Der EnBW-Solarpark "Weesow-Willmersdorf" im brandenburgischen Landkreis Barnim.

Ihre Meinung zu Grüne Energie statt Landwirtschaft

Der Solarboom setzt Landwirte in Deutschland unter Druck. Denn oft kaufen Investoren riesige Flächen, um darauf Solarparks zu errichten. Für die Bauern wird Ackerland dadurch rar und teuer. Von Peter Kreysler.

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136 Kommentare

Kommentare

SirTaki

Den Titel halte ich für einen überzogenen Aufmacher, der durch Polarisation zwei Themen gegenüberstellt, um hier einen Meinungsstreit vom Zaun zu brechen. Der Inhalt lenkt die Meinungen frontal gegeneinander und bedient da eher solche Leute, die entweder völlig gegen Klimaschutz sind oder gegen Landwirte bzw. Landwirtschaft. 

Wie unser Energiebedarf ( -hunger) gedeckt werden soll, beantworten heute die wenigsten Experten und Politiker ehrlich und offen. Das Muss und der Druck umzuwandeln hilft bei den Neben- und Auswirkungen nicht wirklich weiter, wenn man Solarernergie gewinnen und große Flächen dafür nutzen will. Da herrschen dann Nachfrage und Angebot- jeder Landbesitzer wird sich freuen, wenn er Flächen gegen einen hohen Marktpreis verkaufen kann. Wie bei Immobilien sind das Waren, die Geld bringen.

 Landwirtschaft ist im Umbruch- nur noch nicht wirklich bei manchen Leuten angekommen. Es ist Aufgabe der Politik zu regeln, ob Flächen für Energie oder Anbau zu nutzen sind.

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ich1961

Ich bin weder gegen den Klimaschutz noch gegen Landwirte. Und es gibt Beispiele, wo die Doppelnutzung sehr gut funktioniert.

Z.B. hier nach zu lesen:

https://www.pv-magazine.de/2019/09/03/agro-photovoltaik-laesst-us-forsc….

https://efahrer.chip.de/news/geniale-solar-idee-so-gut-wachsen-pflanzen…

 

Aber ja, da sollte sich die Politik einmischen. Es kann nicht sein, das da "Schindluder" mit  getrieben wird.

Ich stelle mir aber durchaus die Frage, warum Landwirte überhaupt ihr Land verkaufen und nicht "selber den Reibach" mit dem Strom machen.

 

Traumfahrer

Für mich ist es ein Unding, wenn die ENBW in Ostdeutschland Ackerland kauft, die Preise dafür in die Höhe treibt, ohne Rücksicht und Einsicht, nur um Solarparks zu errichten, und damit viel Kohle zu verdienen. Somit torpediert dieser Verein die Akzeptanz der Landwirte und große Teile der Bevölkerung, aus purer Gier und fehlender Moral ! 

Zufriedener Optimist

Die ENBW ist kein „Verein“ - schauen Sie hier: https://www.enbw.com/unternehmen/investoren/#:~:text=Die%20NECKARPRI%20….

Der Auftrag ist die Energieversorgung in D sicher zu stellen - und ja, jeder, auch der Häuslebesitzer oder die Genossenschaft wollen mit Ihren Solarzellen Geld verdienen - sonst haben wir keinen Strom mehr! Es wird investiert und refinanziert! Welche Flächen man nutzt kann der Gesetzgeber regeln… So lange es noch unzählige Hausdächer ohne Solarzellen gibt…

Miauzi

Natürlich sind große Solar-Flächen auf einem Ackerboden leichter zu errichten als auf Hausdächern ... das ist aber keine neue Erkenntnis ... sondern schon seit mindestens 2 Jahrzehnten bekannt.

Dabei würden die Dachflächen die in ganz D-Land eine Süd-Orientierung haben ... für sich genommen komplett ausreichen um ca. 50% des Jahresstrombedarfes des gesamten Landes zu erzeugen.

Nur wenn man sich die vom Gesetzgeber aufgetrümten Hürden ansieht bis man eine Solaranlage auf dem Hausdach hat und diese endlich am Netz angschlossen ist ... wundert sich niemand das man den Weg geht - diese auf Acker- und Weideland hinzustellen.

