Menschen tragen Flaggen während des Marsches des Unsterblichen Regiments am Tag des Sieges 2022 in Rostow am Don.

Ihre Meinung zu "Tag des Sieges": Das etwas andere Gedenken in Russland

Der Gedenkmarsch des "Unsterblichen Regiments" zum 9. Mai war in Russland ursprünglich eine private Initiative. Doch dann setzte sich der Staat an die Spitze des Gedenkens. Und in diesem Jahr? Fällt der Marsch aus. Von C. Nagel.

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119 Kommentare

Kommentare

Peter P1960

Sobald bei Veranstaltungen Fahnen auftauchen, besteht die Gefahr, dass berechtigte Anliegen und Erinnerungen nationalistisch instrumentalisiert werden. Der Sieg über Hitlerdeutschland war wichtig, wird aber in Russland für die nationale Überhöhung benutzt. Einzig das Gedenken an die Menschen, die die Leistung damals vollbracht und gelitten haben sollte Ziel der Veranstaltungen sein. Leider wird in Russland von Nationalisten oft das selbe Narrativ vom überlegenen russischen Volk verbreitet, wie es seinerzeit die Nazis getan haben. In einem kürzlich gelesenem Post schrieb ein russischer Forist, dass die Welt ohne Russen völlig wertlos wäre. Leider bei Foren in den russischen Staatsmedien kein Einzelfall.

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mic

Kennen Sie den Text von Kurt Tucholsky über die Menschen, die ohne Leber, Nieren, Milz etc. leben können, aber nicht ohne Flagge? Leider ist es so. 

Möbius

Dann schauen Sie sich doch mal die Fackelzüge zur Feier von Bandera in der Ukraine an - was ist denn das dann für Sie - „Folklore“? 

Peter P1960

Das ist nichts Anderes als die Reichsflaggenumzüge bei uns. Für mich indiskutabel. In Russland wird sowas aber wohlwollend zu Ppropagandazwecken vom Regime genutzt. In keinem europäischen Land ist der agressive Natioalismus so ausgeprägt wie in Russland.

Möbius

Ich bin wohl gemeint - aber bin kein „russischer“ Forist. 

 

Ich hatte Putin zitiert: „eine Welt ohne Russland macht keinen Sinn!“

 

 

Damit ist gemeint, das im Falle einer existentiellen Bedrohung für Russland, die Russen nicht davor zurückschrecken werden ihr Arsenal strategischer Nuklearwaffen einzusetzen. 

Nicht mehr  und nicht weniger. 

wie-

>> Ich bin wohl gemeint - aber bin kein „russischer“ Forist. 

Nicht? Dann mindestens ein Forist für Russland. Treu und fest.

>> Ich hatte Putin zitiert: „eine Welt ohne Russland macht keinen Sinn!“

Die Putinzitate und Opfermythen und Lügen Ihres Herrn Putin finden Sie u.a. im Parallelartikel. Hier machen die wenig Sinn.

>> Damit ist gemeint, das im Falle einer existentiellen Bedrohung für Russland, die Russen nicht davor zurückschrecken werden ihr Arsenal strategischer Nuklearwaffen einzusetzen. 

Und auch bei diesem Thema die sattsam bekannte und völlig abgenutzte Putin'sche-Angstpropaganda.

>> Nicht mehr  und nicht weniger. 

Können Sie auch 'mal "mehr"?

nie wieder spd

Russische Menschen sind eben auch ganz normale Menschen. Wie in jedem anderen Land. Und wie in jedem anderen Land, findet man auch dort immer ein paar Idioten.

mic

Es ist ein bekannter Satz von Putin: Die Welt ohne Russland wäre wertlos, solche Welt brauchen wir nicht (seine Gespräche mit Oliver Stone). Verständlich, aber trotzdem schrecklich.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Der Raubmörder Putin feiert den Sieg über das, was er währenddessen der Ukraine zum zweiten Mal antun lässt.

Grotesk!

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Zufriedener Optimist

Der Kriegsverbrecher und inzwischen Diktator Putin feiert einen Sieg über eine Diktatur - nur das danach eine genauso schlimme Diktatur in der UDSSR entstand: Wie viele Russen starben im 2. Weltkrieg? Wie viele Russen hat Stalin ermorden lassen? Und Putin? - nutzte die Demokratie un Sie abzuschaffen da in Russland keine demokratische Tradition besteht. Dass dies in Demokratien mit langen demokratischen Traditionen (bei allen Fehlern) nicht so einfach geht musste sein Freund Trump lernen…

MehrheitsBürger

Die Russen haben ihr Land gegen den Überfall Hitlers verteidigt

Das war ihr Recht und ihre Pflicht.

