverbrauch ungefähr gleich bleibt ist die Frage wie schnell der Strombedarf wächst und ob der Ausbau der Erneuerbaren damit Schritt halten kann. 

 

Das Bundeswirtschaftsministerium geht zB davon aus das der Bedarf von jetzt 600 TWh bis 2030 auf 750 TWh steigt. Um also von aktuell 0,52 * 600 = ca. 310 TWh auf 0,8 * 750 = 600 TWh zu kommen wäre mindestens eine Verdopplung der installierten Leistung notwendig. 

 

Auch das würde nicht reichen:

 

0,42 * 310 = 130 TWh macht gegenwärtig die Windkraft aus. Bei aktuell 30.000 Windkraftanlagen sind das 0,5 MW im Jahresdurchschnitt. Die tatsächlich installierte Leistung ist aber etwa doppelt so hoch: Windräder stehen im Mittel 50% der Zeit still. 

 

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Francis Fortune

Schön zusammengefasst! Was soll das nun aussagen? Es reicht eh nicht, also nicht darüber reden, am Besten gleich ganz sein lassen und zurück zur Atomkraft?

Weiter oben hatte es ein Kommentator bereits geschrieben: Vor 25 Jahre hätte kaum einer vermutet, dass wir heute ca. 50% unseres Energiebedarfes aus erneuerbaren Quellen decken können, - Tendenz steigend. Ich finde das super!

wie-

>> Jedes Prozentpünktchen eine neue Erfolgsmeldung?

Nein. Jedes Überschreiten eines Zielmarke eine Erfolgsmeldung.

>> Das kann auch ein witterungsbedingter Ausreißer gewesen sein. 

In dem Fall nicht. Lesen Sie den Artikel.

>> Windräder stehen im Mittel 50% der Zeit still. 

Ja, weil Windkraftanlagen bei zu viel Angebot im Strommarkt stillgeschaltet werden.

dr.bashir

Wir müssen deshalb mehr junge Menschen, insbesondere auch Frauen, für die Berufe der Energiewirtschaft begeistern." Hier brauche es auch Unterstützung der Politik

Komisch, sonst soll immer alles "der Markt" regeln. Eine Formulierung, die immer dann zum Tragen kommt, wenn es darum geht, keine Steuern und Abgaben zu bezahlen und die Gewinne zu maximieren. Facharbeiter werden aber nicht von "der Politik" ausgebildet. Dafür sind die Firmen zuständig. Soll "die Politik" jetzt Vorschriften und Verbote erlassen, die für eine wirtschaftskompatible Verteilung des Humankspitals sorgen. Wer könnte z.B. Frauen dazu zwingen, Heizungstechnikerin zu werden? Oder könnten auch die Arbeitgeber z.B. für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie sorgen? Und wenn ein junger Mensch (m/w/d) lieber einen BWL-Bachelor macht, dann weiß ich nicht, wie die Politik das verhindern sollte. Zumal diese ja auch von der Industrie mit Handkuss eingestellt werden. Am Ende fehlt es dann an PowerPoint in Meetings.

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passdscho

Sie haben Recht die Politik sollte sich aus der direkten Einflussnahme heraushalten. Aber die Politik muss mittelfristig steuern und auch Ausbildung auf Vorrat ermöglichen. Das wäre an sich eine Aufgabe der Unternehmen aber mittelfristig oder langfristig planende Unternehmer gibt's nur noch selten. Aber auch das liegt teilweise an den politischen Rahmenbedingungen. Die Fokussierung auf kurzfristige Einsparungen haben aus der Lehrerschwemme der 90er eine Unterbesetzung gemacht. Betriebe, die einmal stolz dafür waren über Bedarf auszubilden und somit auch dem Handwerk genug Fachkräfte verschafften werden von Geschäftsführerrn geführt, die nur die aktuelle Zielerreichung und die damit verbundene Prämie sehen. Die überproportionale Förderung von Studium, Deutschland hat mit 3 Mio nun 1/3 mehr als vor 20 Jahren führt zu Mangel im handwerklichen Bereich. Aber reine Planer und Powerpoint- Ersteller stellen keine einzige PV- Anlage auf.

harry_up

Obwohl gleich wieder die übliche Wind- und Dunkelflaute genannt und die fehlenden Stromspeicher beklagt werden, halte ich diese "Stromausbeute" trotzdem für erfreulich.

