Abbrucharbeiten an einer Baustelle

Ihre Meinung zu Fachkräfte profitieren von Jobwechsel, Hilfskräfte nicht

Für Arbeitnehmer mit geringer Qualifikation und in helfenden Tätigkeiten kann ein Jobwechsel laut einer Studie einen Abstieg bedeuten. Fachkräfte können dagegen profitieren - nicht nur beim Gehalt.

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151 Kommentare

Kommentare

stgtklaus

Na was machen denn die meisten. Ich kenne eine Reiseverkehrsfachfrau die wollte keinen Mist mehr verkaufen  (angeblich) und machte dann eine Lehre als Gärtnerin (abgebrochen), das war aber so kalt. Dann hat Sie einen Opa dem Sie Essen macht, daher Altenpfleger  (abgebrochen), bis die viele Windeln kamen. Danach wählte Sie die Schwangerschaft bis ihr Mann eine jüngere wählte. Nun gibt es HarzIV, der Opa schenkt ihr hintenrum die Miete die das Amt zahlt. 2 Hunde und 3 Katzen zu den zwei Kindern machen sie täglich ja so müde....... Besten Satz: Ich bin jetzt 40, ich lern nix mehr........

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Nettie

Sie maßen sich ein Urteil über Ihre Mitmenschen an. Und geben vor, dass Sie genau wüssten, was deren Motivation ist.

Francis Fortune

Warum sollte der User sich kein Urteil über einen ihm bekannten Menschen bilden? Das vom ihm aufgezeigte Beispiel kenne ich in meinem familiären Umfeld leider auch. 

Ich sehe hier eher die Tatsache, dass jungen Menschen immerzu erzählt wird, welche Rechte sie haben und was sie alles in Anspruch nehmen können, dabei aber verschwiegen wird, dafür auch etwas leisten zu müssen. Aus einer Leistungs-Gesellschaft wird immer mehr eine Ich-habe-Anspruch-Gesellschaft!

Nettie

"Warum sollte der User sich kein Urteil über einen ihm bekannten Menschen bilden?"

Kennen Sie den Unterschied zwischen 'Meinung' und 'Urteil'?

Francis Fortune

Den Unterschied kenne ich, danke der Nachfrage. Diese Wortspalterei spielt hier allerdings keine Rolle. Wenn ich einen Menschen kenn, steht es mir frei, mir sowohl eine Meinung über ihn zu bilden als auch ein Urteil über ihn zu treffen.

So ähnlich wie bei Herrn Pistorius, - "wenn und falls". 

Was der User m.E. ausdrücken wollte ich die mangelnde Leistungsbereitschaft der beschriebenen Person, gepaart mit Orientierungslosigkeit und dem Wissen, dass das soziale Netz schon halten wird. Ich denke schon, dass dieses Beispiel kein Einzelfall ist!

Sisyphos3

also @stgtklaus hat doch nur aufgezählt !

so liegt ihr Problem ?

CoronaWegMachen

Es gibt sicherlich unter den zig Millionen Betroffenen auch noch andere Fälle ...

Sokrates

Es gibt kein Harz 4 mehr! Und wenn der Opa seiner Enkelin was schenkt, dann ist das sehr sehr schwer vom Jobcenter nachzuprüfen!

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ich kenne da jemanden, der meint, er hätte es verdient, etwas Besseres zu sein und zieht gerne mal über das Leben der Anderen her - um die eigene Armseligkeit zu verdecken.

Sowas soll es auch geben...

 

kurtimwald

Selten eine so einfältige und und vom Thema abweichende Meinung gehört.

berelsbub

So oder so ähnlich sieht die Vita von vielen aus, die ich unter anderem beruflich kennen lernen muss. 

Da fehlt eigentlich nur noch der Hinweis, dass der Staat mehr Unterstützung geben müsste, weil das Geld so knapp ist und kein Geld für Urlaub und Kippen da wäre 

w120

So oder so ähnlich sieht die Vita von vielen aus, die ich unter anderem beruflich kennen lernen muss. 

 

Ich weiß nicht welchen Beruf Sie haben.

Wenn man es drauf hat, dann muss man das nicht, sondern man kann sich etwas Erfüllenderes suchen.

