Der frühere italienische Ministerpräsident Berlusconi ist tot. Der 86-jährige Medienunternehmer und Vorsitzende der Regierungspartei Forza Italia starb im Mailänder Krankenhaus San Raffaele.
Welch fassungslose Kommentare. "Berlusconi möge in Frieden ruhen."
Während seiner Lebenszeit hat er eher für politischen ud sozialen Unfrieden gesorgt.
Haben Sie schon mal davon gehört, das man nicht schlecht über Tote redet?
Meine Meinung zu ihm habe ich absichtlich nicht geäußert.
Warum eigentlich nicht? Ich habe damit kein Problem schlecht über Hitler, Stalin u.ä. Konsorten zu reden - und Herr Berlusconi war kein Vorbild der Demokratie! Das ist der Preis der Macht, es wird geredet…
Herr Berlusconi ist (bzw. war) genau wie Herr Johnson oder Herr Trump der personifizierten Totengräber der Demokratie
"Haben Sie schon mal davon gehört, das man nicht schlecht über Tote redet? "
Warum eigentlich nicht? Wir leben nicht mehr im Mittelalter. Und wenn man schon an ihn glaubt, Gott ist der letzte Richter, nicht der Mensch.
Und zu dem schwingt er sich auf, wenn er am Todestag jedem 'Unmenschen' Absolution erteilen will. Das sind die 'Höflichkeitsfloskeln', die nur der Antiaufklärung dienen.
Ich habe mit Kirche/Religion nichts am Hut, aber eine christlicher Erziehung bekommen. Und danach richte ich mich.
Ich werde mich heute nicht schlecht über den Herrn äußern.
Das sind meiner Meinung nach keine "fassungslosen Kommentare", wenn man einem verstorbenen Menschen der Öffentlichkeit trotz seines fragwürdigen Verhaltens den letzten Wunsch zukommen lässt. Hat für mich eher etwas mit Anstand, Erziehung und Respekt zu tun.
Und nein, ich war kein "Fan" von Herrn Berlusconi, empfand sein Auftreten, seine Politik und sein Verhalten absolut unangemessen, und spätestens nach dem Vorwurf der Sex-Parties mit Minderjährigen Frauen habe ich nur noch Verabscheuung für ihn empfunden. Aber zur Nachricht über seinen Tod muss man nicht unbedingt mit Dreck und schlechten Worten nach ihm werfen, dafür wird es bestimmt in den nächsten Tagen noch Gelegenheit geben.
"Vater aller Populisten"
Bei berlusconi konnte man auch schön sehen, wie Beeinflussung der privaten Medien die Demokratie unterhöhlt.
erste demokratiegefährende Ansätze gibt es auch in Deutschland bereits:
https://neuemedienmacher.de/aktuelles/beitrag/pm-enthuellungen-zum-spri…
https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/doepfner-welt-bild-dich-manipul…
Private Medien sind ein Grundpfeiler der "4. Gewalt" und daher unentbehrlich für die Demokratie. Solange andere Medien (egal ob privat oder öffentlich) dagegenhalten, ist es egal ob einem Regierungschef wie Berlusconi große Medienunternehmen gehören. Er konnte schließlich nie verhindern, dass er nach relativ kurzer Zeit immer wieder abgewählt wurde. So geht Demokratie.
In Italien musste schon jede Regierung mit scharfer Kritik verschiedener mächtiger Medien (ob privat oder öffentlich) rechnen. Ein Abdriften in eine de facto Einparteienstaatlichkeit ist Italien offensichtlich undenkbar! Eine etwas chaotische lebendige Demokratie ist weitaus besser als eine gelenkte.
Zitat: "Private Medien sind ein Grundpfeiler der "4. Gewalt" und daher unentbehrlich für die Demokratie."
Falsch; richtig ist: unabhängige Medien
danke für die Korrektur, hatte ich übersehen, aber etwas komplizierter versucht in meiner Antwort auf @Enlightenment zu beschreiben
natürlich sind private und freie Medien ein Grundpfeiler der Demokratie aber nur solange die Besitzer nicht in die Radaktionen hineindiktieren und offensichtlich eine eigene politische Agenda verfolgen ( wie zB verhindert Klimaschutzmassnahmem, da unser Hauptinvestor in fossilen Energien investiert). Mit dem Geld und Kapital im Rücken sind solche Medien, dann eben nicht mehrfrei, sondern dienen als Propagandamaschinen für Patrikularintetessen, die nicht zum Wohl der Mehrheit sind.
Bei Berlusconi ist derpolitische Interessenskonflikt ja auch offensichtlich geworden
Private Medien sind genau nur eines -> ein reines Propaganda-Instrument für denjenigen dem die jeweils gehören.
