Das Wasserstoffwerk auf Mallorca steht auf dem Gelände einer alten Zementfabrik

Ihre Meinung zu Grüner Wasserstoff in Spanien: Platzt bald der Traum?

Hohe Temperaturen, kaum Regen: Spanien hat einen Rekordfrühling erlebt. Jetzt wird diskutiert, ob es überhaupt genug Wasser für die ehrgeizigen Wasserstoffpläne gibt. Von S. Kisters

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122 Kommentare

Kommentare

Nettie

Man kann keine Rechnung ohne den Wirt machen. Und das ist in diesem Fall immer noch die Natur.

Und die hat bekanntlich nicht nur ihre eigenen Gesetze, sie lässt auch nicht mit sich verhandeln.

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Robert Wypchlo

Der Individualismus bzw. Egoismus ist in Deutschland und Europa schon lange auf dem Vormarsch. Dies sieht man ganz deutlich daran, dass wir 48 Millionen Autos in Deutschland haben. Ob Elektroautos oder auch Stinker. In den meisten Autos sitzt nur eine Person drin. Das kann langfristig nicht ohne Folgen für das Klima bleiben. Der Mensch wird immer weitermachen wie bisher. Bis es nicht mehr so weitergehen wird. Man kann nicht einmal alle paar Jahre zur Weltklimakonferenz gehen und dazwischen mit allen schlechten Gewohnheiten machen wie üblich. 

CommanderData

Natur hat bekanntlich nicht nur ihre eigenen Gesetze, sie lässt auch nicht mit sich verhandeln.

Die Bremser-Parteien (AFDCDUFDP) sehen das anders. Nach deren Logik wird Technologie die Natur schon richten... 

harry_up

Da verfassen Sie einen nebulösen Kommentar, und es finden sich gleich zwei Antworter, von denen zumindest einer eine unpassende Antwort darauf gibt.

 

Nachfragerin

"Rund 35 Kilogramm Wasserstoff verbraucht er am Tag. Das kostet die Betreiber etwa 350 Euro, für Diesel würden sie nur die Hälfte zahlen."

Wenn man bei Benzin und Diesel die vielen Folgekosten einpreisen würde, wäre der Wasserstoffantrieb mit Sicherheit billiger. Leider passiert das in unserer Welt nicht. (Und wird wahrscheinlich auch nie passieren.)

PS: Wassermangel sollte auf einer Insel eigentlich kein Problem sein. Die intensive Sonneneinstrahlung lässt sich ja nicht nur für PV-Anlagen, sondern auch zur Meerwasserentsalzung nutzen.

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Tarek94

Und wenn man den Energieaufwand der in China mit Kohlestrom hergestellten Solarzellen berücksichtigen würde, dann würde deren Energiebilanz noch schlechter ausfallen als bisher. Leider passiert das in Deutschland nicht. (Und wird wahrscheinlich auch nie passieren.)

Vaddern

Ja, und wenn man einmal unideologieverbohrt heranzieht, dass die Herstellung ein einmaliger Vorgang ist, der Betrieb allerdings ein dauerhafter, merkt man, dass Ihr Einwand null und nichtig ist. 

Tarek94

Von "Lebensdauer" haben Sie offensichtlich noch nie etwas gehört?

Nachfragerin

In China wird etwa 1/3 des Strombedarfs über regenerative Quellen gedeckt. Während die Energiewende bei uns impulsiv und ohne erkennbare Strategie verfolgt wird, scheint es in China einen Plan zu geben. Und China hat auch die Möglichkeiten, diese umzusetzen, weil die Schlüsseltechnologien dort vorhanden sind.

Tarek94

Folglich wollen Sie mir sagen, daß in China 2/3 des Strombedarf durch nichtregenerative Quellen erfolgt?

harry_up

Noch ⅔! Und die fangen erst an, dem Klimawandel die notwendige Beachtung zu schenken.

schabernack

➢ Folglich wollen Sie mir sagen, daß in China 2/3 des Strombedarf durch nicht regenerative Quellen erfolgt?

Selbstverständlich … was denn wohl sonst.

Kohle 64%.
Atom 5%.
Gas 3%.
Erneuerbare 29%.

