Ihre Meinung zu Grünen-Politiker Nimmermann soll Wirtschaftsstaatssekretär werden
Nach der angekündigten Trennung von Staatssekretär Graichen übernimmt der hessische Grünen-Politiker Nimmermann den Posten im Bundeswirtschaftsministerium. Das Ministerium bestätigte entsprechende Medienberichte.
An alle Revisionisten
die hier das Ausscheiden des Herrn Graichen als Folge einer gehässigen Meidenkampagne darstellen: lasst es gut sein. Es war genau der richtig Schritt, denn es war schlicht nicht zu vermitteln, dass die Grünen sich mit Mitarbeitern umgeben, die den "besten ökologische Sachverstand" haben, und deshalb nur folgerichtig bei ihren Schwestern, Schwägern und Trauzeugen nachfragen. Auch ich konnte über diese Argumentation nur staunen.
Herr Nimmermann war bei mir bisher ein unbeschriebenes Blatt. Schaue ich mir seine Vergangneheit an, kommen mir allerdings sofort Zweifel, welche Qualifikation es denn nun ist, die ihn zum bestgeeigneten für den designierten Posten macht.
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"An alle Revisionisten"
ich wäre bei solchen 'Framing-Vokabeln' etwas vorsichtiger - unabhängig vom Grund der Kritik.
Mit der 'Revisionismuskeule' kommen nämlich hier viele Futinplöten daher - und mit denen will man ja nicht veglichen werden ;-)
Haben Sie wirklich nicht mitbekommen, dass in der Tat "...die Grünen sich mit Mitarbeitern umgeben, die den 'besten ökologische Sachverstand' haben" und es eine gemeinsame Kampagne von Union und Bild war, man habe "bei ihren Schwestern, Schwägern und Trauzeugen nachfragen" lassen? Es gab geordnete Bewerbungsverfahren und eine an fachlicher Qualifikation orientierte Entscheidung. Das hat übrigens auch niemand aus den Reihen der seriösen Kritiker bezweifelt.
Nochmal in aller Kürze: Herr Graichen hat verschwiegen, dass einer der Bewerber sein Trauzeuge war; er hat ihn nicht aufgrund des Trauzeugenamtes durchgesetzt.
Mich wundert, wer das alles verschweigt...
„Mich wundert, wer das alles verschweigt...“
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Nicht dummerweise nur vergessen, Herr Graichen hat verschwiegen und bietet damit dem politischen Gegner die Angriffsfläche die der natürlich politisch auswalzt und nutzt. Selbst wenn es nur Vetternwirtschaft ist.
Ich weiß, das ist eine dumme Situation für die Grünen. Da relativiert man dann schon gerne mal. Fakt ist, dass für die Führungsposition bei der DENA 18 Kandidaten* innen zur Verfügung standen. Und ausgerechnet auf Herrn Fischer fiel die Auswahl? Hat für mich schon a Gschmäckle...
Korrektur, falls mein Beitrag veröffentlicht wird. Es muss natürlich heißen : Herr Schäfer und nicht Herr Fischer. Bitte meine Bildungsdefizite zu entschuldigen.
Mich wundert, wer das alles verschweigt...
Mich nicht - und das sage ich als fundamentaler Kritiker der Grünen - allerdings eher im sozialen Bereich
"Nochmal in aller Kürze: Herr Graichen hat verschwiegen, dass einer der Bewerber sein Trauzeuge war; er hat ihn nicht aufgrund des Trauzeugenamtes durchgesetzt.
Mich wundert, wer das alles verschweigt..."
Mich wundert, dass Sie das wundert.
Die Revisionisten, sprich: Umdeuter des Geschehenen, sitzen im Redaktionsbüro von BILD und in den Partei- und Fraktionsvorstandbüros der Union.
Genau wie Sie schreiben, bedeutet Revisionismus das: Umdeutung des Geschehenen, der Geschichte. Deshalb ist es auch kein Privileg von Bildredakteuren oder Parteivorständen der Union, Revisionist zu sein. Im Gegenteil, die gibt's überall da, wo man eine nachträgliche "Korrektur" für hilfreich hält.
Selbstredend halte ich Sie, werter @NieWiederAfD, nicht für einen Revisionisten. Aber leider für jemanden, der ihnen auf den Leim gegangen ist.
Die Revisionismusdebatte ist historisch viel älter. Verwendet man den Begriff enger, ist die BILD und die Union nicht unbedingt gemeint. Herr Nimmermann ist für mich erstmal ganz okay, er ist eher jemand, der sehr viel von Zahlen und Ökonomie und ihre Finanzierung versteht, steht meiner Einschätzung nach nicht zuvorderst für eine bestimmte Farbe, auch wenn er Mitglied der Grünen ist und Herrn Habeck gut kennt.
➢ … steht meiner Einschätzung nach nicht zuvorderst für eine bestimmte Farbe, auch wenn er Mitglied der Grünen ist und Herrn Habeck gut kennt.
Niemand Minister stellt als beamteten Staatssekretär wen ein, den er nur vom Hörensagen kennt. Dann heißt es nur wieder, woher und warum hat er den denn genommen.
So viele Staatssekretäre gibt es in Deutschland auch wieder nicht, dass man den Überblick verlieren könnte, dass wenn ein Bundesminister einen braucht, lange benötigt, um den geeigneten zu finden und zu fragen. Ist wohl eher das Problem, ob er wechseln kann und will. In Hessen gibt es bald Landtagswahlen, die Legislaturperiode geht zu Ende. Es kommt immer mehr Bewegung für die nächste rein und den Wahlkampf. Und in ein Bundesministerium als Behördenleiter berufen zu werden, ist nicht das Schlechteste, wenn man in Berlin geboren ist, wie Herr Nimmermann anscheinend, freut man sich vielleicht noch.
hier wird alles nochmal aufgelistet, was in dem Zusammenhang, Kampagne oder nicht wichtig sein könnte: https://www.volksverpetzer.de/uncategorized/fakten-waermepumpen-bild-ve…