Nun tun sie dasselbe mit einem Nachbarn Ukraine und der hat ebenfalls das Recht, sich gegen den russischen Überfall zu verteidigen.

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Kaneel

Aus Sicht Putins und der seiner Anhänger anscheinend nicht, weil diese das Schicksal und Fortbestehen Russlands offensichtlich untrennbar mit einem Sieg gegen die Ukraine verknüpfen. Ich bin nicht sicher, ob das tatsächlich Putins ernsthafte Überzeugung widerspiegelt oder ob es sich um eine Strategie handelt, der eigenen Bevölkerung sowie den Unterstützenden im Ausland Sand in die Augen zu streuen.

Glasbürger

Die Versuche, das Gedenken an den Sieg über den Hitlerfaschismus mit den heutigen Vorgängen zu verquicken ist absolut unterirdisch und ein Armutszeugnis sondergleichen. Niemand der im 2. WK aktiv war hat auch nur das Geringste mit dem aktuellen Krieg zu tun. Ebensowenig die Sowjetunion, die es ja auch schon lange nicht mehr gibt. Die steten Versuche, den 2. WK dafür zu nutzen, RU auch mit historischen Lügen zu diskreditieren, sei es im Kleinreden der Beteiligung der SU, ohne die die Alliierten nichts gewonnen hätten oder in Stereotypen, mit denen eben heutige mit historischen Dingen ungerechtfertigt verbunden werden zeigen einen eklatanten Mangel an Anstand, Geschichtsbewusstsein und dem daraus resultierenden Verständnis.

Und nein, um zu diesen Schlüssen zu kommen muß man kein Fan Putins sein und auch kein Reichsbürger, Nazi oder was da sonst so an Anwürfen kommt.

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wie-

>> Die steten Versuche, den 2. WK dafür zu nutzen, RU auch mit historischen Lügen zu diskreditieren, sei es im Kleinreden der Beteiligung der SU, ohne die die Alliierten nichts gewonnen hätten

Auch Sie können die historischen Fakten nun einmal nicht wegleugnen.

fathaland slim

Ohne die Waffenlieferungen der USA hätte Stalin ganz, ganz schlechte Karten gehabt.

Und nein, um zu diesem Schluss zu kommen muß man kein Fan Bidens sein und auch kein Transatlantiker, US-Höriger oder was da sonst so an Anwürfen kommt.

Diabolo2704

Der Versuch, die unübersehbare Parallelen, Kongruenzen und Analogien zwischen den Angriffskriegen des Dritten Reiches gegen Osteuropa und dem ungerechtfertigt völkerrechtswidrigen Angriffs- und Vernichtungskrieg Russlands gegen die Ukraine zu leugnen, zu relativieren, zu verharmlosen oder wegzudiskutieren ist absolut unterirdisch und ein Armutszeugnis sondergleichen.

Zutreffend ist wohl, daß Fans von Putin, Reichsbürger oder Nazis kein Monopol auf moralischen und intellektuellen Bankrott haben.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Mal abgesehen davon, dass die russische Propaganda genau das tut, was sie hier anderen vorwerfen - nämlich ständig mit Verweis auf die Vergangenheit die Opferrolle einzunehmen und mit der angeblichen Bedrohung Russlands durch Nazis von aussen die eigene Agression zu rechtfertigen.

Sie sind also ernsthaft der Meinung, dass man die gegenwärtige Expansionspolitik Russlands nicht mit Hitlers "Heim ins Reich"- und "Lebensraum im Osten"-Politik vergleichen könne?

Dass Putin sich, mit seinem "Gegen unsere Heimat wurde wieder ein Krieg angezettelt", nicht der gleichen Rhetorik bedient, wie damals Hitler mit seinem "von jetzt ab wird Bombe mit Bombe vergolten!"?

Oder die Rechtfertigung des SS-Generals Ohlendorf bei den Nürnberger Prozessen "Die ... waren im Begriff, uns anzugreifen, deshalb entschieden wir besser zuerst anzugreifen. Das war ein legitimer Präventivschlag.“

 

Putin ist ein Faschist - sie wissen das uns wollen es schon mal vorab verharmlosen.

Alter Brummbär

Aber genau das macht Putin. Er missbraucht das Gedenken an den Großen Vaterländischen Krieg, für seine Zwecke.