Gerundete Zahlen Energiemix China für Strom von 2021.

silverbeard

Und wenn man den Energieaufwand der in China mit Kohlestrom hergestellten Solarzellen berücksichtigen würde, dann würde deren Energiebilanz noch schlechter ausfallen als bisher. Leider passiert das in Deutschland nicht.

Selbstverständlich wird die CO2 Belastung durch die Produktion berücksichtigt. Deshalb wird EE Strom in seriösen Diagrammen mit einer CO2 Emission ausgewiesen. Es ist allerdings so, das selbst im sonnenarmen Deutschland eine Solaranlage die notwendige Energie zur Herstellung innerhalb von Monaten erzeugt. D.h. das Verhältnis zwischen Emission und Vermeidung von CO2 bei der Stromherstellung ist sehr gut.

Tarek94

Und um Ihre Behauptung zu untermauern, verschweigen Sie Ihre "seriösen Quellen"? :D

Möbius

Die Meerwasserentsalzung würde die Umkehrosmose nutzen. Dafür braucht es nur Strom für die Hochdruckpumpen. 

Das wäre ganz sicher kein Problem. 

Miauzi

Man merkt das sie als NICHT-Ing. echt nicht viel Ahnung haben wenn Sie von solchen Dingen schreiben.

Umkehr-Osmose erzeugt KEINE salzfreies Wasser ... sondern nur salzarmes.

Das reicht aber NICHT aus für die Elektrolyse!

Die wesentlich besser Methode ist die simple Verdunstung des Meereswassers unter Glas- oder Folien-Flächen ... mit anschliessender Kondensation

Das aber ist platz- und arbeitsintensiv ... ich sage da nur mal Salzkrusten in den Verdunstungsbecken

Aber das gelieferte Wasser muss maximal noch von mineralischen Partikeln (Staub) gereinigt werden ... das war es auch schon.

Für die Entsalzungs-Qualität - die man auf einem Kreuzfahrtschiff erreicht - ist die Umkehr-Osmose nur der erste Schritt ... da wird das Wasser mit der Motor-Abwärme der Antriebe auch "verdunstet"

Also wenn ist hier die Solarthermie und nicht die Photovoltaik der Schlüssel

Alter Brummbär

Umkehrosmose ist verdammt aufwendig

harry_up

Trotzdem verwundert mich, dass man ausgerechnet mitten auf Malle solch eine Anlage gebaut hat.

Das (Süß)wasser ist dort knapp, und wenn Meerwasser erst rantransportiert, entsalzt und gereinigt werden muss, braucht es dazu zusätzlich eine Menge Energie.

Alter Brummbär

Merrwasserentsalzung ist schon etwas komplexer.

Nachfragerin

Nö, ist sie nicht. Wenn Meerwasser verdunstet, bleibt das Salz zurück. Das ist ein unkomplizierter, natürlich ablaufender Prozess.

Um den geringen Wasserbedarf einer Elektrolyseanlage decken zu können, braucht es keine hocheffizienten Entsaltzungsanlagen.

wie-

>> Wenn Meerwasser verdunstet, bleibt das Salz zurück. Das ist ein unkomplizierter, natürlich ablaufender Prozess.

Richtig. Ein unkomplizierter, natürlich ablaufender Prozess. Am Ende haben Sie kristalines Salz vermengt mit weiteren Reststoffen und Wasserdampf als Produkte. Wie Sie den Wasserdampf aber anschließend auffangen, sammeln und abführen wollen, dass müssen Sie noch ergänzen.

>> Um den geringen Wasserbedarf einer Elektrolyseanlage decken zu können, braucht es keine hocheffizienten Entsaltzungsanlagen.

Es sei denn, Sie arbeiten mit Meerwasser. Zudem kommt's auf die Menge an Wasserstoff an, den Sie gewinnen wollen, wenn Sie die Größe einer Anlage und deren Wasserbedarf planen. Wie wär's Sie machen sich erst mit den elementaren Grundlagen der Thematik vertraut?

spax-plywood

Der Wasserbedarf für 1 kg H2 ist 9 kg Wasser, anders als es im Artikel steht. Für die Elektrolyse braucht man je kg H2 55 kWh.

schabernack

➢ Wenn Meerwasser verdunstet, bleibt das Salz zurück. Das ist ein unkomplizierter, natürlich ablaufender Prozess.

