Karl Lauterbach

Ihre Meinung zu Lauterbach kündigt Erhöhung der Kassenbeiträge für 2024 an

Die Gesetzliche Krankenversicherung erwartet 2024 ein Milliardendefizit, Gesundheitsminister Lauterbach lehnt Leistungskürzungen als Konsequenz ab. Stattdessen werde der Beitragssatz "erneut leicht steigen müssen", sagte er.

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123 Kommentare

Kommentare

Coachcoach

Da hilft perspektivisch nur Versicherungspflicht für Alle - und auch für Einkünfte aus Aktien, Immobilien usw.

Reiche sind nicht nur seltener krank aufgrund ihrer Bedingungen, sie sind auch völlig unsolidarisch.

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Sisyphos3

unsolidarischer weil sie ein mehrfaches bezahlen ? und wie sie schreiben weniger Kosten verursachen

und warum sind die nach ihrer Meinung seltener krank ?

weil sie gesundheitsbewußter leben ?

 

Coachcoach

Reiche bezahlen gar nichts in die Kassen. Sie verursachen weniger Kosten, weil sie ein besseres Leben führen können, nicht unter miserablen und krankmachenden Bedingungen arbeiten müssen und sich ein gesundheitsbewusstes Leben leisten können.

Sie hatten i.d.R. sehr deutlich bessere Bildungschancen und mehr Möglichkeiten, sich zu bilden.

Und sie zahlen nix in die Kassen.

Nettie

Lauterbach: "Mit mir wird es keine Leistungskürzungen geben. >> Der Beitragssatz zur Gesetzlichen Krankenversicherung wird daher im nächsten Jahr erneut leicht steigen müssen."

Wenn es einerseits ohne immer mehr Beitragserhöhungen nicht geht, die aber gleichzeitig von immer weniger gestemmt werden können, ist offensichtlich nicht nur am Gesundheits-, sondern am gesamten Wirtschaftssystem etwas gewaltig in 'Schieflage'.  

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Sisyphos3

die Menschen werden immer älter (und ältere sind erfahrungsgemäß häufiger erkrankt)

dann sind viele dabei die gar nichts einzahlen von A wie Asylanten bis Leistungsverweigerer

und ganz allgemein steigen die Möglichkeiten der Behandlungen

ein bisschen Tee und Umschläge ist eben preisgünstiger als ne Herz OP

Glasbürger

Es ist höchste Zeit das Gesundheitssystem zu entprivatisieren und wieder komplett staatlich zu kontrollieren. Seit der unsäglichen (Teil)Privatisierung 2003 geht es nur noch bergab. Das Experiment "freier Markt" ist ein weiteres Mal gescheitert. Im gleichen Zuge muß sichergestellt werden, daß die GKV die Arztrechungen etc. der VERSICHERTEN bezahlt und nicht alle von allen die niemals irgendwas in die GKV einzahlten. Die Politik muß hier endlich ihre Fehler der Vergangenheit korrigieren, bevor es endgültig zu spät dafür ist.

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Sisyphos3

das ist doch ein allgemeines Problem in unserer Gesellschaft

ob man sich Solidarisch zeigt an den Kosten beteiligt oder nicht

jeder wird versorgt in unserem Land

Marie Luise

Die Politik sollte lernen, wirtschaftlich zu agieren - z.B. in Coronazeiten Überteuerte Masken, Investitionen in Produktionsanlagen für Masken und dann im Ausland kaufen etc. - hier sollten erst mal die Verantwortlichen für das Missmanagement zur Verantwortung und zur Nachschusspflicht herangezogen werden. Aber solange Fehlbeträge selbstverständlich von den Bürgern über Beitragserhöhung eingefordert werden können, braucht man sich ja diesbezüglich keinen Kopf machen, oder? Man kann weissgott nicht nur die immer älter werdenden Menschen für die höheren Kosten vorschieben - Immer mehr Bürokratismus, Asylanten die versorgt  werden müssen etc. - das System gehört sich von Grund auf reformiert.

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Sisyphos3

die Verantwortlichen scheinen doch gut an den Mißständen zu verdienen !

