Eine Demonstrantin auf der VW-Hauptversammlung in Berlin

Ihre Meinung zu Aktivisten stören Volkswagen-Hauptversammlung

Die Hauptversammlung des größten deutschen Autokonzerns, Volkswagen, wurde heute von zahlreichen Zwischenfällen gestört. Besonders das VW-Werk in der chinesischen Provinz Xinjiang steht in der Kritik.

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79 Kommentare

Kommentare

Nettie

"Aktivisten stören Volkswagen-Hauptversammlung"

Ist zwar verständlich, wenn die ihrem (mehr als berechtigten) Ärger Luft machen (und nebenbei einmal mehr auf das Problem aufmerksam), aber wirklich 'bringen' bzw. an dessen Ursache etwas ändern wird auch diese Störaktion nichts - wie schon alle anderen zuvor. Im Gegenteil: Die 'Gestörten' werden sie auch diesmal für ihre Zwecke zu nutzen wissen - um selbst Stimmung gegen die 'Störer' zu machen und so die gesellschaftliche Spaltung, von der bislang noch jedesmal nur sie 'profitiert' haben weiter voranzutreiben.

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Tremiro

Die "Gestörten" wie Sie die VW-Aktionäre bezeichnen, profitieren also von der gesellschaftlichen Spaltung?

Diese Verschwörungstheorie kannte ich noch nicht!  

schabernack

➢ Die "Gestörten" wie Sie die VW-Aktionäre bezeichnen, profitieren also von der gesellschaftlichen Spaltung?

«Die Gestörten» sind die von der Störung durch die Störer Betroffenen. Die aus der Unternehmensführung von VW oben auf der Bühne oder am Rednerpult.

Nettie

Da habe ich mich leider unabsichtlich missverständlich ausgedrückt. Die Formulierung war dahingehend gemeint dass die Versammlung und ihre Protagonisten (hier VW-Vorstand und Aktionäre) durch diese Aktionen gestört wurden (also passiv) und bezog sich ganz bestimmt nicht auf deren Geisteszustand oder sonstige Eigenschaften.

EGriesbach

Im Übrigen wird die Spaltung der Gesellschaft von den Störern vorangetrieben und nicht von der Bevölkerung, der die Schikanierereien durch selbst ernannte "Aktivisten" auf die Nerven geht, weil sie sinnlos und kontraproduktiv sind!

wie-

>> Im Übrigen wird die Spaltung der Gesellschaft von den Störern vorangetrieben

Also, wenn man sich die zunehmend größer werdende Schere der Reichtums- und Einkommensverteilung in der Gesellschaft ansieht, dann sind's doch eher die sehr wenigen Prozent der Einkommensmillionäre, welche für zunehmende Spaltung sorgen. Und das durchaus nicht mit ethisch und nachhaltig tragbaren Motiven.

Nettie

Das sehe ich allerdings auch so.

falsa demonstratio

In Aktivistenkreisen ist der Begriff "Aktivist" als Selbstbeschreibung nicht sehr gebräuchlich.

Das scheint mir eher ein Pressebegriff zu sein. 

wie-

>> aber wirklich 'bringen' bzw. an dessen Ursache etwas ändern wird auch diese Störaktion nichts - wie schon alle anderen zuvor. Im Gegenteil

Ihre Begründung ist nicht nachvollziehbar. Denn in die Weltpresse hat's die Sache schon einmal geschafft, sowohl was die seriösen Print- und Leitmedien anbetrifft als auch die privaten sozialen Medien. Reichweite, Empörung, Emotionalisierung, Aktion, verstärken sich. Insofern ist doch der Mindesterfolg der Aktion bereits auf der Guthabenseite.

Nettie

Empörung und Emotionalisierung verstärken sich durch mediale Aufmerksamkeit in der Tat. Von Nutzen bzw. im allgemeinen Interesse ist das allerdings nur dann, wenn beides in Aktivitäten 'kanalisiert' wird, die geeignet sind, dem Grund des Übels (die auf massiver Chancenungleichheit beruhende gesellschaftliche Spaltung) tatsächlich wirksam und nachhaltig abzuhelfen (und nicht letzten Endes nur zu noch mehr 'Aufgeregheiten' führt).

