Hände halten einen 10-Euro-Schein und eine 2-Euro-Münze

Ihre Meinung zu Linken-Fraktionschef fordert Mindestlohn-Erhöhung auf 14 Euro

Die zuständige Kommission will am Montag ihren Vorschlag zur Anhebung des Mindestlohns vorlegen. Linken-Fraktionschef Bartsch fordert eine Erhöhung auf 14 Euro - und ist damit nicht alleine. Das Ifo-Institut plädiert für Zurückhaltung bei der Anpassung.

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151 Kommentare

Kommentare

heribix

Macht ca 1500€ netto. Da man davon aumgehen kann das ein Mindestlohnempfänger eher kein Wohneigentum besitzt recht auch das heute gerade mal zum überleben. Da kann ich auch gleich drauf verzichten mir den Tag mit Arbeit zu versauen.

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nie wieder spd

Eben. 1500€ sollte schon das Bürgergeld für Alleinstehende betragen. Und dann auch eine Aus - und Weiterbildungspflicht.

hesta15

Wer soll da bezahlen?

nie wieder spd

Der Markt 

Anna-Elisabeth

"...Und dann auch eine Aus - und Weiterbildungspflicht."

Klingt ja nett, aber müsste da nicht erst einmal die Bildung an den Schulen funktionieren? Worin soll sich jemand weiterbilden, der schon in jungen Jahren abgehängt wurde?


 

Anita L.

Man könnte sich für eine besser bezahlte Arbeit qualifizieren, sich für eine gerechtere Kosten-Nutzen-Bilanz einsetzen...oder "drauf verzichten [sich] den Tag mit Arbeit zu versauen". 

heribix

Stehen Sie noch im Arbeitsleben? Die Realität sieht nämlich oft anders aus. Zeitverträge und Befristungen sind an der Tagesordnung. Qualifizierung übers Arbeitsamt? Viel Glück beim Versuch.  

Clara Bosetti

Macht ca 1500€ netto.

14 € pro Stunde macht bei 8 Stunden pro Tag und 21 Arbeitstagen im Monat 2352 € brutto und etwa 1680 € netto.

heribix

Wir haben in Deutschland in aber meist eine 35h Stunden Woche in den Billiglohn Brauchen, zumindest wenns um die Bezahlung geht, dazu wird noch getrickst und betrogen.

hesta15

So denken schon sehr viele. Ma kann den Mindestlohn ja auf 3000,00 € erhöhen wenn das die breite Masse bezahlen kann, man  könnte auch allen die einer geregelten Beschäftigung nachgehen auf 3000,00€  runter besteuern dann geht keiner mehr arbeiten.

rolato

Da kann ich auch gleich drauf verzichten mir den Tag mit Arbeit zu versauen.

Wenn Sie darauf verzichten können ist das Ihre Sache.Es gibt aber genügend Menschen die arbeiten, ohne das von Ihnen überhebliche Argument von Verzicht auf Arbeit  nach zu denken, sondern weil sie müssen oder weil es ihnen Freude macht! Natürlich wären 1500 € für eine Einzelperson zum Leben ausreichend, meißt eher nicht weil ein PKW oft zum Erreichen einer Arbeitsstelle notwendig ist.

heribix

"Natürlich wären 1500 € für eine Einzelperson zum Leben ausreichend, meißt eher nicht weil ein PKW oft zum Erreichen einer Arbeitsstelle notwendig ist."

Was denn nun ausreichend oder doch eher nicht. Ich zieh den Hut vor Leuten die trotz mieser Arbeit täglich zur Arbeit gehen. Ich bin aber der Meinung jeden Morgen aufstehen und zur Arbeit zu gehen muss sich auch lohnen und dazu gerhört für mich auch das am Monatsende noch was übrig bleibt um mir hin und winder einen kleinen Wunsch zu erfüllen.

Clara Bosetti

Da kann ich auch gleich drauf verzichten mir den Tag mit Arbeit zu versauen.

