Robert Habeck

Ihre Meinung zu Ampelkoalition sucht Kompromiss beim Heizungsgesetz

Wirtschaftsminister Habeck trifft sich heute mit Vertretern der drei Ampelparteien, um das Heizungsgesetz nachzubessern. Änderungen könnte es beim Starttermin und bei künftig noch zugelassenen Heizungen geben.

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126 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht

4 Millionen Heizungen im kommenden Jahr! Na bravo! Das ist mal eine Hausnummer. Vielleicht verrät uns der fabelhafte Wirtschaftsminister, wie viele Wärmepumpen nächstes Jahr zur Verfügung stehen und was der Zuschuss den Staat kosten würde. Noch besser wäre es, wenn man schon so genau über das Alter der Heizungen in Deutschland bescheid weiss, dass man auch einmal schaut, wie viele Haushalte sich finanziell trotz Zuschusses damit überwerfen würden. Das wäre ein Zahl, die wohl Sprengstoff in sich birgt!

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draufguckerin

Gibt es überhaupt Zuschüsse? Soweit ich informiert bin, handelt es sich um günstige Kredite. 

Ich bin zwar noch nicht uralt, aber will ich meinen Kindern unkalkulierbare Risiken und Schulden vererben? Selbstverständlich nicht.

Theodor Storm

Eine Härteregelung soll kommen, die sollte man erstmal abwarten. Aber mal weitergedacht: kann es sein, dass in unserem reichen Deutschland viele Hausbesitzer sich keine neue Heizung leisten können? Das Bild wird hier in vielen Kommentaren vermittelt. Oder wer erwartet ernsthaft, dass neue Heizungen für Hausbesitzer vom Steuerzahler bezahlt werden? 

Diabolo2704

Was mir in der ganzen Debatte fehlt, ist eine Aussage zum Heizen mit Biogas. Ich beziehe seit mehr als 15 Jahren Biogas und seit mehreren Jahren wird mir in der Rechnung mitgeteilt, wieviele Tonnen CO2 dadurch eingespart würden. Zählt Gas aus Vergärung jetzt zu fossilen Brennstoffen oder ist das nachhaltige Energie im Sinne des neuen Heizungsgesetzes ?

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gelassenbleiben

Ich denke es ist nachhaltig. Meine persönliche Meinung dazu, Biogas kann sehr gut sein, falls es aus landwirtschaftlichen ‚Abfällen‘ stammt. Aber nicht falls extra Felder dafür angebaut werden.

marvin

Es gibt vor allem zwei Quellen für sog. "Biogas", nämlich erstens die Ausscheidungen unserer Schlachttiere, und zweitens sog. "Energiepflanzen", die laut EU-Verordnung auf ruhenden Flächen angebaut werden dürfen, die die Bauern ansonsten brach liegen lassen müssten. Im schlimmsten Fall stammt die Energie also aus Soja aus dem Regenwald, das wir den Schweinen verfüttern. Im besseren Fall ist es ein Agrarprodukt mit den üblichen Anforderungen (Dünger, Sprit), das zwar meistens nicht in direkter Konkurrenz zur Nahrungsmittelerzeugung steht, aber unsere Böden belastet, die nicht mehr ruhen können. Dass es aus "Abfällen" käme, kann zwar im Einzelfall mal vorkommen, ist aber im Großen und Ganzen eines der vielen grünen Märchen. 

wenigfahrer

Wird nicht so werden wie einige sich erhoffen, wenn die Zahlen stimmen im Artikel sind es ja rund 4 Millionen die schnell anfallen und getauscht werden müssen, das wichtigste bei allen Diskussionen wird immer ausgeblendet, auch bei Vergleichen mit anderen Ländern.

Das ist nämlich bei uns der Strompreis, setzt man den auf 10 Cent, dann könnten viele ohne Probleme auf Stromheizungen umsteigen, die sich über Nacht wieder aufladen.

