Lohnabrechnung

Ihre Meinung zu Wieder mehr Ungleichheit bei Einkommen

In Deutschland nimmt die Ungleichheit der Einkommensverteilung Wirtschaftsforschern zufolge erneut zu. Dieses Jahr dürften vor allem höhere Einkommen wachsen, während das Plus bei Geringverdienern schmaler ausfällt.

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126 Kommentare

Kommentare

sonnenbogen

"...Relevante Daten für die Berechnung lägen bislang meist erst mit einer Verzögerung von teilweise mehr als zwei Jahren vor..."

Are you kidding me..... ich hoffe es wurde kein cent fuer diesen Bericht ueberwiesen.

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Na, mal wieder Erster - egal ob es Sinn ergibt, Hauptsache mal wieder gebasht?

:uglyclap:

 

Auch wenn sie es nicht verstehen - das DIW ist nicht verantwortlich für die Bereitstellung dieser Daten.

Einerseits sind zwar die Abschlüsse von Lohn- und Gehaltsverhandlungen sofort danach verfügbar.

Andererseits sind offizielle Arbeitsmarktdaten frühestens im nächsten Jahr keine Schätzungen mehr.

Und vor allem die Daten über die Gehälter am oberen Ende müssen über Bilanzen von Unternehmen und Befragungen erhoben werden.

Quark

Das ist doch nicht neu. Frage ich den Manager, warum er so ein hohes Gehalt plus Boni bezieht, so seine Antwort: ich arbeite rund um die Uhr und wer viel leistet verdient entsprechend mehr. 

Wer legt aber die Leistungsparameter fest? Es sind doch jene Entscheidungsträger, die an den Hebeln der Macht sitzen. 

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Francis Fortune

Sind es nicht auch die Entscheidungsträger, die die Verantwortung übernehmen und das unternehmerische Risiko tragen?

Deeskalator

Die die die Richtig dicken Gehälter und Boni abgreifen sind in der Regel keine Inhaber, sondern Manager.

Diese Begründen diese Einkünfte mit der großen Verantwortung.

Was ich allerdings noch nie gesehen habe, ist dass ein Manager für sein Unvermögen, egal wie mutwillig, zur "Verantwortung" gezogen wurde.

Sie gehen mit goldenem Handschlag und die Belegschaft muss es ausbaden.

und-nachts-da-ruft

Nein, das unternehmerische Risiko tragen die Aktionäre. Manager sind diejenigen, die bei Vollversagen mit dem sogenannten "goldenen Handschlag" verabschiedet werden.

Möbius

Nicht nur die (Klein)Aktionäre sondern auch Kunden und Mitarbeiter. 

saschamaus75

>> Sind es nicht auch die Entscheidungsträger, die die

>> Verantwortung übernehmen und das unternehmerische

>> Risiko tragen?

 

Theoretisch haben Sie Recht. -.-

Nur an der praktischen Umsetzung dessen hat es dabei wohl in den letzten Jahren und Jahrzehnten etwas gehapert, oder? oO

 

Questia

@Francis Fortune•09:49 Uhr |Risiko|

| "Sind es nicht auch die Entscheidungsträger, die die Verantwortung übernehmen und das unternehmerische Risiko tragen?"|

Wie sieht denn diese Verantworung aus? Welches Risiko besteht denn?

Wenn eine Führungskraft eine Entschdeidung trifft, die ein Unternehmen ins Strudeln bringt, verlieren als erstes die vielen "Kleinen" ihre kleinen Einkommen.

Der Arbeitsplatzverlust ist für die "Kleinen" mit sehr viel mehr Risiko verbunden, als bei den Vielverdienenden. Die Kleinen können i.d.R. kaum Polster oder Rücklagen bilden.

Letzten Endes tragen i.m.A. diejenigen die Verantwortung und Risiken, die nicht die Entscheidungen treffen.

Traumfahrer

Soso, also leistet so ein Manager viel ??? Dem widerspreche ich sehr deutlich, denn ein Manager stemmt höchstens seinen Kugelschreiber, hakt ein wenig auf den Tasten des PC rum, und scheucht die eigentlichen Arbeitenden durch die Gegend. Oder einer bei der Bank ist nur zu bestimmten Zeiten da, während Pflegekräfte, Rettungskräfte aller Art rund um die Uhr arbeiten, und nur einen Bruchteil eines Managers verdienen. Es ist diese Ungerechtigkeit, die Gier und Überheblichkeit der Wohlhabenden und Reichen, die für so manchen Zoff in der Gesellschaft verantwortlich sind.