Das verdunstete Meerwasser ist im natürlichen Prozess dann in der Atmosphäre, und nirgendwo ist dabei nutzbares H2 entstanden. Ein neuer Salzsee wurde geboren.

Tarek94

Die Trockenheit auf Mallorca ist übrigens kein Problem unserer Tage:

"Als auf Mallorca noch keine Stauseen angezapft oder Entsalzungsanlagen angeschmissen werden konnten, wurde streng rationiert. Beispiel Pou Poal: Während der Trockenperiode im Jahr 1850 durften ihn die Bewohner von Binissalem nur drei Stunden pro Tag nutzen, ein Tor sicherte den Zugang."

Quelle: Mallorca Zeitung

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ich1961

Vielleicht sollten Sie sich endlich mal mit den Gegebenheiten auseinander setzen. Den Klimawandel zu leugnen oder klein zureden ist absolut nicht zielführend.

Aber ja, auch Mallorca bekommt den Klimawandel zu spüren - wie alle Inseln auf dieser Welt auch.

 

gelassenbleiben

Der Klimawandel schlägt schon zu. Die notwendigen Massnahmen sind bereits durch den Klimawandel selbst gefährded. Aber Merz denkt, wir haben noch Zeit. Worauf wartet die CDU noch?

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Tarek94

Was für ein Klimawandel auf Mallorca? Die ersten Brunnen auf Mallorca stammen aus islamischer Zeit und die historischen Windmühlen auf Mallorca waren keine "Mühlen", sondern Wasserpumpen. Mallorca war schon immer trocken.

Vaddern

Danke, dass Sie hier hektisch bezeugen, dass Sie Leugner des Klimawandels sind. Das bringt uns keinen Schritt weiter, und das möchten Sie wohl auch. 

ich1961

////Mallorca war schon immer trocken.////

Und die Sahara war mal ein fruchtbares Land. 

Aber was hat das mit den heutigen Gegebenheiten zu tun?

Relativieren, verharmlosen, ablenken können Sie, ist mir schon öfter aufgefallen.

 

Tarek94

Also ist die Sahara Ihrer Meinung nach durch den menschengemachten Klimawandel entstanden?

harry_up

Meine Güte, setzt Ihnen heuer die Hitze derart zu, dass Sie nur unsinnige und provozierende  Nebenkriegsschauplätze aufmachen?

gelassenbleiben

haben Sie den Artikel nicht gelesen? 

Nachgedacht

Ja... man könnte fast auf den Gefanken kommwn, dass Klimawandel  erst seit wenigen Jahren existiert. Und nicht wenige stellen es gerne so da, als könnte man den Klimawandel aufhalten und dem Klima quasi vorschreiben, was es zu tun und zu lassen hat. 

Die Grünen haben das für sichverkannr, nachdem ihnen 2011 ist Lieblingthema Atomausstieg über Nacht "gestolen" wurde und sie sich neu finden mussten.

Und nicht etwa Natur- und Umweltschutz wurde sichvauf die Fahne geschrieben, was writ mehr mut "grün" zu tun hag, nein, auf das Klima fiel die Wahl. Wohl wissend, dass man hier niemals in eine Situation kommröt, überprüfbar zu sein. 

Das Klima wandelt sich seit Erdbestehen. Und dank 8Mrd. Menschen, deren Bedürfnisse versorgt werden wollen, wandelt es sich logischerweise schneller. 

Tatsächlich befinden wir uns immer noch in einer Eiszeit und dort am Ende der Erwärmungsphase. Die wird niemand aufhalten. Und auch nicht, die nachfolge Eiszeit. 

Vaddern

Sie verstehen den Klimawandel nicht und negieren ihn. Das Klima wandelt sich seit längerem, aber es ist ein Vorgang, der sich selbst immer weiter beschleunigt. Das heißt, dass wir die Auswirkungen der Klimakathastrophe erst in den letzten Jahren spüren, weil er sich im schlimmsten Fall exponentiell entwickelt. 

Genauso blind haben die Leugner der Pandemie begonnen, exponentielles Wachstum, Chaostheorie, sich selbst beschleunigende Mechanismen, Kipppunkte, alles seit den 70ern bekannt und publiziert. Aber jetzt erst merken wir die Auswirkungen im extremen Maße. 

