Ihre Meinung zu Index zur Geschlechtergleichstellung: Deutschland auf sechstem Platz
Was die Gleichstellung von Frauen und Männern betrifft, steht Deutschland weltweit besser da als 2022. Zumindest in den Augen des Weltwirtschaftsforums. Punkten kann die Politik, die Wirtschaft aber schwächelt in Sachen Chancengleichheit.
In 'der Wirtschaft' werden Frauen nie 50/50 erreichen, wenn es nicht gleichviele absolventen gür den job gibt.
Frauenquote ist halt unfairer, als alte Seilschaften.
Gute Frauen werden sich schon behaupten.
Also alles in Ordnung.
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Dass nicht alles “in Ordnung” ist, zeigen unzählige Studien. Sich gegen den wissenschaftlichen Konsens zu stellen, damit stellen Sie sich lediglich selbst ein Armutszeugnis aus.
>> Gute Frauen werden sich schon behaupten.
Der Mann als Maß aller Dinge, vor allem für Frauen? Exakt dieses Ergebnis hat der Bericht des WEF auch herausgearbeitet. Als von den Staaten zu behebender Missstand.
>> Also alles in Ordnung.
Für die wahren Maskulisten dieser Welt sicherlich.
Zitat: "Frauenquote ist halt unfairer, als alte Seilschaften."
Selten so gelacht. Eine echte Offenbarung.
In 'der Wirtschaft' werden Frauen nie 50/50 erreichen, wenn es nicht gleichviele absolventen gür den job gibt.
Das wird in Industrienationen deshalb so bleiben, weil Frauen da sie die freie Wahl haben eben doch meist frauentypische Berufe erlernen bzw. studieren. In autokratischen Staaten und oder Staaten mit wirtschaftlichem Mangel ist es umgekehrt, das beweisen Studien. Frauenquote halte ich für Zwang denn Frauen sollten doch selbst entscheiden.
>> Das wird in Industrienationen deshalb so bleiben, weil Frauen da sie die freie Wahl haben eben doch meist frauentypische Berufe erlernen bzw. studieren.
Oder aber den seit der Kindheit gendergeprägten Rollenbildern folgen oder aber sich nicht dem Stress aussetzen wollen, den Männer im Kampf um die Wahrung ihrer Dominanz und Dominien auf Frauen ausüben.
>> In autokratischen Staaten und oder Staaten mit wirtschaftlichem Mangel ist es umgekehrt, das beweisen Studien.
Spannend, dass die Analyse des WEF, welche im Artikel präsentiert wird, genau das Gegenteil feststellt. Afghanistan müsste gemäß Ihrer Theorie ein Paradies für Frauen sein. Aber vielleicht, dass Sie "Ihre Studien" noch nennen können?
>> Frauenquote halte ich für Zwang denn Frauen sollten doch selbst entscheiden.
Sofern Frauen eine Entscheidung gelassen wird, nicht wahr? Übrigens: Ihre abschließendes Feststellung ist ein Widerspruch zu Ihren vorangegangenen Behauptungen.
Genauso ist es. Ich hatte als Frau in einem Männerberuf sogar Vorteile, wenn ein überheblicher Mann ‚Frau’ unterschätze.
Ich habe mich nie unterdrückt gefühlt.
Es ist eine Frage der Erziehung. Wenn Mädchen nur Barbys u.ä. bekommen statt Technik und sich später vor MINT-Fächern scheuen braucht man sich nicht zu wundern. Unsere Tochter hatte Beides und dies später auch beruflich verbunden.
Bei uns gibt es dieses Problem nicht
Da waren wir in der DDR weiter. Es gab keine Geschlechterrollen.
>> Da waren wir in der DDR weiter. Es gab keine Geschlechterrollen.
Deshalb waren im Politbüro ja auch nur zwei Alibi-Kandidatinnen vertreten. Nun, auf den Staatsratsvorsitzenden wartete abends ja immer noch Margot, um ihm die politischen Leviten zu lesen. Auch eine Form von Gleichstellung.