0803

Sollte man der Allgemeinheit überlassen, zu urteilen, wann, wie, was von Nutzen ist. Kanalisieren würde in diesem Zusammenhang praktisch einer Bevormundung bedeuten. Finde, Sie wenden eine sonderbare Logik an.

Nettie

Wozu sind Politik und Medien in auf einer freiheitlich-rechtlichen Grundordnung beruhenden Gesellschaften denn sonst da, wenn nicht dazu, vernünftige Rahmenbedingungen ('Leitplanken') zu setzen, damit deren Ressourcen und vor allem das individuelle bzw. persönliche Potential jedes einzelnen ihrer Mitglieder so zusammengebracht werden kann, dass die Gesellschaft als Ganzes - also alle und jeder - den größtmöglichen Nutzen aus diesem Zusammenwirken ziehen kann?

0803

Als  Aktionär von VW habe ich mit den Aktivisten überhaupt kein Problem. Auf Probleme aufmerksam zu machen finde ich immer sinnvoll. Früher hats das auch schon auf Aktionärsversammlungen gegeben, wegen Waffenproduktion, Nahrungsmittelspekulationen zum Beispiel. Es gibt überhaupt keinen Grund, wegen Protesten, sich in weiterer oder tieferer Spaltung der Gesellschaft zu engagieren. Profite garantiert uns von vornherein das politische und ökonomische System, das wir seit langem haben. Hätten wir ein anderes, wärs auch nicht schlimm. 

Opa Klaus

Ich komme damit nicht mehr klar. Wird nicht mehr lange dauern, dann kleben sich Aktivisten vor Fleischereien fest, halbnackte Frauen skandieren.    " ihr verkauft zu viel Fleisch" und Öko-Aktivisten/inen fordern die sofortige Schließung der Filliale und bewerfen das Fenster mit Kohlrouladen. 

Ich gehe besser schlafen. Gute Nacht allerseits. 

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Coachcoach

Kohlrouladen ohne Mett? Gute Nacht!:))

werner1955

Ich komme damit nicht mehr klar.?

Warum? Ich lasse mich nicht in meiner lebensweiße von "aktivisten" nötigen und diese ändern. Änderungen werde ich durch alternatives Wahlverhalten versuchen zu erreichen, Friedlich und anständig. 

schabernack

➢ Ich lasse mich nicht in meiner lebensweiße von "aktivisten" nötigen und diese ändern. Änderungen werde ich durch alternatives Wahlverhalten versuchen zu erreichen, Friedlich und anständig.

Sie können die Unternehmensführung von VW und deren Geschäftsgebaren gar nicht wählen   oder abwählen.

werner1955

gar nicht wählen   oder abwählen!

Richtig. Ich bin kein Aktionär. Aber ich kann Politiker wählen die Änderungen durchführen. 

wie-

>> Aber ich kann Politiker wählen die Änderungen durchführen.

Dann versuchen Sie bloß nicht Ihr Glück und Schicksal bei der Fundamentaloppositionspartei. Aber das würde ein anständiger Rentner ja ohnehin nie machen, auf solche vermeintlichen Altnativen hereinzufallen, oder? Wobei: Ihr Beitrag zeigt schon eher eine Präferenz für die Fraktion ganz links im politischen Spektrum.

schabernack

➢ Richtig. Ich bin kein Aktionär. Aber ich kann Politiker wählen die Änderungen durchführen.

Da müssen'se schon Ihren ständig gepriesenen Sozialismus oder Kommunismus an die Macht wählen, damit die neuen Machthaber die Unternehmenspolitik von VW diktieren. Das wollen neben Ihnen aber nur wenige andere Sozialisten und Kommunisten.

Und auch die Aktionäre wählen nicht den Firmenchef, nicht die Unternehmenspolitik. Auch das können Sie nur erreichen, wird Ihr ewiger Traum von Sozialismus oder Kommunismus zur Unternehmenslenkung auch in Deutschland endlich wahr.

werner1955

die Aktionäre wählen nicht den Firmenchef? 

Wer die Mehrheit der Aktien hat kann auch den Chef bestimmen. Oder wissen Sie was anders? So wie ich alleine  keine Regierung bilden kann, können aber alternative Wähler viel erreichen. 

schabernack

➢ die Aktionäre wählen nicht den Firmenchef?  Wer die Mehrheit der Aktien hat kann auch den Chef bestimmen.