Wer würdigt wirklich die Arbeit von Müllfahrern, von Verkäuferinnen, vom Bedienungspersonal in der Kneipe, im Restaurant ???? Niemand wirklich, weder beim Lohn, noch mit Freundlichkeit und Respekt !!! 

Francis Fortune

@Traumfahrer @und-nachts-da-ruft @Deeskalator

Was Ihnen drei gemein ist: Sie haben absolut keine Vorstellungen von dem, was ein "Manager" für Aufgaben und Verantwortungen (= Arbeit) hat. Es ist deutlich mehr als "höchstens seinen Kugelschreiber zu stemmen", "etwas auf dem PC herumzuhacken" und bei "Vollversagen mit dem goldenen Handschlag verabschiedet zu werden". Neidische Respektlosigkeit vor dem Unbekannten...

proehi

Es darf ja durchaus unterschiedliche Entlohnung geben. Dazu bedürfte es aber die Einsicht in die Notwendigkeit aller Mitarbeiter und vor allem des gegenseitigen Respekts vor der Leistung des anderen.

Daran scheint es vielen „Besserverdienenden“ aber offensichtlich zu mangeln, ansonsten würden sie als Entscheidungsträger ihre Leistung gegenüber den anderen Mitarbeitern häufig nicht so absurd überschätzen. Und der Staat scheut sich zudem, hier als Korrektiv einzugreifen und die oberen Einkommen angemessen zu besteuern. Ein extra Kapitel ist sicherlich, wie man zu diesen „Oberen“ aufsteigt. Da jedenfalls genügt nicht einfach Leistung.

Gewerkschaftliche Organisation ist in großen Betrieben sicherlich angesagt. Dort ist aber das Einkommen auch durch staatliche „Weichenstellung“ deutlich besser als in den vielen, vielen „Klitschen“. Da wurschtelt man sich durch, trägt erheblich zum Bruttosozialprodukt bei und die Gehaltsunterschiede halten sich meist in Grenzen.

Möbius

Mit solchen (natürlich zutreffenden) Beobachtungen müssen Sie in Deutschland aufpassen!

 

Da kommt dann nämlich jemand daher: „niemand hat Ihre Verkäuferin oder Ihren Müllwerker doch daran gehindert Jura oder BWL zu studieren !“

Paul Lo

Zum Thema Leistung ließe sich feststellen:

1. Niemand arbeitet rund um die Uhr.

2. Falls doch, dann leistet diese Person - da ein Tag ja nicht mehr als 24 Stunden haben kann - höchstens dreimal so viel wie ein normaler Arbeiter/Angestellter. Rechnet man die Wochenenden dazu, ist es immer noch nur etwa viermal so viel.

3. Im übrigen ist es eher wahrscheinlich, dass Punkt 1 zutrifft.

rolato

Wer legt aber die Leistungsparameter fest?

Je nach Betrieb / Unternehmen möchte ich meinen. Ein Beispiel: Ein staatlicher Betrieb und ein privates Unternehmen bieten die gleiche Leistung an, z.B. Gütertransporte, dann entstehen völlig andere Bemessungsparameter, in der Geschäftsleitung, Verwaltung, Betriebsmittel und aus betriebswirtschaftlichen Gründen.

Physikalich ist Leistung, also Arbeit, Kraft x Weg. Nur so einfach ist es in der Beschäftigung kaum. Ein Manager im Unternehmen oder Profi im Sport, begründen ihre hohen Einkommen mit mehr Leistung und Risiko, was auch nicht ungerechtfertigt ist, aber soviel mehr an Leistung, körperlich oder geistig, kann kein Mensch erbringen.  Diese Fabel wird aber gerne zum Zementieren des Einkommens benützt.

silverbeard

Mir ist auch nicht klar, warum Erholungszeit bei den 'Leistungsträgern' zur Arbeitszeit zählt.

Spaß beseite, in Wirklichkeit ist es doch so, dass sich diese 'Rund um die Uhr Arbeiter' Ihre Arbeit in schön kleine Häppchen aufteilen, mit vielen Pausen dazwischen. Und dann gerne noch an angenehmen Orten wie Golfplätzen oder edlen Restaurants. Dass kann der übliche Arbeitnehmer leider nicht, der soll gefälligst mindestens 8 Stunden am Stück 110% an seinem Schreibtisch geben.

Bender Rodriguez

Das liegt daran, dass die Reichen über die Einkommen bestimmen. Die geben ungern was ab. Aber die Denker im Büro erwirtschaften nichts. Die leben von der Arbeit der Arbeiter.  Deshalb ärgern die sich auch so über Typen, wie Wesselsky.  

