Polizisten stehen bei einer Massenschlägerei und schirmen eine Gruppe von Personen ab.

Ihre Meinung zu Was steckt hinter den Krawallen im Ruhrgebiet?

Straßenkämpfe zwischen Libanesen und Syrern haben Castrop-Rauxel und Essen erschüttert. Jetzt stehen die Arbeit der Polizei und die Integrationspolitik in Nordrhein-Westfalen im Fokus. Von David Zajonz.

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119 Kommentare

Kommentare

w.k.e.

Die Krawalle sind ein Zeichen dafür, dass die Leute nicht angekommen sind. Die Polizei kann nur das Schlimmste verhindern, aber die Fehler wurden an anderer Stelle gemacht. 

Das größte Problem ist, dass sich Deutschland nicht in der Lage zeigt, Straftäter in die Heimatländer abzuschieben. Es würde mit Sicherheit auch helfen, wenn wir die Anforderungen an die Migranten eindeutig definieren würden. Da wir das nicht tun, bilden sich Parallelgesellschaften mit eigenen Gesetzen und Regeln.

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wie-

>> Da wir das nicht tun, bilden sich Parallelgesellschaften mit eigenen Gesetzen und Regeln.

Parallelgesellschaften bilden sich nur, wenn Zugezogene Abwehr und mangelnde Willkommensbereitschaft seitens der gefühlten Mehrheitsbevölkerung erleben. Nur dann werden eigene Strukturen und Netzwerke in den sozialen Gruppierungen notwendig, denen man vertraut und wo notwendige Hilfe und Unterstützung vermutet werden.

Übrigens: jede soziale Organisation ist gekenntzeichnet durch eigene Regeln, eigene Ziele, eigene Bedürfnisse und Mittel, eine eigene Sprache, eine Abrenzung zu anderen sozialen Organisationen.

Minka04

Sie denken wirklich das Clans entstehen, weil wir hier zu wenig Willkommensbereitschaft haben? Den Clans und clanähnliche Strukturen gibt es sogut wie überall auf der Welt. Es gibt auch clanähnliche Strukturen aus deutschen Bürgern, in Irland und wo sie auch suchen möchten. Gewaltbereite Menschen, die sich zusammentun, gibt es genauso wie Kriminelle Vereinigungen leider sogut wie in jedem Land und jeder Herkunft. 

mispel

Parallelgesellschaften bilden sich nur, wenn Zugezogene Abwehr und mangelnde Willkommensbereitschaft seitens der gefühlten Mehrheitsbevölkerung erleben.

Also über Willkommensbereitschaft brauchen sich die Syrer sicher nicht zu beschweren. Es hängt nun mal auch sehr viel mit der Herkunft zusammen, speziell dem sozioökonomischen Milieu. Außerdem ist es einfacher in einer bereits bestehenden Gruppe zu leben als sich in eine neue zu integrieren. 

rolato

Parallelgesellschaften bilden sich nur, wenn Zugezogene Abwehr und mangelnde Willkommensbereitschaft seitens der gefühlten Mehrheitsbevölkerung erleben

Meiner Meinung nach bilden sich Parallelgesellschaften weil diejenigen es so wollen, sie wollen ihre gewohnten Strukturen in Deutschland und auch anderen Ländern ( Schweden ist auch hart betroffen ) weiterführen. Eine Integration stört ihr Selbstbewusstsein und ihre Rituale, besonders die der Männer!

Sparer

Wenn ich sie recht interpretiere, behaupten sie also, die Mitglieder von Clans hätten eigentlich alle versucht, sich bei uns zu integrieren, und erst, als das gescheitert war, waren sie quasi gezwungen gewesen, Parallelgesellschaften aufzubauen ? Mit Verlaub, das ist mE völlig falsch. Es gibt vermutlich kein anderes Land in Europa, das eine dermaßen gute Willkommenskultur hat wie unser Land, und sich dermaßen um Integration bemüht. Was fehlt, ist eine klare Ansage unseres Staates an Zugewanderte, was erlaubt ist, und was nicht.

wie-

>> Wenn ich sie recht interpretiere, behaupten sie also, die Mitglieder von Clans hätten eigentlich alle versucht, sich bei uns zu integrieren, und erst, als das gescheitert war, waren sie quasi gezwungen gewesen, Parallelgesellschaften aufzubauen ?

Sie interpretieren falsch. Integration gelingt nur, wenn alle beteiligten Parteien zur Veränderung, zum Dialog und zum Lernen bereit sind.

