Ein Sportler trinkt Wasser an einem öffentlichen Trinkwasserspender.

Ihre Meinung zu Lauterbach kündigt nationalen Hitzeschutzplan an

Jedes Jahr werden in Deutschland Tausende hitzebedingte Todesfälle verzeichnet - und ihre Zahl könnte durch den Klimawandel steigen. Um gegenzusteuern, will Gesundheitsminister Lauterbach ein Konzept für mehr Hitzeschutz entwickeln.

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137 Kommentare

Kommentare

AbendteeFürDschibuti

Ich denke, Herr Lauterbach hat begriffen, dass der Klimawandel auch in Deutschland nicht aufzuhalten ist und wir in Zukunft jedes Jahr immer mehr Hitzetote haben werden. Der Mainstream in D und in der Welt werden die Ursachen nicht beseitigen wollen. Also versucht man mit Maßnahmen die Anzahl der Hitzetote klein zu halten. Echt traurig!    

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FakeNews-Checker

Alles ganz nach der Devise: Die einen produzieren Wachstum auf Halde längst davon übersättigter Märkte. Und die Anderen zahlen mit ihrer Gesundheit dafür die Zeche. Auch das gehört zur Dämonkratie, die mit ihren Geldmacht-Holzhammermethoden keine Demokratie zuläßt.

bolligru

Panikmache

Bei Lauterbach nichts Neues

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NieWiederAfd

Haben Sie den Bericht gelesen? Dann wüssten Sie, dass Minister Lauterbach auf Forderungen aus der Ärzteschaft und der Pflege sowie der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit reagiert. Sind diese Fachleute auch alles Panikmacher? 

O Mann.

bolligru

Sie sollten nicht nur lesen, sondern genau lesen!

Im Artikel steht "Forderungen aus der Ärzteschaft und der Pflege..." Dies bedeutet, daß einzelne Stimmen aus dieser Gruppe warnen, nicht etwa eine offizielle Vertretung der Ärzteschaft oder alle Ärzte. Irgendjemand verbreitet ständig Panik. Ein guter Arzt aber wird beruhigen und sachlich aufklären.

Darüberhinaus ist es gar nicht anders zu erwarten als daß eine bislang weitgehend unbekannte "Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit" (oder haben Sie vorher davon gehört?) die Trommel rührt, möglicherweise um an Fördergelder zu kommen?

Fakt ist, daß alte Menschen schon immer dazu neigen, zu wenig zu trinken und also zu dehydrieren. Verantwortlich handelndes Pflegepersonal weiß das und beobachtet intensiv. Pflegende Angehörige sollten das auch wissen. Leider gibt es viele vereinsamte Menschen, um die sich niemand kümmert und diese sind besonders gefährdet.

morgentau19

Genau so sieht es aus bolligru. Speziell ihren Ausführungen in Alten- und Pflegeheime. (letzter Absatz) Ich kenne mich aus und passe auf, dass "meine" lieben Alten, die ich sehr schätze, auch wenn ich selbst nicht mehr die Jüngste bin, dass sie immer gut Wasser oder Tee bekommen.  Besonders an sehr warmen Tagen- sonst aber auch. 

Parsec

Faszinierend, Ihre Haltung: Hauptsache meckern und nichts zur Lösung beitragen.

Natürlich hat Lauterbachs Plan nichts mit Panikmache zu tun. Oder hat man in Ländern, wo es Hitzeschutzpläne bereits gibt, auch nur Panik geschoben?

bolligru

Faszinierend, wie Sie sich durch Panikmacher treiben lassen. In zwei Wochen spätestens ist das bei Ihnen überwunden und Sie werden nicht mehr darüber nachdenken, auch nicht beim kühlen Bier. Dieses Thema wird sich garantiert nicht lange halten. Wohl aber bleibt das verantwortliche Verhalten des Pflegepersonals, das die Faktenlage schon lange kennt.

MaritaD

Das Thema "Hitzeschutzplan" wurde aber bereits im letzten superheißen Sommer angesprochen. Womit ich nicht 2022 meine, sondern etwas früher. 
Vielleicht angeregt durch die Diskussion in Frankreich. 

Parsec

"...wie Sie sich durch Panikmacher treiben lassen..."

Lauterbach macht zu diesem Thema sicher keine Panikmache. Und die uns im Voraus handelnden Länder sicher auch nicht.