Ihr Beitrag ist ein Leugnen aller wissenschaftlicher Erkenntnisse. Und das versuchen Sie krampfhaft pseudowissenschaftlich zu belegen. Das finde ich schlimm. 

fathaland slim

Wenn ich den Allgemeinplatz-Satz "Das Klima wandelt sich seit Erdbestehen." lese, dann weiß ich, daß der Schreiber entweder die Problematik überhaupt nicht verstanden hat oder aber einer knallharten ideologischen Agenda folgt. Und lese eigentlich gar nicht mehr weiter, weil ich weiß, was kommt. 

Vaddern

Zum Glück wandelt sich das Klima seit Erdbestehen, sonst gäbe es uns ja gar nicht. Blöd nur, wenn wir nun für einen beschleunigten Klimawandel sorgen, der dafür sorgt, dass wir uns keine Sorgen über die Zukunft mehr machen müssen … weil wir dann keine Zukunft mehr haben. Wenn ich so einen Allgemeinsatz lese, reagiere ich wohl noch wie bei einem Horrorfilm. Ich will, kann aber nicht wegsehen. 

Nachgedacht

Jupp.. und die Grünen stoppen jetzt den beschleunigten Klimawamdel gleich womit? Indem sie einen Teil der Weltbevölkerung ausradieren oder wie sieht der Weg aus? 

Die Grünen komnen mit ihrer eigenen Politik nicht klar. Das sieht man tagtäglich an dem heillosen Hin- und Hergerudere ala Habeck und Baerbock. Nehmen Sie doch bitte mal Ihre grüngefärbte Brille ab und befassen Sie sich mit Realitäten statt mit ideologischem Wirrwar!

Tarek94

Als Musiker haben Sie natürlich nur die Möglichkeit sich auf Ihr Gefühl zu verlassen, das ist völlig verständlich.

Nachgedacht

Sie haben meinen Kommentsr weder gelesen, geschweige denn verstanden. Und die Wissenschaft leugne ich schon gar nicht. Nur bin ich nicht so einseitig informiert wie Sie. Leider sperrt die Redaktion alles, was ich an weiteren Ausführungen hier posten will. 

@Moderation: Danke für die mediale Einflussnahme! 

Nachfragerin

CO₂-Konzentration

"Das Klima wandelt sich seit Erdbestehen. Und dank 8Mrd. Menschen, deren Bedürfnisse versorgt werden wollen, wandelt es sich logischerweise schneller."

Nee. Es sind die 2 Mrd. Menschen des globalen Nordens, die in den letzten 100 Jahren unglaublich viel CO₂ in die Atmosphäre geblasen haben. Die CO₂-Konzentration stieg von 300 auf 410 ppm. Einen solchen Anstieg dürfte es in der Erdgeschichte noch nicht gegeben haben.

Und ja: Zur Zeit der Dinosaurier war die CO₂-Konzentration um ein Vielfaches höher als heute. Dinosaurier haben aber auch nicht in Küstenstädten gewohnt und auch keinen Ackerbau betrieben. Deshalb sind solche Verweise nicht zielführend.

silverbeard

Und ja: Zur Zeit der Dinosaurier war die CO₂-Konzentration um ein Vielfaches höher als heute. Dinosaurier haben aber auch nicht in Küstenstädten gewohnt und auch keinen Ackerbau betrieben. Deshalb sind solche Verweise nicht zielführend.

Und vielleicht auch, weil Dinosaurier ausgestorben sind

/s

Nachgedacht

Und nun? Werden Sie dafür plädieren, Menschen aus Küstenstädten zu vertreuben und Ackerbau zu verbieten? Viehzucht ist ja nun auch auf der Frevelliste. Ernähren wir 8Mrd. Menschen von Luft und Liebe? Ach nein, diejenigen Menschen, die nicht mindestens nach westlichen Standdart leben, haben ja einen Anspruch darauf und damit einen Migrationsgrund. Nun, irgendwie ist es gar nicht so leicht, grüne Ideologie an die Realität anzupassen. 

ich1961

////Ja... man könnte fast auf den Gefanken kommwn, dass Klimawandel  erst seit wenigen Jahren existiert. ////

Nein, auf die Idee "könnte man nicht kommen". Seit ca. 40 Jahren warmen EXPERTEN davor - ebenso vor den weltweiten Folgen.