Da kann ich nur sagen ... "danke" ihr ungeliebten Stromkonzerne ... Euere jahrelange Lobby-Arbeit hat nun bizzare "Früchte" getragen

*sarkasmus*

 

SirTaki

In der Nachbarschaft boomt gerade Solarpanel auf den Dächern. Mit dicken Lücken dazwischen, weil manche Besitzer zu wneig Dachfläche haben und die Firmen sich weigern, gewisse Grenzen zu unterschreiten. Da stehen dann die Interessenten und machen dicke Backen. Oder die Gebäude sind nicht gerüstet für die Solarenergie, die überall eingefordert wird, wenn Heizungsumrüstung ansteht. Entweder weil die Dämmung Unsummen kostet, an Denkmalauflagen hapert, zwar gewünscht, aber laut Aussage einer Fachfirma ungeeignet für den Haustyp ist. Und nicht zu vergessen die Ängste der Leute, die in einigen Jahren eine Heizung austauschen müssen, aber gar keine Möglichkeit haben, Solarenergie zu gewinnen. Dach ungeeignet, kein Grundstück für Platten am Boden. Das kann man beliebig fortsetzen, was wir hier alles erleben und in Gesprächen erfahren.

Daher ist die Abdeckung mit Solarmodulen weltfremd, zumindest in den Ausmaßen, die man uns vorrechnet. Physiker, Statiker und andere Fachleute belegen das.

Account gelöscht

Nordwestdachseite belegt 45 Grad. Wirtschaftlich. Die Module sind immer noch besser und besser. Der PV- Ausbau weltweit steigt exponentiell und die neuen Modulgenerationen kommen Teils im Wochenrythmus.

 

ene mene muh

Landwirtschaft ist im Umbruch- nur noch nicht wirklich bei manchen Leuten angekommen. Es ist Aufgabe der Politik zu regeln, ob Flächen für Energie oder Anbau zu nutzen sind.

Nein, ich finde die Entscheidung sollte der Eigentümer haben. Wozu die behördliche Bevormundung?

Möbius

Also, am Konzept von Tagesschau.de als „Newsfeed“ iG zum „Liveticker“ der nur Agenturmeldungen wiedergibt, habe ich wenig auszusetzen. 

 

Diese Artikel sind als „Starter“ für eine Diskussion anzusehen, nicht als abschließendes Verdikt oder Fazit (obwohl der „Faktenfinder“ genau das suggeriert …). Naturgemäß vermittelt so ein „Newsfeed Artikel“ also nur einen Teilaspekt des Gesamtbildes, eine bestimmte Interpretation oder Meinung. Das ist der Unterschied zwischen Medien und Wissenschaft. 

 

 

 

Zum Thema: ich glaube das die Lösungen, die man heute einsetzt oder favorisiert um eine nachhaltige Wirtschaft aufzubauen, nicht in Stein gemeißelt sind. Es kann sein, dass die Ansätze die ab 2035 oder 2040 verfolgt werden, ganz andere sind als die die heute verfolgt werden, weshalb ich kein Freund von „Ewigkeitsplanungen“ (bis 2050, bis 2060 etc.) bin. Nur ständiges Abgleichen und Hinterfragen führt zu den besten Lösungen .. 

Möbius

„ Es ist Aufgabe der Politik zu regeln, ob Flächen für Energie oder Anbau zu nutzen sind.“

 

So ist es. Es sollte einen Masterplan geben, sonst fragen sich Verbraucher bald ob nicht doch ein Zusammenhang besteht zwischen den immer höheren Preisen für Gemüse und dem Flächenverbrauch von Solarparks … 

SirTaki

Wenn die Investoren frei marktwortschaftlich agieren, werden sie um jedes Grundstück feilschen und jeder Landwirt seine Zukunft abschätzen, Anbau zu betreiben und irgendwelchen Auflagen zu unterliegen, die seine Existenz bedrohen. Oder er wird die Gunst der Stunde nutzen, einen satten Kaufpreis zu bekommen, um dann ein anderes Gewerbe aufzumachen und sein Grundstockkapital für die Zukunft sicher zu haben. 

