Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender bei einem Gang durch die Arktis in Tuktoyaktuk.

Ihre Meinung zu Kanada-Reise: Was der Bundespräsident in der Arktis macht

Zum Abschluss seines Kanada-Besuchs ist Bundespräsident Steinmeier in den eisigen Norden geflogen. Hier zeigen sich die Folgen des Klimawandels besonders drastisch. Ein Besuch zwischen Erkenntnisgewinn und CO2-Abdruck. Von Martin Polansky.

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122 Kommentare

Kommentare

werner1955

in der Arktis?

Warum müssen immer Politiker steuerfinaziert dort hin. Fragt doch die Menschen per Vidio oder die Touristen. 

Was steht eigentlich im Vordergrund solche Reisen? Besuch oder Erkenntnisgewinn? Alle Erkenntnisgewinne könnten auch einfacher, presiwerter und ohne CO2 erfolgen,.

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0803

Fotos.

saschamaus75

>> Fotos

 

Vielleicht will er sich ja auch nur für 7 vs. wild Staffel 3 bewerben. ^^

Alter Brummbär

Warum muss man überhaupt in den Urlaub fliegen?

Video in der Badewanne, tut es auch.

Wolf1905

Es waren immer wieder Politiker aus D in der Arktis und haben berichtet. Immer wieder berichten auch Umweltorganisationen von der Situation in der Arktis. Was nun der Bundespräsident für einen Erkenntnisgewinn bringen soll, verstehe ich auch nicht - für mich ist das eine Lustreise, mehr nicht.

Account gelöscht

So stelle ich mir aktiven Klimaschutz vor

Mit mehreren Flugzeugen die Region durchreisen, natürlich begleitet von ein paar Fotografen, die  jeden (ökologischen) Fußabdruck auf dem Polareis dokumentieren, ein bißchen in die Gegend gucken und dann wieder mit mehreren Flugzeugen die Rückreise machen. Und sich besorgt über den Klimawandel äußern.

Was will mir der Bundespräsident mit seiner Reise sagen? Dass ich, um die Natur zu schützen, besser auf sinnlose Touren durch die Welt verzichten sollte? Er hätte mehr gegen den Klimawandel getan, wenn er zu Hause geblieben wäre.

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Miauzi

Das ganze dient letztlich dem "Grün-Waschen" von Kanandas Erdöl- und Erdgas-Industrie.

Und ich dachte schon - das die dreist lügenden Werbespots in den TV-Sport-Kanälen schon der Gipfel des "Greenwashings" sind ...

gerade das kanadische Öl aus Sand und Schiefer hat den schmutzigsten Fussabdruck in Sachen CO2 und Umweltverschmutzung ... die Seen mit dem Abfallschlamm nehmen die Flächen ganzer Bundesländer in D-Land ein.

 

Account gelöscht

Vollkommen richtig was Sie schreiben,dem kann ich nur Zustimmen.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Was der Bundespräsident in der Arktis macht"

Na, um unsinniger Weise C02 in die Luft zu blasen, um sich dann über CO2-Emissionen zu empören.

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LetzterNiederbayer

Naja, ich vermute mal, er wollte uns "ermutigen", auch mal vorbeizuschauen, damit wir uns selbst überzeugen können von der Eisfläche. Bezahlen dürfen wir es jedoch selbst - unsere eigenen Steuergelder.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Naja, ich vermute mal, er wollte uns "ermutigen", auch mal vorbeizuschauen, damit wir uns selbst überzeugen können von der Eisfläche. Bezahlen dürfen wir es jedoch selbst - unsere eigenen Steuergelder."

.

Dafür gibt es Google Maps.

Metereologische Daten kann man auch in Erfahrung bringen.

Dazu brauch kein bundespräsidialer Grüß-August - CO2 emittierende - auf meine Kosten durch die Welt fliegen!

0803

Wenn es da oben nicht so kalt wäre, ich warte lieber ab, bis es so warm ist wie in Sevilla jetzt. Dann lasse ich mich dort im Unterhemd und auch lächelnd ablichten und weltweit publizieren. Denn die Menschen haben alle die gleichen Rechte und an der Intelligenz solls nicht scheitern.

