Ladestationen für E-Autos

Ihre Meinung zu Verkehrswende zur E-Mobilität: Wie viele Ladesäulen braucht Deutschland?

Je nach Region sind die Unterschiede bei der öffentlichen Ladeinfrastruktur noch immer groß. Die Automobil-Branche mahnt ein höheres Ausbautempo an. Mancher Experte hingegen lenkt den Blick lieber auf private Steckdosen. Von Daniel Hoh.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
101 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

Wenn sich Akkus für Autos nicht grundsätzlich von Handy - Akkus unterscheiden, gehen sie durch schnelles Laden, wie an Tankstellen geplant, ebenso schnell kaputt, wie durch häufiges kurzes Laden zB während eines Einkaufs im Einkaufszentrum. 

Das heißt, dass solche Lademöglichkeiten zu vielen unbrauchbaren Akkus führt, die entsorgt und ersetzt werden müssen. 

Da wäre es doch sicher besser, wenn Autoakkus an Tankstellen ausgewechselt werden könnten, wo sie dann in aller Ruhe aufgeladen werden können. 

Gibt es dazu auch schon Ideen? 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
eine_anmerkung .

Ein Handyakku fängt so nach zwei drei Jahren an überproportional lange am Ladegerät zu hängen und nochwas. Die E-Auto Batterien mögen zwei Einflussfaktoren gar nicht. 

1.) Schnelladen => die Haltbarkeit der Akkus geht überproportional in die Knie.

2.) Schnelles Beschleunigen => wozu die E-Autos aufgrund des hohen Dremoments was diese abgeben, verleiten. Auch hierunter leidet die Haltbarkeit der Akkus überproportional.

gelassenbleiben

warum hat Tesla daran nicht gedacht, das hätten Sie denen besser mal früher gesagt. Aber  warum ist der Konzern dann trotzdem mehr wert als Volkswagen, Daimler und BMW zusammen?

rolato

In Israel hat man vor einigen Jahren versuche gemacht. Kenn  aber nicht den aktuellen Stand. 

derkleineBürger

Nio hat ein Wechselakkusystem.

Man kann sich aussuchen,ob man einen Akku kaufen will oder als Abo haben will, letzteres geht einher mit Zugangsberechtigung  zu Nio-Akkuwechselstationen. Zeit pro Akkuwechsel : 5 Minuten.

Zudem haben sich in China zig Hersteller auf einen Wechselakku-Standard ( anders,als der von Nio) geeinigt.

2021 gab es in China 716 Akuwechselstationen.

Geeignet für etliche Fahrzeugtypen von zig Herstellern.

Sisyphos3

interessant wäre auch zu wissen

wo die den Strom herbringen wollen

so alberne Werbung das Tanken dauert nur ne halbe Stunde fürs E Gefährt

setzt ja ne "Wall Box" mit 200 KW voraus

wer hat denn so nen Anschluss zu Haus ?

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
schabernack

➣ so alberne Werbung das Tanken dauert nur ne halbe Stunde fürs E Gefährt. setzt ja ne "Wall Box" mit 200 KW voraus. wer hat denn so nen Anschluss zu Haus ?

Wer braucht denn eine 200 kW Wallbox zum Laden vom Akku in 30 Minuten, wenn er oder sie selbst und das E-Mobil 7 bis 8 Stunden schlafen in der Nacht. Noch so ein phantastisches Mysterium von Problem, das real gar nicht existiert.

Account gelöscht

Ich möchte als überzeugter Fahrer eines reinen E-Autos mal mit dem Mythos Wallbox zu Hause aufräumen! Die braucht die Mehrheit nämlich gar nicht! Ich habe ein Auto mit einem 82-kw-Akku! Damit komme ich ca 500 km weit! 500 km die ich im Normalgebrauch nicht täglich fahre! Ich fahre in der Woche ca 70 km am Tag! Mein Fahrzeug lade ich an einem normalen blauen CEE-Stecker mit 3,8 kw! Das entspricht einer normalen Steckdose, umgebaut auf CEE! 3,8 kw über Nacht bei ca 10 Stunden! Das ist fast die Hälfte des Akkus, den ich aber gar nicht soweit leer fahre! Nun frage sich mal jeder, wie viel er täglich fährt! Die wenigsten brauchen da eine Wallbox!