 

Da fehlt eigentlich nur noch der Hinweis, dass der Staat mehr Unterstützung geben müsste, weil das Geld so knapp ist und kein Geld für Urlaub und Kippen da wäre 

 

Mit diesem Stammtischdenken, wird man die, durchaus vorhandenen Probleme, nicht lösen.

berelsbub

Brauch mir nix anderes suchen. Das was ich mache, habe ich drauf und zum Glück ist das oben angegeben Klientel nur ein kleiner Teil meiner Arbeit und darüber hinaus auch häufig ziemlich unterhaltsam. 

Und die Probleme löst man nur, wenn man sie klar erkennt und benennt. Das fällt vielen Menschen aber schwer, weil da ja was heraus kommen könnte, was man sich nicht wünscht. 

So nach dem Motto: willst du was schönes hören, oder die Wahrheit…

w120

Im Ausgangsbeitrag ging es um eine Frau, 40 Jahre alt.

 

Welche Ausbildung kann man ihr noch geben, mit der sie auch eine Anstellung bekommt.

Wie alt sind überhaupt die Kinder? Wie ist ihre gesundheitliche Situation?

 

Es gibt Menschen, an deren Einstellungen man verzweiflen kann.

Aber wenn sie nicht wollen, was macht man mit ihnen?

Abzocker gibt es ja, aber da kenne ich noch ganz andere Kaliber mit Anzug und Krawatte.

 

Ein Lob oder etwas Schönes sagen, das kann oft Wunder wirken.

 

Das ist mir alles zu theoretisch. 

berelsbub

Und darüber hinaus ist es ziemlich erfüllend, denen aus der Misere helfen zu können, die es wollen… und denen, die es nicht wollen, eben nicht. Die Möglichkeit der Selektion macht es so schön abwechslungsreich und macht dann auch einen Unterschied, zwischen denen, die Antrieb zeigen und denen, die kein Bock haben. Es gäbe ja nichts frustrierendes, als Leute beruflich mit Kraft zu unterstützen, die aber kein Bock haben. Die muss man dann einfach machen lassen oder eben nicht machen lassen 

Sokrates

Aber wenn sie in so einer Situation wären wie die ehemalige Reiseverkehrsfrau, sie selber würden als anständiger Bürger wohl das ablehnen was ihnen der Opa gibt oder? Was glauben sie wie schnell sie überhaupt in eine Situation kommen können wo sie für vieles dankbar sind was sie bekommen. Da können sie auch Fachkraft sein oder nicht, da kommen sie an ein Alter wo man keine ab 50 Jährige Fachkräfte einstellen möchte, sondern nur Junge! Das ist was alle gerne unter den Teppich kehren wollen! Denn Fachkräfte haben wir genug, nur einstellen sollte man sie auch wollen!

saschamaus75

>> Na was machen denn die meisten. Ich kenne eine...

 

Sozialneid nach Unten ist doch einfach nur bodenlos schäbig, oder? -.-

 

0803

Sehr sozial und ökologisch die Lebensführung der Reiseverkehrskauffrau. Auch wenn das ganze Bild noch nicht komplett ist, sie verkauft keine Fernreisen mehr, produziert keine Plastiksachen oder unnötige Parfüms, ist wahrscheinlich seltener beim Friseur, nicht wie viele andere Mintmenschen, deren viel höherer CO2-Ausstoß und sonst. ökologischer Fußabdruck uns viel mehr Ärger bereitet, die sich um Opa oft überhaupt nicht oder seltener kümmern wollen als sie. 

Nettie

"Fachkräfte profitieren von Jobwechsel, Hilfskräfte nicht"

Es müssen die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass alle profitieren können. Konkret heißt das: An unserem Bildungssystem muss sich ganz dringend etwas ändern. Es kann nicht länger sein, dass die Wahrung - oder vielmehr Gewährung - von Chancen eine Frage des 'finanziellen Hintergrunds' der Eltern ist.

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hesta15

Vielleicht muß man auch selbst was tun, man wird nicht immer nur gepampert. Meine Eltern waren nicht reich und Trotzdem habe ich und meine 4 Geschwister das Spielwas Leben heißt gemeistert, durch eigeniniative.

Nettie

"Vielleicht muß man auch selbst was tun, man wird nicht immer nur gepampert"

Aber sicher doch. Man muss nur 'dürfen'. 'Gepampert' werden will kein dem Säuglingsalter entwachsener Mensch.

hesta15

Es darf Jeder, er muß nur wollen, gepampert werden Sehr viele im Erwachsenenalter, man muß nur mal die Augen aufmachen.

Nettie

"Es darf Jeder, ..."

Nur, wenn er die deutsche Staatsangehörigkeit hat - oder andernfalls eine explizite behördliche 'Arbeitserlaubnis'.

Anna-Elisabeth

Ein wenig verweichtlich und egoistisch fand ich die jüngsten unter meinen Kolleginnen allerdings schon. Darf man natürlich nicht verallgemeinern.

Anna-Elisabeth

Das Elternhaus spielt dennoch eine große Rolle. Nicht reich zu sein, bedeutet ja nicht automatisch asozial. Ganz abgesehen davon, dass es auch unter Reichen Asoziale gibt.

Nettie hat in jedem Fall recht, wenn sie das Bildungssystem anspricht. Die Probleme fangen ja schon in der Kita an. Da wo offensichtlich ist, dass die Eltern überfordert sind, müsste der Staat einspringen. Nicht mit mehr Geld für die Eltern, sondern mit Ganztagsbetreuung für die Kleinen, in der z.B. spielerisch die deutsche Sprache erlernt werden kann, Musik und Sport angeboten werden, Malen, Basteln usw.. Das alles ist wichtig für eine gesunde Hirnentwicklung. Der Umgang mit einem Smartphone hingegen ist in jungen Jahren eher schädlich. Später dann noch Hausaufgabenbetreung und Freizeitgestaltung. Hier mangelt es nicht nur an Geld und Personal, hier mangelt es vor allem an politischem Willen.

Bauer Tom

"Da wo offensichtlich ist, dass die Eltern überfordert sind, müsste der Staat einspringen."

Wenn man durch Kinder ueberfordert ist, sollte man keine in die Welt setzen und dann fordern, dass der Staat sich um sie zu kuemmern hat. 

Sisyphos3

Wenn man durch Kinder ueberfordert ist, sollte man keine in die Welt setzen und dann fordern, dass der Staat sich um sie zu kuemmern hat.

 

mein Gott

Verantwortung übernehmen für das was man tut oder nicht tut

wo gibt es denn so was

CoronaWegMachen

Ja ... das sagen uns die Vertreter/innen in der Politik auch immer - aber immer nur vor den Wahlen -  und das seit zig Jahrzehnten ...
 

Nach der Wahl ist dann vor der Wahl und so passiert nichts. Beweis : Tatbestand jetzt.

tagesschlau2012

Alle können in Deutschland einen Beruf erlernen und dann als Fachkraft von den Vorteilen profitieren.

Welche Voraussetzungen sollen den geschaffen werden?

heribix

Das man anschliesend von dem erlernten Beruf auch anständig leben kann.

Anna-Elisabeth

"Das man anschliesend von dem erlernten Beruf auch anständig leben kann."

Richtig. Das sollte aber für jeden Beruf gelten. Auch Paketboten und Raumpfleger schuften oft mehr als acht Stunden am Tag. Sollen die mit ihrem Gehalt nicht anständig leben dürfen? Natürlich darf es Gehaltsunterschiede geben. Die gab es ja schon immer, aber dass der Staat (also die Steuerzahler) zu niedrige "Löhne" aufstocken muss, ist eine üble Fehlentwicklung. Auch mit einem unteren Einkommen sollte man in der Lage sein, ein paar Spargroschen zurückzulegen. So ist es aber nicht (mehr).

Bauer Tom

Ein guter Anfang waere, wenn der Staat den Beschaeftigten nicht diesen beispiellos hohen Betrag  (an Steuern)

ihres schwer verdienten Geldes abnimmt und grosszuegig anderswo verteilt.

Nettie

""Das man anschliesend von dem erlernten Beruf auch anständig leben kann."

Richtig. Das sollte aber für jeden Beruf gelten."

