Gewitterwolken über der Skyline von Frankfurt/Main

Ihre Meinung zu Schwere Unwetter über Deutschland

Überflutete Straßen und Keller, umgestürzte Bäume: Heftige Unwetter sind über Teile Deutschlands gezogen. Die Feuerwehr musste zu Tausenden Einsätzen ausrücken. Es gibt noch Beeinträchtigungen im Zugverkehr.

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103 Kommentare

Kommentare

Monika

Mich irritieren die Meldungen im Internet immer öfters. Je mehr vorab von Chaos, Horror und entprechende "Expertenmeinungen" veröffentlicht werden, umso mehr Klicks bekommt man dann. Das Internet bzw. die Medien dort haben sich zu einer Art Online-Bild-Zeitung entwickelt. In den 50ern flog bei einem Sturm beim Bäcker um die Ecke der Schornstein weg, unser Keller stand voller Wasser ..... zupacken, Schäden beseitigen und das war's. Heutzutage traut sich bald niemand mehr ohne Warn-App auf die Straße. Das Internet befeuert Hysterie mächtig. Jeder Depp, jede Deppin fotografiert z.B. Hagelkörner in den Händen und veröffentlicht diese. Die tagtäglich vermittelte Weltuntergangsstimmung aus allen Bereichen nervt nur noch. Man hat das Gefühl, als hätte RTL das Internet gekapert.  

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Kaneel

"Die tagtäglich vermittelte Weltuntergangsstimmung aus allen Bereichen nervt nur noch."

Frage mich, ob Sie das auch schreiben würden, wäre Ihr Auto weggespült oder von einem Baum erfasst worden oder ihr Keller unter Wasser, ihr Dach abgedeckt oder Sie im Zug auf freier Strecke irgendwo stecken geblieben.

Wenn Unwetterprognosen nicht eintreffen ist doch alles gut, besser einmal zuviel gewarnt als einmal zu wenig und jede/r kann sich darauf einstellen und ggfs. zuhause bleiben. Warnungen davor nicht in einen überfluteten Keller zu gehen, finde ich auch nicht überflüssig, denn leider sind dadurch bereits Menschen ums Leben gekommen, die sich der damit Gefahr eben nicht bewusst waren.

Mich nerven dagegen irgendwelche Deutschlanduntergangsszenarien, die ich hier wiederholt lese.

rolato

Mich irritieren die Meldungen im Internet immer öfters. Je mehr vorab von Chaos, Horror und entprechende "Expertenmeinungen" veröffentlicht werden, umso mehr Klicks bekommt man dann.

Ich lass mich nicht irritieren, schaue wenn möglich aufs Radar, ansonsten gehe ich nach meinem Gefühl und Verstand.

Die Menschen sind doch viel zu sehr sensibilisiert worden, was nicht nur das Wetter betrifft! 

schabernack

➢ Das Internet befeuert Hysterie mächtig. Jeder Depp, jede Deppin fotografiert z.B. Hagelkörner in den Händen und veröffentlicht diese. Die tagtäglich vermittelte Weltuntergangsstimmung aus allen Bereichen nervt nur noch. Man hat das Gefühl, als hätte RTL das Internet gekapert.  

Niemand zwingt Sie, im Internet Videos mit Hagelkörnern, oder mit vom Sturm zerzausten Katzen zu gucken.

hesta15

Unwetter werden durch den Klimawandel immer mehr, aber Gewitterfronten wie diese Woche gab es schon immer. Neu ist das über jeden Vollgelaufenen Keller berichtet wird.

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Nachfragerin

Ich meine, dass vor 20 Jahren auch schon von vollgelaufenen Kellern berichtet wurde.

werner1955

Das waren ganz "normale" Unwetter, Das hatte nichts mit dem durch uns verursachten Klimawandel zu tun. Egal wieviel wir an CO2 einsparen der Weltweite anstieg wird dadurh nicht wesentlich geändert. 
 

falsa demonstratio

hesta: "Unwetter werden durch den Klimawandel immer mehr,"

Nachfragerin: "Ich meine, dass vor 20 Jahren auch schon von vollgelaufenen Kellern berichtet wurde."

Ich erinnere mich, dass es auch vor sechzig Jahren schon vollgelaufene Keller gab. Hesta wird  das auch bewusst sein, weshalb er ja davon sprach, dass Unwetter durch den Klimawandel immer mehr werden.