Der Firmenchef wird eingestellt. Manchmal aus den eigenen Reihen, manchmal von anderen Unternehmen. Und immer muss der Wunschkandidat das auch wollen, oder aus einem anderen Unternehmen auch kommen können - dürfen.

Tremiro

Eine angenehme Nachtruhe. Dass dies in Thailand geschieht befürchte ich nicht.

weltoffen

Nee in Thailand ist alles besser,da kommts nur ab und zu zu Protesten der Gelben Hemden und der Rote Hemden und die hauen sich gegenseitig  die Koepfe ein.

Und die Polizei ist auch ganz friedlich, solange man denen ein bischen Thai Bath zukommen laesst, also schon fast  paradiesisch gegenueber Deutschland,ich frag mich nur warum der Thai Koenig meistens in Bayern Rumhaengt ?.  

werner1955

mit nacktem Oberkörper?

das ist doch sehr schön. ich Empfinde das nicht als Störung sonder so kommt etwas junges zu den reichen alten Aktionären. 

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proehi

Das tolle Einleitungsfoto des Artikels mit den beiden Betrachtern aus dem Publikum scheint Ihre Aussage nicht zu bestätigen.

w120

Neben dem älteren Mann saß seine Frau.

 

Aber der Sicherheitsbeamte grinst (fst). 

0803

"Aber der Sicherheitsbeamte grinst (fst)." Der Kollege nicht. Er packt die halbnackte Dame meiner Meinung nach in ungehöriger Weise und zu brutal an. Darf er das überhaupt, gehört sich das? Die steht doch nur da und sagt was.

Coachcoach

Trifft ja wenn die Richtigen - aber Herr Porsche kann sich den Kuchen selber kaufen.

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werner1955

Trifft ja wenn die Richtigen? Wieso? 

Haben deshalb die Menschen in China es jetz besser?  Oder geht es nur darum auch andern es schlcht gehen zu lassen.

Putzen, reinigen und waschen wir Herr Porsche auch nicht. War das das Ziel? , Das müssen abhänig beschäftigte machen. Und das finden Sie richtig?  Wer etwas gegen VW hat sollte keine Produkte von Ihne kaufen. Abe rjeder hat imme rnoch in diesem Land auch die frei Wahl. Ohne sich von "Aktivisten" beformunden zu lassen. 

wie-

>> Ohne sich von "Aktivisten" beformunden zu lassen.

Wo ist hier "Bevormundung" gegeben? Ist nicht auch "Bevormundung" zu behaupten (oder zu ignorieren), dass da in Xinjiang alles ganz prima und ordenlich läuft, um dann zum "business as usual" überzuleiten? "Profit um jeden Preis", können anständige Rentner und Arbeiter solch ein Verhalten ethisch-moralisch gut heißen?

Be We

"Bevormunden" ist nicht das korrekte Wort, Sie haben recht. Der Forist meinte vermutlich "nötigen".

wie-

>> Der Forist meinte vermutlich "nötigen".

Durch gewaltfreien Protest?

Be We

Jemanden von etwas abhalten ist ebenfalls Nötigung. Dazu bedarf es nicht direkter Gewalt.

Siehe Urteile zu den Klimaklebern.

wie-

>> Siehe Urteile zu den Klimaklebern.

Die sind in diesem Fall ohne Präzedenz.

w120

Das mag sein.

 

Ich finde es wichtig zu erwähnen, dass es auch Urteile gibt, in denen die Kleber freigesprochen worden sind.

werner1955

olch ein Verhalten ethisch-moralisch gut heißen?

Nein. Aber die kaufen ja auch keinen VW oder Porsche .

proehi

Laut Artikel ist ja nur daneben getroffen worden. Somit bleibt an Herrn Porsche auch nicht kleben, was andere entfernen müssten. Ich denke, von Bevormundung könnte in diesem Zusammenhang auch nur die Rede sein, wenn die Aktivisten vor dem Podium die Torte verspeist hätten, ohne den dann Großkopferten etwas abzugeben.

Oder natürlich, wenn die Bevormundeten den Aufforderungen der Aktivisten Folge leisten müssten, weil sie denen gegenüber weisungsgebunden wären. Ist das so?

Kaneel

Herr Wissing bevormundet Städte und Gemeinden, weil er diesen die Entscheidungsfreiheit über Tempolimits vorenthalten möchte. In Deutschland wird nahezu alles dem Durchgangsverkehr untergeordnet, der offensichtlich sehr viel wichtiger genommen wird als die Lebensqualität von Anwohnerinnen und die Sicherheit von schwächeren Verkehrsteilnehmerinnen. 

Warum müssen Fußgänger, die die Straße überqueren wollen, rennen? Ältere und Menschen mit Behinderungen erlebe ich häufig verunsichert und lange zögern. Die nächste Ampel ist für diese zu weit entfernt. Aber leider scheint zu vielen die Freiheit als Autofahrer schneller als erlaubt zu fahren und mit Hupen andere zu nötigen, wichtiger als die Rücksichtnahme auf Alte, Kranke und Kinder. (die rücksichtsvollen Autofahrer gibt es auch, das will ich nicht verschweigen, an diese meinen Dank)

werner1955

Herr Wissing bevormundet?

Nein. DemokratischeMehrheiten entscheiden. Sorgen Sie friedlich dafür. Es gibt aber auch viele die gerne schnell mit dem Autofahren möchten. Auch das dürfen wir kaum noch. Die nächsten Wahlen werden noch ganz andere Mehrheiten bringen.

Kaneel

DemokratischeMehrheiten entscheiden.

Die Mehrheit der Deutschen ist für ein Tempolimit.

"Es gibt aber auch viele die gerne schnell mit dem Autofahren möchten. Auch das dürfen wir kaum noch."

Ihre Forderung nach Schutz der Vulnerablen während der Pandemie war also nur Gerede und nur auf Sie selbst bezogen?

"Die nächsten Wahlen werden noch ganz andere Mehrheiten bringen."

Meinen Sie Stimmen von "friedlichen" Montagsspaziergängern, auf Grund derer Deutschland bei der Pressefreiheit Plätze eingebüßt hat, weil diese Journalisten "friedlich" gewalttätig angegangen sind? Sie sollten Ihren Kompass hinsichtlich der Begriffe anständig, demokraitsch und friedlich einmal überprüfen.

Kaneel

Herr Wissing bevormundet?

Ja. Und sagen Sie ihm "Kleinvieh macht [beim Klimaschutz] auch Mist". 

mispel

In einem Flugblatt warf die Initiative dem Autobauer vor, "zu viele Autos" zu verkaufen.

 

Das wird ja immer absurder. Warum nicht stattdessen den Käufern vorwerfen, dass sie Autos kaufen? Ach stimmt, der Kapitalismus und die bösen Konzerne sind ja immer Schuld.

 

Der Ausstoß von klimaschädlichem CO2 durch den Transportsektor habe ein bedrohliches Ausmaß angenommen.

 

Warum nicht stattdessen gegen den Online-Versandhandel und dessen Kunden protestieren?

 

VW könne durch ein Umschwenken der Produktion hin zu Zügen und Schieneninfrastruktur positiv zur Verkehrswende beitragen.

 

Ja klar. Einfach schnell was anderes produzieren. So ein Zug ist ja im Prinzip wie ein Auto. Fährt ja auch. Und das produziert ja auch noch niemand.

 

Da kann man sich echt nur noch an den Kopf fassen bei so viel Einfältigkeit.

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wie-

>> Da kann man sich echt nur noch an den Kopf fassen bei so viel Einfältigkeit.

Ok. Was sollte der weltweite Transportsektor inkl. Kfz-Industrie Ihrer Meinung nach als Beitrag zur Bekämpfung der Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels unternehmen? Wie gelingen im Transportsektor und in der Kfz-Industrie ethisch-moralisches und vor allem gesetzeskonformes Handeln, damit der Protest von Aktivist:innen unnötig wird?

mispel

Leider gehen Sie nicht auf meinen Beitrag ein, daher direkte Fragen an Sie:

Wer ist dafür verantwortlich, dass es so viele Autos gibt? Verkäufer oder Käufer?

Wer ist dafür verantwortlich, dass so viele Waren transportiert werden? VW oder der Konsument?

Halten Sie es für möglich, dass VW einfach so Züge anstatt Autos produziert?

Wenn ihre Antworten lauten: Käufer, Konsument, Nein, dann halten Sie diese Forderungen auch für absurd. Wenn Sie sie anders beantworten, würde mich Ihre Begründung interessieren.