Der Run auf Solarenergie wird doch von dem Antreiben vieler Leute angeheizt, die den Weltuntergang predigen. Und dabei übersehen, dass die Leute nicht ins Boot geholt werden, Landwirtschaft immer noch unser wichtiger Wirtschaftszweig in Deutschland ist. 

Wir erleben gerade wieder, was in Amerika der Run um Claims für Goldgewinnung oder Weideflächen war. Die Solarfelder neben den Autobahnen und Bahntrassen lassen einen Vorgeschmack sehen, wie unsere Landschaft sich verändert. Anbau unter Solardach ist doch keine Lösung, sondern eine unausgegorene Schnapsidee.

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SirTaki

Google ist eine Suchmaschine, keine Plattform für wissenschaftliche Berichte und praktische, alltagstaugliche Anwendung. 

Ihr angeführter Artikel ist zwar interessant, aber angereichert mit "Könnte", "Würde", "Müsste" Umschreibungen, die ein Projekt, aber keine dauerhafte Lösung im Hier und Jetzt anbieten. Versuchsreihen und Forschungen gibt es da genug, aber eben alle mit Vorlaufzeiten von vielen Jahren bis zur Einsatzreife.

Ich will nicht infragestellen, dass das eine Zukunft hat. Bin kein Hellseher.

Aber für eine aktuelle Lösung ist das alles andere als einsatzbereit.  

Account gelöscht

Wird bereits angewendet. Das einzig unausgereifte ist die gesetzliche Festlegung entweder Solarfläche oder landwirtschaftliche Fläche im EU-Recht. Da musste bisher auf die EU-Gelder verzichtet werden bei Agricola-PV.

Allein deshalb gibt es noch nicht so viele Anlagen.

ich1961

Sie finden über die Suchmaschine durchaus auch wissenschaftliche Fachartikel.

Und wenn Sie selbst suchen, können Sie ja sehen, wie viele Beispiele es gibt!

Das große Gewächshaus ist jedenfalls in Betrieb.

Account gelöscht

Bitte kommentieren Sie faktenbasiert und nicht mit unhaltbaren „freien Meinungen“.

Eine sinnvolle Diskussion ist nur auf Grundlage von Argumenten möglich. Wenn man nur einfach falsche Behauptungen aufstellt, ist damit niemand geholfen. Lesen Sie nach beim Fraunhofer Institut, bei der Tagesschau, in landwirtschaftlichen Veröffentlichungen etc. 

SirTaki

Worauf wollen Sie hinaus? Dann fangen Sie an, konkreter zu werden. Zahlen, Daten, was auch immer. Ich habe eine Meinung. Halten Sie Ihre Behauptung für ein Argument? 

Nettie

"Grüne Energie statt Landwirtschaft"

'Statt'? In einem Wirtschaftssystem, das so 'eingestellt' ist, dass es allen Teilnehmern gerecht werden kann 'geht' auch beides. Muss es auch, wenn die Menschheit als solche auf einen 'grünen Zweig' kommen soll.

Möbius

Es ist mir schon passiert das ich aus großer Entfernung einen Solaracker für eine spiegelnde Wasserfläche gehalten habe, also einen See (das Gefälle kann man aus der Entfernung schwer erkennen).. 

 

Tatsächlich sind die Module wegen ihrer Glasabdeckung unterhalb eines bestimmten Winkels (etwa 55 Grad) betrachtet nichts anderes als Spiegel … physikalisch gesehen wird der Lichteinfall also nur in einem Kegel mit etwa 70 Grad Öffnungswinkel zur Normalen des Moduls genutzt. Dann kommt noch dazu das die Paneele sich i.d.R. nicht wie Sonnenblumen zur Sonne drehen sondern fixiert sind. 

 

Als Faustregel sind die Module außerdem meist im 45 Grad Winkel zur Horizontale aufgestellt (muss ich mal nachmessen). Die Sonne steigt aber selbst im Hochsommer nie über 65 Grad über den Horizont in Deutschland. Da auch diffuse Strahlung genutzt wird, vermute ich das bald - statt ebener Module -  „Solargloben“ auf den Markt kommen, und die auf großen Pfählen stehen.