Da man Jährlich die Energiepreise durch CO2 Preis erhöhen will, kommen wir ganz schnell an einen Punkt wo sich niemand mehr Energie leisten kann, ist man schon älter sollte man gut nachrechnen was sich lohnt, bevor man investiert, wenn es für den einzelnen überhaupt machbar ist.

Technologie offen nützt vielen nämlich nichts, manche sind ohne Gasanschluss, oder haben keinen Zugang zu Fernwärme und so weiter, Wasserstoff gibt es noch nicht, Biogas haben nur die wenigsten, welche Heizform soll es denn dann sein.

Egal was kommt, es wird mit Brechstange nicht klappen.

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MrEnigma

Exakt. Deswegen kommen jetzt wohl auch die Holzheizungen =? zurück. Bis gestern noch ein ökologisches Desaster ... und schwups ... heute wieder ok. Palettheizungen galten bis 2022 noch als nachhaltig. So schnell geht das. 

In den 80er Jahren wurden auch gerne Stromspeicherheizungen eingebaut, die unbedingt ersetzt werden müssten. Noch für vor wenigen Jahren gab es dafür eine Förderung .. um die sog Nachspeicheröfen durch Gasthermen zu ersetzen. Erforderte auch neue Leitungen ... wer das jetzt gemacht hat, kann sich nur wundern.

Jetzt kommt Strom wieder zurück. 

Noch vor 24 Monaten waren Durchlauferhitzer und Boiler ... ökologisch höchst fragwürdig. Heute auch anders. 

Allein, es hakt am Strom. 

Eine Wärmepumpe macht bei 10 Cent Sinn, vorher nur dann, wenn der Gaspreis deutlich und nicht um 2 Cent wegen CO2 steigt. 

Kann mir vorstellen, dass es bald billiger ist sein Verbrenner SUV an die Hauselektrik anzuschließen. Weil Autos... sind bis 2035 ja alle öko.

marvin

Zitat: "Die Pläne zielen darauf, dass von Anfang 2024 an jede neu eingebaute Heizung zu mindestens 65 Prozent mit Ökoenergie betrieben werden muss."

Und diese "Ökoenergie" haben wir einfach nicht. Wir lügen uns schon in die Tasche, indem die Elektroautos mit "null Emission" definiert werden, obwohl sie in Wahrheit zu großen Teilen mit Strom aus Gas und Kohle betrieben werden. Mit Frackinggas fällt die Bilanz noch verheerender aus, dennoch will die Regierung fünf neue Kraftwerke genau damit betreiben, zusätzlich zur Braunkohle, auf die wir ebenfalls auf absehbare Zeit nicht verzichten können. Wo der zusätzliche Ökostrom für die ganzen Wärmepumpen herkommen soll, ist völlig unklar; im Grunde weiß man, dass es nicht geht, deshalb wird einfach nicht darüber gesprochen. Und von einer Wasserstoffwirtschaft - für die man vor allem sehr viel ansonsten nicht benötigten Strom bräuchte - sind wir so weit weg wie ein jaulender Hund vom Mond. Dagegen waren die Schildbürger vernünftige Leute.

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Minka04

Es wird leider viel „übersehen“ beim CO2 und Klimaschutz. Heute in der TS: „Die Bundesbauministerin zweifelt inzwischen an dieser Strategie. Man habe nicht beachtet, dass bei der Herstellung der Dämmmaterialien CO2 verbraucht wird, sagte Klara Geywitz Ende Februar im SWR.“ 

gelassenbleiben

Warmepumpe mit Strom aus hundert % Gas ist klimatechnisch besser als jede Öl oder Gasheizung. Das sind die Fakten! Und inzwischen haben wir bereits ein Anteil von 50% erneuerbare Energie. Das sind die Fakten!

Da können Ihre Hunde soviel jaulen, wie sie wollen.

MrEnigma

Ausrechnen: 4 Millionen Heizungen ... 45 Prozent Förderung ... bedeutet bei 30.000 Euro ... also 13.500 Euro pro Wärmepumpe ... und das mal 4 Millionen macht ... im nächsten Jahr: 54.000.000.000 Euro Förderung. 

