Brand im Amazonasgebiet

Ihre Meinung zu Studie von Experten: "Klimawandel und Artensterben gleichzeitig anpacken"

Artenschwund und Klimawandel sind zwei aktuelle Krisen - und sie werden von Wissenschaft und Gesellschaft häufig getrennt betrachtet. Dabei bedingen und verstärken sie sich gegenseitig. Forscher fordern ein Umdenken. Von B. Großheim.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
149 Kommentare

Kommentare

Nettie

… so auf- (bzw. ‚um‘-) gestellt

werner1955

"Klimawandel und Artensterben gleichzeitig anpacken"?

An hoffen wir mal das dise "Experten" das auch bei allen 8 Mrd. Menschen durchsetzen können. Die paar 89 Mill, bei uns können da mal wieder nicht viel erreichen. 

Ich befürchten das es so wie bei andern Maßnahmen "Energiewende" abläuft.  Dort haben wir die höchsten Werte beim CO2 und sehr teuer für Bürger gemacht. Wenn es jetzt wieder zulange ohne Mitsprache der Arbeitnehmer und Rentner und Bürger durchgesetzt werden solle bleit DE nur wieder das beispiel wie man es nicht machen darf. . 

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
kurtimwald

Wieso ohne Absprachen mit Arbeitnehmern und Rentnern?

Beide genannten Gruppen sind Wähler und haben diese Regierung gewählt die versprochen hat, in einem schmerzhaften Wandel die Versäumnisse der letzte 30 aufzuholen.

Ja, schmerzhaft wurde nicht verschwiegen, und keine muss Hungern oder frieren, nur den Wohlstandsgürtel etwas enger schnallen

werner1955

Wohlstandsgürtel? Wo sollte der noch sein? 

Ist Wohlstand schon wenn man in einer eignen Wohnung, einen saubern PKW fährt und mal in Urlaub geht? 

NieWiederAfd

Das ist weltweit betrachtet 'Wohlstand", national betrachtet eher "Durchschnitt". Und die entscheidende Frage ist m.E., ob Sie auf dieser Grundlage für entsprechende Weichenstellungen im Klima- und Artenschutz sind oder nicht.

Minka04

Leider ist es mittlerweile schon viel schlimmer. Eine bezahlbare Wohnung finden ist mittlerweile ein absoluter Glücksfall und selten wie ein Trüffel. Im Urlaub waren wir und viele andere schon Jahre nicht mehr und einen neuen (und somit saubereren PKW) können sich viele nicht leisten, obwohl er aufgrund mangelndem Ausbau des ÖPNV unverzichtbar ist. Viele, die noch das Glück hatten ein altes Häuschen (in unserem Fall Baujahr 1960 ) zu finanzieren, um den immer weiter steigenden Mietkosten zu entgehen und in froh waren in 5 Jahren endlich mit dem Abzahlen des Kredits fertig zu sein kurz vor Renteneintritt, wissen jetzt nicht mehr, wie sie die Sanierung nach dem neuen Energiegesetz finanzieren sollen. Und wo man während der aufwendigen Sanierung, damit überhaupt eine Wärmepumpe effizient betreiben könnte, wohnen soll. Leider bleibt bei einem Haus mit 106 Quadratmeter (Gastherme und Warmwasserbehälter ist im Wohnraum verbaut, da auch kein Keller) keine große Auswahl an Heizmöglichkeiten.

kurtimwald

… im Rathaus gibt es eine Stelle mit Sozialberstung und Hilfestellung für alle die nicht lesen oder die Gesetze nicht verstehen können.

Keiner wird in der Energiewende allein gelassen, und ein Häuschen verkaufen muss erstbrecht keiner.

kurtimwald

Das ist mehr als Wohlstand, das ist Luxus - siehe wie es den meisten Menschen auf der Welt geht.

harry_up

Warum setzen Sich Experten in Anführungszeichen?

