Ein Intercity vom Typ ICE 4 auf einer Bahnstrecke

Ihre Meinung zu Fernverkehrsnetz: Wenn der ICE am Großstadt-Bahnhof vorbeirauscht

Zweimal am Tag hält neuerdings ein ICE in Ravensburg mit seinen 50.000 Einwohnern. Andere teils deutlich größere Städte warten bis heute auf ihren Anschluss an den Schienenfernverkehr. Von Fabian Siegel.

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123 Kommentare

Kommentare

Werner40

Dann fährt man ebenzum nächsten ICE Halt. Zu viele Stopps verlängern die Reisezeit.

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werner1955

Dann fährt man ebenzum nächsten ICE Halt?

Oder direkt zeitnah, pünklich, sauber mit dem eigenen saubern kleine von Tür zu Tür. Win für die schnell bahn ohne halt und win für die saubern kleien Autofahrer.

Kritikunerwünscht

Dann erhöht man die Zugdichte und schon passt es wieder.

werner1955

vorbeirauscht?

Die meisten Bürger haben für sich persönliche auf ander sinnvolle Mobilität gesetzt. Die langen Wochenenden haben gzeigt was Millionen wollen. Gute Autobahnen und schnelle Flugzuege. 

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gelassenbleiben

falls das stimmen würde, dann sch… die meisten Bürger auf die nächsten Generationen. Es liegt auch am ungenügenden Angebot der Bahn und dem bisher fehlenden wirtschaftlichen Einrechnen der Klima-und Umweltkosten im Fossilen Individual und Flugverkehr. 

Aber Sie gaben recht,  es gibt leider genügend egoistische Rentner und andere Menschen die unsere Zukunft verfrühstücken wollen

werner1955

Mahlzeit, 

Ich gehöhre nicht dazu. Mein Ökoprint ist so minnmal das er weder messbar noch erkennbar ist. 

falsa demonstratio

Wann wollen Sie zur Kenntnis nehmen, dass sich Deutschland nicht um Sie und Ihren Kleinen allein dreht?

bolligru

Frech, undankbar und herablassend, so empfinde ich Ihre Einlassung.

Die vorangegangenen Generationen und auch die jetzt alten Menschen haben die Grundlagen für ein Leben in Freiheit und Wohlstand aufgebaut. Viele jetzt junge Mneschen beklagen sich und beschimpfen die Alten als "Umweltsäue", übersehen aber, daß es die Alten waren, die ihnen eine Schul- ggf. Universitäts- oder Berufsausbildung ermöglichten. Ohne die Selbsteinschränkung der Alten hätten die jungen Mneschen heute gar nichts. Deutschland wäre ein Agrarland, so wie es wohl einige junge Menschen für "romantisch" halten und wünschen.

Aber: Wir leben immernoch in einem freien Land und jeder darf sich einschränken, so viel er will. Statt mit dem Auto zu fahren darf er/sie auch zu Fuß gehen.

Kaneel

Was ist denn mit der Freiheit derjenigen, die den ÖPNV derzeit nutzen bzw. nutzen würden, wenn dieser ausgebaut würde und verlässlicher und schneller wäre? User wie werner1955 verstehe ich so, dass diese ausschließlich die eigene Mobilitätspräferenz (PKW/Flugzeug) im Sinn haben und anderen Verkehrsteilnehmenden keine Gelder für den Ausbau des Schienennetzes gönnen. 

Falls jemand mit Kosten/Nutzen kontern möchte: Straßen, die kaum befahren werden, werden auch nicht stillgelegt, obwohl sich der Erhalt solcher Straßen ökonomisch nicht rechnet. Freiheit für Bürgerinnen und Bürger bedeutet also auch möglichst vielen Menschen zu ermöglichen auf ein (eigenes) Auto verzichten zu können und trotzdem mobil sein zu können.

schabernack

➢ Was ist denn mit der Freiheit derjenigen, die den ÖPNV derzeit nutzen bzw. nutzen würden, wenn dieser ausgebaut würde und verlässlicher und schneller wäre? User wie werner1955 verstehe ich so, dass diese ausschließlich die eigene Mobilitätspräferenz … im Sinn haben und anderen Verkehrsteilnehmenden keine Gelder für den Ausbau des Schienennetzes gönnen. 