////Und nicht wenige stellen es gerne so da, als könnte man den Klimawandel aufhalten und dem Klima quasi vorschreiben, was es zu tun und zu lassen hat. ////

Nein, nicht dem Klima wird etwas "vorgeschrieben". Es wird darauf verwiesen, was getan werden kann, um die Folgen möglichst gering zu halten.

Ich für meinen Teil, ordne Ihre Kommentare zu diesem Thema als Trollbeitrag ein.

 

Tarek94

Vor 40 Jahren haben die EXPERTEN vor einer neuen Eiszeit gewarnt. Die betreffende Schlagzeile des "Spiegel" findet man auch heute ohne Probleme.

wie-

>> Vor 40 Jahren haben die EXPERTEN vor einer neuen Eiszeit gewarnt.

Auch dieses Standardargument der Klimawandelleugnerecke darf nicht fehlen: die Warnung der Experten ist tatsächlich berechtigt, nämlich dann, wenn der menschengemachte Klimawandel den für Mitteleuropa lebensnotwendigen Golfstrom zum erliegen bringt. Erste Anzeichen dafür gibt's schon.

Nachgedacht

Stimmt. Und diese Experten haben was vorgeschlagen? 

Ich sage Ihnen schon jetzt voraus, dass beim nächsten Regen Wasser auf ddn Boden fallen könnte und dirt, wo es geschieht, wird es nass. 

Im Unterschied zu den Experten gebe ich Ihne nun aber auch einen Rat, wie Sie sich vor der Nässe schützen können: Bleiben Sie zu Hause oder nehmen Sie einen Regenschirm beim Vetlassen des Hauses mit! 

Ach... den Regen übrigens, den werden die Experten und auch Sie nicht verhindern können. Ich denke, Sie verstehen, was ich Ihnen sagen will.

Nachgedacht

Was Sie wie einordnen bleibt Ihnen überlassen. Ihf Kommentar ist wie immer nichtssagend. 

Gerade Sie gehören zu den Foristen, die nun wirklich keine eigene Meinung gaben und sich mit Sachverhalten kritisch auseinandersetzen. Das schrieb ich Ihnen schon mehrfach. 

Bleiben Sie bei Ihrem bedkngjngslisem Applaus für alles und jedes, was Ihrer parteifolgsamen Gesinnung entspricht.  

Und wenn Ihnen irgendwann jemand sagt, dass die Farbe grün ab morgen rosa heißt, nicken Sie auch das ab.

gelassenbleiben

1. die Grünen haben auch Umweltschutz auf der Agenda

2. sie haben sich Klima nicht ausgesucht um es sich einfach zu machen, sehen Sie die Kampagnen, die gegen die notwendigen Massnahmen von der Fossilwirtschaft gesteuert, losgebrochen sind

3. der menschengemachte klimawandel ist 100x schneller als die früheren natürlichen. Die Wälder kommen nicht nach in Richting Pole zu wandern

Nachgedacht

Zu 1) Wirklich? Windkrafträder und Photivoltaik statt Wald ist Umweltschutz? Aha...

 

Zu 2) Falsch. Das ist allein die Meinung der Bündnis90/Grünen. Bereits auf der Ebene der EU, der D ja nun einmal auch angehört, gibt es gerade in Bezug auf Gas- und Atomkraft eine komplett konträer Haltung.

 

Zu 3) 100fach? Hab ich noch irgends gelesen, aber selbst wenn. 8Mrd.  Menschen im Jahr 2023 verbrauchen nun eimmal mehr Ressorcen als 1,2 Mrd. Im Jahr 1860. Und gerade die Grünen in D erklären doch immer wieder, dass alle Menschen weltweit so lange zu uns kommen dürfen, solange im Herkunftsland nicht dieselben Lebensbefingungen herrschen wie bei uns. 

Bitte klären Sie diese Widersprüche auf!

Nachfragerin

"Aber Merz denkt, wir haben noch Zeit. Worauf wartet die CDU noch?"

Worauf sollte man im Alter von 67 Jahren noch warten? Sicherlich nicht auf ein klimaneutrales Deutschland im Jahr 2045.

silverbeard

Worauf wartet die CDU noch?

