Blick auf die Stadt Bachmut durch ein zerbrochenes Fenster (Archivbild: April 2023)

Ihre Meinung zu Gutachten von Konfliktforschern: "Kein Frieden in Sicht"

Konfliktforscher erwarten einen langen Krieg Russlands gegen die Ukraine. Man müsse Waffen liefern, Verhandlungen mitdenken und hoffen, dass sich kleine Türen der Diplomatie öffnen - doch Frieden sei noch lange nicht in Sicht. Von M. Sambale.

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141 Kommentare

Kommentare

Adeo60

Gewalt, ein überhöhter Nationalismus, Unterwürfigkeitsdenken ... - all das wurde und wird bereits jungen Kindern in Russland anerzogen. So jedenfalls die erschreckenden Bilder in der ZDF Doku-Serie von Frontal "Geheim in Russland". Ich hätte dies nicht für möglich gehalten, aber wenn ich mir dann noch die verbale Verrohung im russischen Staatsfernsehen ansehe, komme ich zu dem Schluss, das die Kriegsführung gegen den verhassten Westen einer klaren Zweckbestimmung folgt. Es geht mir nicht um Gut oder Böse, aber wo Hass gesät wird, entlädt sich dieser fast zwangsläufig in Gewalt. Möglicherweise wird sich diese letztlich gegen Putin richten, so wie die von den Russen ausgelegten Minen für sie beim Rückzug selbst zum Verhängnis werden. Aber der Hass auf den Westen bleibt, weil er den Menschen in Russland leider anerzogen wird. Das ist m.E. das eigentliche und größte Verbrechen der Kreml Führung..

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Sisyphos3

Nationalismus ..... Hass gesät ....

es gibt genügend andere Gründe um Gewalt zu begründen

der eine fühlt sich ausgebeutet vom Klassenfeind wem auch immer

NieWiederAfd

Der Bericht zeigt, dass Friedensforscher:innen alles andere als naiv sind: "Ein Einstellen der militärischen Unterstützung der Ukraine zugunsten von sofortigen Friedensverhandlungen wie es bisweilen ... in offenen Briefen, Manifesten und teils auch Demonstrationen gefordert wird, wird nach unserem jetzigen Wissensstand keinen nachhaltigen Frieden bringen.

Naiv sind eher diejenigen, die einem völkerrechtswidrigen russischen Angriffskriegs nichts entgegensetzen wollen und damit der facto den Agressor durchwinken. 

Die Friedensforscher:innen wissen sehr gut, dass abseits der Mikrofone und Kameras verhandelt wird, und diese Gesprächsfäden dürfen nicht abreißen: Auch da zeigt sich ihr Realismus: "Staaten und geeignete Persönlichkeiten in einer internationalen Kontaktgruppe zusammenzuführen und in Kooperation mit gleichgesinnten Regierungen mögliche Verhandlungsgegenstände zu skizzieren und Lösungsansätze zu diskutieren". Ich hoffe, dass das in Ansätzen schon geschieht.

Sokrates

Also da hätte es kein Gutachten von Konfliktforschern gebraucht um festzustellen, daß kein Frieden in Sicht ist. Das weiß doch eh schon der ganze Planet, es ist deshalb kein Frieden in Sicht weil es Putin und seine Schergen nicht zulassen, bzw. nicht wollen!

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Questia

@Sokrates•19:40 Uhr |Umfang|

| "Also da hätte es kein Gutachten von Konfliktforschern gebraucht um festzustellen, daß kein Frieden in Sicht ist. ..."|

Das Gutachten stellt die Lage differenziert auf knapp 150 Seiten dar. Wir erfahren in dem Artikel nur die Schlußfolgerungen und Ratschläge.

Da es sich um die Arbeit von Forschenden handelt, gehe ich davon aus, daß sie die Situation in allen ihrenn Aspekten betrachetet und bewertet haben.

Ich bin froh, daß es Menschen gibt, die sich mit dieser kritischen Lage sachlich und mit Persektiven auseinander setzen.

Sokrates

Putin ist nicht verhandlungsbereit und deshalb gibt es keinen Frieden! Dafür brauche ich nur einen Satz und keine 150ig Seiten!