DDR? Selten so ein reaktionäres männerdominieres Gesellschaftsbild erlebt: Jung heiraten und Kinder zeugen, damit eine Hoffnung auf eine Wohnung realisiert werden kann. Kinderkrippen einführen, damit die Frauen anschließend Zeit haben, um in der Kaufhalle nach nicht vorhandenen Waren anzustehen, damit er nach Schichtende sein Bier und sein Stück Fleisch auf dem Teller hat.
Sie haben offenkundig keine Ahnung, wie es wirklich im Osten Deutschlands früher zuging. Das ist an sich nicht schlimm, nur darf man dann nicht belehrend auftreten. Es mag Sie überraschen, doch es gab noch einiges mehr in der Ex-DDR als MfS und Schießbefehl.
>>>Da waren wir in der DDR weiter. >>>
Aus Notwendigkeit nicht aus Gründen der Gleichstellung!
>>>Es gab keine Geschlechterrollen>>>
Aber selbstverständlicb gab es die, "Mutti", war nach der Vollzeittätigkeit noch konplett alleine für den Haushalt u Kinder zuständig.
Außer "Vati" war so nett u half mit.
(Mutti u Vati, im DDR TV gerne als Beezeichnung verwendet.)
Da haben Sie absolut Recht! Das will nur keiner hören.
➢ Frauenquote ist halt unfairer, als alte Seilschaften.
So was kann nur ein Bergführer daher sagen. Als ob die Seilschaft der Männer schon jemals positiv dazu beigetragen hätte, dass irgendeine Stelle mit dem Besten besetzt worden wäre.
Den Posten bekommt der Louis T. mit dem längsten Gamsbart am Hut. Seilschaft ist gar nicht in erster Linie ungerecht, sondern der Marktplatz von Qualitätsvernichtung.
Erschreckend finde ich wenn Frauen einen Versorger suchen.
https://www.t-online.de/finanzen/geld-vorsorge/geldanlage/id_90202862/p…
Welches Rollenbild vermitteln wir unseren Mädchen? Wir sind ein Produkt unserer Erziehung.
Eine Frauenquote hilft hier nicht. Der/die Bessere muss den Job bekommen. Ich hätte keinen Job gewollt den ich einer Quote statt der Eignung verdanke.
>> Ich hätte keinen Job gewollt den ich einer Quote statt der Eignung verdanke.
Ausnahmen gibt's immer. Gerne in der Anonymität der sozialen Medien.
Erschreckend finde ich wenn Frauen einen Versorger suchen.
Eben, und das aus freien Stücken, da hilft auch keine Quote! Versorgung ist bequem, macht aber auch eventuell abhängig.
>> Der/die Bessere muss den Job bekommen.
Die Forderung nach Sozialdarwinismus in einer neoliberalen Gesellschaftsordnung mit möglichst wenig Intervention des Staates?
>>>Erschreckend finde ich wenn Frauen einen Versorger suchen.>>>
Oh je, Sie lassen auch nichts aus was?
Dieses Bild vermitteln "wir"?
>> Welches Rollenbild vermitteln wir unseren Mädchen? Wir sind ein Produkt unserer Erziehung.
Genau diese Frage bzw. Feststellung ist seit Jahrzehnten Ausgangs- und Erkenntniskern der Gender-Wissenschaften. Bravo.
"In 'der Wirtschaft' werden Frauen nie 50/50 erreichen, wenn es nicht gleichviele absolventen gür den job gibt"
Chancengleichheit hat nichts mit der gewählten Ausbildung oder dem Wirtschaftsbereich, in dem jemand tätig ist zu tun. Aber mit gleichberechtigtem Zugang zu Wissen.
@Bender Rodriguez•09:05 Uhr |Fair|
| "...Frauenquote ist halt unfairer, als alte Seilschaften. ..." |
Das verstehe ich nicht: Was ist an alten Seilschaften denn fairer?