Zu beachten dabei ist, dass eine Art Wettrennen zwischen steigender Menge an grünem Strom und steigendem Strombedarf, nicht zuletzt durch steigende Zahl der E-Autos und Wärmepumpen stattfindet und dass der Zubau an Windkraft nicht nachkommt.

Eins dürfte daher sicher sein:

Der Strom wird auf Dauer spürbar teurer werden. 

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eine_anmerkung .

>>"Eins dürfte daher sicher sein:

Der Strom wird auf Dauer spürbar teurer werden. "<<

 

Noch teurer? Wir haben jetzt schon dank der Grünen die höchsten Strompreise in der EU und deswegen gehen bei uns nach und nach viele energieintensive Unternehmen in Konkurs (Römertopfhersteller, Weck-Gläser, Aluminiumhersteller -verarbeiter...).

sonnenbogen

Naja, Emden hat Spaetschichten gestrichen... VW hat 30% weniger e-Auto Absatz als erwartet... da werden dann wieder Subventionen faellig, und die werden dann wohl von den Subventionen fuer Bau oder Energieerzeuung abgezogen werden muessen, oder der Lindner spielt wieder Taschenspiele.

Sebastian15

Eins dürfte daher sicher sein: Der Strom wird auf Dauer spürbar teurer werden. 

Und knapper. Warum wird denn von der Netzagentur laut darüber nachgedacht, wen man im Zweifelsfall zuerst abklemmt?

IlPadrino

Gleichzeitig sinken die Ausgaben für Heizöl und andere importierte Enegiequelle gesamtgesellschaftlich. Ich denke hier haben wir es dann wieder mit einer Verteilungsfrage zu tun. 

Wobei diejenigen die noch mit fossilen heizen demnächst steigende CO2-Bepreisungen zu spüren bekommen werden. 

CommanderData

Deutschland könnte nicht nur beim Deutschland-Ticket die Vorreiterrolle übernehmen.
Grundsätzlich gilt: Wer zuerst einen neuen Markt betritt (entgegen aller "Viel-zu-teuer/unfinanzierbar-Unkenrufe) hat die Nase vorn. Siehe Tesla, Google, Amazon, SpaceX, Solar etc.. Alles, was von den etablierten Industrien als "Spinnereien" abgetan wird, überholt und vernichtet die Ewig-Gestrigen, die nicht kapieren wollen, dass man sich auf Lorbeeren nicht ausruhen kann. 

Umweltsektor -> Wirtschaftsmotor der Gegenwart und Zukunft. Investieren, was das Zeug hält. Nur wer in diesem Markt die Nase vorn hat (ja, Subventionen sind schmerzhaft), sichert heutige und künftige Arbeitsplätze, reduziert Abhängigkeiten und fördert soziale Gerechtigkeit/Zusammenhalt der Menschen. 

Wenn Deutschland zeigt, dass es funktioniert, dann folgen auch andere Länder. Einer muss den Anfang machen, damit andere folgen können. Siehe Deutschlandticket. 

Die Grünen sind die einzige Partei, die das begriffen hat

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Sebastian15

und vernichtet die Ewig-Gestrigen, die nicht kapieren wollen, dass man sich auf Lorbeeren nicht ausruhen kann. 

Lieber ewig gestrig und dafür solide als "hire and fire". Und dass das Deutschlandticket funktioniert, halte ich für ein Gerücht, denn die wahren Folgen (z. B. Unterfinanzierung des Nahverkehrs) werden erst mit der Zeit deutlich.

Meister Lampe

Es wäre so einfach aber was machen die Fachkräfte ab 2030,

und warum nicht 200% Erneuerbare?