Jimi58

Warum schon wieder Asylanten? Schauen sie mal was die Pharmaindustrie an Gelder abzocken und die falsche Abrechnungen verursachen. Dies und mehr kostet mehr Geld als die"Asylanten".

guggi

Man kann nicht Millionen von Migranten ins Land lassen und erwarten, dass diese keine Kosten verursachen.

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Jimi58

Genau, die Migranten Asylanten und alle Fremde sind Schuld. Merken sie eigendlich noch was?

fruchtig intensiv

Schuld am Kollaps des Systems sind sie nicht. Aber sie belasten dieses System noch zusätzlich.

Jimi58

Es gibt viel Schlimmeres was das System kaputt macht. Schauen sie mal auf die Krankenkassen, dessen Blähbauch. Wenn z.B. die Krankenkassen noch genug Geld haben um in der TV Werbung zu machen, dann stimmt was nicht.

Glasbürger

Die zusätzlichen Zahlungen an Migranten, die selbst nichts in die GKV einzahlen sind tatsächlich ein nicht zu leugnendes Problem. Insbesondere wenn das in Maßstäben wie weiland 2015 geschieht. Doch die eigentlich Ursache ist wohl die unsägliche Privatisierung des Gesundheitssystems. Wenn der profit das Einzige ist, was zählt, bleibt der Mensch eben auf der Strecke. Das interessiert einen Aktionär null.

Account gelöscht

Ja, Lauterbachs Sternstunden. Aber nicht nur seine. Finanzminister Lindner hat klargestellt, so heißt es im Artikel, dass die Steuerzuschüsse an die gesetzlichen Krankenkassen nicht erhöht werden können. Natürlich-da gibt es ja ganz andere Präferenzen (Sondervermögen).

Und so werden die Leute neben der Inflation dann also noch mit steigenden Krankenkassenbeiträgen konfrontiert sein. 

Und mit der angedachten Krankenhausreform auch mit der Schließung mancher Kliniken, vor allem auf dem Land und dann weiteren Wegen.

morgentau19

<<Zudem erteilte er den Forderungen nach einer Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze in der GKV eine Absage.>>

Es kann wirklich nicht angehen, dass Vermögende zu einem höheren Beitrag herangezogen werden. 

Dafür erhalten Abgeordnete 3000 Euro Inflationsausgleich. 

 

Was hier geschieht, ist Selbstbedienung der Politik durch Steuergelder, andererseits das Ausnehmen der Bürger.  

Noch sagt Herr Lauterbach, dass es keine Leistungskürzungen im Gesundheitswesen geben wird.  Aber ein paar Zuzahlungen wird es sicher geben. Warten wir ab. Das Jahr ist noch lange....

Heinzseinefrau

Autobahnen zu bauen ist ja auch viel wichtiger, als das Gesundheitssystem zu stützen, Krankenhäuser in die Lage zu versetzen genügend Pflegepersonal ordentlich zu bezahlen, Schulen und Kitas aus ihrer prekären Lage zu befreien usw. Diesen sozialen Unsinn braucht man doch nicht, Hauptsache man kann mit dem Verbrenner auf den tollen neuen Autobahnen, so schnell fahren wie man will, daß ist doch viel wichtiger! Einen Unfall sollte man aber lieber nicht haben, wer weiß ob das nächste Krankenhaus genügend Kapazitäten hat?! Gell Christian „Porsche“ Lindner

 

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fruchtig intensiv

Erstens: Auf Autobahnen schimpfen (was ja bekanntlich zur Infrastruktur zählt), die 100 Milliarden Sondervermögen für Waffenkäufe aber ausblenden..

Zweitens: Der Lindner hat überhaupt keine Probleme, er ist privat versichert. Für den ist immer Platz in Krankenhäusern, Kliniken, bei niedergelassenen Ärzten, Fachärzten usw.

T_Heller

Lauterbach selbst ist freiwillig privat statt gesetzlich versichert und entzieht sich damit komplett der von Politkern viel beschworenen Solidargemeinschaft. Da fällt es ihm natürlich besonders leicht die Beiträge zu erhöhen.