Seien Sie fröhlich, dass Sie Ihren lokalen Bahnbetreiber dazu gebracht haben, bessere Möglichkeiten zur Mitnahme von Fahrrädern im Zug einzurichten.

Die Ich-Und-Mein-Auto Fraktion versteht nicht, was Nationale Mobilitätsinfrastruktur ist. Was ich nicht nutze, das kann weg. Für Gemeinsinn was bezahlen ist eh wie die U-Bahn aus der Hölle. Ich habe ja auch ein Auto, das ich sehr mag, und das viel kann. Nicht im Traum fällt mir ein, der Landi solle ein Götze sein.

Germany ist Autoland. Verglichen mit der Autofraktion von oben, ist der ADAC so was wie ein welt- und gedankenoffener Möbilitäts-Hippie in lila Latzhose.

Kaneel

Fröhlich war ich in Richtung Bremen. Aber es war kein lokaler Bahnbetreiber, der ein ausschließliches Radabteil intergriert hatte, sondern die DBRegio, also die Deutsche Bahn im Nahverkehr. In die andere Richtung (Düsseldorf) lief es dann weniger vorteilhaft ohne Luxusradabteil. Ich hatte zwar einen Stellplatz für mein Rad ergattert (Vorteil: Startbahnhof), aber das Abteil war belegt mit Menschen, die die Klappsitze weder dem Paar mit Baby und großen Koffern auf dem Weg zum Flughafen angeboten haben, noch einem anderen Radfahrer. Allerdings haben beide Parteien die Sitzenden auch nicht dazu angefragt. Ich kann nur schwer mit anzusehen, wie Menschen in der Mitte des Abteils frei stehen und angestrengt Ihre Sachen festhalten müssen, während andere ohne Gepäck die dafür vorgesehenen Plätze nicht (aus eigenem Antrieb) freigeben. Da wünschte ich mir mehr Rücksichtnahme. Zurück fuhr ich vorsichtshalber im Schweizer IC mit festem Radstellplatz und einem Viersitzer für mich allein.

fathaland slim

Ich verstehe jetzt nicht so ganz genau, was Ihr Problem ist.

Tatsache ist es nun einmal, daß die Generation meiner Eltern und Großeltern (ich  bin 67) uns den Schlamassel eingebrockt hat, mit dem wir jetzt umgehen müssen.

Soll ich dafür dankbar sein?

Soll ich von der Generation meiner Kinder und Enkel Dankbarkeit erwarten?

Ich bitte Sie.

gelassenbleiben

Ihren Schuh am Anfang ihres Kommentares muss ich mir nicht anziehen

Übrigens, Deutschland wäre ein Agrarland, wenn es nicht den Ost-west konflikt und den Marschallplan gegeben hätte. 

Seid den 70ziger und 80ziger. wissen wir von der Klimakrise und viele der älteren Generation haben damals nichts adäquates unternommen .Einige sehen es heute anscheinend  immer nochnicht ein und leugnen stattdessen den Menschengemachten Klimawandel

91541matthias

Es gibt genug Gegenden, in denen der ÖPNV zwar vorhanden ist aber nötige Fahrten, z.B. zum Dienst 2-3x so lange dauern..wie bei mir.

Ist es egoistisch, wenn man zum Dienst pendeln muss, weil man seine Heimat liebt und nicht umziehen will?

Wenn ich in 4  Jahren in Rente gehe, werden ca 12000 km Diesel-PKW-Fahrten eingespart. Bis dahin kann ich leider nicht anders..schliesslich haben wir in unserer historischen Altstadt keine Möglichkeit, ein E-Auto aufzuladen

gelassenbleiben

Lieber 91541 Mathias, alles gut. Manchmal in seltenden Fällen gibt es Zwänge, so wie Sie beschreiben und es geht nicht anders. Ich habe ja geschrieben, es liegt oft am ungenügenden Angebot und nicht am fehlenden Willen. Aber es gibt Forumsteilnehmer,, die die nowendigkeit der Klimawende immer noch leugnen 

91541matthias

Bitte..wir sparen dafür an anderer Stelle..Urlaub nur im Land, keine Fernreisen, ein kleineres Auto..für uns passt es..

