Ihre Meinung zu Grundsatzeinigung im US-Schuldenstreit
Nach zähem Ringen steht der Deal zwischen Demokraten und Republikanern. US-Präsident Biden und Oppositionsführer McCarthy einigten sich auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze, um einen Zahlungsausfall abzuwenden. Der Kongress muss noch zustimmen.
Die Republikaner haben sich durchgesetzt mit ihrer Arbeitspflicht für Sozialhilfeempfänger.
Das kann ich nicht gutheißen.
Es gab außerdem weitere Forderungen zu Ausgabenkürzungen, die die Demokraten abwehren konnten. Dies versuchen sie nun als Erfolg zu verkaufen. Die finanzielle und militärische Unterstützung der ukrainischen Regierung gehörte übrigens nicht zu McCarthys Forderungskatalog..
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>> Die Republikaner haben sich durchgesetzt mit ihrer Arbeitspflicht für Sozialhilfeempfänger.
Von einer pauschalen Arbeitspflicht für Sozialhilfeempfänger steht nichts im zu kommentierenden Artikel: "So forderte McCarthy etwa, dass Menschen, die bestimmte soziale Leistungen erhalten, im Gegenzug einem Job nachgehen müssten." Zumal die Sache offenbar noch ausgehandelt wird. Allerdings: wenn Sie andere Quellen haben?
>> Die finanzielle und militärische Unterstützung der ukrainischen Regierung gehörte übrigens nicht zu McCarthys Forderungskatalog..
Wieso auch, obwohl Sie während der letzten Wochen hier wiederholt Gegenteiliges ankündigten. Denn: die Masse der US-Rüstungsbetriebe ist in von den den Republikanern dominierten Staaten zu finden. Die Unterstützung der Ukraine können die Republikaner also direkt in Wählerstimmen umsetzen.
Wer arbeiten kann, soll arbeiten. Das ist an sich nicht falsch. Viel wichtiger ist, dass für jegliche Art von Arbeit anständig bezahlt wird und das die Arbeitsbedingungen so gut wie möglich sind.
wir kennen nicht die Details des Kompromisses, weshalb Bewertungen darüber Kaffeesatzleserei sind. Die Streitthemen zwischen Dems und Reps werden in ähnlicher Form auch in Deutschland behandelt. Sozialhilfeleistungen ohne Verpflichtung zur Arbeit und die Reichensteuer. Der Staat muss hier eine vernünftige Balance finden unter der Faustformel „Arbeit muss sich lohnen“. Die Unterstützung der UKR im Kampf für ihre territoriale Integrität und Freiheit ist Grundkonsens in allen westlichen Demokratien, so auch zwischen Dems und Reps.
Alles was die Demokraten abwehren können ist ein Erfolg, einschliesslich die weitere Unterstützung der Ukraine
„Die Republikaner haben sich durchgesetzt mit ihrer Arbeitspflicht für Sozialhilfeempfänger.
Das kann ich nicht gutheißen“
Ist egal, ob das jemand ‚gutheißt’ oder nicht: Die Sklaverei ist tatsächlich abgeschafft. Jedenfalls offiziell.
Sie ist auch offiziell NICHT abgeschafft - denn sie existiert als Arbeitszwang für Strafgefangene weiter!
Zu den Krongress-Wahlen fanden in 5 Staaten parallel Abstimmungen über die Abschaffung dieser Gesetze statt - in einem davon wurde sie jedoch mit einer 2/3-Mehrheit bestätigt.
Warum sollen Menschen die im Gefängniss sitzen nicht den Schaden den sie der Gesellschaft zugefügt haben wieder abearbeiten?
Nun - auch in D-Land gab es eine Arbeits-"Pflicht" für Strafgefangene ... in einer sehr dunklen Zeit.
Aber nicht nur da - auch in den Kinderheimen der Bundesrepublik gab es für KINDER einen Arbeitszwang ... mit der Begründung das sie zu ihrem Lebensunterhalt beitragen müssen ... man hat sie dazu ins Moor geschickt -> zum Torfstechen ... Kinder im Alter von 8-9 Jahren!
Fand man in den 50er und 60er Jahren in der BRD als völlig normal diese Praxis ... heute will man davon nix mehr wissen.
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Warum diese Zwangsarbeit in Gefängnissen nix gutes ist?
Weil daraus längst ein korruptes System von privatem Strafvollzug, Gerichten und Polizei entstanden ist ... das unschuldige mit fingierten Beweisen anklagt und zur Zwangsarbeit verurteilt ... sogar Jugendliche!
Und ja - dazu findet man in der ARD-Mediathek sogar Tagesschau-Beiträge die das beschrieben.
"Die Republikaner haben sich durchgesetzt mit ihrer Arbeitspflicht für Sozialhilfeempfänger."
Finde ich richtig. Ich geh den ganzen Tag arbeiten 5Tage die Woche, manchmal 6, die Gewegreinigung, Schneefegen, Laubharken, oder Treppenhausreinigung muss ich auch noch erledigen wärend die welche von meinen Steuern und Sozialabgaben leben das alles gemacht bekommen. Das stinkt mir schon lange und zwar gewaltig.
>> Das stinkt mir schon lange und zwar gewaltig.
Ist schon manches Mal schwierig, die Sache mit der Integration, nicht wahr?
Treppenhausreinigung ist doch wohl eine Sache der Hausgemeinschaft und hat herzlich wenig mit der Frsge zu tun, ob jd Sozialhilfe bezieht. Als Teil der Hausgemeinschaft muss hier jeder seinen Anteil leisten. Mir ist nicht bekannt, dass Sozialhilfeempfänher eine Treppenhausreinigungskraft gestellt bekommen. Auch ich sehe bei der Sozialhilfe das Grundprinzip von fördern und fordern, aber wir sollten doch bitte keine tumben Sozialneid entwickeln.