Für jede Tätigkeit, bei der die Motivation zu deren Ausführung nicht allein im persönlichen ('privaten') Interesse liegt. Also jede, die bei der Gestaltung des öffentlichen Gemeinwesens (in der 'Wirtschaft') irgendeine Rolle spielt.

Sisyphos3

... und wer keiner Tätigkeit nachgeht ?

Sisyphos3

An unserem Bildungssystem muss sich ganz dringend etwas ändern.

 

was denn ?

zum Lernen prügeln ??

unser Bildungssystem ist doch kostenlos was erwarten sie mehr ??

 

heribix

Das es Bildung vermittelt. Leider erlebe ich in meinem Arbeitsumfeld oft genug wie schlecht es um die Bildung in Deutschland steht. Bildung heißt in Deutschland viel zu oft auswendig lernen für gute Noten. Bildung heist aber das man das gelernte auch begriffen hat. 

Sisyphos3

dann ist es eben auswendig lernen !

bei der angesprochenen Klientel scheint aber gar nichts zu laufen

Francis Fortune

Dieses Argument habe ich schon oft gehört: Reiches Elternhaus = gute Bildung = guter Job. Dem kann ich allerdings absolut nicht zustimmen, zumindest nicht hier in Deutschland und schon gar nicht aufgrund meiner eigenen Erfahrung. 

Die Kinder aus ärmeren Verhältnissen habe ich in meinem Leben als die ehrgeizigeren Menschen kennengelernt. Sie haben sich selber konsequent dafür eingesetzt, ihre Lebensverhältnisse gegenüber ihren Elternhäusern zu verbessern. 

Nettie

Dieses 'Argument', das Sie mir da unterstellen habe ich nicht vorgebracht. 

Francis Fortune

Dann habe ich diesen Satz von Ihnen wohl falsch verstanden: "Es kann nicht länger sein, dass die Wahrung - oder vielmehr Gewährung - von Chancen eine Frage des 'finanziellen Hintergrunds' der Eltern ist."

Francis Fortune

Danke für den Hinweis. Sie wissen aber schon, das die Nachricht im Ohr des Empfängers zustande kommt? 

Auch bei nochmaliger Betrachtung Ihres Satzes sehe ich hier die Aussage, dass Sie der Meinung sind, dass der finanzielle Hintergrund des Elternhauses sich auf die Bildung der Kinder auswirkt. Oder nicht?

Nettie

"Auch bei nochmaliger Betrachtung Ihres Satzes sehe ich hier die Aussage, dass Sie der Meinung sind, dass der finanzielle Hintergrund des Elternhauses sich auf die Bildung der Kinder auswirkt"

Das ist keine Frage der Meinung, sondern der Statistik.

Anna-Elisabeth

"Die Kinder aus ärmeren Verhältnissen habe ich in meinem Leben als die ehrgeizigeren Menschen kennengelernt."

Das gibt es ohne Zweifel, ist aber keineswegs Standard. Welche Chancen haben Kinder, deren Eltern sich nicht um den Nachwuchs kümmern, oder in deren Elternhaus kein Wort deutsch gesprochen wird? Kinder, die in Brennpunktschulen buchstäblich vom ersten Tag an abgehängt werden? Schlimm genug, dass es solche Schulen überhaupt gibt.

Das, was man selber kennt, ist nicht die Welt.

Francis Fortune

Die Chancen sind grundsätzlich die selben. Ich bin 2000 von einer "Brennpunktschule" in Berlin-Neukölln abgegangen. Meine Klassenkameraden wurden zu 85% nicht in Deutschland geboren, trotzdem haben fast alle von Ihnen heutzutage besser bezahlte Berufe als ich. Es gibt sicherlich genügend traurige Fälle, wo das sich nicht so Ideal verhalten hat, aber ich glaube dennoch, dass der Großteil der Schüler im Rahmen der schulischen Ausbildung eine Chancen-Gleichheit hat.

Das, was man selber kennt, ist die Welt in der man lebt!

Anna-Elisabeth

"Das, was man selber kennt, ist die Welt in der man lebt!"

Ja, ist aber eben dennoch nicht DIE Welt. 

Und außerdem können zwischen Ihrer Welt und der Welt Ihres Nachbarn Welten liegen - trotz desselben Umfelds.

Nettie

"Das gibt es ohne Zweifel, ist aber keineswegs Standard. Welche Chancen haben Kinder, deren Eltern sich nicht um den Nachwuchs kümmern, oder in deren Elternhaus kein Wort deutsch gesprochen wird? Kinder, die in Brennpunktschulen buchstäblich vom ersten Tag an abgehängt werden? Schlimm genug, dass es solche Schulen überhaupt gibt."

Sie sagen es.

"Das, was man selber kennt, ist nicht die Welt"

Oder zu kennen glaubt.

Sisyphos3

ob da die Schulen schuld sind ?

oder nicht ein Teil der Gesellschaft welche solche Schulen erst  entstehen läßt

 

0803

Das öffentl. Schul- und Bildungswesen wird nie in der Lage sein, Kindern aus ärmeren Elternhäusern, den materiellen Nachteil, die Nachteile auch kultureller Art aufgrund ihrer Schichtzugehörigkeit, gänzlich kompensieren zu können. Es wird diesen Kindern in ihrer Freizeit nicht den gleichen Kontakt mit der gutbürgerlichen Atmosphäre, mit der gewählten Ausdrucksweise, die Techniken von Konfliktlösungen, den Kontakt mit unzähligen Büchern, die Auslandsreisen, den Kontakt mit hochwertigen Bekleidungsstoffen, ermöglichen können oder etwa ein Klavier für den täglichen Gebrauch nach Hause in die 2- oder 3-Zimmerwohnung der Eltern über viele Jahre hinstellen, noch einen großen Technikbaukasten und ein Mikroskop mit nötigen Utensilien, auch nicht Instrumente für die Sternenbeobachtung, nicht eine Taucherausrüstung, zur Verfügung stellen.

Anna-Elisabeth

Alles richtig. Dennoch darf das nicht heißen, dass man auf bestmögliche Förderung verzichten kann. Im Gegenteil.

Sisyphos3

wer sagt ihnen dass die Klientel das überhaupt will ?

klar ein sorgenfreies Leben führen 

aber auch die entsprechende Leistung dafür erbringen

angefangen um 6:00 morgens aufstehen und den ganzen Tag einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen

CoronaWegMachen

Die Angelegenheit ist hier ganz klar :
Der Bundesarbeitsminister muss jetzt schnell sagen, wie jetzt schnell die "Hilfskräfte" zu Fachkräften werden sollen. Er muss jetzt schnell ein System der Weiterbildung und Ausbildung in transparenter Form der Öffentlichkeit vorlegen, und die Unternehmen müssen jetzt schnell sagen wie sie in diesem System jetzt schnell aktiv mitwirken sodass  "Hilfskräfte" zu Fachkräften werden können. Klar muss ihm, den Verbänden der Wirtschaft u. Unternehmen, u. den Unternehmensführungen sein, das es so wie bisher nicht weiter gehen kann.
Es kann nicht sein, dass Hilfskräfte trotz Arbeit immer mehr verarmen u. trotz Arbeit in der Zukunft in die Altersarmut abstürzen.
Der Bundesfinanzminister muss jetzt schnell viel gutes Steuergeld für das System - "Hilfskräfte" zu Fachkräften - zur Verfügung stellen.
Er muss jetzt schnell mithelfen das der Trend - trotz Arbeit immer mehr verarmen u. trotz Arbeit in der Zukunft der Absturz in die Altersarmut - verhindert wird.

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V8forever

Der Bundesfinanzminister muss jetzt schnell viel gutes Steuergeld für das System - "Hilfskräfte" zu Fachkräften - zur Verfügung stellen.

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Bin ich richtig der Annahme, der deutsche Steuerzahler für die Versäumnisse der Eltern und der Hilfskraft aufkommen soll?

CoronaWegMachen

Ja. Grund :

Bisweilen wurde keine - wirklich aktiv wirkende - andere Zukunftsperspektive den Betroffenen angeboten

V8forever

Das heißt, es gibt in Deutschland keine Möglichkeit einer Weiterbildung für die Betroffenen? Oder wie meinen Sie das sonst?

 

 

Anna-Elisabeth

Auch Weiterbildung kann viel Geld kosten. Hat nicht jeder.

V8forever

Ich habe mir die Mühe gemacht und nachgeschaut wasin Deutschland geflördert wird. AfA bezahlt Weiterbildung, auch für einen Schulabschluss bzw. Berufsabschluss. VHS für Weiterbildung bezahlt daß Amt, ich denke einmal wenn man will geht alles. Das Wort wollen ist ausschlaggebend.

Anna-Elisabeth

Was soll das denn heißen: "Versäumnisse der Hilfskraft"? Wir Menschen sind nicht alle mit den gleichen Fähigkeiten ausgestattet. Ganz abgesehen davon: Wer bitte glaubt denn ernsthaft, dass wir auf die vielen Hilfstätigkeiten verzichten können. Wollen Sie das Klo an Ihrem Arbeitsplatz oder dem Rastplatz an der Autobahn selber putzen? Sind die Menschen, die für unser Wohlbefinden sorgen und uns in unserer Bequemlichkeit unterstützen, weniger wert? 

Und was die Versäumnisse der Eltern betrifft: Ja, auch da muss der Staat einspringen. Wer denn sonst? Oder halten Sie es für angemessener, diese Kinder später direkt in das Bürgergeld zu entlassen, damit wir ewig Diskussionen wie diese führen können? Kinder sind das Wichtigste für eine Gesellschaft. Und genauso sollte man sie auch behandeln.

V8forever

Und was die Versäumnisse der Eltern betrifft: Ja, auch da muss der Staat einspringen. Wer denn sonst? 

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Der deutsche Steuerzahler, das ist der Staat. Also auch die Erziehung der Kinder übernehmen oder? 

Muss ich nicht verstehen, tut mir leid vielleicht liegt es an meiner Erziehung mein Vater kam im Krieg um und meine Mutter musste Schwester und mich alleine großziehen. Habe auch nur Hauptschulabschluss gemacht, danach in die Staaten   und lebe jetzt als Privatier in der Schweiz. 

Das meine ich mit Wille .

Sokrates

Man darf bei allem nicht vergessen wieviel ungelernte Hilfskräfte bei Werksvetrags- oder Leiharbeits-Firmen unterbezahlt sind und das ist mit das fiese an der Sache!

Anna-Elisabeth

Genauso ist es!

werner1955

muss jetzt schnell sagen?

Eigentlich sollten die "Hilfkräfte" sagen und handeln um Fachkräfte zu werden.  In der Marktwirtschaft müssen zur guten abgeschlossenen Ausbildung noch weiter wichtige persönliche Maßnahmen erfolgen. Zuverlässigkeit, Disdiplin und Verantwortungsfähigkeit. 

Wer würde den gerne von einem "abbrecher" ohne Abschluss operiert oder gefogen werden? Zumal unsere Juristen das auch aus guten nachvollziebraen Gründen nicht erlauben. 

 

CoronaWegMachen

Die Leute die von den Unternehmen gesucht werden, die gibt es.

Nur viel zu viele Unternehmen scheuen die Kosten um solche Leute selber zu finden. Die Unternehmen wollen selber so gut wie nichts unternehmen um an die geeigneten Leute zu kommen.

Vielmehr sollen - nur - die Betroffenen ihre - Gesamtsituation - verändern und sozusagen als Super-Kräfte bei den Unternehmen vorstellig werden.

Das funktioniert schon deswegen nicht, weil es in der Vergangenheit nicht einmal im Ansatz ein wirkungsvolles aktives System gab um den Betroffenen eine Veränderung der aktuellen Situation zu bieten sodass sie bei den Unternehmen als Super-Kräfte vorstellig werden könnten.

werner1955

ein wirkungsvolles aktives System gab um den Betroffenen eine Veränderung der aktuellen Situation zu bieten?

Also schon vor 40 Jahren habe ich aktiv VHS und Abendschulen genutz. Das geht heute noch viel einfacher. warum tun die "Hilfskräfte2 das nicht? 

ich glaube weil doch eigenverantwortung nicht merh Cool ist sonder "fordern von andern"   heute die persönliche Leistung schon ausreitzt. 

heribix

"Wer würde den gerne von einem "abbrecher" ohne Abschluss operiert oder gefogen werden? Zumal unsere Juristen das auch aus guten nachvollziebraen Gründen nicht erlauben." Ich weis was Sie meinen, leider wird es den Jugendlichen in den sozialen Medien aber anders vorgemacht, Stichwort YouTuber oder Influenzer, die Politik ist dazu auch nicht gerade ein Vorbild. 

werner1955

die Politik ist dazu auch nicht gerade ein Vorbild. 