Gottseidank ist die Mehrheit in Deutschland nicht so kurzsichtig und egoistisch.

heribix

"Gottseidank ist die Mehrheit in Deutschland nicht so kurzsichtig und egoistisch."

Für mich ist es nich kurzsichtig und egoistisch wenn sich jemand nich für einen Lohn von dem er nicht leben kann ausbeuten lässt. Wenn es niemanden gäbe der für Billiglohn arbeiten geht, gäbe es garkeinen Billiglohn mehr.

Tino Winkler

Wer Mindestlohn erhält muß eben länger arbeiten um ein erträgliches Einkommen zu erzielen. Wo ist das Problem?

 

Schirmherr

Jedem sei ein gutes Gehalt/Lohn gegönnt, aber macht sich eigentlich auch einer der dauernden Lohn/Gehaltsverbesserer mal Gedanken darüber, dass das alles letztlich einen erhöhten Endpreis ergibt und wie diese Teuerung dann auch von den Mitbürgern bezahlt werden soll, die eben keine 10 bis 1%% Inflationsausgleiche mehr auf ihre Einkommen erhalten? Anscheinend ist das allen ziemlich egal. Aber nur bis zur nächsten natürlich dann auch wieder völlig unverständlichen Wahlhochrechnung mit neuesten Rekordwerten der AfD. Obwohl, dass das eine mit dem anderen zusammenhängt, werden die jetzt noch uns so erfolgreich führenden, ja gar nicht sehen und wenn doch auch gar nicht verstehen .

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Anita L.

Wer kann sich denn die Teuerungen am ehesten nicht leisten und wer bekommt denn in der Regel keinen Inflationsausgleich? Korrekt, diejenigen, die für den Mindestlohn arbeiten. Solange Ihr "Weltverbesserer" also nicht dem Gejammer jener, die sich eine wertschätzende Bezahlung von Leistungen leisten können, nicht wieder auf den Leim geht, brauchten Sie auch keinen Schwarzen Peter namens AfD.  

heribix

Warum muss anständiger Lohn gleich Preissteigerung bedeuten. Man könnte ja auch mal bei den Managergehälter, den Dividenden sparen oder mal auf ein wenig Gewinn verzichten. Dazu könnte der Staat auch mal lernen zu sparen, denn weniger Steuern heißt auch mehr Netto.  

nie wieder spd

Der Mindestlohn müßte doch von der daraus resultierenden Rente berechnet werden. 14€ ergeben ca 2340€ brutto und ca 1660€ netto. 

Nach 40 Jahren Arbeit plus Ausbildung ergibt das eine Rente von ca 1120€ Rente. 

Also immer noch viel zu wenig. 

Ergo wären 18 - 20€ Mindestlohn nötig.

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Sisyphos3

Ergo wären 18 - 20€ Mindestlohn nötig.

 

das natürlich erarbeitet sprich erwirtschaftet werden muß

übrigens wie kommen sie auf 2.340 Euro ?

35 h Woche 21 Tage/mtl

nie wieder spd

5 - Tagewoche, 167 Stunden pro Monat. Das war mein Pensum.

harpdart

Also 1120€ Rente sind zu wenig.

Ich wäre froh, wenn ich soviel Rente bekäme.

nie wieder spd

Aber zu wenig ist es doch trotzdem. Oder?

Clara Bosetti

@nie wieder spd

Der Mindestlohn müßte doch von der daraus resultierenden Rente berechnet werden.