>> Es gibt vermutlich kein anderes Land in Europa, das eine dermaßen gute Willkommenskultur hat wie unser Land, und sich dermaßen um Integration bemüht.

Das aktuelle Ergebnis ist guter Nachweis, dass die Bemühungen offenbar nicht gelingen, weshalb ja nun die Politik zu Recht in der Kritik steht.

>> Was fehlt, ist eine klare Ansage unseres Staates an Zugewanderte, was erlaubt ist, und was nicht.

Och, das wissen die. Aber offenbar endet Willkommenskultur bei manchem Mitbürger an der drohenden Spitze des Polizeischlagstocks.

Account gelöscht

"Es gibt vermutlich kein anderes Land in Europa, das eine dermaßen gute Willkommenskultur hat wie unser Land" - das sehe ich z.B. in Skandinavien und vielleicht auch anderswo anders.

Und selbst wenn: Für mich dann ein angemessener Teil der Verantwortung und Wiedergutmachung angesichts von Holocaust und Zweitem Weltkrieg. Nichts, wofür man sich auf die eigene Schulter klopfen sollte.

RoyalTramp

Das ist Quark. Parallelgesellschaften bilden sich automatisch überall dort, wo ein überproportional großer Anteil an durch gleiche kulturelle Identitäten verbundenen Menschen aufeinandertreffen. Deutsche in Shanghai "rotten" sich z.B. ebenfalls zusammen und schotten sich von der Mehrheitsgesellschaft ab, gehen hauptsächlich bei Carrfour einkaufen und oft auch ins Paulaner Brauhaus zum Essen, statt beim Chinesen um die Ecke. Das ist ganz normales gruppenbezogenes Verhalten. Gegen diesen gruppenbezogenen Instinkt kann man auch mit besten Integrationsangeboten nur schwer etwas erreichen.

Account gelöscht

Siehe USA. Im angeblichen melting pot gibt's selbst nach hundert, zweihundert und mehr Jahren genug Parallelgesellschaften. Und zwar nicht nur die Amish.

Parsec

Dann wird es höchste Eisenbahn, den Erfindern ihrer "eigenen Regeln" klar zu machen, dass die bei uns nicht gelten. Und tatsächlich sollte Deutschland für übertriebene Ausschreitungen schärfere Abschieberegeln anwenden.

Übrigens: es ist Ihre Erzählung von "eigenen Regeln".  

rolato

Parallelgesellschaften bilden sich nur, wenn Zugezogene Abwehr und mangelnde Willkommensbereitschaft seitens der gefühlten Mehrheitsbevölkerung erleben

Meiner Meinung nach bilden sich Parallelgesellschaften weil diejenigen es so wollen, sie wollen ihre gewohnten Strukturen in Deutschland und auch anderen Ländern ( Schweden ist auch hart betroffen ) weiterführen. Eine Integration stört ihre Gewohnheiten und Lebensart.

zöpfchen

ich glaube nicht, dass sich zB. die Syrer als "Parallelgesellschaft" empfinden. Die syrische Gesellschaft ist in viele Familien gegliedert, die wiederum gemeinsame Stammesbeziehungen haben. Man hilft sich, auch bei gewaltsamen Angriffen von aussen. 

Und das, was wir als "Clan" ansehen, heißt bei denen "Familie" oder Zugehörigkeitsgefühl. 

fathaland slim

Die syrische Gesellschaft ist in viele Familien gegliedert, die wiederum gemeinsame Stammesbeziehungen haben.

Aha. Stammesbeziehungen. Wie das bei Wilden ja so üblich ist. Schön, daß wir Sie haben, um uns all das zu erklären. 

Und das, was wir als "Clan" ansehen, heißt bei denen "Familie" oder Zugehörigkeitsgefühl.

Ja, "wir" und "bei denen". Ich muss an das Lied von Freddy Quinn denken, "Wir".

Vaddern

„Und das, was wir als "Clan" ansehen, heißt bei denen "Familie" oder Zugehörigkeitsgefühl.“

Ich sehe aber keinen Unterschied, ob man bei einem Clanmitglied oder einem Familienmitglied Macheten oder Maschinenpistolen findet. Der Name ist egal. Und natürlich ist es eine Auseinandersetzung in einer Parallelgesellschaft, wenn Libanesen ein syrisches Geschäft in Essen überfallen. 

Ich mag es nicht, wenn man den Kopf in den Sand steckt. Ich möchte schon, dass wir uns dieser „Sache“ als ernstem Problem widmen. Mit Beschwichtigung kommen wir nicht weiter. Es geht nicht um Ausgrenzung und generelle Fremdenfeindlichkeit, es geht hier Darum, das Warum herauszufinden. Und das funktioniert nicht mit Negieren. 

