Erneuerbare Energien

Ihre Meinung zu Erneuerbare Energien decken mehr als die Hälfte des Stromverbrauchs

Bis 2030 plant die Ampel, dass 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien kommen sollen. Ihr Anteil steigt stetig: In der ersten Jahreshälfte deckten sie vorläufigen Zahlen zufolge 52 Prozent des Stromverbrauchs.

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99 Kommentare

Kommentare

NieWiederAfd

Richtig so. Der Weg stimmt. Die Investitionen und die Suche nach Fachkräften müssen dabei noch intensiviert werden. 

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werner1955

Und wann haben wir so gute Co2 Werte und Preise wie Frankreich oder die Schweiz?

Durch immer mehr Stromverbrauch?

FakeNews-Checker

Irgendwie  am  Thema  vorbei.

werner1955

decken mehr als die Hälfte?

Sehr schön. Und wann werdn die Strompreise auch für Bürger presiwerter? Wenn schon die Großverbraucher hoffiert werden? 

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Tino Winkler

Da hilft sparen!

Karl Klammer

Und täglich jammert das Murmeltier über die Strompreise

nur weil es SELBST zu faul ist  , sich Balkon oder Dachpanele zuzulegen

 

marvin

Der Preis kann nicht sinken, da für jede Kilowattstunde aus Erneuerbaren Energien eine potentielle aus konventionellen Kraftwerken vorgehalten werden muss. Nachts scheint nunmal keine Sonne, und an durchschnittlich 140 Tagen im Jahr haben wir auch keinen Wind. 

Seebaer1

Das kann sich nur noch um Tage handeln. Wir wissen doch- Sonne und Wind schicken keine Rechnung...

perchta

>[..]Der Strombedarf dürfte enorm steigen, durch Millionen von Elektroautos und Wärmepumpen.[..]<

Wie wäre es zur Abwechslung mal mit Energie sparen? Ich sehe da ein enormes Potenzial. Ach, geht ja nicht, denn Sparen ist doof - niemand kann damitb seinen Reichtum mehren und es sichert auch keine Arbeitsplätze.

BTW.: Warum hört man eigentlich so wenig von unserem Klimaschutzminister und soviel vom Wirtschaftsminister?

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Olivia59

Die Kunst ist doch, die Wirtschaft eben nicht absacken zu lassen, damit die teure Energiewende überhaupt gestemmt werden kann. Man darf da ja nicht nur auf den Strom sehen, der auch längstnicht so billig ist wie versprochen, weil sämtliche Erneuerbare Enerhie durch fossile Kraftwerke im Hintergrund abgesichert werden muss, sondern auch auf enorm teure Baupreise für umweltgerechte Standards, das aktuelle Heizungsnummer, teurere Lebensmittelerzeugung die sogar für den Welthunger relevant ist usw. Wie das dann am Ende auch noch sozial gerecht gehen soll... da steuer man leider völlig planlos rein. Ohne starke Wirtschaft geht es jedenfalls garnicht.

Quark

Erst wird ordentlich gewirtschaftet, um genug Geld für den Klimaschutz zu haben. 

perchta

Das versucht man uns weiszumachen aber ich glaube es nicht, denn Industrie und Energiekonzerne haben das Sagen.

Wenn ich nur an den LNG-Wahnsinn denke (nichts ist Schlimmer für Klima und Atmosphäre) .. - und wir zahlen auch noch dafür unser eigenes Grab schaufeln zu lassen.

BitteHirnEinschalten

Nun ja … Sparen klingt nicht attraktiv. Vor allem, wenn es einen selbst betrifft. Auch mit Sparen lässt sich Geld verdienen. Aber sobald ein Politiker irgendwo das Wort Sparen in den Mund nimmt, dann gibts reflexartig Protest gegen Verbotspolitik

FakeNews-Checker

So  schaut  es  aus.   Stromverbrauchsreduzierung  wäre  der  richtige  Weg  zum  Stopp  für  Erderwärmung  und  Klimawandel,   und  nicht  klimaschädliches  Wachstum  durch  mehr  Stromverbrauch  mit  E-Autos,   Wärmepumpen,  Bitcoins,  5G-Netz    usw.    