Schirmherr

Klar durch Inflation und entsprechende Inflationsausgleiche steigen bei den Kassen die Kosten immer schneller, vor allem aber durch die vielen Mitversicherten , die selber nur wenig bis nix zahlen bei gleichzeitig mit versicherten großen “Familien“. Aber dafür ist das Ganze ja als Solidarfamilie angelegt, was heißt, die anderen dürfen das so immer wieder entstandene Minus durch immer mehr steigende Gebühren mit bezahlen. Das freut vor allem die Gruppen, die selber keinen Inflationsausgleich erhalten, aber auch hier mehr bezahlen dürfen. Hurra, was für eine tolle Gemeinschaft hier! Oder werden hier  nicht doch, die, die sich nicht wehren können ständig nur ausgenutzt ?  Sollte man nicht fragen bevor man etwas weg nimmt, ob‘s auch genehm ist? Also ich hab‘ das so anerzogen bekommen. Aber das ist ja bestimmt nicht mehr “zeitgemäß“.

Mega

In diesem Jahr bekam ich von der Krankenkasse ein Schreiben mit der Erhöhung des Pflegebeitragssatz von 3,05 auf 3,40 Prozent. Im nächsten Jahr werden laut Lauterbach die Kassenbeiträge erhöht. 

Im Finanztopf von Herrn Lindner ist kein Geld da, um die Minusbestände der Kassen auszugleichen. Der deutsche Staat hat doch enorm viel Einsparpotential. 

Beispiele: Abschaffung aller Privilegien der Bundespolitiker und Beamten. Keine finanziellen Unterstützungen in politisch labile Staaten. Die Flüge der Politiker auf ein Minimum beschränken. 

 

Den Wasserkopf der Regierung verkleinern und nicht immer neue lukrative Posten schaffen. 

Im "Focus online" lese ich: Die Bürger müssen sparen, die Ampel gibt mit vollen Händen Geld aus und schafft immer neue Stellen. Insgesamt gibt es inzwischen mit 16 Ministern so viele wie nie, dazu kommen 37 Parlamentarische Staatssekretäre und 41 Beauftragte.    

 

 

 

  

T_Heller

"Die Bundesregierung erstattet den Krankenkassen nach einem Zeitungsbericht jedes Jahr fast zehn Milliarden Euro weniger, als für die Versorgung von Hartz-IV-Beziehern nötig sind. Das geht aus einem neuen Gutachten für das Bundesgesundheitsministerium hervor, über das die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet. Demnach decken die Überweisungen des Staates an die Kassen nur 38 Prozent der Ausgaben für ALG-II-Bezieher, Aufstocker und Arbeitslose. Die Unterdeckung belaufe sich auf 9,6 Milliarden Euro."

Dies stand in einem Spiegel Artikel von 2017. Mittlweile dürfte sich die Lage deutlich verschärft haben. Würde die Regierung die tatsächlichen Kosten der Krankenkassen erstatten und gleichzeitig auch die privaten Versicherungen solidarisch an der Finanzierung der Geflüchteten beteiligen würde die Situtation schon deutlich besser aussehen.

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Dany39

Die Krankenkassen haben im Grunde das gleiche Problem wie die Rentenversicherung. Wenn immer mehr  Menschen Leistungen aus ihr bekommen, ohne jemals eingezahlt zu haben, gerät irgendwann jedes System in einen Kollaps. Aber an dieses Problem will niemand rangehen, da lässt man lieber die Beitragszahler immer mehr "bluten".  

diskobolos

Dass die Kosten des Gesundheitssystem jetzt überproportional steigen hat viele Ursachen. Insofern sind höhere Beitragssätze vertretbar. In welche Richtung das System umgestaltet werden müsste haben schon andere hier geschrieben: Alle Bürger sind pflichtversichert in der GKV. Höhere Beitragsbemessungsgrenze und dafür niedrigere Beitragssätze. Wer Sonderleistungen haben möchte, versichert diese zusätzlich privat.

Die Angst der Ärzte, ohne die Privatversicherten nicht zu überleben ist unbegründet. Zahlen alle in die GKV ein ist mehr Geld im System und nicht weniger. Die höchsten Beiträge zahlen nicht die Privatversicherten, sondern die Arbeitnehmer, die knapp unter der BBG verdienen, nämlich weitüber 900 €. Die bezahlen nämlich für Geringverdiener mit fünf Kindern. (Das ist schon okay, aber der Einkommensmillionär zahlt nur für sich.)

wolf 666

Ja, durch hohe Inflation und damit verbundener erhöhte MWSt-Einnahmen, durch Steuerhöhungen (sie Grundsteuer usw.), durch ständige höhere Abgaben (wie hier für die KK angekündigt) bezahlt der Bürger die von den Regierenden gemachten Schulden.  D.h. auch die zig Milliarden für Rüstungsausweitung und die zig Milliarden für die Ukraine zahlt in Heller und Pfennig der Bürger in Deutschland.

 

rolato

Es dürfte gar keine Beitragsbemessungsgrenze geben, dann kämen noch etliche Beiträge in die Kassen. Aber dagegen werden sich die Arbeitgeber wehren.

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fruchtig intensiv

Die Arbeitgeber? Eher nicht. Den Teil, den die Arbeitgeber nämlich zur Krankenversicherung dazuzahlen, ist einfach gesagt eh der Lohn des Arbeitnehmers. Der Arbeitgeber schenkt ja nichts. Und kaum eine Firma stellt Leute ein, die ihr Geld nicht x-fach selbst erwirtschaften. Ist ja nicht das Kanzleramt.

nie wieder spd

Seltsam bei der Gesundheitspolitik ist meiner Meinung nach, dass es anscheinend keinen fachlich versierten Journalisten gibt, der das ganze System aufdröseln kann um Herrn Lauterbach genau damit zu stellen. Denn schließlich beruhen die Unzulänglichkeiten unseres Gesundheitssystems zu großen Teilen auf den Veränderungen durch die Gesundheitsreform, die sich Herr Lauterbach vor 20 Jahren ausgedacht hat. Es dürfte eigentlich kaum einen besseren Fachmann für das aktuelle Gesundheitssystem geben, als eben Herrn Lauterbach. Und niemand sollte besser wissen als Herr Lauterbach, wie die negativen Entwicklung dort wieder zurückzuführen sind. Und wenn wir nun die weitere angedrohte Entwicklung sehen, müßte Herr Lauterbach in unzähligen Interviews und Politshows genau dazu Stellung beziehen und sich dazu rechtfertigen, warum er offensichtlich nicht beabsichtigt, das Gesundheitssystem endlich zu verbessern? Stattdessen macht er es immer noch schlimmer und noch teurer.

Kritikunerwünscht

Das Problem der Finanzierung könnte so einfach gelöst werden. Wir reduzieren die fast 100 Krankenkassen auf ein normales Maß, z.B. 5 Kassen wie in Österreich oder 1 Kasse wie in der Schweiz. Damit entfallen fast 100 Gehälter für Aufsichtsräte und Vorstände, Geschäftsführer usw. Die Kassen könnten so entbürokratisiert werden und wir hätten weniger Kosten für alle.

Wenn dann noch alle in diese Kasse (n) einzahlen würden, also auch Beamte, Abgeordnete, Minister samt Kabinettsmitglieder, Selbständige, Gutverdiener, könnte der Beitragssatz sogar deutlich gesenkt werden. Das wäre gut für die Menschen und auch gut für die Wirtschaft.

Versicherungsfremde sollten komplett durch die Steuern finanziert werden, d.h. Bürgergeldempfänger usw. Hier reichen die 90 € Pauschale, die der Staat zahlt nicht aus. Das Ergebnis ist, dass die KK-Mitglieder diese mitfinanzieren. Auch gibt fehlt jede Solidarität seitens der Beamten, Selbständigen usw. Setzt man das alles um, wäre es zum Vorteil der Gesellschaft.

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Minka04

Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen.

Sisyphos3

Lauterbach lehnt Leistungskürzungen als Konsequenz ab

 

was will man den noch kürzen

irgendwann  ist man gezwungen Leistungen, wenn man glaubt sie zu brauchen, privat zu bezahlen

stellt sich ohnehin die Frage

warum Krankenversicherung wie bisher, wenn sie nichts bezahlt oder abdeckt

eine_anmerkung .

Zusammenfassend kann man hier sagen das Herr Lauterbach versagt hat. Weder Beitragserhöhungen noch Leistungskürzungen sollten und dürften eine Option sein. Für solche Maßnahmen braucht man keinen Herrn Lauterbach.

w120

Der Verweis auf das Koalitionspapier, dass es nicht erlauben würde die Versicherungsgrenze der KV zu erhöhen, da auch die RV mit angepasst werden muss, dürfte kaum tragen.

Da steht sicherlich schon etwas drin, was bereits angepasst worden ist.

 

Aber, da kann ich (Lauterbach) leider nichts machen. Das ist alternativlos.

 

Reformen in Deutschland bedeuten, Kürzungen von Leistungen und Verlagerungen in den privaten Sektor.  

Die Strukturen, z.B. die gesetzlichen KK, bieten noch genug Möglichkeiten der Einsparungen.

 

Ich habe nie verstanden warum die Führungsetage der AOK plötzlich aus Managern bestand.

 

Konkurrenz, ja.

Die einen bieten Tanzkurse an, die anderen Töpferkurse, um Mitglieder zu werben.

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werner1955

Erhöhung der Kassenbeiträge?

Also wieder werden die nur die Beitrgaszahler zusätzlich belastet.

kurtimwald

Auf dem Weg zu einer modernen Krankenversicherung sollten erst mal die Beitragsbemessungsgrenze in der GKV sowie die Versicherungspflichtgrenze angehoben werden . Um dann in einer allgemeinen Versicherungspflicht für alle Erträge anzukommen.

So machen es fast alle modernen Staaten, die auch eine höher Lebenserwartung der Bürger erreichen bis hin zu doppelter Rente und Pflege in Vergleich zu D.

Und wieder bremst hier die FDP. Wir sind jetzt schon auf den hintersten Platzen im europäischen Vergleich bei Gesundheit und Pflege.

perchta

Kann mir vllt. mal jmd sagen, welcher Anteil meiner Krankenversicherungsbeiträge bei Share Holdern (Aktionären) landet. Ich kann mich noch gut daran erinnern, ein Beteiligungsangebot an einer Klinik bekommen zu haben. Mir wurde damals 8% Rendite in Aussicht gestellt. Es sieht so aus, als sei das Versprechen eingehalten worden wäre.

Ein ähnliches Angebot habe ich übrigens auch von einem 'Altenheimkonzern' bekommen.

Account gelöscht

Konkurrenz belebt das Geschäft! Nicht so bei den vielen gesetzlichen Krankenkassen. Daher sollte man sich auch fragen, wieso wir uns unzählige Kassen leisten, die an all ihren Standorten mit diversen Vorständen etc. wahnsinnig viel Geld kosten!

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Werner40

Bei Gesundheitskosten von 474,1 Milliarden Euro pro Jahr ist der Verwaltungsanteil vernachlässigbar.  

Oppenheim

Ich finde, der Goldene Mittelweg wäre empfehlenswerter. Leistungen kann man immer überprüfen und auch manche Gebühren überdenken. 

Was in den letzten Jahrzehnten an Veränderungen stattgefunden hat, ob bei Zusatzbeiträgen und Selbstkosten für Untersuchungen zur Schwangerschaft oder anderen Leistungen, da kann man mit Gewissheit von ausgehen, dass hier durchaus Möglichkeiten wären.

Auch die Gebührensätze für manche therapeutische Maßnahme würden so manchen pauschalen Beitragserhöhungen Grenzen ziehen.

Präventiv kann man viel machen, wenn denn die Kassen das leisten können. Ist aber ein Defizit im Haushalt zu erwarten, sind auch manche Präventionsmaßnahmen zu überdenken.

Account gelöscht

Ich bin freiwillig in der GKV. Würde man aber die Beitragsbemessungsgrenze wirklich anheben wollen, würde ich vorher noch in die PKV wechseln. Es kann nicht sein, dass ein erheblicher Mehrbetrag auf viele freiwillig GKV-Versicherte zukommen  würde, ohne dass es dafür auch merklich bessere Leistungen gäbe. Vor allem bei der Terminvergabe ist es einfach nur noch ein Skandal, wie lange man darauf warten muss. Zumal man auch einmal berücksichtigen sollte, dass eben gerade viele freiwillig Versicherte seltener zum Arzt gehen. Wie wäre es einmal mit deutlicheren Bonusanreizen für alle Versicherten, die keinen Arzt im Jahr in Anspruch genommen haben? Dann würden vielleicht auch viele, die derzeit wegen jedem Wehwehchen zum Arzt rennen, zweimal darüber nachdenken!