Tun Sie bei Rentnern, Arbeitnehmern und Bürgern doch auch nicht.

silgrueblerxyz

Da sind wir wohl bei dem Vorhaben aus dem TS Bericht zu spät dran,

nämlich, die Welt in einem ökoverträglichen Zustand mit der Anwesenheit des Menschen zu erhalten. Hätten wir noch z.B. 3 Milliarden Menschen, wie im letzten Jahrhundert, wären die Ziele der Forscher leichter zu erreichen. Wir gehen jetzt trotz Verlangsamung des Menschheitswachstums auf 10 Milliarden Menschen zu. Die Zahl der Menschen auf einer ökoverträglichen Größenordnung zu halten, haben wir nicht geschafft. Deshalb sehe in uns Menschen in der Rolle eines Feuerwehrmanns, der mit einem Eimer Wasser versucht ein brennendes Haus zu löschen. Jeder kann abschätzen, dass ein solcher Feuerwehrmann wahrscheinlich keine Chance hat, das Niederbrennen seines Hauses zu verhindern.

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

ein Teil der Antwort ist reduzierter Fleischkonsum, ein anderer decarbonisierung der Wirtschaft. Keine Antwortoption wäre unsere Feuerwehrmännern zu entmutigen oder in den Arm zu fallen und nicht richtig auszurüsten. 

NieWiederAfd

Danke für die fachlich-sachlichen Hinweise und den passenden Vergleich. Unterschreibe ich.

silgrueblerxyz

Zitat:29. April 2023 • 09:25 Uhr

//@silgrueblerxyz

ein Teil der Antwort ist reduzierter Fleischkonsum, ein anderer decarbonisierung der Wirtschaft. Keine Antwortoption wäre unsere Feuerwehrmännern zu entmutigen oder in den Arm zu fallen und nicht richtig auszurüsten.//

Natürlich würde ein reduzierter Fleischkonsum helfen, die klimaschädlichen Auwirkungen von zuviel Tierhaltung zu reduzieren. Kein Vernünftiger will dem Feuerwehrmann in den Arm fallen, der versucht das brennende Haus zu retten. Aber der TS Bericht will ja das Feuerfangen verhindern. Wenn es jetzt brennt, haben wir voraussichtlich nicht mehr genügend Gelegenheit, den Feuermann rechtzeitig richtig auszurüsten oder die Entstehung des Brandes komplett zu verhindern.

Traumfahrer

Tja, gut beschrieben. In der Tat sollten endlich so manche Menschen einsehen, wie wichtig es ist, sich sehr genau zu überlegen, will ich Kinder, und wie viele. Solange es aber Männer und Religiöse gibt, die aus Dummheit und Ignoranz sich nicht an der Planung beteiligen, den Frauen das Selbstbestimmungsrecht auf den eigenen Körper nehmen, nur ihre eigenen Triebe befriedigen, und die Politik nur immer dem Wachstum und Profit hinterher rennt, wird halt kein Feuer mehr gelöscht !

Sisyphos3

in der Rolle eines Feuerwehrmanns, der mit einem Eimer Wasser versucht ein brennendes Haus zu löschen

 

 

.... mehr noch und 3 andere schütten noch Öl rein !

nie wieder spd

Wenn sich das Klima tatsächlich so verändert, wie es die seriösen Wissenschaftler voraussagen, dann wird es für den überlebenden Rest der Menschheit sehr wohl ziemlich wichtig sein, soviel Nachkommen zu zeugen, wie möglich, da die Menschheit andernfalls ausstirbt. Auch wenn es im günstigsten Fall noch ein paar Jhdt dauert, bis es soweit ist. 

Lichtinsdunkle

Ja Mensch, we ich schon in einem anderen Artikel geschrieben habe, ist die Lösung sicherlich nicht in enormen Windparks zu finden, die erstens einen signifikanten Impakt auf die Artenvielfalt hat und zweitens einfach traurig anzusehen ist. Darüber hinaus ist aus Studien nicht bekannt, dass wir die Aufnahmefähigkeit von CO2 der Meere beeinträchtigen. Experten, wenn ich das schon höre..

Reduzierter Energieverbrauch, weg von konsumieren aufgrund eines der Abhängigkeit von Profiten, dezentralisierte Machtstrukturen. Aber ich träume wohl, in einer Welt wo stetig nur schwarz-weiß existiert ist keiner wirklich an Lösungen interessiert. Es geht mehr darum recht zu haben. 

14 Antworten einblenden 14 Antworten ausblenden
NieWiederAfd

Windparks haben keinen "signifikanten Impakt auf die Artenvielfalt". 

Und Atommeiler, Zwischenlager und Endlager für radioaktiv strahlenden Müll sind ja soviel schöner anzusehen als Windräder, weshalb sich jedes Dorf im Wettbewerb "unser Dorf soll schöner werden" um einen Standort bemüht. (Ironie off)

Lichtinsdunkle

Weil Ihnen das von  "Experten" gesagt wurde? Ich kann derlei Aussagen Ihrerseits wenig erstnehmen, da Sie nie wirklich eine Meinung zu Dingen haben. Sie geben wieder, was die Medien Ihnen vorsetzen. Vielleicht nochmal meinen letzten Satz. Es geht Ihnen um Recht haben, nicht um irgendwas zielführendes. Allein dass meine Kritik an Windparks direkt in Ihre Atomkrafttirade mündete spricht Bände. 

NieWiederAfd

Ich belege meine Aussagen und Meinungen im Unterschied zu Ihnen.

Und ich bleibe beim Thema, während Sie in Ihrer Antwort auf die persönliche Ebene wechseln.

Licht ins dunkle bringen Sie so nicht.

Lichtinsdunkle

Einen Beleg Ihrerseits konnte ich noch nie sehen. Nur Verweise auf Medien. Keinerlei Studien, niente. Sie schreien oft am lautesten, aber das belegt nichts.

NieWiederAfd

Wenn Sie die Links lesen, erkennen Sie, dass Sie dort oft die Belege auch anhand von Studien finden. 

Aber es gibt Menschen, die stehen auf dem Standpunkt: Wozu soll ich mich mit Studien und Argumenten beschäftigen, ich hab schon eine Meinung.

Da ist dann ein Diskurs wenig ergiebig, weshalb ich es mit den Antworten auf Ihre Antworten auch dabei belasse.

sonnenbogen

Nein, nur der Mensch ist das Problem... die Natur ist immer freundlich und gut, egal ob Vulkanausbruch, Erdbeben, Tsunamis oder Unwetter. Egal ob sich ein Wal auf kosten von Milliarden Krill fett frist, muss denn Peterle von nebenan so wenig Sport machen und dann noch ein Nutellabrot mit Butter essen?

fathaland slim

Ach je, wofür die Kategorien gut und böse doch alles herhalten müssen.

Die Natur ist weder noch. 

melancholeriker

In einem Kinderhort würde dieses mimimi — ich heize weiter mit 200 über die Autobahn, der Pinatubo ist viel schlimmer — für Schweigen im Stuhlkreis sorgen. Zum Glück ist das hier ein Erwachsenenforum. 

gelassenbleiben

haben Sie sich inzwischen mal erkundigt wieviel Biomasse Wal es im Vergleich zu Nutztieren gibt?  Und hören Sie bittte endlich mit Ihrer Desinformation auf. es ist null konstruktiv, und es schmerzt , da es noch nicht mal in sich logisch ist. 

werner1955

konsumieren aufgrund eines der Abhängigkeit von Profiten? Also ich konsumieren nur für meine presönlichen Bedürfniss, Wünsche und vorlieben. 

Ich bin nicht Abhängigkeit von Profiten sonder beschränkt durch Gestzte, Regeln, Vorschriften und meien verbliebenen finaziellen Mitteln. 

 

Lichtinsdunkle

Nun das ist auch völlig legitim für Ihre Generation. Meine und die nachfolgenden Generationen sind faktisch abhängig von so vielen Dingen.

 Ich persönlich setze auf Eigenständigkeit, Rückkehr zu einem souveränen Menschsein. 

Einstein sagte bereits:

Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. 

Das ist unsere Gesellschaftsform. Und der Glaube, Politiker stünden für Wandel, ist naiv. Selbsterhalt ist das Stichwort.

werner1955

setze auf Eigenständigkeit, Rückkehr zu einem souveränen Menschsein. 

Danke sehr gut mehr davon. Da bin ich zu 100% bei Ihnen. 

Kaneel

Mir ist nicht klar, ob Sie sich generell gegen Windkraft aussprechen oder ob Sie sich vor allem an großen Windparks stören und mit kleineren Versionen einverstanden wären. Im Sinne von konstruktiven Lösungen und da Sie Schwarz-Weiß-Denken ablehnen, wie Sie oben schreiben.

