Jens Spahn spricht im Bundestag.

Ihre Meinung zu Wegen Fachkräftemangel: Spahn will "Rente mit 63" sofort abschaffen

In Deutschland fehlen Fachkräfte - um gegenzusteuern, will Unionsfraktionsvize Spahn die "Rente mit 63" sofort abschaffen. Sie koste Wohlstand und belaste künftige Generationen, sagte Spahn der "Bild am Sonntag". Grüne und Linke reagierten entsetzt.

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122 Kommentare

Kommentare

Parteiloss

Fachkräfte fehlen.

Ja, da het Deutschland in den letzten zweanzig Jahren zu viel auf Billiglohnkräfte gesetzt. Jetz die Arbeiter kurz vor ihrer Rente damit abzustrafen ist ein Schlag ins Gesicht jedes zukünftigen Rentners. 

Tino Winkler

Herr Spahn als Abgeordneter, der nach seiner aktiven Zeit weiter Steuergelder bezieht, kann selbstverständlich so eine Forderung stellen. Anders ein Handwerker der 40 Jahre am Bau gearbeitet hat und mit 60 keine körperliche Fitness für die Arbeit am Bau aufweisen kann.

Klar, keiner kann allen gerecht werden, aber von einem, der von den Steuern der arbeitenden Bevölkerung lebt und als Vertreter des Volkes gewählt werden will, erwarte ich professionellen Umgang mit sensiblen Themen.

JoStuttgart

„Wer länger arbeitet, kriegt dann auch mehr Rente.“

Das ist heute schon so. Danke fürs Erklären des status quo, liebe FDP. 

Account gelöscht

Was gönnt der Herr Spahn den Arbeitern und Angestellten ? Sie sollen länger arbeiten.

Er selber erwarb 2020 eine Villa in Berlin-Dahlem für  4,125 Millionen Euro. 

Verkauft hat er sie dann für 5,3 Millionen Euro. Einer der seine Interessen durchsetzt.

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proehi

Herr Spahn will es den Arbeitern und Angestellten ja keineswegs verbieten, ihre Villen auch zu verhökern.

Im Gegenteil, er möchte sicherstellen, dass der "Mehrwert" für solche Deals ja auch weiterhin von irgend jemandem erwirtschaftet wird. 

artist22

"Im Gegenteil, er möchte sicherstellen, dass der "Mehrwert" für solche Deals ja auch weiterhin von irgend jemandem erwirtschaftet wird. "

 

Nicht von jemandem, sondern keinesfalls von seiner Klientel.

Bin eh gespannt, wo die ganze Arbeit herkommen soll, die auf die künftige Generation vdrteilt werden muss. Macht doch eh alles die 'KI' dann, sogar Juristen sind entbehrlich. Welch ein Fortschritt ;-)  

https://www.golem.de/news/halluzination-chatgpt-erfindet-gerichtsakten-…

Vielleicht erfindet die künftige 'KI' dann auch noch den Fachkräftemangel oder kauft für jeden Bedürftigen eine Villa..

 

Account gelöscht

Aber mehr von denen erwirtschaftet, von denen er verlangt über 63 Jahre hinaus zu arbeiten.

Und natürlich-Arbeiter haben auch die Freiheit ihre Villen zu verkaufen. Sie sollen ja sogar Villen im Tessin besitzen, wie auf einem Plakat aus den 1970er Jahre stand. 

püppie

Ach so, damit die Betriebe der Wohlhabenden Unternehmer und Investoren weiter brummen können, soll der Arbeiter länger arbeiten. Denke nicht, dass das fair ist. Auch nicht vor dem Hintergrund, dass wir ohnehin länger arbeiten als viele Europäer um dann einen Bärenanteil des EU-Haushalts zu bezahlen.

Auch wäre zu überdenken, ob man den Sozialstaat nicht erstmal an anderen Stellen einschränkt. Nicht bei denen, die 30, 35 oder 40 Jahre abgabepflichtig gearbeitet haben.

Naja, CDU-Ideen halt...

.

Silverfuxx

Soso, die Unions-Millionäre haben mal wieder eine großartige Idee, wie man dem Fachkräftemangel begegnen könnte.

Und da Zuwanderung für die ja gar nicht geht, vernünftige Bedingungen für Familien für vielleicht mehr Geburten Geld kosten, und Bildung in Deutschland ganz allgemein verpönt ist, soll also jetzt die rente mit 63 abgeschafft werden.