Account gelöscht

Vor fast 70 Jahren rief die BRD "kommt her und arbeitet", aber niemand scherte sich darum, was die Ankommenden nach Feierabend oder (Gott bewahre) nach dem Ende des Berufslebens machen. Außerhalb der Arbeit sollten die "Gastarbeiter" möglichst nicht zu sehen sein. Kein Wunder, dass viele nie hier angekommen sind. Da hilft auch Udo Jürgens nicht.

Somit ist das Problem nicht mit Abschiebung zu lösen.

Wenn sie schon etwas bemängeln wollen, dann kritisieren Sie bitte, dass in 70 Jahren nichts gelernt wurde und wir mit dem aktuellen Ruf nach ausländischen Fachkräften Gefahr laufen, die nächsten Generationen von Menschen zu schaffen, die hier nur als Arbeitskräfte, aber nicht Teil der Gesellschaft willkommen sind.

Nerv1

Das kann nicht ihr Ernst sein!? Es wird doch versucht diese Menschen zu integrieren nur wollen die das nicht. Sie bekommen anscheinend nicht mit was hier auf den Straßen insbesondere NRW los ist. Sie wollen also die einheimische Bevölkerung für diese Zustände hier im Land verantwortlich machen. Kommen sie mal aus ihre Blase heraus. 

fathaland slim

Beschäftigen Sie sich doch bitte einmal mit dem Problem der kurdisch-libanesischen Flüchtlinge, der so genannten Mhallami, und wie und wann es in Deutschland entstand. Sie scheinen da Wissenslücken zu haben.

De Paelzer

Das war damals auch nicht geplant, dass Türken, Spanier und Italiener hier bleiben. Spanier und Italiener sind ja viele zurück bzw. bei den Italinern haben sich viele hier eine Existenz aufgebaut.

Dicodes

Ich weiß nicht wie Alt Sie sind, meine Erfahrung ist eine andere. Ob in der Schule oder am Arbeitsplatz waren Türken, Polen, Italiener usw.  schnell integriert. Weil Sie es wollten. Vielleicht sollten Sie mal einen Gastarbeiter der ersten Generation fragen, die Antwort wird immer dieselbe sein. Erst mit dem Eintreffen der ersten hetzenden Imame wurde es fast unmöglich nachfolgende Gastarbeiter z.b. aus der Türkei zu integrieren. 

zöpfchen

Die libanesischen Clans sind seit ein paar Jahren im Fokus der Polizei. Das hat sie natürlich geschwächt. In diese Lücke stossen die syrischen Clans. 

Ich denke wir müssen den Glauben daran aufgeben, das sich Deutschland jemals von diesen kriminellen Clans befreien kann. 

Vielleicht ist ja eine Seite das geringere Übel und man kann sich irgendwie arrangieren?

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wie-

>> Ich denke wir müssen den Glauben daran aufgeben, das sich Deutschland jemals von diesen kriminellen Clans befreien kann.

So lange Politik und Mehrheitsgesellschaft im Land Zugewanderten keine akzeptablen Alternativen anbietet, so lange Zugewanderte nur Ablehnung, Pauschalverdacht, Misstrauen erfahren, mit Sicherheit.

Minka04

Wie wollen sie ein libanesisches Clanoberhaupt, dass mehr Geld in einer Woche verdient, als sie im Jahr, mit Willkommenskultur davon überzeugen, ein ehrbares Mitglied, dass sich hier an Recht und Ordnung und Legalität hält, unserer deutschen Gesellschaft zu werden?

sosprach

Klar die anderen sind schuld.

Wie wäre es mit eigenem Bemühen Integration ist keine Einwegsstraße. Sprach- und Kulturkurs. Akzeptanz der Gesetzte und Rechte des Gastlandes. So weit ich weiß stirbt keiner an Hunger und ein Dach über dem Kopf gibt es auch. 

Sparer

Wie bitte, wir bieten Zugewanderten keine akzeptablen Alternativen zu solchen Gewaltexzessen ? Integrationskurse zu hauf, Arbeitsgenehmigung zu bekommen ist auch möglich, Gesundheitsvollversorgung, alles nicht akzeptabel ? Die Clans sind Ihrer Meinung nach also quasi gezwungen, sich so zu verhalten, wie sie es tun ?

wie-

>> Wie bitte, wir bieten Zugewanderten keine akzeptablen Alternativen zu solchen Gewaltexzessen ? Integrationskurse zu hauf, Arbeitsgenehmigung zu bekommen ist auch möglich, Gesundheitsvollversorgung, alles nicht akzeptabel ? Die Clans sind Ihrer Meinung nach also quasi gezwungen, sich so zu verhalten, wie sie es tun ?