Das ihre Wähler das zeitliche gesegnet haben?

frosthorn

Es ist eine Frage der Zeit,

bis sich nachhaltige Energieträger auch in wirtschaftlicher Hinsicht rechnen. Die Preise für fossile Energie kennen nur eine Richtung, nämlich nach oben, und dieser Effekt ist unumkehrbar, weil die Rohstoffe dafür nun mal endlich sind. Wenn auch Die Kosten für Wasserstoff brauchen einfach nur gleich zu bleiben, und werden zwangsläufig von denen für Diesel eingeholt werden.

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ich1961

Stimmt, nur manch einer ist nicht geduldig genug - vor allem die Umwelt nicht.

Vaddern

Manche sind nur mit den nachhaltigen Energieträgern ungeduldig. Das sind oft die Gleichen, die heute noch geduldig darauf warten, dass Atomkraft günstig und klimaneutral wird. 

Miauzi

Nachhaltige Energieträger rechnen sich schon lange ... nur hat man bisher ja die umwelt-zerstörenden massiv subventioniert

Wasserstoff als Energieträger für den Individual-Verkehr halte ich aber für mindestens 2 Schritte zu früh ... der größte Verbruahcer von Wasserstoff ist die Chemie-Industrie ... viele Verfahren sind ohne Wasserstoff gar nicht denkbar ... nicht mal die Destillation von Rohöl kommt heute damit aus.

Von der Ammoniak-Synthese für die Erzeugung von Dünger ... da fange ich nicht mal an.

Und wie wird dieser Wasserstoff gewonnen? Aus Erdgas ... mit jeder Menge an CO2!

Elektrolyse dafür machen nur die Norweger - seit Anfang der 1930er Jahre (ich sage nur mal "schweres Wasser" als Stichwort) ... das lohnt sich bisher nur bei "billigem" Strom aus Wasserkraft.

kurtimwald

Eventuell sollten südliche Länder den Traum platzen lassen, den Rest Europas mit billigem Obst und Gemüse, das deren Wasser aufbraucht, zu versorgen.

Stattdessen deren natürlichen Rohstoff, die Sonne, mit dem aus der Landw. dann gespartem Wasser die nördlichen Länder mit Energie zu versorgen, nämlich Wasserstoff oder aus Wasserstoff gewonnenem Gas.

Die Sonne ist deren Rohstoff, den mit aus dem Gemüseanbau eingespartem Wasser zu veredeln ist deren künftiger Wohlstand.

 

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Willi Vegas

Bin geneigt, Ihrem Kommentar beizupflichten. Bin in Ostfriesland geboren und aufgewachsen und 1966 von meiner Firma nach Madrid versetzt worden, wo ich heute als Rentner inmitten des Guadarrama-Gebirges lebe. Es regnet hier in Zentralspanien immer zu wenig und ich erinnere mich stets an ständig wiederkehrende Einschränkungen beim Wasserverbrauch in der Autonomen Region von Madrid. Seit 20 Jahren habe ich 12 Solarzellen zur Erhitzung des Wassers im Garten installieren lassen und bei andauernder Sonneneinstrahlung auch im Winter muss ich so gut wie keine fossilen Energien verbrauchen.  Auch der Strom wird von Betreibern in Spanien inzwischen weitgehend aus Erneuerbaren geliefert. Es ist zu wünschen, dass unser Überfluss an Sonne und Wind auch anderen EU-Staaten nützt. 

CommanderData

Vielleicht sollten die "Rückwärtsgewandten" zur Kenntnis nehmen, dass die Schlüssel-Industrien der Zukunft "Umwelttechnologien" sind - und nicht mehr die,  die z.B. Deutschland groß gemacht haben (Autoindustrie). 

Solar, Windkraft, Wasserstoff. Das kostet anfangs richtig Geld. (Siehe  Anschubfinanzierung für Atomkraftwerke). 

Umwelt ist nicht, wie ständig von den ewig-gestrigen Bremser-Parteien propagiert, ein Kostenfaktor, sondern der Motor der Zukunft. Haben die aber noch immer nicht kapiert. Wie die Autoindustrie. Die hat jetzt Schluckauf, weil sie links von Tesla  und rechts von der chinesischen Solar-Industrie  überholt wird. 

Solange Spanien das Meer vor der Tür hat und Entsalzungsanlagen zur Verfügung stehen, dürfte es mit der Wasserstoff-Zukunft kein Problem geben. Statt des Gemüse-Plastikmeers wäre es sinnvoller ein Solar-Panel-Meer auf den ausgebeuteten Flächen zu errichten und im Schatten Oliven anzubauen. Mix, statt Monokultur. 

H. Hummel

Ja, ein Teufelskreislauf. Klar, man kann Meerwasser entsalzen, für die benötigten Mengen bedarf es allein riesige Anlagen und eine Menge Strom. Wie es sich bei der Produktion mit entmineralisiertem Wasser verhält, kann ich nicht beurteilen. 

Auch die Verteilung dürfte nicht einfach sein: für flüssigen Wasserstoff bedarf es Röhren die einem Druck von mindestens 350 Bar + X standhalten, kostenintensive Zwischenkühlung u.v.m. . Und die "letzte Meile".

Wohl wieder ein Fall für den Lkw ... 

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Nachfragerin

Es wäre völlig unwirtschaftlich, flüssigen Wasserstoff durch Pipelines schicken zu wollen. Erdgas wird ja auch nicht als Flüssiggas transportiert.

Die einfachste Entsalzungsanlage benötigt nur Sonnenlicht. Das Wasser verdampft und das Salz bleibt zurück.

H. Hummel

Die "einfachste" Entsalzungsanlage dürfte aber nur einen Bruchteil der erforderlichen Wassermenge liefern.

Wegen seiner geringen Dichte ist ein Wasserstofftransport in gasförmigen Zustand einfach unwirtschaftlich.

Zitat: "Wegen seiner extrem geringen Dichte nimmt Wasserstoff in gasförmigem Zustand bei Atmosphärendruck ein großes Volumen ein. Dieses Problem lässt sich jedoch lösen, indem man das Gas unter hohen Druck setzt (350-700 bar Tankdruck) oder es verflüssigt."

Stellt sich die Frage, ab wann das alles unwirtschaftlich wird. Wann macht es Sinn, auf "regionalen" Wasserstoff zu setzen?

harry_up

Sie haben eine allzu simple Vorstellung von einer Entsalzungsanlage.

Das was Ihnen vorschwebt ist eine Saline. 

Fragen Sie dessen Betreiber doch mal, wieviel Wasser der am Tag gewinnt.

Miauzi

Haben sie schon mal das Wort "Stadtgas" gehört?

Wenn nicht ... fragen sie mal ihre Eltern oder Großeltern!

Das gab es schon vor 150 Jahren ... und bestand zu 60% aus -> WASSERSTOFF

Ja so was aber auch ... einfach unglaublich!

Und wie hat man das dann zum Kunden ins haus gebracht?

Na mittels Leitungen im Erdreich ... vergraben neben den Wasserleitungen unter dem Strassenpflaster!

Schon vor 100 Jahren gab es im Ruhrgebiet eine Ferngas-Leitung die zu 100% reinen Wasserstoff transportierte ... natürlich GASFÖRMIG!

 

Karl Klammer

Wasserstoff ein Fall für den LKW / Verkehr und Industrie

Der faule Kompromiss für die welche auf Wasserstoff fähige Heizungen setzen,

wird ihnen noch das letzte Hemd kosten

H. Hummel

Oh, ich bin keineswegs Verfechter einer Gasheizung o.ä. mit Wasserstoffanteil ... das ist meiner Meinung nach lediglich ein Grünenpolitischer Kompromiss ... um sein ökologisches Gesicht zu wahren und die Mitglieder zu besänftigen. Ich halte das zunächsteinmal für eine nie klimawirksamwerdende Illusion.

Nachfragerin

Wie ineffizient kann Stromerzeugung sein?

"Ab März soll mit grünem Wasserstoff von der Insel geheizt und Strom erzeugt werden."

Das klingt nach einem Versuch, möglichst ineffizient an Strom und Wärme zu kommen. Wenn man zu viel grünen Wasserstoff hätte, wäre das akzeptabel. Aber angesichts des wahrscheinlich noch für viele Jahrzehnte bestehenden Wasserstoffmangels sollte man sich diesen Quatsch sparen und effizientere Lösungen für die Strom- und Wärmeerzeugung nutzen. PV-Anlagen und Wärmepumpen haben einen höheren Wirkungsgrad.

Nachfragerin

Der Wasserverbrauch der Anlage ist praktisch null.