Allein das zeigt doch, wie grotesk das Ganze ist. 

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Parsec

"... Förderung ... 13.500 Euro pro Wärmepumpe ... und das mal 4 Millionen macht ... im nächsten Jahr: 54.000.000.000 Euro Förderung. ..."

Da dürfte es aber noch die Einkommenskomponente geben. Nicht jede Dubble-Income-No-Kids-Familie dürfte da die Hand aufhalten können.

Ohne zu recherchieren: Neubauten dürften ebenfalls nicht unter den Förderschirm schlüpfen können.

Also ihre 54 Mrd. € dürften da wohl etwas hoch gegriffen sein. 

 

odoaker

So GEHT es

jedenfalls nach meiner Meinung, NICHT:

mit einer "Lastenverteilung", bei der der Klimaschutz für die gesamte Welt (ohne Erfolgsgarantie, wenn nicht alle Staaten mitmachen) über steigende Kosten eizelner Hauseigentümer in D bezahlt werden soll. 

Auch staatliche "Förderungen" helfen da nur bedingt, da diese letztlich ja auch aus Steuern finanziert werden ("Linke Tasche / rechte Tasche").

Und diese Belastungen entstehen den Hauseigentümern ja zusätzlich zu den ohnehin gestiegenen Preisen (u.a. wegen des wohl unumgänglichen Gasboykotts gegen Putin und der notwendigen finanziellen Unterstützung der Ukraine, aber sicherlich auch durch Gewinnmitnahmen einzelner Unternehmen).

Und noch eins: niemand käme auf die Idee, dass Strom- oder Fernwärmekunden die Anschlußleitungen direkt bezahlen. Die werden über den Verbrauch verrechnet.

Das ginge bei Wärmepumpen doch sicher auch bzw. wegen der Bonität des Staates sogar besser ...

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MrEnigma

Ja - das rechnet sich aber nicht sofort. Allein die Aussage, dass sich eine Wärmepumpe in 18 Jahren rechnet ist grotesk. Niemand weiß gerade, wie lange diese Geräte laufen. Dazu ist die Wartung drei Mal zu teuer, wie von Gasthermen. 

Wenn der Staat eine breite Zustimmung haben will, muss die Förderung 90 Prozent betragen. Ist nicht zu bezahlen. 

Wir reden hier von 500 Mrd oder sowas in den nächsten 10 Jahren. Wo soll das Geld herkommen? Das beantwortet auch niemand. 50 Mrd. rund pro Jahr... aktuell ist es 1.

Konsequent Co2 einsparen bedeutet dann auch Tempolimit - das kostet nichts. Aber ist nicht machbar, also werden jetzt Milliarden versenkt und gleichzeitig die Preise künstlich hoch gehalten.  30.000 für eine Wärmepumpe --- ein Witz ist das.

 

Carlos12

Der allgemeine Tenor ist klar. Fast alle sind sich einig, dass die komplette menschliche Gesellschaft von fossilen Energie wegkommen muss. Aber wenn es konkret wird und mehr Geld kostet als bisher, rasten die Leute aus. 

So eine Gasheizung mit Warmwasserversorgung ist deutlich teurer, als ein einfacher Kohleofen, wie vor 100 Jahren. Dennoch hatte sich Gas gegen Kohle und Öl durchgesetzt, weil es bequemer und viel sauberer war.

Das Ziel ist die Umstellung weg von fossilen Energien. In den skandinavischen Ländern wurde vor 20 Jahren angefangen und in Deutschland wurde es verpennt. Nun soll in Deutschland endlich angefangen werden.

kurtimwald

Schon wieder diese Diskussionen vorab,

dabei ist das doch noch kein Gesetz sondern erst der Entwurf zur Diskussion im Parlament.

Das die Regierung intern noch absprechen muss liegt doch nur an der FDP, die sich wieder nicht an Vereinbarungen hält und damit die Regierung schwächt.