Die Realität spricht für sich. Oder hätten Sie gern, wenn der Rechtsstaat allwöchentlich in ihrer Shishabar verdachtslos Razzien durchführt? Oder wenn Ordnungskräfte vornehmlich Sie aufgrund Aussehen und Herkunft zur Ausweiskontrolle bitten? Oder wenn Sie nur aufgrund ihres Namens bei der Wohnungs- und Ausbildungssuche Benachteiligungen erleben? Oder erst überhaupt keine Arbeitsgenehmigung erhalten?

fathaland slim

Auch Sie sollten sich ein wenig näher mit dem Problem der kurdisch-libanesischen  Flüchtlinge beschäftigen.  Wann diese Leute kamen, und wie ihnen behördlicherseits begegnet wurde.

Wupeifu

Hm interessant. Was wäre denn eine akzeptable Alternative für Zuwanderer?

wie-

>> Was wäre denn eine akzeptable Alternative für Zuwanderer?

Zur Notwendigkeit von Clanstrukturen bzw. Organisieren nach Enthitäten im nachbarschaftlichem Umfeld, sprich selbstorganisierten Strukturen zur gegenseitigen sozioökonomischen Unterstützung. Ist aber seit Jahrzehnten eigentlich bekannt.

Vaddern

Warum pauschalisieren Sie, dass Zugewanderte keine akzeptablen Alternativen erhalten? Das ist billig und falsch. Ich kenne mehr als einen Syrer im normalen Arbeitsleben integriert, einer als sehr netter und überaus kompetenter Kollege. 

Wenn Sie also von Pauschalverdacht gegen Zugewanderte schreiben, bedenken Sie, dass Sie mit dieser Aussage uns alle unter Pauschalverdacht stellen. 

wie-

>> Wenn Sie also von Pauschalverdacht gegen Zugewanderte schreiben, bedenken Sie, dass Sie mit dieser Aussage uns alle unter Pauschalverdacht stellen. 

Sie finden in meinen Beiträgen keinen Pauschalverdacht. Allerdings spricht die Realität, wie im Artikel dargestellt, für sich. Ergo sind Ursachensuche und Diagnose sowie Hypothesenbildung angebracht.

Ach ja, die vielfältigen seit Jahrzehnten tradierten und durch das Erstarken des Rechtspopulismus auflebenden Vorurteile gegenüber und daraus erwachsenen Nachteile für Menschen mit Migrationshintergrund - fast schon "Mainstream" im Land -, die multiplen gefühlten Ängste und Abwehr gegenüber "Fremden" in der deutschen Mehrheitsgesellschaft können auch Sie nicht leugnen.

Miauzi

Als ob hier zu lande nicht schon immer "Clans" gegeben hat.

Organisiertes Verbrechen gab es schon im Mittelalter ... im deutschen Kaiserreich des 19. Jahrhunderts hatten sich ebenso Strukturen gebildet die man heute "Mafia" oder "Clan" nennen würde.

In Berlin waren die "Ring-Vereine" in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bekannt ... entsprechendes gab es in Hamburg oder im Ruhrgebiet.

Kriminalität ist Teil der menschlichen Gesellschaft ... leider ... aber man sollte sich nie der Illusion hingeben - man könne diese "ausrotten" oder gar "beseitigen"

Schon gar nicht - wenn große Teile der Gesellschaft kriminelle Machenschaften der Industrie (wie Bestechungsgelder bei Export-Geschäften) für gut heisst - wenn es z.B. ihren Arbeitsplatz sichert.

(habe ich gut diverse Diskussionen hier im Forum im Gedächtnis)

CoronaWegMachen

Na ja, dass der Libanesen-Clan gleich zur Gewalt greift, ist nichts Neues. Der Libanesen-Clan in NRW und anderswo hat doch erhebliche umfangreiche Geschäftsgebaren in dessen Umfeld. Was das so alles ganz genau ist sollte die jeweils zuständigen Behörden wissen.

Der Syrer-Clan in NRW und anderswo ist da nicht sonderlich anders aufgestellt.

Illegale Geschäfte sind zu unterbinden.

Das dann auf einmal 2Kinder die Ursache der Auseinandersetzung seinen sollen ist völlig unglaubwürdig. Vielmehr hat der Streit der 2Kinder nur das Fass überlaufen lassen.