Questia

@Sokrates•20:19 Uhr |Kurz|

| "Putin ist nicht verhandlungsbereit und deshalb gibt es keinen Frieden! Dafür brauche ich nur einen Satz und keine 150ig Seiten! " |

Diese kurzsichtige Betrachtungsweise paßt für mich so gar nicht zu Ihrem Usernamen.

Selbst aus dem Artikel, den wir hier diskutieren, lese ich heraus, daß es eben nicht nur um die Feststellung der aktuellen Situation geht.

Es geht um die Einschätzung und Bewertung der Perspektiven, die sich aus der sachlichen Betrachtung der Lage ergeben.

Es geht eben auch um den Entwurf von Plänen und Lösungen. Steht alles auch im Artikel.

Sokrates

Meine kurzsichtige Betrachtunsgweise ist aber Fakt und Realität!

Questia

@Sokrates•20:59 Uhr |Mehr|

Ich wünschte mir, Sie würden nicht nur auf die Artikelüberschrift eingehen (wie um 19:40 geschehen) und auch nicht nur auf den ersten Satz meines Beitrages.

Sowohl im Artikel wie in meinem Beitrag stehen noch mehr Realitäten und Fakten drin.

Sokrates

Woher wollen sie denn wissen, daß ich nur auf die Artikelüberschrift und nur auf ihren ersten Satz ihres Beitrages eingehe?

Ich habe meine Sichtweise und sie oder andere haben ihre!

Questia

@Sokrates•21:28 Uhr |Inhalt|

|"Woher wollen sie denn wissen, daß ich nur auf die Artikelüberschrift und nur auf ihren ersten Satz ihres Beitrages eingehe?"|

Aus dem Inhalt Ihrer Antworten. Und auf die Teile, auf die Sie nicht eingehen.

Ich will Ihnen Ihre Sichtweise nicht nehmen. Ich hoffte sie zu weiten.

Adeo60

Da haben Sie leider Recht. Putin ist ein Gefangener seiner ideologischen Verblendung. Die Geister, die er rief und mit denen er sein Volk indoktrinierte, wird er nun nicht mehr los. Aber seine Augen-zu-und-durch Politik wird noch viele Menschenleben auf russischer und ukrainischer Seite kosten.

Sokrates

Ja, daß ist das tragische und traurige daran, daß die Verblendung Putins und seinen Schergen leider noch viele Leben kostet. Das Dilema ist, Russland ist eine Atommacht, die Nato könnte konventionell Russland vernichten. Aber würde die Nato angreifen hätte Putin nichts mehr zu verlieren und startet wohl dann seine Atomwaffen!? Jetzt die Gretchenfrage, nur wenige Menschen opfern bis der Krieg aufhört oder einen Atomkrieg riskieren der unter Umständen nicht nur hunderte von Millionen sogar zwei oder 2 oder 3 Milliarden Menschen das Leben kosten kann.

Die Geschichte hatte es ja gezeigt was in Hiroshima und Nagaski geschah und was es bis heute noch an Nachwirkungen hat.

Nettie

"Man müsse Waffen liefern, Verhandlungen mitdenken und hoffen, dass sich kleine Türen der Diplomatie öffnen"

Bei wem "Türen der Diplomatie öffnen"?

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Sokrates

Die Frage von Ihnen ist berechtigt!

Frieden gibt es nur dort wo es momentan keinen Krieg gibt. Diplomatie gibt es nur dort wo man kompromissbereit ist. Putin und sein russisches Reich ist es aber nicht!

SFMarie

Der Fragestellung schließe ich mich an.

das ding

Bei wem "Türen der Diplomatie öffnen"?

Das sieht man dann, wenn sie sich oeffnen. Ich gehe aber da von generell wachen Augen aus. Etwa denen der Fachleute der Analyse, die hier Thema ist. Erwartungshaltungen kann man sich wohl abschminken. Die Wachhaltung ist zum Glueck immer noch standhaft - konkret die Unterstuetzung der Ukraine und deren (eventuelle) Offensive. Wenn da was gelingt... wer weiss wo sich Tueren oeffnen. Dann wiederrum, sind nicht schon die Tueren offen? Ueber die diplomatischen Kanaele, koennte man doch sagen. Dann muesste man fragen, nicht wo die Tueren sich oeffen, sonders bei wem und was durchkommt. Tueren... sind sowas von symbolisch. Die Doors...

wie-

>> Bei wem "Türen der Diplomatie öffnen"?