Sie wurden niemals mit der Absicht geschaffen auch nur einen Hauch von objektiver Berichterstattung zu versuchen.
Gerade bei Herrn B. war sehr gut zu sehen - wie seine eigene Presse ihn hochgejubelt hat ... wenn er an der Spitze einer italienischen Regierung stand ... nie auch nur einen hauch von Kritik.
Die gab es nur ... wenn Herr B. in der Opposition sass.
Berlusconi hat es in einem der freiesten und kritischsten Medienlandschaften Europas immer wieder geschafft, Wahlen zu gewinnen. Ein guter Regierungschef war er dagegen eher nicht, von den anderen Sachen ganz zu schweigen. Zuletzt konnte er als Mehrheitsbeschaffer für die kompetente und demokratische Meloni Italien noch gute Dienste erweisen.
B war Medienmogul......" freieste Medienlandschaft" bei nem Medienmogul..... fast witzig!
Fast witzig. Genau wie es nur fast witzig ist, die Mussolini-Verehrerin als "kompetent und demokratisch" einzuordnen.
Berlusconi hat es in einem der freiesten und kritischsten Medienlandschaften Europas immer wieder geschafft, Wahlen zu gewinnen.
Aha.
Jetzt weiß ich endlich, was Sie unter freier und kritischer Medienlandschaft verstehen. Orwellscher Neusprech. Auch Ihnen ist ja bekannt, daß Berlusconi der größte Teil der Medien in Italien gehörte und er auch das öffentlich-rechtliche Fernsehen gesetzlich unter Kontrolle gebracht hatte.
Orwellscher Neusprech. Auch Ihnen ist ja bekannt, daß Berlusconi der größte Teil der Medien in Italien gehörte und er auch das öffentlich-rechtliche Fernsehen gesetzlich unter Kontrolle gebracht hatte.
Berlusconi hatte weit weniger Kontrolle als so oft behauptet. Er konnte schließlich nie verhindern, dass er nach relativ kurzer Zeit immer wieder abgewählt wurde, weil die italienische Medienlandschaft eben so frei und kritisch ist. So geht Demokratie. Orwellscher Neusprech, wo u.a. Autoritarismus "Demokratie" genannt wird, dominiert woanders.
Sie bleiben der Linie treu: Für Rechtpopulisten sind im Zweifel immer die Medien schuld, wahlweise die linksversifften, die Fakenewspresse oder Lügenpresse. Presse wird nur dann gelobt, wenn Sie Sprachrohr rechter Propaganda ist - und das gibt's nun mal bei einer freien kritischen Presse nicht.
Als Nachfrage formuliert: Glauben Sie allen Ernstes, der Rest unter Berlusconi noch freien Presse hat seine Abwahl verursacht?
Da muss man die Leute schon für ziemlich blöd halten. Womit sich der Kreis wieder schließen könnte, denn in keinem Land dieser Erde setzen Rechtspopulisten auf Argumente oder Vernunft, sondern auf Hetze und Wut. Als Hintergrund: "Wut ist destruktiv und zielt auf die Erniedrigung der anderen. Zorn hingegen ist konstruktiv und hat die Bewahrung der Selbstachtung und Vorbildlichkeit aller zum Ziel." (https://schweizermonat.ch/der-zornbuerger/)
Berlusconi hat es in einem der freiesten und kritischsten Medienlandschaften Europas immer wieder geschafft, Wahlen zu gewinnen
Haben Sie den Artikel eigentlich gelesen. Zurecht fassen Sie zusammen, dass er kein guter Regierungschef war, das er trotzdem immer wiedet gewählt wurde, lag an seiner Medienmacht:
"Vater aller Populisten"
Für den früheren Regierungschef Mario Monti war Berlusconi der "Vater aller Populisten", er selbst nannte sich einmal "Jesus Christus der Politik". Immer wieder gab es Vorwürfe von Interessenkonflikten zwischen seinem Amt und dem von ihm kontrollierten Medienimperium MFE (ehemals Mediaset).
Eine beliebte Vorgehensweise von rechten Populisten direkt Einfluss auf die Redaktionen von klassischen Medien zu erhalten, oder auch direkt über Trollarmeen den ‚Diskurs‘ in sozialen Medien zu steuern.
