Wolf in einem Wildpark "Wildparadies Tripsdrill"

Ihre Meinung zu Jagd oder Schutz: Der wachsende Wolfsbestand sorgt für Streit

Der Wolfsbestand wächst. Zu stark, sagen viele Landwirte und der Jagdverband. Die Tiere müssten gejagt werden dürfen. Naturschützer fordern für die Raubtiere hingegen stets Vorrang vor dem Nutzvieh. Von Philipp Wundersee.

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138 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Was gibt es zu streiten? Der Wolf soll in Skandinavien, Alska und Sibirien bleiben. In Mittel und Südeuropa gibt es für ihn schlicht keinen Platz. 

Das Gleiche gilt auch für Bären , Elefanten, Hyänen, Löwen und Tiger. 

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Mischpoke West

Das Ihre Artenliste einen entscheidenden Fehler hat, merkens Sie nicht?

Bender Rodriguez

Stimmt, ich habe Haie, Giraffen, Hippos und Koalas vergessen.

Im Ernst, als der Wolf als ausgerottet galt, ging es doch auch ohne. 

Als Schäfer würde ich trotz allen Artenschutzes schiessen und mich auf wildernden Hund berufen. 

Miauzi

Nun - sie zeigen sehr eindrucksvoll auf warum der Mensch die schlimmste Seuche ist - die den Planeten Erde bisher befallen hat.

Bender Rodriguez

Zeige ich natürlich nicht. Artenschutz als Selbstzweck geht hier halt nicht. 

0803

Warum werden die Schafe geschützt? Ist doch auch nur interessengeleitet. 

Mischpoke West

Ich würde es als Schäfer gar nicht erst soweit kommen lassen, und mir einen Zaun und einen Herdenschutzhund zulegen. Ich habe so einen vom Tierschutz adopiert. Der hat nicht mal viel gekostet, hält meinen Garten Wolffrei und bringt viel Freude in unser Leben.

rolato

Die Schäfer sollten erstmal ihre Pflichten zum Schutz ihrer Herde beitragen!

werner1955

ihre Pflichten? Welche und Warum? 

Haben Sie die Wölfe hierher geholt? Also sollten die "Verursacher" auch die kosten tragen. Jeder der hier "vielfalt" haben möchte sollte dann auch für alle Folgen aufkommen. 

Mauersegler

Schreiben Sie Ihre hochintelligente Rechnung bitte an die Wölfe selbst. Die sind nämlich ganz von selbst hierher gekommen. 

rolato

Haben Sie die Wölfe hierher geholt? Also sollten die "Verursacher" auch die kosten tragen. Jeder der hier "vielfalt" haben möchte sollte dann auch für alle Folgen aufkommen. 

Die Pflicht Hütehunde zum Schutz der Herde, Zäune eventuell oder Esel. Ich kenne einen Schäfer der Esel zur Abwehr hat, sind nämlich keine Fluchttiere. In Rumänien gibt es gute Hütehunde mit stabilem Charakter die es mit Bären aufnehmen. In osteuropäischen Ländern die viel mehr Wölfe haben hört man kaum Klagen, aber hier in Deutschland macht man ein Politikum daraus. Reiner Aktionismus!

rimitino

Wie es scheint, sind Sie nicht gänzlich aufgeklärt, deshalb verzichte ich "auch" auf eine sachliche Antwort, die man ja nicht geben kann!

Kritikunerwünscht

Wenn sie auf eine Antwort verzichten, weshalb posten sie dann diesen belanglosen Unsinn?

rolato

In Mittel und Südeuropa gibt es für ihn schlicht keinen Platz.

Würde ich Ihne vorschlagen .

Alter Brummbär

Oder aber der Mensch beansprucht zu viel Platz

Kritikunerwünscht

Vielleicht gibt es schlicht zu viel Platz für die Menschen, die übelste aller Spezies, die andere Spezies ausrotten und aufregen, wenn andere Spezies zurückschlagen. Denken Sie man an unsere ERde. Die schlägt auch gerade zurück und bestraft die, die sie verschmutzen und zerstören. Dummerweise trifft es auch die unschuldigen Tiere und Pflanzen.

DünneBerg

Merkwürdig,  die größte Barenpopulation ist doch in Bulgarien.