Beim Agressor dieses Krieges, derjenige, der bislang partout nicht von seinen abstrusen Vernichtungsphantasien ab will.

SFMarie

Was will er denn vernichten? Und welche Phantasien hat er? M.E. sind das berechtigte Fragen, die ansonsten dem Gutdünken jedes Einzelnen überlassen sind.

wie-

>> Was will er denn vernichten? Und welche Phantasien hat er? M.E. sind das berechtigte Fragen, die ansonsten dem Gutdünken jedes Einzelnen überlassen sind.

Spannend, dass Ihnen diese zentralen Details während der letzten 15 Monate komplett entgangen sind. Daher: Lesen Sie nach in den entsprechenden Berichten und Reportagen der Tagesschau, machen Sie sich kundig.

Nettie

Glauben Sie, dass das irgendwann einmal passiert? Ich nicht.

wie-

>> Glauben Sie, dass das irgendwann einmal passiert? Ich nicht.

Es wird bereits laufend verhandelt (z.B. Getreideexporte, Gefangenenaustausch) und laufend sind die diplomatischen Versuche (z.B. direkt, per Telefon, über Dritte). Sollten Sie wissen, da Sie ja täglich die entsprechenden Berichte der Tagesschau eifrig kommentieren.

Nachfragerin

Es gibt kein Interesse an diplomatischen Lösungen

"Man müsse Waffen liefern, Verhandlungen mitdenken und hoffen, dass sich kleine Türen der Diplomatie öffnen - doch Frieden sei noch lange nicht in Sicht."

Wer eine Konfliktpartei unterstützt und in großem Umfang mit Waffen beliefert, der disqualifiziert sich als Verhandlungsführer. Türen der Diplomatie wird man mit dieser Strategie definitiv nicht öffnen.

Die seit fast zehn Jahren betriebene Politik der Ausgrenzung legt ohnehin nahe, dass an diplomatischen Lösungen und Kompromissen keinerlei Interesse besteht.

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wie-

>> Wer eine Konfliktpartei unterstützt und in großem Umfang mit Waffen beliefert, der disqualifiziert sich als Verhandlungsführer. Türen der Diplomatie wird man mit dieser Strategie definitiv nicht öffnen.

Kreml-Desinformation in Dauerschleife. Nun, die Friedensforscher begründen Ihren Befund und Vorschlag, schaffen Sie das auch?

>> Die seit fast zehn Jahren betriebene Politik der Ausgrenzung legt ohnehin nahe, dass an diplomatischen Lösungen und Kompromissen keinerlei Interesse besteht.

1) Diese ominöse "Politik der Ausgrenzung" existiert nicht, soetwas zu attestieren deutet auf eine abstrus-selektive Realitätswahrnehmung.

2) Allein die Kreml-Fraktion ist an diplomatischen Lösungen und Kompromisen nicht interessiert, was Sie sehr wohl aus der Berichterstattung der Tagesschau wissen sollten.

3) Übrigens: die Ukraine hat sich die Rolle als "Konfliktpartei" (schöne Verharmlosung eines Angriffskriegs von Ihnen) wahrlich nicht ausgesucht oder gewünscht.

Nachfragerin

Danke für die Warnung!

"Kreml-Desinformation in Dauerschleife."

Danke, dass Sie das gleich im ersten Satz erwähnen. Dann brauche ich mir den Rest gar nicht erst durchzulesen.

wie-

>> Danke, dass Sie das gleich im ersten Satz erwähnen.

Manche Wahrheiten sind mitunter unangenehm. Spannend Ihre klare Haltung zum Thema als tagtägliche Nutzerin der Berichterstattung der Tagesschau.

Nachfragerin

Ihre unsachliche Unterstellung zeigt mir, dass sie weder meine Intention, noch meine Haltung kennen. Ich vermute, dass Sie meine Beiträge nach dem Prinzip "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns!" bewerten und somit für keinerlei Argumente empfänglich sind.

Der grundlegende Denkfehler besteht darin, dass Sie und andere den Einsatz von Kriegswaffen für etwas Gutes halten. Waffen werden dafür konstruiert, verkauft und eingesetzt, um Zerstörung anzurichten und Menschen zu töten. Jede Abweichung davon ist eine Abweichung von der Realität.

