Ihre Meinung zu Blinken in China: Besuch mit Spannungen
US-Außenminister Blinken hat seine Gespräche in China aufgenommen. Er traf zunächst seinen chinesischen Kollegen Qin. Die Stimmung zwischen den beiden Ländern ist aktuell sehr angespannt. Von Eva Lamby-Schmitt.
Appeasement dürfte es nicht so ausgeprägt geben, wie es Deutschland gegenüber Xina aktuell immer noch macht. China ist eine menschenverachtende Diktatur. Aktuell betreibt China im Land selbst mit Konzentrationslagern einen Völkermord an den Uiguren. China denkt nicht an Wirtschaft, China denkt an China. Bleibt zu hoffen, das Blinken der chin. Diktatur nochmals deutlich macht, das ein Überfall - ähnlich Russland / Ukraine - nicht nur für die Welt unfassbar teuer wäre, sondern auch das Ende von Xi
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////Bleibt zu hoffen, das Blinken der chin. Diktatur nochmals deutlich macht, das ein Überfall - ähnlich Russland / Ukraine - nicht nur für die Welt unfassbar teuer wäre, sondern auch das Ende von Xi////
Das wäre wünschenswert, ist aber wohl in China "nicht erwünscht" - weil Einmischung in "innere" Angelegenheiten.
Ich bin auch dafür, das da Klartext gesprochen wird, aber die Diplomatie/Außenpolitik ist ein schwieriges Geschäft. Da kann eventuell auch vieles "missverstanden, in den falschen Hals bekommen" werden. Und dann ist der Eskalation Tür und Tor geöffnet. So gesehen ist da für mich Vorsicht angesagt - noch mehr Krieg brauche ich nicht.
Ich schließe mich ihrem Kommentar voll und ganz an. In diesem Fall ist wirklich Fingerspitzengefühl gefragt.
Aber immerhin ist es erstaunlich, dass China den US-Außenminister empfängt, um sich mal so richtig die Leviten lesen zu lassen.
Natürlich ist beiderseitig Kritik angebracht, aber ich hoffe, die haben auch noch gemeinsame und verbindende Angelegenheiten zu bekakeln damit unsere Welt nicht noch unsicherer wird als sie ohnehin schon ist.
"Aber immerhin ist es erstaunlich, dass China den US-Außenminister empfängt, um sich mal so richtig die Leviten lesen zu lassen."
Das trifft es sehr gut. Zu erwarten, dass Blinken großartig auf den Tisch hauen wird, halte ich für unrealistisch.
Es ist in der Politik oftmals wie im persönlichen Leben. Wenn man lange Zeit schlecht übereinander redet, ist ein erstes gezielt verabredetes Zusammentreffen sicherlich nicht geeignet, sich erneut all die gegenseitigen Vorwürfe um die Ohren zu hauen.
Das scheinen meiner Wahrnehmung nach immer mehr Menschen allerdings heutzutage anders zu sehen.
Appeasement seitens unserer politischen Vertreter gegenüber China konnte ich zuletzt nicht feststellen. Insbesondere unsere Außenministerin bewies in neuerer Vergangenheit große Standhaftigkeit in ihrem Beharren darauf, die von Ihnen völlig zu Recht aufgeführten Missstände zwar in diplomatisch verharmlosend wirkenden aber dennoch unmissverständlichen Worten anzuprangern, finde ich. Anders als Frau Merkel in den Jahren zuvor, die derartige Kritik - insbesondere bzgl. der Menschenrechtssituation - anderen Prioritäten untergeordnet hatte.
„Anders als Frau Merkel in den Jahren zuvor, die derartige Kritik - insbesondere bzgl. der Menschenrechtssituation - anderen Prioritäten untergeordnet hatte.“
Frau Merkel hatte nun mal mehr deutsche Interessen, v. a. Wirtschaftsinteressen, im Blick; Wirtschaftsinteressen, die für den Wohlstand unseres Landes von eminenter Bedeutung sind, weil ohne gute Wirtschaftsbeziehungen mit China hier in D manches den Bach runtergeht (um es mal salopp auszudrücken).
Ich habe ganz bestimmt Verständnis dafür, für was sich Frau Baerbock einsetzt, aber man muss auch zur Kenntnis nehmen, dass es eine ganze Menge Menschen hier in D gibt, die da andere Prioritäten sehen (also einen guten wirtschaftlichen Austausch beider Seiten auf Augenhöhe).
Die große Frage ist, wie priorisiert man selber.
Auch ich bin der Meinung, dass gute Wirtschaftsbeziehungen von eminenter Bedeutung sind, empfinde dies allerdings als zynisch, wenn diese Haltung im Grunde nur darauf ausgerichtet ist, weiterhin chinesische Billig- (und oftmals auch Plagiats-)Ware kaufen zu können und die Gründe dafür, warum diese Produkte eigentlich so billig sind, zu ignorieren.
Wenn bei meinem Lieblingsbäcker Mitarbeiter*innen geschlagen würden und ich wüsste dies sicher, würde ich meine Brötchen definitiv nicht mehr dort kaufen.
wo leben sie eigentlich
noch mitten im Zeitalter des Kolonialismus ?
Mag ja sein dass in China eine menschenverachtende Diktatur besteht
übrigens ist Indien auch auf dem besten Weg dahin ....
Warum soll ein Einmarsch das Ende von Xi bedeuten
vor allem wie soll ein Wirtschaftsembargo gegen China ausschauen ?
die haben uns doch komplett im Griff
also an dem gegen Russland beteiligt sich doch bloß die EU und Nordamerika
sollte es ihnen noch nicht aufgefallen sein !
und vorallem mit welchem Erfolg
Leider ist es mittlerweile wirklich so, dass wir ohne China auf einmal nicht mal mehr einen Kühlschrank hätten.
Sonderbar das bei der Mehrheit der Chinesen Xi beliebt ist.
Wie wäre es mit einem kritischen Blick auf die USA, wie sieht es aus mit Menschenrechte? Mit Gleichberchtigung und Demokratie?
Und umgekehrt? Wie sieht Ihr eigener kritischer Blick auf China aus?
Freunde der Diktatur blicken nicht kritisch auf China. Den kritischen Blick sparen sie sich für Demokratien auf.
Die Sanktionspolitik der USA auch immer wieder kritisch zu hinterfragen, finde ich durchaus berechtigt. Aber das, was z.B. @Mehrheitsbürger an Chinas Wirtschaftspolitik kritisiert, ist es auch. Interessant wäre zu wissen, wie manche User sich bei einem Konflikt zwischen Russland und China positionieren würden. (keineswegs möchte ich noch mehr Krisenherde, aber spannend wäre das schon)
Sonderbar das bei der Mehrheit der Chinesen Xi beliebt ist.
Bei Gleichschaltung der Medien und totalem Überwachungsstaat mit beliebigen Bestrafungsmöglichkeiten kein Wunder. Anders sieht und sah das in Hongkong aus.
Sonderbar das bei der Mehrheit der Chinesen Xi beliebt ist.
Was ist denn daran sonderbar? Diktatoren sind bei ihren Untertanen immer beliebt. In Diktaturen ist das nämlich Vorschrift.
Wie wäre es mit einem kritischen Blick auf die USA, wie sieht es aus mit Menschenrechte? Mit Gleichberchtigung und Demokratie?
Ja, ein kritischer Blick lohnt immer. Aber wenn ich nur zwischen China und den USA die Wahl hätte, dann würde ich mich zu 100% für die USA entscheiden. Trotz ihrer Defizite, was Menschenrechte, Gleichberechtigung und und Demokratie angeht. Diese Defizite sind nämlich nicht ansatzweise so gravierend wie in China.
China ist auf Exporte angewiesen. Ohne diese wäre China immer noch ein Entwicklungsland. China muss mit den europäischen Ländern gut auskommen, ebenso mit den nordamerikanischen Ländern USA und Kanada. China versucht natürlich auch in Afrika und südaSüdamerika Fuss zu fassen, was aber auf lange Sicht nicht funktionieren wird, denn die Länder auf diesen beiden Kontinenten sind wirtschaftsschwach. China kann da nicht viel Profit, wenn überhaupt, generieren. Dass Russland durch seine Kriegstreibereien China sehr schadet, wissen diese genau, aber momentan muss man den Anschein wahren, Russland zur Seite zu stehen. Das kann sich aber bald ändern, denn Chinas Wirtschaft schwächelt. Und das dadurch, dass der Russenkrieg schädlich für die Weltwirtschaft ist. Das können die Chinesen nicht lange mitmachen.
Ihr Kommentar mutet merkwürdig an: In der Regel wird unsere Außenministerin eher dafür kritisiert, dass sie mit der Leitlinie der feministischen Außenpolitik zu sehr Klartext redet, auch China gegenüber. Wo Sie da also zu viel "Appeasement" sehen, würde mich interessieren.