Ihre Meinung zu Experten kritisieren Mängel bei Ausbildung von Energieberatern
Fördergeld des Staates für die Haussanierung gibt es nur, wenn ein Energieberater eingeschaltet ist. Doch der Beruf ist nicht geschützt. Und selbst auf staatlich empfohlene Berater ist nicht immer Verlass. Von Lisa Wurscher.
War letztes Wochenende hier in Oberbayern beim „Tag der offenen Tür“ der Klima- und Energieagentur in Türkenfeld (Landkreis Fürstenfeldbruck) mit einem sehr interessanten Vortrag bzgl. dem neuen geplanten GEG und der darin für viele Kommunen vorgegebene Wärmeplanung bis 2028. Da viele Kommunen gar keine Fachleute für diese Planung in ihren Behörden haben, müssen sie externe Energieberater für diese Planungen beauftragen; aber: hier fehlt es massiv an Fachleuten, und solch eine Ausbildung ist nicht schnell gemacht! Außerdem gibt es ja keine „Standardlösung“ für diese Planungen, sondern diese sind an die individuellen Gegebenheiten in den Flächen der Kommunen anzupassen. Da wird es noch extreme Probleme für die Kommunen geben; und wenn die bekannt guten Energieberater Aufträge von den Kommunen erhalten, werden sie für den potentiellen privaten Auftraggeber keine Kapazität mehr haben. Das wird eine „spannende“ (eher nervenaufreibende) Angelegenheit werden.
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>> und wenn die bekannt guten Energieberater Aufträge von den Kommunen erhalten, werden sie für den potentiellen privaten Auftraggeber keine Kapazität mehr haben.
Dass die guten Energieberater und Energieberaterinnen seit Jahren ausgebucht sind, ist längst bekannt.
Und, was wollen Sie hiermit sagen? Also einen „windigen“ Energieberater beauftragen?
Sie scheinen mit sachlicher Kritik ein Problem zu haben, wenn auch nur ansatzweise der Gedanke aufkommen könnte, dass manche Foristen die Politik von Habeck kritisieren - bleiben Sie objektiv!
>> Sie scheinen mit sachlicher Kritik ein Problem zu haben, wenn auch nur ansatzweise der Gedanke aufkommen könnte, dass manche Foristen die Politik von Habeck kritisieren - bleiben Sie objektiv!
Wo ist hier die Politik von Herrn Habeck von Bedeutung? Die Notwendigkeit von Beiträgen von Energieberaterinnen und Energieberatern als Voraussetzung für's Beantragen von BAFA-/KfW-Fördermitteln bei energetischen Sanierungen gibt's schon seit den Zeiten der Regierungen von Frau Dr. Merkel. Auch die Problematik mit "scharzen Schafen" in der Branche ist längst bekannt. Aber bitte: zeigen Sie mir, wie Objektivität gelingt.
Wo ist hier die Politik von Herrn Habeck von Bedeutung? Die Notwendigkeit von Beiträgen von Energieberaterinnen und Energieberatern als Voraussetzung für's Beantragen von BAFA-/KfW-Fördermitteln bei energetischen Sanierungen gibt's schon seit den Zeiten der Regierungen von Frau Dr. Merkel.
Das spielt keine Rolle, Energieberater haben nicht zu effizienten Maßnahmen beigetragen, sonst wäre das schon positiv in der Presse verlautbar geworden!
Sehe ich genauso wie sie.
Das ist aber doch dann ein erhebliches Problem. Wenn wir zuwenig wirklich fachlich qualifizierte Energieberater haben, die wirklich Ahnung haben, wird es mit Klimaneutralität bis zu einem fest vorgegebenen Zeitpunkt eher schwierig. Und ein schlechter Energieberater ist auch nicht gut für den Klimaschutz. Bevor man feste Fixpunkte für den Veränderungsabschluss setzt, muss auch die dafür benötigte Infrastruktur mit den dafür benötigten, ausreichenden, gut dafür geschulten Fachkräften vorhanden sein.
Dass die guten Energieberater und Energieberaterinnen seit Jahren ausgebucht sind, ist längst bekannt.
Also werden in Zukunft nur schlechte Berater durchs Land ziehen, weil die "guten" ja ausgebucht sind! Genau deswegen ist die Befürchtung vieler Foristen gerechtfertigt!
"Dass die guten Energieberater und Energieberaterinnen seit Jahren ausgebucht sind, ist längst bekannt."
...seit JAHREN...?! Wenn das so sein sollte (ich bezweifle das nicht), dann wäre das GEG ab 2024 unrealistisch, weil der Bürger den Auflagen gar nicht korrekt nachkommen kann. Es sei denn man nehme irgendeinen Wald+Wiesen-Berater, womit keinem gedient sein dürfte, am wenigsten dem Eigentümer.