Und die Taten Putins dürfen kein Argument sein, es ihm gleichzutun. Im Krieg schießen Menschen aufeinander, die sich nicht kennen und die sich auch nichts getan haben, weil Politiker es befehlen.

wie-

>> Ihre unsachliche Unterstellung zeigt mir, dass sie weder meine Intention, noch meine Haltung kennen.

Ihre Haltung ist leider sehr klar.

>> Ich vermute, dass Sie meine Beiträge nach dem Prinzip "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns!" bewerten

Nein. Rein nach den leider einschlägigen Inhalten und Aussagen.

>> Der grundlegende Denkfehler besteht darin, dass Sie und andere den Einsatz von Kriegswaffen für etwas Gutes halten.

Kriegswaffen zur Verteidung sind etwas Gutes und Sinnvolles. Bestätigen ja auch die Friedensforscher im Artikel.

>> Waffen werden dafür konstruiert, verkauft und eingesetzt, um Zerstörung anzurichten und Menschen zu töten. Jede Abweichung davon ist eine Abweichung von der Realität.

Aber Ihr Herr Putin darf seine Waffen zur Zerstörung der Ukraine und zum Töten von Menschen verwenden, da Ihre Kritik stets einseitig "dem Westen" und der Ukraine gilt, oder?

Ach ja, glauben Sie mir: die Ukrainer wollen eigentlich nicht auf Russen schießen.

Adeo60

Mag sein, dass die Staaten, welche die UKR in Ihren Kampf gegen den russischen Aggressor militärisch und finanziell unterstützen, keine Verhandlungsführer sein können. Aber Diplomatie der Unterstützerstaaten kann nich gergestalt erfolgen, dass man Russland gewähren lässt und ihm die UKR zum Fraß vorwirft. Auch ich hatte in all den Jahren an ein friedliches Zusammenleben mit Russland geglaubt, nicht einmal die Krim-Besetzung hat mich davon abbringen lassen. Ein fataler Irrtum. Russland wurde nicht ausgegrenzt, es hat sich vom VölkerR und einer zivilisierten Welt verabschiedet.

Nachfragerin

Einsam in der zivilisierten Welt

"Aber Diplomatie der Unterstützerstaaten kann nich dergestalt erfolgen, dass man Russland gewähren lässt und ihm die UKR zum Fraß vorwirft."

Ich stelle mir immer vor, wie man sich als Augenzeuge einer Prügelei verhält. Würde man dem Angegriffenen Waffen reichen und ihn motivieren, diese möglichst wirksam einzusetzen? Sicher nicht. Man würde die Streitenden trennen und/oder die Polizei rufen.

Im Ukrainekrieg gibt es leider keine Polizei, die man rufen könnte. Das darf meiner Meinung nach aber kein Grund sein, deshalb auf das oben genannte Fehlverhalten zurückzugreifen. (Zumal wir das bei anderen Konflikten ja auch nicht tun.)

"Russland wurde nicht ausgegrenzt, es hat sich vom VölkerR und einer zivilisierten Welt verabschiedet."

Ja, das hat es. Es gehört zum Kreis all derer, die ihre staatlichen Interessen über das Völkerrecht stellen und/oder pflichtbewusst Beifall klatschen, wenn es die Verbündeten tun.

Adeo60

Ich denke, der Westen, die UKR  und fast die ganze Welt würde gerne eine diplomatische Lösung anstreben. Klar ist aber, dass diese nicht darin bestehen kann, dass der Verbrecher einen Teil seiner Beute behalten darf. Die russische Armee müsste das Gebiet der UKR komplett verlassen, so wie es auch das VölkerR vorsieht. Aber natürlich stehen dann noch die Reparationszahlungen und die strafrechtliche Verantwortung für Putin und seine Schergen im Raum. 

NieWiederAfd

"Konfliktpartei"? Es gibt einen Aggressor und ein angegriffenes Land. 

Moderation

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Die Moderation

Tino Winkler

Die Russen werden bei weiteren Sanktionen und Verteidigungslieferungen an die Ukraine bald merken, welchen üblen Fehler ihnen ihr „Präsident“ eingebrockt hat. Wenn Putin seine Schergen nicht mehr bezahlen kann ist Ende des Krieges angesagt. 