Wolf1905

Diese Wärme wie in Sevilla werden Sie in der Arktis sicherlich nicht mehr erleben, egal wie alt Sie sind.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Insgesamt vier Tage Zeit hat sich Bundespräsident Steinmeier für seinen ersten Kanada-Besuch genommen. Der Abstecher in die Arktis ist Abschluss und Höhepunkt zugleich. Schon die Anreise ist ziemlich aufwändig. Zuerst rund zweieinhalb Stunden Flug im Regierungsflieger, dem großen Airbus A350, von Vancouver nach Yellowknife, der Hauptstadt der kanadischen Nordwest-Territorien. "

 

Das macht natürlich ganz dooooolll viel Sinn, eine 40-köpfige arktische Touristengruppe per Regierungsflieger nach Tuktoyaktuk zu schippern, also im Kampf gegen den Klimawandel und Reduktion von CO2-Emissionen.

Kein Zweifel.

stgtklaus

Welchen politischen Grund gibt es 900 Menschen in der Arktis zu besuchen. Auf Staatskosten mal Urlaub. Diese Reise dort hin ist sonst unheimlich teuer und aufwändig zu organisieren. Hier hat man Baéamte die alles machen und organsieren.  Das ist kaum besser als Baerbock die in Palau (ende der Welt) den Sand barfuß umschmeichelt. Die Menschen dort werden kaum wissen wo Deutschland ist. Hey ihr Klimaverweigerer  - reiss nach Sylt, mit dem Zug, schlagt bei Lindner in der Villa. Das nagt auch das Klima und es würde uns nichts kosten. Aber nicht wie eine andere Politkerin erst nen Bundeswehstütztpunkt besuchen den Sohn mitnehmen und nur den letzte Flugmeile zahlen......Niemand regiert in Berlin, Berlin nervt ja eh mit den Demos immer, gut das man fliegen kann

sosprach

Was er, sie ( die Berichtserstatter) da machen ist mir auch nicht klar. Erinnert mich an Merkels Reise ins Land der Eisbären. Große Versprechungen geben, aber nichts machen. 

harpdart

Na prima. Alle regen sich mal wieder über diese Anreise auf. Plötzlich sind alle CO2-Vermeider. Das altbekannte Muster: sobald jemand das Wort Klimaschutz in den Mund nimmt, muss er oder sie mit totalem Reiseverbot rechnen oder? Aber zigtausende Flüge, Kurz-, Mittel- oder Langstrecke jeden Tag : vollkommen normal.

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Bender Rodriguez

Sachlich bleiben. Flugreisen sind zu billig. Das steht ja wohl fest. Einmal Malle müsste 1500€ kosten, dann wäre das Problem schon mal gelöst.  Und ja, auch politiker müssen nicht übeall persönlich auftauchen.

werner1955

Also den Bürger die durch persönliche leistung sich einen Urlaub leisten wollen Sie das nehmen? Aber 40 Personen in einen großraum Fliger sind hinzuehmen und von den Bürger dann zu finazieren? 

Klärungsbedarf

Genau. Sie sollten schon deshalb nicht überall persönlich auftauchen, damit man am nächsten Tag darüber meckern kann, dass sie nicht aufgetaucht sind.

Sokrates

Ja leider regen sich immer diejenigen über CO2 auf die gar nicht wissen wo sie selber CO2 tagtäglich verursachen! Und wenn dann noch Regierungsmitglieder im Rahmen ihrer Verpflichtung irgendwo hinreisen, dann ist das natürlich absolut schlecht und unsinnig. Die Regierung darf gar nichts, das Volk aber alles! Ist immer das gleiche Muster!

Bender Rodriguez

Leider falsch. 

Wer dauernd den moralapostel mimt und zu Zurückhaltung auffordert, also ALLE politiker, und das schlest Steini mit ein, darf natürlich nicht sinnlos durch due welt brettern. 

Sokrates

Leider auch falsch von Ihnen. Wie können sie sich anmaßen und beurteilen ob es sinnlos war wenn unsere Politiker in ein anderes Land reisen? Nochmals, es fällt immer wieder das gleiche Muster gegen Politiker auf, die nichts dürfen, daß Volk aber alles darf. Das Volk sollte sich gegenüber selber Vorbild in allem sein, da schließe ich aber alle Politiker dieser Welt mit ein!

werner1955

Aktuell sieht es doch vor allem für Bürger und Rentner die durchpersönliche Leistung sich etwas Wohlstand erarbeite haben so aus das sie sich wegen einer Flugreise, großem notwendigen Auto oder schöner Wohnung  rechtfertigen oder schämen sollten. 

Quark

Es ist doch zu erwarten, dass die Politiker in der Klimakrise eine Vorbildfunktion haben. Nein, sie leben losgelöst von der Realität des Sparens, dass sie dem Volk zumuten. 

fathaland slim

Politiker sind dazu da, Entscheidungen zu treffen. Eine Vorbildfunktion haben sie nicht. Zumindest nicht für mich, und nicht mehr oder weniger als so ziemlich jede andere Berufsgruppe, die unserer Gemeinschaft dient.

Aber klar. Hier die Politiker - da das Volk. Die gehören ja nicht zum Volk.

Was für eine vordemokratische Sichtweise.

Account gelöscht

Tut mir leid, aber umgekehrt wird ein Schuh draus

Wer seiner Publicity zuliebe solche sinnlosen Touren unternimmt, wird unglaubwürdig, wenn er Otto Normal ermahnt, dem Klima zuliebe auf Flugreisen zu verzichten.

fathaland slim

Ich glaube nicht, daß diese Reise aus persönlichen Publicitygründen stattfand. Es handelte sich um einen Staatsbesuch, im Rahmen dessen auch eine Stadt des Volkes der Inuit besucht wurde. Eine kleine Stadt, aber Großstädte gibt es in der kanadischen Arktls nicht.

Wann und wo hat der Bundespräsident Otto Normal ermahnt, auf Flugreisen zu verzichten? 

werner1955

Für Menschen die selbst und steuerpflichtig Ihre Flüge und Reisen finaziern ist das normal.

Alimntierte die mit ihre kleinen Gruppe hohe Kosten und CO2 Print erzeugen um einen Besuch und eine schon allen bekannten Erkenntnisgewinn verursachen müssen sich ander maßstäbe gefallen lassen.

harpdart

Geht's denn um CO2 oder darum, wer den Flug bezahlt? 

werner1955

Um beides. 

 

schabernack

Für Menschen die selbst und steuerpflichtig Ihre Flüge und Reisen finanzieren ist das normal.

Niemand finanziert seine beruflich bedingten Reisen und Flüge mit privatem Geld, und Herr Steinmeier ist nicht auf Urlaub zum Eisbaden in der Hudson Bay als Alternative zu Malle, weil er das schon alles kennt, und es ihm allmählich langweilig ist mit Sangria am Ballermann. Eisbär ist mehr interessant als Abenteuer.

werner1955

beruflich bedingten Reisen und Flüge,

werden ja auch nicht zum Sangria am Ballermann durchgeführt. Die kosten werden von Kunden finaziert die selbst entscheiden können diese Produkte zu kaufen, 

Der zwangsweisen Steuerzahler hat diese Wahl nicht.

harpdart

Zur Erinnerung: im Artikel wird erwähnt, dass die Delegation von kanadischer Seite zu dem Besuch dort in der Arktis eingeladen wurde. Außerdem waren die schon länger in Kanada und sind nicht extra hingeflogen, um Innuit zu sehen. 

Im übrigen: ich werde bald 67 jahre alt. In meinem ganzen Leben bin ich keine einzige Sekunde geflogen. Ich verlange dies nicht von anderen. Allerdings: es wird insgesamt weltweit viel zu viel gerfolgen und oft unsinniger Weise. 

Die reichen Deutschen,die es sich leisten können, fliegen tagtäglich mit ihren Privatjets auch Kurzstrecken im Inland... 

Jochen Peter

Urlaub auf Staatskosten. Dazu sich immer überall entschuldigen. Das ist unser heutiger Bundespräsident.

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Bender Rodriguez

Immerhin ein job, den man bis ins hohe Alter machen kann. Einfacher, als zb Fliesenleger oder Dachdecker auf alle Fälle. 

fathaland slim

Urlaub stelle ich mir anders vor. Sie vielleicht nicht, aber ich hetze im Urlaub eher selten mit Delegationen im eng getakteten Zeitplan durch die Gegend und finde das unter Erholungsaspekten auch nicht erstrebenswert.

