US-Finanzministerin Yellen

Ihre Meinung zu Neue Prognose: US-Zahlungsunfähigkeit jetzt ab 5. statt 1. Juni

Die Frist für eine Anhebung der US-Schuldenobergrenze läuft später ab als bisher erwartet. Laut US-Finanzministerin Yellen droht der Zahlungsausfall nun zum 5. statt zum 1. Juni. Präsident Biden gab sich optimistisch, dass in Kürze eine Einigung steht.

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104 Kommentare

Kommentare

Schneeflocke ❄️

Hoffentlich hat unsere Regierung beim Geldausgeben auf dem Schirm, dass dahinten dunkle Wolken aufziehen, die mitunter erhebliche Auswirkungen - auch für uns - haben können... 

 

"...Details sind aber noch offen, etwa bei der Kürzung von Sozialleistungen - eine Forderung der Republikaner - oder beim Schließen von Steuerschlupflöchern für Superreiche - eine Forderung der Demokraten..."

 

Erinnert mich an Deutschland... Reiche gegen Arme. Ich persönlich habe da meine Schwierigkeiten, dafür Verständnis aufzubringen. Den Ärmsten und Schutzbefohlenen noch etwas wegzunehmen, sollte überhaupt kein Diskussionspunkt sein. Und umgekehrt verstehe ich nicht, warum so ein großes Drama darum gemacht werden muss, Steuerschlupflöcher für Superreiche zu schließen. Jedes Mitglied einer Gesellschaft muss doch seinen Beitrag für die Gemeinschaft leisten. Es scheint aber, dass wohl auf der ganzen Welt eine große Verlegenheit darum gemacht wird, von Reichen ihren gerechten Beitrag zu verlangen.

MRomTRom

++ Es geht hier um eine rein  t e c h n i s c h e  Zahlungsunfähigkeit ++ 

Das ist einem überholten Gesetzt aus dem Jahr 1917 geschuldet. Weil die Parteien sich auf dessen Grundlage aus politischen und nicht aus wirtschaftlichen Gründen streiten, kommt die Bedienung der Schulden in Gefahr.

++

Die amerikanische Volkswirtschaft ist solvent. Würde die Regierung z.B. die Steuereinnahmen erhöhen, wäre das Thema Defizit und die sich daraus anspannende Lage des 'debt limit' überhaupt keins.

++

 

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Nettie

„Würde die Regierung z.B. die Steuereinnahmen erhöhen, wäre das Thema Defizit und die sich daraus anspannende Lage des 'debt limit' überhaupt keins.“

Weil diese ‚Einnahmen’ in aller Regel nur den ‚Mächtigen‘ zugute kommen, ist es aber eins.

rolato

So einfach ist die Sache nicht. Manche Menschen geben sich mit weniger zufrieden und sind glücklich. Andere sind strebsamer bzw. ehrgeiziger, sonst hätten wir kaum Wohlstand und würden noch als Nomaden mit all den Risiken umherziehen. Die materiellen Verhältnisse würden sich selbst bei einem Reset genauso wieder entwickeln.

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Schneeflocke ❄️

Alle Bürger müssen Steuern zahlen. Warum sollten Ihrer Meinung nach, Superreiche einen Anspruch auf Steuer-Schlupflöcher haben?

rolato

Wo steht das geschrieben das ich diese Meinung vertrete? Bitte Fakten!

Account gelöscht

Vermutlich werden sich da die Kontrahenten einigen. Die Obergrenze wird dann erhöht. Das ist schließlich seit 1917 (ihrer Einführung) schon ein Dutzend mal geschehen. Und so sehr sich Demokraten und Republikaner über die Staatsausgaben streiten, bei den Rüstungsausgaben ist man sich ja einig. 

Wenn sich nicht geeinigt wird droht ein Zahlungsausfall, ein Teil der Rechnungen der USA könnte nicht beglichen werden, Millionen würden ihre Arbeitsplätze verlieren. Das hätte Folgen für die Kreditwürdigkeit der USA. Eventuell dann auch im Nachzug für die internationale Stellung des Dollars als Weltleitwährung.

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Forengeschwätz

Das hätte Folgen für die Kreditwürdigkeit der USA. Eventuell dann auch im Nachzug für die internationale Stellung des Dollars als Weltleitwährung.

Das glaube ich nicht. Es ist für alle Handelsnationen, die guten Willens sind die fairste Variante, Handel auf der Basis des Dollar abzurechnen. Kriegstreiber müssen es hin und wieder anders handhaben.

Account gelöscht

Nun, der Großteil der Handelstransaktionen wird derzeit noch in Dollar abgewickelt. Er ist seit Bretton Woods 1944 die Weltreservewährung. Aber die Tendenz wächst, nach und nach zum Handel in bilateralen Währungen überzugehen. Da ist einmal der Lyang aber auch Währungen wie die der VAE, Indiens etc. 

Diese Tendenz wächst.

Forengeschwätz

Sorry, Kriegstreiber war natürlich der falsche Begriff, es muss heißen militärische Sonderaktionstreiber.

Forengeschwätz

Vermutlich werden sich da die Kontrahenten einigen.

Ist das nicht das Wesen der Demokratie?

Account gelöscht

Na ja, die Republikaner würden es gerne sehen wenn es überhaupt kaum noch Staatsausgaben geben würde, ausser den Rüstungsausgaben.