Ich bin übrerzegt davon, dass auch der Userin diese Feinheit nicht entgangen ist.

artist22

"aber Gewitterfronten wie diese Woche gab es schon immer"

Definitiv nicht. Auch keine Tornado-Vorwarnungen. Bei uns gestern gab es ein Dauerdonnern und Blitzen  von über 15 Minuten ohne Pause bevor der erste Regen kam.

Sowas habe ich nach gleichlautenden Infos von Nachbarn bei uns noch nie in D erlebt, und ich bin keine 15 Jahre mehr ;-) 

fathaland slim

Ich habe mich über den Regen letzte Nacht sehr gefreut. Bitte mehr davon! Mein Garten, und nicht nur der, braucht ihn. Zum Glück blieben wir hier im Landkreis Osnabrück von Unwettern verschont.

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Kaneel

War in der Stadt genauso. Es hat zweimal gegrummelt, darauf folgte aber kein Gewitter, sondern angenehmer Landregen und angenehme Abkühlung auf zwanzig Grad am späten Nachmittag oder frühen Abend. Eine Wohltat für den Garten, die Grünanlagen und für viele Menschen.

schabernack

➢ War in der Stadt [Osnabrück] genauso. Es hat zweimal gegrummelt, darauf folgte aber kein Gewitter, sondern angenehmer Landregen und angenehme Abkühlung auf zwanzig Grad am späten Nachmittag oder frühen Abend. Eine Wohltat für den Garten, die Grünanlagen und für viele Menschen.

Die windstille Schwüle ist - wie immer - in der Kölner Bucht geblieben. Der Rasen ist feucht geworden, und sofort danach ist der Wind verstorben. Tropen Köln anstrengender als die echten Tropen.

Kaneel

Bis heute vormittag empfand ich es hier als sehr angenehm, leicht windig ist es immer noch, aber es wird leider schon wieder unangenehm drückend. Drücke Ihnen die Daumen, dass Sie in Köln bald für Sie angenehmeres Wetter bekommen.

werner1955

So war es in Düsseldorf auch. Schöne wenn es jetzt kräftig weiter regnet. 

Trendy

Den Klimawandel gibt es eigentlich schon immer und sicherlich ist das Steigen der Temparaturen auf der Erde auf den Menschen zurück zu führen. ziemlich ohne Zweifel- Das fing aber schon mit der Dampfeisenbahn  und der Industrialisierung an und die Erde hat sich seit dieser Zeit angereichert. Co2 und alles was in die Atmossphäre entlassen wurde - da ist die derzeit lebende Generation auf der Erde nur zu einem kleinen Teil "Schuldig im Sinne des Gesetzes" wenn man so will. Man muß jetzt kein schlechtes Gewissen haben wenn man Motorroller fährt das ist gegen die industrielle Produktion weltweit echt Pinaz! Wenn die Atmossphäre wärmer wird hat das Auswirkungen auf das Wetter das ist unstrittig und natürlich muß man etwas tun und vor allem dies erkennen aber sicherlich sollte man nicht beim einzelnen Bürger anfangen der im Winter mit Holz heizt aber mit dem Fernwärmegesetz sind tolle Ansätze da und eben Erneuerbare- Also Plan einhalten und Klimaneutral werden.

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werner1955

Also Plan einhalten und Klimaneutral werden?

Welchen Plan? Wir haebn seit 30 jahren mit Milliarden 145.000 MW grünen Strom aufgebaut und finaziert. abe rnacht, bei Flauten müssen wir massiv Kohle, und AKW Strom von unsern Nachbarn kaufen.  Deshalb haben wir die höchsten Strom und CO2 Werte in DE.

Also sollten wir mal über den "Plan" nachdenken. Schweden. Schweiz oder Finnland tun das. 

heribix

Das steigen der Temperaturen begann bereits nach der letzten Eiszeit. Richtig ist das wir Menschen unsre Umwelt verdrecken und zerstören, das wir dafür gesorgt haben und auch weiter dafür sorgen daß 1000ende Tierarten aussterben, das wir durch Chemie, Kriege und den Einsatz von Giftstoffen ganze Landstriche unbewohnbar gemacht haben aber die Erwärmung der Erde werden wir nicht aufhalten, weil es ein Millionen Jahre alter Zyklus unsrer Erde ist.

heribix

Woher kommt eigentlich dieser ständige Panik Modus? Sommergewitter hat es schon immer gegeben und es gab auch schon immer Orte an denen es besonders schlimm war. Für uns als Kinder früher ein riesen Gaudi wenn nach den heisen Tagen ein richtiges Gewitter losgedonnert hat und das Wasser die Straße runterschoss. Da wir direkt am Wald wohnten konnten wir so manchen Baum krachen hören, der meist aber schon vorher einen Schaden hatte. Frag mich nur wie wir früher überlebt haben als noch keiner bei 35 C° Angst hatte zu sterben, als im Winter die Wälder noch nicht gesperrt wurden weil Schnee auf den Ästen lag und bei Gewitter unser größtes Problem war das wir im Freibad aus dem Wasser mussten.

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Sokrates

Ihr Kommentar ist super! Ja, heutzutage ist viel Panikmache, und woher sie kommt ist einfach erklärt. Wir haben soviele Medien mittlerweile, Smartphon, Internet  Fernsehprogramme im Überfluß, daß wir heutzutage alles was auf unserem Planet passiert nach lesen können. Es wird zwar viel über ein und das selbe Thema geschrieben  und berichtet, aber doch das eine oder andere anderst formuliert wird! Und beim Thema Klimawandel wird derzeit so viel berichtet und jeder weiß es besser als der andere was ihn ändern könnte, was aber sehr naiv ist!

Sommergewitter gab es schon immer, Winterstürme gab es auch schon oft, vor ca. 50 Jahren hatten wir auch noch gute 50cm Schnee wo ich gewohnt hatte. Heute ist gar nichts mehr. Und trotzdem akzeptiere ich das, weil ich als Mensch keine Lösung habe wie man das zum Wohle aller ändern könnte, auch nicht mit Reduziereung vom CO2 auf Null! Laßt der Natur ihren Lauf!

Mauersegler

Sie scheinen die Sache noch nicht verstanden zu haben. Das Problem ist ja gerade, dass wir der Natur nicht ihren Lauf lassen, und zwar in höchst zerstörerischem Maß. 

Zweispruch

Ich fasse es nicht, dass es noch immer Leute gibt, die den Unsinn von Warmzeiten und Erdachsenveränderungen erzählen. Die Klimakrise ist seit Jahrzehnten wissenschaftlich untersucht und prognostiziert. Kein natürlicher Prozess schafft eine Erwärmung in so kurzer Zeit. Kopf in den Sand stecken funktioniert nicht mehr.

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D. Hume

Das nennt man falsch verstanden Konservatismus. Der Mensch kann sich gut anpassen, aber der Zeitraum des menschengemachten Klimawandels ist zu kurz für eine Anpassung. Den Menschen geht unterbewusst auf, dass die Erde sich wandeln wird. Das ist schwer zu akzeptieren und realisieren. Der Zugang zu sauberen Trinkwasser wird eine der größten Baustellen werden. Die Probleme die daraus entstehen die am schwersten zu bewältigenden. Fluchtbewegungen, Missernten, Krieg. Gerade das religiös-konservative Spektrum sollte alles dafür geben, dass die Schöpfung bewahrt wird, aber es ist mit der größte Bremser beim Klima- und Naturschutz.

Sokrates

Ja, der Mensch erlebt das sich die Natur etwas verändert und vieles wandeln wird, akzeptiert es aber nicht wirklich! Man kann sich aber anpassen. Aber realität ist auxch, daß es dabei in jeder Hinsicht Opfer geben wird. Und ob wir das wollen oder nicht wollen wir werden das nicht ändern können!

CoronaWegMachen

Na ja ... Deutschland ist nicht unter gegangen ...

land_der_lemminge

Schlimmer als der Starkregen als solcher ist die Ungleichmaessigkeit des Regens. 

Wochenlange Trockenheit wie hier in Bayern oder in NRW sind schlimm fuer die Landwirtschaft.

Man duerfte in Zukunft verstaerkten Bedarf and Wasserreservoirs haben, um das, was an Wasser kommt zu speichern bis es gerbraucht wird..

Pumpspeicherkraftwerke und Stauseen duerften wohl notwendiger sein als neue Heizungen.

Aber die sind wohl in einem land wie D kaum durchsetzbar.

 

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Kaneel

Verschiedene Maßnahmen nebeneinander bzw. je nach Region sind sinnvoll. 

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Questia

Endlich

Hier im Norden sind wir eigentlich an viel Regen und Wind gewöhnt - besser gesagt, wir waren es.

Nun erlebe ich schon seit langem, daß ich auf Regen hoffe und mit Erstaunen darauf blicken muss, wie andernorts Stürme Schaden anrichten.

In meiner Region ist nächtens viel Regen gefallen, manchmal heftig, aber ergiebig und ohne Sturm.

Verkehrte Welt.

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