Wofür hat sich der Bundespräsident denn entschuldigt? Ich finde da nichts im Artikel.

Bender Rodriguez

Wird er noch. Keine Angst. Hat er. Is jetzt  immer gemacht. Und dann werden die Geldbündel versprochen.  Wir sind doch an allem Schuld und haben das meiste Geld. 

Bender Rodriguez

Das  denk ich mir bei diesen Auftritten auch inmer.

Schön, dass wir auch mal einer Meinung sind.

fathaland slim

Sie mißverstehen mich.

schabernack

Genau so, wie auch Sie in Ihren Urlaub immer eine Delegation von Nachbarn, Arbeitskollegen, und einen Tross von Journalisten mitnehmen, die berichten, was Sie so alles essen und trinken. Nur so wird Urlaub erst richtig schön.

fathaland slim

Wenn ich mir die Strände am Mittelmeer ansehe, wo sich die Teutonen dicht an dicht gepackt grillen lassen, dann wird mir immer wieder klar, daß meine Vorstellungen, was Urlaub ist, und die manche meiner Mitmenschen doch sehr, sehr weit auseinander gehen.

Auch hier im Thread merke ich das.

Mauersegler

Ich bin vollkommen sicher, jeder der Kommentatoren hier würde es als unerträgliche Zumutung brandmarken, wenn er seinen Urlaub auf diese Weise verbringen sollte. 

Bender Rodriguez

Was Steini dort macht? Gute Frage. Klimaschutz jedenfalls nicht. Er hat nur unnötig co2 produziert. Wozu gibt es Wissenschsftler vor Ort, die berichten können? 

fathaland slim

Daß sich über den CO2-Abdruck der Reise ereifert werden würde, das war zu erwarten.

Ich bitte aber zu bedenken:

Die überparteiliche Delegation um den Bundespräsidenten war ohnehin in Kanada, auf Staatsbesuch. Und die besuchten Arktisbewohner scheinen sich wohl gefreut zu haben.  Staatsbesuche kann man natürlich auch in Frage stellen. Reisen generell. Bleib zu Hause und nähre dich redlich. Fundamentalismus geht aber eigentlich immer in die Irre.

Interessant ist immer wieder, daß die meiste Kritik an solchen Besuchen von Zeitgenossen kommt, die Maßnahmen gegen den Klimawandel ansonsten eher kritisch gegenüberstehen. Diese Kritik wird dann gern mit dem Hinweis verbunden, daß es sich um Steuergelder handelt, mit denen solche Reisen finnanziert werden. Ich spüre die Reise des Bundespräsidenten aber gar nicht in meinem Portemonnaie...

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Bender Rodriguez

So? Du spürst die Reise nicht?

Ich schon. Ich kann die Reise sogar monatlich am lohnstreifen sehen.

fathaland slim

Interessant.

Sie kriegen Ihren Lohn also bar ausbezahlt?

Bender Rodriguez

Wäre das irgendwie von Belang? 

Man spürt und liest es.  Wenn du im Ausland lebst und keine Steuern in Deutschlan zahlen musst, natürlich nicht.

fathaland slim

Weder lebe ich im Ausland, noch zahle ich keine Steuern.

Account gelöscht

Ich ärgere mich über diese Vorstellung und auch über den damit verbundenen CO2-Abdruck. Es ist in meinen Augen nichts als eine Prestige-Veranstaltung.

Fundamentalismus möchte ich mir aber dafür nicht unterstellen lassen.

fathaland slim

Ich halte es nicht für eine Prestigeveranstaltung.  Wessen Prestige erhöht sich denn dadurch?

0803

Auch ich möchte mich gegen die undifferenzierten Unterstellungen des Users fathaland slim wehren. Für die PR-Abteilung des Bundespräsidialamtes ist das hier nicht der richtige Ort, könnte ich dann ja auch sagen.  

D. Hume

Und Ihre Aussage halten Sie für eine objektive Feststellung? 

0803

Welche Feststellung meinen Sie? Seit wann sind Kommentare auf objektive Feststellungen zu begrenzen?

fathaland slim

Ich zähle also zur PR-Abteilung des Bundespräsidialamtes.

Schön wär's. Mein Konto würde anders aussehen.

Das Reisen gehörte immer schon zur Arbeitsplatzbeschreibung des Bundespräsidenten. Über Wilhelmine Lübke geht die Legende, daß ihr bereits schwer alzheimernder Gatte von ihr zu einer zweiten Kandidatur gedrängt wurde, denn sie war noch nicht überall gewesen. Zumindest erzählte man sich das in den 60ern in deutschen Haushalten. Beispielsweise dem meiner Eltern. Ich fand das damals lustig.

nie wieder spd

„Bleib zu Hause“ ist schon Fundamentalismus?  

Angesichts der nahenden Katastrophe halte ich es für Lebensbedrohend für alle Lebewesen dieser Welt und massiv Fundamentalistisch, weiterhin ein ausgeprägtes Urlaubs - und Dienstreiseverhalten aufrechtzuerhalten. Dass dann noch von solch schlechten Vorbildern wie dem Bundespräsidenten und seiner Entourage vorexerziert wird. 

 

werner1955

ein ausgeprägtes Urlaubs - und Dienstreiseverhalten aufrechtzuerhalten?

Also wie sollen dann anständieg Bürger und Rentner Besuche und erkenntnissgweinne sowie fremde Kulturen kennen lernen. Auch ich möchte gerne den Klimawandel vor Ort spüren und erlben, Egal ob Barfuss im Sanod oder im Eis der Arktis, 

Da ich alle meine Kosten selber bestreiten muss darf ich das doch ?

fathaland slim

„Bleib zu Hause“ ist schon Fundamentalismus?

Ja.

Ich lasse mir das Reisen jedenfalls nicht verbieten und halte es nur für eine winzige Stellschraube, was den weltweiten CO2-Ausstoß angeht. Ohne Reisen funktioniert die weltweite Gemeinschaft aller Menschen jedenfalls nicht. Reisefreiheit war auch eine wichtige Forderung der Bürgerrechtler des Ostens. Ich bitte, dies nicht zu vergessen.

D. Hume

Für mich ist das langsam Comedy. Ich habe diesen Becher der mit Schafen bedruckt ist die Schilder in die Höhe halten. Auf denen steht "Dafür!" und "Dagegen!". Diese innere Haltung von bekannten Foristen stelle ich ich bei jedem Klima-Artikel fest.

Wie Sie richtig schreiben, ist die Delegation eh da und mit dem Besuch wird Aufmerksamkeit auf Bevölkerungeren gelenkt deren Lebensraum in Gefahr ist. Eine Frechheit sondergleichen, dass Politiker (Repräsentanten) ihren Aufgaben nachkommen.

Bender Rodriguez

Wieso is die "eh da" ? 

Zufällig vom Wind dorthin geweht? 

eine_anmerkung .

Was hat denn der Besuch in der Arktis mit den Aufgaben eines Bundespräsidenten zu tun?

Miauzi

Also wenn ich diese Reise dorthin kritsiere und sie für absolut überflüssig gerade ind er heutigen Zeit halte ... bin ich in ihren Augen jemand der ansonsten den Klimawandel leugnet und sämtliche Maßnahmen dagegen für überflüssig halte?

Junge junge - sie verfallen mal wieder in die Rolle des typischen aroganten "Besser-Wessis".

---

Ehrlich - inzwischen ist es mir komplett egal - ich weiss selbst WAS ich in meinen Berufsjahren gemacht habe.

rolato

Ihr beleidigtes Getue ist überflüssig!

fathaland slim

Junge junge - sie verfallen mal wieder in die Rolle des typischen aroganten "Besser-Wessis."

Oh je. Da scheint aber jemand noch schwer vom Ossi-Komplex befallen zu sein. Zum Glück ist das mittlerweile selten geworden. Ich habe Ihre Zeilen meinem Lebenspartner, Thüringer, vorgelesen. Der konnte nur mit dem Kopf schütteln.

Ehrlich - inzwischen ist es mir komplett egal - ich weiss selbst WAS ich in meinen Berufsjahren gemacht habe.