Damit wir überhaupt kein Strom Importieren müssten.

 

 

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FakeNews-Checker

Da  könnte  Deutschland  mal  ausnahmsweise  von  den  Fehlentwicklungen  anderer  Länder  profitieren,  bis  deren  letzte  marode    AKWs  in  sich  zusammenbrechen.  Doch  stattdessen  greift  Robert  Habeck  diesen  Ländern  hilfreich  unter  die  Arme  und  liefert  vom  deutschen  Steuerzahler  teuer  subventionierten  Gas-Strom   zum  Schnäppchenpreis   nach  Frankreich,  damit  da  die  Franzosen  ihr  Märchen  vom  "billigen  Atomstrom"    trotz  immer  mehr  abgeschalteter  AKWs   weiter  träumen  können.

marvin

Das ist die Zahl für den Haushaltsstrom. Von der Industrie erzeugter Strom, der nicht an die Haushaltsnetze angeschlossen ist, ist davon nicht erfasst. Dieser wird meistens konventionell erzeugt, da die Produktion nicht vom Wetter abhängen soll oder kann. Den Unterschied kann ich natürlich nicht genau beziffern,  gemäß H. W. Sinn waren es nach früheren Statistiken um die zehn Prozentpunkte. "Mehr als die Hälfte des Stromverbrauchs" dürften die "Erneuerbaren Energien" insgesamt also noch nicht einnehmen.

heribix

Ja im Momemt von ca 10 Uhr bis ca 19 Uhr, für den Rest der Zein kAufenthalt win sogar Strom teuer aus dem Ausland dazu. Kann man alles nachschauen bei Agora. GRund dafür ist das Wetter din Windkraftanlagen bringen im Moment wenig und die Sonne geht abends unter. Genau da liegt das Problem der Erneuerbaren, sie sind nich zuverlässig vorhanden. 

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eine_anmerkung .

Der Fachbegriff dazu lautet Grundlastfähigkeit und das haben die Erneuerbaren nunmal nicht. Das wird hat wiedermal bei dieser Berechnung hier verschwiegen und deshalb ergibt das ganze dann auch keinen Sinn. die müssten abnormale Speicherkapazitäten schaffen (und nein liebe Grünen, Strom kann man nicht im Netz speichern) oder zum Beispiel Kernkraftwerke bei Bedarf zuschalten, oder aber in Flautezeiten für Windkraft und bei Nacht, Strom beispielsweise von unseren EU-Partnern für teures Geld zu kaufen.  

Account gelöscht

Bis 2030 plant die Ampel 80% Strom aus erneuerbaren. Ein stolzes Ziel, aber wenn es absofort weniger Einsprüche gegen PV Parks, Stromtrassen und Windräder gibt könnte es klappen. Speichermodule darf man natürlich nicht vergessen. Fachkräfte werden bald (hoffentlich) in Scharen nach Deutschland kommen, dann wird alles gut.

Was die jetztige Regierung bis dato schon auf die Fahne geschrieben hat, ist mehr als die Vorgänger CDU/SPD in all den Jahren zuvor nicht geschafft hat, werden 13% der Deutschen jetzt sagen.

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marvin

Das Ziel erscheint weit weniger "stolz", wenn man bedenkt, dass die EU den Atomstrom, den wir aus Frankreich importieren, als "erneuerbar" etikettiert. Wettbewerbsrechtlich dürfen wir ihn auch nicht diskriminieren - auch Trans-Erneuerbare-Energien sind Erneuerbare Energien. *smiley*

Möbius

Die Frage ist ob eine Verdopplung der Zahl der Windkraftanlagen auf 60.000 bis 2030 erreichbar oder personell zu stemmen ist, wenn man von aktuell 1 MW durchschnittlicher Leistung ausgeht ? 

 

Tatsächlich haben neue Anlagen etwa 3 MW. Man bräuchte also „nur“ 10.000 zusätzliche Windräder, was in etwa der Scholz-Vorgabe von netto „4 neue Windräder pro Tag“ bis 2030 entspricht. Der Bestand von aktuell 30.000 Windrädern könnte durch Repowering sogar verkleinert werden ohne Leistungsminderung. 