Alter Brummbär

Wie man an den vielen Baustellen auf Autobahnen sehen kann.

Karl Klammer

vorbeirauscht? Sehn sie mal so Ravensburg hat endlich einen geeigneten Bahnsteig

Es gibt noch genügend Bahnsteige in Deutschland wo für des erreichen des Zuges zuerst eine Kette geöffnet werden muß

Wenn Züge vorbeirauschen liegt es oftmals an den fehlenden Fachkräften in den Fahrplanbüros (besonders Bayern)

und den vielen akkuten Umleitungen wegen Gleisperrungen bei Personen im Gleis oder aktuell Feuerwehreinsätzen

werner1955

Fahrplanbüros?

Also das ist mir ganz neu. Die jungen Leute nutzen das Internet und nicht das "Fahrplanbüros".  Und solang e eben Züge sehr oft unpünktlich, unsauber und überfüllt sind wird es wenige Umstiegr geben. Auch ein großer teil des grünen Bahnstroms kommt aus dem Kohlkraftwerk Datteln 4. 
 

Deshalb ist für mich mein kleiner saubere alternativlos. 

schabernack

➢ Fahrplanbüros? Also das ist mir ganz neu. Die jungen Leute nutzen das Internet und nicht das "Fahrplanbüros".

In Fahrplanbüros kann man sowieso keine Tickets kaufen.
In Fahrplanbüros wird geplant, wann und wo welche Züge fahren sollen.

Weil Sie ständig nur mit Ihrem unsauberen Diesel umher fahren, können Sie auch keinen Plan von der Realität der Bahn haben.

werner1955

Also der personalmangel, die gleissperrungen, Reparaturen und vielen technischen Störungen werden dort also in den "Fahrplanbüros" nicht korrekt abgearbeitet? Gut das ich kein Bahnfahrer bin und keiner werden möchte.  

Nico Walter

"Die langen Wochenenden haben gzeigt was Millionen wollen. Gute Autobahnen und schnelle Flugzuege."

'And I want a toilet made of solid gold. But it's not in the cards right now, is it?' [Austin Power]

(Und ich möchte eine Toilette aus purem Gold. Aber des Blatt gibt es gerade nicht her, oder?)

werner1955

Gold erwartet neimand? 

Ich möchte und kann in dieser Bahn bei den jetzigen Zuständen nie fahren. 

Nico Walter

OK, ich erklär's noch Mal: Es geht nicht darum, was Sie oder irgendjemand sonst will, hier ist ja nicht der Weihnachtsmann. Es geht darum, was machbar ist. Autobahnen und Flugzeuge sind einfach nicht mehr machbar, zumindest nicht, ohne die Welt für unsere Kinder nachhaltig zu schädigen. Ob Sie das nun eventuell glauben oder nicht ist dabei auch völlig unerheblich.


 

werner1955

Es geht darum, was machbar ist?

Machbr ist ein guter Mix aus allen Mobilitäten die den Menschen die frei entscheidung überläßt und kein idiologischer Hammer. 

AbseitsDesMainstreams

Auf der Straße kann ich gehen, mit Fahrrad oder Auto fahren. Die (kleiineren) Straßen haben sogar Aufenthaltsqualität und ich kann mich mit Stühlen hinsetzen.

Eine Schienenverbindung kann das alles nicht. Sie ist lediglich einem kleinen, aber lautstarken Kreis von Bahnnutzen vorbehalten. Die große Masse nutzt die Bahn wenig bis überhaupt nicht. Die Straße ist deswegen Daseinsvorsorge, die Schiene eben nicht; sie ist ein AddOn/Luxusthema zusätzlich zur Straßeninfrastruktur.

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werner1955

sie ist ein AddOn/Luxusthema!