Lichtinsdunkle

Danke, für einen differenzierten Beitrag: exakt, ich bin für die kleine Lösung, die Menschen unabhängiger von großen Anbietern macht. Sie sind der erste hier, der tatsächlich mal nachfragt und nicht immer auf alles was einem nicht passt einschlägt.

NieWiederAfd

Es war zu erwarten: Auch hier bringen einige Foristen  die übliche Relativierung, wir in Deutschland könnten ja nicht wirklich etwas ausrichten. Das verkennt, dass nicht jeder der ca 8 Milliarden Menschen den gleichen ökologischen Fußabdruck hat und der CO2-Pro-Kopf-Verbrauch in den sog. Industrienationen um ein zigfaches höher ist. 

"Der weltweite CO2-Ausstoß hat 2021 hat einen Wert von 38,0 Milliarden Tonnen erreicht. Für 81 % dieser Emissionen waren die G20-Staaten verantwortlich." (www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/Internationales/Thema/umwelt…)

Und auch zwischen arm und reich gibt es massive Unterschiede: "Für über die Hälfte der Emissionen sind die reichsten 10 Prozent der Weltbevölkerung verantwortlich. Und das reichste 1 Prozent schädigt das Klima doppelt so stark wie die gesamte ärmere Hälfte der Menschheit zusammen." Das zeigt eine Oxfam-Studie erschreckend deutlich. (Quelle u.a. https://taz.de/Klimakiller-Reichtum/!571143

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
nie wieder spd

Abgesehen davon, dass es tatsächlich kaum möglich ist, geht es überhaupt nicht darum, dass Deutschland irgendetwas an der Entwicklung des Klimas ändert oder ändern könnte. 

Sowohl Medien als auch Politiker haben kundgetan, dass es darum geht, zu zeigen, dass eine Veränderung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gegebenheiten möglich ist, ohne große Abstriche beim Lebensstandard zu machen. 

Die aktuellen Auswirkungen der menschlichen Lebensweise auf das Weltklima werden allerdings von keinem Politiker und keinem Land aufgehalten werden können. Und kein einziger aktuell lebender Mensch wird jemals das Klima kennenlernen, dass im 20. oder gar 19. Jhdt geherrscht hat. Wahrscheinlich sogar auch kein Mensch, der in den nächsten 500 Jahren geboren wird. 

Allerdings könnte eine strenge Einschränkung unserer Lebensweise die Auswirkungen der Klimaveränderung ein ganz kleines bisschen verzögern …  und damit verlängern.

werner1955

ein ganz kleines bisschen verzögern?

Dafür bin ich aber nicht bereit meine lebensweise drastisch zu ändern. Resilenz und Vorsorge sind meien Tugenden. 

Alter Brummbär

Diese 8 Mrd Menschen, würden gerne denselben Lebensstandard, wie wir in Deutschland haben.

Pumila

Über das Abholzen des Regenwaldes in Brasilien wird seit vielen Jahren heftig diskutiert. Wer profitiert davon? Die Indigenen die dort leben? Sicherlich nicht, denn sie wurden und werden noch immer an den Rand der Gesellschaft geschoben.  

 

In dem EU-Land Rumänien werden Urwälder abgeholzt und was passiert hier? Nichts! Die massive Korruption in der illegalen Forstwirtschaft ist in Rumänien ein offenes Geheimnis. 

 

Für Tesla wurden 80 Hektar Wald abgeholzt. Großen Protest gab es nicht, nur geschwellte Brüste der verantwortlichen Politiker. Die vielfache Ausrede, es wird ja in dieser Größenordnung aufgeforstet, ist dumm, denn die Bäume brauchen 80 bis 100 Jahre bis sie reif sind, um den gleichen Effekt zu erzielen. 

 

Jeder, der sich in Deutschland eine Kettensäge kaufen kann, eine Prüfung ablegt, ist nun der Überzeugung fachliche Kompetenz zu besitzen, um Bäume zu fällen oder sie auszuästen. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Sisyphos3

wo liegt das Problem irgend woher muß auch das Holz für die Pellets kommen

und solange Tesla so viel Wasser verbrauchen darf, kann es mit der Wasserknappheit ja so schlimm nicht sein

dito in Spanien und dem Anbau von Erdbeeren

NieWiederAfd

Da hilft nur politische und gesetzliche Steuerung. Und das fürchten hier einige wie der Teufel das Weihwasser...

Sisyphos3

das heißt sie halten den Wähler für schlau/verantwortlich  genug ihm das Wahlrecht zu geben

aber zu blöd dass man ihn ansonsten bevormunden muß ??

Ritchi

Die Tage kam hier ein Interview mit dem niedersächsischen Wolfsbeauftragten, der für die Ansiedlung des Wolfes nicht mehr mit einem Regulativ für den Tierbestand im Wald argumentierte, sondern als einziges Argument anführte, dass damit dem Artensterben in Deutschland (mit dieser einen Spezie) ein Stück entgegengewirkt wird. Ich bin mir ganz sicher, wenn man die Kosten des Wolfes in Deutschland betrachtet, dass man mit diesem Geld viel mehr gegen das Artensterben unternehmen könnte.

Andererseits hilft der Wolf ganz enorm gegen den Klimawandel: jedes von ihm gerissene Schaf setzt kein Methan mehr in die Umwelt frei.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Möbius

Dafür der Wolf dann umso mehr … 

Sisyphos3

>>Andererseits hilft der Wolf ganz enorm gegen den Klimawandel: jedes von ihm gerissene Schaf setzt kein Methan mehr in die Umwelt frei.<<

 

und stellt man sich vor was ein Schaf dann weniger CO2 erzeugt im Vergleich zu einem Menschen ....

))polemik aus ((

Ritchi

Ach, ich vergaß. Das mit den Artensterben hat der Wolf ja schon selbst kompensiert mit der Ausrottung des Mufflons in Deutschland.

morgentau19

Klima ist die Zusammenfassung aller Wetterereignisse in einem Zeitraum von 100 Jahren. Heute drauf zu schließen, dass sich das Klima erwämt, nur weil es die letzten 20/30/40 Jahren wärmer wurde, ist ungenau.

Ich könnte den Eindruck bekommen, es gibt zu viele der Erdveränderten Wesen, die den Planet bewohnen. 

Ich könnte auch den Eindruck bekommen, dass die Maßnahmen, die in Deutschland getroffen werden sollen, hauptsächlich gut für die Wirtschaft ist- aber nicht für den Menschen, den Planet auch nicht.

Ich habe auch den EIndruck, dass auch eine radikale Abkehr von Energieverbrauch und Konsum für den Planet Erde nicht hilfreich sein wird. 

Ich habe in der Schule gelernt, dass es ganz natürliche Wärme- und Kältezyklen gibt. Wie es aussieht, geht es momentan in eine wärmere Periode.  Näheres werden wir in ca. 200-500 Jahren wissen. M. E. wird mit dem Thema den Menschen zu viel Angst gemacht. Wir sollte Vorsorge treffen, wie wir mit einem K-Wandel leben können.

 

11 Antworten einblenden 11 Antworten ausblenden
werner1955

Wir sollte Vorsorge treffen!

Danke, Das sehe ich auch so. Aktuell wird nicht genug für die Vorsorge getan. Die Bürger mit vielen toten im Ahrtal mussten das leidvoll erkennen und ertragen. Also zuerst unser land fit für den Klimawandel machen und dann die Welt retten. 

 

harry_up

Haben Sie den User morgentau19 richtig verstanden?

Ich glaube das nicht.

Sisyphos3

falsch

 

es ginge in eine neue Zwischeneiszeit welche aktuell abgemildert wird durch den Klimawandel

Möbius

Also, man muss aber konstatieren das die Änderung des Klimas rascher verläuft als durch nicht anthropogene Ursachen. 

 

Aber ich finde auch, dass selbst dazu viel zu viel Panik verbreitet wird, was die Auswirkungen betrifft. Es gibt dazu auch keinen Konsens: die einen Wissenschaftler sagen ein Katastrophenszenario voraus (so wie auf der Venus), die anderen sagen „halb so wild“ - der Anstieg der Meere zB dauert seit dem Holozän an und ist der natürliche Begleiter der menschlichen Zivilisation - zB war früher das Gebiet was wir als „Nordsee“ kennen von Menschen besiedelt … 

 

In der Kreidezeit war die Jahresmitteltemperatur auf der Erde 10 Grad höher als heute. Und wir sind trotzdem irgendwann entstanden …

werner1955

trotzdem irgendwann entstanden …

Nicht trotzdem sonder wegen. 

Möbius

Ich wollte damit zum Ausdruck bringen das die hohe Temperatur der Evolution nicht geschadet hat - im Gegenteil. 

 

Übrigens hat Artensterben auch manchmal etwas gutes: oder würden Sie gerne auf einer Wanderung im Wald einem T-Rex begegnen ? 

werner1955

T-Rex ist als Folge wegen eines Meteoriten ausgestorben nicht wegen des natürlichen Klimawandels. 

nie wieder spd

Die Kreidezeit endete vor ca 65 Millionen Jahren. Ungefähr zu dem Zeitpunkt, als ein Meteoriteneinschlag das Leben der meisten Dinosaurier beendete. Selbst von menschenähnlichen Lebewesen war damals Weit und Breit nichts zu sehen und zu ahnen. Eine Extrapolation der damaligen Verhältnisse hätte nicht zwangsläufig ein Entstehen der Menschheit beinhaltet, die sich dann ja auch noch weit über 60 Millionen Jahre Zeit gelassen hat. Ein Zusammenhang der Kreidezeit mit der Menschheitsgeschichte lässt sich nicht herstellen. Höchstens mit deren abruptem Ende. 

Möbius

Wie man es nimmt: ohne das Aussterben der Dinosaurier wäre der Siegeszug der Säugetiere (inkl. Homo Sapiens) wohl nicht erfolgt … 

melancholeriker

Der Planet Erde könnte den Eindruck gewinnen, daß die leidenschaftliche Arbeit tausender Wissenschaftler auf den relevanten Gebieten leider nicht ausreichen, um einen signifikanten Anteil an Einsicht in grundlegendste Wechselwirkungen zwischen Dreck und Belastungen für die Atmosphäre und die Ozeane durch den Menschen mit Langzeitauswirkungen auf unser Klima in Beziehung zu setzen. 

Ich weiß nicht, wie man wegleugnen kann, daß Milliarden Tonnen Plastik im Meer und fossile CO² - Klumpen in der Luft nicht irgendwann zu einem Kollaps der Systeme führen muß. 

Wer täglich in den Pool uriniert ohne umzuwälzen aus Bequemlichkeit und sich wundert, warum auf einmal das Wasser so komisch riecht, kann auch darauf verweisen, daß es an anderen Ursachen liegen muß. 

Möbius

Ganz ehrlich: in dem „umgewälzten“ Wasser von ihrem Pool würde ich trotzdem nicht baden wollen. Ich empfehle Chlortabletten … :-) 

Janosch51

Nicht Verbote oder Jammern retten das Klima, sondern der Umbau unserer Energiewirtschaft hin zu einer Strom Wasserstoffwirtschaft, die es auf jeden Fall dann geben wird, wenn alles Fossile verbrannt wurde. Wir müssen den Überstrom schnellstens in Form von Wasserstoff speichern und Regionen finden, in denen billig Strom und Wasserstoff hergestellt werden kann. Nebenbei fördern wir so den Wohlstand dort und sind Vorreiter in der Energiewende. Nur Regionen, die Wohlstand erreicht haben, können ökologischen handeln. Nur der massive Import von Wasserstoffprodukten (z.B. Methan für Erdgasheizungen) reduziert bei uns den Verbrauch von fossilen Brennstoffen. Aber was macht unsere grüne Regierung: Wärmepumpen mit Kohlestrom betreiben.

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
Möbius

Methan IST ein fossiler Rohstoff ! Letztlich ist es schnurz ob man nun Methan oder Kohle verbrennt …

Janosch51

Wasserstoff wird in dafür geeigneten Regionen mit dem CO2 z.B. der Lufr zu Methan synthetisiert und dann zu uns transportiert. Dies realisiert ein belgisches Konsortium momentan in Wilhelmshaven. Es handelt sich also um grünes Methan.

Möbius

Ok, dann macht das Sinn was Sie oben geschrieben haben. Tatsächlich ist Methan das allereinfachste „E-Fuel“. 

 

Allerdings wäre es gut wenn der Kubikmeter nicht 6 Euro sondern 1 Euro kosten würde … sonst ist das Produkt ihres Konsortiums etwa so sinnvoll wie Luft in Tüten …

Janosch51

Das Konsortium investiert 2,5 Milliarden Euro, will damit 10% unseres Energiebedarfs decken und natürlich Geld verdienen. Leider kann ich den Link nicht einfügen. Nach meinen erfahrungen hängen in der Marktwirtschaft Angebot und Preis zusammen. Wir müssen also die Produktion von Methan in vielken Regionen fördern, dann klappts.

Ritchi

Nein, Methan ist kein fossiler Brennstoff, sondern schlichtweg ein Gas. Dieses Gas kann aus Erdgas gewonnen werden oder beispielsweise auch aus regenerativ bezeugtem Wasserstoff und CO2 aus der Luft. Letzteres beschreibt @Janosch51 in seinem Post.

Möbius

Oje. Also erstens ist Methan ganz ähnlich wie andere fossile Rohstoffe (Öl, Kohle) entstanden. Und „gewinnen“ braucht man das auch nicht: es gibt (noch) genug davon. 

Zweitens besteht Erdgas im wesentlichen aus Methan. Das durch Regasifizierung von LNG gewonnene Erdgas sogar zu 100%. 

Möbius

Ich sehe das Artensterben als Frevel und als eigentliches Problem an, und das durch den Raubbau an der Natur entsteht. Es ist viel dramatischer in der Auswirkung als der Klimawandel. 

 

Der Klimawandel VERDRÄNGT Arten aus ihren Lebensräumen, erschließt für viele Arten aber auch gleichzeitig NEUE Lebensräume (Siehe zB Neophyten). 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
werner1955

Der Klimawandel sorgt auch für eine neue invasieve Art besonders hier bei uns : "Experten" 

Möbius

Ich weiß was Sie meinen. Ich beobachte aber etwas ganz anderes: die Privatisierung der Meinungsbildung durch eine Expertengläubigkeit. 

Das ging los so in etwa mit dem Ausbruch des Eyjaffjallajökull auf Island … 

 

Wir sind auf dem Weg zur „Expertokratie“ schon weit gekommen … 

werner1955

„Expertokratie“?

Deshalb mache ich mir immer eine eigenverantwortlich Meinung aus Lebenserfahrung und ein wenig Bauchgefühl. Hat mir bisher immer geholfen. Von der ersten Ölkriese, über Waldsterben, Rindeerwahn usw. 

 

DünneBerg

Die Maus beißt sich hier nicht nur in den Schwanz, sie hat sich selbst schon halb verschlungen. Ökosystem ist auch viel mehr, als Klimawandel und Artenschutz. Wenn ich im meinem Umfeld sehe, wie eine Vermaisung stattfindet, um Ökostrom für Landwirte zu generieren, da sie v Landwirtschaft nicht alleine leben können. Dasselbe, Co2-Reduktion gegen vergiftetes Land für die Erze, die für Batterien gebraucht werden. Hier werden Ökosysteme vernichtet. Solaranlagen auf der grünen Wiese, statt auf Dächern. 800-1600 m3 Betonsockel f Windanlagen, die Vögel u Insekten negativ beeinflußen. Hier wird so wirr auf den Klaviaturreglern des Ökosystems herumgedeht mit der Folge, daß das natürliche Gleichgewicht noch mehr leiden wird. Im Osten riesige landwirtschaftl. Anbauflächen die vertrocknen und durch Wind Humusabtrag ausgesetzt sind. Statt Grünflächen als Rückzugsgebiet f Tiere u Insekten und natürliche Wasserspeicherung lieber mehr Minderertrag auf trockenen Feldern. Diese Ignoranz ist zum heulen.

Account gelöscht

Selbst hier in Deutschland, wo es nicht an Erkenntnissen und Wissen zum menschengemachten Klimawandel mangelt, gibt es viel zu viele Bürger, denen es egal ist, ob das Klima die Lebensgrundlagen der Menschheit zerstört. 

Bereits jetzt gibt es Hitzeperioden und ausbleibender Regen, der das Anpflanzen von Pflanzen für Mensch und Tier immer weniger möglich macht. 

Womöglich denken diese Bürger, dass sich das Problem von allein löst und zwar in der Weise, dass es mehr Hitzetote geben wird und dann weniger Menschen ernährt werden müssen?

Nur so kann ich mir diese Gleichgültigkeit erklären.

Ich wehre mich gegen solche Gedanken. 

Denn ich bin der Meinung, dass es möglich ist, etwas gegen den Klimawandel zu tun und es dann auch möglich ist, dass die Lebensgrundlagen für die nachfolgende Generation nicht durch den Egoismus unserer Generation zerstört werden.

Ralfi1970b

Wie immer... es ist zu spät... Egal was wir als Plan A machen (CO2 Reduktion usw. es kommt zu spät).

Es bleibt nur das Geoengineering: 'Plan B' for the planet  und das ist ja per Definition BÖSE.

z.B. hier ein kleiner Auszug inkl. einiger Teilaspekte und wirklich mini pro/contra:

https://phys.org/news/2021-04-geoengineering-planet.html

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Account gelöscht

Ich denke, Sie haben Recht.

Es wurde viel zu lange gewartet mit sinnvollen Maßnahmen und wenn sie jetzt gemacht werden, so ist das ein Tropfen auf den heißen Stein. 

Viele Bürger und noch schlimmer, viele Politiker sehen es nicht ein, zu handeln. Egoismus, wohin man sieht.

Das Geoengineering wäre zwar ein Ansatz. Aber wer soll das durchsetzen?

Schon jetzt, wo es nur um preiswertere Lösungen geht, jammern alle wegen des Geldes. Keiner will sich einschränken müssen.

Die Menschheit wird hier nicht überleben. Ich kann verstehen, wenn es Menschen gibt, die deshalb auch keine Kinder mehr bekommen wollen. Denn diese Kinder hätten nicht viel Spaß in ihrem Leben.

wenigfahrer

Beides hängt zusammen und das ist wohl jedem klar, es gibt mehrere Faktoren und nicht nur CO2.

Zu einen werden wir mehr und mehr Flächen werden versiegelt, und mehr müssen versorgt werden, das gilt auch und ins besondere für Deutschland wo doch schon einiges auf der kleinen Fläche wohnt.

Punkt 2 ist die Ordnung die gerade bei uns im Land so als Kultur gesehen wird, in der Coronazeit hat sich das mal kurz gezeigt, da wurden regionale Park und Zwischenflächen nicht gemäht, und siehe da, es gab Blumen und hohes Gras und die Insektenvielfalt inklusive Schmetterlinge hatte plötzlich einige Hundert Prozent mehr.

Dort unten fängt die Nahrungskette an, dann mit Monokultur für Energie und Kraftstoffe aufhören, denn Nahrungsmittel gehören dort nicht rein, Flussbegradigungen oder Küstenbauwerke und was alles so gibt, sind immer eingriffe in die Natur.

Holz zu verheizen ist auch nicht sehr schlau, mehr anpflanzen wäre besser, es gäbe also eine Vielfalt von Maßnahmen die etwas bringen.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Sisyphos3

1 / 3  unseres Landes ist bewaldet

ok mit regionalen Unterschieden

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Liebe User,

wir werden die Kommentarfunktion um 10:40 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Account gelöscht

Jeder ist für dass verantwortlich, was er tut. Ich habe aufgehört Fleisch zu essen, ersetze Milchprodukte zu großen Teilen. Das Haus ist zu 100% auf erneuerbare umgestellt. Keine Flugreisen und sparsamer Gebrauch eines Elektroautos. Viel Radfahren. Ich engagiere mich politisch für Klimaschutz und bin da nicht erfolglos.

Unser THG Ausstoß in der Familie liegt pro Person bei etwas unter 5t CO2 nach CO2-Rechner des Umweltbundesamtes.

Ich bin fitter als der größte Teil meiner Altersgenossen und habe Kindern gegenüber ein recht gutes Gewissen.  

Man kann da eine Menge erreichen wenn man will und sich nicht bequem zurücklehnt und in angeblicher Vergeblichkeit bettet. Sie haben die Chance Menschen zu retten oder zu morden. Der Sudan hat seit 4 Jahren Dürre und Hunger, jetzt folgerichtig Krieg. 1700 Überschwemmungstote in Pakistan letztes Jahr, Tausende Hitzetote in Europa und in der Welt.

Nicht lamentieren sondern handeln. Die Studie ist nur ein weiterer Weckruf. Aufstehen!