Cannabis in der Hand einer Person.

Ihre Meinung zu Gesetzentwurf zur Legalisierung: Strenge Regeln für Cannabis-Clubs

"Anbauvereinigung" statt "Kifferklub": Für die geplanten Cannabis-Clubs sollen viele Einschränkungen gelten. Das sieht laut Medienberichten zumindest ein Gesetzesentwurf aus dem Lauterbach-Ministerium vor.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
127 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Das gehört, wie Alkohol und Tabak, komplett legalisiert.

Jederinnen muss selbst wissen, ob ersiees sich kaputt machen will.

Und wie passt es zusammen, dass man Kindern diese Eigenverantwortung nicht zutraut, wenn man gleichzeitig für Kinderwahlrecht ab 16 plädiert? 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
melancholeriker

So wie die deutsche Zuckerindustrie an die gelebte Eigenverantwortung von Vorschulkindern appelliert? Der Hang, möglichst viele Menschen mit vor die eigenen Abgründe zu ziehen ist verständlich, aber inakzeptabel. In der Politik arbeiten zwar auch bloß Menschen, aber sich gegenseitig im "Kaputtmachen" zu unterstützen, das macht man nur als Abhängige(r), egal ob Alkohol oder harte Drogen. 

Bitte etwas mehr Ernsthaftigkeit. 

 

Mischpoke West

War ja klar, dass das nichts wird bei uns. Wer bitte soll so einen Club eröffnen, mit derartigen Auflagen, und dann ohne damit Profit zu machen? Und welcher Gelegenheitskiffer tritt denn in so einen Verein ein, und tut sich den ganzen Stress an? Ist wohl nur für excessive Kiffer interessant (50 Gramm!), die bisher keine Möglichkeit haben an anständiges Gras zu kommen. Und das werden nicht sehr viele sein. Das einzig Sinnvolle ist hierbei die Entkriminalisierung des Eigenanbaus. Aber wen hat das bisher davon abgehalten? Den Schwarzmarkt trocknet man jedenfalls mit so einem Unfug nicht aus.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
proehi

Das fürchte ich auch.

Kontrollierter Anbau zur Belieferung lizensierter Shops zum freigegebenen Verkauf an Volljährige zu durch Steuern regulierten Preisen. Tagsüber kein öffentlicher Konsum in üblicherweise von Kindern frequentierten Gebieten. Erlaubter Eigenanbau in begrenzter Menge.  Unkontrollierter Handel und Anbau bleibt Verboten.  Geht doch.

Emil67

Entkriminalisierung, Daumen hoch.

Eigenanbau zum eigenen Verbrauch..... Daumen hoch.

Kommerzialisierung, neutral.

Die ewig gestrigen, alles Verbieten, Daumen runter.

Ja es ist eine Droge, ist Tabak, Alkohol usw. auch.

Die Dosis macht das Gift, ob nun Verboten oder nicht, die Jugend kommt so wie so dran.

 

wenigfahrer

Ich habe bis jetzt noch nie irgendwelche Dinge eingenommen oder geraucht die was mit Drogen zu tun haben, und ich bin jetzt Mitte Siebzig, aber jeder kann natürlich machen was er will, richtig finde ich es aber nicht was gemacht werden soll.

Wie haben gerade im Gesundheitswesen und der Pflege ganz andere Probleme, die wohl wichtiger sind als Drogen zu legalisieren.

Und die ganzen Auflagen die im Artikel stehen müssen ja auch von jemand kontrolliert werden, wo soll denn da das Personal herkommen, das funktioniert niemals.

Und den Markt auf der Straße wird es auch nicht verhindern.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
wenigfahrer

Das ist aber aus gesundheitlichen Gründen, so was gibt es schon länger, und hat mit dem Kiffen aus Spaß wenig zu tun, auf Rezept oder wie dort in beschriebener Form ist das doch eine ganz andere Angelegenheit, da geht um Schmerzen.

Kevin Legeti

Wie haben gerade im Gesundheitswesen und der Pflege ganz andere Probleme, die wohl wichtiger sind als Drogen zu legalisieren.

Das spricht trotzdem nicht gegen die Legalisierung. Und an mehrere Probleme gleichzeitig denken ist auch nicht verboten.

Kevin Legeti

Und den Markt auf der Straße wird es auch nicht verhindern.

Blitzer verhindern ja auch kein Rasen und Regenschirme keinen Regen.

DerkleineMuck

Und damit ist die Clubabgabe von Cannabis schon gestorben, bevor sie realisiert wird. 

Ein Club wird sich nur halten, wenn es sich a) lohnt oder b) relativ unkompliziert ist. 

Beides ist bei diesem Wust an Vorschriften und Regelungen absolut nicht gegeben. 

Warum sollte jemand, der absolut problemlos jederzeit zum Bahnhof Latschen und da jede Qualität und jede Menge für sehr wenig Geld bekommen kann, den ganzen Mist mitmachen? 

Man kann Dinge totgesetzen und totregulieren, bevor es gestartet ist. 

Darin ist Deutschland zumindest noch Weltmeister!

Ralfi1970b

Die Drogendealer werden sich freuen.

Ich würde als solcher diverseste Club's eröffnen und hätte damit (ähm legale) Verkaufsgeschäfte.

Geldwäsche natürlich inklusive. Na wenn das mal kein Grund zur Freude ist. *Sarkasmus aus*

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Mischpoke West

Warum sollte sich ein Drogendealer mit einer derartigen Bürokratie rumärgern? Da verkauft es sich doch einfacher im Park.

Kevin Legeti

Die Drogendealer werden sich freuen. Ich würde als solcher diverseste Club's eröffnen und hätte damit (ähm legale) Verkaufsgeschäfte.

Ohje, lesen Sie doch bitte erst den Artikel, bevor Sie sowas schreiben.

marvin

Interessant ist in dem Zusammenhang auch, dass Holland ja umgekehrt den Verkauf legalisiert, aber den Anbau kriminalisiert. Das hört sich an wie der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

schabernack

sonnenbogen • 08:19 Uhr ➣ Scheisse ... ich wohne in der Stadt, da gibt es nur wenige Plaetze die nicht innerhalb einer 250m Zone liegen.

Wie fürchterlich. Werden Sie wohl auf Cannabis To Go verzichten, und sich zuhause die Bude zu quarzen müssen. Im Kifferzimmer mit der Hippie-Tapete zur Musik von Steppenwolf: «Born To Be Home».

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Kevin Legeti
koala150

Dieses Prozedere soll doch u. a. dazu dienen, den Markt zu entkriminalisieren sowie Justiz und die Strafverfolgungsbehörden zu entlasten. Durch diese ganzen Maßnahmen wie im Artikel beschrieben, wird das sicher nicht erreicht. Denn, um das alles zu kontrollieren, ist mutmaßlich genauso viel Aufwand nötig, wie bisher und Verstöße landen u. U. auch vor Gericht. Und wenn diese Clubs alles ordnungsgemäß dokumentieren und einhalten wollen, dann ist deren Aufwand so hoch, dass die entweder hohe Mitgliedsbeiträge erheben müssen, und/oder das Zeug teuer verkaufen müssen. Was dann dazu führt, dass der Schwarzmarkt eben doch nicht ausgetrocknet wird. Ehrenamtlich wird sich das ja kaum einer antun wollen. Für mich gehört das Zeug weiterhin verboten, das ist nix, was der Mensch zum leben braucht. Im Gegenteil, es wird für weiteren Zündstoff sorgen, dann nämlich, wenn sich andere (so wie ich) in ihrer Privatsphäre belästigt fühlen. 

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
D. Hume

Wie könnten Sie sich in Ihrer Privatsphäre belästigt fühlen? Wieso wäre das dann Zündstoff? Was soll das aussagen?

koala150

Dann wenn bspw. der Nachbar unter mir anfäng das Zeug auf seinem Balkon zu qaulmen, und das dann in meine Wohnung zieht. Das würde ich sicher nicht hinnehmen. 

D. Hume

Wie Grillgerüche meinen Sie?

koala150

Nein, das meine ich nicht, denn Grillen kommt alle paar Wochen mal vor, das kann man hinnehmen. Der Kiffer braucht das aber deutlich häufiger, vermute ich. Zumal, von einem Grill nicht annähernd so ein Gestank ausgehen kann, wie von dem Zeug.

proehi

... und wenn Ihr unterer Nachbar auf seinem Balkon mal 'ne Zigarette raucht? Verbieten?

... oder könnte es sein, dass, wenn wir schon "auf dem Haufen zusammenleben" ein gewisses Maß an Toleranz und Rücksichtnahme nicht schaden würde? Ihren Nachbarn stört vielleicht Ihre mögliche Taubenzucht, weil die gerne Guruguru auf seinem Balkon. Tauben verbieten?

Kevin Legeti

Dieses Prozedere soll doch u. a. dazu dienen, den Markt zu entkriminalisieren sowie Justiz und die Strafverfolgungsbehörden zu entlasten. Durch diese ganzen Maßnahmen wie im Artikel beschrieben, wird das sicher nicht erreicht.

Doch, ich denke schon.

Account gelöscht

Ja klar, ich bin auch dafür, alles zu verbieten, was der Mensch nicht zum leben braucht. Einzig die Erhaltung der Arbeitskraft sollte noch straffrei sein.

Alter Brummbär

Also ich warte nach Eröffnung der Clubs, auf die Klagewelle, weil das Zeug nicht gut genug ist, für das Geld, das man ausgibt.

Möbius

Die Rechtsform dieser „Clubs“ ist mir nicht klar. Das sich viele als „offiziell registrierte Kiffer“ eintragen lassen wollen ist in etwa so wahrscheinlich wie sich als „offiziell registrierter Trinker“ zu outen. Die Karriere kann man dann schon mal vergessen, wenn das rauskommt. 

 

Muss man sich da eine Art „Genossenschaft zum Drogenanbau“ vorstellen? Wer stellt das Kapital ? Nur die Einlagen der Gesellschafter ? Was passiert bei Ernteausfällen ? Was passiert mit den Gewinnen ? Wie ist die Preispolitik ? Was passiert bei Insolvenz ? Was ist mit Werbung? 

 

Kurios auch das Sicherheitskonzept: eine bloße „Umzäunung“ (Jägerzaun? ) wird da wohl nicht reichen. Da braucht es Kameras, Stacheldraht und Wachdienst - und das kostet. Sonst wird man täglich lesen das die „Ernte“ mal wieder abhanden gekommen ist. 

 

 

Das mit den „drei weiblichen Pflanzen“ zum Eigenanbau können sich auch nur Politiker ohne Kontakt mit der Realität ausdenken.. Satire pur ! :-) 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Kevin Legeti

Die Rechtsform dieser „Clubs“ ist mir nicht klar. Das sich viele als „offiziell registrierte Kiffer“ eintragen lassen wollen ist in etwa so wahrscheinlich wie sich als „offiziell registrierter Trinker“ zu outen. Die Karriere kann man dann schon mal vergessen, wenn das rauskommt. 

Käme auf die Branche an.

Kevin Legeti

Muss man sich da eine Art „Genossenschaft zum Drogenanbau“ vorstellen? Wer stellt das Kapital ? ...

Das Kapital hat grüne zackige Blätter.

... Nur die Einlagen der Gesellschafter ? Was passiert bei Ernteausfällen ? ...

Man bleibt nüchtern.

... Was passiert mit den Gewinnen ? ...

Man ist high.

... Wie ist die Preispolitik ? Was passiert bei Insolvenz ? Was ist mit Werbung? ...

Mund zu Mund Propaganda.

Alter Brummbär

Ja mit der Realität, ist das immer so eine Sache.

Mancher akzeptiert sie trotzdem nicht.

Kevin Legeti

Das mit den „drei weiblichen Pflanzen“ zum Eigenanbau können sich auch nur Politiker ohne Kontakt mit der Realität ausdenken.. Satire pur ! :-) 

Wenn Sie glauben, sich besser auszukennen, können Sie es ja mal mit drei männlichen Pflanzen probieren. 😄

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Grower priviligiert 

In linksalternativen Szene wurde und werden bereits illegal Hanfpflanzen gezüchtet. Das Milieu hat bereits die Ausrüstung. 

Der Staat muss den Anbaugemeinschaften staatlich geprüfte Grow Ausrüstung vorschreiben. Messgeräte für Wirkungsanteil müssen staatlich geeicht und kontroliert werden. 

Weil am Beschaffungsort nicht konsumiert werden darf werden nicht registrierte Ausweichquartiere entstehen. An diesen Orten kann ein zweiter illegaler Markt entstehen . 

Kriminelle können unter dem Deckmantel einer Anbaugemeinschaft, mit z.B. nicht THC Konsumenten aus dem Familienumfeld, für den Schwarzmarkt produzieren. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Kevin Legeti

In linksalternativen Szene wurde und werden bereits illegal Hanfpflanzen gezüchtet. Das Milieu hat bereits die Ausrüstung. 

Verstehe ich es richtig, Sie haben Angst, dass die erfahrenen Kiffer Ihnen als Laien gegenüber Startvorteile haben? Und das kritisieren Sie allen Ernstes an diesem Gesetz? Gott bewahre.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Die Grow Erfahrung wurde illegal erworben. Auch die Grow Ausrüstung kommt aus der Illegalität. 

Legal handelnde Menschen dürfen nicht benachteiligt werden. Im Gegenteil sie müssen bessere Startbedingungen gegenüber zwielichter Gestalten haben. 

Ritchi

Wir werden gut Hunderttausende Arbeitsplätze für die Überwachung dieser Vorgaben brauchen. Werden diese notwendigen neuen Arbeitsplätze von den Clubs bezahlt?

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Kevin Legeti

Wir werden gut Hunderttausende Arbeitsplätze für die Überwachung dieser Vorgaben brauchen.

Kiffcontoll.

Werden diese notwendigen neuen Arbeitsplätze von den Clubs bezahlt?

Wer zahlt's denn heute?

Gassi

Das wird wohl wieder eine Hydra wie dereinst die Versammlungs-Regeln bei Corona. Ein sinnloser Moloch, der eh nicht überprüft werden kann - und den Mitmenschen ist das wesentlich gleichgültiger als damals die Ansteckungsgefahr bei Corona. Wem nutzt ein solcher Moloch und wozu muss das überhaupt wieder so reglementiert werden? Schließlich wird direkt vor dem Kiosk ja auch Bier und Schnaps getrunken? Muss man wohl in der Ampel den Konservativen ein Bonbon geben? Reicht ihnen der sinnlose Autobahn-Ausbau nicht (der im übrigen vordringlich der Transport-Lobby dient, nicht den Autofahrern!).

schabernack

Möbius • 10:02 Uhr ➣ Das mit den „drei weiblichen Pflanzen“ zum Eigenanbau können sich auch nur Politiker ohne Kontakt mit der Realität ausdenken.. Satire pur ! :-) 

Praktiker mit Realitätssinn wie Sie bauen drei Männliche Pflanzen an, und wundern sich dann, dass das Dope nicht dröhnt.

Vector-cal.45

Ich sehe es erst mal durchaus positiv an dem Entwurf, dass Cannabis-Konsumenten so grundsätzlich wenigstens endlich mal entkriminalisiert wären und das wäre längst sehr zu begrüßen.

 

Auch einer (übertriebenen) Vermarktung wird entgegen gewirkt. Ebenso beinhaltet dieser Plan den Versuch, Züchtungen mit sehr hohem Wirkstoffgehalt etwas zu reglementieren bzw. zumindest auch weniger starkes Gras anzubieten.

 

Privater Anbau für den Eigenbedarf ist zumindest mit enthalten und die Obergrenzen der erlaubten Mengen reichen für den eigenen Konsum locker aus.

 

Gibt es keine Pläne einer angemessenen (also kleinen) Besteuerung? Alkohol und Tabak werden auch besteuert und es wird ja niemand zum Kiffen gezwungen.

 

Die Altersgrenzen können natürlich durch private Weitergabe umgangen werden, aber das ist bisher in der Illegalität ja genauso und da wohl sogar ein noch größeres Problem.

 

An Alkohol kommen Teenager unter 18 bzw. 16 auch irgendwie ran. 

w.k.e.

Es gibt genug legale Drogen. Cannabis sollte nur als Medikament konsumiert werden. Diese Clubs braucht kein Mensch.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
AbendteeFürDschibuti

Also Polizei und Staatsanwaltschaft weiter mit Kleinkriminalität beschäftigen. Das Verbot von Cannabis ab den 1920ern war ein ideologischer Feldzug und bleibt es für einige bis heute. Jetzt schiebt man noch medizinische Gründe hinterher und Jugendschutz. Übrigens sind Autounfälle die zweithäufigste Todesart bei Kindern. Wird versucht, dieses Risiko zu mindern. Nein. Aber die Kiffer...

Erich78

Mit den Clubs hat man doch jetzt eindeutig "Thema verfehlt". Bis zu 50 Gramm im Monat. Dann geht es doch mit dem Umweg über die Clubs weiter wie bisher. Ich bin Clubmitglied, strecke, mach tue und verkaufe dann weiter meine dann gestreckten 100 Gramm im Monat auf dem Schwarzmarkt mit einem satten Gewinn.

Diese Idee ist m.E. die Schlechtmöglichste.  Das ist Legalisierung ohne Hirn, weil sich weiter gar nichts ändert. Kenne ich niemand der Mitglied in einem Club ist, dann beziehe ich das Gras weiter auf dem Schwarzmarkt wie bisher. Hier wird gar nichts entkriminalisiert. Das ist eine typisch deutsche halbgare Lösung, entweder ganz oder gar nicht.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Vector-cal.45

Irgendwie kann ich Ihre Bedenken ja verstehen.

Aber warum sollte jemand auf dem Schwarzmarkt Gras zweifelhafter Qualität kaufen, wenn er es legal und kontrolliert erwerben kann?

Dass man dafür irgendeine Clubmitgliedschaft brauche soll, naja, der Sinn des Ganzen erschließt sich mir auch nicht.

Einfach in der Apotheke verkaufen zum Beispiel, das ganze Dope.

Vector-cal.45

Um 50 Gramm hochwertiges, potentes Gras in einem Monat zu verbrauchen mit Sie sich aber jeden Tag schon ordentlich einen reinziehen.

Da sind Sie permanent stoned.

Vector-cal.45

Die Sorgen der Kritiker einer Legalisierung hier kann ich schon nachvollziehen, aber sie sind nun mal suchtmedizinisch nicht begründet.

 

Viele argumentieren, man müsse „unsere Jugend schützen“. 

Ich stelle dazu folgende Fragen: 

Wer von uns wuchs bereits in jungen Jahren mit dem Eindruck auf, dass Alkoholkonsum mit Feiern, Fußball, fröhlicher, ausgelassener Stimmung eng verbunden ist und zum Leben irgendwie dazu gehört?

Wem von uns wurde, als wir jung waren, wirklich klar vermittelt: Alkohol ist ein gefährliches Nervengift und krebserregend und besonders für Jugendliche schädlich, da sich das Gehirn noch in der Entwicklung befindet?

Wer von uns hat in jungen Jahren nicht seine/ihre Grenzen ausgelotet im Zuge eines pubertären Entwicklungsprozesses?

Wer urteilt in diesem Alter schon immer völlig rational und legt keinen Wert auf Selbsterfahrung? Wer hat Mist gebaut? Wer ist dadurch zum Säufer geworden?

So hart das ist aber manche Fehler müssen viele Menschen eben einfach machen.

schabernack

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft • 10:03 Uhr ➣ Der Staat muss den Anbaugemeinschaften staatlich geprüfte Grow Ausrüstung vorschreiben. Messgeräte für Wirkungsanteil müssen staatlich geeicht und kontrolliert werden.

Ein neues Berufsbild: Der Cannabis-TÜV-Prüfer. Statt Abgassonde in den Auspuff tun, muss er 8 Stunden pro Tag Joints verkosten. Möglicherweise ein Beruf, für den es keinen Bewerbermangel geben wird.

Vector-cal.45

Es ist immer bedenklich, wenn sich Jugendliche (eigentlich zu früh) an Rauschmitteln egal welcher Art ausprobieren. Das gilt natürlich nicht weniger für Erwachsene.