Mischpoke West

Zitat: "Was meinen Sie, wie die Leute das empfinden, wenn die Tiere so auf der Koppel liegen?"

Ja, das kann ich verstehen. Doch steht das Tierleid eines Wolfsangriffs in keinem Verhältnis zu den Zuständen in Großschlachthöfen und dem Transport dorthin, welche die meisten Bauern in Kauf nehmen. Was dort für Zustände herrschen ist nicht tragbar, aber da hört man nichts von den Tierzüchtern. Aber den Wolf jetzt wieder auszurotten zu wollen ist halt billig. Und warum sich - vor allem die Schäfer - nicht einen Herdenschutzhund zulegen, der den Wolf auf Abstand hält, bleibt auch deren Geheimnis. Hier sollten wir uns wirklich ein Beispiel an den osteuropäischen Ländern - oder Italien - nehmen, die schaffen es sogar mit Bären gemeinsam zu leben.

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harry_up

Klar haben Sie recht, was die Zustände auf Schlachthöfen angeht, die sind aber hier nicht das Thema.   

Mischpoke West

Ja, aber deshalb habe ich auch das Zitat aus dem Artikel zitiert, um dem Thema gerecht zu werden. Wenn ein Tierhalter das Tierleid zur Sprache bringt, sollte er sich zuallererst an die eigene Nase fassen. Und das Leid in Schlachthöfen steht in keiner Relation zum Wolfsriss. Deshalb finde ich es ein schwaches Argument gegen den Wolf. Mir scheint es geht den meisten - nicht allen! - ums Geld.

hesta15

In einem dichtbesiedelten Land wie Deutschland ist für kein Platz für Raubtiere, um artgerecht Leben zu können sollte die Anzahl begrenzt werden.

werner1955

Sehr Richtig. Aber wir werden wohl erst anders handeln wenn Kinder oder alte Menschen verletzt oder getötet worden sind. 

Mischpoke West

Anständige Rentner (sic!) und Kinder haben nachts auch nichts im Wald und auf der Wiese verloren. Von dem her droht keine Gefahr vor dem bösen Wolf.

werner1955

Von dem her droht keine Gefah? 

Dann sollte jetzt die Kinder und Senioren auch tagsüber aus der Lohner Innenstadt fernhalten. 

nie wieder spd

Nein, Autos 

Miauzi

Außer dem armen Rotkäpchen - was zur armen Oma muss

*sarkasmus*

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Jaja, das Märchen vom bösen Wolf mal wieder.

 

Hmmm - wie standen sie nochmal zum Tempolimit auf Autobahnen, durch das geschätzt mindestens das Tausendfache an Schwerverletzten und Toten verhindert werden könnte?

 

Aber das betrifft ja sie selbst, nicht ein Tier, das sie noch nie in freier Wildbahn erlebt haben.

werner1955

Ich brauch e kein tempolimit. 30/70/100 ist mein eigenes. Und was hat das mit den vielen toten Nutztieren durch Wölfe zu tun. 

Wenn andern Unrecht zugfügt wird dürfen ander deshalb das auch ?

Miauzi

Genau - also wenn ein Autofahrer ein Kind totfährt ... eröffnet man auch eine Treibjagd auf ihn?

Was für sinnfreie Argumente!

Es werden auch heute immer noch Kinder von überzüchteten Kampfhunden verletzt oder gar getötet...

...gibt es dadurch einen Ruf nach vollständiger Ausrottung dieser Vierbeiner?

Nee - nicht einmal ein konsequentes Umsetzen einer Maulkorb-Pflicht!

werner1955

n Autofahrer ein Kind totfährt?

Dann wird dieser hoffentlich für lange zeizt aus dem Verkehr "entnommen". So wie Bären in Italien.  Was tun die Naturschützer wenn es doch zu Verletzungen von Menschen durch Raubtiere kommt?  

Mauersegler

Das Tier aus dem Verkehr "entnehmen". 

werner1955

eine Treibjagd auf ihn? Wenn Menschen schlimme Verbrechen begehen werdn Sie hoffentlich solange "entnommen" bis keien Gefahr mehr besteht. 

Leider ist nicht der Hund der Verbrecher. Und deshalb werden ja die krimminellen Halter bestraft. Ich bin für ein sofortiges Hundeverbot. 

konsequentes Umsetzen einer Maulkorb-Pflicht! Hier versagt wieder einmal unsere Sicherheitsbehörden. Zuwenig, Personal und z wenig Rechte um hier Schutz für alle zu erreichen.  