Das nun 2Clans z.B. in NRW auf einander z.T. bewaffnet aufeinander losgehen, kann nicht geduldet werden.

Bewohner/innen in diesen Wohnvierteln können sich nicht mehr sicher fühlen.

Der Innenminister des Landes NRW muss jetzt schnell reagieren und die diese Viertel überwachen lassen. Dazu benötigt er mehr Personal, was sich auch aus Sicherheitsunternehmen rekrutieren kann (nur beobachten und direkte Verbindung zu den Polizeieinsatzgruppen).

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Sisyphos3

Das nun 2Clans z.B. in NRW auf einander z.T. bewaffnet aufeinander losgehen, kann nicht geduldet werden.

 

kann nicht ?

solange es in unserem Land Menschen gibt die Verständnis haben

von fehlender Integration sprechen an der natürlich das Gastland schuld ist

das als Art Folklore abtun, schließlich laufen in deren Herkunftsländer Problemlösungsstrategien ähnlich ab

wird es definitiv nicht besser

wie-

>> solange es in unserem Land Menschen gibt die Verständnis haben

Verständnis ist immer gut, vor allem für die Perspektive anderer. Für Gewalt haben nur diejenigen Verständnis, die sich davon einen Profit zur Beförderung der eigenen Ideologie oder Partei versprechen.

>> von fehlender Integration sprechen an der natürlich das Gastland schuld ist

Integration kann nur gelingen, wenn alle Beteiligten dazu bereit sind. Die einschlägigen Beiträge hier im Forum zeigen, dass dies bei Deutschen nicht immer der Fall ist.

>> das als Art Folklore abtun, schließlich laufen in deren Herkunftsländer Problemlösungsstrategien ähnlich ab

Ideologischer Unsinn. Siehe oben.

>> wird es definitiv nicht besser

Vor allem, wenn kein Diskurs auf Sachebene gesucht wird und stattdessen nur um das Problem auf Basis von Vorurteilen herumpolemisiert wird. Aber nur Mut, Sie schaffen das sicherlich besser.

Sparer

Sie wollen also allen Ernstes mit Menschen, die zu Dutzenden mit Baseballschlägern uä bewaffnet auf offener Straße aufeinander losgegangen sind, sich davon auch von Polizisten nicht haben abhalten lassen und dabei einige dieser Polizisten sogar verletzt haben, auf „Sachebene“ über ihr Verhalten diskutieren ? Und dann is gut ? Ich glaube, da verkennen sie den Ernst der Lage.

fathaland slim

Kann es sein, daß Sie die Foristin absichtlich mißverstehen?

Die Diskussion auf der Sachebene soll natürlich nicht während des Polizeieinsatzes stattfinden. Da muss das passieren, was bei Hooligankrawallen immer passieren muss. Damit hat die Polizei im Ruhrgebiet Erfahrung.

Sisyphos3

vielleicht bin ich etwas naiv bei dem Thema

aber wenn ich wohin gehe, dann passe ich mich den dortigen Gepflogenheiten an  -  oder bleibe fort

dasselbe erwarte ich eben auch, wenn einer herkommt

wie-

>> aber wenn ich wohin gehe, dann passe ich mich den dortigen Gepflogenheiten an  -  oder bleibe fort

Noch einmal: Integration gelingt nur dann, wenn alle Beteiligten sich aufrichtig und ehrlich um Integration und gemeinsame Veränderung bemühen. Eine nur einseitige Integrationsforderung kann nicht funktionieren, da die Migrierenden niemals die Messlatte und Erwartungen der Mehrheitsgesellschaft erfüllen können. 

Übrigens: die Menschen, die aus Syrien oder dem Libanon geflüchtet sind, taten dies nicht grundlos. Wenn die jeweiligen Regime nicht zum Brügerkrieg hätten eskalieren lassen, dann wäre nie ein Fluchtgrund entstanden.

heribix

Auch wenn Sie mich gleich wieder rechts verorten werden, werde ich nie bereit sein gewalttätige Straftäter auch nur irgendwie in unsrer Gesellschaft zu akzeptieren und integrieren. Jeder andere ist herzlich wilkommen.

wie-

>> Auch wenn Sie mich gleich wieder rechts verorten werden, werde ich nie bereit sein gewalttätige Straftäter auch nur irgendwie in unsrer Gesellschaft zu akzeptieren und integrieren. Jeder andere ist herzlich wilkommen.