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rolato

Aber die Denker im Büro erwirtschaften nichts. Die leben von der Arbeit der Arbeiter.

Das stimmt so nicht, denn vor dem arbeiten kommt das Denken. Die Denker wie Sie es nennen erwirtschaften vielleicht nicht direkt, aber durch ihre die Vorleistugen geistiger Arbeit. Denken Sie nur an Berechnungen zum Bau von Brücken, Maschinen etc....

Account gelöscht

Genau so ist es.Ich saß lange Zeit als " Denker " in der Firma und habe Arbeitsabläufe für der Werker erdacht.

Deeskalator

das wär der Fall, wenn es sich bei den Denkern ausschließlich um Ingenieure und Co. handeln würde...

tut es aber nicht, in der Regel sind das nur BWLer von den mindestens 70% völlig redundant und 100% völlig überbezahlt sind.

Wie oft habe ich es erlebt, dass ein Mitarbeiter mit hohem Gehalt vom Manager rausgemobbt wurde weil er auf dem Papier zu teuer war...

Das dieser Mitarbeiter der Firma jede Woche mehrfach sein Jahresgehalt durch seine Verbindungen in dne Markt eingespart hat spielt keine Rolle, da man nicht gezahltes Geld nicht so einfach in die Bilanz schreiben kann... dass man ihn durch wen viel billigeren ohne Verbindungen ersetzt hat sieht jedoch toll in den Büchern aus.

Und diese Praxis, dass gute Leistung nicht honoriert wird, sondern bestraft ist der Grund warum Deutschland als Wirtschaftsstandort am Ende ist.

rolato

das wär der Fall, wenn es sich bei den Denkern ausschließlich um Ingenieure und Co. handeln würde.

Wer berechnet Ihren Lohn bzw Gehalt, wer schreibt Rechnungen, wer bearbeitet Aufträge? 

Deeskalator

Ich sagte nicht, dass wir gar keine BWLer brauchen nur dass sie für den Anteil an der Wertschöpfung den sie haben oft viel zu gut bezahlt sind.

Oder finden sie es gerechtfertigt, dass ein mittlerer Manager oft das vielfache eine Entwicklungsleiters bekommt?

 

Deeskalator

was  bitte muss den am Lohn berechnet werden?

der wird einmal verhandelt oder ist Teil der Tarifstruktur, danach kann man das ganze automatisiert mit Steuerabgleich regeln...

Viele Managementpositionen sind vollkommen unnötig und teuer

Francis Fortune

Das hat mich jetzt echt zum Lachen gebracht. Sie haben absolut keine Ahnung, was eine Lohn-Buchhaltung so macht...

Kennen Sie den Unterschied zwischen Lohn und Gehalt? Wissen Sie was eine Reisekostenabrechnung ist und welchen Anforderungen sie genügen muss? Schon mal was von Doppelbesteuerung gehört? 1000 Zeichen reichen nicht für meine Fragen aus...

Deeskalator

bisher habe ich all meine Reisekostenabrechnungen immer selbst gemacht.

und zum wiederholten male es gibt gerechtfertigte BWL-Positionen. Nur machen diese eben eine Minderheit aus.

 

 

Bender Rodriguez

+-×÷ mehr ist es nicht.

Da ist der Ingenieur deutlich näher am Arbeiter, als irgendwelche BWLer.

Wozu muss der auch Integralrechnung können?

Bender Rodriguez

Wie oft noch? Das ist mitnichtrn wichtiger, als echte Arbeit. 

logig

Da muss ich Ihnen uneingeschrängt zustimmrn.  Aber auch die Reichen  sollten bedenken: Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht. Wenn sich die Menschen nicht mehr als Konsumnten am Nasenreif durch die Gegend zerren lassen, dann ist Schluss mit lustig.

Sebastian15

So ein Unsinn. Wenn die "Denker" im Büro keine Fahrpläne machen würden hätten die Lokführer nichts zum fahren.

Bender Rodriguez

Kein Unsinn. Was nutzt der Fahrplan, wenn kein Arbeiter die Lok zusammenbaut?

Francis Fortune

Die "Reichen" bestimmen über das Einkommen? So einen M*** habe ich schon lange nicht mehr gelesen! Es sind die ArbeitGEBER, die über das Einkommen bestimmen. Zahlen sie nicht genug, bekommen sie entsprechend zu wenig Leistung (oder schlichtweg kein Personal). 

Sie (= die sog. Reichen) geben ungerne etwas ab? Ist das so überraschend? Verschenken Sie Ihr Geld einfach so? 