 

Das könnte also tatsächlich funktionieren. 

Aber auch personell ? 

 

schnitzundschnitz

Man muss angesichts solcher Erfolgsmeldungen immer wieder darauf hinweisen, dass das kaum als Erfolg gewertet werden kann, wenn Verkehr und Wärme weiterhin lustig Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe durch die Rohre jagen. 

Dreißig Jahre hat man tiefer gepennt als die Siebenschläfer. Jetzt bejubelt man sich für Microerfolge.

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Sebastian15

Man muss angesichts solcher Erfolgsmeldungen immer wieder darauf hinweisen, dass das kaum als Erfolg gewertet werden kann, wenn Verkehr und Wärme weiterhin lustig Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe durch die Rohre jagen. 

Und das Öl, was wir dann eines Tages nicht mehr kaufen weil wir alle brav Elektroauto fahren jagt dann auch jemand anders in der Welt durch die Rohre!

TapferSchneiderlein

Beim Thema "Erneuerbare" wird mehr Tranparenz gebraucht. Wieviel Energie wurde z.B. aus Windkraft gewonnen? Im Artikel wird die Menge aus Windrädern an Land genannt (42%), nicht die Menge aus Windrädern auf See. Warum?

Mit dem Begriff "Erneuerbare" wurden nicht Energieformen gemeint, die immer wieder hergestellt werden können. Gemeint war Energie aus Naturkräften wie Wind, Wasser, Sonne, Luft. Das Thema Wasserstoff ist hier falsch eingeordnet. Der hier gemeinte Wasserstoff ist ein möglicher Speicher hoffentlich aus Erneuerbaren erzeugter Energie, ähnlich z.B. einem Pump-Wasserkraftwerk. 

Aufgrund der hohen Anforderungen an die Leitungen wird Wasserstoff - wenn er denn irgendwann wirtschaftlich herstellbar ist - primär bei stationären Großverbrauchern verwendet werden. Ich meine durch die Vermischung der Themen sollen wirtschaftlichen Hintergründe verschleiert werden wie Finanzierung durch Kleinverbraucher, Industrie-Subventionierung, Machterhalt der Etablierten.

passdscho

Eine interessante Information, dass bundesweit jetzt über die Hälfte aus regenerativ erzeugt wird. Bayern wurde bisher immer dargestellt als hätte die Energiewende nicht stattgefunden. Der Anteil in Bayern liegt bei knapp über 50%. Das meiste aus PV und Wasserkraft. Damit kann doch Bayern nicht das Schlusslicht sein. Interessant wäre die Aufteilung nach Bundesländern und warum immer nur einseitig Windkraft als Merkmal für die Energiewende herhalten muss. Ähnlich wie bei der Diskussion des GEG um die Wärmepumpe scheint mir die Diskussion hier zu sehr auf Windkraft fokussiert. Technologieoffenheit sollte auch bei der Betrachtung der Regenerativen die Beurteilung bestimmen, ob ein Bundesland seinen Anteil an der Energiewende leistet.

Möbius

Bei der Kalkulation des Personalbedarfs an „Energieanlagentechnikern“ ist zu berücksichtigen, das aktuell etwa für zwei neue Windräder ein altes zurückgebaut wird. 

 

Da die Lebensdauer bei 16 Jahren liegt und das Durchschnittsalter  aller Anlagen aktuell bei etwa 12 Jahren, wird natürlich irgendwann Aufbau = Abbau sein wenn die Zahl der Anlagen konstant bleiben soll. Im Moment reicht das Personal für Aufbau + Abbau = 3 Windräder pro Tag. 

 

Das bedeutet, dass das vorhandene Personal perspektivisch nur für den Betrieb von 17.500 Windrädern reicht, da jedes Jahr 1/16 im Mittel ausgetauscht werden muss wenn Durchschnittsalter = Lebensdauer. 