Olivia59

Alleine durch Einsparungen wird man nicht CO2-neutral. Selbst die völlige Deindustrialisierung würde bei 8 Mrd. Menschen nicht mehr helfen weil die mit ihrer Winterbeheizung und Köchelei allein den CO2-Anstieg verursachen würden. Es handelt sich sozusagen um die Flucht nach vorne, weshalb die FDP mit ihrer heute naiv klingenden Haltung, das uns utopische Technologien retten werden, ganz am Ende recht behalten wird bzw. behalten muss.

Alter Brummbär

Nicht zu vergessen, die vielen neuen schönen Klimaanlagen.

Tremiro

Ich versichere Ihnen sowohl der Klimaschutz- als auch der Wissenschaftsminister begrüßen es wenn Jeder in Deutschland Energie spart.

nie wieder spd

"Schon heute haben viele Unternehmen Probleme, qualifiziertes Personal zu finden.“

Das grösste Problem scheint aber doch nach wie vor zu sein, das die meisten Unternehmen Probleme haben, Personal in ausreichendem Maße zu qualifizieren.

Und dieses Problem zieht sich offensichtlich durch alle Bereiche.

Wir haben ca 1,5 Millionen arbeitsfähige Arbeitslose und nirgendwo sind Aus - und Weiterbildungsmaßnahmen in großem Stil in Sicht, die schon gleich zu Beginn auskömmliche Gehälter zahlen und zB auch zukunftsweisende Arbeitszeitverkürzungen anbieten.

Weder Wirtschaft noch Politik sind offensichtlich auch nur Willens darüber nachzudenken. 

 

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Tino Winkler

Aus- und Weiterbildung steht in massiven Umfang zur Verfügung, freie Arbeitsplätze ebenso.

weshalb 1,5 Mio arbeitslos sind, erschließt sich mir nicht.

nie wieder spd

Anscheinend sind Aus - und Weiterbildung so unattraktiv, dass deren Bedingungen nicht in Übereinstimmung mit den marktwirtschaftlichen „Gesetzen“ zu Angebot und Nachfrage zu bringen ist.

Genau dieses marktwirtschaftliche Gesetz lernen unsere Kinder auch in unserem katastrophal vernachlässigten Schulsystem. Und erleben täglich, dass es offensichtlich nicht stimmt.

Carlos12

Nur weil wir 1,5 Millionen arbeitsfähige Arbeitslose haben, heißt dann nicht, dass sie entsprechend ausgebildet und eingesetzt werden können. Die 50jährige Frau, die Friseuse gelernt hat, ihre demente Mutter pflegt und mehrere Bandscheibenvorfälle hatte, werden sie kaum zur Energieelektronikerin ausbilden können, die zur Montage von Windrädern fährt.

IlPadrino

Jetzt wäre es an der Zeit sich gedanken um die Speicherung zu machen. Meines Wissens nach gibt es aktuell noch keine wirklich bezahlbare/praktikable Lösung für große Batteriespeicher (Lithium ist einfach zu selten/teuer für große Anlagen), daher wäre vielleicht eine Förderung von Hausspeichern sinnvoll (jaaa, das löst das Sommer/Winterproblem nicht, würde aber wenigstens im Sommer helfen). Wobei laut FDP sicher wieder kein Geld da ist...

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250gMagerquark

Sehe ich auch so. 

Es war nie das größte Problem, den Strom überhaupt zu erzeugen, sondern ihn dann zu haben, wenn er gebraucht wird.                 Ohne Speicher wird das nix.

 

Wolf1905

Für Hausspeicher muss der Finanzminister kein Geld zur Verfügung stellen: das müssen die Hauseigentümer - und die müssen die Rentabilität dann berechnen.

IlPadrino

Die Rentabilität ist bei den aktuellen Strompreisen ziemlich schnell gegeben. Deswegen boomt die Branche in Verbindung mit PV-Panelen ja auch gerade so. 

Ist natürlich nur wieder anekdotisch aber eine Zufallsbekanntaschaft erzählte mir neulich, dass er mit seinem Hausspeicher und einer entsprechend dimensionierten Anlage fast seinen Gesamtbedarf übers Jahr deckt. Zuzüglich Einspeisevergütung kam er minimalst im Plus raus.

Denke wenn man sich auf diese Weise die  jährlichen Stromkosten sparen kann amortisiert sich ein Speicher für drei bis fünftausend Euro relativ zügig (angenommener Verbauch 2000 kWh)

BitteHirnEinschalten

Nun auch beim Hausspeicher ist für gewöhnlich Lithium im Spiel. Der Vorteil von dezentralisierten Speichern ( also eben den Hausspeichern) ist aber auch die Vermeidung von unsinnigem Netzausbau. Hat nur den Nachteil für die großen Netzbetreiber, dass es für die dabei nix zu verdienen gibt. Deshalb ist die Anregung gut. Wird aber wohl auf den finanzstarken Widerstand der armen Netzbetreiber treffen.

IlPadrino

Sehe ich auch so.  Wenn jeder (zumindest Sommers) seinen eigenen Strom erzeugt bleibt für die Versorger nichts mehr zu verdienen. 

Die meisten Hausspeicher basieren auch auf Lithium, richtig (hoffentlich fällt der Forschung noch was besseres ein, Ansätze gibt es ja zur Zeit genug). Allerdings finde ich es besser nur den Speicher im eigenen Haus zu zahlen als den gleichen Speicher beim Energieversorger plus dessen Rendite und Leitungsverluste. 

grübelgrübel

Hausspeicher sind Lithium-Eisenphosphat-Batterien. Ohne Schwermetalle und Kobalt. 

Wir haben seit Anfang April eine PV-Anlage und einen 10 KWh-Stromspeicher. Seitdem ist unser Netzbezug von 100% auf 1,4% zurück gegangen. Ins Netz eingespeist haben wir 2,52 MWh. Alles ohne Förderung.

TapferSchneiderlein

Warum bitte soll der Staat - so die Steuerzahler - denn Hausspeicher subventionieren? Früher kam doch zum Holzhacken auch kein vom Staat subventionierter Helfer vorbei. Wie beim Erdgas werden die etablierten Konzerne sicher aus dem Speicherthema ein gutes Geschäft machen (Verkauf zum Höchstpreis etc)

fruchtig intensiv

Glückwunsch! An uns alle! Eine tolle Leistung!

Mehr als die Hälfte des Stromsverbrauchs konnte aus regenerativen Energien (eigentlich ein furchtbares Wortkonstrukt) gedeckt werden. Das heißt, die Einfuhr von Energieträgern (Öl, Gas, Kohle) war entsprechend niedrig. 

Mit Ausbau der zentralen (und entsprechend großen) Speichermöglichkeiten sowie der Ausbau des Smart Grids sowie das Festhalten an den Ausbauzielen der Regenerativen wird all das letztendlich dazu führen, dass Deutschland seine Energieträgerimporte auf ein Minimum reduzieren können wird.

Schluss mit Lieferverträgen mit Schurkenstaaten. Schluss mit zu starken Abhängigkeiten.

Eine große Aufgabe bleibt. Den Fachkräftemangel verringern. Keine unmögliche Aufgabe. Jedoch ist der bisher eingeschlagene Weg nicht erfolgversprechend.

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250gMagerquark

Die größte Aufgabe ist das Speichern, und da ist außer grünen Phantasien noch nicht viel passiert.

fruchtig intensiv

Speichern ist wirklich eine Aufgabe. Dennoch sollte man den Grünen etwas Zeit lassen, ihre Ziele umzusetzen. Immerhin hatten wir in Deutschland 16 Jahre lang nicht nur Stillstand, sondern teilweise Rückwärtsgewandheit. Das geht also nicht von heute auf morgen.

Alter Brummbär

>Schluss mit Lieferverträgen mit Schurkenstaaten. Schluss mit zu starken Abhängigkeiten.<

Ohne diese müssten wir und alle extrem einschränken und das macht fast keiner.

IlPadrino

Ich bin mir nicht sicher ob wir enegegetisch mit erneuerbaren Energien autark werden können/sollten.

Fakt ist wir importieren (von der Zeit des WW2 abgesehen) seit dem Beginn des 20 Jahrhunderts Teile unserer Primärenergie. Ich weiß daher nicht warum an die erneuerbaren immer der Anspruch gestellt wird wir müssten autark sein...waren wir mit den fossilen ja seit Gründung der BRD auch nicht. 

Sebastian15

Zitat: "Vor allem im Mai sei der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch mit 57 Prozent wegen des sonnigen Wetters ungewöhnlich hoch gewesen"

Also kurz gesagt: Glück gehabt, dass das Wetter so war wie es war (wobei die Landwirte das evtl. wieder anders sehen, wenn es zu sonnig ist). An windstillen, grauen Novembertagen müssen dann Cattenom, Chooz, Tihange und wie die ganzen AKWs in unseren Nachbarländern heißen einspringen.

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Olivia59

Man könnte den Eindruck haben, das man bei der Sonnenstromerzeugung voll auf den menschengemachten Klimawandel setzt. Alles eine Frage des Framings ;-)

Adeo60

Ich fürchte, wir werden aufgrund des Klimawandels tendenziell heißere Sommer bekommen. Auch vor diesem Hintergrund ist die Entwicklung hin zu den erneuerbaren Energien ein positives Signal.

FakeNews-Checker

Bzw.  was  davon  noch  übrig  bleibt  von  all  den  bereits  zu  50 %  stillgelegten  maroden  AKW-Klapperboxen  kurz  vor  dem  Zusammenbrechen.

harry_up

Na, das ist ja eine völlig neue Erkenntnis.

Wie oft wollen Sie die eigentlich noch wiederholen?

FakeNews-Checker

Bereits  die  Tatsache,  daß  bei  rückgebauten  AKWs  sogar  der  Peripherie-Bereich  radioaktiv  belastet  ist  und    teuer  als  Sondermüll  entsorgt  werden  muß,  liefert  den  Beweis,  daß  AKWs  keineswegs  für  Mensch  und  Umwelt  ungefährlich  sind.

BitteHirnEinschalten

Nein diese Aussage wird klar durch die Daten für das erste Quartal 2023 widerlegt: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/06/PD23_220_4…

Netto hat Deutschland im 1. Quartal 9,8 Mrd kWh Strom exportiert. Das ist 4 Mrd kWh mehr als die in diesem Zeitraum noch laufenden Atomkraftwerk geliefert haben. Natürlich wird im Rahmen des Europäischen Netzverbundes auch Strom aus den Nachbarländern importiert. Aber zur Zeit ist der Stromhunger gerade im Winter in Frankreich wesentlich größer als bei uns. 

Ihre Aussage ist ohne jeden Bezug zur Wirklichkeit. Deutschland ist und bleibt auch nach der AKW Abschaltung Stromexpoteur auch wenn die AKW Koalition aus CDU, FDP und AFD etwas anderes behaupten.

Alexander K.

Mich überzeugen nur Taten. Für das Gerede bleibt keine Zeit.

 „Vorläufige Berechnungen“ und das imaginäre Ziel erst in 7 Jahren. Kein Wort zu den Leitungsverlegearbeiten von Nord nach Süd.  Die LNG Terminals hat man dagegen in Sekunden gebaut. Dazwischen liegen noch 2 Bundestagswahlen.

 

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sonnenbogen

Mindestens zwei!!!

harry_up

Von N-S Leitungsverlegung war noch gestern in den Nachrichten die Rede.

Dabei wurden bereits die geplanten Bürgerproteste erwähnt, auch gegen unterirdisch verlegte Stromleitungen.

So weit war seinerzeit Herr Altmeier bereits...

FakeNews-Checker

2  Bundestagswahlen,  von  denen  bereits  die  1.   vom  Sonneberger  Wahlergebnis   geprägt  sein  und  dem  ganzen  Wärmepumpen-Spuk  ein  Ende  bereiten  wird.   

Carlos12

Die dicken Bretter fehlen noch.

Der stetige Ausbau von PV und Windenergie ist schon mal gut. Was aber schneller angegangen werden muss, ist die Sicherung der Grundlast. Z.B. die effizientere Nutzung der Biomasse. Anstatt mit der Gülle die deutschen Böden mit Nitrat zu verseuchen, kann man sie in zentralen Biogasanlagen sammeln, wie es Dänemark macht. Geothermie sollte mit entsprechender Vorsicht ausgebaut werden. Auch fehlt es noch an Pumpspeicherkraftwerken. Leider wird Vieles noch durch Bürokratie, mangelnden Mut und NIMBYs ausgebremst.

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Alter Brummbär

Pumpspeicherkraftwerke?

Ohne Wasser wird es schwierig.

BitteHirnEinschalten

Völlig einverstanden. Insbesondere der Ausbau von Biogasanlagen statt Gasverträge mit Diktaturen gegen Gasverträge mit anderen Diktaturen zu tauschen.

IlPadrino

Kleine Anmerkung: 

Gülle die engergetisch in Biogasanlagen verwertet wird (übrigens aktuell nicht wirtschaftlich wenn man nicht andere Kohlenhydrate, bspw. Mais zufüttert) belastet nach wie vor die Böden. Die Biogasanalge schöpft lediglich von der Kuh nicht verwertete Restenergie ab, hat aber keinerlei Auswirkungen auf den Stickstoffgehalt der Hinterlassenschaften. 

Mega

Die Planung ist das eine, die Umsetzung das andere. Das Wichtigste wären Speichermedien zu schaffen, die den Strom bei Bedarf liefern können. Ohne Wind und Sonne gibt es keinen Ökostrom, außer den von Wasserkraft- und Bio-Gasanlagen. 

Fachkräftemangel in dieser Branche ist doch schon lange bekannt. Die Politik hat doch keine Anreize gesetzt, dort vermehrt auszubilden. Die Unternehmen haben riesige Schwierigkeiten, um Flächen zu finden. 

 

Jetzt haben auch die Grünen den Wald entdeckt, um Windräder aufzubauen. So wird der Sauerstoffproduzent Wald zum Opfer unserer Energiesüchtigkeit.

 

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sonnenbogen

Wasserkraft ist doch auch "gruen"... egal wie gross der Stausee ist.

wie-

>> Jetzt haben auch die Grünen den Wald entdeckt, um Windräder aufzubauen. So wird der Sauerstoffproduzent Wald zum Opfer unserer Energiesüchtigkeit.

1) Die "Grünen" bauen keine Windkraftanlagen, das machen immer noch Unternehmen.

2) Machmal muss auf Waldflächen zurück gegriffen werden, da in praktisch jeder deutschen Siedlung sich "NIMBYs" finden, welche gegen den Energiemangel herummosern.

3) Vielen Dank für's Aufzeigen des aktuellen Dilemmas. Somit, entscheiden Sie selbst: lieber jetzt ein paar Hektar Waldfläche für die Dekarbonisierung opfern und damit den Auswirkungen des Klimawandels entscheident vorbeugen, oder aber das Risiko sehenden Auges auf sich nehmen, dass ihre sauerstoffproduzierenden Wälder Opfer der Trockenheit und Borkenkäfern des voll durchschlagenden Klimawandels werden. Dann wird's auch nichts mit den Wäldern als CO2-Speicher, Pelletlieferanten oder Baumaterialquelle.

4) Gegen Energiesucht hilft nur Entzug, sprich Effizienz.

Alter Brummbär

Politik bildet keine Fachkräfte aus, das machen die Unternehmen und die haben das verschlafen.

Tremiro

Auch wenn Sie es nicht hören wollen. Die Waldfläche in Deutschland ist in den letzten Jahrzehnten gewachsen. von 2002 bis 2012 um satte 50.000 Hektar.

nie wieder spd

Wenn die Unternehmen kein Personal finden, wäre doch die gerade erst vorgestellte Variante des Bundesgesunheitsministers hilfreich, die betroffenen Unternehmen in „gute“ und „schlechte“ zu unterscheiden und entsprechend zusammenzulegen. Denn weniger Unternehmen benötigen weniger Personal und kommen dann mit dem vorhandenen aus.

Besonders hilfreich wird dieser politische Schachzug übrigens sicher auch im Bereich von Schulen sein, die ja ebenfalls Schwierigkeiten haben genügend qualifiziertes Personal zu finden. 

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FakeNews-Checker

Und  was  hat  das  mit  diesem  Thema  zu  tun  ?

Tino Winkler

Mit der Zeit entwickeln sich viele Dinge rasant weiter, wer hätte vor 25 Jahren geahnt, das wir in 2023 über 50% unseres Energieverbrauches aus erneuerbaren decken. 

Wer hätte vor 25 Jahren geahnt, was wir heute mit Mobiltelefonen alles unternehmen.

In 25 Jahren werden wir wohl Erdöl und Erdgas nur noch fragmentarisch nutzen, ich freue mich auf diese Entwicklung und wünsche den Gegnern etwas Spass bei ihrem Mißmut.

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CommanderData

Und wo wären wir erst, wenn konservative Regierungs-Parteien schon vor 25 Jahren nicht alles Umweltfreundliche ausgebremst hätten. Wo wären wir heute, wenn CDU/CSU/FDP vor 25 Jahren Umweltindustrie als Wirtschaftsmotor und nicht als unnötigen Kostenfaktor begriffen hätten? Frau Merkel nehme ich davon aus. Sie hatte die Weitsicht ... aber mit zig hundert bockigen Eisenkugeln-Männchen am Bein, sind nur winzige Schritte in Richtung Zukunft machbar... 

harry_up

Pssst! Optimismus ist heuer nicht en vogue!

sonnenbogen

Energieverbrauch ist nicht gleich Stromverbrauch..... also behalten die Ahnungslosen von vor 25 Jahren recht.

nie wieder spd

Wenn man bedenkt, dass vor 25 Jahren noch kein verantwortlicher Politiker auch nur daran gedacht hat, das der Klimawandel real ist, ist das tatsächlich ein unvorhergesehener Fortschritt .

Nettie

Da die Prognose des geschäftsführenden Vorstands des ZSW, dass für das Erreichen der Klimaneutralität bis 2045 die Stromerzeugung bereits 2035 vollständig auf erneuerbaren Energien basieren müsse dürfte zutreffend sein dürfte und der. weitere Ausbau deshalb erheblich schneller erfolgen muss als in der Vergangenheit, können alle froh sein, dass in der Politik jetzt die richtigen für Klimaschutz ‚zuständig‘ sind.

Da sollte man meinen, dass es, um junge Leute für die Berufe der Energiewirtschaft begeistern zu können reichen sollte, wenn die nötige Unterstützung der Politik vor allem darin besteht, keine unnötigen Hürden aufzubauen (und bestehende ab), um niemanden zu entmutigen. Zumal gilt: Je schneller der Ausbau der Erneuerbaren weiter vorangeht, desto preisgünstiger wird Energie für alle (auch bei steigendem Verbrauch). 

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FakeNews-Checker

Da  machen  Sie  die  Rechnung  ohne  den  Wirt.    Die  Erneuerbaren  werden  sich  sogar  noch  verteuern  in  Zukunft.  Erstens  wegen  des    steigenden  Stromverbrauchs  durch  E-Autos,  Wärmepumpen,  Bitcoins  usw.   .   Und  zweitens,  weil  es  für  die  Erneuerbaren  immer  weniger  Flächen  gibt,  die  sich  dadurch  weiter  verteuern.  Und  Sie  als  Stromkunde  dürfen  dann  für diesen ganzen Habeck-Spaß teuer bezahlen,  während die Stromgroßverbraucher  ebenfalls auf Ihre Steuerzahlerkosten subventioniert werden und daher gar nicht daran denken,  ihren  klimaschädlichen Stromverbrauch zu reduzieren.

Möbius

Jedes Prozentpünktchen eine neue Erfolgsmeldung? Das kann auch ein witterungsbedingter Ausreißer gewesen sein. 

Maßgeblich ist allein die installierte Leistung. 

Da der Primärenergieverbrauch ungefähr gleich bleibt ist die Frage wie schnell der Strombedarf wächst und ob der Ausbau der Erneuerbaren damit Schritt halten kann. 

 

Das Bundeswirtschaftsministerium geht zB davon aus das der Bedarf von jetzt 600 TWh bis 2030 auf 750 TWh steigt. Um also von aktuell 0,52 * 600 = ca. 310 TWh auf 0,8 * 750 = 600 TWh zu kommen wäre mindestens eine Verdopplung der installierten Leistung notwendig. 

 

Auch das würde nicht reichen:

 

0,42 * 310 = 130 TWh macht gegenwärtig die Windkraft aus. Bei aktuell 30.000 Windkraftanlagen sind das 0,5 MW im Jahresdurchschnitt. Die tatsächlich installierte Leistung ist aber etwa doppelt so hoch: Windräder stehen im Mittel 50% der Zeit still. 

 

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harry_up

Davon ausgehend, dass Ihre Berechnungen richtig sind, wird die Lücke zwischen grüner Stromerzeugung und Strombedarf erwartungsgemäß stetig größer.

Und damit wird der Strom auf Dauer  notwendigerweise teurer werden.

Francis Fortune

Schön zusammengefasst! Was soll das nun aussagen? Es reicht eh nicht, also nicht darüber reden, am Besten gleich ganz sein lassen und zurück zur Atomkraft?

Weiter oben hatte es ein Kommentator bereits geschrieben: Vor 25 Jahre hätte kaum einer vermutet, dass wir heute ca. 50% unseres Energiebedarfes aus erneuerbaren Quellen decken können, - Tendenz steigend. Ich finde das super!

wie-

>> Jedes Prozentpünktchen eine neue Erfolgsmeldung?

Nein. Jedes Überschreiten eines Zielmarke eine Erfolgsmeldung.

>> Das kann auch ein witterungsbedingter Ausreißer gewesen sein. 

In dem Fall nicht. Lesen Sie den Artikel.

>> Windräder stehen im Mittel 50% der Zeit still. 

Ja, weil Windkraftanlagen bei zu viel Angebot im Strommarkt stillgeschaltet werden.

dr.bashir

Wir müssen deshalb mehr junge Menschen, insbesondere auch Frauen, für die Berufe der Energiewirtschaft begeistern." Hier brauche es auch Unterstützung der Politik

Komisch, sonst soll immer alles "der Markt" regeln. Eine Formulierung, die immer dann zum Tragen kommt, wenn es darum geht, keine Steuern und Abgaben zu bezahlen und die Gewinne zu maximieren. Facharbeiter werden aber nicht von "der Politik" ausgebildet. Dafür sind die Firmen zuständig. Soll "die Politik" jetzt Vorschriften und Verbote erlassen, die für eine wirtschaftskompatible Verteilung des Humankspitals sorgen. Wer könnte z.B. Frauen dazu zwingen, Heizungstechnikerin zu werden? Oder könnten auch die Arbeitgeber z.B. für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie sorgen? Und wenn ein junger Mensch (m/w/d) lieber einen BWL-Bachelor macht, dann weiß ich nicht, wie die Politik das verhindern sollte. Zumal diese ja auch von der Industrie mit Handkuss eingestellt werden. Am Ende fehlt es dann an PowerPoint in Meetings.

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passdscho

Sie haben Recht die Politik sollte sich aus der direkten Einflussnahme heraushalten. Aber die Politik muss mittelfristig steuern und auch Ausbildung auf Vorrat ermöglichen. Das wäre an sich eine Aufgabe der Unternehmen aber mittelfristig oder langfristig planende Unternehmer gibt's nur noch selten. Aber auch das liegt teilweise an den politischen Rahmenbedingungen. Die Fokussierung auf kurzfristige Einsparungen haben aus der Lehrerschwemme der 90er eine Unterbesetzung gemacht. Betriebe, die einmal stolz dafür waren über Bedarf auszubilden und somit auch dem Handwerk genug Fachkräfte verschafften werden von Geschäftsführerrn geführt, die nur die aktuelle Zielerreichung und die damit verbundene Prämie sehen. Die überproportionale Förderung von Studium, Deutschland hat mit 3 Mio nun 1/3 mehr als vor 20 Jahren führt zu Mangel im handwerklichen Bereich. Aber reine Planer und Powerpoint- Ersteller stellen keine einzige PV- Anlage auf.

harry_up

Obwohl gleich wieder die übliche Wind- und Dunkelflaute genannt und die fehlenden Stromspeicher beklagt werden, halte ich diese "Stromausbeute" trotzdem für erfreulich.

Zu beachten dabei ist, dass eine Art Wettrennen zwischen steigender Menge an grünem Strom und steigendem Strombedarf, nicht zuletzt durch steigende Zahl der E-Autos und Wärmepumpen stattfindet und dass der Zubau an Windkraft nicht nachkommt.

Eins dürfte daher sicher sein:

Der Strom wird auf Dauer spürbar teurer werden. 

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eine_anmerkung .

>>"Eins dürfte daher sicher sein:

Der Strom wird auf Dauer spürbar teurer werden. "<<

 

Noch teurer? Wir haben jetzt schon dank der Grünen die höchsten Strompreise in der EU und deswegen gehen bei uns nach und nach viele energieintensive Unternehmen in Konkurs (Römertopfhersteller, Weck-Gläser, Aluminiumhersteller -verarbeiter...).

sonnenbogen

Naja, Emden hat Spaetschichten gestrichen... VW hat 30% weniger e-Auto Absatz als erwartet... da werden dann wieder Subventionen faellig, und die werden dann wohl von den Subventionen fuer Bau oder Energieerzeuung abgezogen werden muessen, oder der Lindner spielt wieder Taschenspiele.

Sebastian15

Eins dürfte daher sicher sein: Der Strom wird auf Dauer spürbar teurer werden. 

Und knapper. Warum wird denn von der Netzagentur laut darüber nachgedacht, wen man im Zweifelsfall zuerst abklemmt?