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
mokdo

Ja, nur können in Mehrfamilienhäusern nicht alle ihreSstromkabel aus dem Fenster hängen und  über den Gehweg legen. Noch schlimmer in so Hochhaussiedlungen wie Berlin Gropiusstadt oder Köln Chorweiler. Da gibt es 29 Stockwerkehäuser. Ich habe mal in einem Berliner Haus mit 324 Kleinwohnungen gewohnt.

Account gelöscht

Für mich hat sich das Thema E-Mobilität erledigt. Es sind in meinen Umkreis zu wenig Lademöglichkeiten. Somit fahre ich weiter einen Verbrenner.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
gelassenbleiben

lieber jetzt bequemleben  als späteren Generationen die Zukunft zu lassen, bravo das haben  Sie sich ja prima schöngeredet.

Elliot Swan

Eine Million öffentlichen Ladesäulen? Brauche ich nicht. Mein Benziner ist in wenigen Minuten vollgetankt, fährt dann 700 km weit (egal ob draußen -10 oder +30 Grad sind) und schleppt keinen Ballast in Form einer 600kg-Batterie mit sich rum.

Sollte ich dennoch irgendwann einmal auf ein E-was-auch-immer umsteigen – kein Problem, mein  Verbrenner wird weiterfahren. Wenn nicht hier, dann irgendwo anders auf der Welt.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
schabernack

➣ Mein Benziner ist in wenigen Minuten vollgetankt, fährt dann 700 km weit (egal ob draußen -10 oder +30 Grad sind).

Bei gar keiner einzigen Art von Verbrennungsmotor, mit gar keiner Art von Brennstoff, ist der Verbrauch unabhängig von der Außentemperatur. Und wenn Sie im Winter mit viel Zeit Licht und Heizung eingeschaltet umher fahren, dann schon dreimal gar nicht.

Möbius

Was immer so spaßig finde: die E-Mobilität wird den Deutschen als „alternativlos“ präsentiert. 

 

Ich bin überzeugt das dem Wasserstoffverbrenner die Zukunft gehört. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
AbseitsDesMainstreams

Bislang hatten wir doch neben Benzin und Diesel auch Erdgas (CNG) und Flüssiggas (LPG). Jetzt eben zusätzlich noch Batterie-Strom und Wasserstoff-Strom. Vielleicht in 2-3 Jahren auch eFuels.

Schön ist doch die Wahl des Antriebs je nach Anwendungsszenario. Das von Ihnen angesprochene Narativ der Alternativlosigkeit zeugt doch vom geistigen Kleinmut und Dogmatismus. Ich traue übrigens auch eFuels neben dem Wasserstoff viel zu.

Deichschaf

Davon bin ich auch überzeugt! 👍🏻

GeMe

Man könnte ja mal die Idee aufgreifen alle grö´ßeren Parkplätze mit Solaranlagen zu überdachen. Damit hätte man 60GW installierter Leistung, die man dann zum Laden der darunter geparkten Autos verwenden könnnte. Die Autos stünden dann im Schatten und würden sich nicht mehr so extrem aufheizen, wie bisher auf den Parkplätzen. Wenn man dann zusätzlich noch Speicher unter den Parkpl´ätzen baut, könnte man den überschüssigen Strom gleich noch für schattige Tage oder zum Laden bei Nacht speichern.

eine_anmerkung .