 

Man wird ohnehin nie verhindern können, dass solche Dinge passieren. Aber warum sollte das bestraft werden? Mit 16 kann man legal anfangen, sich permanent zuzuschütten. Für nicht wenige junge Menschen kann es durchaus einen „heilsamen“ Effekt haben, wenn sie z. B. im oder durch den alkoholisierten Zustand negative Erfahrung machen, welche sie daraufhin tunlichst vermeiden wollen.

 

Wer von uns hat in seiner „Sturm-und-Drang-Phase“ denn schon immer alles richtig gemacht und niemals Mist gebaut?

Ein paar aktuelle Zahlen aktuell von heute morgen:

Bei den jährlichen Alkoholvergiftungen ist die Gruppe der 15-19jährigen mit 9500 Fällen auf Platz 1. Wie wurden die geschützt? Tendenziell sinkt der Konsum in dieser Altersgruppe leicht.

Auf Platz 2 folgten übrigens die 50-54j. mit 1200 Fällen. 

 

 

Moderation

Liebe User,

wir werden die Kommentarfunktion um 11:30 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

AbendteeFürDschibuti

Ich werde auf jeden Fall den Eigenanbau von medizinischen Hanf angehen, wenn das Gesetz verabschiedet wurde. Für eine extrahierte 10% CPD-Lösung mit einem Anteil von unter 0,1%THC bezahle ich im Moment ca. 40-50 Euro für 10ml. Baue ich selber an, dann kostet mich das ganze einen Bruchteil davon. Es  gibt Sorten mit unter 0,2% THC und 10-15%CPD. Für alle die mit chronischen Schmerzen zu kämpfen haben (meine Eltern) eine gute Möglichkeit viele Schmerzmittel zu umgehen.

Sokrates

Rauschgifte waren schon immer verboten! Und was hat es genützt? Nichts! Wer was wollte bekam es auch. Macht es jetzt einen Unterschied ob Cannabis erlaubt wird oder nicht, und ob es in Clubs, oder in der Öffentlichkeit geraucht werden darf, daß wurde es schon vorher. Die Leute dröhnen weiterhin ihre Köpfe voll ob erlaubt oder nicht! Im Übrigen, Alkohol ist auch eine Droge und erlaubt, also erlaubt doch auch Cannabis. Mit beidem kann man sich die Birne volldröhnen!

Anderson

So wie ich das in den Datenbanken der Saatguthersteller sehe, gibt es kaum Sorten, welche unter zehn Prozent THC besitzen. Diejenigen, die weniger als 10 % besitzen, gelten bei den Herstellern schon als CBD Pflanzen. Die Kenntnis der verschiedenen Eigenschaften von THC und CBD setzte ich voraus.

Die Standardsorten, die es laut Hersteller schon 40 Jahre lang gibt, liegen alle zwischen 14 % und 16 % THC-Gehalt. Pflanzen mit 20 % CBD sind heute keine Seltenheit mehr. 

Ein zu niedriger THC Gehalt würde die Droge als zu harmlos darstellen und ein mehr an Konsum befördern. Ein zu hoher THC Gehalt, so wie heute (fast) üblich, kann schädlich sein, auch für Gewohnheitsnutzer.

Allerdings ist bei der medizinischen Seite des Hanfes fast immer eine Kombination aus THC und CBD im Spiel. 

Warum die Werte nicht von Standardsorten abgeleitet werden, kann ich nicht nachvollziehen. So kann man auch nicht auf die Erfahrungswerte anderer Länder zugreifen.

Kritikunerwünscht

Unser Gesundheitssystem ist marode und arbeitet am Limit, die Pflegeheime verdienen teilweise ihren Namen nicht bei einem Pflegeschlüssel von 1 Pfleger für 10 - 13 Senioren (entspricht 45 Minuten pro Tag Zeit für einen Senior/eine Seniorin), es fehlen massenhaft Medikamente speziell für Kinder - und was wird im Gesundheitsministerium heiß diskutiert: Cannabis.

Haben wir nicht echte, große Probleme, die dringend gelöst werden müssen?

Moderation

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation