Ihre Meinung zu Partei auf Kurssuche: Warum es in der CDU rumort
Die AfD soll ausdrücklich keine Rolle spielen. Wenn sich die CDU heute und morgen auf Kurssuche und ein bisschen auch auf Selbstfindung begibt, soll es um Inhalte gehen. Aber in der Partei rumort es. Von Sarah Frühauf.
>>Wer kauft es der Union schon ab, es besser zu machen, wenn sie doch selbst 16 Jahre lang in der Verantwortung stand?<<
Der Satz sagt schon alles und bringt es genau auf dem Punkt.
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Richtig. Und in trauter Zusammenarbeit mit der SPD, den Grünen und der FDP die Miseren all überall erst angerichtet hat. Sogar zusammen mit der AfD, wenn man berücksichtigt, dass einige Mandatsträger der AfD vormalige Unionsmitglieder waren. ZB war Herr Gauland Chef der Staatskanzlei in Frankfurt unter OB Wallmann.
Es waren durchaus 16 gute Jahre unter Kanzlerin Merkel. Viele schwere Krisen wurden gemeistert, international hatte Deutschland ein hohes Standing und wirtschaftlich war unser Land als Exportweltmeister auch gut aufgestellt.
Entsprechend groß waren die Zustimmungswerte für Merkel und die CDU.
Die enge Anbindung an Russland war rückblickend ein Fehler, aber was wäre wohl ein Aufstand in unserem Land gewesen, hätte sich Frau Merkel von Russland abgewandt und für eine teurere Energiegewinnung von anderen Ländern entschieden... Man muss politische Entscheidungen immer im Lichte der damaligen Zeit sehen.
Positiv auch, dass die CDU sich unter Merkel klar gegen eine Zusammenarbeit mit der AFD ausgesprochen hat. Gut, dass Merz den gleichen Kurs fährt. Ansonsten würden der Partei auch viele Mitglieder den Rücken kehren.
Da ist viel Wahres in ihrem Kommentar. Das Drama der Atompolitik (.. die Asse ist sicher!) sehe ich auch im Zusammenhang mit der russischen Monopolstelliung. Die Alternativen Energien waren damals einfach noch nicht verfügbar. Leider hat Merkel 4 Jahre zu lange regiert und ihre Nachfolge nicht geregelt. Ich bin kein CDU-ler, glaube aber sonst wären die noch immer dran.
@Adeo60 •16:32 Uhr |Verschiebung der Verantwortung|
| "Es waren durchaus 16 gute Jahre unter Kanzlerin Merkel. Viele schwere Krisen wurden gemeistert, ..." |
Die vielen offenen Baustellen, die die Merkelregierung hinterlassen hat, hindern mich daran Ihnen zuzustimmen.
In der Bildung, Verkehrs-, Energie-Wende und dem gesamten Investitionsrückstau stecken geblieben - hat sie die Verantwortung für die Lösung dieser Probleme der nachfolgenden Ampel-Regierung hinterlassen, die jetzt blaue Flecken durch die Prügel bekommt, die eigentlich der CDU gelten.
Dass die CDU immer noch nicht in der Lage scheint, diese Probleme konstruktiv anzugehen, ist für mich ein weiteres Armutszeugnis.
Sie könnte sich ein Beispiel an den Grünen nehmen. Die hat i.d.R in ihrer langen Oppositionszeit konstruktiv gedacht und gearbeitet.