Was in dem Bericht nicht zu Sprache kommt ist der Umstand das die jetzige Infrastruktur an Stromkabel nicht im geringsten dafür ausgelegt ist viele Ladestationen für E-Autos zu installieren. Versuchen Sie mal in einem Dorf 30 Ladesäulen zu installieren die dann auf Volllast geschaltet werden, gute Nacht.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
nie wieder spd

Bis jetzt kann der erforderliche Strom auch nicht hergestellt werden. 

Advocatus Diaboli 0815

So lange die Reichweite so kurz ist und ein aufladen so lange geht und (wenn man keine eigene Ladestation mit pv Anschluß hat) , so teuer ist, so lange kann mir ein E-Auto gestohlen bleiben. Unser Energieversorger hatte mir schon vor 1 Jahr gesagt, dass in unserer Straße nur 1 Ladestation geht, da ansonsten nicht genügend Strom vorhanden wäre für die Nachbarn. Die Chinesen sind schon längst an Wasserstoff dran. 

WM-Kasparov-Fan

Die Welt braucht vor allem Bürger, die nicht viel mobil sind, die ein Fahrzeug ein Leben lang benutzen, und die nur Reparaturen an Gebrauchtfahrzeugen durchführen. Maximal neue moderne Antriebssysteme in ganz altmodische Karosserien einbauen. Nachhaltigkeit!

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Deichschaf

Die Mitarbeiter der Schrauberwerkstatt, die sich um meinen jetzt 21jährigen Kleinwagen (Diesel, 450.000 km) kümmern, haben mittlerweile auch verstanden, daß ich meinen kleinen Flitzer noch viele, viele Jahre fahren will und tun ihr Möglichstes, damit der TÜV uns nicht scheidet. 😊

AbseitsDesMainstreams

Würden sich Ladesäulen wirtschaftlich lohnen, wären bereits reichlich Inverstoren in das Geschäft eingestiegen. Derzeit scheint der Bau von Ladesäulen nur mit dem Geld der Steuerzahler aka Subventionen zu funktionieren.

Bitte liebe eAuto-, Hybrid- und Telsa-Fahrer bezahlt doch euer teures Hobby selber. Überhaupt scheint doch der eAuto-Hype ohne staatliche Subventionen bei eAuto-Verkauf gerade einzubrechen. Die Technik ist eben noch nicht wirklich marktreif und alltagstauglich im Vergleich zum klassischen Automobil.

Nettie

Ein flächendeckendes öffentliches Personennah- und Fernverkehrsnetz ist auf jeden Fall wichtiger als ein flächendeckendes öffentliches Ladeinfrastrukturnetz. Zumal die meisten PKW-Besitzer eine Garage haben.

Und nicht nur in Ballungsräumen machen, wo sie installiert werden, Schnellladesäulen Sinn.

 

0803

Ich würde mir jetzt keinen Kopf machen. Die ersten Automobilisten hatten es viel komplizierter, an Treibstoff ranzukommen, als wir heute an Strom. Nach der ersten längeren Fahrt von Bertha mit dem Benz-Dreirad und dem Nachfüllen an der Apotheke in Wiesloch - ich glaube, sie hatte dort einen Freund, deshalb war sie ohne ihrem Mann Bescheid zu sagen, auf Tour gegangen, nur später hat die Firma ein positiveres Anekdötchen daraus gebastelt - vergingen etwa 20 Jahre, bis die erste Tankstelle in Betrieb ging, nicht hier, in den USA. Noch lange ließen sich Autofahrer beispielsweise den Stoff in Kanistern nach Hause schicken oder sie verließen sich darauf, unterwegs notfalls vom Pferdegespann in nächstes Städtchen zu ziehen oder übernachteten beim Bauern einige Zeit. War anderes Tempo im Leben um 1900. Sieht so aus, als wären wir dabei, die Stadt, das Umland, die Welt noch autogerechter zu gestalten, Phase II geht elektrisch über den Asphalt und jetzt auch Fahrräder und Roller. Wird schlimmer.

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Liebe User,

wir werden die Kommentarfunktion um 22:00 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation