PXL_OpenAI OpenAI-Website auf dem Computer geöffnet.

Ihre Meinung zu Müssen Künstler und Autoren für Künstliche Intelligenz entschädigt werden?

Künstliche Intelligenz bedient sich mit Computerprogrammen in großem Stil bei Produkten der menschlichen Kreativität. Künstler, Grafiker oder Autoren fragen sich: Ist das fair? Von J. Edelhoff, E. Özer und T. Soliman.

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149 Kommentare

Kommentare

werner1955

Müssen Künstler und Autoren für Künstliche Intelligenz entschädigt werden?

Nein. 

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Vector-cal.45

Doch.

 

Copyright und Urheberrecht sollten nicht über die Nutzung einer KI oder eines Algorithmus übergangen werden können.

 

Gerade Musiker verdienen an ihrem kreativen Output so gut wie gar nichts mehr, höchstens noch über live-Konzerte.

Ausreichend Zuhörer musste man sich zwar schon immer erarbeiten, allerdings wird dies in der zunehmenden Flut an digital verfügbarer Musik zunehmend schwerer, die Zeiten immer schnelllebiger. Und dadurch nicht zuletzt die Musik immer belangloser, nach vorgefertigten Schemen zusammengeschustert. 

werner1955

Jeder muss mit dem Wandel der Technik, der Zeit und der Gesllschaft fertig werden. Viel berufe haben kein Garantie ewig Alimntiert zu werden. Denken Sie an heizer, Hufschmiede usw. 

Mega

Sie gehen von Europa aus, aber die Welt ist größer und velseitiger. Berufe, die bei uns verschwunden sind, leben in anderen Ländern weiter. 

Hufschmiede gibt es immer noch in Deutschland und werden weiterhin ausgebildet. Sie brauchen nur ein wenig googeln. 

werner1955

Und Musiker die gute Musik für Menschen machen wir es auch immer geben. Von Heino, über Helene, Ramstein oder "Feine Sahne Fischfilet" keine Angst vor Ki. 

Vector-cal.45

Ich ordne einen Musiker oder Künstler prinzipiell anders ein, als z. B. einen Handwerker.

 

Letzterer kann sich auf technische Änderungen zumindest meistens einstellen bzw. sich Neuerungen anpassen. Der Hufschmied auf anderen Metallbau usw. 

 

Ein Musiker macht eben einfach Musik.

 

Wenn für Sie zum Wandel der Zeit eben einfach gehört, dass künstlerisch-kreative Arbeit quasi abgeschafft wird, nun ja …

 

Und im Zusammenhang von ehrlichem Lebenserwerb von „alimentiert“ zu sprechen, finde ich ganz schön daneben gegenüber den anständigen Bürgern. 

werner1955

ass künstlerisch-kreative Arbeit quasi abgeschafft wird?

Warum sollte ds passieren? Die Menschen die die Künstler und Ihre Musik höhren wollen zahlen doch auch heute gerne für Sie.

Vector-cal.45

Die Leute zahlen fast gar nichts mehr für Musik, außer höchstens noch für live-Konzerte. Beziehungsweise verdienen Musiker lediglich noch an letzteren.

 

Ich halte nichts davon, den Künstlern auch noch ihr Recht auf geistiges Eigentum zu nehmen bzw. es zu untergraben durch Legitimierung einer Nutzung durch eine KI.

Vector-cal.45

Etwas sehr wichtiges möchte ich noch hinzufügen:

 

Die Konsumenten zahlen schon durchaus noch ein wenig  für Musik, aber anstatt wirklich bewusst zu wählen und selber zu stöbern, zahlen sie lieber z. B. das Spotify Abo obwohl 

 

 

1. die Künstler daran kaum noch verdienen und

 

2. den Konsumenten dabei offensichtlich völlig egal ist, dass der gehypte weltbekannte Popstar am zu zahlenden Monatsbeitrag automatisch viel, viel mehr verdient als der Jazz-Geheimtipp für Puristen. Auch wenn der User ausschließlich letzteren hört.

 

Ist eben auch viel bequemer, wenn dazu noch der Algorithmus einem vorkaut und serviert, was einem denn noch so „gefallen könnte“.

 

Selber entdecken ist einfach out.

werner1955

Und wer sollte das Entscheiden? Richtig nur der Kunde hat dazu das recht es sch bequem, einfch und billig zu machen.

Peter P1960

Musiker haben über Jahrtausende nur Geld verdient, wen sie Auftritte hatten. Erst durch die Erfindung von Aufnahmegeräten konnten Sie über den Verkauf der Tonräger hohe Summen vedienen. Da die Technik fortschreitet, könnte der Verdienst sich wieder überwiegend aus Live-Auftritten generieren. Es wird spanned zu sehen, wie sich das Ganze entwickelt.

Mauersegler

Über Jahrtausende? Keineswegs. In unserem Kulturkreis wurden die Musiker*innen, die wir heute noch kennen,  stets von der Obrigkeit finanziert, sei es von der geistlichen oder der weltlichen. Sich frei finanzierende Künstler gibt es erst seit dem 19. Jahrhundert, und die haben selbstverständlich auch vom Verkauf der Noten gelebt. 

werner1955

stets von der Obrigkeit finanziert?

Also dem "Zenten" den die Obrigkeit den Bürgern abgenommen hat. Hoffentlich kommen solche Mittelalter System jetzt nicht wieder. 

 

Mauersegler

Ihre intellektuellen Höhenflüge sind wirklich schwer erträglich. Ich kehre wieder zum Ignorieren Ihrer Beiträge zurück. 

werner1955

Ignorieren !

Das ist in der demokrotie bei der freien Meinung einfach. Beim zwangsweise alimntiern von "kulturschaffenden" leider nicht so einfach möglich. 

Peter P1960

Ds ändert nichts daran, dass sie nur bezahlt wurden, wenn sie persönlich gesungen haben. Und die wenigen, die Noten verkauft haben, schufen auch nur de Grundlage für Musiiker die dann Geld verdienten, wenn sie live spielten. 

Aber gerade im Musikbereich gibt es ein Urheberrecht, das auch in Verbindung mit KI angewandt werden kann.

Mauersegler

Doch. Ihre Behauptung ist einfach falsch. Möglicherweise betrachten Sie eine andere Art von Musik. 

Orlando die Lasso zum Beispiel (16. Jh.) war Kapellmeister an der Münchner Hofkapelle und hatte dort vielfältige administrative und musikalische Aufgaben. Bezahlt hat ihn Herzog Albrecht. Auch Bach und Mozart haben von den Gehältern ihrer Dienstherren gelebt, wofür sie alles Mögliche liefern mussten, aber nicht "singen".  

Beethoven hatte einige Gönner, die ihm jährliche Zuwendungen zukommen ließen, ohne Gegenleistung. Wenn Beethoven Klavier spielte, dann nicht auf deren Geheiß oder Wunsch, sondern nur, wenn er selbst wollte. Außerdem verhandelte er hart mit seinen Verlegern, die sich aufgrund seiner Beliebtheit auf außergewöhnliche Konditionen einließen. Er hat trotz hoher Ausgaben am Ende ein beträchtliches Vermögen hinterlassen. Und dabei nie "gesungen".

saschamaus75

>> Sich frei finanzierende Künstler gibt es erst

>> seit dem 19. Jahrhundert

 

Hää???

Im Mittelalter waren alle(!) Spielmänner, Barden, Minnesänger oder Herolde "stets von der Obrigkeit finanziert"? ODER sind die auch gegen Kost&Logis in Tavernen, Wirtshäusern und auf Marktplätzen aufgetreten? oO

 

P.S.: Und was meinen Sie eigentlich mit "In unserem Kulturkreis"? Also, wenn bei uns (Rostock) jemand in der Kneipe eine Klampfe dabei hat, kann es jederzeit auch mal ein kleines Spontankonzert geben. -.-

 

werner1955

Es wird spanned m

Finde ich auch. Besonders weil dann nicht über die GEM alle, sonder nur der Nutzer bezahlen mus.  