Haben Sie den Artikel eigentlich gelesen. Zurecht fassen Sie zusammen, dass er kein guter Regierungschef war, das er trotzdem immer wiedet gewählt wurde, lag an seiner Medienmacht:
Wenn Berlusconi als nicht guter Regierungschef tatsächlich eine übermächtige Medienmacht genossen hätte, wäre er nicht nach einem Jahr, dann nach 5 Jahren, und dann nach 3 Jahren immer wieder abgewählt worden. Mit einer übermächtigen Medienmacht hätte er 16 Jahre ununterbrochen Regierungschef sein können.
Wenn Berlusconi als nicht guter Regierungschef tatsächlich eine übermächtige Medienmacht genossen hätte, wäre er nicht nach einem Jahr, dann nach 5 Jahren, und dann nach 3 Jahren immer wieder abgewählt worden
Er war halt so inkompetent, dass selbst seine Medienmacht nicht immer ausgereicht hat. Zum gewählt werden hat die Medienmacht gereicht, aber nicht dran zu bleiben, wenn er in Berantwortung war.
Sie haben ja selbst geschrieben, er war kein guter Regierungschef
Eine beliebte Vorgehensweise von rechten Populisten direkt Einfluss auf die Redaktionen von klassischen Medien zu erhalten,<<
meinen sie es hilft wenn man sein Blatt "Prawda" nennt (Wahrheit)
Sie sollten vielleicht Sarkasmus im ersten Satz als solchen kennzeichnen, wenngleich ich ob Ihrer bisherigen Postings hier eher davon ausgehe, daß Sie das leider wohl nicht sarkastisch meinen…
…freiesten und kritischsten Medienlandschaften… ( die er mehr oder weniger komplett kontrollierte )
"daß Sie das leider wohl nicht sarkastisch meinen…"
Wie kommen sie auf die Idee.
Im übrigen, bin ich der Meinung, das der 'Blitz' äh 'Erleuchtung' nicht gefüttert werden soll..
Berlusconi hat es in einem der freiesten und kritischsten Medienlandschaften Europas immer wieder geschafft ...
In puncto Pressefreiheit steht Italien eher am hinteren Ende der EU.
In puncto Pressefreiheit steht Italien eher am hinteren Ende der EU.
Sie wird teilweise im Süden des Landes durch Organisiertes Verbrechen bedroht. Aber keine politische Richtung genießt in Italien die mediale Übermacht, nicht mal eine Dominanz.
„Berlusconi hat es in einem der freiesten und kritischsten Medienlandschaften Europas immer wieder geschafft, Wahlen zu gewinnen….“
+
Vielleicht bedurfte es gar nicht dieser weithin unbekannten Landschaft. Sein picobello maßgeschneidertes Konterfei in seiner eigenen Medienlandschaft dürfte da sehr viel ausschlaggebender gewesen sein.
Ich habe von Berlusconi leider nie viel Positives gelesen oder gehört.
Seine politischen Einstellungen waren nicht die meinen.
Daher wäre es geheuchelt, wenn ich seinen Tod sehr bedauern würde. Denn jeder muss mal sterben, erst Recht, wenn man, wie er, schon etwas älter ist.
Definitiv muss nicht jeder Tod betrauert werden. Der Tod Berlusconis gehört für mich eindeutig dazu.
Die Geschichte wird ihn als das in Erinnerung behalten, was er war. Ein Feind des Friedens, der Demokratie und der Freiheit. Und ein Paradebeispiel der Welt, in der skrupellose alte Männer ganze Nationen äußerst negativ beeinflussen können. In meiner Hoffnung taucht er in 50-80 Jahren in Lehrbüchern als Mahnung auf, wenn die Welt sich massiv zum Besseren verändert hat.
wenn die Welt sich massiv zum Besseren verändert hat?
Und Sie glauben das schaffen die nächsten Generationen schon in 50-80 Jahren? Also mir reicht es wenn es nicht noch schlechter als jetzt schon wird, An ein "besser" glaube ich als Rentner nicht mehr.
Wenn Sie nicht daran glauben, wie sollte es dann die Jugend? Ich hoffe, Sie bleiben ihr fern. Was, vermute ich, auf Gegenseitigkeit beruht?
wie sollte es dann die Jugend?
Die hat mit doch tolle Idee. Meine Generation hat den Grundsstein für ein tolles leben in Wohlstand und Sicherheit geschaft und die deutsche einheit finaziert. Darauf bin ich stolz geniese jetzt jetz meien kleien Wohlstan dden ich mir persönliche durch 50 jahre harte arbeit geschaffen habe,
Der jugend wünsche sich viel Kraft, gute Idee und viel Spass.
Ja, aber die Jugend wurde heute geboren, im Vergleich zu ihrer Jugendzeit. Heute ist vieles in gewisser Hinsicht vermurkster. Und nun raten Sie mal, durch welche Generation...