Ich stehe mit fast 67 Jahren nach wie vor im Berufsleben und weiß genau, was ich mache. Nämlich reisen, reisen, reisen. Anders könnte ich als Bluespianist nämlich kein Geld verdienen. Und nach Barcelona und Alicante, wo ich letztens mit der Sängerin E.C. Scott aufgetreten bin, kommt man zu halbwegs vernünftigen Konditionen auch nur mit dem Flieger.

Man kann natürlich das gesamte Konzertwesen auch auf Live Streams umstellen, aber erstens ist das nicht dasselbe wie live in echt, und zweitens ist der Streaming-CO2-Abdruck auch ganz schön beachtlich. 

Parsec

Warum fühlen Sie sich eigentlich angesprochen?

Natürlich kann man der Ansicht sein, diese Reise durch eine Online-Besprechung ersetzen zu können. Oder einfach gar nicht stattfinden zu lassen. Aber gerade der fehlende Effekt des Vor-Ort-Erlebnisses lässt mich doch sehr daran zweifeln, dass das der richtige Weg ist, gerade weil ja die örtlichen Gegebenheiten einen deutlichen Eindruck hinterlassen.

Oder wissen Sie's besser? 

berelsbub

Ist das jetzt so ne Art Aufforderung, jeder solle mal in die Arktis reisen, um sich vor Ort selber ein Bild zu machen, weil der Effekt vor Ort sonst fehlt? Oder sollen das nur auserwählte Menschen dürfen und wenn die das dürfen, wer zieht die Grenze, bei wem es okay ist und bei wem dann wieder „einfacher Tourismus“ beginnt. Am Ende könnte ja jeder zu der Erkenntnis kommen, dass er es vor Ort mal sehen muss um der Welt davon zu berichten. Und wenn dann endlich jeder in der Arktis war, geht es dieser bestimmt besser?

fathaland slim

@Miauzi

Warum fühlen Sie sich eigentlich angesprochen?

Die Frage stellte ich mir auch. Ich nehme an, es handelt sich eher um eine persönliche Sache, die Miauzi mit mir ausfechten möchte, wofür dann so manches Thema, auch dieses hier, herhalten muss. Eine bessere Erklärung fällt mir nicht ein.

eine_anmerkung .

Die Gande eines hohen Einkommens eines Grünenwählers wie Sie der solche Aussagen tätigen darf (..spüre ich gar nicht in meinem Portemonnai..) ist leider nicht jedem vergönnt.

D. Hume

Sie zeigen mal wieder Ihre Unkenntnis der Lebenswirklichkeiten in unserem Land.

fathaland slim

Ich wähle die Linke, und als reisender Bluespianist habe ich natürlich ein immenses Einkommen. Meine Musik ist ja total Mainstream, fast schon Ballermann.

Sie als mehrfacher Ingenieur, wie Sie hier öfters mal schrieben, verdienen selbstverständlich entschieden weniger.

Sokrates

Das ist genau das Verhaltensmuster von vielen, wenn es um die Regierung geht, da wird man hellhörig. Muß denn das oder dies sein wo die hinfliegen? Muß das oder dies sein ein kleine Stadt in Alaska zu besuchen? was das auch wieder CO2 frei setzt oder wer bezahlt das mal wieder? Klar der Steuerzahler usw. Wenn man aber den Leuten ihren wohlverdienten Malle Urlaub, oder den Tauchurlaub auf den Malediven usw. verbieten würde, dann wäre das Entsetzen ebenso groß.

Unser Volk hat gewählt, und die Mehrheit der Wähler unseres Volk ist dadurch auch einverstanden, daß unsere Regierungsmitglieder eben nun mal im Rahmen ihrer Pflicht andere Länder bereisen. Diejenigen, die damit nicht zufrieden sind müssen das mit sich selber ausmachen. Ich bin für mich froh, daß wir es immer noch relativ gut in unserem Land haben, auch wenn mir manches an den Politikerin:innen und ihren Entscheidungen nicht immer gefällt.

Aber das nennt man Demokratie!

werner1955

die Mehrheit der Wähler unseres Volk ist dadurch auch einverstanden?

Sehr gut und so sehe ich das auch in großen teilen auch. Wer etwas anders möchte muss demokratische Mehrheiten schaffen. Das aber bitte ohne Gewalt, zwang oder Nötigungen ums seine persönlichen Ziele gegen den willen der demokratischen Mehrheit durchzusetzen.