Das würde sicher den Durchbruch bringen. Millionen hochmotivierte und fitte Leute, die ganze vier Jahre länger arbeiten. Blühende Landschaften, brummende Konjunktur, Steuereinnahmen ohne Ende.

Oder... denen war langweilig, also haben sie der BamS irgendwas erzählt, was in Unions-Denke sinnvoll klingen könnte. Immerhin mit Humor, denn wenn Unionler mit 'künftige Generationen' argumentieren, ist das durchaus witzig.

Krähenberg

Der Beginn der Rente/Pension sollte ausschließlich an die Beitragsjahre gekoppelt werden. Irgendetwas zwischen 40 und 45 Jahre. Nehmen wir mal 43 Jahre. Wer mit 17 anfängt, kann mit 60 in Rente. Der Jurist, Doktor,.. der oft bis 35+ an der Uni hockt, muss dann bis 77 arbeiten. In diesen Berufen ist man dazu auch eher in der Lage und hat auch eine höhere Lebenserwartung. 

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MargaretaK.

Das habe ich mir schon oft gedacht: wieso ist es an Beitragsjahre und Lebens/Berufsalter geknüpft, ob ich abschlagsfrei in Rente gehen kann? Wenn jemand 45 Jahre eingezahlt hat, hat er das Recht entsprechend abschlagsfrei in Rente zu gehen.

Wie lange hat Herr Spahn inzwischen einbezahlt?

püppie

Ich danke Herrn Spahn für diese kleine Erinnerung daran, was für ein Wind weht wenn wieder CDU gewählt wird.

Dann wird für die Gewinne anderer wieder rangeklotzt. Denn das ist schließlich der Maßstab, nicht, wann jemand genug gearbeitet hat.

silgrueblerxyz

Wir haben Millionen unbeschäftigte Personen in den Sozialsystemen

Wenn wir diesen Personenkreis in Arbeit bringen, haben wir kein Arbeitskräfteproblem mehr. Ja, aber jetzt höre ich, dass das ja keine Fachkräfte sind. Das trifft nur teilweise zu aber kein Mensch wird als Fachkraft geboren. Wir konnten es im letzten Jahrhundert auch bewerkstelligen, nicht perfekt ausgebildete Menschen aus Anatolien nach und nach zu wertvollen Mitarbeitern zu machen.

 

Grossinquisitor

Weniger Erwerbstätige und längere Lebenszeit bedeutet nunmal länger arbeiten. Wie soll man sich den Alltag in D  eigentlich vorstellen, wenn fast ein Drittel der Bevölkerung im Ruhestand ist? Ist dann das Rentnerleben wirklich noch so erstrebenswert wie es offenbar heute vielen erscheint ?

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MargaretaK.

Es wird doch niemand gezwungen in Rente zu gehen. Sie können doch bis 75+ arbeiten, so man Sie will.

Wenn aber jemand 45 Jahre geschuftet hat, dann hat niemand das Recht, diesen Menschen die verdiente Rente zu missgönnen.

Grossinquisitor

Es geht doch nicht darum, was der Einzelne gerne will oder was man ihm gönnt. Es geht um die zukünftige Finanzierbarkeit des Systems und um den Fachkräftemangel . Und darum, wie wir diese Probleme möglichst solidarisch im Sinne des Gemeinwohls lösen. 

proehi

Die Sache sähe sicherlich anders aus, wenn das Alter nicht mit gewissen Alterserscheinungen verbunden wäre und man den Elan "jüngerer Jahre" nicht schon in Arbeit und Renteneinzahlungen investiert hätte. Sie mögen recht haben, wenn Sie annehmen, dass es gar nicht so viele Menschen erstrebenswert finden, alt zu werden. 

Krähenberg

Ich bin 59 Elektroingenieur habe ein 1,3 Abschluss und ein 1,1 Zwischenzeugnis. Ich muss aus familiären Gründen in den Kölner Speckgürtel umziehen,  also keine Region mit hoher Arbeitslosigkeit. Glauben Sie ich hätte auf 20 Bewerbungen auch nur ein Angebot zum IG Metall Tarif bekommen? 10 Firmen haben sich gar nicht zurückgemeldet, 8 08/15 Absagen "Haben uns für einen anderen Bewerber entschieden", 2 Gespräche mit unterirdischen Gehaltsangeboten. Wie soll jemand, dessen Betrieb mit 57 schliesst, eine vergleichbar vergütete neue Stelle finden? Es gibt keinen Mangel an Fachkräften, es gibt einen Mangel an 30 jährigen Fachkräften mit 20 Jahren Erfahrung, die zum Mindestlohn 50h/Woche schuften.

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Minka04

Wenn es nicht so traurig wäre müsste man schmunzeln. Besser und treffender hätte man die Realität heute nicht beschreiben können. 

proehi

Vielleicht ist in den Betrieben bei denen Sie sich beworben haben schon zu viel Braindrain abgeflossen und sie überreißen die Situation nicht mehr.

Ich wünsche Ihnen Glück, etwas passendes zu finden.

schabernack

➢ Ich muss aus familiären Gründen in den Kölner Speckgürtel umziehen,  also keine Region mit hoher Arbeitslosigkeit. Glauben Sie ich hätte auf 20 Bewerbungen auch nur ein Angebot zum IG Metall Tarif bekommen? …

Viel zu viele Arbeitgeber haben noch immer nicht kapiert, wo der Hase lang läuft, und dass man sich mit einem 57 Jahre alten Mitarbeiter viel Erfahrung «einkauft». Viel Erfahrung, die noch 8 Jahre oder länger im Betrieb bleiben kann, so man es als Arbeitgeber nicht ungeschickt verbaselt.

püppie

Jungdynamische, erfolglose Manager wollen als allerletztes blass aussehen neben einem erfahrenen Angestellten von ihnen... meine Erfahrung.

Man stellt nur ein, was einem nicht "gefährlich" werden kann.

AbseitsDesMainstreams

Ich kann die Arbeitgeber ein wenig vestehen. Wenn ich mir die Mitarbeiter in meinem Umfeld mit ca. 60 Jahren ansehe, dann ist da langsam "die Luft draußen". Die Kraft und der Elan lassen nach. Sie machen gaaanz viel Home Office; man schielt nach der Rente.

Vielleicht tue ich ausgerechnet Ihnen Unrecht, aber die Beobachtung in meinem Umfeld ist fast ausschließlich so.

schabernack

➢ Ich kann die Arbeitgeber ein wenig verstehen. Wenn ich mir die Mitarbeiter in meinem Umfeld mit ca. 60 Jahren ansehe, dann ist da langsam "die Luft draußen". Die Kraft und der Elan lassen nach.

Wechselt man im Alter von Mitte bis Ende 50 den Arbeitgeber, dann ist gar nichts mit Luft raus. Neue Umgebung, andere Arbeitskollegen, veränderte Arbeitsbedingungen. Der Antichrist von Routine oder Langeweile.

Alter Brummbär

Ja Herr Spahn, sollte sich mal in den einschlägig bekannten Berufen wie Strassenbau, Dachdecker, Fliesenleger und von mir aus Prflegekräften mal umschauen und dann darf er mal erläutern, wie das gehen soll.

Minka04

Herr Spahn vergisst, dass 45 Jahre harte Arbeit kein leicht erreichtes Ziel ist. Die meisten dieser Menschen haben nicht erst ein Studium hinter sich gebracht, sondern bereits mit 15/16 Jahren angefangen zu arbeiten. Mir graut vor dieser pauschalen Verallgemeinerung, denn es ist ein Unterschied, ob man auf dem Bau, in einer Fabrik bei Schichtdienst oder in der Altenpflege körperlich hart arbeitet oder ob man im Büro am Computer sitzt. 

nie wieder spd

Da darf man ja sehr gespannt sein, wie die Unionspolitiker demnächst den Frauen der BRD erklären, dass sie aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung ein paar Jahre länger arbeiten dürfen, als Männer. 

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AbseitsDesMainstreams

Die Frage ist doch berechtigt, wenn Frauen für die gleichen Rentenbeiträge fast 30 % länger Rente erhalten als Männer (17 Jahre vs. 22 Jahre). Für eine Frau hat die deutsche Rentenversicherung durchaus eine akzeptable Rendite. Leider auf Kosten der Männer, die frühzeitiger versterben.

artist22

"Leider auf Kosten der Männer, die frühzeitiger versterben."

Die 'armen' Männer. Gehts noch undifferenzierter? Wenn die Hälfte der Vorstandsposten in D mit Frauen besetzt sein sollten, können wir über solche 'Ungerechtigkeiten' gerne diskutieren - vorher nicht.

Und eh ichs vergesse - legen Sie ihren Nachweis über Erziehungszeiten vor ;-)

AbseitsDesMainstreams

Die Erziehungszeiten werden in der Rente großzügig mit dem monatlichen deutschen Monatseinkommen bewertet, dass aktuell bei etwa 4.000 Euro/Monat liegt. Auch die arbeitslose oder gering verdienende Mutter erhält pro Kind drei Rentenpunkte, so als hätte sie pro Kind 3 Jahre lang 4.000 Euro im Monat verdient.

Für den Wehrdienst gibt es nur 0,6 Rentenpunkte ...

Grossinquisitor

Eine Freizeit- und Konsumgesellschaft, die immer weniger arbeitet, wird seinen Wohlstand nicht halten können. Das trifft die Schwachen am meisten. In einer Gesellschaft, in das Arbeitsethos schwindet, erodiert auch das Verantwortungsbewussten und die Solidarität. 

Nafets

Bodenlose Frechheit. Soll erst mal unsere Politiker und Beamte in die Rente einbezahlen. Sinnvoll wäre auch, die Rente nach 45 Beitragsjahren und nicht nach Lebensalter. Dann müsste H. Spahn bis 80 Arbeiten. Ich hab es satt, das  Politiker, die vom Staat versorgt werden solche Aussagen treffen. Gleichzeitig soll man im Alter Führerschein Prüfungen machen. Unsere Politiker egal welcher Partei sind weltfremd und haben keine Ahnung voM richtigen Leben.

Carlos12

1.) Ich erlebe es im IT-Bereich, dass die Rente mit 63 von Menschen genutzt wird, die topfitt sind und Lücken reißen. Das Problem bei den Altersgrenzen ist, dass immer mit Menschen argumentiert wird, die Knochenjobs machen, die man nicht bis 67 machen kann, der Dachdecker, der Fahrzeugreiniger, usw.. Aber heutzutage ist das nur noch eine kleine Minderheit. Die entscheidende Frage ist nicht, wie lange jemand gearbeitet hat, sondern wie lange er geschätzt Rente beziehen wird. Wenn jemand 45 Jahre gearbeitet hat und 30 Jahre Rente bezieht, wird es in dem bestehenden System eng.

2.) Wenn man das Eintrittalter beliebig setzen könnte, dann kann ein Niedriglöhner mit 50 in Rente gehen. Wenn er sowieso im Alter auf Grundsicherung angewiesen ist, ist es verlockend möglichst früh in Rente zu gehen. Gesellschaftlich ist es sinnvoll eine Mindestalter zu setzen, oder man hat ein bedingungsloses Grundeinkommen.

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Minka04

Sie meinen wirklich, dass nur noch eine Minderheit „Knochenjobs“ verrichtet? Bitte bedenken sie, dass nicht nur Autos sondern auch sogut wie jedes verarbeitete Lebensmittel (von der Essiggurke bis zur Nudel), in großen Fabriken mit Arbeitern, die den ganzen Tag in Schichten arbeiten, produziert werden. Jede Verkäuferin/Regalebefüller im Supermarkt, in der Bäckerei, Metzgerei,  usw. verrichtet stehende, anstrengende Arbeit, die an die körperliche Substanz geht. 

0803

Nein, das bedeutet es nicht. Die Steigerung der Produktivität hat dazu geführt, dass wir in den letzten 25 Jahren den BIP in Deutschland in etwa verdoppelt haben. Wir müssen für den gleichen materiellen Wohlstand nur noch die Hälfte der Zeit arbeiten, wie noch in der zweiten Hälfte der 1990ern. Und die Produktivität steigt weiter.

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0803

Ist als Erwiderung auf den Beitrag von User Grossinquisitor (13:08 Uhr) gedacht. Dachte, ich hätte auf 'Antworten' geklickt.

nie wieder spd

Grundsätzlich muss eine einheitliche Rente für alle Menschen festgelegt werden, die ausreicht, ein gutes Leben zu führen. Auf diese Rente sollte jeder Anspruch haben, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann und jeder, der eine bestimmte Anzahl an Jahren (zB 40) gearbeitet hat. Die Arbeitszeiten sollten 30 Wochenstunden nicht überschreiten. Dann gibt es auch keine Arbeitslosen mehr. Wer unbedingt 40 Stunden arbeiten will, bekommt dann zu der Rente einen kleinen Zuschlag. Alle Regelungen dazu müssen auch für staatliche und politische Funktionäre, wie Abgeordnete, Staatssekretäre, Minister und Kanzler usw gelten. Wer länger als 40 Jahre arbeiten will, darf das tun, aber ab einer bestimmten Gehaltshöhe wird die Rente angerechnet. 

Wer mehr Rente haben will, kann sich gerne privat versichern. Wer vorher gut verdient, kann sich das leisten oder kann genug sparen.

 

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AbseitsDesMainstreams

Aua, das widerspricht doch jeglichem Leistungsanreiz. Das ist Kommunismus und der ist doch ärmlich untergegangen.

Wer in seinem Leben mehr arbeitet und einzahlt muss mehr Rente erhalten, als der "Work-Life-Balance-Typ".

Mega

In Schweden muss der Staat nicht eingreifen, um seine Rentner zu bezahlen. In Deutschland wird das Rentensystem mit 100 Milliarden Euro bezuschusst. Sind die Schweden klüger? 

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Kaneel

In Schweden gibt es eine staatliche Grundrente, zudem steigt das Rentenalter auch dort sukzessive an. Von daher kann ich Ihren Post nicht nachvollziehen.

In Schweden wird die staatliche Grundrente durch eine Betriebsrente und eine private Altersvorsorge ergänzt. 2,5 Prozent des Bruttoeikommens wird in den Vorsorgefond eingezahlt. Es gibt einen staatlichen Aktionfonds und andere Fonds, die Einlagen werden in globale Märkte investiert.

Quelle: tagesschau.de: Gesetzliche Aktienrente als Ausweg? vom 16.02.2021

Vector-cal.45

Jemanden, der sich ein Buch schreiben lässt mit seiner eigenen Aussage als  (lächerlichem) Titel:

 „Wir werden einander viel verzeihen müssen“, den kann ich grundsätzlich sowieso nicht ernst nehmen.

 

Herr Spahn spricht von Lebensarbeitszeit und Renteneintrittsalter. Das ist ungefähr so, als würde ich große Reden über Fußball schwingen.

Sorry, aber der gute Mann hat doch keinerlei auch nur ansatzweise Vorstellung davon, was 45 Berufsjahre in der Pflege, auf dem Bau, in der Schicht- und Wochenendarbeit etc. etc. bedeuten.

Kann er nicht einfach irgendeinen überbezahlten Posten in der Wirtschaft annehmen und aufhören, mich mit seinem halbgaren Politiker-Sprech zu nerven?

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morgentau19

Politiker haben den Auftrag,  Rahmenbedingungen in Form von Gesetzen zu schaffen- aber kein Erziehungsauftrag! Wenn Fachkräfte benötigt werden, soll man sie ausbilden, aber nicht aus anderen Ländern abwerben; denn dort werden sie auch gebraucht.  

 

PS. Seit ca. 15-20 Jahren wird über Fachkräftemangel gesprochen. Eine Ausbildung zu einer Fachkraft dauert ca. 3 Jahre. Der Mangel könnte weitgehend behoben sein. 

 

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Grossinquisitor

Wo finde ich diese Fachkräfte? Die Politik bildet sie nicht aus, sondern die Betriebe. Die Politik ermöglicht leider einen frühen Renteneinstieg. Die Betriebe würden gerne ausbilden. Also wo findet man die (zukunftigen) Fachkräfte? 

Kritikunerwünscht

dann sollte man als erstes die Früh-Pensionierung ab Mitte 50 abschaffen, dazu das Beamtentum, so dass alle bis 65 oder 67 arbeiten müssen. Aber das mögen die Regierungsbeamten in Deutschland nicht, obwohl Österreich vor 20 Jahren gezeigt hat, wie sozial gerecht es dann im Land zugeht. Die eigenen Pfründe sollen nicht angetastet werden, nur vom arbeitenden Volk soll genommen werden.

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Minka04

Sie sprechen mir aus der Seele. Das Beamtentum sollte wirklich der Vergangenheit angehören. Menschen verrichten in Gemeinden und Ämtern die genau gleiche Arbeit. Einer Beamter einer Angestellter. Der Lohn ist nicht gleich, die Rente/Pension schon gleich gar nicht und dazu noch Privatversicherung  in der KK, auch in der Pension. Eigentlich eine bodenlose Frechheit, wenn man heute den Ansatz „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ betrachtet.

 

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