MrEnigma

Perfekter Zeitpunkt für die Offensive. 

Jetzt, da der restliche MilitärKram in Moskau sowas wie Restgröße zeigen soll, fehlt dieser wohl an der Front. Perfekt also, um jetzt loszulegen. 

Die Uralt-Panzer von 1945 geben bestimmt hervorragende Ziele ab. 

Wir werden Russland in 10 Jahren nicht wiedererkennen - die Bevölkerung wird verarmen, die Wirtschaft wird am Boden sein. Putin wird am Ende ein Land hinterlassen, das sich wohl die nächsten 50 Jahre darüber freuen darf, den 2ten Weltkrieg gewonnen zu haben. 

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Alter Brummbär

Da brauchen wir keine 10 Jahre zu warten

H. Hummel

Um diesen Feiertag in Russland ad absurdum zu führen, bedarf es keines einzigen Schusses, keines Umsturzes oder einer Revolution. Es genügt den Russen ihre Rede,- Meinungs und Pressefreiheit wiederzugeben. 

Auch die "Sonderoperation" dürfte ein schnelles Ende finden. Aber es sind eben die wesentlichen, lebenserhaltenden Repressalien dieses Regims. Und da ähneln sie sich wiederum den Nazis, deren Niedergang sie heute so patriotisch feiern.

und-nachts-da-ruft

"Falsche Typen mit Fahnen kamen."

Ein sehr treffender Satz. Besser kann man nicht darstellen, wie eine gute und vernünftige Gedenkveranstaltung von rechtsextremen Nationalisten übernommen und instrumentalisiert wird.  

 

wenigfahrer

Die heutige Zeit ist schwierig, wie man aus dem Beispiel im Artikel ersehen kann, der Große Vaterländischen Krieg war etwas anderes und unter anderen Voraussetzungen, und die Sowjetunion war etwas anderes als die RF heute.

Das gedenken an die Helden von damals mit der Situation in heutiger ist eben ein Problem.

 

Super-Brain

Keine Frage, der 2. Weltkrieg war eine Katastrophe für die Menschheit! Das damalige deutsche Regime hat Gewalt, Tod, Armut und Verbrechen über Europa und die Welt gebracht.

Russische Kriegsparaden zur Lobpreisung der eigenen Armee, die dann ebenfalls Greueltaten, Vergewaltigungen und Erschiessungen ausgeübt haben, widern mich einfach nur an!

Feiern in Moskau mit lügnerischen Reden, während wieder mal eine Aggression von Russland ausgeht, mit unschuldigen Opfern in der Ukraine, sind unerträglich!

Putin und seine Schergen gehören vor einen internationalen Gerichtshof: Verurteilug und Haft statt Kaviar und Wodka!

Es tut mir für die unschuldige russische Jugend leid, die hoffentlich noch klar denken und deren Zukunft durch diese Verbrecher über die kommenden Jahrzehnte zerstört wurde!

Putin behauptet, dass der Westen Russland 'zerstören' möchte.... falsch, Ihr zerstört Euch selbst.... ich habe dafür kein Erbarmen!

MehrheitsBürger

Statt Patriotismus ein Hort der nationalistischen Propaganda 

"Kritik wurde laut, dass der Machtapparat die Initiative gekapert habe, um sie für patriotische Propagandazwecke zu nutzen."

Putin braucht für seine diktatorische Herrschaft über Russland ein Narrativ und Symbole. Die hat sich sein Machtapparat nun geschaffen, indem er das Gedenken an die opferreiche Zeit der Verteidigung gegen den Überfall Hitlers "umfunktioniert" hat. Für seine persönlichen Zwecke.

 

Adeo60

Das Gedenken über den Sieg gegen Nazi Deutschland wurde vom Kreml zunehmend instrumentalisiert. Heute ist leider Russland der Aggressor in einem völkerrechtswidrigen und barbarischen Krieg, der letztlich von Russland nicht zu gewinnen sein wird. Die UKR, die zerbombten Städte, das Massaker an der Zivilbevölkerung, die Drohung mit Atomwaffen - all dies wird als Mahnmal in die Geschichte eingehen. Putin hat längst erkannt, was er angerichtet hat, ist nur noch ein Getriebener, der sein Land vollends ins Unglück stürzt, nur um den eigenen Kopf zu retten. Das traditionsreiche Russland und seine Bevölkerung haben  es nicht verdient als Terrorstaat behandelt zu werden. Aber dazu braucht es ein klares Bekenntnis zur Respektierung des VölkerR und der Aufarbeitung dessen, was geschehen ist und leider immer noch geschieht.

MehrheitsBürger

Putins hohler Pathos und viel Realitätsumkehr

"Der russische Präsident Wladimir Putin wirft in seiner Rede anlässlich des Sieges der Roten Armee über Nazi-Deutschland dem Westen vor, Russland zerstören zu wollen."

Der einzige, der Russlands Zukunft zerstört, ist Wladimir Wladimirowitsch Putin.

Hohles Pathos statt eine Zukunftsperspektive unter den freien Nationen Europas und eine Propaganda, die nur noch auf die Erzählungen der Realitätsumkehr setzen kann. Das ist alles, was dem Kreml-Regime bleibt.

Allerdings müssen in der Ukraine Zehntausende dafür sterben und russische Mütter müssen ihre Söhne in ein blutiges Gemetzel ziehen lassen, das nicht Russland sondern dem groß-russischen Wahnwitz des neuen russischen Diktators dient.

 

Paul1959

Für unsere Befreiung vom Faschismus gaben 25 Millionen Russen ihr Leben. Die Wehrmachtssoldaten hatten Moskau fast erreicht. Sie haben damals nicht nur uns, sondern große Teile der Welt befreit. Diesen Tag zu feiern, ist sicherlich begründet.

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NH278

Falsch. Nicht 25 Millionen Russen, sondern 25 Millionen Angehörige der Sowjetarmee.

 

Die Nachfahren von Etlichen dieser Toten werden heute von den Russen bedroht oder angegriffen, vergewaltigt, verschleppt, massakriert.

Die Russen führen dieses Gedenken komplett ad absurdum.

Tino Winkler

Da spricht Putin der „Kriegsheld“ davon, daß der Westen Russland zerstören will, ob die russische Bevölkerung irgendwann merkt, daß Putin selbst der Zerstörer Russlands ist und natürlich seine Vasallen, Oligarchen und alten KGB Kollegen. 

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Opa Klaus

Warum sollte Putin Russland zerstören? Bitte mich nicht falsch zu verstehen, ich bin weiß Gott kein Freund Putins. Ganz im Gegenteil. Ich habe nur ein Problem damit, wenn Foristen ihre Bauchgefühle als Wahrheit ins Forum werfen, ohne jedwede Begründung oder Quelle. Das gilt für mich für beide Seiten. 

Breitenfels

Das Gedenken ist für die russischen Bürger sicher wichtig. Für mich ist es aber erchreckend, dass wieder ein einzelner Machthaber es schafft, die Menschen gegeneinander aufzuwiegeln und in einen Krieg zu treiben.

Nie wieder Krieg sagten sich mal alle, die den 2. Weltkrieg noch persönlich erlebt und überlebt haben. Das hat nicht ewig gehalten.

Kaneel

In der heutigen Rede Putins ist dieser über die eigentliche Bedeutung dieses Tages hinweg gegangen. Statt dessen hat er sie für seine Propaganda gegen den Westen, der angeblich Russland zerstören will, und seine Opfer-Täter-Umkehr in Bezug auf den Ukraine-Krieg genutzt.

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ich1961

Hat dieser Kerl je etwas anderes getan, als Lügen erzählen? Leider gibt es immer noch zu viele, die das nicht hören/sehen wollen.

 

Kaneel

Im gestrigen Strang haben sich einige Foristen darüber beschwert, dass während der Gedenkfeiern zur Befreiung von den Nationalsozialisten keine Nationalflaggen geschwenkt werden dürfen. Mir ist nicht ersichtlich, warum diesen diese Symbolik so wichtig ist. 

In Erfurt gab es ein gemeinsames flaggenloses Gedenken der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft, des Bundes der Antifaschisten und der Deutsch-Russischen-Freundschaftsgesellschaft, das sowohl die Opfer in Belarus, in Kirgisistan, in Russland und der Ukraine umfasst.

Die "Brandenburgische Freundschaftsgesellschaft" als Nachfolgeorganisation der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in der DDR, hat das Gedenken in Potsdam mitorganisiert. Auch sie hat sich klar vom russischen Krieg in der Ukraine distanziert. Auch dort war Symbolik, die als Zeichen von Putins Machtstreben gewertet werden könnte, verboten.

H. Hummel

Und in seiner heutigen Fereitagsrede schwadroniert Putin vom Krieg gegen Russland ... wie soll es da auch nur zu Friedensgesprächen kommen? Der Kriegstreiber beklagt, dass der Krieg zu ihm zurückkommt?