Schauen Sie sich die Welt vor 50-80 Jahren an. Wie könnte man da nicht glauben, dass es in der Zukunft ganz sicher besser wird.
Aber Sie brauchen darauf nicht zu antworten. Ihre Sicht auf diese Welt kenne ich zu gut und zum Glück spielt sie immer weniger eine Rolle, je globalisierter und aufgeklärter die Welt wird. Und die natürlich Kerben dieser Entwicklung, die durch Abgehängte kurzzeitig zwangsläufig vorkommen, ändern nichts am Gesamtbild und der grundsätzlichen Richtung.
Die Geschichte wird ihn als das in Erinnerung behalten, was er war. Ein Feind des Friedens, der Demokratie und der Freiheit.
Und als Freund Putins.
Man mag von ihm halten was man will, ich fand ihn immer witzig. Erstaunlich war für mich das er gerade bei den weiblichen Italienerinnen besonders beliebt war. Auf meine Nachfrage hat eine Freundin gesagt "Er ist ein Italiener und die sind nunmal so." Er möge in Frieden ruhen.
➢ Auf meine Nachfrage hat eine Freundin gesagt "Er ist ein Italiener und die sind nunmal so".
Kenn'ste einen, kenns'te alle.
Die Italienischen Freunde meiner Freundin fanden Silvio B. schon immer grauenhaft. Die Ehefrauen der Italienischen Freunde hätten die Freunde aus dem Haus in die Berge von Sizilien ins Dorf Corleone gejagt, hätten die Freunde auch nur 1% der nicht existenten Manieren von Silvio B.
Sehen Sie so verschieden und bunt ist die Welt und das ist auch gut so.
was soll´s einer oder eine muß ihn ja schließlich gewählt haben
ich denke Ihre Freundin pflegtihre Vorurteile und klischees. Ich ginde es a) nicht witzig wenn ein alter Sack ‚Parties‘ mit Minderjährigen abhält und b) ist das sicher nicht typisch für Italiener.
Wir haben uns weiniger über die Einzelheiten aus dem Leben Berluskonis unterhalten, dafür war er für uns wohl nicht wichtig genug.
Er möge in Frieden ruhen. Das sage ich, weil ich mir ganz ehrlich wünsche, dass er niemas auferstehen oder gar von jemandem ausgegraben werden möge.
Einer der frömmsten Wünsche, die ich jemals gelesen habe.
Ich schließe mich ausdrücklich an.
Warum sollten Sie das tun? Italien hat jetzt ein gute bürgerliche Regierung. Was will man sich mehr wünschen in ein demokratischen land mitz guten Wahlen.
Wenn deutsche User eine faschistische Regierung in Italien als "gut bürgerlich" bezeichnen ... läßt das tief blicken.
Ihre Aussagen enthalten zwei Unwahrheiten. Italien belegt in der Rangliste der Medienfreiheit den 41. Platz und steht damit hinter einigen südamerikanischen, afrikanischen und europäischen Nicht-EU-Ländern. Also nix mit einer der freiesten und kritischsten Medienlandschaften Europas. Einige Aussagen von Meloni disqualifizieren sie als demokratisch denkende Politikerin (weitere Informationen dazu können Sie schnell recherchieren). Obwohl ihre rechtsextreme Partei durch die Gewaltenteilung, die EU-Integration und gegenseitige Abhängigkeiten in gewisser Weise im Schach gehalten wird, kann der Eindruck entstehen, dass sie kompetent und demokratisch ist. Alleine schon durch das Wahlprogramm der Fratelli verkörpern sie jedoch die Kategorie „Populistisch“ in vollem Umfang. Also nix mit demokratisch, und den Grad der Kompetenz würde ich am Ende der Legislaturperiode einschätzen, falls wir diese italienische Ausnahme erleben dürfen.
disqualifizieren sie als demokratischß
Auch diese Aussage wird den guten demokratischen wähler nicht davon abhalten Regierungen zu wählen die für Ihr land für Ihre Bürger sorgen wollen.
Ungarn, Polen, Schweden, Finnland, GB oder Dänen zeigen wo unsere weg auch hingehen sollte.
Bescheidenheit war nie seine Stärke. Er bezeichnete sich selbst gelegentlich als der Jesus Christus der italienischen Politik. Möge er in Frieden ruhen.
die Damenwelt wird es bedauern
und für seine vermutlich zahlreichen Kinder ist wohl gesorgt
Ich kenne Ihre "Damenwelt" nicht in den Details, aber Machos mit Gelee im Toupee trauern wahrscheinlich nur Frauen nach, die vom Geld eines solchen Menschen abhängig waren.
