Ihre Meinung zu Vor Migrationsgipfel: Verhärtete Fronten zwischen Bund und Ländern
Mehr Geld vom Bund wird es nicht geben - das geht aus einem Entwurfspapier für den bevorstehenden Flüchtlingsgipfel am Mittwoch hervor, das dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. Doch die Länderchefs halten an ihren Forderungen fest.
Es wird so dargestellt, als ob nur ein paar Wohnungen/Unterbringungsmöglichkeiten fehlen würden. Und das sollten die Kommunen doch irgendwie hinbekommen. Doch wie weiter? Diese Menschen müssen versorgt werden, Essen gekocht werden, Reinigungsfirmen für die Unterkünfte gesucht werden (wieso machen sie es nicht selbst?), es muss Integrationskurse geben, sprich Arbeitskräfte - in einem Land mit riesigem Fachkräftemangel - die die Kurse durchführen, es müssen Kita-Plätze geschaffen werden - wo bereits fast 400000 fehlen - die Schulen müssen die ausländischen Schüler aufnehmen - wo bereits zehntausende Lehrer fehlen, viele Schulen marode und schlecht ausgestattet sind, digital ein Fremdwort ist und letztendlich muss es Arbeitsplätze für die Geflüchteten geben. Und nebenbei versorgen die gesetzlich Versicherten und ihre Arbeitgeber und die Rentner die Geflüchteten mit einer Gesundheitsversorgung. Wir schaffen das? Nein, das ist lange her.
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Und dann hören wir immer, es geht uns so gut in Deutschland.
Nein, die Menschen, die arbeiten und den Wohlstand erzeugen, haben oft kaum noch Zeit für Familie, Hobby & Co., und auf der anderen Seite verfällt die öffentliche Infrastruktur von Schulen über Brücken bis zur Bundeswehr.
Es sind einfach zu wenig Menschen, die noch "mitwirken" und nicht nur nehmen/konsumieren. Der einstmals erarbeitete Wohlstand löst sich daher sukzessive in Luft auf.