Das ist dem Arbeitgeber doch egal, er ist ja kein Rentenberater. Außerdem hängt die Rente noch von so vielen zukünftigen Faktoren ab, dass das kein Mensch heute vorausberechnen kann.

werner1955

Richtig.
Politische Kosten für Sozialversicherung oder Steuern sind nicht mehr kalkulierbar. 

nie wieder spd

Das sind keine politischen Kosten. Das sind Kosten für das Allgemeinwohl. Und da sämtliche Profite durch Arbeitnehmer erwirtschaftet werden, ist es wohl selbstverständlich, dass solche Kosten auch davon getragen werden. Ich würde zB die Arbeitnehmerbeiträge zu den Sozialversicherungen auch vom Arbeitgeber zahlen lassen.

werner1955

auch vom Arbeitgeber zahlen lassen.
Ich auch, und natürlich auch bei den Rentner. Leider gibts kein Partei die das in Ihrem Wahlprogramm hat. Ein Partei will zumindest mehr Wahlfreiheit und weniger Bürokratie erreichen. 
 

nie wieder spd

Ob dem Arbeitgeber das egal ist, oder nicht, sollte jedem Arbeitnehmer egal sein. 

Jeder der Vollzeit arbeitet, muß genug Lohn bekommen, um ohne weitere staatliche finanzielle Hilfen gut zurechtzukommen.

nie wieder spd

Die Höhe der Renten kann man festlegen. Die Politik muss das nur wollen. Dann geht das.

Account gelöscht

Ergo wären 18 - 20€ Mindestlohn nötig.

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Mit nichten ein schöner Traum. Im Gegenzug kosten 250 gr. Butter 6 Euro zum Beispiel. Wo bleibt da der Mehrlohn wenn weniger imit Einkaufswagen ist?

rolato

Nach 40 Jahren Arbeit plus Ausbildung ergibt das eine Rente von ca 1120€ Rente. 

Brutto, nach Abzügen ca. 990 €. Auch brutto noch unter Armutsgrenze bei aktuell 1250 €

Aktuell müsste man mindestens pro Jahr einen Rentenpunkt erreichen um nach 45 Arbeitsjahren ( Wartezeit ) eine Nettorente  von ca. 1550 € zu beziehen, und nur dann bei einem aktuellen Bruttojahresverdienst knapp um 40.000 €

nie wieder spd

Ja. Da läuft einiges völlig Falsch.

werner1955

2340€ brutto und ca 1660€ netto. 
Das sehen Sie das eigentlich Problem. 

Anita L.

"2340€ brutto und ca 1660€ netto. 

Das sehen Sie das eigentlich Problem. "

Wenn ich mal gegenrechne, was allein die Fürsorge während meiner Schwangerschaften kostete, die Rettung meines ersten Kindes während einer Plazentaablösung, die medizinische Fürsorge meiner Kinder über die letzten 16/18 Jahre, meine eigenen notwendigen Arztbesuche, die Betreuung durch den Kindergarten und die Arbeit der Lehrer, die meinen Kindern eine gute Bildung ermöglichen, sehe ich überhaupt kein Problem. Und das sind nur einige wenige Beispiele.

nie wieder spd

Nun ja. Die Kosten des Sozialstaates müssen bezahlt werden. Wenn es darum ginge, diese Kosten auf die Arbeitgeberseite zu verlagern, wäre ich dabei.

werner1955

Aktuell pasiert leider gerade das Gegenteil. GKV teurer und Renteneintritt später. Viele Bürger werden immer stärker belastet mit hohen Sanierungskosten und Konzeren wird mit den Subventionen die massiven Gewinne ermöglicht. Leider weden diese ft in nicht  in De versteuert.  
 

Sisyphos3

Da kann ich auch gleich drauf verzichten mir den Tag mit Arbeit zu versauen.

 

vielleicht ein Grund zu prüfen ob das Bürgergeld nicht zu hoch ist ?

abgesehen davon

was muß man denn "verdienen" für ein menschenwürdiges Leben ?

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Anna-Elisabeth

"...was muß man denn "verdienen" für ein menschenwürdiges Leben ?"

Sie wissen schon, was von diesem Geld  monatlich automatisch abgeht? Miete, Nebenkosten, Versicherungen, Kontoführungsgebühren, Telefon, Rundfunkgebühren usw.usf.. Dann braucht man Rücklagen für Zahnarzt, Brillen, defekte Haushaltsgeräte, Handwerker usw. usf......

Jeden Tag Geld zählen müssen ist übrigens alles andere als gesund. Die Angst vor den zu erwartenden Mietsteigerungen und Strompreisen macht's nicht besser.

Schneeflocke ❄️

"...Sinn dieser Regel ist, dass die Mindestlöhne den allgemeinen Tariflöhnen folgen sollten, sie die Lohnentwicklung aber nicht bestimmen sollen..."

 

Jetzt sagen Sie doch bitte mal ganz ehrlich, würden Ihnen 14€ reichen in Anbetracht der Inflation? Also ich finde das schon arg wenig und das sollten die Arbeitnehmer auch MINDESTENS bekommen dürfen! Es bringt doch der Gesellschaft nichts ein, wenn sich die Bürger nicht mehr richtig versorgen können. Da macht die Arbeit auch keine wirkliche Freude mehr. Man sollte das ausnahmsweise mal von der allgemeinen Lohnentwicklung losgekoppelt durchführen. Ich erwarte schon jetzt wieder die Aufreger der Besserverdienenden, wegen Ungerechtigkeit und Tritten nach unten. Und die Mindestlöhner treten dann nach unten, auf die noch ärmeren Bürgergeldempfänger. Wann tritt mal einer nach OBEN? Anscheinend ist es so, dass Inflationsausgleich wichtig ist, denn Olaf Scholz u. seine Minister haben sich bei teilweise 20.000€/m  3000€ Ausgleich gegönnt!

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rolato

Wie Sie schon richtig bemerkten gehen die Tritte von oben nach unten. Wenn man das Bürgeld kürzen würde bekäme kein Lohnempfänger deswegen mehr Lohn! Außerdem muss der Staat  Mindestlohnempfängern meißt mit Steuergeldern unterstützen, was verschiedene Arbeitgeber an Mehr an Lohn nicht bezahlen. 

nie wieder spd

Man könnte Arbeitgeber natürlich verpflichten anständige Löhne zu zahlen, so dass eine staatliche Unterstützung nicht nötig ist. Allerdings müssen Arbeitgeber dann ihre Geschäftsmodelle ändern u/o auf einen Teil ihrer privaten Gewinne verzichten. 

Schließlich müssen wir alle den Gürtel enger schnallen. Also auch Arbeitgeber.

Wenn Politik das will, ist das kein Problem.

Clara Bosetti

@ derkleineBürger

Hauptsache es gibt genug Ausnahmen ! Wer soll sich denn sonst nächstes Jahr Spargel und Erdbeeren noch leisten können ? 

Gerade dort gibt's keine Ausnahmen, der Mindestlohn wird tatsächlich gezahlt. Das kann ich deshalb so genau sagen, weil der beste Freund meines Mannes Obstbauer ist.

Account gelöscht

Linken Fraktionschef will 14 Euro Mindestlohn.

Ich habe diesen Bericht einem guten Freund, welcher ein Securitas Unernehmen hat, erzählt. Dieser war der Meinung, dies sei überzogen und würde in Deutschland keiner zahlen. Hier in der Schweiz liegt der Mindestlohn bei 21, 45 Chf, wir haben aber auch höhere Lebenshaltungskosten als in Deutschland.

Ich meine dieser Vorschlag der Linken ist Stimmenfang, um evtl. über die Hürde von 5% zu kmomentan. Gott bewahre

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Clara Bosetti

Dieser war der Meinung, dies sei überzogen und würde in Deutschland keiner zahlen. Hier in der Schweiz liegt der Mindestlohn bei 21, 45 Chf, wir haben aber auch höhere Lebenshaltungskosten als in Deutschland.

Das ist geflunkert, wie man mit etwas Recherche herausfinden kann.

Zitat: Eine eidgenössische Volksinitiative wollte einen Mindestlohn von 4000 Franken pro Monat (22 Franken pro Stunde) einführen. Diese Initiative wurde vom Volk 2014 abgelehnt. Im internationalen Vergleich sind die Schweizer Löhne aber hoch, auch wenn kein nationaler Mindestlohn existiert.

Quelle: https://www.ch.ch/de/arbeit/mindestlohne-und-medianlohn/#mindestlohne-i…

Account gelöscht

Sie haben in einem Link von 2014 nachgeschaut, glaube zund wissen das wir das Jahr 2023 schreiben.

Für Sie aktuell:

www.unia.ch/ Mindestlohn   in unserem Kanton liegt der Mindestlohn gar bei 27 CHF

falsa demonstratio

"Ich meine dieser Vorschlag der Linken ist Stimmenfang, um evtl. über die Hürde von 5% zu kmomentan. Gott bewahre"

So sensationell ist der Vorschlag der Linken nicht. Die Anhebung des Mindestlohnes auf 14 € wird von vielen gefordert. 

Es wird erwartet, dass die Kommission einen entsprechenden Vorschlag macht. Morgen werden wir schlauer sein.

Clara Bosetti

@ Tino Winkler

Wie reagiert denn ein Unternehmer wenn der entsprechende Mitarbeiter nicht in der Lage ist die Fixkosten, geschweige denn die variablen Kosten zu decken.

Es ist gar nicht die Aufgabe eines Mitarbeiters irgendwelche Kosten zu decken. Wenn sich eine Arbeitsstelle nicht mehr lohnt, muss der Unternehmer die Arbeit selbst machen.

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Sisyphos3

was ist denn die Aufgabe eines Mitarbeiters ?

also meine als Steuerzahler gewiss nicht dem ein sorgefreies Leben ohne Arbeit zu ermöglichen

wobei bei Dingen wie bedingungsloses Grundeinkommen geht die Tendenz schon in die Richtung

Mauersegler

Wenn Sie doch wenigstens so simple Dinge wie einen Mitarbeiter =  Person, die arbeitet, von einer nicht arbeitenden Person unterscheiden könnten. 

Tino Winkler

Das macht er dann auch in einigen Fällen und arbeitet wesentlich länger als seine Angestellten.

nie wieder spd

Vielleicht lässt er sich ein besseres Geschäftsmodell einfallen. Oder lässt das einen anderen machen und geht selber arbeiten.

hesta15

Dann kommt die Tageszeitung vieleicht regelmässiger weil es wieder motivierte Boten gibt, aber wird meine Rente dementsprechend erhöht.

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Clara Bosetti

... aber wird meine Rente dementsprechend erhöht.

Nein. Aber die Zeitung wird 20 ct teurer.

morgentau19

Die Forderung von Herrn Bartsch den Mindestlohn auf 14 € anzuheben, ist nett. 

In Anbetracht der Preissteigerungen der Lebenhaltungskosten (Miet- und Energie), müsste der Mindestlohn bei mind. 19/20 € liegen, damit die kapitalgedeckte Altersvorsorge finanziert werden kann, um später nicht in die Armutsfalle zu geraten. Das aber würden die Personalkosten nach oben treiben, was Schaden für den Wirtschaftsstandort Deutschland bedeuten würde.  

Viel besser wäre es, das Rentensystem neu zu gestalten, bedeutet alle, die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben, in dieses System einzahlen zu lassen.  Steuern für alle massiv senken, Geldverteilung in der Welt beenden. Und einiges mehr, was aber nicht zum Thema passt.

 

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Neutrale Stimme

Viel besser waere es die Inflation in den Griff zu bekommen anstatt and der Kostenspierale mit erhoehten Loehnen zu schrauben. Einen Lohnausgleich bei 1-2% Inflation ist da schon eher machbar.

falsa demonstratio

"Die Forderung von Herrn Bartsch den Mindestlohn auf 14 € anzuheben, ist nett. "

Herr Bartsch hat sich der Forderung von Sizialverbänden angechlossen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung DIW teilt das auch.