 

Alter Brummbär

Ist schon traurig, das Sicherheitsbehörden, verantwortlich gemacht werden für die Dummheit der Hundehalter.

 

Mischpoke West

Von der Angst vorm bösen Wolf, zur allgemeinen Maulkorbpflicht für Hunde, und die Sicherheitsbehörden müssen den Schutz der Bevölkerung vor dem besten Freund des Menschen gewährleisten?

Kann es sein, dass Sie einfach keine Tiere mögen, außer in der Schinkenwurst oder knusprig paniert?

Weil auf den Riss der Nutztiere, um das es eigentlich geht, gehen Sie eigentlich nur auf den finanziellen Aspekt ein. 

nie wieder spd

Wenn Kinder von Autos getötet werden, wird doch auch kaum gehandelt. Oder die Handlungen, wie zB eine Geschwindigkeitsbegrenzung, werden mißachtet.

Mauersegler

Es werden aber keine Kinder oder alten Menschen von Wölfen verletzt. Nur von Hunden, Bäumen, Autos und anderen Menschen (kleine Auswahl). 

Mischpoke West

Sie denken eine Tötung ist artgerechter? Außerdem geht es ja nicht um ein artgerechtes Leben des Wolfes, sondern um die Gefahr die von ihm ausgeht. Und die ist für den Menschen aktuell nicht gegeben.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Die Gefahr durch den Wolf ist verschwindend gering.

Und sie besteht hauptsächlich dann, wenn Menschen sich ihnen, bzw. besonders ihren Welpen, nähern, oder sie anfüttern, so dass sie ihre Scheu verlieren.

Jimi58

Welche Raubtiere meinen sie denn?

Minka04

Das größte und schlimmste Raubtier ist der Mensch. Wir verbreiten uns völlig unkontrolliert und werden immer Mehrung mehr, bis für andere Lebewesen irgendwann gar kein Platz mehr ist. Wer und wie begrenzt unsere Anzahl?

Miauzi

Was ist denn bitte schön "artgerecht"?

Unsere Wälder sind allesamt bis auf wenige Ausnahmen -> Monokulturen - reine Holzplantagen

Da leben ja nicht mal "Fried"-Tiere artgerecht!

Nein - diese Diskussion zeigt nur auf eindrucksvolle Art und Weise wie bewusst seit Jahren von der "Gelben Presse" ein neues Feindbild aufgebaut wurde.

"Mache Dir die Erde untertan" ist angesagt - trotz aller Bekenntnisse zur Natur - ein "Miteinander" kann es nicht geben ... wie auch wenn man schon Angehörige der gleichen Art ausgrenzt nur weil sie eine andere Pigmentierung der Haut haben oder einen andere Weltanschauung.

Da passt letztlich auch kein Wolf hinein.

Der viel größere Schaden wird aber durch die organisierte Jagd mit ihren Tierfütterungen verursacht - die dadurch künstlich hochgepushten viel zu großen Popupaltionen (z.B. an Dammwild) führen zu massiven Frass-Schäden an den nachwachsenden Bäumen 

usw. usf.

Alter Brummbär

Oder die Zahl der Menschen begrenzen

DünneBerg

Anscheinend empfinden das die Wölfe anders.

Peter Kock

Völlig richtig was und wie Sie schrieben !

werner1955

stets Vorrang vor dem Nutzvieh.

Wiel lang? Und zahlen die Naturschützer dann auch für die toten Nutztiere und folgen? Die ersten Schäfer haben schon aufgegeben. 

Wie werden Sie reagieren wenn ein Kind oder Senior zu schaden kommt? So wie in Italien?

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Mischpoke West

In Italien war es ein Bär. Hier geht es um den Wolf.

werner1955

Hier geht es um den Wolf?

Hier geht es auch um ein gefährliches "Raubtier",.

D. Hume

Ja, hier geht es um den Wolf. 

Ich wurde einmal von einer Kuh gejagt. Dann begegne ich lieber einem scheuen Wolf in freier Wildbahn.

Bender Rodriguez

Das ist dem potentiellen Opfer a er völlig egal. 

w120

Die Daten von Statista sind weltweit.