"Die Anlage auf Mallorca braucht etwa 20 Liter Wasser, um ein Kilogramm Wasserstoff herzustellen. Zum Start sollen 300 Tonnen im Jahr produziert werden."

300 Tonnen mal 20 = 6000 Tonnen. Die Anlage soll also mal 6000 Kubikmeter Wasser im Jahr umsetzen. Das entspricht dem Bedarf von 126 Durchschnittsdeutschen und fällt somit überhaupt nicht ins Gewicht.

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silverbeard

300 Tonnen mal 20 = 6000 Tonnen. Die Anlage soll also mal 6000 Kubikmeter Wasser im Jahr umsetzen. Das entspricht dem Bedarf von 126 Durchschnittsdeutschen und fällt somit überhaupt nicht ins Gewicht.

Stimmt, aber mit dieser Menge Wasserstoff wird man auch so gut wie nichts machen können. Laut dem Artikel verbraucht ein ÖPNV Bus 35kg Wasserstoff pro Tag. Das sind also 12-13 Tonnen im Jahr. Mit dieser Jahresproduktion kann man also gerade mal 25 ÖPNV Busse fahren lassen. Aber die Insel hat auch Autos und Lieferwagen und will mit dem Wasserstoff auch heizen und Wasser erwärmen...

Nachfragerin

Richtig. Und jetzt stellen wir uns mal vor, dass man in einigen Jahren den Energiebedarf eines Stahlwerks mit Wasserstoff decken möchte...

Der Hype um den Wasserstoff ist meiner Meinung nach aktiver Selbstbetrug.

Forengeschwätz

Was Ihnen vielleicht nicht klar ist: Das Wasser wird ja nicht "verbraucht". Man trennt den Wasserstoff lediglich vom Sauerstoff. Danach ist in der Erdkruste einschließlich Atmosphäre genau so viel Sauerstoff und Wasserstoff vorhanden.

Nachfragerin

Was Ihnen vielleicht nicht klar ist: Wenn man den Wasserstoff vom Sauerstoff trennt, dann erhält man Wasserstoff und Sauerstoff. Der Ausgangsstoff Wasser ist somit weg. Er wurde verbraucht.

Alter Brummbär

Er tropft dann aus dem Auspuff und bewässert die Grünflächen

TapferSchneiderlein

Warum wird beim Thema Wasserstoff von den deutschen Politikern nicht die ganze Wahrheit benannt und warum werden diese von den Medienvertretern nicht entsprechend befragt? Weil hier ausnahmsweise mal nicht die Grünen sondern die FDP zur Ordnung zu rufen wäre? 

Es geht hier um Weichenstellung für die Zukunft. Wird hier das Drama des Schwarz-Schillingschen Kupferkabels wiederholt? Diesmals geht es nicht nur um Geld, teure FDP.

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ich1961

////Es geht hier um Weichenstellung für die Zukunft. ////

Ja, aber das ist noch nicht in allen Teilen der Bevölkerung angekommen. Und ich habe die Befürchtung, das wird auch nicht passieren, solange eben immer noch von einigen PolitikernInnen behauptet wird "wir haben ja noch 10 Jahre Zeit" bzw. der Klimawandel gleich komplett geleugnet wird.

 

Garfield215

Ich bin der Meinung, dass jedwede Anstrengung, den Klimawandel zu stopppen, ins Leere laufen wird. 

 

Die Experten sind sich einig, dass der Mensch zu ca. 5 % am Klimawandel beteiligt ist. Wie in Gottes Namen kann man glauben, dass man durch Reduzierumg dieses Anteils den Klimawandel stoppen kann? Selbst eine Verlangsamung wirkt sich allenfalls marginal aus. Machen wir uns nichts vor, die Tage des Lebens auf der Erde, wie wir es bis dato kennen und es noch einige Jahrzehnte möglich ist, sind so oder so gezählt. Ich denke, spätestens im nächsten Jahrhundert werden weite Teile der Welt, vor allem der auf der Südhalbkugel, unbewohbar sein, und wenn die Weltbevölkerung weiter so rasant wächst wird es zu vermutlich zu brutalen Verteilungskämpfen kommen. Und das alles unabhängig davon, wieviele Windräder, Sonnenkollektoren und erneuerbare Energieformen verwendet werden. 

 

Da können die Grünen Beschlüsse fassen wie sie wollen, und das sollte grüne Jugend auch wissen.