Natürlich sind der Handelsverband Deutschland (HDE) und das Müncher ifo-Institut anderer Meinung. 

Clara Bosetti

@ Schirmherr

Jedem sei ein gutes Gehalt/Lohn gegönnt, aber macht sich eigentlich auch einer der dauernden Lohn/Gehaltsverbesserer mal Gedanken darüber, dass das alles letztlich einen erhöhten Endpreis ergibt und wie diese Teuerung dann auch von den Mitbürgern bezahlt werden soll ...

Doch, ich denke schon, dass man sich bei den Parteien, die die 14 € befürworten, darüber genau Gedanken macht. Etwas mehr Geld für Geringverdiener muss bezahlt werden mit etwas mehr Verzicht bei dem mittel und gut Verdienenden. Das wäre aber auch gerecht.

melancholeriker

Von Menschen die sich quasi nur durch ihre ungewürdigte Arbeit von Bettelnden unterscheiden lassen müssen, "Zurückhaltung" zu fordern, ist wohl das gewisse Extra am Ende der Knute, die am engen Ende des Arbeitsmarktes auf die Sollgruppe der untersten Lohnabhängigen niedergeht zur Belustigung derer mit mittleren und höheren Einkommen. 

Ich weiß nicht wie ein Mensch in seinem Inneren beschaffen sein muß, wenn der Grundsatz einer Auskömmlichkeit für harte und früher alt machenden Arbeit das Gewissen nicht um wenigstens so viel aus der Verachtung holt, daß man glauben kann, es mit einem fühlenden Menschen zu tun zu haben. So viele Ausreden und Relativierung für das völlige Fehlen humaner Wertestabilität finden sich ganz besonders bei diesem Thema. 

Ich kann es garnicht abwarten, bis die ersten Wortmeldungen kommen aus dem Märchenreich von damals, als es noch keinen Niedriglohnsektor gab, der sogar offiziell so heißt, weil es ihn nun mal geben muß. 

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Sisyphos3

erklären sie lieber wie man beschaffen sein muß

wenn man ohne entsprechende Leistung einen Gehalt beanspruchen kann !

 

artist22

"wenn man ohne entsprechende Leistung einen Gehalt beanspruchen kann !"

z.B: wenn man mit dem 'goldenen' Mittelstandslöffel geboren wurde. Von den 'Platintypen' rede ich schon gar nicht. ;-)

Account gelöscht

"Humane Wertestabiliät? Schöne Wortschöpfung!

Warum sollte Faulheit in der Schule unterstützt werden? Warum sollten diejenigen, die 0 Bock auf Ausbildung hatten, dasselbe Geld verdienen wie diejenigen, die sich angestrengt haben, die einen Abschluss haben, die Fachkompetenz besitzen und sich nicht durchgemogenelt haben?

Ja, es gibt den Niedriglohnsektor. Und den muss es auch geben. Und nein, nicht jede geleistete Arbeit ist gleich viel "wert". Es hat einen Grund, warum Fachkräfte wie Fachkräfte, Akademiker wie Akademiker und Hilf- und Anlernarbeiter wie Hilfs- und Anlernarbeiter bezahlt werden.

Generell sollt auch das Bürgergeld nur zeitlich befristet gewährt werden. Dafür sollte der Bezug von Erwerbsminderungsrente erleichtert werden.  Ein 20jähriger, der schlicht zu faul zum Arbeiten ist, dürfte keinen Cent vom Staat bekommen. 

Und Mindestlohn von 14 Euro für Hilfsarbeiter? Gehts noch? Wofür bitte? Es sind Hilfkräfte, keine Fachkräfte!

melancholeriker

Mit soviel blanker Verachtung haben Sie doch glatt eine Tür zugemauert, die sowieso nur Menschen aufgeht, die sich wenigstens ein Mindestmaß an Gemeinsinn, Mitmenschlichkeit und Solidarität bewahrt haben. 