 

Da der Energiebedarf im Jahr 2030 aber mindestens 20.000 3 MW Anlagen erfordert, müsste Deutschland nur 14% mehr Energieanlagentechniker ausbilden oder anwerben - ein erreichbares Ziel, wie ich finde … 

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eine_anmerkung .

>>"Da der Energiebedarf im Jahr 2030 aber mindestens 20.000 3 MW Anlagen erfordert, müsste Deutschland nur 14% mehr Energieanlagentechniker ausbilden oder anwerben - ein erreichbares Ziel, wie ich finde … "<<

 

Und vor allem müssten die Flächen für all diese Rädchen zur Verfügung stehen was nicht der Fall ist.

eine_anmerkung .

Wenn das alles so toll ist, warum musste den Deutschland  nach Abschaltung der letzten drei AKW´s abnorm viel Strom von den EU-Partnern zukaufen? Und überhaupt; Grundlastfähig sind die erneuerbaren Energien doch auch nicht. Was sollen dann 80% aus Windkraft und Solar?

ich1961

Leider geht das alles noch nicht schnell genug. Ja, der Fachkräftemangel steht dem im Weg. Und die Nichteinsicht der Bürger. Die wurschteln weiter wie bisher - zumindest die meisten. Es muss nämlich nicht für jede Kleinigkeit ein elektrisches Hilfsmittel benutzt werden. Mein Mann und ich haben uns da sehr viele Gedanken drüber gemacht und einiges an Geräten in die Abstellkammer verbannt (und Strom gespart).

Vielleicht sollten mal Strafzahlungen an die Betriebe gehen, die Jahre (Jahrzehnte) lang versäumt haben, sich darum zu kümmern. Nicht für alles ist "die Regierung" zuständig.

Aber Deutschland ist auf einem guten Weg - und das macht mich ein wenig "stolz und hoffnungsvoll".

Selbstverständlich kann D. alleine nicht das Klima/Umwelt retten - aber anderen Wege aufzeigen, wie es klappen kann.  Und ja, das muss sein, denn andere Menschen sind genau so bequem und uneinsichtig, wie viele hier.

 

Liberal83

So lange es an der Speicher-Front keinen wirklichen Durchbruch gibt (und der ist nichteinmal am Horizont zu erahnen), ist es absolut utopisch Deutschland komplett aus EE versorgen zu wollen. Das hat nichts mit Politik zu tun, es ist einfach Fakt. Und die von den Grünen propagierte "angebotsorientierte Energieversorgung" ist lediglich ein Buzzword und bedeutet "Energiemangel". Hört sich nur nicht so toll an.

Klärungsbedarf

Losgelöst von der Klimafrage müssen sich die Anhänger der fossilen Energien vorhalten lassen, dass diese nun mal endlich sind - im Menschheitsmaßstab sogar ziemlich schnell. Beim Atomstrom haben wir zumindest heute auch endlichen "Brennstoff", keine gelöste Entsorgung und - man schaue sich die Ukraine an - ein massives Sicherheitsproblem.

Im Ergebnis bleibt uns vorläufig nichts anderes übrig als das große AKW am Himmel bestmöglich anzuzapfen, egal ob direkt per Solarpanel oder Brennspiegel oder indirekt über Wind- und Wasserkraft, Bio etc.

Account gelöscht

Erneuerbare Energieträger: Windenergie, Solarstrom, Biogas, Wasserkraft, Abwärme aus der Müllverbrennung. Durch den Wegfall des Atomstroms und den Zubau weiterer Photovoltaikanlagen beläuft sich der Anteil regenerativ erzeugten Stroms heute zwar auf über 50 Prozent.

Aber im Jahr 2022 war Kohle mit 33,3 Prozent oder 169,0 TWh der wichtigste Stromlieferant.

Gleichzeitig wurde auch mehr Kohle aus Kolumbien importiert. Aus Südafrika importieren die Europäer das achtfache an Kohle wie 2021.

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eine_anmerkung .

2030? Wie gut das bis dahin die Ampel lange Vergangenheit sein wir (siehe Umfragen).