Danke genau so sit es. Und leide rmüssen allen dieses "Luxusthema" zwangsweise mitfinazieren. 

gelassenbleiben

Es geht um den notwendigen Klimaschutz, falls Sie das noch nicht mitbekommen haben. Leider finazieren alle die externalisierten Kosten des motorisierten Individualverkehrs und des Flugverkehrs mit. Das fossile Kerosin wird garnicht besteuert. Alles zu Kosten der nächsten Generation. Aber was reg ich mich auf, man sollte wissenschaftliche Fragen  halt nicht versuchen mit Wählern einer rassistischen und rechtsextremistischen Partei zu diskutieren.

werner1955

zu diskutieren

Wähler wollen auch nicht von idiologischen Splitter Gruppierungen bevormundet. Sie  werden werden nicht mehr weiter diskutieren sonder selbst und eigenverantwortlich entscheiden bzw, wählen. 

AbseitsDesMainstreams

Ein Fahrgast in der Bahn hat einen Verbrauch von 2-3 l/100 km (Benzinäquivalent) bei mittlerer Belegung. Derzeit kommt der Strom der Bahn vor allem aus Kohle und Gas. Dazu hat die Bahn einen zusätzlichen und für sich exklusiven Flächenverbrauch mit Trennwirkung für Mensch und Tier.

Die Bahn ist in Summe nicht wesentlich umweltfreundlicher als das Auto. Dafür ist das Auto flexibel, eigenverantwortlich, sauber, familien-, kind- und behindertengerecht etc.

Deswegen ist die Bahn aus meiner Sicht ein redundantes System, ein AddOn/Luxusthema. Übrigens kommen Länder wie Island ohne eine Bahn aus.

Karl Klammer

Bitte Deckel schließen und runterspülen

Sie sind scheinbar die absulute Fachkraft in Deutschland

Überdenken sie mal was auf deutschen Straßen loswäre wenn die Bahn nicht da wäre

Ein Zug nimmt 17 Sattelauflieger auf einmal, bei Massengut,Kohle,Sand,Holz,Stahl,Autos,

ist die Bahn unschlagbar. Vergessen sie nicht die Gefahrgüter, welche auch noch die Straßen verstopfen würden

gelassenbleiben

mein ICE fährt mit grünem Strom. Bahn insgesammt wie alle Strombereiche zunehmend mit EE. Kohle und Gas abnehmend Autobahnen sind nicht weniger Landschaftseinschneidend. Also bitte keine desinformation hier.

Sauberes und kind/familienfreundliches Verbrennerauto gibt es nicht. Fragen Sie Ihre Kinder in 20 Jahren

werner1955

Sauberes und kind/familienfreundliches Verbrennerauto gibt es nicht?

Das sehen Millionen Menschen halt anders. 

gelassenbleiben

behaupten Sie und vielleicht die Doepfnerpresse. Mehr Menschen sehen das inzwischen aber genauso wie die Klimaexperten.

werner1955

Mehr Menschen?

Davon konnte man bishe rnichts erkennen. 


Zitat: Die Zahl der Staus stieg gegenüber 2016 um 4 Prozent 

Ursache für die Zunahme an Staus ist nach Angaben der Bundesanstalt für das Straßenwesen (BASt) zum einen die gestiegene Kfz-Fahrleistung auf Autobahnen (+1,3%), zum anderen die Zunahme an Baustellen (+3%) infolge des sogenannten Investitionshochlaufs.

Fast zwei Drittel der Staukilometer entfiel auf die drei Bundesländer Nordrhein-Westfalen (31 Prozent), Bayern (20 Prozent) und Baden-Württemberg (13 Prozent).

werner1955

mein ICE fährt mit grünem Strom?

Wie kommen Sie daruf wenn ein Kohle Großkraftwerk wie Datteln 4 mit Strom versorgt. 

schabernack

➢ Deswegen ist die Bahn aus meiner Sicht ein redundantes System, ein AddOn/Luxusthema. Übrigens kommen Länder wie Island ohne eine Bahn aus.

Ganz besonders sinnloses Beispiel.