SirTaki

Die gründe Idee, man betreibe ein bisschen Landwirtschaft, was bei manchen jungen Leuten gerade als Trend anzusehen ist. Und die Idee ein bisschen Balkongarten mit Erdbeeren etc. kann die Versorgung sichern, ist -mit Verlaub- eine gelungene Marktmasche jener, die andere Interessen verfolgen als sich um unsere allgemeine Grundversorgung mit Agrarprodukten zu sorgen. 

Der Landwirt ist genauso Besitzer, Verkäufer und Vermarkter von Agrarwaren wie jeder andere Verkäufer und Erzeuger. Und wenn die Zukunft düster ist, Höfesterben ist nicht neu, aber ein fortschreitender Prozess, dann wird er sein Land als Ware verkaufen.

Der Investor für Solaranlagen ist anderer Erzeuger, Vermarkter und Händler. Also klassischer Wettbewerber am Markt. Maisfelder sind weniger interessant als staatlich geförderte Alternative Energiegewinnung. Hier ist als der Umbruch zu sehen.

Wenn Kommunen, Städte oder Bund und Länder sich auf solche neue Marktausrichtung einlassen, tragen sie die Verantwortung dafür.

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Account gelöscht

Die meisten Landwirte freuen sich ein Bein aus und verpachten ihre Flächen oder bauen selbst oder sind beteiligt. Dann ist der Hof wieder rentabel und Ende ist mit Hofsterben.

Account gelöscht

PV in der Freifläche wird nicht gefördert. Es wurde bisher gesetzlich ausgebremst. Schauen Sie mal auf Börsenpreis und Ausschreibungsergebnisse für PV- Flächengenehmigung.

Account gelöscht

Mais wird als Energiepflanze angebaut mit einem erbärmliche Flächenertrag im Vergleich zu PV.

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Und dann beziehen wir unsere gesamte Nahrung aus Fernost? Da ist der positive CO2 Effekt der Solarfelder schnell futsch. Und da die Leute dort dann nichts mehr zu essen haben, weil wir Ihnen ja alles wegkaufen, rollt die nächste Flüchtlingswelle an. 

Es wird Zeit dass wir in Deutschland anfangen unsere Handlunegn und deren Auswirkungen bis zum Ende durchdenken. Der Markt regelt alles auf die gleiche Weise. Gute Solarindustrie hier kaputt gemacht und jetzt kommt alles aus Fernost. Windkraft dasselbe. Wärmepumpe kommt noch und jetzt noch die Landwirtschaft ... Guten Appetit.

 

Account gelöscht

Bis zum Jahre 2030 soll in Deutschland 80 Prozent der Energie aus erneuerbaren gewonnen werden. Derzeit sind es halb so viel. 

Fruchtbare Ackerflächen könnten verloren gehen. Laut Berechnungen des Thüne-Instituts können Photovoltaikanlagen auf Freiflächen mehrere tausend Euro im Jahr einbringen. Mit Landwirtschaft sind es 500 Euro pro Hektar.

Rund 60 Prozent der Flächen für die Landwirtschaft sind gepachtet. Die Produktion von Nahrungsmitteln könnte für Landbesitzer uninteressant werden.

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Account gelöscht

Wenn die Energieversorgung mit erneuerbaren zu 100% erreicht ist, ist kein weiterer Ausbau wirtschaftlich. Für Strom den keiner haben will. Gibt es kein Geld. Deshalb ist der Betrieb teurer fossiler Kraftwerke ja auch immer weniger rentabel, und der Kohleausstieg wird den Betreibern zu unrecht vergoldet.

Werner40

Eine Analyse des WWF geht davon aus, dass für die Energiewende maximal 2,5 Prozent der Landesfläche benötigt werden. Im übrigen werden Strompreise und damit Renditen von Freiflächenanlagen mittelfristig, bei Erzeugungskosten von 3 cent pro kWh, stark sinken.

Account gelöscht

Das sind aber optimistische Prognosen. Auf welche realistische Basis gründen die ?

Olivia59

Letztlich geht es doch um die Frage was man priorisiert. Energie und Nahrung sind beides "strategisch" wichtige Güter doch für beides reichen die Fächen offensichtlich nicht. Nahrung kann man günstig importieren. Elektrizität müsste man erst für teuer Geld mit Energieverlust in Wasserstoff oder "Bio Fuels" umwandeln um sie von weit entfernt importieren zu können. Also Priorität Solaranlagen? Möglich das ich hier eine relevante Variable vernachlässige.

ene mene muh

Rund 60 Prozent der Flächen für die Landwirtschaft sind gepachtet. Die Produktion von Nahrungsmitteln könnte für Landbesitzer uninteressant werden.

Es herrscht Überproduktion und die Erzeugerpreise sind so niedrig, dass sich nur große Monokulturen lohnen. Da sind mir die Solarzellen auf dem Acker lieber.

Account gelöscht

Die Lebensmittelpreise sind laut dem Statistischen Bundesamt im April 2023 im Vorjahresvergleich um 17,2 Prozent gestiegen. Wenn die Erzeugerpreise so niedrig sind dann muss da aber von großen Gewinnspannen ausgegangen werden.

Kaneel

Zwar habe ich hier mehrfach für den Einsatz von Agri-Photovoltaik plädiert. Gemeint war aber, dass die Landwirte selbst als Stromerzeuger auftreten und sich dadurch ein zweites Standbein schaffen, indem die vorhandenen Flächen doppelt genutzt werden. 

Dem Aufkauf von landwirtschaftlich genutzten Flächen durch agrarfremde Investoren oder durch Stromproduzenten muss die Politik regulieren bzw. einen Riegel vorschieben. Andernfalls steht man irgendwann vor Problemen, die man besser gar nicht erst hätte entstehen lassen (Immobilienmarkt und Mangel an günstigem Wohnraum) bzw. entstehen lässt (Arztpraxen als Renditeobjekt, siehe plusminus).

Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, dass Landwirte und Stromproduzenten Flächen gemeinsam gemeinwohlorientiert nutzen.

einfachermensch

Investoren und Anleger...  o.k.,  irgendetwas zu bauen und zu unterhalten kostet Geld-  aber:  wie sich schon im Gesundheitssektor, beim Trinkwasser etc. zeigt, ist es fatal, in diesen Bereichen Spekulanten und Anleger überhaupt zuzulassen. Gesundheitsversorgung, Trinkwasser, Wohnen, Energie und ja, auch Boden muss grundsätzlich vor Spekulanten und Geschäftemachern geschützt sein.  Landwirte müssen Vorkaufsrecht haben; eine großflächige Nutzung von Boden als Solarpark muss an Auflagen gekoppelt sein;  kein Herbizidensatz erlaubt sein; Solarfelder können und müssen mit landwirtschaftlicher Nutzung gekoppelt sein-  es können Hühner oder Schafe weiden und man kann Pflanzen unter den Panelen anbauen. Landwirtschaftliche Flächen grundsätzlich für andere Nutzung sperren und besser die ganzen bereits bebauten Flächen, Flachdächer, Parkplätze überbauen und alles andere erstmal mit Solarflächen versehen. 

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Die FDP würde jetzt vermutlich sagen: "das wird der Markt regeln". Aber ich gebe Ihnen völlig recht, dass hier Spekulanten mit viel Geld (und am Ende noch mit stattlichem Fördergeld) Hier einen neuen Markt aufbauen und die Landwirtschaft in Deutschland an den Rand drängen. 

Account gelöscht

Grüne Energie

wer die deutschen Unternehmen ins Ausland verkauft wie seinerzeit SolarWorld und jetzt Viessmann kann nicht erwarten dass das Volk das akzeptiert und trotzdem dann Solar-Paneelen kauft oder Wärmepumpen.

 

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Zufriedener Optimist

Kennen Sie die Hintergründe des Viessman Verkaufes? Nein! Informieren Sie sich - mal davon abgesehen wer ist „wer“?

FakeNews-Checker

Super-Politik:   Strom  in  der  Steckdose,  aber  nix  zu  essen  auf  dem  Tisch.   

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genauso wird's kommen ... Ich vermisse noch das Argument der vielen Arbeitsplätze ...

Werner40

Bei massenhafter EE Generierung werden die Strompreise sinken und Freiflächenvoltaik  wird nicht mehr so attraktiv sein.  

FakeNews-Checker

Sollte  eine  Selbstverständlichkeit  sein,  daß  Landwirtschaftsflächen  nicht  für  Solarparks  geopfert  werden  dürfen.   Wer  an  die  Zukunft  dieses  Hypes  glaubt,   kann  ja  die  Kombi-Version  wählen.   Aber  sollte  dann  schon  mal  für  die  dicke  Wasserrechnung   ansparen,  die  solche  Dürre  verursachenden  PV-Klimaheizanlagen  verursachen.

Erna Müller

Mich wundert doch sehr wie man das Thema nur auf den Solarboom fokussiert. Die dt. Landwirtschaft wird doch seit Jahren immer stärker gegängelt und mit Vorschriften u. a. zum Düngen überhäuft. Dazu bestimmen große Discounter die Preise für viele Produkte. Ganz unabhängig von Solar und Pachtpreisen ist es für viele einfach nicht mehr auskömmlich. Auch weil das Ausland billiger produziert und trotz EU die anderen Länder eben nicht so genau nehmen. Aber innerhalb der EU dürfen ja keine Zölle genommen werden, dann hätten auch die dt. Bauern noch eine Chance. Und wenn am Beginn des Krieges von fehlenden Biofutter aus der Ukraine die Rede ist fasse ich mich nur noch an den Kopf. Wahrscheinlich wurde dies mit Bio-Schiffen und Bio-LKW zu den Hühnerställen in Deutschland transportiert.

FakeNews-Checker

Daß  für  den  PV-Hype  in  den  Rohstoffländern  Flächen  so  groß  wie  Deutschland  in    vegetationslose  tote  Mondlandschaften  umgewandelt  wurden  und  sich  so  dort  die  Bevölkerung  ihre  Existenzgrundlagen  zerstört,   sollten  die  Grünen  nicht  länger  verschweigen.  Denn  der  für  PV  dort  angerichtete  Klimaschaden  wird  auch  bald  Deutschland  gehörig  auf  die  Füße  fallen.

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melancholeriker

Was sind denn "Rohstoffländer" bzw. wo wurden "Flächen" (wie waren die vorher beschaffen?) "vegetationslose tote Mondlandschaften? 

Sparer

Um die Umstellung auf E-Autos und Wärmepumpen bewältigen zu können, brauchen wir Strom, Strom und nochmals Strom. Möglichst natürlich grünen, sonst macht diese Umstellung keinen Sinn. Essen können wir ja dann Biogemüse aus Spanien, falls dort die anhaltende Dürre die Produktion nicht versiegen lässt.

Account gelöscht

Liebe Tagesschau. Der Anstieg der Flächenpreise ist nicht neu. Es werden ständig neue Baugebiete ausgewiesen, Infrastruktur gebaut, große Flächen für Braunkohleabbau zerstört.

Das jetzt der Eindruck geweckt wird eine neue gesetzliche Änderung sei für den Preisanstieg der letzten Jahrzehnte zuständig ist schlechter Journalismus.

Der Fall Im Artikel ist zudem nicht repräsentativ. Hier war eh ein Verkauf geplant. Das dann die wirtschaftlichste Nutzung den Preis macht ist normal. Wenn kein Verkauf geplant gewesen wäre, hätte der Investor verm. Pachten müssen. Wäre ein Landwirt mit höherem Preis gekommen, hätte der erwähnte Milchindustriebetrieb auch den kürzeren gezogen.

 

FakeNews-Checker

So  ein  paar  PV-Klimaheizplatten  aufs  Dach  oder  Feld  zu  setzen,  löst  das  Erderwärmungsproblem  natürlich  nicht.    Denn  wie  man  auch  am  Solarstrom  erkennen  kann,  ist  keine  Energiegewinnungsart   ohne  Pferdefuß.   Stattdessen  hilft  nur:  Drastische  Stromverbrauchsreduzierung,  und  das  geht  auch  mit  Kohlestrom.  Nur  passen  halt  Stromfresser  wie  E-Autos,  5G-Netz,  ÖPNV,  Bitcoins,  Wärmepumpen    und  ähnliches  nicht  dazu.   Hingegen  hat  Corona  gezeigt,  wie's  richtig  geht  von  Lahmlegung  des  Massentourismus  bis  allgemeine  Personalreduzierung  für  nix  Wachstum.   

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Warum wertvolle Ackerfläche in Solarfelder umwandeln. Da muss man dann ja auch noch Leitungen verlegen etc. Es gibt zur Zeit noch Unmengen von Firmendächern. Mehrfamilienwohnhäuser und große Parkplätze an den selben. Dort liegen im allgemeinen doch schon Leitungen und da sind dann auch gleich die Verbraucher. Aber das wollen natürlich die Energiekonzerne nicht. Dann würde ja weniger Energie über deren Netze transportiert, da in diesen Fällen der Strom ja direkt verbraucht werden könnten. Dafür hat der Gesetzgeber bislang ja auch noch ordentlich Hürden eingebaut.

mokky

Bei dem ganzen Themenkomplex "Klimakrise+Umweltzerstörung - Was tun wir dagegen?" geht die Debatte imho in die völlig falsche Richtung. Anstelle den Energieverbrauch pro Kopf zu reduzieren - was für klar denkende Wesen ohnehin das Naheliegensten wäre - wird immer wieder erzählt: Die Lösung liegt in der Technik. Also Wind, Solar, und Biogas - sollen fossile Brennstoffe ersetzen. De facto tun sie das aber nicht, da der Energieverbrauch der Menschheit weiter steigt, um die ganzen Geräte, ob Klimaanlagen oder E-Autos zu produzieren und um die Welt zu transportieren.

amran.juli

Warum dies oder das, wenn auch beides gemeinsam geht? Andere Länder machen es vor, bzw. ist dort schon geregelt, wie es gehandhabt werden sollte. Denn was nützt nachhaltiger Strom, wenn es nix mehr zu futtern gibt? Richtig - nichts.

Und wenn ich den Aussagen des Artikels glauben darf, reichen 1% aller Agrarflächen ,bestückt mit Photovoltaikanlagen, um den Energiehunger der Welt zu stillen.

https://www.sueddeutsche.de/wissen/agrophotovoltaik-photovoltaik-ackerf…

FakeNews-Checker

So  wie  schon  damals  jeder  Apotheker  und  Arzt  nach  dem  Wissensstand  ihrerzeit  in  der  Lage  gewesen  wäre  zu  erkennen,  daß  Contergan  alles  andere  als  gesund  ist,  so  kehrt  auch  heute  die  Ampel-Regierung  wichtige  Fakten  unter  den  Tisch,  die  gegen  Wind-  und  Solarstrom  sprechen.  Stattdessen  steht  wieder  mal  wie  bei  Contergan  nur  die   Erzielung  des   schnelle  Euros  im  Vordergrund  und  nach   mir  die  Sintflut  für  die  Verantwortlichen,  die  damit  der  Nachwelt  ein  Desaster  hinterlassen.  

ene mene muh

@Möbius 05. Juni 2023 • 10:23 Uhr

Diese Artikel sind als „Starter“ für eine Diskussion anzusehen, nicht als abschließendes Verdikt oder Fazit (obwohl der „Faktenfinder“ genau das suggeriert …). Naturgemäß vermittelt so ein „Newsfeed Artikel“ also nur einen Teilaspekt des Gesamtbildes, eine bestimmte Interpretation oder Meinung. Das ist der Unterschied zwischen Medien und Wissenschaft. 

Richtig. Ein Glück dürfen wir hier frei und kritisch diskutieren ohne die ständige Drohung des Straflagers im Hintergrund.

FakeNews-Checker

Wenn  Solarstrom  so  toll  wäre,  dann  hätte  sich  auch  die  Evolution  schon  vor  Jahrmillionen  dafür  entschieden  und  Wälder  und  Felder  wären  heute  schwarz  statt  grün.    Doch  schwarz  statt  grün  bedeutet  nun  mal  eine  enorme  Hitzeentwicklung  bis  hin  zum  Brandausbruch  und  die  Erde  sähe  heute  so  vegetations-  und  wasserlos  wie  der  Mars  aus.  Wer  PV-Subventionspolitik  macht,  der  betreibt  somit  Mars-Politik.

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artist22

"Wenn  Solarstrom  so  toll  wäre,  dann  hätte  sich  auch  die  Evolution  schon  vor  Jahrmillionen  dafür  entschieden  und  Wälder  und  Felder  wären  heute  schwarz  statt  grün´"

 

Das ist nun wahrlich Kotre-Niveau

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/lanz-afd-klima-kotre-energiewend…

Die Evolution hat lange vor den Säugetieren auf Solarstrom/energie gesetzt, das zeigen die uns Bakterien und Viren, die uns Miliarden Jahre evolutionär voraus sind.

Wir benutzen gerade diese Errungenschaften im Ansatz erst (Stromgewinnung aus feuchter Luft) und bisher nur im Laborversuch.

Ihre naturwissenschaftliche Unwissenheit demaskiert sich selbst.

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FakeNews-Checker

Solarparks  und  Landwirtschaft  allenfalls  nur  in  Kombination  statt  extra   und   voneinander   abgespalten  denkbar.  So  wären  auch  die  Felder  vor  der  zunehmenden,  energiereich  brandgefährlichen  UV-Sonnenlichteinstrahlung  (schließlich  wird  das  Ozonloch  nicht  weniger,  sondern  immer  größer)   geschützt.  Doch  wohin  mit  der  enormen  Hitzeentwicklung  von  Solarparks  ?    Direkt  auf  die  Erderwärmung  draufpacken ?   Das  wäre  Schildbürgerpolitik. 

das ding

Wertvolle Ackerflaeche gibts nicht. Wertvollen Boden, wertvolles Land gibts. Solange, bis es monokulturelll und hochindustriell beackert wird. Dann zerstoert es die Umwelt, meistens indirekt, aber umso doller. Irgendwelches Gejammer dieser damit beschaeftigten Bauern war mir schon immer egal. 

werner1955

Grüne Energie?

Realität ist das wir jetzt schon 145 MW grünen Strom haben. Deshalb verschenken wir tagsüber und bei Wind Strom an die nachbarländer aber wir selbst zahlen die höchsten Preise. 

Nachts und bei dunkelflauten kaufen wir teuer Atomstrom. 

Was wir nicht haben sind Speicher für den vielen vorhandenen und von Kunden und Bürger finazierten "grünen Strom".  

Werner40

Grüne Energie statt Landwirtschaft ?  Dieser Gegensatz existiert nicht. <2% der Landfläche reicht für 100% EE aus. Was es braucht ist H2 und Speicher.

joe70

Nicht so jammern um das Ackerland!

Ich kenne Stellen, da werden extra ungenutzte Felder subventioniert, bis sie irgendwann endlich als  Gewerbegebiete bebaut werden können, von Musk und Co. Ist halt Marktwirtschaft.

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Möbius

Der deutsche Primärenergieverbrauch liegt bei 3.600 TWh, davon 600 TWh Strom,  davon die Hälfte aus Erneuerbaren. Die Bundesregierung geht bis 2030 von einem Anstieg der Elektrifizierung auf 750 TWh aus, außerdem beziffert sie Kosten des Klimawandels bis 2050 auf 280-900 Mrd Euro. Dem stehen laut IFO Institut im selben Zeitraum Kosten für die Energiewende von 500-3.000 Mrd Euro gegenüber, die zu denen des Klimawandels noch „on top“ kämen. 

 

Bisher wurde zwar die Lebensdauer der dezentralen Stromerzeugung aus PV Modulen (bis 20 Jahre) oder Windrädern (im Schnitt 16 Jahre) zwar in Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen mit einbezogen, aber bisher nicht in Machbarkeitsanalysen der Energiewende. 

 

Man kann zB nicht unbegrenzt viele Windräder und PV Module errichten, weil sich aufgrund der begrenzten Lebensdauer irgendwann ein Gleichgewicht zwischen Auf- und Abbau einstellen wird. Wo dieses Gleichgewicht liegt, hängt von der Personalkapazität ab.