Vector-cal.45

Das mit den hohen Summen hat sich (außer für alteingesessene Stars) längst erledigt.

Schauen Sie z. B. mal nach, wieviel die Musiker an bei Spotify gestreamten Inhalten verdienen. Wobei man „verdienen“ da eigentlich in Anführungszeichen setzen muss.

Einerseits haben Kunstschaffende durch Social Media und diverse Plattformen eigentlich gute Möglichkeiten, bekannter zu werden, andererseits geht heutzutage durch die Flut an Output alles in einer undurchschaubaren Masse unter.

Zumindest die Zeiten der „Supergroups“, wie es sie früher gab, ist wohl Geschichte.

Kaneel

Heute ist wohl einer der seltenen Momente, in denen ich Ihnen zustimme.

Mauersegler

Klar. Wir wissen ja, dass Sie Gesetze gerne missachten bzw. nach eigenem Gusto interpretieren. 

werner1955

Welche? 
Auch hat der der EGUH  doch schon lange dazu Entschieden.  

Mauersegler

Das Urheberrecht. 

werner1955

Das Urheberrecht? 
Habe ich noch nie bewust gebrochen? Vieleich habe ich mal zuviel Copy/Paste gemacht aber das ist heute ja nicht mehr so schlimm. 

saschamaus75

Also, ich ersetze bei @werner1955 immer das Wort 'Gesetze' im Kopf immer durch 'werner1955's Bauchgefühl'. -.-

 

Und danach schaue ich im zuständigen Gesetzbuch nach und finde fast jedesmal(!) das genaue Gegenteil bzw. etwas sehr stark Abweichendes. oO

 

R A D I O

Weil Sie nicht davon profitieren würden, vermute ich, mehr steckt bestimmt nicht dahinter. Kein Wunder, wenn man so unsensibel ist.

Gregory Bodendorfer

Der Werner1955.

Welch einfaches Denken...

Chance vertan.

Francis Fortune

Oh je, die KI wird uns Menschheit noch große Probleme bereiten. Aber wir sind ja selber "schuld", - 30 Jahre lang haben wir fleißig unser "Wissen" in das WWW eingespeist, das ist pures Geld, was nun durch die Softwarekonzerne abgeschöpft wird. Schade für die Künstler und Kreativen, aber ich vermute, deren Zeit ist langsam abgelaufen...

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Vector-cal.45

Ach so, Künstler und Kreative braucht man dann eben nicht mehr?! 

Klar, wozu auch … es gibt dann ja genügend durch die KI generierte Musik und Kunst.

Schöne neue Welt.

Francis Fortune

Legen Sie mir bitte keine Aussage zur Last, die ich nicht getätigt habe. 

Eine Welt ohne Kreativität und ohne Kunst wäre wie eine Welt ohne Liebe. Das kann niemand wirklich wollen...

Vector-cal.45

Nun ja.

 

Allzu viel Raum für Interpretationen bot Ihre Aussage „ … aber ich vermute, deren Zeit ist langsam abgelaufen …“ dann irgendwie auch nicht unbedingt.

werner1955

30 Jahre lang haben wir fleißig unser "Wissen" in das WWW eingespeist?
Und woher kommt dieses Wissen?  Sollen wir noch an Pythagoras, Galileo Galilei, die Römer oder Gutenberg zahlen? 

Mauersegler

Es geht um Künstler und Kreative, nicht um Wissenschaftler und Erfinder. 

werner1955

Künstler und Kreative?
Und was ist daran anders? 
"Kulturschafende" sid auch ganz niormale Menschen wie Arbeitnehemer die immer vonm Stellenabbau und Jobverlußt geplagt werden.

artist22

Zeit abgelaufen? nein so schnell ist der Hype nun auch wieder nicht. Aber wir müssen handeln

https://www.t-online.de/digital/netzpolitik/id_100187150/chatgpt-und-ki…

wie oben dargelegt. Selbst wenn die 'Codegenerierung' als 'Nebeneffekt' natürlich noch auf 'Einsteigerniveau' ist, so ist das nur ein Momentum.

Die Netzbetrüger, die nur unser Bestes wollen *sfg , sind schon bei weitgehend optimalen WebseitenFakes angelangt, wo selbst Experten schon reingefallen sind.

FakeNews-Checker

All  diese  Probleme  gibt  es  nur  deshalb,  weil  die  Industrierevolution  samt  K.I.   für  noch  mehr  klimaschädliches  Wachstum  mißbraucht  wird.  Hiergegen  hätte  längst  der  Staat  aktiv  werden  müssen.  Aber  was  kann  man  schon  von  einer  Regierung  erwarten,  die  selber  ebenfalls  noch  immer  der fatalen Wachstumsideologie hinterher hechelt  und  da  Umwelt-  und  Klimaschutz  auch  weiterhin  keine  Chance  haben  ?

frosthorn

Es amüsiert mich immer mehr, das Geschehen zu verfolgen. Nichts an KI ist intelligent. Vielleicht ist gerade deshalb die Angst vor ihr bei denen so groß, die auch nicht intelligent sind. Nur für die ist das nämlich eine Konkurrenz. Der Respekt vor KI speist sich aus der zunehmenden sie umgebenden Dummheit.

Ich erhalte hier regelmäßig die Antwort, dass ich persönlich eben noch nicht begriffen hätte, dass eine KI klüger ist als ich. Stimmt. Ich habe nur begriffen, dass man auch vor einer eingebildeten höheren Macht in die Knie gehen kann. Aber das ist ja nun nichts neues.

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Francis Fortune

Warum sollte eine Software nicht intelligent sein können (oder im Laufe der Zeit werden)?

Nur mal so nebenbei, vermutlich stört Sie es gar nicht: Ich fühle mich von Ihnen direkt angesprochen, da ich durchaus etwas "Angst" vor der KI empfinde. Dennoch halte mich nicht für unintelligent oder dumm. In der KI sehe ich für mich keine direkte Konkurrenz, habe aber dennoch vor den für mich nicht abzuschätzenden Auswirkungen sehr viel Respekt, obwohl mich keine "Dummheit" umgibt.

Angst und/oder Respekt zu haben sind für mich keine abwertenden Charaktereigenschaften!

Enlightеnmеnt

Die Gefahren von "KI" werden maßlos überschätzt. "KI" ist eine nützliche Ergänzung und nicht viel mehr. Staaten, die auf freie Marktwirtschaft setzen und nicht auf Regulierung, werden den größten Nutzen daraus ziehen.

Humanokrat

Ihre Antwort könnte direkt aus einer KI Engine stammen. Allgemein, relativierend, verharmlosend, gefällig. Nur ja nichts Kritisches bitte, könnte anecken. Alles wid seichtgebügelt, ausgewogen, unprovokant und ein einziges immer Dasselbe in immer derselben Langeweile von sich wiederholenden Endlosschleifen. Aber sehr schön formuliert. 

Wenn wir es schaffen könnten KI als eine nützliche Ergänzuung zu nutzen, dann hätte ich wenig gegen KI. Die Naivität, mit der das Thema hier diskutiert wird, lässt da allerdings wenig Hoffnung aufkommen. 

Enlightеnmеnt

Nur ja nichts Kritisches bitte, könnte anecken.

Wieso nicht? Ich mag Kritik und Debatten. 

Ich sehe den Entwicklungen in der "KI" gelassen entgegen. Vor zehn Jahren waren "selbstfahrende Autos" in aller Munde. Die Sache ist nun gelaufen, die technologischen Möglichkeiten wurden überschätzt. Stattdessen kamen aber sehr nützliche Fahrerassistenzsysteme.

Auch Künstler passen sich an. Schließlich gibt es so viel Bildmaterial und Musik wie noch nie.

werner1955

in der "KI" gelassen entgegen?

ich auch. Und besonders für unsern "Alltag" hoffe ich auf raschen Fortschritt. Autonome fahrzeuge sind für mich prio 1. Sonst ist es beim meinem alter und den vorhaben der EU bald aus mit meiner persönlichen Mobilität. 

schabernack

➢ Und besonders für unsern "Alltag" hoffe ich auf raschen Fortschritt. Autonome fahrzeuge sind für mich prio 1. Sonst ist es beim meinem alter und den vorhaben der EU bald aus mit meiner persönlichen Mobilität. 

Für das Autonome Fahren müssen Sie sich ab 2030 so ein hässliches E-Mobil kaufen. Ihr unsauberer Diesel von heute wird niemals autonom fahren können.

Kaneel

schabernack  @werner1955

"Für das Autonome Fahren müssen Sie sich ab 2030 so ein hässliches E-Mobil kaufen. Ihr unsauberer Diesel von heute wird niemals autonom fahren können."

Oha.

melancholeriker

Die "freie Marktwirtschaft" arbeitet wie eine KI. Sie ist programmiert, den Zweifel, den Skrupel und sämtliche wirtschaftlichen Erfolg bremsenden Faktoren zu eliminieren und in einen geschmeidigen Systemalgorithmus zu gießen. 

Jede KI kann einen Trader oder einen Steuerberater ersetzen. Eine KI wird nur so lange effizient sein bis dieses qualifizierte ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠aber

saschamaus75

>> Die Gefahren von "KI" werden maßlos überschätzt. "KI" ist eine

>> nützliche Ergänzung und nicht viel mehr.

Sagt DAS Ihr Bauchgefühl oder woher haben Sie diese Erkenntnis? oO

 

>> Staaten, die auf freie Marktwirtschaft setzen und nicht auf

>> Regulierung, werden den größten Nutzen daraus ziehen.

Ähh, was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? oO

 

frosthorn

Sie haben recht, es stört mich nicht. Ich kann nichts dafür, wenn Sie sich persönlich angesprochen fühlen.

Ich komme mir nur einfach vor wie ein Augenzeuge, der beobachtet, wie Menschentrauben sich um ein Feuer versammeln, um eine neue Gottheit anzubeten und sie um Milde für die armen Seelen anzuflehen. Und da unterscheide ich natürlich nicht zwischen einzelnen Individuen. Es ist erbärmlich genug, dass die breite Masse sich so verhält.

Francis Fortune

Da hatte ich mit meiner Vermutung dann wohl leider doch recht gehabt...

Sie können sehr wohl etwas dafür, dass ich mich angesprochen fühle, Sie haben den Beitrag schließlich gewollt so formuliert. Der Satz "Vielleicht ist gerade deshalb die Angst vor ihr bei denen so groß, die auch nicht intelligent sind." ist ja sehr eindeutig. Wer sehr große Angst vor der KI hat, ist nicht intelligent, folglich also "doof". Große Angst vor etwas Neuem, Unbekannten zu haben ist aber eine natürliche, menschliche Reaktion. Und die Entwicklung der KI erfolgt derzeit in einer rasanten Geschwindigkeit, die beängstigend ist. Wir müssen uns Fragestellungen stellen, an die vor einer Woche noch niemand gedacht hatte. Wie zum Beispiel die im heutigen Artikel.

werner1955

Danke. 100% zustimmung.  Wir müssen eigenständig diese KI entwickeln. Um Gefahren zu beherschen. Ander System werden sonst besser und schneller sein. es droht die nächste abhänigkeit. 
Wir sollten die vatahlen Fehler der letzetn jahren wie bei AKWs, Chips, Energie und persönlicher Mobilität nicht wiederholen. 

Kaneel

Der Artikel wirft aber nun ganz profan die Frage auf, ob der Einsatz dieser Technik irgendwie geregelt (oder verboten?) werden soll und wenn ja wie. 

frosthorn

Richtig. Der Geist ist aus der Flasche, hinein kriegen wir ihn nicht mehr. Aber man sollte nüchtern betrachten, womit wir es zu tun haben. Darum geht es mir.

Kaneel

Wie sieht denn eine "nüchterne Betrachtung" konkret angewendet auf den Umgang mit dieser Technologie aus? U.a. in Bezug auf geistiges Eigentum, wie hier im Artikel thematisiert.

werner1955

rgendwie geregelt (oder verboten?) werden soll und wenn ja wie.?
Also das geht bestimmt so wie mit Cannabis. 

 

Mauersegler

Nein, Sie haben hier regelmäßig die Antwort erhalten, dass der Einsatz dieser Instrumente große Auswirkungen haben wird, ganz gleich, was Sie davon halten und wie Sie sie nennen mögen. 

frosthorn

Ja ich weiß. Gott ist es auch egal, ob ich an ihn glaube.

Peter P1960

Ach wissen Sie, biologische Intelligenz hat für ihre Entstehung  über eine Milliarde Jahre gebraucht, da hat die künstliche Intelligenz einen ziemlichen Schnellstart hingelegt. Niemand kann absehen, wie die Entwicklung weiter geht. Die biologische Intelligenz ist übrigens auch "von selbst" entstanden.

werner1955

. Niemand kann absehen, wie die Entwicklung weiter geht!

Noch ein Grund mehr Sie kräftig und Zielorientiert weiter zu entwickeln. Ander machen das ohne uns zu fragen, Und werden dann wi ebei vielen andern lebensbereichen besser, schneller und preiswerter sein. 
Haben wir ja schon in vielen Bereichen. 

schabernack

➢ Es amüsiert mich immer mehr, das Geschehen zu verfolgen. Nichts an KI ist intelligent.

Das schrieben Sie schon mehrmals (sinngemäß).

Was für Sie intelligent ist, das schrieben Sie noch nie. Intelligenz nach der Messmethode «Mensa» mit dem IQ von um die 150? Soziale Intelligenz? Intelligenz der Erfahrung mit wachsender Fähigkeit, aus der Erfahrung zukünftig klüger zu handeln? Unter Vermeidung von Fehlern aus der Vergangenheit.

Oder was für eine Art von Intelligenz sonst. Das Ding wurde AI - Artifical Intelligence - oder KI - Künstliche Intelligenz genannt.

Der Name kann gar nichts, aber intelligent oder dumm gleichzeitig sein. Das Ding kann was, nicht der Name. KI ist nicht nur der Chatbot oder der Urheberrechtsfrage-Music Computer. KI ist so viel mehr, aber bei Ihnen ist KI nie was anderes als der Name.

KI ist auch Erika aus Osaka …

frosthorn

Ach, jetzt muss ich den Begriff Intelligenz definieren, um zu beweisen, dass ein Abakus diese nicht besitzt? Das können Sie getrost auch selber.

"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jeder ist überzeugt, genug davon zu haben." Ich bin in der Tat überzeugt, genug Verstand zu haben. Und übrigens bin ich das auch bei Ihnen. Da fällt mir ein, ich könnte ja mal die KI fragen, ob das so ist. Bestimmt weiß sie die richtige Antwort.

schabernack

➢ Ach, jetzt muss ich den Begriff Intelligenz definieren, um zu beweisen, dass ein Abakus diese nicht besitzt? Das können Sie getrost auch selber.

Sie・müssen・gar nichts definieren, aber Sie・könnten. Man definiert nie etwas dadurch, indem man aufzählt, was das zu Definierende nicht ist, oder nicht kann.

Mit «besitzt der Abakus nicht» können Sie auch definieren, was ein Tier ist, oder ein Toastbrot. Und selbst eine dumme KI ist was völlig anderes als ein Abakus.

Kann der Abakus Lieder komponieren oder singen, oder sich was merken für morgen? Mein Abakus kann das nicht.

frosthorn

Kann eine KI aus 1.000.000 Informationen mehr Schlüsse ziehen, als ein Mensch das könnte?. Nein, sie kann das nur schneller. Kann Sie die 100 Schlüsse, die sie gezogen hat, auch bewerten und die 10 richtigen herausfiltern? Nein, das kann sie nicht, und das wäre intelligent. Ein Mensch kann das wohl. Die KI kann nur für jeden der 10 eine bestimmte Wahrscheinlichkeit berechnen, mit der der Schluss zutreffen könnte. Wenn Sie das als Intelligenz definieren, dann hat auch der Abakus welche.

Ich habe bei einer KI angefragt, ob die These, dass alle Menschen sterben müssen, verifiziert werden kann. Ich bekam die Antwort, das wäre gar nicht nötig. Das ist dumm. Strohdumm.

schabernack

➢ Wenn Sie das als Intelligenz definieren, dann hat auch der Abakus welche.

Ich habe nicht diese eine einzige allgemein gültige Definition für Intelligenz, die es eine solche Definition sowieso nicht gibt. Nicht ohne Sinn erwähnte ich eben verschiedene Aspekte von Intelligenz.

Bei Ihnen ist das immer nur was mit Rechnen und mit großen Zahlen.

The Brain in the Machine kann schon heute was, was Menschen nicht können. Warum nur hat man es KI genannt, und Können und Potential werden mit der Im-Kreis-Debatte erstickt, was intelligent und nicht intelligent sind.

Nicht einen einzigen Schritt geht es damit vorwärts, immer nur im Kreis in Dunkelheit.

Es spielt gar keine Rolle, ob die KI Künstliche Intelligenz heißt - oder Karl-Heinz. 

frosthorn

Bei Ihnen ist das immer nur was mit Rechnen und mit großen Zahlen.

Das geht ja nun völlig ins Leere. Ich bin es nicht, der Intelligenz mit Rechnen und großen Zahlen in Zusammenhang bringt, im Gegenteil. Ich wehre mich ja gerade gegen diese simple Verknüpfung.

Aber ich habe den Eindruck, es ist schon Ihre Mission geworden, mir keine Ahnung von dem zu unterstellen, was Intelligenz ist.

schabernack

➢ Aber ich habe den Eindruck, es ist schon Ihre Mission geworden, mir keine Ahnung von dem zu unterstellen, was Intelligenz ist.

Au weia. Jedes Mal bei KI geht es bei Ihnen um Intelligenz, nicht bei mir. Immer nur um Intelligenz, und nie um Aspekte von The Brain in the Machine.

Die Dummen verehren den Götzen KI, den sie sowieso nicht verstehen. Mich interessiert dieses endlose Definitionsgedöne um Intelligenz gar nicht, die ich Ihnen nie auch nur ansatzweise absprach.

Mir geht es um die Aspekte und die Möglichkeiten von The Brain in the Machine. Ich war mal in Japan mit einer sehr entspannten, neugierigen und konstruktiven Einstellung zu KI. Dann heißt der Kram halt Künstliche Intelligenz. So what. Wo ist der Sinn in der Endlosschleife aus schwammig definiertem Intelligenzbegriff und Nichtbeachtung von Chancen und Risiken.

Ich verstehe überhaupt nicht, wogegen Sie sich wehren … und warum.

Anna-Elisabeth

"...oder sich was merken für morgen? Mein Abakus kann das nicht."

Doch, kann er. Wenn Sie ihn nicht stören, behält der die letzte Einstellung  viele Jahre.😊

Anna-Elisabeth

"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jeder ist überzeugt, genug davon zu haben."

Sie irren. Ich jedenfalls hätte gern wesentlich mehr davon und ich kann mich trefflich über die begrenzte Aufnahmekapazität meiner Birne ärgern. Und damit bin ich garantiert nicht allein.

Anna-Elisabeth

Am MPI versucht man gerade GPT-3 mit Emotionen zu füttern. Ich kann hier nicht den ganzen Artikel wiedergeben. Nur so viel: Wenn GPT-3 Angst bekommt, wird der Chatbot rassistisch. Da bekomme ich fast selber Angst obwohl ausführlich beschrieben wird, mit welchen Daten wie gearbeitet wird. Mit Rassismus wurde das Ding aber nicht gefüttert. Vielleicht weiß die KI aber aufgrund der Unzahl an Informationen, die sie verarbeiten kann, besser als wir. wie Rassismus entsteht. Jedenfalls waren selbst die Forscher sehr überrascht über die Antworten der KI..

Spannend das Ganze.

Hanns Guck In Die Luft

"Nichts an KI ist intelligent."

Recht haben Sie!

(Daraus den Schluss abzuleiten, KI sei daher nicht gefährlich - wie das andere Antworten tun - kann ich nicht nachvollziehen: Man schaue sich doch nur mal nicht nur unsere Politiker an..)  

Anna-Elisabeth

"(Daraus den Schluss abzuleiten, KI sei daher nicht gefährlich - wie das andere Antworten tun - kann ich nicht nachvollziehen: Man schaue sich doch nur mal nicht nur unsere Politiker an..)"

Mich gruselt's, wenn ich sehe, wie leicht es ist, z.B. Politikern Aussagen unterzuschieben, die Sie nie getätigt haben. Sascha Lobo hat das bei Lanz mal vorgeführt. Nur anhand des Textes war klar, dass es NICHT Olaf Scholz war, der den Bundestag auflöst und die politischen Geschäfte an Putin übergibt.

saschamaus75

>> Der Respekt vor KI speist sich aus der zunehmenden sie

>> umgebenden Dummheit.

 

Ähh, haben Sie tatsächlich gerade (als jemand, der anhand seiner bisherigen Posts zum Thema IT wahrlich nur als max. Laie auf diesem Thema bezeichnet werden kann) Alle(!), die vor dem Thema KI "Respekt" haben als 'DUMM' bezeichnet??? oO

 

frosthorn

als jemand, der anhand seiner bisherigen Posts zum Thema IT wahrlich nur als max. Laie auf diesem Thema bezeichnet werden kann

Zum Glück weiß ich es besser.

Alle(!), die vor dem Thema KI "Respekt" haben als 'DUMM' bezeichnet???

Nein, habe ich nicht. Textverständnis vorausgesetzt, kann man das aus meinen Beiträgen auch keinesfalls herauslesen. Ich habe keine einzige Person als dumm bezeichnet. Ich habe eine Gruppendynamik und eine Schwarmintelligenz als dumm bezeichnet, die sich -von wem auch immer, interessierte Kreise gibt es genug - einreden lässt, die Tage ihrer Kontrolle über das, was in der Gesellschaft geschieht, seien gezählt, und der Mensch müsse sich der ihm überlegenen Macht der Software endlich ergeben.

Kaneel

"Textverständnis vorausgesetzt, kann man das aus meinen Beiträgen auch keinesfalls herauslesen."

Wenn Menschen nicht immer wieder versuchen eine gemeinsame sprachliche Basis für die Kommunikation zu finden und voraussetzen, dass andere Menschen genau die gleiche Sprache sprechen, ähnlich denken, assoziieren usw., kann es zu einer Vielzahl von unbeabsichtigten Missverständnissen kommen. In diesem Post beschreiben Sie sehr viel konkreter, was Sie meinen und kritisieren. Es fehlt allerdings noch Ihre Idee der Problemlösung. 

frosthorn

Ich danke Ihnen, dass Sie sich immer wieder um eine wohlwollende Interpretation meiner Beiträge bemühen (das ist ernst gemeint. Ich kann das auch gebrauchen, dass Sie  mich immer wieder auf meine Defizite hinweisen). Zur Problemlösung habe ich viele Ideen. Aber es ist noch nicht die Zeit dafür, weil ich einfach den Eindruck habe, dass das Problem noch gar nicht definiert ist.

Das heutige Thema ist ein Teilaspekt davon, und auch ein wichtiger. Aber wir können nach meiner Überzeugung nicht an dessen Lösung arbeiten, wenn die Betrachtung des Hintergrunds solch eine überbordende Welle von verschiedenen Definitionen bewirkt, wie wir sie hier haben.

Kaneel

Der Anfang Ihres Posts überrascht mich, so dass mir spontan keine dem gerecht werdende Antwort einfällt. Zum zweiten Teil: Schade, dass Sie diese Ideen nicht ansatzweise teilen. Genau das könnte doch andere dazu inspirieren ihre möglicherweise ausgetretenen Gedankenpfade zu verlassen. Zudem frage ich mich, wer denn das Problem definieren und überbordende Wellen bändigen soll.