Ihre Meinung zu Treffen mit Kämpfern bei Belgorod: "Sind friedliebende Befreier"
Sie drangen von der Ukraine aus auf russisches Staatsgebiet vor - und überrumpelten offenbar dort die Verantwortlichen: Andrea Beer hat mit den beteiligten Kämpfern gesprochen - unter ihnen ein einflussreicher Neonazi.
Leider ist es mit dem Märchen über das böse Russland, welches die gute, demokratische Ukraine überfallen hat, genauso wie mit allen anderen Märchen: Nur die Häfte ist wahr und zwar die erste Hälfte über das böse Russland. Die zweite Hälfte ist leider nicht wahr. Radikal-nazionalistische Tendenzen auf beiden Konfliktseiten, in der Ukraine auch ukrainische Faschisten Bandera und der Massenmörder Schuchewitsch als Gründerväter der Nation... Eckelhaft
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Wer erzählt denn hier diese „Märchen“?
Es gibt weder ein böses Russland noch eine gute Ukraine. Es gibt aber eine russische Regierung, die sich den Kampf gegen das geltende Völkerrecht und alle demokratischen Tendenzen im In- und Ausland zur Agenda gemacht hat.
Und eine ukrainische Regieerung, die sich erstens gegen einen Vernichtungskrieg (s. Medwedew heute!) wehren muss und zweitens einen Kampf zur Transformation in eine humanistisch, demokratische Gesellschaft führt. Gäbe es keine faschistischen und nationalistischen Kräfte in der Ukraine, bräuchte man auch nicht zu kämpfen.
Demokratie ist kein Zustand - sie ist ein Prozess. Den die Ukraine entschlossen begonnen hat. Und den Russland mit tatsächlich allen Mitteln bekämpft.
Ich sehe in der Ukraine keinen Prozess Richtung Demokratie sondern von der Demokratie weg. Sogar unter Janukowitsch war die Ukraine demokratischer wenn auch nicht weniger korrupt als heute.
Die Ukraine ist ganz sicher kein Modell für Russland und auch kein „Schaufenster des Westens“ das in Russland irgendjemanden beeindrucken könnte.