Ich habe meinen Chef soeben gebeten, mich zu entlassen. Er fragte mich, warum? Ich antwortete, weil ich ein "Denker" bin und hier nichts erwirtschafte... er wollte mich dennoch nicht gehen lassen, weil sonst keiner mehr die Rechnungen bezahlt und schreibt. 

P.S.: Wir sind ein reines Engineering-Unternehmen, hier "arbeitet" also keiner!

schabernack

➢ Aber die Denker im Büro erwirtschaften nichts. Die leben von der Arbeit der Arbeiter.

Verständnis von Arbeitswelt aus dem 1€ Shop.

Arbeitseinkommen werden mit jedem Tarifabschluss mehr ungleich.

Jetzt: A 5.000 € und B 2.500 €. Differenz 2500 €.

Tariferhöhung 10% (angenommen). Danach A 5.500 € und B 2.7.50 €. Differenz 2.750 €.

Gibt es keine Auftragsannahme, keine Personalabteilung, keinen Materialeinkauf in der Firma, in der Sie arbeiten. Eiern Sie als planloser Arbeiter umher, wie das Gespenst im Wald. Und Sie wissen nicht, wie Sie ohne Material was produzieren sollen, oder wo der Kunde mit der kaputten Heizung wohnt.

Nur verölt und verschwitzt malochen ist Arbeit. Denken ist brotlose Zeitverschwendung. Arbeitsmärchen aus dem 1€ Shop.

Bender Rodriguez

Nein. Vollkommen schlüssig. Denken, um des Denkens Willen ist ja völliger Quatsch.

Klar muss auch gedacht werden, aber warum man dafür mehr Geld bekommen soll, bleibt fraglich.

R. Kühn

Was "erwirtschaftet" Herr Wesselsky? Der "arbeitet" doch nicht. 

Bender Rodriguez

Der sorgt dafür, dass die Denker auch mal was abgeben müssen.

Bei Verdi sieht das ganz anders aus. 

Möbius

Die leben sogar nicht nur von der Arbeit sondern auch von den Ideen ihrer Untergebenen. Habe ich selbst sehr oft erlebt, das Führungskräfte „denken lassen“. Dadurch beweisen Sie ihre Fähigkeit zur Delegation … :-) 

Adeo60

Eine halbwegs gerechte Einkommensverteilung ist die Basis für gesellschaftlichen Zusammenhalt und damit auch für die wirtschaftliche und soziale Zukunft eines Landes. Die Schere zwischen arm und reich klafft - was wohl unbestritten ist - zunehmend auseinander. Die Inflation hat die Folgewirkung dieser Entwicklung schmerzlich vor Augen geführt, sie sogar verschärft. Die jüngsten Tarifabschlüsse gingen in die richtige Richtung, politische Kurskorrekturen sollten folgen, etwa im SteuerR. Die Erbschaftssteuer könnte m.E. bei großen Vermögensmassen durchaus als Regulativ herangezogen werden. 

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artist22

"Die Schere zwischen arm und reich klafft - was wohl unbestritten ist - zunehmend auseinander."

Nicht nur das. Denn der Markt richtet es letzlich nicht, ausser sich selbst hin. nWas gestern eindrucksvoll in den ÖR gesendet wurde zum Thema: Musikindustrie.

Die Produzierenden bekommen Almosen vom Kuchen, arbeiten tw. umsonst, und  die 'Rechteinhaber/Vermittler' machen sich die Taschen voll. 

So kann keine Gesellschaft überleben, wenn die, die den Mehrwert schaffen,  immer weniger vom Kuchen bekommen. Die sogenannte neoliberale 'Krümeltheorie' ist längst real überholt. Platt ausgedrückt: 'solange die Reichen noch Krümel für den Rest übrig haben, gehts den Armen besser'

MRomTRom

++ Ein Thema, das zu einer emotionalen Diskussion geradezu einlädt ++

Grundsätzlich sind unterschiedliche Einkommen in einer Marktwirtschaft kein 'Bug', sondern eine begründbare Entwicklung, die mit den unterscheidlichen Leistungsbeiträgen der Wirtschaftsteilnehmer einhergeht. 

++

Andererseits sind zu große Einkommensunterschiede eine Quelle für sozialen Unfrieden. 

++

Die Gesellschaft und in ihrem Auftrag  die Politik muss entscheiden, wie die Gratwanderung zwischen Einkommensbezug aufgrund wirtschaftlicher Tätigkeit und Umverteilung aufgrund sozialer Maßstäbe gestaltet werden soll. 