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Adeo60

Ich fürchte, Putin wir möglicherweise eine Politik der verbrannten Erde betreiben, wenn es für ihn eng werden sollte. Ein geistiger Wirrkopf und Hasardeur. 

wie-

>> Ich fürchte, Putin wir möglicherweise eine Politik der verbrannten Erde betreiben, wenn es für ihn eng werden sollte.

Welche Erde sollte er denn verbrennen wollen, und warum und mit welchen Mittel? Jetzt bitte aber nicht wieder diese abgestandene Angstpropaganda der Drohung mit "der Bombe".

>> Ein geistiger Wirrkopf und Hasardeur. 

Es gibt keine Indizien, die auf solch ein Attest hindeuten. Dazu tariert er zu fein zwischen den diversen Fraktionen und Interessengruppen in seiner engsten Umgebung. Aber wenn Sie Belege und Nachweise aus seriösen Quellen noch ergänzen können?

Adeo60

Nun, in der UKR verfolgt er ja bereits die Politik völliger Zerstörung. Teile der UKR werden sich wohl in eine Art Wüste verwandeln, gerade dort, wo eigentlich Weizenfelder waren. An einen Atomwaffeneinsatz glaube ich nicht.

Zum Gesundheitszustand kann ich natürlich keine Diagnose abgeben. Man hört und liest aber, dass sein Beraterstab ihm keine Negativnachrichten überbringen darf und dass er sich aus dem Kriegsgeschehen ziemlich zurückhält. Er war ja auch nicht in den Kriegsgebieten, wahrscheinlich, weil ihm dann seine Verbrechen bewusst geworden wären. Und dann dieser meterlange Tisch, an dessen äußerem Ende sich die Gäste platzieren mussten...

All dies und sein ausgeprägter Narzismus zeigen m.E. Krankheitsbilder. 

wie-

>> All dies und sein ausgeprägter Narzismus zeigen m.E. Krankheitsbilder. 

Wenn rein selektive Auswahl von Nachrichten zu einem Thema, vulgo "Echokammer / Filterblase", ein Krankheitsbild sein soll, dann wäre dies Grund zum Ausrufen einer neuen Epidemie. Ihre Feststellung hinsichtlich Narzismus teile ich dagegen.

Herr P. muss dem gewählten Bild des einsamen starken und allwissenden und alles entscheidenden "Woschd" gerecht werden. Da muss er sorgfältig abwägen und auswählen, mit welcher Symbolik und welchen Personen er sich der Öffentlichkeit gegenüber präsentiert.

Questia

@Adeo60•20:39 Uhr | In meinen Augen tut er das schon.

Sokrates

Wenn das russische Volk aufwacht und merkt was ihr Zar Putin ihnen eingebrockt hat ist es 1. zu spät und 2. kann der Krieg intern in Russland nicht nur politisch sondern auch militärisch weiter gehen, vielleicht wieder mit einer Revolution wie 1917?

wie-

>> 2. kann der Krieg intern in Russland nicht nur politisch sondern auch militärisch weiter gehen, vielleicht wieder mit einer Revolution wie 1917?

Welcher? Der ersten oder der zweiten? Und wer sollte da der Agitator sein?

NieWiederAfd

Vielleicht weiß Putin ja noch, dass es sich gehört, zur Beerdigung seines Top-5-Freundes zu kommen. Dann würden die Friedensaussichten und auch die Verfolgung von Kriegsverbrechen eine ganz neue Perspektive bekommen. Aber ich weiß: Das ist im Unterschied zu den Überlegungen der Friedensforscher:innen dann doch arg naiv. 

Nettie

"Friedensforscherin Deitelhoff macht konkrete Vorschläge, etwa Staaten und geeignete Persönlichkeiten in einer internationalen Kontaktgruppe zusammenzuführen und in Kooperation mit gleichgesinnten Regierungen mögliche Verhandlungsgegenstände zu skizzieren und Lösungsansätze zu diskutieren."

Davon, wie schnell die sich fInden und zusammenführen lassen wird wohl abhängen, wie lange Putins Kriegsterror noch weitergeht.

TapferSchneiderlein

Die armen Menschen!