Offenbar haben Sie bislang nicht die Grundsätze des deutschen Strafvollzugs verstanden, der eben nicht auf Bestrafung und Rache sondern auf spätere Integration in die Gesellschaft zielt. Übrigens ein urchristliches Bestreben und ein ganz bewusster deutlicher Widerspruch zur Willkür- und Obrikeitsjustiz der NS-Zeit.

Vaddern

Ich finde Ihre Einstellung und Ihr Engagement pro Zuwanderer gut und richtig, jetzt kommt das aber … 

Aber Gleichberechtigung und Gleichbehandlung fängt damit an, dass ich andere, Andersdenkende, also auch Zuwanderer, nicht anders behandle als Meinesgleichen. D.h, dass Menschen, die Straftaten begehen (und ein Clan dieser im Artikel genannter Güte dürfte ja wohl eine kriminelle Vereinigung sein) auch als das bezeichnet werden dürfen, was sie augenscheinlich sind und keinen Extraschutzschild erhalten. 

Zugewanderte benötigen unsere Hilfe und Unterstützung, Mitglieder eines kriminellen Clans kommen wohl gut alleine zurecht. 

wie-

>> (und ein Clan dieser im Artikel genannter Güte dürfte ja wohl eine kriminelle Vereinigung sein)

Diese Feststellung können Sie ohne Beweise so pauschal nicht begründen und Vermutungen helfen hier nicht.

>> Extraschutzschild

So etwas verlangt niemand.

>> Mitglieder eines kriminellen Clans kommen wohl gut alleine zurecht. 

Wohl nicht, sondern nur mittels Kriminalität. Aber ob hier "kriminelle Clans" sich ausgetobt haben, ist noch genauer durch Polizei und Justiz sowie Sozialarbeiter aufzuarbeiten.

fathaland slim

Illegale Geschäfte sind zu unterbinden.

Bravo!

Endlich fordert das mal jemand.

Account gelöscht

Ich denke der Innenminister Herr Reul kennt das Problem schon länger und muss nun verstärkt tätig werden.!

Nettie

'Was steckt hinter den Krawallen im Ruhrgebiet?'

Allgemeiner Unmut mit den gegebenen 'Bedingungen'. Auf einigen 'Seiten' mehr, auf anderen weniger. Aber in allen Fällen letztendlich in jedem Fall zum Nachteil aller. Auch der vermeintlich Unbeteiligten 

Bauer Tom

"Wisam wünscht sich, dass die Täter festgenommen und bestraft werden: "Das wäre ein Signal für die Betroffenen, dass der Rechtsstaat in Deutschland funktioniert."

Geht es hier um "Signale zu setzen" oder den Rechtsstaat zu verteidigen?

Warum gibt es hier keine Festnahmen?

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wie-

>> Geht es hier um "Signale zu setzen" oder den Rechtsstaat zu verteidigen?

Der Rechtsstaat ist hier außer Gefahr.

>> Warum gibt es hier keine Festnahmen?

Weil noch ermittelt wird oder keine Anzeigen vorliegen oder aber so etwas wie Flucht- und Verdunkelungsgefahr nicht gegeben sind? Weil rechtssaatliche Prinzipien anzuwenden sind?

fathaland slim

Geht es hier um "Signale zu setzen" oder den Rechtsstaat zu verteidigen?

Geht nur entweder das eine oder das andere? Wo ist der Widerspruch?

Warum gibt es hier keine Festnahmen?

Lesen Sie bitte den Artikel.

Marcelino

Das ist meines Erachtens ein hoffnungsloses Unterfangen. Diese Clans sind schon mindestens 25 Jahre aktiv und sind mit normalen Mitteln nicht zu bekämpfen. Das ist wie gegen Windmühlen anrennen. Der deutsche Staat ist völlig machtlos.

wie-

>> Diese Clans sind schon mindestens 25 Jahre aktiv und sind mit normalen Mitteln nicht zu bekämpfen. Das ist wie gegen Windmühlen anrennen.

Was schwebt Ihnen denn da so vor an "unnormalen Mitteln", was dsa NRW-Innenministerium unter Herrn Minister Reul jetzt veranlassen sollte? Bitte nur Vorschläge, die mit den Mitteln des Rechtsstaats erreichbar sind.

>>  Der deutsche Staat ist völlig machtlos.

Wieso das denn? Hat denn die Polizei die Situation nicht mehr unter Kontrolle?

falsa demonstratio

"Warum gibt es hier keine Festnahmen?"

Das ist in dem Artikel erwähnt. Sie hätte vor dem Kommentieren mehr als nur die Überschrift lesen sollen.

Grossinquisitor

Eine schöne Steilvorlage für alle Freunde der AFD. Man weiß garnicht was man entgegnen soll, wenn behauptet würde, solche Verhältnisse gäbe es in Ostdeutschland (noch) nicht und so solle es auch bleiben. 

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Tino Winkler

Klar gibt es in Ostdeutschland solche Verhältnisse, verantwortlich ist dort der braune Mob, wie in Rostock oder die vielen anderen Beispiele. Es wird gern ausgeblendet, das z.Bsp. „Fußballfans“ für dramatische Verhältnisse verantwortlich sind, es sind ja „sportbegeisterte“. 

Nerv1

Ihr Vergleich hinkt! 

wie-

>> Eine schöne Steilvorlage für alle Freunde der AFD.

Menschen mit einer ausgeprägten Xenophobie finden überall Argumente gegen Migrantinnen und Migranten.

Grossinquisitor

Das mag sein. Aber hier ist ein reales Problem, das tatsächlich auch mit Zuwanderung und Integration zu tun hat. Hier braucht es keine ausgeprägte Xenophobie, um der AFD auf den Leim zu gehen. 

Sparer

Im vorliegenden Fall liefern die Migranten (ich gehe davon aus, dass keine Frauen an den Schlägereien beteiligt waren) diese Argumente selbst. 

Sisyphos3

man sieht eben vornehmlich das,  was man zu sehen wünscht

denke das gilt für Leute die Asylanten gegenüber positiv wie auch negativ eingestellt sind

sosprach

Misslungenen Flüchglingspolitik und Intigrationmaßnahmen. Nicht unerwartet. Es ist nur ein Beginn.

 

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wie-

>> Es ist nur ein Beginn.

Leider nein. Die Problematik ist grundsätzlich seit mindestens etwa 50 Jahren bekannt, mit periodisch wechselnden Migrantenenthitäten. Nur mit dem Finden geeigneter gesellschaftspolitischer Konzepte hapert's immer noch, egal ob die SPD oder die CDU die Regierung in NRW stellt, was durchaus überrascht. Vielleicht, weil die Zielgruppen wenig Wählerpotenziale bieten, dafür aber bei viel notwendigen Arbeitseinsatz nur wenig politische Reputation bringen?

sosprach

Neben Integration und Integrationspflicht braucht es klare und konsequente Abschiebung bei Straffälligkeit. Egal ob Afghanistan  oder Syrien..

Wie war das mit dem AFD-Gespenstern? Die etablierten Parteien bieten keine Lösungen ? Fragen wir uns weiter bis zur nächsten Wahl 

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wie-

>> Neben Integration und Integrationspflicht braucht es klare und konsequente Abschiebung bei Straffälligkeit. Egal ob Afghanistan  oder Syrien..

Sie wissen, dass vor der Abschiebung auch in Deutschland zunächst die Regeln des Rechtsstaats zu beachten sind.

>> Wie war das mit dem AFD-Gespenstern?

Die wollen zwar aber können auch nicht sich über geltendes Grund- und Menschenrecht hinweg setzen.

Sparer

Abschiebungen von Straftätern nach Syrien oder in den Libanon wäre schon möglich. Dazu müssten diese Länder nur zu sicheren Herkunftsländer erklärt werden. Was nicht hiesse, dass man ALLE Flüchtlinge aus diesen Ländern abschieben müsste. Aber Gewaltverbrecher und Gefährder eben schon. Was der deutschen Willkommenskultur bestimmt helfen würde.

wie-

>> Abschiebungen von Straftätern nach Syrien oder in den Libanon wäre schon möglich. Dazu müssten diese Länder nur zu sicheren Herkunftsländer erklärt werden.

Was aber derzeit und noch auf unbekannte Frist aus bekannten Sachgründen nicht möglich ist.

>> Was der deutschen Willkommenskultur bestimmt helfen würde.

Was würde ein Abschieben oder Drohen mit Abschiebung an der "Willkommenskultur" verändern? Wie kann ein Drohen direkt an der Haustür ein Willkommen sein zum Ausdruck bringen?

morgentau19

Sie wissen bestimmt, dass auch die Genfer Flüchtlingskonvention besagt, dass straffällig gewordene Ausländer in ihre Heimat überführt werden können, wenn eine Gefahr für die Sicherheit der Bürger des aufzunehmenden Landes besteht. 

wie-

>> Sie wissen bestimmt, dass auch die Genfer Flüchtlingskonvention besagt, dass straffällig gewordene Ausländer in ihre Heimat überführt werden können, wenn eine Gefahr für die Sicherheit der Bürger des aufzunehmenden Landes besteht. 