Ca. 370.000 Isländer, von denen ca. 66% in und um die Hauptstadt Reykjavik wohnen.

werner1955

Alles zu Kosten der nächsten Generation?

Und warum fliegen dann gerad die jungen in Urlaub zb. nach Bali oder Palau ?
Warum bleibt nicht die "nächsten Generation" so wei wir die ersten 40 jahre zuahuse ? Ich hatte meine erste Flugreise mit 42 Jahren? 

Mein PC ist 12 jahre alt und repariert mien saubere kleiner 13 jahre und mein handy ist 8 jahre alt. Jedes gerät was ich angeschaft habe verbraucht weniger Energie-.
Was wollen Sie also der guten "1955 Generation" vorwerfen? Meine generation hat den Fehler gemacht das wir Wakersdorf und Klakar nicht gebaut haben. Somit haben wir keien guten CO2 Werte und presiwerte Stromkosten wie Frankreich-

gelassenbleiben

reden Sie sich mal wieder selbst alles schön, wie so oft

Aber Sie hetzen hier gegen die Energiewende und übrigens auch gegen die Demokratie mit Ihrer andauernden Schleich-Werbung für Ihre Lieblingspartei.

Stromkosten in F sind subventioniert, wir liefern denen Strom wie zB letzts jahr, da AKWs zu unsicher sind und zu teuer

werner1955

Auch wir haben unsern grüner Strom mit aktuell mehr als 145MW subventioniert. Deshalb haben wir jetzt die höchsten CO2 Werte und den teuersten Strom . Heute morgen 25.04.2023 07:00 haben wir von Dänemark -2.078 MWh und von Frankreich -1.060 MWh sowie von Polen -422 MWh importiert. 

Unser Konventionelle Erzeugung 28.028,5 MWh Erneuerbare Erzeugung 27.369,5 MWh. 

gelassenbleiben

also EE fast 50% sehr schön. 

Übrigens wir haben heute nicht den 25.4 bin mir ziemlich sicher, das der Strom ex und Import dieses Jahr bisher ausgeglichen ist

Summe im letzten Jahr: Deutschland war im Jahr 2022 erneut Netto-Stromexporteur mit insgesamt 26,28 TWh

Im ersten Quartal 2023 exportierte Deutschland 8.785 GWh mehr Strom als es importierte

werner1955

exportierte Deutschland 8.785 GWh mehr Strom als es importierte

Und weshalb beuahlen wior dann die höchsten Strompreise? 

 

gelassenbleiben

das eurde schon mehrfach in Foren erklärt. Am Strommarkt richtet dich der Preis an den Kosten der teuersten Stromquelle aus, die gerade notwendig ist um den Bedarf zu decken. Wenn die EE schon stärker ausgebaut wären, wäre dieser Preis sehr niedrig, kann man an windigen sonnigen Tagen sehen an der Strombörse sehen wenn 100% des Bedarfs durch EE gedeckt werden kann. Was ihr Anbieter dann daraus macht ist noch eine ganz andere Geschichte. In F ist der Strom in der Herstellung übrigens teurer, aber halt nur massiv subventioniert mit Steuergeldern

werner1955

Aber für mich ist es besser ihn durch Subentionen so wie in Frankreich zu bezahlen. Dann habe ich als Kunde einen eigen besseren Strompreis. 

gelassenbleiben

dann zahlen Sie es halt als Steuerzahler

Xray1

Also ich hätte absolut nichts dagegen, wenn man den Bahnverkehr richtig massiv ausbauen würde in D. Das nur nebenbei.

Aber da Sie die Demokratie erwähnen, muss man halt auch anerkennen, das ja die Bundestagswahl noch gar nicht so lange her ist. Und da hätten ja alle Grün wählen können, denn das man damit am ehesten kompromisslosen Klimaschutz bekommt, wenn Grün mit Mehrheit das machen dürfte, was Grün möchte, ist ja klar. Ist aber nicht passiert, es haben nur 6.852.206 Wähler Grün gewählt, das entsprach 14,8% der Wähler oder knapp 11,2% der Wahlberechtigten. 

gelassenbleiben

das ist richtig. Trotzdem bewegen die Grünen etwas in der Regierung, das ist Demokratie. Und wir müssen auch für die nächsten Generationen mitdenken. Die können noch nicht wählen. Daran erinnert uns dann das Bundesverfassungsgericht

werner1955

wenn man den Bahnverkehr richtig massiv ausbauen würde!

Ich auch nicht. Jeder Bahnfahrer würde Stau auf den Straßen vermeiden

Alter Brummbär

Das Autoluxus - Thema?

Left420

"Der Bund gewährleistet, daß dem Wohl der Allgemeinheit, insbesondere den Verkehrsbedürfnissen, beim Ausbau und Erhalt des Schienennetzes der Eisenbahnen des Bundes sowie bei deren Verkehrsangeboten auf diesem Schienennetz, soweit diese nicht den Schienenpersonennahverkehr betreffen, Rechnung getragen wird. Das Nähere wird durch Bundesgesetz geregelt." Art. 87e GG

Also von AddOn/Luxusthema würde ich nicht bei der Bahn sprechen. Da ist doch das Auto mehr Luxus. Im Grunde investiert der Staat seit Jahren nur in die Straßeninfrasturktur (Ausbau von Autobahnen etc.), aber neue Bahnstrecken kommen da eher hintendran. Gerade wen es um den Fernverkehr geht. Hier muss sich etwas ändern, damit die Bahn wieder attraktiver und der breiten Masse zur Verfügung steht als eine gute Alternative zum Auto.

fathaland slim

Sie vertreten in aggressiver Sprache Verkehrskonzepte der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts. Was den kleinen Kreis der Bahnnutzer betrifft, so informieren Sie sich doch bitte mal über die täglichen Fahrgastzahlen.

Meine Güte...

Miauzi

Das war doch das Konzept der "autogerechten" Großstadt welches Berlin diese Stadt-Autobahn auf Stelzen gebracht hatte oder im Keller des Wohnhauses ("Die Schlange")

Kennen sie ja aus ihrer Zeit in Berlin recht gut ... alles Konzepte der 1950er und 1960er ... die mit CDU, FDP und AfD ein "fröhliches" comeback feiern ... keine will zwar dann dort wohnen ... aber man kommt ganz schnell von weit draussen aus dem "Grünen" in die City und auch später wieder zurück.

ausser natürlich wenn mal wieder Stau ist - aber daran haben ja immer die anderen Schuld ... denn "man steht ja IM Stau" und nicht "man IST selbst der Stau"

*sarkasmus*

amran.juli

Na dann stellen wir mal den Bahnverkehr probeweise total ein. Sie werden dann sicherlich, allein schon aus Trotz, weiterhin so argumentieren. Die "große Masse" hingegen wird sich lautstark beschweren .... 

Miauzi

Haben wir ja öfters mal in Form einen kleinen Bahnstreikes ... was dann abgeht - tzzz

Da offenbaren sich dann tatsächliche Luxus-Probleme 

gelassenbleiben

ich bin mit der Bahn doppelt so schnell, als das Auto. In der Stadt mit Fahrrad oder ÖPNV schneller als das Auto

Carpe noctem

Bei den Pro-Kopf-Investitionen des Staates in die Schieneninfrastruktur liegt Deutschland innerhalb Europas abgeschlagen auf einem der hintersten Plätze (124 € pro Einwohner und Jahr). Vor wenigen Jahren waren es gar nur 64 € pro Jahr. In der Schweiz liegt der entsprechende Betrag bei 413 €. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Qualität und damit Attraktivität des Bahnverkehrs, der im Nachbarland vergleichsweise sehr pünktlich und zuverlässig ist - und der deshalb auch gerne genutzt wird. Das wiederum entlastet den Straßenverkehr, der weniger stauanfällig wird. Durch Staus entsteht in Deutschland ein volkswirtschaftlicher Schaden von bis zu 100.000.000.000 € pro Jahr. Pro gefahrenem Personenkilometer ist in Deutschland die Wahrscheinlichkeit, im Auto zu sterben, 53 mal höher als in der Bahn.
Wer jetzt noch behauptet, die Bahn sei ein "Luxusthema", dem unterstelle ich, dass er an einer ernsthaften Debatte nicht interessiert ist.