Wolf1905

Die Chefin des Energieverbands BDEW, Kerstin Andreae, forderte eine "substanzielle Verbesserung" des Entwurfs. Es sei ein Fehler gewesen, nicht frühzeitig das Gespräch mit den Praktikern zu suchen, sagte sie der "Süddeutschen Zeitung".

Genauso ist es, und das sagt eine Frau von den Grünen! Nur gut, dass die FDP bei diesem Thema nüchtern bleibt und auf die Sorgen vieler Bürger, die von diesem Gesetz betroffen werden, eingeht - dafür schätze ich sie (und nicht für das Thema Tempolimit, denn für ein Tempolimit vergleichbar mit unseren Nachbarstaaten bin ich auch!)

Carlos12

Technologieoffenheit ist ein anderer Ausdruck für "Wir machen weiter wie bisher und warten auf ein technologisches Wunder". Die Physik, die Chemie und die potentiellen Technologien sind bekannt. Wasserstoff, Methan oder E-Fuels, die aus nichtfossilen Strom erzeugt werden können preislich niemals mit der direkten Nutzung des Stromes mithalten. Der Import von ausreichenden Mengen ist bisher nicht geplant und absehbar. Biogas ist super, wird aber in Deutschland nicht reichen und Biosprit konkurriert mit der Nahrungsmittelproduktion.

Es muss jetzt mit dem Umbau der Bestandsheizungen begonnen werden oder sollen in 20 Jahren 30 Millionen Heizungen innerhalb eines Jahres umgebaut werden?

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Be We

Wenn wir nicht ein "technologisches Wunder" in der Stromproduktion und/oder -speicherung haben werden, dann wird es am Ende auch nur alter Wein in neuen Schläuchen sein.

Haben Sie sich mal unseren Strommix, gerade im Winter, angesehen?

Das scheint mir jetzt nicht der geeignete Moment, um mit der Brechstange noch mehr Stromverbraucher zu generieren.

MrEnigma

Ja - nur WIE - das ist die Frage. 

Als Vermieter würde ich das sofort machen ... und dann die Miete erhöhen. Mal gucken, wie lange sich das die Leute noch leisten können. Bei 30 Cent Wärmepumpenstrom ... gibt es keine Ersparnis. Also zahlen die Mieter für die Energie gleich viel. 

In dem Thema steckt so viel sozialer Sprengstoff - da nützt es nichts, jetzt rumzufrickeln. Millionen Menschen könnten ihre Wohnungen verlieren. 

Und allen eine Wärmepumpe zu bezahlen kostet mal eben zig hunderte Milliarden. Sind wir bereit 10 Prozent des Bundeshaushalts in Wärmepumpen zu stecken? Also statt in ... sagen wir ... Panzer? Und das ganze ohne Windkrafträder - die auch noch gebaut werden müssen.

Und die Vermieter auf den Kosten sitzen zu lassen, wird so nicht funktionieren. Das sind alles theoretische Konstrukte. Genau, wie alle Ausnahmen. Wieso muss jemand mit 65 nichts mehr machen ... aber jemand mit 58? 

Minka04

Eine Heizung ist eigentlich eine langfristige Investition. Solange alle 4 Jahre nach der Wahl nicht mehr sicher ist, was vor der Wahl noch galt (viele Menschen haben sich z.B. erst 2020 noch einen Gasanschluss legen lassen und eine neue Therme eingebaut, denn Gas galt als sauber und gut), ist immer extreme Unsicherheit und keine Planbarkeit gegeben. Das gab es wirklich vorher nicht. Denn man konnte selbst entscheiden.

Karl Klammer

Das Heizungsgesetz muß schnellstens kommen.

Aufschieben und aussitzen wird die Bürger finanziell sonst die Hosen ausziehen.

Fakt ist ÖL/Gas ist nicht Endlos verfügbar und die Preise explodieren bald auch ohne CO2 Emissionshandel

Wir brauchen Wasserstoff fähige Gas Kraftwerke für die Wärmepumpen um nicht in ganz Deutschland

alle Gasleitungen zu erneuern

 

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MrEnigma

Ähm - soweit ok. 

Kommt jetzt auch das Autoverbot... weil ... Öl ist endlich? 

Das wird ja spannend, welche Partei das Thema anfassen wird. 

Denn solange nicht konsequent regenerative Kraftwerke gebaut werden ... wird das alles nichts. 

Und tauschen wir gedanklich "Heizung"  durch "Auto" ... sehen wir...  das E-Auto ist eben ein noch viel emotionaleres Thema. Denn auch nicht alle Haushalte werden sich ein 35.000 Euro E-Auto leisten können. 

Dagegen ist die Wärmepumpe ja schon ein Schnäppchen. 

Oder soll der Staat jedem Haushalt die Wärmepumpe und das E-Auto fördern. 

Zufriedener Optimist

In Dänemark baut gerade eine deutsche(!) Firma (MAN) die größte Wärmepumpe der Welt für Fernwärme - ersetzt dort das Kohlekraftwerk. Gasheizungen sind schon lange verboten! Die Diskussion hier hat viel mit Politik, Trollen und nichts mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu tun!

Minka04

Das wäre ja wirklich super, wenn das bei uns kommen würde. Glauben sie mir, wenn es bei uns ein Fernwärmenetz geben würde (man müsste sich keine Gedanken mehr machen, ob die eigene Heizung kaputt gehen könnte, man ginge nicht das Risiko einer Kohlenmonoxidvergiftung ein), wäre ich sofort dabei. Wir sind ein Marktflecken mit gut 5000 Einwohner, nächste Stadt Dingolfing ca. 11 Kilometer entfernt. Von Fern- oder Nahwärme keine Spur. 

Karl Klammer

Mit der Diskussion hier haben sie schon Recht.

Selbst in Neubaugebieten ibt es schon lange kaum noch Gasleitungen, da dieses sich für die Örtlichen Versorger kaum noch lohnt.Da beleibt nur noch Wärmepumpe übrig.

Account gelöscht

1/2

Sie haben ja richtig Ahnung! Fraglos wird H2 in einigen Jahrzehnten höchstwahrscheinlich der Hauotenergieträger werden. Hier werden dann Blockkraftheizungsanlagen benötigt. 

Das vorgesehene  zwanghafte Umrüsten von Gas- und Ölheizungen auf Wärmepumpen ist dagegen ökonomisch wie ökologisch völlig bekloppt, um es im Scholz-Jargon zu sagen.

Hat irgendwer mal ausgerechnet, was die Zwangsumrüstung ölologisch bedeutet? Also Herstellung, Vertrieb, Einbau, Betrieb etc. pp der Wärmepumpen - unabhängig davon, dass es diese pberhaupr nicht in ausreichender Menge gibt und auch nicht ausreichend Strom zum Betrieb von ca. 16Mio. Wärmepumpen gäbe? Auf den CO2 Wert wäre ich gespannt.

 

 

 

 

Account gelöscht

2/2

 

Und was Ihre Aussage betrifft:"Wir brauchen Wasserstoff fähige Gas Kraftwerke für die Wärmepumpen um nicht in ganz Deutschland alle Gasleitungen zu erneuern"

...nun, was glauben Sie denn, wir man den H2 transportiert? Natürlich in einem Leitungsnetz. Das Problem ist nur, dass reiner H2 nicht durch die aktuellen Gasleitungen gepumpt werden kann. Diese halten max. einen H2 von 20% als Beimischung zum Erdgas aus. Daher werden moderne Gasheitungen (sog. H2ready) eben genau auf die Beimischung von max. 20%H2 ausgelegt.

Um H2 durch Leitungen in die Haushalte zu liefern, müssen deutschlandweit neu Leitungen verlegt werden. Warum hat  Herr H. das wohl verschwiegen? 

Das Deutschland energiepolitisch durch ideologisch gesteuerte Leute gelenkt wird, die offenbar immer nur Teilbereiche betrachten, aber nie das gesamte Ausmaß/die gesamten Erfordernisse, ist nicht nur bei Habeck so. Bei dem ist es nur besonders auffällig. 

 

 

Naturfreund 064

Was Öl und Gasheizungen betrifft, habe ich schon vor über 40 Jahren nicht verstanden, warum es dafür keine Alternative gibt und warum da nicht endlich etwas gemacht wird. Im Detail kann und muss dieses Thema diskutiert werden. Grundsätzlich geht an der Abkehr von Öl und Gas und fossilen Brennstoffen gar kein Weg vorbei. Jetzt noch schnell eine Öl oder Gasheizung eizubauen, das wäre das Letzte was ich machen würde. Ich will ja keinen Rückschritt, genau das wäre es nämlich.

 

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MrEnigma

Gab es. Nachspeicherheizungen, PV-Anlagen und Durchlauferhitzer. 

Aber wollte man alles nicht. 

Also wir hatten vor 15 Jahren die Nachtspeicherheizungen in unserem alten Haus ausgebaut, weil zu teuer und dafür das Haus komplett umgebaut mit Gastherme. Kosten ... 25.000 Euro. Förderung 2500 Euro. 

Jetzt sagen die Grünen ... wieder zurück zu Strom. Ist doch grandios.

Ach so - und ja ... wir haben in unserem neuen Haus für 50.000 Euro energetisch saniert. Jetzt war die Therme kaputt - kosten 5000 Euro für eine neue. Wärmepumpe mit Förderung 25.000 Euro für uns. Hält die Therme 10 Jahre - haben zig tausende Euro gespart. Die Differenz jetzt schön mit 3,5 Prozent Festgelt 10 Jahre anlegen, 15.000 Euro Rendite.

Bedeutet ... selbst bei Verdopplung des Gaspreises auf heutigem Niveau, sparen wir noch Geld. 

Wärmepumpe ja - aber der Markt wird abkühlen. Und mehr als 10.000 Euro darf sowas nicht kosten. 

 

Minka04

Sie haben natürlich recht. Man kann aber ältere Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, um in ihrem kleinen, alten Häuschen, mit ihrer kleinen Rente in Ruhe ihren Lebensabend verbringen zu können, doch verstehen. In dieser Lebensphase will man nicht mehr sein Häuschen umreißen und Kredite aufnehmen. Man will, solange man noch halbwegs kann, endlich etwas Ruhe haben.

gelassenbleiben

Man will, solange man noch halbwegs kann, endlich etwas Ruhe haben.

und wie sein ganzes Leben schon, weiter  auf Kosten der nächsten Generation leben. 

draufguckerin

Mich würde interesieren, wie und womit Sie heizen?

Tarek94

Und warum haben Sie sich dann "vor über 40 Jahren" keine Wärmepumpe einbauen lassen? Die Technik ist uralt (das Züricher Rathaus wurde ab 1938 mit einer Wärmepumpe beheizt) und kommerzielle Anbieter dafür gibt es auch schon ewig?

Naturfreund 064

Wenn Jemand einen Antrag gestellt hat und die neue Heizung zum Beispiel eine Wärmepumpe nicht schnell genug geliefert bekommt, dann hat die alte Heizung Bestandschutz, das heißt, er kann die alte Heizung so lange weiter betreiben, bis er die neue geliefert und eingebaut bekommt. Niemand muss deswegen frieren.

Hille-SH

Robert Habeck samt der GRÜNEN wollen ja immer noch die "Brechstange", daran hat sich ja auch mit der jetzt durch Habeck (nur auf Druck) angebotenen Kosmetik nichts geändert.

All die Zweifel, all die Fragen etlicher Foristen hier, sind doch mehr als angebracht.

Wir stecken erst am Anfang einer Rezession, viele Familieneinkommen werden jetzt bereits immer unsicherer und die verfügbaren Einkommen sinken rapide. Bei vielen sind die Ersparnisse aufgebraucht.

Ich hoffe doch sehr, die FDP lässt sich nicht für dumm verkaufen, besteht weiterhin auf ein "ordentliches" Gesetzt und stimmt diesem handwerklich schlecht gemachtem Entwurf aus dem Hause Habeck nicht zu.

Robert Habeck ist, wie seine Vita verrät, eben kein Energie- und schon gar kein Wirtschaftsexperte, was er aber mit seiner grobschlächtigen Dampfhammer-Politik erreicht ist, dass die Investitionsbereitschaft in diesem Lande weiter abnimmt, dt. Industrien sich ins Ausland "flüchten"  und hier die Arbeitslosigkeit rapide zunimmt.

 

draufguckerin

Überschrift: "Ampel sucht Kompromiss". Gut, kann man machen. Wichtiger wäre es, wenn fachlich verträgliche Lösungen gesucht würden. Es geht nicht darum, Recht zu haben, seinen grünen Willen durchdrücken zu wollen oder Kompromisse zu finden. 

Wir brauchen technisch umsetzbare Lösungen für die energetische Optimierung im Bestand. Und da sehe ich bei den Grünen überhaupt keine Fachkompetenz. Angefangen bei den angestrebten Fristen, bei der Verfügbarkeit von neuer Technik und Fachbetrieben ... Nur fordern und kontrollieren reicht nicht, wir müssen auch wissen, wie wir die angestrebten Ziele umsetzen können. 

Wenn ich mir die staatlichen Gebäude ansehe: PV-Elemente, Solarthermie- Elemente auf dem Dach? In Bremen (grüne Bau- und Umweltsenatorin) höchsten vereinzelt an Schulen mit interessierten Physik-LehrerInnen.

Ansonsten nix. Aber anderen Vorschriften machen.

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Minka04

Sie sprechen mir aus der Seele. Zuerst sollte man mal vor der eigenen Haustüre kehren, bevor man solch riesige Herausforderungen von den kleinen Arbeitern während einer Hochinflationsphase (während Wirtschaftsflaute und Rezession) in der bei vielen kein Cent übrig bleibt, bei vielen nicht mal übers Monat reicht, verlangt.

gelassenbleiben

alle müssem umsteuern, die Notwendigkeit der Massnahmen der Regierung, grün, SPD und FDP haben das gemeinsam vereinbart, bezweifelt kein Fachmann

KarlderKühne

Es ist doch paradox: Man will Gasheizungen nach und nach abschaffen und baut gleichzeitig neue Gaskraftwerke. 

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gelassenbleiben

nein das ist Physik 1kw/h strom aus gaskraftwerken erzeugt 3-5  kw/h Wärme. Was gemerkt?

Minka04

Keine Ahnung warum. Wo das Gas verbrannt wird, ob im Gaskraftwerk oder einer modernen Therme (Kostenpunkt im Durchschnitt zwischen 5000 bis 6000 Euro), erschließt sich mir auch nicht ganz. 

draufguckerin

Habeck/ die Grünen wollen uns dazu verleiten oder zwingen, unsere Gebäude energetisch unzurüsten und umzubauen - nur, wie das gehen soll, dazu bieten sie keine Hilfe an. Die versprochene Unterstützung gibt es nicht. 

Was nützen mir günstige Kredite, wenn ich keinen Fachbetrieb bekomme, der so ein Projekt im alten Bestand umsetzen kann? Mein Klempner, ein gestandener Mann mit jahrelange Erfahrung, kann das nicht. Er arbeitet jeden Tag von früh bis spät, kann Heizungen einbauen und reparieren, macht Notdienst ... alles wunderbar. Aber ein Projekt, bei dem eine PV-Anlage, kombiniert mit Solarthermie für vorgewärmtes Wasser, mit Wärmerückgewinnung ... installiert werden soll, das ist einfach eine Nummer zu groß. Das schafft man nicht, wenn man täglich 10-12 Stunden arbeitet und sich dazu noch durch einen täglich wachsenden Wust von Bestimmungen arbeiten muss.

Wir brauchen faire, neutrale Beratung und zwar nicht durch unsere Energieversorger. Deren Interessenlage ist nicht unsere.

 

Theodor Storm

Ein wesentliches Problem, das wir haben ist, dass die Politik in D, in den vergangenen 20 Jahren, den Bürgern zwar eine Energiewende angekündigt hat, aber die Realisierung nur in kaum spürbaren Schritten voranging. So vermittelte man dem Bürger, das ist alles notwendig, aber ihr werdet es kaum spüren, logisch, weil man kaum etwas für die Energiewende getan hat. So kann man Wahlen gewinnen, aber nicht die Zukunft.

Nun drängt es und die Bürger werden aus ihrem Schlaf gerissen. Und ausgerechnet die, die uns in diesen Schlaf geschaukelt haben, sollen jetzt die Patentlösungen parat haben? Das nächste Trauma kündigt sich bereits hier an. Die Grünen sind dafür nicht verantwortlich und ich hoffe, dass der Wirtschaftsminister einen akzeptablen Kompromiss aushandeln kann, wir müssen jetzt endlich Fahrt aufnehmen.,

Hansi2012

in Gesetzesvorschlag, der so viele Umgereimtheiten enthält, gehört nicht überarbeitet sondern in die Papierkorb.

Ein völlig neues Gesetz muss her, ein Gesetz, dass praktikabel ist, den Bürger mitnimmt!

kurtimwald

Es ist schon peinlich wie die Bürger in dieser Sache verdummt werden, und wie einfältig manche Leute sind alles an Polemik und Fakes zu glauben.

z. B. sind zwar ca. 4 Mio. Heizungen 30 Jahre alt und müssen vom Eigentümer geprüft werden, ob die aber ausgetauscht werden müssen, der Brenner usw., oder ob da ein neues System her muss und ob überhaupt was gemacht werden muss steht auf einem anderen Blatt.

Es gibt so viele Ausnahmereglungen so das in 2024 nur in paar tausend Heizungen so fällig werden, das das ganze System gewechselt werden muss.

Das sind die Tatsachen, siehe Netzagentur.

Alle andere Prognosen sind bewusste Falschmeldungen, die z.B. die FDP im Chor mit der AFD verbreiten.

Sparer

Gut, dass „Schnellschuss-Habeck“ von der FDP ausgebremst und auf den Boden der ökonomischen und finanziellen Realität geholt wird.

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bolligru

Es fehlen seriöse Berechnungen, wie viel der Steuerzahler am Ende aufzubringen hat und ob das überhaupt möglich ist. Darüberhinaus stellt sicch grundsätzlich die Frage, weshalb der Steuerzahler einem Hausbesitzer den Umbau und damit die Renovierung wenigstens zum Teil, oft zum Großteil finanzieren soll.

Nein, ich bin nicht der Meinung, man solle alle Hausbesitzer verpflichten, zu renovieren. Das ist bei der Hälfte aller einfach nicht finanzierbar. Die Banken verleihen nicht an jeden ihr Geld und das aus gutem Grund. Auch sind Ratenzahlungen (Zinsen plus Tilgung) oft nicht mehr möglich. Was soll also mit diesen Menschen geschehen, die sich vor Jahren ihren Traum erfüllten nach einem eigenen Haus um so im Alter mietfrei leben zu können, wobei strenge Sparsamkeit Bedingung war? 

Wer es sich leisten kann, sollte sein Haus oder seine Häuser bestens isolieren und mit einer modernen und energiesparenden Heizung ausstatten und viele "gut betuchte" Menschen machten und machen das bereits.

bolligru

Ist das wirklich unwichtig?

Ein Großteil der kleinen Häuslebesitzer aber hat nicht das nötige Geld und bekommen auch keinen derart hohen Kredit. Unabhängig davon muß ein solcher Kredit auch zurückbezahlt werden.

Wenn der Steuerzahler einen Teil übernehmen soll wird sich dieser wiederum wird sich fragen, weshalb er jetzt gerade Anderen die Renovierung finanzieren soll.

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