Ich war auch nicht immer zufrieden mit meinem Job, aber eine Wut, die bloß aus der Tatsache daß es ein paar Schmarotzer gibt, die aus dem einen oder anderen Grund wirklich keinen Bock haben auf Ausbildung und Job, eine solche Tirade abzusondern, hat andere Hintergründe als die, die Sie hier zusammen mit Millionen von leistungsbereiten Arbeitenden und Arbeitssuchenden vorführen. 

Einen Niedriglohnsektor braucht es nur für Leute, die sich den eigenen Höherlohnsektor selbstwertstabil halten müssen. Das ist so gewollt von der Politik. Teile in Sektoren und herrsche. 

Account gelöscht

Soe haben offenbar nicht einmal im Ansatz das eigentliche Thema verstanden. Da ist im Grunde jedes Wort zu viel.

Aber ich versuche es trotzdem. Derjenige, der eine Anlerntätigkeit verrichtet, muss, um das Lohngefüge halbwegs zu erhalten minimum 25 bis 30% weniger Netto haben als Fachkräfte. Das hat nichts mir fehlendem Respekt ghü. den Hilfskräften zu tun. Vielmehr scheint es Menschen wie Ihnen an Respekt vor der Leistung derer zu fehlen, die sich in ihrem Leben angestengt und eine Auabildung absolviert haben, die sich qualifiziert haben und Fachkenntis besitzen. Mit diesen wollen Sie die Anlernkräfte nahezu gleichstellen. Was eineMissbilligung von Anstrengungs- und Leistungsbereirschaft! 

Clara Bosetti

@ Schneeflocke

Jetzt sagen Sie doch bitte mal ganz ehrlich, würden Ihnen 14€ reichen in Anbetracht der Inflation?

Nein. Sie haben beim Mindetlohn das Wort Mindest übersehen. Es ist ja nicht verboten, mehr zu verdienen und ehrgeizig, intelligent und gut ausgebildet zu sein.

Clara Bosetti

@ kleiner Bürger

Als Export-Nation kann man sich sowas aus Prinzip nicht leisten. Müssen unsere Facharbeiter doch mit Facharbeitern aus Vietnam,Indien,China, Peru,Marokko und co. konkurrieren.

Da unsere Unternehmen wesentlich innovativer und produktiver sind, können wir uns die Löhne trotzdem leisten. Und gäbe es mehr Fachkräfte in Deutschland, könnten wir noch ohne weiteres mehrere Hunderttausend qualifizierte Jobs mit ordentlichem Gehalt schaffen.

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Sisyphos3

Und gäbe es mehr Fachkräfte in Deutschland

 

es gibt doch 2 Mill Menschen die händeringend nach nem Arbeitsplatz suchen

was wäre da Geld übrig wenn die Sozialkassen die nicht unterstützen müssen

weil die selber für ihren Unterhalt sorgen, gar einen Beitrag für die Allgemeinheit beitragen

Grossinquisitor

Die Arbeitsproduktivität in Deutschland ist rückläufig. Die anderer Länder steigt. Darauf sollten wir uns also nicht ausruhen. Die Debatten gehen aber meistens in Richtung: Weniger Arbeit, mehr Freizeit. Von nichts kommt nichts!

Neutrale Stimme

Man kann sich auch aus und weiterbilden und mit mehr qualification besser verdienen anstatt nach dem Staat zu schreien. Jeder is sein glueckes Schmiedt. Es gab Zeiten da hatte ich zwei jobs und musste von 6am bis 6pm arbeiten um meine Abendschule und Weiterbildung zu finanzieren. 

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Sisyphos3

wem sagen sie das !

in meiner Studentenzeit habe ich am Band immer ne halbe Schicht zusätzlich gearbeitet

und noch jeden 2ten Samstag

das haben andere auch getan

z.B. weil sie gerade gebaut haben ....

bisschen in Vergessenheit geraten weil das Schreien nach dem Staat populärer ist

 

Neutrale Stimme

Yep, harte Arbeit und Fleiss hat heutzutage keinen Stellenwert mehr. 