Die sollten im Vordergrung stehen und nicht Waffenlieferungen und Geldverdienen am Leid

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wie-

>> Die armen Menschen! Die sollten im Vordergrung stehen und nicht Waffenlieferungen und Geldverdienen am Leid

Senden Sie Ihre Anklage an die korrekten Adressen der Kleptokraten und Kiregsplünderer: die Herren Putin, Kadyrow, Prigoshin, c/o Kreml, Moskau, Russland.

Questia

@TapferSchneiderlein•20:51 Uhr |Genau|

| "Die armen Menschen! Die sollten im Vordergrung stehen..."|

Das Ziel der Ukraine und der Waffenlieferungen ist es doch, deren Leid zu verhindern oder zu beenden.

Ich habe nicht den Eindruck, daß es die Absicht Putins ist, Glück und Segen über die Menschen in der Ukraine zu bringen. (Sarkasmus)

Nachfragerin

"Die Experten und Expertinnen, die das Gutachten jährlich gemeinsam erstellen, widersprechen ausdrücklich denen, die einen Stopp von Waffenlieferungen an die Ukraine fordern."

Selbstverständlich tun sie das.

Zum einen wäre es zu gewagt, unserer politischen Zielstellung zu widersprechen, Russland in der Ukraine vernichtend zu schlagen. (Wer finanziert diese Expertinnen und Experten?)

Zum anderen würde es die bisherige Forschung auf den Kopf stellen, wenn dieser Krieg als vermutlich erster in der Geschichte der Menschheit aus Mangel an Waffen beendet werden müsste. Das bleibt ein utopischer Traum.

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wie-

>> Zum einen wäre es zu gewagt, unserer politischen Zielstellung zu widersprechen, Russland in der Ukraine vernichtend zu schlagen. (Wer finanziert diese Expertinnen und Experten?)

Eine vollendete Verschwörungstheorie, die letztendlich fordert, den Raubmörder mit seiner Beute ungestraft davonkommen zu lassen. Und ein Ausdruck von Augen und Ohren zu, damit die bisherige Erkenntnisblase heil bleibt.

>> Zum anderen würde es die bisherige Forschung auf den Kopf stellen, wenn dieser Krieg als vermutlich erster in der Geschichte der Menschheit aus Mangel an Waffen beendet werden müsste. Das bleibt ein utopischer Traum.

Och, das wäre tatsächlich nicht das erste Mal. Machen Sie sich kundig in der Geschichte, von der Sie hier der Welt etwas erzählen wollen.

das ding

Trauen Sie sich "Fake News: Russian Propaganda for Beginners ARTE.tv Documentary" (youtube) anzuschauen? Ich denke sie saessen entweder mit zugekniffenen Augen und zugehaltenen Ohren davor... oder garnicht. 

Aber ich tat mein Moeglichstes, auch Ihnen zu helfen, die Wahrheit zu sehen.

Questia

@Nachfragerin•20:58 Uhr |Friedensforscherin|

Allein der letzte Satz im Artikel reichte, um Ihrer Sichtweise zu widersprechen: 

"Es ist eine bittere Schlussfolgerung der Friedensforschung - die wohl noch lange Zeit vor allem über Krieg sprechen muss."

Möbius

Erschreckend. Diese Thesen sind für mich überhaupt nicht nachvollziehbar:

 

1. Warum soll man zu der Annahme kommen Russland würde weitere Länder „bedrohen“? 

So kann man doch nur denken wenn man die Vorgeschichte des Krieges komplett ausblendet. 

Mit welchem anderen europäischen Land liegt Russland denn im Streit, so dass ein militärischer Konflikt droht ? 

 

2. Das Waffenlieferungen sogar der Vorzug vor Verhandlungen gegeben wird. 

 

Nicht einmal für eine duale Strategie (Waffen UND Verhandlung) plädieren die „Friedensforscher“. 

 

Offenbar hält man nicht viel von der Friedensmission des Heiligen Stuhls,  sowie den Initiativen der Afrikanischen Union, Chinas und Brasiliens. 

 

 

Gerade WEIL der Konflikt trotz westlicher Waffen nicht über ein „Patt“ hinauszugehen scheint, hielte ich Verhandlungen nach einem sofortigen Waffenstillstand für geboten. 

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AbseitsDesMainstreams

zu 1) alleine in Euopa:

Georgien ist in Teilen ahnlich der Krim besetzt/annektiert.

Auch Weißrussland ist faktisch durch Russland okukpiert.

In Transnistrien, einem Teil Modaviens erzwingen russische Truppen eine Abspaltung.

wie-

>> Erschreckend. Diese Thesen sind für mich überhaupt nicht nachvollziehbar: [... Desinformation, Halbwahrheiten, Bullshit, Ablenken, Verwirren, Verunsichern, ...]

Diese Feststellung entspricht Ihrer Tätigkeitsdarstellung in diesem Forum

>> 1. Warum soll man zu der Annahme kommen Russland würde weitere Länder „bedrohen“?

Mit der Frage disqualifizieren Sie sich völlig, da Sie die entsprechenden Berichte der Tagesschau sogar kommentiert haben.

>> Nicht einmal für eine duale Strategie (Waffen UND Verhandlung) plädieren die „Friedensforscher“. 

Doch, genau das steht im zu kommentierenden Artikel.

>> Gerade WEIL der Konflikt trotz westlicher Waffen nicht über ein „Patt“ hinauszugehen scheint, hielte ich Verhandlungen nach einem sofortigen Waffenstillstand für geboten.

Hauptsache, Ihr Herr Putin behält wenigstens "seinen Donbass" und "seine Krim", nicht wahr?

ArtificialIntelligence

Also wie auch von anderen kommentatoren angemerkt hält Russland gegenwärtig Gebiete in 2 weiteten europäischen ländern besetzt. Des weiteren dringt Russland regelmäßig, illegalerweise, in das terretorium weiterer länder Europas (unter anderem Deutschlands) mit Kampfflugzeugen ein. Also es doch, die Sorgen sind durchaus gerechtfertigt.

Des weiteren wird ein Ende des Kriegs (der ja nur durch die Niederlande der Ukraine in Verhandlung möglich wäre) zu viel mehr toten führen. Sehen sie sich mal die Zahl der toten in Afghanistan oder dem Irak an. Bei solchen Konflikten sterben immer die meisten während der Besetzung. 

Und die "Friedensverhandlungen" des Vatikans und co sind absolut nichts wert.

Möbius

Beide Seiten setzen auf den Sieg über die andere Seite. 

 

Der Westen lässt auch kein Interesse an einer Kompromisslösung erkennen. Deshalb fürchte ich das dieser Krieg kompromisslos bis zum bitteren Ende ausgefochten werden wird. 

 

Komischerweise scheinen die „Friedensforscher“ davon überzeugt zu sein, dass Russland den Krieg verliert. Denn sonst verstehe ich nicht wieso man Verhandlungen eine Absage erteilt und auf mehr Waffen für die Ukraine setzt. 

 

Das die Forscher sich irren könnten ist scheinbar nicht vorgesehen …. 

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das ding

Komischerweise scheinen die „Friedensforscher“ davon überzeugt zu sein, dass Russland den Krieg verliert. 

Naja... die sind halt besser informiert als Sie. Wie so viele andere auch. Merken Sie nicht, wie einsam es um Sie wird? Wie um einen Flacherdler?

wie-

>> Merken Sie nicht, wie einsam es um Sie wird? Wie um einen Flacherdler?

Die Feststellung unterstütze ich gerne. Leider gibt es so einige "Möbius" in diesem Forum, weshalb die Sache mit der Einsamkeit wohl Wunsch bleiben wird.

NieWiederAfd

Sie verfälschen aus sattsam bekannten Motiven den Bericht: Die Friedensforscher:innen machen zwei parallele Aussagen:

a) Dem eindeutigen Agressor Russland kann man derzeit nur begegnen, indem die angegriffene Ukraine unterstützt wird, auch mit Waffen.

b) Jede ich noch so kleine Chance für Verhandlungen soll genutzt werden, jeder Türspalt. Und es gibt die klare Vision und Perspektive, "Staaten und geeignete Persönlichkeiten in einer internationalen Kontaktgruppe zusammenzuführen und in Kooperation mit gleichgesinnten Regierungen mögliche Verhandlungsgegenstände zu skizzieren und Lösungsansätze zu diskutieren". 

Das Lesen sollten Sie so wenig einstellen wie das Denken.

wie-

>> Der Westen lässt auch kein Interesse an einer Kompromisslösung erkennen. Deshalb fürchte ich das dieser Krieg kompromisslos bis zum bitteren Ende ausgefochten werden wird. 