Ich geh den ganzen Tag arbeiten 5Tage die Woche, manchmal 6,
Den ganzen Tag? Wie schaffen Sie es denn dann, hier täglich Ihre zahlreichen Kommentare zu schreiben?
die Gewegreinigung, Schneefegen, Laubharken, oder Treppenhausreinigung muss ich auch noch erledigen wärend die welche von meinen Steuern und Sozialabgaben leben das alles gemacht bekommen. Das stinkt mir schon lange und zwar gewaltig.
Komisch. Ich harke Laub, wenn es fällt, und kompostiere es sogar, fege den Gehweg, räume alle paar Jahre mal Schnee, und das Haus halte ich ebenfalls in Ordnung. Mir stinkt aber überhaupt nichts.
Vielleicht sollten Sie mal ein wenig an Ihrer inneren Einstellung arbeiten. Sie könnten ein glücklicherer Mensch werden.
Auch ich habe mich bei dem Kommentar von Heribix gefragt, wie man es schafft, den ganzen Tag zu arbeiten und sich - auch an Werktagen - die Zeit mit zahlreichen Kommentaren zu vertreiben. Das Verhältnis zur Arbeit scheint mir da doch in Schieflage geraten zu sein und die pauschale Kritik an Migranten und sozialhilfeempfängern unglaubwürdig. Ich bin Rentner und kann mir das Kommentieren erlauben.
Ich bin ebenfalls Rentner, arbeite aber trotzdem. Und bin mit meinem Leben sehr zufrieden. Auch deswegen, weil ich es geschafft habe, immer von meiner Hände Arbeit, im Wortsinne, zu leben. Ich betrachte das als Gnade und nicht als Fluch. Weswegen ich nicht neidisch auf Menschen bin, die von Transferleistungen leben müssen, sondern Mitleid mit ihnen habe. Viele dieser Menschen befinden sich in einem Teufelskreis, aus dem sie nicht herauskommen. Der glückliche, zufriedene Leistungsempfänger ist die ganz, ganz große Ausnahme. Ich persönlich kenne keinen, und Leistungsempfänger kenne ich doch einige.
"Den ganzen Tag? Wie schaffen Sie es denn dann, hier täglich Ihre zahlreichen Kommentare zu schreiben?"
Vielleicht liest und schreibt @heribix von der Arbeit aus? Bei manchen Arbeitsstellen herrscht nur Anwesenheitspflicht. Diese Art von Arbeitsplätzen sind besonders anstrengend, weil extrem langweilig. Die Langeweile zu durchleiden ist dann das blöde an dem Job und muss auf irgendeine Weise kompensiert werden.
Ich nehme an, selbst bei einer Arbeitspflicht für andere würden die nicht für Ihre täglichen Arbeiten herangezogen werden. Sie müssten weiterhin selber ran. Und ich fürchte, das würde Ihnen weiterhin gewaltig stinken.
Vielleicht sollten Sie nach einem anderen Ansatz umsehen und die Ursache für das, was Ihnen gewaltig stinkt nicht bei anderen suchen.
die Gewegreinigung, Schneefegen, Laubharken, oder Treppenhausreinigung muss ich auch noch erledigen wärend die welche von meinen Steuern und Sozialabgaben leben das alles gemacht bekommen.
Wie das?
Arbeitspflicht für Sozialhilfeempfänger in den USA müsste eigentlich unter der Präsidentschaft von Bill Clinton, ein Demokrat, eingeführt worden sein, Walfare Reform von 1996.
Korrektur: muss Welfare Reform heißen ("Personal Responsibility and Work Opportunity Reconciliation Act") Die Demokraten haben im Kongress ungefähr mit einer Stimme mehr dafür gestimmt, heißrt, knapp die Hälfte der Demokraten war dagegen. Die Republikaner waren so gut wie alle dafür.
"Arbeitspflicht für Sozialhilfeempfänger"
Ich kenne mich mit dem Sozialrecht der USA nicht aus. Mich würde zu diesem Beitrag interessieren, ob Sozialhilfeempfänger ähnlich wie in Deutschland Personen sind, die nicht arbeitsfähig sind? Oder ist mit Sozialhilfeempfänger in den USA so etwas gemeint, wie in Deutschland die Bürgergeldempfänger? Weiß das jemand?
>> Ich kenne mich mit dem Sozialrecht der USA nicht aus. Mich würde zu diesem Beitrag interessieren, ob Sozialhilfeempfänger ähnlich wie in Deutschland Personen sind, die nicht arbeitsfähig sind? Oder ist mit Sozialhilfeempfänger in den USA so etwas gemeint, wie in Deutschland die Bürgergeldempfänger? Weiß das jemand?
Der Begriff "Sozialhilfeempfänger" stammt aus dem Beitrag von "Möbius". Im Artikel wird der Terminus "bestimmte Empfänger von bestimmten Sozialleistungen" verwendet, ergo eine deutlich spezifischere Gruppe mit anderem, mit Deutschland kaum vergleichbaren Rechtsstatus. Zumal die aus dem Konsenz zwischen Demokraten und Republikanern möglicherweise ergebenden Entscheidungen noch längst nicht als Beschlussvorlage formuliert sind. Steht aber auch im Artikel.
Ich habe den auf deutsche Verhältnisse am ehesten passenden Begriff verwendet. Konkret geht es um eine heterogene Gruppe von Hilfsempfängern die zb medizinische Versorgung oder Essensgeld, Wohngeld etc. als Unterstützung erhalten.
Das deutsche Sozialsystem lässt sich mit dem US-amerikanischen nicht ansatzweise vergleichen. Daran ändert auch Ihre Begriffswahl nichts.