Schneeflocke ❄️

Wenn Sie Arbeitgeber sind und für Ihre Firma und Ihre Mitarbeiter (die vielleicht nur für den Mindestlohn arbeiten) keine großen Sprünge leisten können, denken Sie bitte aber auch mal daran, dass sich Ihre Mitstreiter wenigstens auch mal über ehrlich geäußerte Anerkennung und Dank freuen! Z.B. die Verkäuferin, die nach Feierabend in ihrer Freizeit noch den Verkaufsraum aufräumt und die Kasse macht, die Arzthelferin die oft länger bleibt und Ihnen treu die Anmeldung managt, weil zu viele Patienten gekommen sind, der Fahrer der bei megaheißem Wetter tapfer bis weit hinter Dienstschluss Pakete geschleppt hat, usw. Von dem Wörtchen DANKE wird zwar niemand satt, es bezahlt keine Rechnung, aber es ließe uns gelegentlich mit einem Lächeln in den Feierabend gehen und es kostet Sie keinen Cent...

Tino Winkler

Der Mindestlohn hat natürlich entsprechende Auswirkungen auf die Preise, die erhöhen sich weiter wenn jeder Mindestlohn erhalten muß, ok mich stört es nicht, aber viele werden wieder wegen der Teuerungen aufschreien.

AbseitsDesMainstreams

Es ist schon drollig, wenn Rentner über den gefühlt notwendigen Mindestlohn diskutieren.

Ich habe verschiedene Tarifverträge im Auge. Dort erhält man als Fachkraft mit einer mindestens 3jährigen Ausbildung etwa 17,00 Euro/Stunde (brutto). Diese Menschen haben sich ihr Leben lang angestrengt, sind flexibel je nach Arbeitsanfall und müssen ein Auto unterhalten, um in der Frühe am Arbeitsplatz zu sein.

Und jetzt soll es für jeden Lebenskünstler, der aus unbekannten Gründen ausnahmsweise eine Arbeit annimmt, sofort 14,00 Euro/Stunde geben? Ich glaube, ganz viele Menschen in diesem Land werden sich dann wie Verlierer fühlen.

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nie wieder spd

Wenn der Mindestlohn erhöht wird, müssen Gewerkschaften natürlich schnell dafür sorgen, dass die anderen Stundenlöhne ebenfalls erhöht werden. Oder in den Tarifverträgen ist eine automatische Anpassung nach oben vereinbart.

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land_der_lemminge

Die Forderung nach einem höheren Mindestlohn.ist verständlich.

Ebenso wie die Forderung nach höheren Löhnen bei der Bahn.

Wichtiger ist und auf Dauer zielführender  wäre eine konsequente Inflationsbekämpfung.

Und das verschieben bestimmter teurer Projekte auf wirtschaftlich ruhigere Zeiten.

Account gelöscht

Bei dieser Forderung muss auch daran gedacht werden, dass in der Bundesrepublik die Tarifbindung zurückgegangen ist. Sie betrug 2019 46 Prozent aller Beschäftigten. Im Jahre 2020 lag sie bei 43 Prozent. 7 Prozent der Beschäftigten arbeiteten im Jahre 2019 in einem Haustarifvertrag. Somit kommen die Mehrheit der Arbeiter und Angestellten überhaupt nicht in den Genuss von Tariferhöhungen. 

Außerdem, was sind 12 Euro Mindestlohn beider Inflation von fast 10 Prozent pro Jahr ?

Mega

Was bekommt der Bürger an Rente, wenn er das ganze Arbeitsleben den Mindestlohn bekam? Dann stockt der Staat seine Rente auf und das vielleicht 25-30 Jahre lang. Sollten die Unternehmer den Mindestlohn nicht zahlen können, dann geht er pleite und geht wie ich im Sommer Erdbeeren pflücken. Dann wird er den Mindestlohn von 14 Euro bejahen.