Bei den Vorfällen gab's keine Gefahr für die Sicherheit der Bürger, die solches Handeln als Reaktion rechtfertigen. Lesen Sie den Artikel.

fathaland slim

Dann überführen Sie mal Staatenlose, und das sind die "Libanesen" mittlerweile seit drei Generationen hier in Deutschland, in ihre Heimat. Viel Glück.

fathaland slim

Neben Integration und Integrationspflicht braucht es klare und konsequente Abschiebung bei Straffälligkeit. Egal ob Afghanistan  oder Syrien..

Ihre Forderungen sind wohlfeil.

Wie war das mit dem AFD-Gespenstern? Die etablierten Parteien bieten keine Lösungen ? Fragen wir uns weiter bis zur nächsten Wahl

Soll das eine Drohung sein?

unbutu77

Wilkommen in einer Parallel Geselschaft,

Ghetoisierung  und falsche Toleranz führen zu solchen Situationen. Franzosen, Belgier und Britten haben diese Gewaltausbrüche schon seit Jahrzehnten. Bei der Umfrage zur Männlichkeit  zeigte sich das bei vielen jungen Männern Marzialisches und Autöritäres gehabe wieder eine große Rolle spielt. Das Wahlverhalten der "deutsch Türken" zeigte das ebenso.  Toleranz ist keine Einbahnstraße , wer hier lebt hat sich an die rechtsstaatlichen Regeln zu halten, eine Regel ist das Gewaltmonopol des Staates. Das muss mit allen juristischen konzequenzen den jungen Männern klargemacht werden, ansonsten  werden wir in der Anomie landen und da herrscht dann das Faustrecht. Jetzt ist die Politik gefordert.

Minka04

Wichtig wäre, diese gewaltbereiten Menschen darauf aufmerksam zumachen, dass es hier Gesetze gibt, die man einhalten muss. Und das geht nur mit Durchsetzung der Gesetze. Es ist nämlich auch für die Migranten, die hier friedlich und in Ruhe leben wollen und eben vor solcher Gewalt geflohen sind, kein gutes Zeichen, wenn sie hier wieder Angst haben müssen.

Kokolores2017

Tatsächlich finde ich wie Herr Reul: (Mehr als) 30 Jahre hat die Politik verpennt bzw. nicht wahrhaben wollen, dass Menschen, die aus fernen Kulturen kommen, tatsächlich auch uns ferne Lebensvorstellungen haben. Und viele versuchen diese durchzusetzen - auch mit Gewalt. Das kann man hier im Pott schon bei  13-/14-jährigen Babys sehen. In "meinem Teil" des Potts wollte man bunt sein - von "hell weiß" bis "dunkel schwarz" war alles dabei und die gegenseitige Akzeptanz überwiegend problemlos. Nun kippt das, denn - die Clans rücken näher und mit ihnen das provokante bis beleidigende Missachten hier geltender Gesetze, Vorschriften, Gepflogenheiten, und damit auch die Razzien. Migranten und Asylanten, die nicht zu Respekt gegenüber dem Gastland und der Gastkultur fähig sind, sind keine Einwanderer, sondern Invasoren. Gut, wenn die Politik aufwacht und endlich Grenzen setzt. Es sind nicht automatisch die Einheimischen die Bösen.

Sparer

Andere Menschen ohne Notwendigkeit zur Notwehr zu verletzen oder gar zu töten, ist gewiss in den jeweiligen Heimatländern der nun involvierten Grossfamilien genauso unter Strafe verboten wie in Deutschland. Fehlende oder zu schlechte Integrationsbemühungen unseres Staates dürfen daher niemals als Erklärung oder gar Ausrede für solche Gewaltexzesse herangezogen werden. Darüber hinaus kann eine Integration natürlich nur gelingen, wenn beide Seiten das wollen und sich auch darum bemühen.

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wie-

>> Fehlende oder zu schlechte Integrationsbemühungen unseres Staates dürfen daher niemals als Erklärung oder gar Ausrede für solche Gewaltexzesse herangezogen werden.

Genau. Kräftige Wämsereien wegen nichtigen Gründen unter einer großen Zahl von "Biodeutschen" soll's ja auch hin und wieder geben, nach Fußballspielen, bei Schützenfesten oder am Rande von AfD-Demos oder G7-Gipfeln.

Ach ja, versuchen Sie doch einmal einen Perspektivenwechsel und versetzen sich in die Lage eines in Essen lebenden Syrers oder Libanesen.