Ausserdem ist das ganze ein Vorschlag von Lauterbach, den Sie, kaum ist er ausgesprochen, reflexartig verreißen wollen. 

"Dieses Thema wird sich garantiert nicht lange halten"

Zumindest nicht hier auf der Meinungsseite der TS, nutzen die meisten Schreiber hier das Thema doch nur zum Aufreiben. Völlig unnötig. 

und-nachts-da-ruft

Natürlich ist das Panikmache, in 50 Jahren wird es im Sommer auch schon immer in unseren Breiten 67° Celsius heiß gewesen sein, kein Grund, Panik zu schieben oder etwas zu unternehmen. Auch dass praktisch alle Hitzerekorde in den letzten Jahren aus 2022 und 2019 stammen und 8 der heißesten 20 Jahre in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in den letzten 10 Jahren liegen und nur 5 in den mehr als 100 Jahren vor dem Jahr 2000 hat alles keine Bedeutung. 

FakeNews-Checker

Das ist keine Panikmache. Aber Karl Lauterbach ist so wie schon zu Corona auch bei diesem Thema Hitzeschutz schwach aufgestellt in Sachen gescheites Handeln und Think Big.

Schwarzseher

Leider werden hierzulande nur diejenigen bedacht, die in Büros arbeiten, wer körperlich im Freien arbeitet muss, der bleibt auf der Strecke.... 

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Parsec

Wieso? Es sterben vornehmlich gesundheitlich deutlich Angeschlagene und Ältere, deren Wohlbefinden unter der Hitze meist stärker leidet, eher an der Hitze, als der von Ihnen körperlich im Freien Arbeitende.

Und falls es zu Hitzeschutzräumen oder öffentlich zugänglichen Trinkquellen kommt: die sind wären für alle zugänglich.

FakeNews-Checker

Ja,  so  schaut  es  aus,  wenn  man   weiterhin   das  Pferd  von  hinten  aufzieht  und  mit  noch  mehr  Arbeit  im  Freien  noch  mehr  Straßen  und   Häuser  für  noch  mehr  Verkehr,    bauliche  Verdichtung  und  Flächenversiegelung  baut.   Dann  geht  es  auch  weiterhin  mit  der  Erderwärmung  und  den  Hitzetoten  voran.

NieWiederAfd

Einige scheinen zu begrüßen, dass die Politik den Gefährdungen durch die menschenverursachte Klimakatastrophe hinterherhächelt, aber strukturell und systemisch auch weiterhin nichts passieren sollte. 

Und einige sind sich nicht zu dumm, das Thema mit "aus der Sonne wegbleiben" ad Acta legen zu wollen angesichts von mehr als 25.000 Hitzetoten in den vergangenen Jahren allein in Deutschland.

Gut, dass Lauterbach das Thema ernst nimmt und auf Forderungen aus der Ärzteschaft und der Pflege sowie der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit reagiert. 

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werner1955

ich finde das auch sehr gut. Endlich kümmert sich die Regierung mal um die Senioren ohne ihnen direkt Angst oder Kosten auf zu erlegen. 

Fuchs123

Ziemlich übel, wenn selbstverständliche Dinge immer mehr geregelt werden müssen, weil viele ihren Kopf nicht einschalten, Gemeinsinn ein Fremdwort ist. Seit Jahren immer wieder das beliebte Sommerthema - Hitze und wie verhält man sich dann, und immer noch Menschen, bei denen die Botschaft nicht ankommt.

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D. Hume

Dann kann man ja auch auf die Bademeister verzichten. Es weiß ja jeder, wie er oder sie sich im Wasser verhalten muss...

Anna-Elisabeth

"Ziemlich übel, wenn selbstverständliche Dinge immer mehr geregelt werden müssen, weil viele ihren Kopf nicht einschalten, Gemeinsinn ein Fremdwort ist."

Sie bauen Schutzräume für andere und sorgen für ausreichend Trinkquellen? Alle Achtung! So weit ist mein  Gemeinsinn noch nicht gediehen. Mal abgesehen von beschränkten finanziellen Möglichkeiten.

 

SirTaki

Hitzeschutz beginnt im Kindergarten, Schule, Einrichtungen, Büro Gebäuden, von Handwerk bis Gastronomie, in denen heißer Sommer bisher ein Fremdwort war oder aus falscher Sparsamkeit nie bedacht wurde. Heute kommt mit Klimawandel plötzlich eine neue Welt und manchmal erinnert das eher an hektischen Aktivismus.

Katastrophenschutz ist eine Devise. Dazu kann man viele Unterthemen nehmen, in die auch Hitzschutz wie Kälteschutz fallen.

Wenn ich allein die Kliniken sehe, in denen Patienten zerfließen, weil es oft nicht mal einen Sonnenschutz und vernünftige Belüftung gibt. In den Kliniken arbeiten tausende Leute, die allem ausgesetzt sind.

Lauterbach betreibt nach meinem Eindruck Übereifer, um irgendwo Erfolge zu verbuchen. Hitze gehört zum Überlebenstraining und viele Leute sind einfach entfremdet, was eigene Gesundheitserhaltung bedeutet.

Ist wie im Winter in Sandalen rausgehen und nicht beachten, dass die Zehen abfrieren können. 

Eigentlich ein Jammerbild unserer Gesellschaft.

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Sokrates

Sie tun gerade so also ob alle in ihrem ersten Absatz "Genannten" nicht wissen was Hitzeschutz ist oder nie gewußt haben. Die wissen das tatsächlich sehr genau und handeln auch danach.

Und zwecks dem dritten Absatz, sicherlich mag es noch etwas ältere Kliniken geben die nicht so modern ausgerüstet sind, aber auch da wird auch alles menschenmögliche getan damit keiner zerfliesen muß, weder die Patienten, noch die Beschäftigten. Viele Kliniken haben Trinkwasserspender, da kann jeder hin und sich kostenlos Wasser rauslassen. Wo es das nicht gibt werden Getränke bereit gestellt.

Ein Jammerbild unserer Gesellschaft ist wenn sie sich mit gefährlichem Halbwissen in die Öffentlichkeit trauen, vor allem mit ihrem vierten Absatz stechen sie voll raus.

Anna-Elisabeth

"Wenn ich allein die Kliniken sehe, in denen Patienten zerfließen, weil es oft nicht mal einen Sonnenschutz und vernünftige Belüftung gibt. In den Kliniken arbeiten tausende Leute, die allem ausgesetzt sind."

Schön, dass Sie das ansprechen. Das Problem kenne ich als Mitarbeiterin ebenso wie als Patienten.

"Ist wie im Winter in Sandalen rausgehen und nicht beachten, dass die Zehen abfrieren können." 

Ich hatte es hier schon einmal geschrieben: Im Wartezimmer einer Arztpraxis saß eine Frau neben mir, die bei Minusgraden dicke Socken und Sandalen trug. Keine Dummheit - Armut in Deutschland.

Anna-Elisabeth

>>Dort würden je nach Schwere einer Hitzewelle im ganzen Land Schutzmaßnahmen ausgelöst, etwa würden ältere Menschen angerufen und bei Hitze gewarnt und aufgefordert, regelmäßig zu trinken.<<

Wenn es nicht so traurig wäre, hätte ich jetzt beinahe gelacht: Immer wieder werden Heimbewohner wegen akuter Verwirrtheit in die Krankenhäuser eingeliefert. Diagnose: "Dehydrierung" Nach den ersten Infusionen klaren die meisten Menschen dann schnell wieder auf. Diese Probleme löst man nicht mit einer App, sondern mit einem anständigen Umgang mit Senioren. Aber davon entfernen wir uns gerade mit immer größeren Schritten. Ganz toll auch für Senioren: Ein Umzug von einem Heim ins andere, weil gerade wieder ein Heim Insolvenz anmelden musste. Als meine lieben älteren Mitbürger: vergesst das Trinken nicht, wenn der Umzug bei großer Hitze stattfinden sollte. Das Personal wird ja per App daran erinnert. Die Arbeit vorübergehend einstellen, geht das wohl eher nicht. 

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Account gelöscht

Stimmt: Dehydrierte Pflegeheimbewohner gibt es leider in wohl jedem Pflegeheim.

Ich kann das bestätigen, weil meine Eltern beide in Pflegeheimen waren und sie mehr oder weniger ständig dehydriert dort waren.

Ich habe sie deswegen, vor allem im Sommer, so gut wie täglich besucht und versucht, ihnen zu trinken zu geben.

Mein Eindruck dabei war oft, dass die Pfleger ihnen dann weniger gegeben haben, weil sie die von mir verabreichten Trinkmengen einkalkulierten.

Mein Vater kam im August vor über 10 Jahren schwer dehydriert ins Krankenhaus. Ich hatte am Vorabend ihn ein einziges Mal nicht besucht und ihm zu trinken gegeben. Das hat schon gereicht für die Einlieferung am nächsten Morgen.

Er hat es gerade so noch überlebt.

schabernack

➢ Ein Umzug von einem Heim ins andere, weil gerade wieder ein Heim Insolvenz anmelden musste. Als meine lieben älteren Mitbürger: vergesst das Trinken nicht, wenn der Umzug bei großer Hitze stattfinden sollte. Das Personal wird ja per App daran erinnert. Die Arbeit vorübergehend einstellen, geht das wohl eher nicht.

In Japan kommt der freundliche kleine Robo mit was zu trinken auf dem Tablett ins Zimmer. Dann muss was getrunken werden, sonst geht der nicht wieder weg. Der Gewichtssensor auf dem Tablett kontrolliert, ob tatsächlich was getrunken wurde.

Das Wasser könnten die Nicht-Trinker in die Zimmerpflanzen, aus dem Fenster, oder ins Klo schütten, um den Robo zu überlisten. Das macht aber so gut wie niemand.

Anna-Elisabeth

Hab' versucht zu antworten. Jetzt belasse ich es bei einem Danke für Ihre Antwort. Über Roboter-Hilfe denke ich später nach. Im Moment ist mir in meiner Dachbehausung zu warm.

Sokrates

Auch früher gab es schon Hitzewellen, und auch da war es nichts neues, daß man viel Flüssigkeit zu sich nehmen, leichtes Essen, leichte Kleidung und körperliche Arbeit reduzieren und man sich eher im Schatten aufhalten sollte. Aber auch früher gab es Hitzetote. Und früher gab es das gleiche Problem wie heute, daß die älteren einfach zu wenig trinken weil sie es nicht für nötig gehalten haben. Und auch früher musste man die älteren dazu drängen mehr zu trinken. Jetzt sterben mehr an Hitzetod, aber wir haben auch mehr Menschen die in Deutschland mittlerweile leben, Stand 1900: ca. 56 Millionen, Stand 2023: mehr als 84 Millionen. Das da auch mehr Menschen sterben können ist ja nur logisch. Und 25000 Hitzetode in den vergangenen Jahren, von wieviel vergangenen Jahren wird denn gesprochen, 10, 20..........50,100 ? Und das Ganze gibt es nicht erst alles seit dem großen Thema Klimawandel.

ekm64

In „The Lancet“ erschien 2015 ein Bericht über eine sehr groß angelegte Untersuchung zum Thema temperaturbezogene Mortalität. Berücksichtigt darin 74 Millionen Sterbefällen an 384 Orten in 13 Regionen: Länder mit kühlem Klima (z.B. Kanada oder Schweden), gemäßigtem Klima (z.B. Spanien, Australien) und subtropische/tropische Länder (z.B. Brasilien, Thailand). Ergebnis: Bei ca. 0,5% der untersuchten Todesfälle war Hitze die Ursache, dagegen bei ca 7% war Kälte die Ursache. 

Oder aus „Environmental Health Perspectives“ ebenfalls von 2015: Für England und Wales 1500 Hitzetote gegenüber 32000 Kältetoten. In dieser Studie wird von einem  jährlichen Anstieg der Hitzetoten bis 2080 um 3500 ausgegangen bei einem gleichzeitigem Rückgang der Kältetoten um 10000 ausgegangen.

Der Klimawandel mag an vielem Schuld sein, aber zumindest in Deutschland wird insgesamt, was die temperaturbezogene Mortalität angeht, der Klimawandel einen positiven Effekt haben. 