FritzF

Während der geplanten Privatisierungsphase war die Bahn nur noch als ausklingendes Transportmittel für Rentner und Studenten angedacht. Keiner rechnete mit einer Renaissance des ÖPNV wie in den 60ern, als sogar alle Busse noch eMobil (elektrischer Antrieb) waren.

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fathaland slim

In den 60er Jahren hatten alle Busse elektrischen Antrieb?

Wollten Sie das wirklich sagen, oder habe ich Sie da falsch verstanden?

Opa Klaus

In der Tat gab es in den 60ern Busse mit Oberleitungen in Großstädten. Kennen Sie das nicht mehr? 

fathaland slim

Ich stamme aus Solingen, wo ich 1968 weggezogen bin. Dort wurden nach dem Krieg die Straßenbahnschienen abgebaut und der Busverkehr mittels O-Bussen (O für Oberleitung) betrieben. Das ist dort immer noch so.

Das heißt aber noch lange nicht, daß alle Busse in Deutschland damals elektrisch angetrieben fuhren. Ich kannte und kenne eigentlich kaum eine andere Stadt mit O-Bus-Betrieb.

amran.juli

Und was ist mit den Millionen Arbeitnehmern, die täglich den ÖPNV für  die Fahrt zum Arbeitsplatz nutzen. Sollen die in Zukunft zur Arbeit latschen? Wir haben jetzt schon viel zu viele PKW´s auf den Straßen, ohne ÖPNV würde es vollkommen aus dem Ruder laufen..

250gMagerquark

Neben der Geeignetheit des Bahnhofs ist das mit den ICE Haltepunkten ein immerwährender Spagat.

Mehr Haltepunkte senkt die Geschwindigkeit von Strecken. Weniger Haltepunkte macht die Strecke schnell, lässt aber viele Städte außen vor.

 

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Nettie

"Weniger Haltepunkte macht die Strecke schnell, lässt aber viele Städte außen vor."

Die ICEs selbst werden dadurch aber nicht langsamer. Sie verkennen offenbar den Sinn und Zweck von öffentlichen Netzinfrastrukturen (hier: Bahnverbindungen): Möglichst viele 'mitzunehmen'.

250gMagerquark

Sie werden mir doch zustimmen, dass sich eine Bahnfahrt durch viele Stopps tatsächlich verlangsamt.

Aber auch ich würde die Geschwindigkeit zu Gunsten von "viele mitnehmen" vernachlässigen.

schabernack

➢ Die ICEs selbst werden dadurch aber nicht langsamer.

Sie können weiterhin die gleiche Maximalgeschwindigkeit fahren. Die erreichen sie aber nicht, wenn sie häufig an Bahnhöfen stoppen müssen. Dafür sind die ICE, die schnellsten Züge in Deutschland, aber nicht gedacht.

Im ICE ist das E das Express zum IC. Der IC ist der Zug mit den vielen Haltepunkten. Der ICE ist das Flugzeug auf Schienen.

Lieschen Müller

Die ICEs selbst werden dadurch aber nicht langsamer. Sie verkennen offenbar den Sinn und Zweck von öffentlichen Netzinfrastrukturen (hier: Bahnverbindungen): Möglichst viele 'mitzunehmen'.

Dieses Optimum liegt aber nicht bei "hält überall". 

Das Verhältnis der ein- und aussteigenden Fahrgästen zu den durchreisenden ist hier relevant. Also grob gesagt kann man am Anfang und Ende einer Linie öfters halten, mittendrin fährt man besser durch. 

Außerdem dürfen Sie den Fahrzeitverlust und zusätzlichen Energieverbrauch durch bremsen, langsam in den Bahnhof rein (über krumme Weichen ins Nebengleis), halten (im Fernverkehr mind. 2 min), und langsam wieder raus, dann wieder beschleunigen... das bringt im Vergleich zu schnell durchfahren 5...10 min extra, je nach Fahrplangeschwindigkeit. Wenn dann viele Durchreisenden deswegen ihren Anschluss verlieren und effektiv eine Stunde länger sind (Stichwort Deutschlandtakt), dann ist der Halt vielleicht doch keine so gute Idee. 

Kritikunerwünscht

einfach eine höhere Zugdichte und schon ist alles perfekt. Doch das braucht Züge und Personal, sprich mehr Kosten. Mehr kosten ist schlecht, weil dann weniger Gewinn erwirtschaftet wird. Und der Gewinn ist das einzige Heiligtum in Deutschland, siehe Kliniken, Ärzte usw.

fathaland slim

Das momentane Schienennetz kann eine höhere Zugdichte nicht verkraften. Es ist schon über das Limit hinaus.

Nettie

Wär' schon schön, wenn vorhandene Möglichkeiten auch effizient - und vor allem 'unkompliziert' - genutzt werden könnten.

Schon damit völlig unnötige Umweltbelastungen ("Fliegen statt Bahnfahren") niemandem mehr 'lohnender' erscheinen als vernünftiges Verhalten.

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schabernack

➢ Schon damit völlig unnötige Umweltbelastungen ("Fliegen statt Bahnfahren") niemandem mehr 'lohnender' erscheinen als vernünftiges Verhalten.

Bahnfahren ist aber nur dann ein Alternative, wenn die Züge schnell sind. Inlandsflüge Köln - FFM und Hamburg - BER gibt es nicht mehr. Ständig musste ich als Business von 1993 bis 2001von CGN nach FFM fliegen, und ab FFM nach wo im Ausland in Europa.

Mega nervig und anstrengend, aber es gab den ICE von CGN nach FFM noch nicht. So gut wie niemand nimmt für Inlandsurlaub innerhalb von Deutschland ein Flugzeug. Das ist fast alles Business Traffic.

Auf der damals 1964 ersten Hochgeschwindigkeitsstrecke der Welt Shinkansen von Tokyo nach Osaka (515 km) nehmen heute ca. 80% aller Reisenden den Zug. Reisezeit mit dem mittel-schnellen Shinkansen ca. 2:30 Stunden im Regeltakt ein Zug pro Richtung alle 30 Minuten.

A Different World. Würde man ähnliches in Deutschland haben wollen - dann dauert das 30 bis 50 Jahre, bis es fertig ist.

Nettie

Es 'geht' also. Nur leider nicht in Deutschland.

mispel

"Wenn ich aus meiner Stadt in 30 Minuten mit der S- oder Regionalbahn zum nächstgrößeren Knotenpunkt komme und dort den Fernverkehrszug auch noch erreiche, ist das besser als nur zwei Fernverkehrsverbindungen pro Tag am eigenen Bahnhof."

Ich denke das ist der deutlich sinvollere Ansatz. ICE werden nun mal stark ausgebremst, wenn sie alle paar Kilometer halten. Dadurch verringert sich auf einer Langdistanz der Vorteil dem Flugzeug und die Reise mit dem Zug wird unattraktiv.

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Sebastian15

Ich denke das ist der deutlich sinvollere Ansatz. ICE werden nun mal stark ausgebremst, wenn sie alle paar Kilometer halten.

Nicht nur das. Auf stark belasteten Strecken werden umgekehrt auch die Regionalzüge ausgebremst - welche wie ich mal behaupten will wesentlich mehr Kunden nützen - wenn plötzlich ein nur zwei oder dreimal am Tag aus Prestigegründen verkehrender ICE auch noch eine Fahrplantrasse benötigt. Da muss die Regionalbahn dann eben mal irgendwo "kurz" auf die Seite um den ICE vorbei zu lassen und die Fahrgäste in der RB, die evtl. noch einen Bus kriegen müssen, haben das Nachsehen.

gelassenbleiben

ja, Kontenpunkte sind sinnvoll, vorallen wenn am ICEhalt alle 30min Züge in die wichtigsten Richtungen gehen