Warum sollte angesichts der pemanenten abstrusen Drohungen und Vernichtungsprosa die Regierung der Ukraine derzeit zu irgendeinem Kompromiss bereit sein?

>> Komischerweise scheinen die „Friedensforscher“ davon überzeugt zu sein, dass Russland den Krieg verliert.

Warum misstrauen Sie den Expertinnen und Experten? Mit welchen Sachargumenten? Und wie könnte Russland diesen Krieg noch gewinnen?

>> Denn sonst verstehe ich nicht wieso man Verhandlungen eine Absage erteilt und auf mehr Waffen für die Ukraine setzt.

Verhandlungen werden keine Absage erteilt. Bitte zitieren Sie korrekt aus dem Artikel und bitte keine Ihrer üblichen Halbwahrheiten und Desinformation.

dr.bashir

Mir fehlt die Phantasie mir vorzustellen, wie ein erfolgreich verhandelter Kompromiss aussehen könnte. Dass Putin sich in Verhandlungen darauf einlässt, die besetzten Gebiete wieder aufzugeben erscheint mir illusorisch. Und dass die Ukraine ihm einen Teil seiner Beute schenkt, so lange sie nicht besiegt ist, ebenfalls.

Was will Putin eigentlich? Die Krim hatte er doch defacto schon, und einen Teil des Dombass auch. Von dort hätte ihn die NATO sicher nicht verjagt. Letztes Jahr wollte er anscheinend mehr und tausende Tote später ist er keinen Meter weiter. Aber seine Fans halten zu ihm.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Friedensforschung soll befrieden 

Das Leibnitz Institut heisst Leibnitz Institut hessische Stiftung für Friedens und Konfliktforschung. Es wird 54% vom Bund und 46% vom Land finanziert. Frau Deitelhoff war Mitarbeiter des SPD Bundestagsabgeordneten Walter Hoffmann und hat später die SPD beraten. Die Unterstützung der Ukraine Politik der Regierung überrascht nicht.

Die Aufgabe der Friedensforschung ist es nicht Konfliktparteien in absolut gut und absolut böse aufzuteilen und die Bevölkerung auf die Akzeptanz eines lange Kriegs einzustimmen sondern Wege für einen schnellen und nachhaltigen Frieden aufzuzeigen. Die Interessen aller Seiten müssen berücksichtigt werden und eine friedlicher Weg der allen Seiten Vorteile gegenüber eines blutigen Abnutzungskrieges bringt müssen aufgezeigt werden. 

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wie-

>> Die Aufgabe der Friedensforschung ist es nicht Konfliktparteien in absolut gut und absolut böse aufzuteilen und die Bevölkerung auf die Akzeptanz eines lange Kriegs einzustimmen sondern Wege für einen schnellen und nachhaltigen Frieden aufzuzeigen. Die Interessen aller Seiten müssen berücksichtigt werden und eine friedlicher Weg der allen Seiten Vorteile gegenüber eines blutigen Abnutzungskrieges bringt müssen aufgezeigt werden. 

All das finden Sie sicherlich auf den 150 Seiten der im Bericht präsentierten Analyse.

Moderation

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Theodor Storm

Die Friedensforscher liegen richtig: solange beide Seiten auf ihren Maximalforderungen bestehen bleiben, wird es keinen Frieden geben. Immerhin hat auch Frau Baerbock erkannt, dass eine Aufnahme der Ukraine in die NATO zum jetzigen Zeitpunkt nicht sinnvoll ist, dies wäre nämlich ein Punkt, der bei Friedensverhandlungen eine wichtige Rolle spielen kann. Dazu kämen noch die Ansprüche der Ukraine an die Krim. Man braucht Verhandlungsmasse, um in Friedensverhandlungen einzutreten.

Werner40

Die Experten und Expertinnen, die das Gutachten jährlich gemeinsam erstellen, widersprechen ausdrücklich denen, die einen Stopp von Waffenlieferungen an die Ukraine fordern.

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Gut zu sehen, dass Friedensforscher Realisten sind. Eine regelbasierte Weltordnung steht auf dem Spiel.

Account gelöscht

WArum hat man die Bemühungen von Brasilien, Indonesien und einigen afrikanischen Ländern scheitern lassen ?