Meinen Sie jetzt die viele "abbrecher" oder die persönliche leistung? Oder so wie ich beides. 

Grossinquisitor

Ob das wirklich so "schnell" geht, wie Sie das hier schnell mal eben fordern? Die Resultate wird. Man in dieser Legislaturperiode wohl nicht mehr bewerten können, selbst wenn der angesprochene Minister Heil alles in seiner Macht stehende tun würde, was jeder Einzelne in seiner Schul-und Lehrzeit bisher versäumte. 

CoronaWegMachen

Tja ... es gab viel in den letzten Jahrzehnten zu tun ... "packen wir es an" müsste es aus der gesamten Politik tönen. 

Enlightеnmеnt

Die Studie hob hervor, dass Geringqualifizierte und Helfer in den meisten Fällen über verwertbare Kompetenzen verfügten, auch wenn diese nicht formal durch Zertifikate belegbar seien. Daher brauche es Verfahren, um die Fähigkeiten sichtbar zu machen, forderte Wink.

Ein solches Verfahren gibt es bereits, und das nicht nur seit gestern. Nennt sich Anschreiben mit Lebenslauf und Arbeitszeugnissen.

 

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CoronaWegMachen

Die Arbeitgeber (Vertreter/innen dessen = Personalchefs/innen) wollen aber Super-Kräfte einstellen.

Die Hilfskräfte sollen nur dazu da sein, um Auftragsspitzen abzuarbeiten.

Ein solches System funktioniert auf Dauer gar nicht ... Grund : Armut trotz Arbeit

Karl Klammer

Fehlende Fachkräfte kann man aber nicht durch Hilfskräfte ersetzen

Das Dilemma macht gerade die Deutsche Bahn durch . Aus allen Sparten wandern die Fachkräfte

in die freie Wirtschaft ab um ihre Familien ernähren zu können.

Dem auch bei Verlusten erhalten Boni Vorstand ist das absolut egal , wenn die Bahn gegen die Wand gefahren wird

 

FakeNews-Checker

Das  ist   wieder  mal   so  eine  kurzsichtige  Arbeitsmarktpolitik,  wie  sie  bereits  zum  Fachkräftemangel  geführt  hat.  Auch  Fachkräfte  sind  auf  Hilfskräfte  angewiesen,  die  ebenso  anständig  bezahlt  werden  sollten.   Was  nützt  es  denn  Arbeitgebern  und  Fachkräften,  wenn  die  Hilfskräfte  ins  Ausland  auswandern,  wo  sie  besser  bezahlt  werden  ?

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CoronaWegMachen

"... Was  nützt  es  denn  Arbeitgebern  und  Fachkräften,  wenn  die  Hilfskräfte  ins  Ausland  auswandern,  wo  sie  besser  bezahlt  werden  ? ... "

Ganz einfach : Es werden keine Arbeitskräfte eingestellt und das vorhandene Personal muss mehr Arbeitsstunden leisten. Das spart Personalkosten und weil das immer so war und ist und sein wird passiert auf der Arbeitgeberseite gar nichts.

Kritikunerwünscht

es sind nicht die HIlfskräfte, die ins Ausland abwandern. Lt. Statistik sind es die Fachkräfte, die gehen. Denn die werden in vielen anderen Ländern besser bezahlt und besser behandelt. Und viele Arbeitgeber, sprich Unternehmen, gehen eh gerade ins Ausland, z.B. in die Schweiz, Schweden, Österreich oder USA, Polen, sogar China.  Solange die Regierung Unruhe verbreitet, ständig neue, oft unausgegorene Gesetze und Verodnungen erlässt, deindustrialisiert sich Deutschland selbst.

hesta15

Dort gibt es auch geringere Lohnnebenkosten als bei uns Wenn eine Arbeitsstunde mit 100,00€ berechnet Werden muß, und die Arbeitskraft 25,00€ bekommt ,ist was faul.