++

 

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Traumfahrer

Nur leider sind da nicht ein fähiger Protagonist oder Protagonistin zu sehen, die sich diesem Thema wirklich widmen kann. Auch fehlt der politische Wille, wie immer wieder zu sehen ist. Alleine schon beim Mindestlohn und den nötigen Kontrollen fängt es schon an, der Lohn zu niedrig und nur wenige Kontrollen, um den unsäglichen Personen, die  betrügen, so richtig auf die Finger treten, damit sie vielleicht einsehen, so geht man nicht mit den Menschen um ! Aber ich habe echte Zweifel, dass die es mal irgend wann wirklich kapieren und nie mehr tun. Dazu ist die Gier und Habsucht zu groß. Die Folgen, es werden immer mehr gierig und egoistisch !  

und-nachts-da-ruft

"Grundsätzlich sind unterschiedliche Einkommen in einer Marktwirtschaft kein 'Bug', sondern eine begründbare Entwicklung, die mit den unterscheidlichen Leistungsbeiträgen der Wirtschaftsteilnehmer einhergeht."

Das hängt davon ab, ob man ein System als fehlerfrei betrachtet, das automatisch gegen die Wand fährt.  Zumindest ich neige dazu, solche Systeme als fehlerhaft zu betrachten, egal ob es Software ist, die einen Rechner irgendwann abstürzen ist, oder Marktwirtschaft, die zwangsweise eine Revolution auslöst. Von daher ist es schon ein "Bug". Das erkennt man übrigens schon daran, dass die höhe des Einkommens kaum einen Bezug zu Leistungsbeiträgen hat. Kapitalerträge haben sogar überhaupt keinen Bezug zu Leistungsbeiträgen - Geld arbeitet schließlich nicht, also müssen andere Arbeiten um die Einkünfte zu generieren. 

 

MrEnigma

Logisch. Die, die viel haben, bekommen eben immer noch mehr. Das gilt mittlerweile auch für ganz einfache Arbeitnehmer. 10 Prozent ... 400 Euro ... verrückt. 

In Deutschland arbeiten zig Millionen im Niedriglohnsektor, 10 Prozent ist das ein Witz - sofern überhaupt sowas kommt.

Und - die Erhöhungen gelten eben nur im Tarifbereich. 

Aber das Gejammer ist groß. Wer in der Industrie für einfachste Arbeiten 5000 Euro bekommt - gehört in Deutschland schon zu den Spitzenverdienern. Jetzt nochmal x-Prozent oben drauf. Wer in der Dienstleistung komplexe Aufgaben erledigt und Verantwortung übernimmt, verdient oft nichtmal die Hälfte. 

Das ist insofern ärgerlich, da die Industrie auch lustig mit öffentlichen Subventionen unterstützt wird, zu nennen wären da die zig Milliarden für E-Autos, die so auch die Geringverdiener mitbezahlen. 

In Deutschland hat man eben Pech oder Glück - mit Leistung hat ein Einkommen wirklich nichts zu tun. 

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AbseitsDesMainstreams

Ich stimme Ihnen voll zu!

Das Narativ, wer sich im Leben anstrengt, kommt zu etwas, funktioniert schon lange nicht mehr. Daran krankt unsere gesamte Gesellschaft.

Tremiro

>>Das ist insofern ärgerlich, da die Industrie auch lustig mit öffentlichen Subventionen unterstützt wird, zu nennen wären da die zig Milliarden für E-Autos, die so auch die Geringverdiener mitbezahlen. <<

Das ist Unsinn! Geringverdiener zahlen keine Einkommensteuer.

Robert Wypchlo

Na, Hauptsache die über 80 Millionen Bürgerinnen und Bürger können sich noch trotz gewaltiger Einkommensunterschiede ihr eigenes Auto leisten. Es sind 48 Millionen zur Zeit. So viele wie nie zuvor. Ob es Elektroautos sind oder eben Stinker. Wichtig bleibt der Mythos vom Glück, für das jeder der 80 Millionen Leute in diesem Land selbst zuständig sei, wenn er sich nur genug anstrenge. So bleibt der Schwarze Peter bequem beim Arbeitnehmer in Minilöhnen, beim Praktikant ohne Geld und den befristeten Verträgen ohne Sicherheit.

rjbhome

Ich bin nicht Ihrer Meinung. Bei 1500 brutto( z.b. Referendar, Lehramt)  zahlen Sie schon EkS und bekommen bei dem Einkommen ohne Bürgschaft der Eltern etc nicht mal eine Wohnung.

und-nachts-da-ruft

Glücklicherweise gibt es ja außer der Einkommnessteuer keine anderen Steuern und Abgaben...

werner1955

mit Leistung hat ein Einkommen wirklich nichts zu tun. 

Aber mit der persönlichen Entscheidung wo und was ich arbeiten möchte. Die Industriearbeiter habe sich durch starke Gewerkschaften das erarbeitet. Was sind den Dienstleistung mit komplexe Aufgaben? Für mich sind das besonders  alle Pflege und Polizisten. 

Wenn die Arbeitnehmer mit komplexe Aufgaben und Dienstleistung für gerechte und anständige Löhen streiken, "Bahn " oder Verdi kommen immer die "Spitzenverdienern" die das verhindern wollen. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Es gibt einen einfachen Weg, um etwas gegen diese Entwicklung zu tun.

 

Mitglied in einer Gewerkschaft werden, mitmachen und gemeinsam für ordentliche Löhne kämpfen und zur Not streiken.

Je höher der Organisationsgrad, desto besser die Position bei den Verhandlungen und desto besser die Abschlüsse, das galt schon immer. Und auch die diesjährigen Forderungen und Abschlüsse der Gewerkschaften im DGB zielen auf die Verkleinerung der Schere zwischen den Löhnen ab - indem sie für die unteren Lohn- und Gehaltsgruppen höhere Steigerungen erzielen.

 

Wer den Beitrag scheut, der sollte sich, neben den anderen Vorteilen wie Arbeitsrechtschutz, eines klar machen:

Bereits ein einziger, dank gewerkschaftlicher Unterstützung deutlich besserer Lohnabschluss, bringt soviel Mehreinkommen, dass die Beiträge sich ab dann schon bezahlt machen!

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nie wieder spd

Die erbärmlichen Minilöhne, die erbärmlichen Harz4 - Regelungen, alles mit Einverständnis und Zusammenarbeit der Gewerkschaften mit den Regierungen.

In der Folge hat ja nicht nur die SPD zu recht viel Mitglieder und Wähler verloren. Auch die Gewerkschaften haben unter Mitgliederschwund zu leiden gehabt.

MaritaD

Der Mitgliederschwund bei den Gewerkschaften hat auch andere Gründe. 
Und nicht alle (in den) Gewerkschaften waren bei Hartz4 einverstanden. Ich erinnere mich an viele Protest-Veranstaltungen, insbesondere von den Gewerkschaften. 
Im übrigen: man kann Fehler bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag übelnehmen und den Gewerkschaften fernbleiben. Oder man kann mitmachen und mithelfen, dass solche Fehler nicht wieder passieren. 
Raten Sie mal, welcher der beiden Wege zu besseren Tariferhöhungen führt. 

Dörfler

Das ist doch bei den Renten genauso, wenn nicht krasser. Da geht es prozentual, wenig Rente wenig Erhöhung viel Rente viel Erhöhung, da spreizt sich die Schere sehr schnell. Es müsste für alle den gleichen Betrag geben, nicht nach Prozenten.

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rjbhome

In Holland gibt es für jeden eine Grundrente von 1500 Eur steuerfrei. Darüber hinaus und unabhängig davon noch Rente aus ggf.  eingezahlten Beiträgen

nie wieder spd

Rentner mit 300€ abgefunden, Pensionäre demnächst mit 3000€.

Gutverdienende Regierungfunktionäre bekommen 3000€. Viele Normalverdiener sogar gar nichts. 

Meiner Meinung nach hätte allgemeiner Applaus für die Regierung  - und auch für viele Boniempfänger - ausgereicht. Aber selbst der wäre, angesichts des Chaos beim Gesetzemachen, viel zuviel des Guten.

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Zufriedener Optimist

Haben Sie einen seriösen Beleg  für Ihre merkwürdigen Durchschnittswerte?! Immer wieder die Neiddebatte… ich bin übrigens kein Beamter!

perchta

Könnte es vllt. auch damit zusammenhängen, dass es Mensche gibt, deren Arbeit mehr zum Erfolg einer Organisation beiträgt als die anderer? Sollten solche Menschen nicht auch mehr Geld für ihre Arbeit bekommen?

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nie wieder spd

Nein. Warum denn?

Weil sie mehr Wert sind? 

Wenn Menschen auch unterschiedliche Bedürfnisse haben, so sollten sie aber doch finanziell gleichgestellt sein. 

Wie man an den Menschen sehen kann, die sowieso schon mehr als genug Geld haben und trotzdem arbeiten, sollte jeder Mensch keinerlei finanzielle Probleme haben dürfen, die ihn nur einengen und ihm unnötige Sorgen machen.

Das Leben ist doch schon ohne finanzielle Nöte schwer genug! Warum also Probleme schaffen, die völlig unnötig sind.

Be We

Willkommen im Sozialismus, in dem der Faulste das Arbeitstempo vorgibt.

Es gibt einen Grund, warum die DDR so heruntergewirtschaftet war. Sobald man Mehrleistung nicht mehr belohnt, wird sich alles am Faulsten ausrichten, da man so das einfachste Leben hat.

Oft probiert, immer schiefgegangen. Gelernt haben daraus aber scheinbar sehr viele immer noch nichts.

Francis Fortune

Das erinnert mich an einen Donald-Duck-Comic, in dem Onkel Dagobert nach einem Sturm sein gesamtes Geld verloren hatte und plötzlich alle Entenhausener Bürger Millionäre waren. Die Folge: Niemand hat mehr gearbeitet...

Wenn die Menschen finanziell gleichgestellt sind, würden sich alle nur noch als Gärtner im Sommer betätigen. Wo bleibt dann noch ein Anreiz für Erfindungen oder Innovationen? Welcher "Depp" würde dann noch studieren, um Arzt oder Richter zu werden? 

Questia

@Francis Fortune•11:40 Uhr |Zufriedenheit|

| "...Wenn die Menschen finanziell gleichgestellt sind, würden sich alle nur noch als Gärtner im Sommer betätigen. Wo bleibt dann noch ein Anreiz für Erfindungen oder Innovationen? Welcher "Depp" würde dann noch studieren, um Arzt oder Richter zu werden? ..."|

Wo läge denn darin das Problem? Wenn die Menschen so damit zufrieden wären, wäre für mich alles in Ordnung.

M.E. würde das aber gar nicht so geschehen. Über kurz oder lang käme jemand auf die Idee, Geräte zu entwickeln, die die Gartenbeschäftigung erleichtert. Ein anderer Mensch ist besonders erfolgreich darin, Nachbarschaftstreitigkeiten zu schlichten usw.

 

nie wieder spd

Warum arbeitet Elon Musk? Warum arbeitet ein Vorstandsmitglied von zB Apple? Die haben alle mindestens 10 Millionen auf dem Konto. Musk theoretisch sogar einige Milliarden. Die Arbeiten alle, weil ihnen ihre Arbeit Spaß macht. Und das natürlich unter Bedingungen, von denen alle anderen nur träumen können und für noch mehr Geld? Wenn die Bedingungen stimmen und der Lohn, würden auch alle arbeiten. Und sei es als Toilettenreiniger. Für 10.000€ im Monat würden die Bewerber Schlange stehen. Sogar Abiturienten und angeschlossene Studenten waren dort zu finden. 

So würde das mit Pflegepersonal auch funktionieren. Und dann noch die besten Arbeitsbedingungen und die kürzesten Arbeitszeiten und wir hätten Hunderttausende, die angewiesen werden müßten.

Questia

@Francis Fortune•11:40 Uhr |Teilhabe|

|"...Wenn die Menschen finanziell gleichgestellt sind, würden sich alle nur noch als Gärtner im Sommer betätigen...." |

M.E. würde so eine Gleichstellung vermehrt dazu führen, daß alle Menschen die Möglichkeit und Kapazitäten hätten, sich gesellschaftlich und politisch zu informieren und einzubringen.

Denn nur wer genug Freizeit und Freiheit im Kopf hat, kann dies derzeit.

Wer sich täglich einen Kopf darüber machen muß, wie die Familie satt und trocken leben kann, hat dafür kaum noch Kapazitäten frei.

Questia

@Questia• 12:17 Uhr |Ergänzung|

"Denn nur wer genug Freizeit und Freiheit im Kopf hat, kann dies derzeit.

Wer sich täglich einen Kopf darüber machen muß, wie die Familie satt und trocken leben kann, hat dafür kaum noch Kapazitäten frei."

Darum werden i.m.A. so viele Menschen in die Arme von Populisten getrieben, weil die einfache Antworten bieten.

 

nie wieder spd

Ich bin der festen Überzeugung, dass der Pflegeberuf wesentlich anspruchsvoller, wichtiger und anstrengender ist, als jede Funktion als Chef eines Unternehmens oder als Chef der Bundesregierung. 

Ergo müßten Pflegekräfte mindestens so viel Gehalt bekommen, wie ein Bundeskanzler.

Paul Lo

Das sehe ich genauso.

Und dennoch muss man stattdessen solche Nachrichten zur Kenntnis nehmen:

"Trotz einer historisch schlechten Leistung bei Pünktlichkeit und Kundenzufriedenheit hat die Deutsche Bahn (DB) internen Dokumenten zufolge das Jahr 2022 zum Erfolgsjahr erklärt - und rund 30.000 DB-Beschäftigten einen entsprechenden Bonus ausgezahlt." https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/deutsche-bahn-boni-100.h…

nie wieder spd

Ja. Unfassbar 

mispel

Ich bin der festen Überzeugung, dass der Pflegeberuf wesentlich anspruchsvoller, wichtiger und anstrengender ist, als jede Funktion als Chef eines Unternehmens oder als Chef der Bundesregierung.

Und worauf beruht Ihre Überzeugung? Ich bezweifle, dass ein Pflegeberuf, für den man nur eine dreijährige Ausbildung braucht, anspruchsvoller ist als CEO eines Milliardenunternehmens mit 100.000 Mitarbeitern zu sein. Der Job dieses CEO umfasst auch deutlich mehr Wochenarbeitsstunden als der einer Pflegekraft, ist also auch anstrengend. Und wichtig ist ebenso relativ, denn man kann ein Unternehmen, welches Gewinn erwirtschaftet und damit Menschen ernährt, nicht als unwichtig bezeichnen. Denn irgendwoher müssen die Steuern ja kommen, von denen die Pflegekraft bezahlt wird.

nie wieder spd

Wenn ein CEO mehr Arbeitsstunden benötigt, ist er vielleicht gar nicht so gut.

Gewinn erwirtschaften auch Pflegeeinrichtungen.

Und insgesamt weiß doch niemand, wie gut ein Chef sein könnte, wenn er weniger Geld bekäme. Oder ein Bundeskanzler, der ja im Vergleich auch nicht soo außergewöhnlich viel bekommt. Das ist eben nur eine Karriere aus der 3. Reihe der Fähigen.

rolato

Grundsätzlich ja, denn Menschen die sich qualifizieren oder an ihrem Arbeitsplatz mehr Angegement zeigen, tun das in der Regel auf Kosten ihrer Freizeit. Aber alle Menschen die in Arbeit sind sollten ihren Lebensunterhalt durch vernünftige Löhne und Gehälter bestreiten können. Mehr Leistung sollte schon honoriert werden, denn eine gesunde Wirtschaft lebt davon

Glasbürger

Woran das wohl liegen mag? Vielleicht sind x% Einkommenszuwachs bei einem 6stelligen Jahreseinkommen mehr als bei einem 5stelligen? Vielleicht werden in den höheren Einkommensklassen mehr "Zusatzleistungen" gewährt, als in den niederen? Stichworte Boni und Prämien.

Vielleicht ist das alles aber auch nur das Naturell unserer tollen "Marktwirtschaft"?

Coachcoach

Das ist ein Grundprinzip des Kapitalismus. So funktioniert diese Wirtschaftsform. Das ist weder gerecht noch demokratisch - und darum wird Demokratie auf den Parlamentarismus beschränkt, da wird das nicht gefährdet.

Man könnte ja die Wirtschaft demokratisieren - und die Kommunen...könnte man.

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mispel

Das ist weder gerecht noch demokratisch - und darum wird Demokratie auf den Parlamentarismus beschränkt, da wird das nicht gefährdet.

Gehälter kann man aber nicht demokratisch festlegen.

IlPadrino

Warum nicht?

Es gibt Summe X die für Gehälter zur Verfügung steht und die Beschäftigten entscheiden wer wieviel bekommt. Ist das Gehalt zu niedrig findet sich kein Interessent und es muss angepasst werden.

Es sei denn sie unterstellen das alle Menschen reine Egoisten sind und das Unternehmen ihrem eigenen Gewinnstreben opfern. Was dann die Frage aufwirft warum es heute noch funktioniernde Unternehmen gibt wenn alle, nicht nur die Aktionäre, gierig sind....

mispel

Warum nicht?

Nur ein paar Möglichkeiten: Bürokratie, Konkurrenz, fehlende Urteilsfähigkeit.

Es gibt Summe X die für Gehälter zur Verfügung steht und die Beschäftigten entscheiden wer wieviel bekommt. Ist das Gehalt zu niedrig findet sich kein Interessent und es muss angepasst werden.

Interessent für was? Es gibt mehr Arbeiter als Geschäftsführer. Die Arbeiter entscheiden, dass sie genauso viel Geld bekommen wie der Geschäftsführer. Ergebnis: Geschäfstführer geht woanders hin.

Klärungsbedarf

"Gehälter kann man aber nicht demokratisch festlegen."

Könnte man natürlich doch

Coachcoach

Informieren Sie sich, z.B. Mondragon Genossenschaft. Viela andere auch. Wer arbeitet, ist schlau genug dafür.