Adeo60

Das Gerangel um die Zahlungsunfähigkeit ist ja nichts Beues. Auch unter Trump erfolgte eine Einigubg oft erst in letzter Minute. Die Reps werden sind nicht den Unmut der Bürger zuziehen lassen und sich einer Einigung widersetzen, obgleich pure Machtinteressen der Trump Partei Schlimmes befürchten lässt. 

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Forengeschwätz

Das Gerangel um die Zahlungsunfähigkeit ist ja nichts Beues.

Korrekt.

Auch unter Trump erfolgte eine Einigubg oft erst in letzter Minute.

Das wäre mir jetzt nicht bekannt.

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bolligru

Zahlungsausfall als Druckmittel?

Das gab es vorher unter anderen Vorzeichen bereits mehrfach. Auch Trump hat das erleben müssen.

 

amran.juli

(Fast) jedes Jahr dasselbe Theater und Berichterstattung und am Ende werden wie stets, einfach die Druckmaschinen angeworfen und neue Schulden draufgelegt. Eine Zahlungsunfähigkeit kann sich die USA derzeit absolut nict leisten, zuviele Erfolge aktueller (vs Russland) und fest geplanter (vs China) Kriege hängen davon ab. Man wird sich also einigen -wie immer.

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ich1961

////und fest geplanter (vs China) Kriege hängen davon ab.////

Hä???

Bitte um seriöse Quellen für Ihre Aussage! Danke.

 

Sisyphos3

Reichensteuer kann man nur von Reichen abzocken

und Steuern allgemein nur von denen die welche zahlen

Bürgergeld wird wohl nicht versteuert

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rolato

Bürgergeld wird wohl nicht versteuert

Indirekt schon, z.B. Mehrwertsteuer.

Forengeschwätz

Da zuvor im Portmonnaie die sogenannte "Vermischung" eintritt, kann man von einer spezifischen Versteuerung des Bürgergeldes nicht sprechen. Diese Versteuerung gibt es nicht.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Pleite Staat

USA sind bereits über 120% des BiP im Schuldensumpf. Pro Person steht jeder US Einwohner mit 90 000 Dollar in der Kreide. Über ein Viertel der Verbindlichkriten wird Ausländern geschuldet. Vor allem die Chinesen zahlen. 

Die USA leben auf Kosten der zukünftigen Generationen. Wirtschaftsreformen sind notwendig. Die Pleite USA muss sich selbst finanzieren lernen. 

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bolligru

Ich bin mir nicht sicher, ob das alles einfach so weiter gehen kann oder ob es nicht früher oder später den großen Finanzcrash geben wird. Einstmals gab es regelmäßig einen "Schuldenschnitt" der den Fürsten und Königen das Weiterregieren ermöglichte. Vielleicht steuern wir auf einen solchen global zu. Das käme allerdings einer Kriegserklärung an China sehr nahe.

Übrigend darf man nicht so tun, als beträfe das ausschließlich die USA, denn auch die EU und insb. Deutschland verschulden sich derart, daß die Schulden auch in vielen Generationen nicht zurückbezahlt werden können. Es mag gelingen, den Schuldenstand zu halten, was aber kaum Sinn macht, wenn alle anderen erheblich mehr Geld ausgeben als sie eigentlich dürften. Die Zahl der Beispiele für gigantische Ausgaben, bei denen sich der Mensch der rechnen kann fragt, "wie soll das gutgehen?" steigt ebenfalls kontinuierlich.

wenigfahrer

Ist doch jedes mal die gleiche Geschichte, und am Ende geht es dann gemütlich weiter, die Rüstungsausgaben steigen auch weiter, was es in den USA Soziales gibt, weiß ich natürlich nicht, da ich noch nie in dem Land war.

Mir ist nicht immer klar was wirklich passieren würde, wenn die USA mal nicht mehr ihren eigenen Haushalt bedienen kann, der Handel mit Firmen ist ja durch eigenes Geld der Firmen nicht betroffen, also welche Auswirkungen sollte auf unser Land geben.

Der Dollar ist leider die Leitwährung, aber er würde schwächer werden und wir würden mehr für unseren Euro bekommen, es geht doch um den internen Haushalt eines Landes, und die Welt ist doch größer und mehrere Währungen, vielleicht muss das Monopol mal gebrochen werden, so das nicht jede Blähung des Dollars Auswirkungen auf die anderen Länder hat.

Irgendwann muss die Welt doch mal erwachsen werden. 

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wenigfahrer

Ja über diesen Fakt gibt es sehr viele Artikel, damit konnte die Geldmenge mit der Druckerpresse ins endlose erhöht werden, sagen die meisten, das ist wie die Diskussion über den Marshallplan und was viele nicht wissen, den gab ja nur in einem Teil des Landes, der andere hat eher zahlen müssen.

rolato

Hm. Vom Marshallplan profitierten unter anderem Frankreich und Großbritanien mehr als Deutschland,  was wahrscheinlich viele nicht wissen?

Werdaswissenwill

Dann druckt mal fleißig Dollars!

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fathaland slim

In der aktuellen Zeit steht ein langes Interview mit Heinz Alfred Kissinger, einem der maßgeblichen Architekten der US-Außenpolitik seit 1945, zehn Tage vor seinem hundertsten Geburtstag, der heute ist, geführt. Ich empfehle es sehr. 

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