Wir sind Tierärzte, da steht am Schluss, Daten auf Deutschland nicht übertragbar.

 

Ob man einen Hund braucht, der keinen Schmerz empfindet und/oder gewaltige Beißkraft hat (Dobbermann 600 PSI), darf darf durchaus thematisiet werden. 

gelassenbleiben

gilt auch in Deutschland, das es mehr Angriffe auf den Menschen durch Hunde als durch Wölfe gibt.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Übrigens es gibt Entschädigungen, steht auch im Bericht.

Der Fall in Italien betraf übrigens kein Kind, oder Senioren, sondern einen jungen Mann, der beim Joggen von einem Bären angegriffen wurde.

Er hätte vermutlich überlebt, wenn er sich vorher ein wenig mit den Verhaltensregeln beschäftigt hätte.

Statt sich totzustellen, hat er wohl versucht gegen den Bären zu kämpfen.

Das ist in etwa so klug, wie mit dem Auto auf sein Vorfahrtsrecht gegenüber einem 40t-LKW zu bestehen.

rimitino

Der Staat ist für ein Ausgleich-Zahlung verantwortlich, letztlich die Gesellschaft! Was das Kind und den Opa angeht, ist auch einfach zu beantworten: ein Kind sowie ein Opa ist es untersagt, sich allein in einen Wald zu begeben, und selbst dann greift ein Wolf diese nicht an, wenn sie sich absolut ruhig verhalten, der Wolf haut sofort ab, mit Schwanz zwischen den Beinen! 

rolato

Heuchelei! Wie viele Tiere werden ausgerottet und gepeinigt. In Italien ging es um Bären!

rolato

Wie werden Sie reagieren wenn ein Kind oder Senior zu schaden kommt?

Ich habe eine zeitlang in einem Gebiet mit zahlreichen Wölfen gelebt. War oft zum Pilze sammeln und laufen. Nie ist mir ein Wolf begegnet, der nämlich wenn er einen Menschen wahr nimmt, Kontakt vermeidet. In all den Jahren ist in Deutschland kein Mensch durch Wölfe zu schaden gekommen, durch andere Tiere schon. Denken Sie nur an Hunde die zahlreiche Menschen verletzt und getötet haben! Pferde, Kühe, usw. Finden Sie es nicht gefährlicher Reptilien im privaten Besitz zu halten Werner? Anständige Menschen gehen verantwortungsbewusst mit Tieren / Haustieren um, um eben keine Menschen oder auch Tiere zu gefährden.

Scratchpatch

sMan fühlt sich hin- und hergerissen. Einerseits wundert man sich, warum die Tierhalter keine Schutzmaßnahmen ergreifen. Es gibt ja nicht nur Zäune, sondern auch Herdenschutzhunde, die sich in Gegenden mit Wolfsbesiedelung bewährt haben.  Andererseits wachsen die Zweifel, ob man den "ursprünglichen" Zustand der Natur so wiederherstellen kann. Wir müssen Vögel füttern, für Insekten Nisthilfen schaffen, Wildbestand durch Jagd reduzieren, andere Bäume wegen des Klimawandels pflanzen - nichts ist mehr so, wie es nur den Gesetzen der Natur unterliegt. Ich wäre mittlerweile eher dafür, für gefährliche Wildtiere Reservate zu schaffen und mehr Eingriffe in die Natur zuzulassen. Wenn resistente Bäume gezüchtet werden können, dann sollte man sie und nicht die wilde Art auspflanzen, am besten für Vögel, Insekten und Menschen gleichermaßen nutzbar wie Wildobst (Sanddorn, Kornelkirsche, Kirschpflaume, Felsenbirne, Holunder etc.). Zurück zur Natur geht es leider nicht mehr.

Nettie

Dass eine (angeblich immer noch) bedrohte Art eine Bedrohung darstellen soll, ist ein Widerspruch in sich.

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Bender Rodriguez

Nö. Ganz und gar nicht.  Feshalb hat man sich sehr gefreut, als man dasProblem einst beseitigt hatte

Vector-cal.45

Sagt einiges über Sie aus, dass Sie ein Tier lediglich als „Problem, das man beseitigen muss“ sehen und dass Sie dessen Recht zu leben einfach mal so absprechen.

 

Da tun sich ja Abgründe auf.

 

Coachcoach

Nö. Erstens ist sie nicht gleichmäßig verteilt, zweitens ist D unterschiedlich dicht besiedelt, drittens führt Fehlverhalten zu Minderung der Scheu...es gäbe noch lange Listen, warum beides gilt.

harry_up

Nein, das ist beileibe kein Widerspruch.

silgrueblerxyz

Natürlich gibt es eine Bestandserträglichkeitsgrenze für Wölfe

Eine solche Grenze existiert ja auch z.B. für Rotwild, Wildschweine ja sogar für Kühe. Wo diese Grenze liegt, müssen Fachleute anhand der regionalen Gegebenheiten festlegen.

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rimitino

"BestandsErträglichkeitsGrenze" ein schönes Wort! Ich kommentiere dazu: Auch die Menscheit sollte begrenzt sein, denn diese kontrollose Vermehrung  des Homo sapiens ist letztendlich eine Gefährdung der globalen Tierwelt!

harry_up

Der Mensch ist also aus Sicht des "Freundeskreis freilebender Wölfe" das Maß der Dinge. 

Erst wenn von unserer Spezies die ersten "gerissen" werden, wird man dort möglicherweise nachdenklich werden - und wahrscheinlich solche Gebiete für Menschen sperren.

Ich halte den Wolf in derart dicht besiedelten Ländern wie Deutschland für aus der Zeit gefallen, die Glorifizierung dieses Raubtiers gegenüber dem "Schlachtvieh" für vollkommen unangebracht.

Deshalb befürworte ich die Bejagung des Wolfes.

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ich1961

Der Mensch gehört aber so gar nicht in den "Speiseplan" eines Wolfes, der läuft vor Ihnen weg. Das einzige Problem könnten Ihre (süßen) Vierbeiner sein, z.B. beim Gassi gehen.

harry_up

Na, dem würden die aber Beine machen! :-))

Mauersegler

Es gibt in ganz Europa seit zig Jahren keinen von einem Wolf getöteten Menschen.  Ich ziehe da eher die Glorifizierung des Schlachtviehs in Zweifel. 

SirTaki

Da treffen naive Vorstellungen von Einhorn im Regenbogenland auf die knallharte Tatsache, dass wir heute in einer weit besiedelten Welt leben, in der Wild nur bedingt freie, artgerechte Lebensräume findet. Der Schäfer wird faktisch mit einer Vernichtung seiner Existenz konfrontiert. Er zieht über weite Strecken. Wie soll er da ständig einen Wolfsschutz mit Zaun transportieren? Wer das im Kämmerlein ausdenkt, ist von  Weltfremdheit geschlagen. Schon mal gesehen, was solche Zäune an Aufwand haben? Ständig eine Weide mit Milchvieh zu schützen, ist eben was anderes zum Wanderberuf Schafherde und Schäfer. Wilde Ausbreitung ist ebenso schwachsinnig zu nennen wie der Irrglaube, man kann zurück zur Natur in einem dicht besiedelten Land. Wildschweine in Berlins Innenstadt haben bereits gezeigt, dass Wild heute und früher nicht "Wild" ist. Die Gewöhnung an Menschen ist ein Problem. Und das Futter auf dem Serviertablett bei Schafen etc. kaum Jagd zu nennen, die ein Wolf eigentlich braucht.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Bevor hier wieder das Märchen vom "bösen Wolf" als Gefahr für den Menschen bemüht wird - das gefährlichste Lebewesen, das in unseren Wäldern lebt, ist immer noch der Baum - nur noch übertroffen von Autofahrern auf "Besuch".

Weltweit wird ein zigfaches an Menschen durch umstürzende Bäume und abbrechende Äste verletzt oder getötet, als durch alle Wildtiere zusammen.

Trotzdem kommt wohl keiner auf die Idee deshalb die Anzahl der Bäume im Wald auf ein Minimum zu begrenzen, oder sie völlig auszurotten.

 

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werner1955

auf ein Minimum zu begrenzen?

Richtig. Aber da wo gefahren klar erkannt werden und behoben werden müssen, handeln Verantwortlich vorrausschauend. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Genau dafür gibt es Konzepte, wie mit auffälligen Wölfen umgegeangen wird - im Idealfall lange bevor es zum Abschuss kommen muss.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Das können sie sicher erklären, wenn es so offensichtlich ist, oder?