0803

Die Konsumenten werden von den Klimaklebern oder Aktivisten auch berücksichtigt bei ihren Aktionen. Ist es Ihnen recht, wenn die sich auf Straße kleben? Hört sich fast so an.

mispel

Und warum ist dann laut den Aktivisten VW dafür verantwortlich, dass sie so viele Autos verkaufen ? Erklären Sie doch mal die Logik dahinter. Ich bin ja der Meinung, dass VW Autos baut, weil die gekauft werden. 

0803

Ganz einfach, dass Sie nicht selbst darauf kommen, wundert mich: VW könnte es sein lassen. Des Weiteren: VW verkauft nicht Autos, weil sie gekauft werden, sondern weil VW auf diese Weise Gewinne erzielen will - und wie!

Olivia59

Wer ethisch-moralische Massstäbe an den Kapitalismus anlegt hat ihn nicht verstanden. Autobauer produzieren Stadtgeländewagen bis zum Abwinken solange sie sich verkaufen und der Profit nicht an anderer Stelle durch Imageschaden einknickt. Vorm Bundestag bei den Gesetzgebern wären die Aktivisten an der richtigen Adresse, wenn sie Autoproduktion noch weitergehend reglementieren wollen.

0803

"Da kann man sich echt nur noch an den Kopf fassen bei so viel Einfältigkeit."

Ist nicht einfältig, ist unter den umsetzbaren Möglichkeiten effektiv in kurzer Form zusammengefasst, worum es geht. Ein Werk von 40 Bänden mit höheren Genauigkeiten, Erklärungen - bis der Letzte sie kapiert  und Fußnoten sind bei so einer Aktion und Botschaft aus mehreren Gründen nicht angesagt. Liest so schnell niemand z.B.

V8forever

Den Kopf schütteln, wenn man die "Wünsche" dieser Aktivisten hört bzw. liest. Klar ist an all dem Desaster die ältere Generation dran schuld, all diese Personen die durch harte Arbeit für den Wohlstand gesorgt haben. 

Schon Forderung VW solle Umschwenken und Züge bauen, eine Schieneninfrastruktur aufbauen da sieht man das Ideenreichtum der Aktivisten.

 

Sokrates

Ich kann mir gar nicht vorstellen wie diese Aktivisten überhaupt in die Räumlichkeiten der  Volkswagen Hauptversammlung rein kommen konnten? Oder waren das gar Angestellte selber von Volkswagen, wenn ja, na dann viel Spaß bei der Arbeitsagentur demnächst!

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Kristallin

Da hat VW auch noch an Sicherhheitsleuten gespart..... Hach Ja, ist halt ein sparsames Unternehmen........

0803

Aktionäre kommen rein. Ist ja Sinn der Veranstaltung. Es gibt Aktionäre, die haben schriftlich im Vorfeld der Aktionärsversammlung Gegenanträge zur Tagesordnung eingereicht, die einige der von den Aktivisten kritisierten Sachverhalte berücksichtigten. Die Volkswagen Group, "die Verwaltung", hat sie als unbegründet zurückgewiesen. Will sie nicht berücksichtigen, hält an den Vorschlägen von Aufsichtsrat und Vorstand fest. Zur Produktion in China meinten sie, es gebe an den Standorten dort keine Hinweise auf Menschenrechtsverletzungen.

Sisyphos3

ist halt kein Polizeistaat

wo das möglich wäre

Kristallin

Aber ein Unternehmen welches sich zahlreiche priv Siecherheitsleute leisten kann!

Falls halbnackte Wüstlinge mit Torten wohin wollen.

Und persönliche Tortenschutz Guards .........

Account gelöscht

Wie auch bei den Hauptversammlungen von anderen Konzernen treten auch bei VW kritische Aktionäre (Gegenanträge) oder Umwelt-und Menschenrechtsaktivisten auf. 

VW hat ja da eine eigene Bilanz, guckt man auf die Zusammenarbeit des Werkschutzes von VW do Brasil mit dem Militär-und Sicherheitsorganen in der Zeit von 1964 bis 1985.

Oder auch hier in der Halle 12 in Wolfsburg. Da starb im Dezember 2019 ein Arbeiter und wurde erst mal für Stunden wenige Meter vom Fließband entfernt abgelegt. Die Produktion musste weitergehen (Blick, LabourNet Germany). 

@Lothar1960

VW bzw. Familie Porsche war Politik immer egal wenn es zu ihrem Vorteil war

Ob Drittes Reich oder China - die konnten immer schon mit Diktaturen Geschäfte machen 

Sokrates

Man sieht doch hier wieder ganz deutlich, daß die Klimaaktivisten ziel und planlos agieren. Genauso wenig hat man von ihnen noch nie vernünftige Vorschläge gehört. Und wenn sie dann etwas rüder entfernt werden dann stellen sie ihr Schauspielertalent ein und schreien total übertrieben wie wenn sie auf einer Folternank liegen würden,  und das nur damit man sie wahrnimmt. Ist doch lächerlich wie die sich aufführen! Reine Krawallmache und sonst nichts!

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wie-

>> Man sieht doch hier wieder ganz deutlich, daß die Klimaaktivisten ziel und planlos agieren.

Dafür aber bemerkenswert erfolgreich. Wie nur, wenn planlos sein soll? (Übrigens: ziellos passt nun wirklich nicht)

>> Genauso wenig hat man von ihnen noch nie vernünftige Vorschläge gehört.

Haben Sie sich denn bemüht, sich zu informieren, z.B. Lesen des Artikels?

>> Und wenn sie dann etwas rüder entfernt werden dann stellen sie ihr Schauspielertalent ein und schreien total übertrieben wie wenn sie auf einer Folternank liegen würden,  und das nur damit man sie wahrnimmt.

Und? Ist doch a) legitim und gehört b) mit zum Programm. Wie bei anderen auch, "Wutbürger" oder "Coronaleugner" z.B. 

>> Ist doch lächerlich wie die sich aufführen!

Hauptsache Reichweite. Die Währung des 21. Jahrhunderts.

>> Reine Krawallmache und sonst nichts!

Wie die ganze pöbelnde Polemik und gespielte Empörung der selbsternannten Gerechten in den Kommentarforen jeden Tag, stimmt's?

rainer4528

Welche bemerkenswerte Erfolge?

Be We

Sex and violence sells :-)

Die sprechen da absichtlich recht niedere Triebe an und das scheint, gerade bei Journalisten, in einen fruchtbaren Schoß zu fallen.

wie-

>> Die sprechen da absichtlich recht niedere Triebe an und das scheint, gerade bei Journalisten, in einen fruchtbaren Schoß zu fallen.

Ja, die Gesellschaft, egal wo auf der Welt, welche immer noch meint, patriarchal bevormundend über den weiblichen Körper und dessen (nicht-) Bedeckung bestimmen zu können.

Kristallin

Und bei Leser/Innen u Zuschauer/Innen......

draufguckerin

Was das lächerliche Verhalten der Klimaaktivisten betrifft, stimme ich Ihnen zu. Allerdings war hier auch von Menschen die Rede, die gegen Zwangsarbeit bei den chinesischen Zulieferern protestieren. Das finde ich richtig und wünsche mir, dass VW da gegenüber der chin. Diktatur weniger herumschleimen würde. 

250gMagerquark

Bei allem Verständnis für die Betroffenheit der sogenannten "Aktivisten" finde ich es höchst undemokratisch, wie solche Gruppierungen immer dreister versuchen, ihren Willen gegen alle Spielregeln in unserer Gesellschaft durchzusetzen.

Wenn ich schon höre "wir müssen" schwant mir böses. Um die angeblich "gute Sache" durchzusetzen scheint alles erlaubt zu sein. Das man damit in diktatorische Narrative verfällt, scheint ihnen nicht aufzufallen. Oder doch?

 

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wie-

>> Bei allem Verständnis für die Betroffenheit der sogenannten "Aktivisten" finde ich es höchst undemokratisch, wie solche Gruppierungen immer dreister versuchen, ihren Willen gegen alle Spielregeln in unserer Gesellschaft durchzusetzen.

Aber was ist, wenn's wie in diesem Fall einen Konzern treffen soll, der sich ebenfalls ganz bewusst nicht an Ihre Spielregeln der Gesellschaft hält, zum egoistisch eigenen Vorteil?

>> Wenn ich schon höre "wir müssen" schwant mir böses. Um die angeblich "gute Sache" durchzusetzen scheint alles erlaubt zu sein.

"Scheint", also nur gefühlt. Können Sie noch nachreichen, gegen welche Gesetze die Aktivistinnen verstoßen haben, mit Ausnahme von Hausfriedensbruch?

>> Das man damit in diktatorische Narrative verfällt, scheint ihnen nicht aufzufallen. Oder doch?

Ihr großes verbales Geschütz von "diktatoischen Narrativen" hat aber auch den sehr ultimativen Anspruch eines "wir müssen". Fällt Ihnen das auf?

Kristallin

Puhhh gabs durch diese Aktivist/Innen schon Stürme auf den Bundestag? Waffenfunde in aktivistischen Wohnungen? (Außer Kleber ok) oder wilde Regierungs-Umsturzpläne?

Das Straßenkleben ist Mist, gar keine Frage, aber Terrorist/Innen sind diese Menschen definitiv nicht!

harpdart

Also bitte, die Formulierung "wir müssen" hat doch nun wirklich nichts mit "diktatorischem Narrativ" zu tun.   

kurtimwald

Irgendwie verständlich als Ohnmacht gegen Verniedlichung von Verbrechen.

Die Klicke der VW- Führungskräfte haben veranlasst, das Betrugssoftware die Emmissionsvorgaben auf gesetzesbrecherische Weise an tausende ahnungslose Kunden teuer verkauft wurde.

Während in den Exportländern die Manager deswegen hart bestraft wurden, sogar ins Gefängnis kamen, wurde die Sache in D dereart statt als Kriminelle Tat verniedlichend als Skandal abgetan. Die Schuldigen sind immer noch im Amt.

So viel und krasse Ungerechtigkeit erzeugt bei vielen Menschen Ohnmacht und verständlicher Weise überzogene Proteste.

wenigfahrer

VW wird das eigentlich egal sein, es verkauft lieber teure E-Autos statt weniger teure Benziner, und dann sollten die Störer auch mal verinnerlichen was es bedeutet wenn VW in China keine Autos mehr baut, obwohl der Absatz ja angeblich zurückgegangen ist.

Aktivisten und Störer scheinen keine Arbeitsplätze zu brauchen, die werden anders bezahlt.

Manche müssen aber arbeiten um leben zu können.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Auch vor dem Versammlungsgebäude demonstrierten Menschen gegen das chinesische Werk. Die in der Provinz lebende muslimische Minderheit der Uiguren wird laut Menschenrechtsorganisationen gezielt von der Regierung in Peking unterdrückt. VW wird vorgeworfen, nicht genug gegen mutmaßliche Zwangsarbeit bei dortigen Zulieferern zu tun."

 

Newsflash!

 

Es ist nicht die Aufgabe, und Verantwortung von VW noch ist es im möglichen Bereich der  Einflusssphäre von VW auf eventuelle Menschenrechtsverletzungen Einfluss zu nehmen.

 

Wäre ich bei VW tätig, ich würde die nur vorgeblich "moralisch" motivierten "Aktivisten" a.k.a Einbrecher hochkant rausschmeißen und der Polizei übergeben.

 

Was denn auch sonst!?

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draufguckerin

Das Lieferkettengesetz, sei es auch löcherig, schreibt vor, auf humane Arbeitsbedingungen zu achten. Daß heißt nicht, dass zu europäischen Bedingungen und Löhnen gearbeitet werden soll, aber Zwangsarbeit muss ausgeschlossen sein. Im Textilbereich wurden schon ( geringe) Fortschritte erreicht. Mit humanen Arbeitsbedingungen könnte VW sein übles, durch Diesel-Betrügereien demoliertes Image aufpolieren. Wenngleich Zwangsarbeit ein viel schlimmeres Verbrechen als der Diesel-Betrug ist. Aber man könnte das Zugeben der Missstände   vielleicht als  einen ersten Schritt der Umkehr, einen ersten Schritt zu mehr Ehrlichkeit werten. 

Adeo60

Für diese Art des Protests habe ich keine Zustimmung. Zu aggressiv, zu selbstgerecht. Protest sollte in Worte gekleidet werden und nicht mit nacktem Oberkörper zur Schau gestellt werden.

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Kristallin

>>>Protest sollte in Worte gekleidet werden.....>>>

Bekleidete Person liest Protestbrief vor VW Gebäude vor.......

Da gehen sogar seriöse Journalist/Innen lieber mal nen Kaffee trinken!

0803

Manche im Lande wollen Proteste mit nacktem Oberkörper höchstens im Ausland sehen. Die gab es, sogar in Kirchen und mit Geschrei und Musik.