Vector-cal.45

Toll gemacht mal wieder.

 

Erst den RV-Beitrag pro Kind minimal verringern, dann über einen erhöhten KV-Beitrag den Leuten die paar Cent gleich wieder aus der Tasche ziehen, darauf wird jetzt offensichtlich schon mal mental vorbereitet. 

Wirklich super.

Milliarden wurden rausgeworfen für „kostenlose“ Bürgertests, völlig überteuerte Masken (erinnert sich überhaupt noch jemand an die paar Exemplare, die man „kostenlos“ bei der Apotheke abholen konnte und daran, wieviel Geld dafür rausgeworfen wurde?) und nicht zuletzt für viel zu viele Impfstoffe, die niemals benötigt werden, bis sie schließlich entsorgt werden. Und jetzt werden die Bürger zur Kasse gebeten, da kommt sicher noch mehr,  von wegen „kostenlos“.

 

Die ca. 100 Krankenkassen (!) verkörpern einen sich selbst versorgenden, monströsen Bürokratenapparat. Auch durch unnötige OPs und andere fragwürdige medizinische Maßnahmen werden Unsummen aus dem Fenster geworfen.

 

 

 

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Werner40

Im Schnitt absolviert jeder Deutsche zehn Arztbesuche pro Jahr. Damit hat sich die Konsultationshäufigkeit gegenüber dem Jahr 1991 nahezu verdoppelt. Hier wäre, ohne Beitragserhöhung, eine Einsparmöglichkeit gegeben. €10 pro Arztbesuch könnte helfen. 

Minka04

Der wichtigste Aspekt wäre, dass alle in die selbe KV einzahlen. Auch selbständige und Beamte (beamtentum an sich ist ehrlich gesagt nicht sonderlich förderlich für den heutzutage geltenden Gleichstellungsgrundsatz). Denn dann wäre die ganze arbeitende Bevölkerung gleichermaßen beteiligt an der Kostenverteilung der Gesundheitskosten, die wir als humanitäre Hilfe leisten für Flüchtende u d Asylbewerber.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Da hier schon wieder Einige blanken Unsinn erzählen, hier eine kleine Richtigstellung:

Erhöhungen (oder Senkungen) der Krankenkassenbeiträge hängen hierzulande nicht grundsätzlich an Inflation oder Lohnentwicklung.

Die durchschnittliche Lohnentwicklung im Verhältnis zu den Verbraucherpreisen (Reallohnentwicklung) ist für die letzten Jahrzente im Trend immer positiv, so dass bei einem festen Prozentsatz für KV und Rentenversicherung eigentlich jedes Jahr automatisch mehr zusätzliche Einnahmen reinkommen, als von der Inflation aufgefressen werden.

Dass dennoch immer weitere Anpassungen nach oben nötig werden, hängt hauptsächlich mit den Tatsachen zusammen, dass wir immer länger leben, zum Teil auch wegen des medizinischen Fortschritts.

 

Dabei erhöht sich auch zwangsläufig die Zahl und Behandlungsdauer chronischer, aber auch anderer schwerwiegender Erkrankungen. Z.B. werden Krebserkrankungen mit zunehmendem Alter immer wahrscheinlicher.

NieWiederAfd

Wozu die Aufregung? Lindner hält das Steuersäckle für die Enlastung der Beitragszahlenden geschlossen; Lauterbach lehnt Leistungskürzungen dankenswerterweise ab. In der Konsequenz kann gerade in Inflationszeiten nur eine Beitragserhöhung die Kostensteigerung auffangen.

Dass Lindner den Gesundheitssektor nicht besonders im Blick hat, ist eigentlich nicht verwunderlich. Schon zur Zeit der Koalitionsverhandlungen hat Lindner ja deutlich gemacht, zu wem ihm der Draht wichtig war: zu Porsche-Chef Oliver Blume.

Nicht Lauterbach sondern Lindner ist die Adresse für Ärger und Kritik.