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nie wieder spd

Gegen Kältetote müßten ja genügend Wohnungen gebaut, Sozialarbeiter eingestellt und Heizkosten bezahlbar bleiben. Das ist sicher viel zu teuer, als das auch nur 1 Finanzminister dafür seine Zustimmung gäbe. Der Hitzeplan wird sicher auch nur eine Sparversion der tatsächlich sinnvollen Vorkehrungen sein. Es sei den Lauterbach findet zur Umsetzung noch irgendeine Aktiengesellschaft.

gelassenbleiben

ich seh schon hier im Forum, diejenigen welche die Notwendigkeit für Klimaschutz leugnen, müssen konsequenterweise ja auch leugnen das es ein Problem mit Hitze gibt. Also wird versucht hier die Massnahmen und die Menschen, die sich darum kümmern lächerlich zu machen . Ist ja in sich nur konsequent. ähnlich wie das corona-opfer dessen letzter Satz lautete, es gibt kein Corona.

Frankreich stellt sich auf eine Temperaturerhöhung von 4grad ein, schon jetzt gibt es Gegenden mit strikten Restriktionen (huch Vebote) der Trinkwasserentnahme für nicht lebenswichtige Zwecke. https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-04/frankreich-duerre-wassermange…

https://www.derstandard.at/story/3000000030812/vier-grad-mehr--vorberei…

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gelassenbleiben

Wenn ich hier die Mehrzahl der anderen Beiträge sehe, habe ich wohl Recht mit meiner Analyse. Ich spare es mir heute auf all die fake-informationen dort einzugehen. Jede einzelne liesse sich widerlegen, aber das ist anscheinend Zeitverschwendung

bolligru

Wieder einmalzeigt sich, daß man mit Statistiken alles und auch das Gegenteil "beweisen" kann. 

"Hitztage in Deutschland pro Jahr"

Als Anfangspunkt wählt man das Jahr 2011 und nicht etwa 2003. (Für die zurückliegenden 4000 Jahre gibt es schließlich auch keine Messwerte, obwohl man anhand von Bohrkernen in der Arktis oder Antarktis sehr genau die globale Temeratur ermitteln kann und das auch geschieht und natürlich auch mit Baumringanalysen, die dazu noch lokal bedeutsam sind.)

Als "Hitzetag gilt ein Tag, der wärmer als 30 Grad war und nicht etwa 25, 28 oder 31 Grad. Es wird exclusiv "Deutschland" betrachtet.

Mit einem dramatischen anmutenden Balkendiagramm, die Balken selbstverständlich flammgelb und bedrohlich, wird suggeriert, daß in Kürze die Welt untergeht.

Schlichte Gemüter sind aufgebracht und geraten in Panik. Dies wird gern ausgenutzt, auch um klammheimlich andere Pläne "durchzudrücken".

 

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schabernack

➢ Mit einem dramatischen anmutenden Balkendiagramm, die Balken selbstverständlich flammgelb und bedrohlich, wird suggeriert, daß in Kürze die Welt untergeht.

Gar nichts an dem Balkendiagramm ist «dramatisch», und für höhere Temperaturen sind die Farben orange und rot. Blau und violett sind die Balken für die im Kühlhaus Erfrorenen.

gelassenbleiben

Sie haben sich hier wiederholt als klassischer Klimaleugner präsentiert, so auch heute wieder. An Ihnen wäre jedes Zitat verschwendet, da Sie Faktenresistent sind. 

bolligru

Ihre plumpen Beleidigungen sollten Sie lassen- oder können Sie nicht anders? Auf Sachargumente verzichten Sie offenkundig gern.

Es gab, Sie werden staunen, schon immer ein "Klima" auf der Erde. Das zu leugnen wäre dumm. Fakten hierzu gibt es viele, die Ihnen vermutlich gleichgültig sind.

Ich finde es auch hochinteressant und wichtig, die Entwicklung des Klima über die letzten Jahrtausende hinweg zu untersuchen und das geschieht seit langem. Die Dendrochronologie als Wissenschaft beschäftigt sich seit langem damit und auch anhand von Eisbohrkernen kann man die globale Temperatur bestimmen und hier sind genaue Werte über 100 000 Jahre möglich. Namhafte Statistiker kamen übrigens zu anderen Schlußfolgerungen als die heute dominierenden Meteorologen. Bis vor 20 Jahren gab es hierzu eine offen und kontrovers geführte Debatte. Heute traut sich kaum noch jemand, wohl weil er/sie Angst haben muß, Forschungsgelder gestrichen zu bekommen.

gelassenbleiben

q.e.d.

Neutrale Stimme

Das es heisser wird ist nicht abstreitbar. Aber wie diese Hitzetotenzahlen zustande kommen welche eine Reaktion von Lauterbach hervorrufen, sind da schon fraglicher. 

Erster Absatz in Artikel: https://www.tagesschau.de/inland/rki-hitzetote-101.html

Meiner Meinung nach sind das keine representative Zahlen, sondern pure Schaetzungen welche auf Verteilungen basieren. 

Schneeflocke ❄️

"Hitzeschutz müsse für öffentliche Einrichtungen eine Pflichtaufgabe und im Arbeitsschutz verankert werden, sagte Herrmann. Es existierten bisher auch keine Pläne für einen durch Hitze ausgelösten Katastrophenfall."

 

Hey, Herr Lauterbach, das ist eine super gute Idee von Ihnen, in diesem Fall bin ich ganz bei Ihnen!

Hitze in den Arbeitsschutz zu integrieren wird leider inzwischen mehr als notwendig! Eigentlich sollte man meinen, dass Arbeitgebern daran gelegen ist, seine Mitarbeiter zu schützen. Leider trifft das nicht regelmäßig zu. Oder besser gesagt... ...es trifft eher selten zu, meiner Erfahrung nach.

Die öffentlichen Schutzräume werden sicher schwierig werden, weil wir ja SPAREN müssen. Vielleicht lässt sich das Projekt mit anderen Themen vermischen, wie z.B. Schutzräume im Kriegsfall, Treffpunkt für Ältere die von Einsamkeit betroffenen sind usw.

Bitte berücksichtigen Sie bei Ihrer Planung, das viele alte Leute keine Apps (kein Internet!) haben.

Bin gespannt auf Ergebnisse 

Bender Rodriguez

Wieder ein Plan, der uns irgendwie bevormundet?

Die Frage muss doch lauten, warum sind so viele Menschen nucht in der Lage, angemessen, zu reagieren?

Wenns Kalt wird, zieht man sich warm an. Weis jeder. Und wenns warm wird, sitzt man im Schatten. Egal, was andere con einem  wollen. Einfqch msl in Spanien oder Italien fragen, warum die so lange mittagspausen machen. Aus faulheit ist dasni ht, wie der geneigte Teutone immer vermutete

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Anna-Elisabeth

"Die Frage muss doch lauten, warum sind so viele Menschen nucht in der Lage, angemessen, zu reagieren?"

Die Antwort ist einfach: Weil wir zu blöd sind. Dafür kann Herr Lauterbach aber nichts. Wer sich nicht fit fühlt (meistens die Älteren) meidet automatisch die Hitze und direkte Sonneneinstrahlung. Gefährlich wird es für die Jüngeren. Die brutzeln in der prallen Sonne, nur um schnell braun zu werden. Andere ignorieren alle Warnungen und joggen auch mittags. Auch für Kinder kann die Hitze gefährlich werden. Für deren Schutz sind die Erwachsenen zuständig. Aber es gibt auch Eltern, denen die Gefahren nicht bewusst sind.

bolligru

Meine Vermutung ist eher: Man möchte auf Biegen und Brechen das Heizungsgesetz durchbringen und erzeugt dafür Ängste in der Bevölkerung.

schabernack

➢ Wieder ein Plan, der uns irgendwie bevormundet?

Was sollte Sie an dem Plan denn wohl bevormunden.

Unter'm Baum sitzen müssen, obwohl Sie das gar nicht wollen?
Wasser trinken im Biergarten, obwohl Sie lieber Radler trinken würden?

Nachdem man Sie schon bevormundet gezwungen hat, mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zum Biergarten zu fahren.

➢  Wenns Kalt wird, zieht man sich warm an. Weis jeder. Und wenns warm wird, sitzt man im Schatten.

Und wenn's in der Stadt bei Windstille im Schatten trotzdem 32 bis 35℃ warm ist, dann sitzt man zur besseren Kühlung eben nackt im Schatten.

Sokrates

Und eines soll mal klargestellt sein, Herr Lauterbach macht seinen Job als Gesundheitsminister so wie er soll, er ist Mediziner, da steckt kein purer Aktionismus dahinter! Und er weiß in der Medizin wohl viel weiter Bescheid als sein Vorgänger und als mancher hier glaubt wissen zu wollen! Nur gut, daß ich im Sanitätsdienst bei der Bundeswehr tätig war.

Neutrale Stimme

Sorry, der Mainstream und Deutschland kann allein den Klimawandel nicht ausreichend bekaempfen. Es ist ermutigend, dass wir bereits Maßnahmen ergreifen, aber es ist ebenso wichtig, uns auf die Anpassung an hoehere Temperaturen vorzubereiten. Unabhaengig von unseren Wuenschen werden die Temperaturen steigen.

Neutrale Stimme

Hier wird ein wenig Panikmache betrieben. Sicherlich brauchen Aeltere und Obdachlose Hilfe. Aber wenn man sich mal anschaut wie die Hitzetotenzahlen zusammen kommen, ist das doch sehr fraglich: 

"Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts sind in diesem Sommer 2022 rund 4500 Menschen an Hitze gestorben. Die Todesursachen seien vielfältig und reichten von Hitzschlag bis zu komplexeren Konstellationen, etwa bei vorerkrankten Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen oder Lungenkrankheiten. Eine genaue Zahl der Toten zu erfassen sei deshalb schwierig. Für die Berechnung haben die Studien-Autoren die offiziellen Sterbefallzahlen genutzt und davon die an das RKI gemeldeten Covid-19-Todesfälle abgezogen. Diese Daten wurden dann vereinfacht ausgedrückt in ein Modell mit Temperaturdaten gegeben, so dass sie die Zahl der Hitzetoten schätzen konnten. Um die regionale Verteilung der Todesfälle besser erfassen zu können, haben die Wissenschaftler Deutschland zusätzlich in vier Zonen eingeteilt."

Schneeflocke ❄️

Eine Anregung für Herrn Lauterbachs neues Projekt: Nicht unberücksichtigt bleiben sollte auch der Hitzeschutz im oeffentlichen Außenbereich! Inzwischen sind ja viele Menschen aus Klimaschutz-Gründen mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs. Deshalb sollte sowohl Innerorts als auch im ländlichen Raum für möglichst viel beschattete Fläche gesorgt werden. Wir müssen Bäume pflanzen wo immer es möglich ist. Zum Beispiel an allen Straßenrändern an denen es geht. Es ist nicht zumutbar, kilometerweit durch "Serengeti-Hitze" zu laufen oder zu radeln. Unter größeren Baumgruppen könnte man auch Bänke aufstellen. Im Hochsommer ersetzt das auch so machen Hitzeschutzraum für z.B. ältere Menschen.

Anna-Elisabeth

Angesichts der Energieknappheit kann man zumindest hoffen, dass jetzt nicht wieder die Klimaanlagen im ÖPNV so auf Hochtouren laufen, dass man vor Kälte bibbert und dann beim Aussteigen denkt, man wechselt direkt in einen Brutofen. Ich habe diesen Blödsinn nie verstanden, weiß allerdings nicht, ob man außerhalb von Hamburg genauso falsch handelt.

perchta

Wozu braucht es denn eine App., die zum trinke auffordert? Sollte man nicht davon ausgehen, dass auch ältere Menschen eigenverantwortlich handeln können und genügend trinken?

werner1955

etwa würden ältere Menschen angerufen und bei Hitze gewarnt?

Wie sollten die legitimiert werden? Senioren legen sofort auf wenn Sie solche Anrufe bekommen. Jeder vermutet dann nur Betru. leider viel zu oft auch bei  Telfon, Energie oder andern unaufgeforderten Werbeanrufen. 

WirSindLegion

Hier sind Wärmepumpen sogar etwas unter der Wirtschaftlichkeit sinnvoll - weil sie auch als "Kältepumpe" genutzt werden können.  Dann fließt 3-5 Grad kaltes Wasser durch die "Kühlkörper" statt Heizkörper  und bringt 5-8 Grad weniger in den Räumen (ausgehend von ca. 35-38° draußen).  Da gute Klimaanlagen sehr teuer sind, relativiert das den Preis einer großen WP fürs ganze Haus....

Ansonsten arbeiten die Kollegen im HomeOffice dann im Keller bei der Hitze :)

FakeNews-Checker

Zumindest eine regionale Klimaverbesserung wäre in Deutschland rasch möglich. So wie an einem deutschlandweiten ÖPNV-Streiktag die Feinstaubwerte deutlich sanken und sich die Luftqualität merklich besserte. So wie auch Corona schon in kurzer Zeit das regionale Klima verbessern konnte, als viele Dauerrödler durch Covid-19 lahm gelegt wurden. Aber aus all dem etwas lernen und zu begreifen, ist offenbar nicht so das Ding von Karl Lauterbach.

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Neutrale Stimme

Feinstaub in der Menge in Deutschland wird nicht ihr Klima/Wetter aendern. Lokale Luftqualitaet schon, ist auch eine gute Sache. Aendert aber nichts an meinem beschiebenen Problem. 

FakeNews-Checker

HitzewarnApp,  wieder  mal  so  eine  Idee  aus  dem  universitären  Elfenbeinturm.  Aber  immerhin  ein  Lebenszeichen  aus  den  Universitäten  in  ihrem  mittlerweile  heruntergekommenen,  kaputt  gesparten   Zustand  im  täglichen  Mangel  an  allem,  bei  dem  seit  Jahren  nicht  mal  mehr  die  Mensa-Uhr  funktioniert.   In  Ländern  der  Dritten  Welt  schaut  es  ja  auch  nicht  besser  aus.

FakeNews-Checker

Klima-Alarm  hätte  es  schon  2015  geben  müssen,  als  es  kein  Morgen-  und  kein  Abendrot  mehr  gab,  sondern  die  Sonnenhitze  schon  früh  morgens  voll  in  die  Landschaft  rein  knallte  und  das  bis  zur  letzten  Minute  beim  Sonnenuntergang.  Ein  klares  Zeichen  für  die  komplett  zerstörte  Ozonschicht  über  Deutschland.

Werner40

Hitzeschutz ?

Wir fahren extra in den Süden, weil wir es wärmer haben wollen.

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schabernack

➢ Wir fahren extra in den Süden, weil wir es wärmer haben wollen.

Teutonengrill und Sahara sind besonders zu empfehlen.

gelassenbleiben

na dann viel Spass, in Spanien und Südfrankreich bitte den Wasserverbrauch reduzieren und wenig duschen

FakeNews-Checker

Wäre  CO2  ein  Treibhausgas,  dann  würde  das  die  zerstörte  Ozonschicht  ersetzen  und  vor  allzu  viel hochenergetischer  UV-Sonnenlichthitzestrahlung  schützen.  Doch  stattdessen  reagiert  CO2   unter  Plasmolyse  der  UV-Sonnenlichtstrahlung  zu  CO3,  welches  die  Ozonschicht  genauso  stark  zerstört  wie  FCKW.

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gelassenbleiben

CO2 ist ein Treibhausgas, da gibt es keinen physikalischen Zweifel. Schauen Sie mal zur Venus.

FakeNews-Checker

Klimawandelleugner  verweisen  gern  aufs  Außenthermometer.  Doch  die  da  angezeigten  35  Grad  im  Sommer  sind  nicht  die  selben  35  Grad  wie  vor  30  Jahren.  Denn  wieviel  zusätzlich  mittlerweile  hinzugekommene  und  ganze  Wälder  entzündende  hochenergetische  UV-Sonnenlichthitzestrahlung   wegen  des  zunehmenden  Ozonschichtschwundes   darin  mit  enthalten  ist,  zeigt  das  Thermometer  nicht  an.   

FakeNews-Checker

Würden  konventionelle  Thermometer   die  hochenergetische  UV-Sonnenlichthitzestrahlung   mit  anzeigen,  dann  würde  sich  niemand  mehr  am  Strand  sonnen.  Und  das  nicht  nur  im  Sommer,  sondern  längst  ist  die  UV-Sonnenlichtstrahlung  so  enorm  wegen  der  schwindenden  Ozonschicht,  daß  sogar  schon  im  März  die  Sonne  zur  Gefahr  wird,  und  das  bis  in  den  November  hinein.

FakeNews-Checker

Gesundheitlich  belastend  sind  nicht  die  am  Thermometer  angezeigten  30  Grad   Infrarotwärmestrahlung,  sondern  was  da  mittlerweile  für  ein   vom  Thermometer   nicht  mitgemessener  Wumms  an  hochenergetischer,  Waldbrände  und  Hautkrebs  verursachende  UV-Sonnenlichthitzestrahlung  dahinter  steckt,  die   es  in  dieser  Stärke  vor  20  Jahren  nicht  gab  und  stetig  zugenommen  hat.

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