Der schelmische Verweis auf wohl zahlreiche versteckte und bezahlte Vaterschaften darf beim "politischen Herrenwitz" natürlich nicht fehlen.
@Möbius
Das Lob für Berlusconi von Ihrer Seite wird die meisten Diskussionsteilnehmer hier nicht wirklich wundern.
Die Geschichte wird schon ihr Urteil fällen und die Nachwelt sich darüber unterhalten, was da so alles gut oder schlecht lief.
Ansonsten ist hier wohl die Pietät angesagter als irgendwelche Streithähne, die ohnehin zu allem was zu melden haben.
"Ansonsten ist hier wohl die Pietät angesagter als..."
Das hatte ich schon bezweifelt, und wer's nicht glaubt, lese einfach
https://www.nau.ch/news/europa/silvio-berlusconi-86-das-waren-seine-gro…
Ja, allen Respekt den Respektvollen.
Möge er Friede finden und Beileid für die Familie. Jedoch kein Politiker fürs Land und Leute und den man nicht braucht(e).
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Memento Mori. Das gilt für jeden. Am Ende zählt hoffentlich was man getan hat und nicht, ob man es sich alles erlauben konnte. Für mich war Berlusconi ein Gegenetwurf zu einem seriösen Politiker. Er war kein Freund der Demokratie. Nicht umsonst bestand die Nähe zu Putin.
Neoliberaler Extremist
Berlusconi hat sein Vermögen mit der Privatisierung des Fernsehen gemacht. Er war ein neoliberaler Politiker der auch rechtsradikale Parteien in die Regierungsarbeit eingebunden hat.
Nicht rechtsextreme Positionen sondern die neoliberale Verbindung von Wirtschaft, Politik und Medien ist Berlusconis Vermächnis.
Wer mit den Woelfen heult, das waere ja ihre Analyse, ist ein Wolf. Oder macht sich zu einem.
Ich habe von 1991 bis 2000 LKW gefahren. Kam oft nach Italien.
Wunderbares Essen,chaotischer Verkehr,schöne Frauen. Halt Bella Italia.
2008 kam ich dann wieder hin mit einem Reisebus. Immer noch schöne Frauen und wunderbares Essen.
Was mir als Berufskraftfahrer sofort auffiel waren die vielen entstandenen Ortsumgehungen die die Städte entlasteten.
Das Frau Meloni unter ihm Ministerin war war ein sehr guter Griff von ihm und zeigte auch sein Vertrauen in Menschen. Heute eine geachtete Ministerpräsidentin.
Bunga Bunga wurde auch durch ihn bekannt. Aber wie gelesen 30 mal angeklagt und bis auf ein mal freigesprochen. Wahrscheinlich das Vorbild von Trump. Zeigt aber,daß seine Art (Berlusconi) von Politik die nicht ausgrenzt vom Volk akzeptiert und belohnt wird.
Es gab bzw. gibt Politiker die nicht für die Gesellschaft gut waren bzw. sind. Nur für den eigenen Vorteil und eine kleine Gruppe Mitläufer
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Die Moderation
Ich weiß schon ziemlich genau, welche Mitforisten Berlusconi betrauern und als Politiker in den höchsten Tönen loben werden.
Es sind dieselben, die hier immer von "unseren Politikern" im Elfenbeinturm reden, die gar nicht wüssten, wie es dem "kleinen Mann auf der Straße" ginge, sich nur die Taschen vollmachten und vor Gericht immer Gnade fänden.
Berlusconi war der reichste Mann Italiens, er kontrollierte einen Großteil der italienischen Presse, er ließ sich Gesetze maßschneidern, die ihn vor Strafverfolgung schützten, aus den über dreißig Strafprozessen, die gegen ihn liefen, wurde er von einer Phalanx von hochbezahlten Spitzenanwälten herausgehauen und generell machte er immer sehr deutlich, daß Gesetze für ihn keine richtige Gültigkeit hatten.
Das ist dann also die Alternative zum oben von mir beschriebenen Bild, das von rechtspopulistischer Seite von demokratischen Politikern gezeichnet wird? Für mich war Herr Berlusconi eher eine bösartige Karikatur genau dieses Bildes.
Tja...
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Volle Zustimmung - perfekt auf den Punkt gebracht - ausdrücklich vielen Dank dafür!
Ich hätte es fast nicht bemerkt, daß hier das einige relevante Vorbild für Trump für immer zurückgetreten ist und der das nur nie ansprach, da es keine Idole über Trump geben darf.
Leider hat der Berlusconi um Längen geschlagen und ganz besonders um Pinocchio - Nasenlängen.