Die Kriegshelden von einst rotieren in ihren Gräbern ... sie werden posthum lächerlich gemacht ...

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MehrheitsBürger

Wegen ihrem „Halbgedenken“ will niemand in Europa mit den Russen feiern

Insbesondere die ost-europäischen Nationen gedenken dem Ende des 2. Weltkriegs nicht mit der russischen Halbwahrheit. 

Fakt ist, die Russen haben ihr Land zurecht gegen den Überfall von Hitlers Armee verteidigt und den Feind dabei geschlagen und zu seiner Niederlage wesentlich beigetragen.

Für die Polen, Balten, Tschechen, Slowaken, Rumänen und Bulgaren folgte aber im Gefolge der russischen Besetzung sofort eine neue, jetzt russische Diktatur und Unterdrückung.

Es dauerte mehr als 40 Jahre für sie, ihre Freiheit im Zug des Zusammenbruchs der SU zu erlangen. Die sehen sie heute durch Putin und seine Gewaltausübung und -drohung aufs Neue gefährdet. 

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Freiheit-braucht-Sicherheit

Der Tag des Sieges ist ein Schatten seiner selbst. Die russische Föderation könnte ein guter Nachbar für alle sein, wenn sie nur wollte. Aber Säbelrasseln und Kriegführen ist Putin wichtiger geworden.  Ich frage mich nur, für was ?

.

Man muss es nun mal so nehmen. Aber es ist schade, weil es auch anders sein könnte.

Sokrates

Patriotismus ist wichtig für jedes Land! Was Russland aber darunter versteht ist unmenschlich und widerlich! Putin hat den gleich Blödsinn in seiner Rede runter geleiert wie letztes Jahr, er hat es nur etwas anderst verpackt und verkürzt und verlogen vorgetragen! Und die ausgesuchten Gäste auf der Ehrentribüne waren ebenfalls nur Propaganda, sonst nichts. Viele linientreue Veteranen waren darunter die eben noch nie was anderes seit dem Stalin Regime kannten und damit aufgewachsen sind.

Putin hat sich wieder alles nur paßend und schön geredet. Adolf Hitler hatte das auch ständig getan und es ging letztendlich nicht gut aus. So wird das wohl auch bei Putin noch geschehen!

Russland mit seinen Machthabern werden unter den Menschen nicht mehr für ernst genommen. Bei den Regierungen dieser Welt achtet man aber schon noch sehr streng auf die russischen Machthaber und was sie noch vorhaben mögen!

schabernack

Möbius • 09:52 Uhr ➣ Ich hatte Putin zitiert: „eine Welt ohne Russland macht keinen Sinn!“

Gar nichts anderes als ohne die mafiöse faschistische Kleptokratie Russland von Zar Wladimir ergibt einen Sinn für den Rest der Welt. Territorial kann und soll und wird Russland nicht vergehen. Dafür ist das größte Land der Welt viel zu groß.

Russland wird auf ewige Zeiten intellektuell grauenhaft leiden mit dieser nicht existenten Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit aus der Ära Stalin in der Sowjetunion. Heute mehr als je nach UdSSR ist der Despot, Menschenverächter und Massenmörder Stalin ein verklärtes Idol vom Großen Vaterländischen Krieg.

Wer heutzutage in Russland eine realistische Einschätzung der Stalin-Zeit betreiben will, landet im Gulag wie bei Stalin. Das Russland von heute bekommt außer Gejammer und Aggression nichts auf die Reihe wegen der verklärenden Unfähigkeit in Konfrontation mit der eigenen realen Geschichte seit 1917 nach der Zarenzeit.

schabernack

Möbius • 09:40 Uhr ➣ In der russischen Erzählung ist der aktuelle Krieg die logische Fortsetzung des 2. Weltkrieges bzw des „Kalten Krieges“ zwischen Ost und West. Wo Sie also einen Widerspruch ausmachen, sieht man in Russland keinen.

«Die Russische Erzählung» ist ja auch ein Märchen, und nur in Märchen kann man ganz ohne Bezug zu realen Gegebenheiten alles erzählen. Zusätzlich ist «Die Russische Erzählung» das am meisten phantasielose, und das am meisten miserable Märchen der Neuzeit nach WK2.

Früher mal hatte Russland große Denker und Dichter und Schriftsteller. Heutzutage terrorisiert intellektuelle Einfalt das Land.