Ihre Meinung zu Gutachten von Konfliktforschern: "Kein Frieden in Sicht"
Konfliktforscher erwarten einen langen Krieg Russlands gegen die Ukraine. Man müsse Waffen liefern, Verhandlungen mitdenken und hoffen, dass sich kleine Türen der Diplomatie öffnen - doch Frieden sei noch lange nicht in Sicht. Von M. Sambale.
Natürlich finden die ganze Zeit über Gespräche zwischen den Unterstützern der Ukraine und der Putin-Administration statt. Etwas anderes anzunehmen wäre naiv, und Frau Deitelhoff ist nicht naiv. Sie ist mir, ganz im Gegenteil, schon öfters als ausgesprochen klarsichtig und klug aufgefallen.
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>> Natürlich finden die ganze Zeit über Gespräche zwischen den Unterstützern der Ukraine und der Putin-Administration statt.
Wie sonst könnte es nun wieder Live-Berichterstattung aus Moskau von ARD-Korrespondenten geben.
"Wie sonst könnte es nun wieder Live-Berichterstattung aus Moskau von ARD-Korrespondenten geben."
Der Welt-Korrespondent Christoph Wanner berichtet schon lange live aus Moskau.
"Sie ist mir, ganz im Gegenteil, schon öfters als ausgesprochen klarsichtig und klug aufgefallen."
Ihre jetzigen Vorschlaege erscheinen mir alles andere als Klug. Es ist mitlerweile eindeutig bewiesen, dass dieser Krieg, der seit 2014 geht, nicht durch Waffen beendet werden kann, wie man sieht.
Es scheint nicht klug, immer das selbe zu wiederholen und einen anderen Ausgang zu erwarten.
Es ist tatsächlich bewiesen, dass die Eskalation im Februar 2022 zeigt, dass Verhandlungen aus einer schwächeren Position heraus, wie es die Ukraine und die EU bei den Minsker Abkommen getan haben, nicht ausreichend sind. Wie soll Ihrer Meinung nach ein Angreifer, der klar darauf abzielt zu zerstören und zu annektieren, gestoppt werden, insbesondere wenn er seine Absichten deutlich äußert?
Wie gehen wir denn sonst mit solchen Verstößen gegen das Völkerrecht um - Türkei in Syrien, Saudi-Arabien im Jemen, Israel im Westjordanland?
Mein Eindruck ist, dass wir solche Verstöße nicht nur hinnehmen, sondern die Angreifer sogar militärisch unterstützen.
>> Wie gehen wir denn sonst mit solchen Verstößen gegen das Völkerrecht um - Türkei in Syrien, Saudi-Arabien im Jemen, Israel im Westjordanland?
Ah, klassischer Whataboutism. Darf bei einem Ukraine-Thread auf gar keinen Fall fehlen.
>> Mein Eindruck ist, dass wir solche Verstöße nicht nur hinnehmen, sondern die Angreifer sogar militärisch unterstützen.
"Nachfragerin", zum Hundertsten Mal: "Es gibt kein gleiches Recht im Unrecht". Ihre "Annahme", tatsächlich eine Unterstellung, entbehrt übrigens jeglichen Sachgrund.
Übrigens: bis Februar 2022 war Russland ein sehr wichtiger Handels- und Sicherheitspartner, bis dass Herr Putin im Überschwang einer herbeifantasierten Einkreisungsparanoia grundlos einen großen Krieg anzettelte, wieder besseren Wissens.
Wie immer Äpfel mit Birnen vergleichen - dies ist ein Eroberungsfeldzug! Wer will denn von Ihren Beispielen sich das Nachbarland einverleiben! Und nie(!) ein Wort der Kritik an Putins Massenmord, Massenvergewaltigung als Waffe, Kindesentführungen… gerade als Freund der russischen Bevölkerung muss man diesen faschistischen Diktator bekämpfen! Sie zeigen durch Ihre Einseitigkeit das Sie keine „Friedenstaube“ sondern - ja fragen Sie sich mal selbst!
>> Es ist mitlerweile eindeutig bewiesen, dass dieser Krieg, der seit 2014 geht, nicht durch Waffen beendet werden kann, wie man sieht.
Was nicht ist, kann ja noch werden, zumal "der demokratische Westen" erst seit wenigen Monaten massive Waffenhilfe der Ukraine leistet.
>> Es scheint nicht klug, immer das selbe zu wiederholen und einen anderen Ausgang zu erwarten.
Welchen Ausgang dieses Krieges erhoffen Sie sich denn so? Bitte im Vergleich zu den realistischen Analysen und Vorschlägen der Friedensforscher?