Windturbinen in der Nordsee eines Offshore-Windparks vor Belgien

Ihre Meinung zu Windkraft-Gipfel in Belgien: Nicht nur planen, machen

Neun Länder treffen sich heute zum Nordsee-Gipfel in Ostende: Es geht um den schnelleren und besser abgestimmten Ausbau der Windkraft auf See. Gastgeber Belgien will das Meer zum grünen Kraftwerk Europas machen. Von Jakob Mayr.

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157 Kommentare

Kommentare

Der Nachfrager

Ich hoffe dass keiner ein Experiment vergisst welches in den USA vor Jahren gemacht wurde.

Das Ergebnis war, die Windströme hinter den Windrädern hatte erheblich abgenommen.

Auch das kann die Meere und Landmassen erwärmen.

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Carlos12

Faszinierend, die selben Leute, die die insgesamt teuerste und gefährlichste Technologie mit dem gefährlichsten Abfällen propagieren, die Atomenergie, mäkeln bei der Windenergie über Umweltproblematiken.

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D. Hume

Ja, da musste ich auch lachen. Auf sowas gehe ich gar nicht mehr ein. Ich finde, dieser Gipfel zeigt wunderbar, dass die Fahrtrichtung immer klarer wird; was mich freut.

Tremiro

Sehr gut beobachtet! Dieselben Foristen sind meist Anhänger der Partei mit dem Motto: "Es muss Deutschland schlecht gehen ..."

Sisyphos3

ich glaube sie wollen das falsch sehen

Energieerzeugung belaste die Umwelt und zwar jede

es ist die Frage welches Konzept mehr schadet - sonst nichts

Denkerist

Deutschland wird nie energieautark werden. 

Dagegen sprechen geografische Lage und Bevölkerungsdichte. Den Energiebedarf der Industrie wird man senken, daran arbeitet die Regierung. So wird die Harnstoffherstellung aus Deutschland in Länder verschwinden, die geringere Energiekosten haben (war kürzlich zu lesen), zahlreiche Chemie-Unternehmen folgen. Die Autoindustrie wird verschwinden - sie hat den Anschluss verpasst, wie man gerade in China sehen kann. 

Irgendwann werden wir Wasserstoff importieren. Es gibt genug Länder auf der Welt, die geografisch günstig liegen.

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Möbius

Womit wird Deutschland denn den teuren Wasserstoff bezahlen (von der aufwendigen Netzinfrastruktur mal abgesehen), wenn die Industrie weg ist ? 

Tremiro

Befürchten Sie dass die deutsche Industrie komplett nach Russland zieht?

Anna-Elisabeth

Was soll denn dieser Unsinn mit Russland? Ihnen wird sicher folgendes nicht entgangen sein:

>> STANDORTPOLITIK So viele deutsche Firmen wie seit 15 Jahren nicht wandern aus Kostengründen ab. Energiekosten und Steuerbelastung sorgen dafür, dass viele Unternehmen einer Umfrage zufolge lieber im Ausland investieren. Die Bundesregierung will mit Steuererleichterungen reagieren....<< Handelsblatt 11.04.23

Finden Sie das lustig.

gelassenbleiben

Die Automobilindustrie hat den Anschluss verpasst, weil sie sich zusammen mit Union und FDP in die Tasche gelogen hat. Basteln an Abgasreinigungs-Ausschaltmigelsoftwaee anstatt Forschung in eMobilität halt. BASF kauft sich in der Nordsee Windenergie ein. 

Account gelöscht

Die Automobilindustrie tut nur das was der Kunde möchte. Erst moderne Motoren, Schummelsoftware hatten andere ausländische Hersteller auch, jetzt baut sie E-Autos. So wie vom Kunden und der "neuen" Regierung gefordert.

Sisyphos3

das wird gelegentlich übersehen

die Industrie produziert das was der Markt fordert

 

CoronaWegMachen

"... Deutschland wird nie energieautark werden ... "

Es wäre ja schon mal ganz schön, wenn Deutschland nicht so von der Energie aus dem Ausland abhängig wäre. Das Reduzieren an dieser Stelle wäre erst einmal ein Erfolg.

An diesem Erfolg haben die Ex-Bundesregierungen unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht so wirklich Top gearbeitet. Das ist ganz einfach daran erkennbar, dass jetzt schnell zu anderen Länder wie Belgien mit der Windenergie aufgeholt werden muss.

werner1955

Dann werden wir uns aber als dekarbonisiertes Land keinen zukauf von Wasserstoff mehr benötigen und leisten können. 

fruchtig intensiv

Aufgrund welcher Daten kommst du zu diesem Schluss? Pauschal eine Aussage anhand von "geografische Lage und Bevölkerungsdichte" zu sagen, zeugt nicht von Wissen. 

Die Dächer Deutschlands (und zwar die mit Südrichtung) bieten bereits genug Solarfläche, um Deutschland zu 100% auf RE umstellen zu können. Die Ost- und Westrichtung ist hier nichtmal berücksichtigt. Die alten Atommeiler, wenn sie denn in 100 Jahren mal abgebaut sind und die Fläche nicht mehr kontaminiert, kann locker für Pumpspeicherkraftwerke genutzt werden (und glaub mir, wenn wir schon AKW aufstellen können, können wir locker auch Pumpspeicherkraftwerke aufstellen. Selbst wenn wir jeden Liter mit Eimern von weither holen müssten, wäre es günstiger, als ein AKW). Und ein paar H2 Erzeuger könnten wir ebenfalls aufstellen.

Die Bevölkerungsdichte ist wie nochmal ausschlaggebend? Oder stand das nur bei Telegram so? Was du meinst, ist sicherlich Stromverbrauch. 

Sisyphos3

Die Dächer Deutschlands (und zwar die mit Südrichtung) bieten bereits genug Solarfläche, um Deutschland zu 100% auf RE umstellen zu können.

 

 

und nachts ?

reicht das Mondlicht ?

Pumpspeicherkraftwerke haben das selbe 'Problem wie Windräder

keiner will sie am wenigsten Umweltschützer

IlPadrino

Ich finde Ihr erster Satz wird viel zu wenig betont.

Deutschland war auch vor dem Beginn der Energiewende mit fossilen Brennstoffen nicht energieautark. Ich frage mich warum man daher von den eneuerbaren erwartet dass wir es damit sein müssen. DE ist notorisch arm an natürlichen Ressourcen und Bodenschätzen, gleichzeitig aber ein Hochindustrieland mit (relativ) hoher Bevölkerungsdichte sowie einem gigantischen Energieverbrauch und liegt in den nördlichen gemäßigten Breiten. Wenn wir unseren Enegieverbrauch nicht massiv senken KANN Energieautarkie mit erneuerbaren eigentlich nicht funktionieren. Beim senken den Verbrauchs schreien die gleichen die Vorher die Autarkie fordern dann von Deiniudstrialisierung ... und den Faktor Wirtschaftwachstum als Maß aller Dinge für eine Gesellschaft darf man natürlich auch nicht antasten. Also wieder eine typisch populistische Tretmühle.

IlPadrino

Muss mich selbst korrigieren. Funktionieren kann das sicherlich, aber ich denke nicht so schnell wie wir aktuell aus der Kohle raus wollen, dafür mahlen die Mühlen in unserem Land einfach zu langsam und die gesellschaftlichen Widerstände sind (noch) zu groß (was beides nicht per se schlecht ist, aber in dieser Hinsicht dennoch relevant).

Emil67

"STROMBILANZ 2022:Deutschland exportiert Strom für fast 3 Milliarden Euro"

"Im vergangenen Jahr hat Deutschland weniger Strom verbraucht und mehr produziert. Das führt zu einem hohen Exportüberschuss."

Jeden Tag eine andere ..... durchs Dorf treiben das  .... was zu schwätze habe!!!!!

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werner1955

exportiert Strom für fast 3 Milliarden Euro?

Logisch. 

Wir haben fast 240MW Erezugungsleistung hier die von den Strom und Steuerzahler finaziert worden sind. 

Was sollen wir mit noch mehr Wimdstrom im Norden wenn besonders die Südländern wenig grünen Strom produzieren? Dieser Windstrom soll dan mit hohen kosten , Konvertern und HGÜ Trassen durch Wohngebiete in NRW laufen? 

Vergleich mal die A81 mit der A28 usw. 

 

 

harpdart

Weit abgeschlagen bisher: Frankreich. Die dort bestehende große Abhängigkeit von Atomstrom dürfte sich in den kommenden Jahren als großes Problem für die europäische Stromversorgung erweisen.

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IlPadrino

Grade im Bezug auf die Kühlwasserversorgung der ach so grundlastfähigen AKWs wird der nächste Sommer nach der aktuellen Winterdürre leider sicherlich sehr spannend...

Lieschen Müller

Einmal das, und die direkte und indirekte Abhängigkeit von Rosatom, und der Töchter, ist keine gute Randbedingung für eine sichere Energieversorgung in Europa. 

Anna-Elisabeth

Ich bin die Letzte, die den AKW das Wort redet. Dennoch habe ich das dumme Gefühl(!), dass wir mit diesem Ausmaß an Windkrafträdern im Meer, Schäden anrichten könnten, die wir überhaupt noch nicht absehen können. Von den Problemen mit den LNG-Terminals ganz zu schweigen. Ich kann einfach nicht glauben, dass wir unseren Energiehunger ausreichend umweltfreundlich gestalten können. Das würde aus meiner Sicht nur gelingen, wenn wir deutlich bescheidener Leben würden. Aber wer will das schon.

Sisyphos3

LNG-Terminals

 

 

die wurden als Ersatz zu dem russischen Gas geplant

aktuell sind  40 % mehr Kapazität als das Russengas ausmacht geplant

und das obwohl man ja vom Gas wegwill

verstehen sie das ?

NieWiederAfd

Statt "nicht nur planen, machen" müsste er heißen: forcierter und engagierter in die Planung einsteigen, die rechtlichen und logistischen Voraussetzungen schaffen und dann zügig machen. 

Genau das, wofür unsere Grünen stehen und wie Belgien es als Vorreiter zeigt. 

 

 

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werner1955

die rechtlichen und logistischen Voraussetzungen schaffen und dann zügig machen?

Aber bitte nicht ohne die Bürger vor Ort angemessen , mit Ihren Sorgen zu achten. Es macht wenig sinn noch mehr Windstrom den wir jetzt schon billig verkaufen müssen zu produzieren.  Zuerst müssen die Südländer und Stadtstaaten mehr für grünen Strom tun. Es kann nicht zielführend sein gefährlich Konverter und HGÜ gegen die Bürger in Wohngebieten in NRW oder hessen zu bauen. 

CoronaWegMachen

Schön, dass die Bundesregierung nun dafür ist im Bereich Windkraft aufzuholen. Gut ist auch, dass über die Wasserstoffproduktion gesprochen wird.

Noch besser wäre, wenn die Bundesregierung längst tätig geworden wäre und selbst als Bauherr von Windkraftanlagen in die Gänge gekommen wäre, als den Ausbau der Windkraft den Energieversorgern zu überlassen.

Noch viel besser wäre, wenn die Bundesregierung jetzt schnell Bauherr / ggf Betreiber des Netzausbaus (zuständig dann u.a. die Bundesnetzagentur) sein würde. Hier kann sie dann in die Bundeswasserstraßen die notwendigen Kabel verlegen (lassen). An geeigneten Uferzonen können dann die Übergabestationen gebaut werden, wo die Bundesländer, Gemeinden, Kreise, Städte, an das Netz angeschlossen werden können.

Und falls Bundesländer wie z.B. der Freistaat Bayern unter der Führung von MP Söder erst mal nicht mit machen möchten, dann werden eben erst mal die Bundesländer, Gmeinden, Kreise, Städte, vorgezogen die gerne mit machen möchten. 

Garfield215

Vielleich  mal zur Klärung der immer wieder ins Gespräch gebrachten ca. 2% Anteil Deutschlands am weltweiten Co2-Aufkommen.

 

Dieser Anteil wird vom menschengemachten Anteil von ca. 5% am gesamten weltweiten Co2-Aufkommen gerechnet, was bedeutet, dass der durch Deutschland emittierte Anteil im tausendstel Bereich liegt. Das heißt, selbst wenn Deutschland keinerlei Co2 mehr produzieren würde, hätte dies keinerlei Auswirkung auf Klima und Natur. Darüber sind sich die Experten einig, allerdings interessiert dies die Politik nicht im Geringsten.

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IlPadrino

Mit dem unterschied das ,,natürlichen" Emissionen sich in einem Kreislauf befinden. Daher nimmt die Kohlendioxidkonzentration in der Atmospähre wenn dann geogenbedingt langsam über größere Zeiträume zu. Sie vergleichen also Äpfel mit Birnen wenn sie versuchen mittels des Vergleichs zu natürlichen Emissionen (auf die der Mensch übrigens auch Einfluss hat) den menschlichen Einfluss zu relativieren. 

Zum zweiten Punkt: 2 % ist der aktuelle Anteil Deutschlands an den jährlichen menschlichen Emissionen (Konsumprodukte die wir andernorts kaufen sind da noch nicht enthalten). Die aktuelle klimawirksame (im Sinne von klimawandelwirksam) CO2-Menge wurde aber seit Beginn der Industrialisierung vor allem in der gepolitisch westlichen Hemispähre emittiert. Wenn sie also von Verantwortung sprechen wollen argumentieren sie bitte mit den mehr als 10% an der Gesamtmenge die wir historisch zu verantworten haben.

Bender Rodriguez

Du vergisst, das wir exportweltmeister sind. Dann muss man dieses CO2 wohl rausrechnen, wenn du die importe reinrechnen willst. 

gelassenbleiben

Bitte lesen Sie was IlPadrino schreibt, bevor Sie ihm falsch antworten, er hat sich nicht auf die importierte CO2 Schuld bezogen, sondern auf die historische, die zu unserem heutigen Wohlstand beigetragen hat ( weltweit Platz 6?, habe die Zahlen nicht genau im Kopf), daher haben wir eine Verpflichtung voranzugehen und unsere Exporte CO2 neutral zu realisieren. Übrigens die dabei entwickelten Technologien können wir dann auch vermarkten ( wenn die Union sie nicht wieder an China verschenkt wie PV und Windanlagen)

fruchtig intensiv

1. Deutschland stellt 1% der Weltbevölkerung, erzeugt aber 2% des weltweiten CO2 Ausstoßes. 

2. Geht es darum, bewusster mit Energie umzugehen. Einfach alles verbrennen, was wir aus der Erde ausbuddeln is nicht!

Sisyphos3

immerhin seit 1990 haben wir 40 % davon eingespart

China als Beispiel 360 % mehr erzeugt

TapferSchneiderlein

Guter Ansatz! Windenergie läßt sich nun mal am besten auf dem Meer nutzen. Energieerzeugung ohne jede Beeinträchtigung der Umwelt ist noch nicht erfunden. Nicht vergessen - Energie sparen! Bei aller persönlicher Annehmlichkeit an die Zukunft denken (auch unsere weltreisende Next Generation)!  

Möbius

Ich finde Windkraftanlagen sehr nützlich für bestimmte Nischenanwendungen, zB dezentrale Energieversorgung in abgelegenen Gebieten. 

Der Netzausbau und -Betrieb ist ein großer Kostenfaktor und personalintensiv. Die Anbindung der Offshore Anlagen ist keineswegs trivial. 

Ein Beispiel illustriert die grundsätzliche Problematik einer kleinteiligen Energieerzeugung: um ein AKW zu ersetzen, braucht man etwa 400 Windräder - 100% Verfügbarkeit angenommen (in Wirklichkeit ist die Verfügbarkeit viel kleiner). 

Ein Windrad hat aufgrund der Materialermüdung - besonders im Offshore Bereich - eine durchschnittliche Lebensdauer von 16 Jahren. Das bedeutet, das letztlich von den 400 Anlagen im Schnitt 25 pro Jahr zurückgebaut und die gleiche Anzahl neu errichtet werden müssen (also 1/8 oder 12,5% des Bestands) ohne das die installierte Leistung steigt. 

Aktuell werden aber erst ca. 300 Windräder in Deutschland pro Jahr auf- bzw. abgebaut, das ist erst etwa 1% des Bestands! 

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IlPadrino

Schafft das dann nicht nachhaltig ziemlich viele Arbeitsplätze?

Feo

Auf Windkraft umstellen? Ich finde, Windkraft ist eine gute Alternative zu fossilen Energieträgern. Bloß weg vom Erdöl oder Erdgas!

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Be We

Ja, genau! Weil sich das nämlich so supereinfach substituieren lässt.

Und wenn doch mal kein Wind weht, dann pusten wir eben alle ganz kräftig, statt das Gaskraftwerk anzuwerfen.

fruchtig intensiv

Ich vermisse bei unserem ÖR eines ganz besonders: Eine intensive Auseinadersetzung mit dem Thema. 

Das Thema ist nämlich: die Energieversorgung Deutschlands (auch vor dem Hintergrund der Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern, Schurkenstaaten, usw.)

Gerne auf die Vor- und Nachteile der einzelnen Arten eingehen. Auch die Vor- und Nachteile von zu großen Kraftwerken benennen (was passiert z.B., wenn den Finnen der Olkiluoto mit 14% des Gesamtstrombedarfs) offline geht bzw. überhaupt mal aufzeigen, was dezentrale Energieerzeugung ist und welche Vor- und Nachteile es gibt.

Generell verkommt mir der ÖR immer mehr zum Unterhaltunganbieter. Statt mehr Degeto Serien und Filmen sollte mal die Bevölkerung über vermutlich das wichtigste Thema dieses Jahrzehnts vernünftig aufgeklärt werden.

Denn es gibt wirklich noch immer Menschen, die glauben, ein "weiter so!" ist die Lösung..

Sisyphos3

das ist ja Teil des Problems

meine Herstellkosten werden geringer wenn ich meinen Abfall einfach wegleere,

Energie billigst erzeuge,  AN zu nem Hungerlohn beschäftige

 

wo bzw was kauft der deutsche Verbraucher ?

Möbius

Auch Belgien setzt wieder bei der Stromerzeugung vermehrt auf Kernkraft. 

 

Deutschland ist gerade dabei die Nutzung fossiler Energiequellen massiv auszubauen. 

 

Die Entwicklung sehe ich nicht durch Rationalität sondern durch Ideologie getrieben. Wie in jeder Ideologie werden Fakten dabei unterdrückt oder ignoriert die dem  ersehnten Ziel entgegenstehen. 

 

Die Verheißung von „billigem Strom aus Wind und Sonne“ wird sich wohl nie erfüllen. Dazu müssten völlig neue Speichertechnologien entwickelt werden und die Produktion „Grünen“ Wasserstoffs aus Überschussstrom wirtschaftlich werden. Doch danach sieht es nicht aus. Es ist und bleibt eine Utopie, während Kernfusion in 20 Jahren bereits Realität sein kann. 

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Mauersegler

Es ist und bleibt eine Utopie, während Kernfusion in 20 Jahren bereits Realität sein kann. 

Wie Sie wissen, ist es in Wirklichkeit umgekehrt: Billiger Strom aus Wind und Sonne ist de facto Realität (auch wenn die Preise aufgrund der Politik derzeit noch zu hoch sind), Kernfusion eine Utopie.

Sisyphos3

wohl auch der Grund weshalb im letzten Jahr 19 alte Kohlekraftwerke wieder ans Netz gingen

fruchtig intensiv

Auch Belgien setzt wieder bei der Stromerzeugung vermehrt auf Kernkraft. 

Echt? Diese Info muss an mir wohl vobeigegangen sein. Schade, finde da auch überhaupt keinen Artikel darüber.

Die Entwicklung sehe ich nicht durch Rationalität sondern durch Ideologie getrieben. Wie in jeder Ideologie werden Fakten dabei unterdrückt oder ignoriert die dem  ersehnten Ziel entgegenstehen. 

Exakt. Bei Atomkraft ist das ganz besonders ausgeprägt. Da hört das Denken sofort auf, wenn das Gegenüber gegen Atomkraft spricht.

Die Verheißung von „billigem Strom aus Wind und Sonne“ wird sich wohl nie erfüllen. 

Ehm, die Gestehungspreise sind dir aber schon bekannt?

Dazu müssten völlig neue Speichertechnologien entwickelt werden.. 

Du meinst Batterien, H2 Erzeugung, Pumpspeicher usw? Was es bereits seit Dekaden gibt?

Es ist und bleibt eine Utopie, während Kernfusion in 20 Jahren bereits Realität sein kann. 

Träume sind wichtig! Und immer sind es nur noch 20 Jahre. Seit den 1960ern..

Carlos12

Kennen Sie die Fusionskonstante? Die Fusionskonstante besagt, dass es in ca. 30 Jahren Fusionsreaktoren gibt die Strom liefern. Diese Konstante gilt seit den 1960er Jahren.  

Ich finde es auch faszinierend, dass es viele Menschen gibt, die eine nachhaltige Versorgung aus Erneuerbaren Energien für Utopie halten, während sie Fusionsreaktoren für eine reale Option halten. Je mehr man sich mit dem Thema Fusionsreaktoren auseinandersetzt, desto desillusionierter wird man. Ich befürworte die weitere Forschung, ziehe es aber mittlerweile in Betracht, dass es Niemals kommerziell sinnvolle Fusionsreaktoren gibt.

Sternenkind

Es war einmal ein Mann, der hieß Robert und war Kinderbuch-Autor. Der wollte eine ganze Industrienation nur mit Strom aus Sonne, Wind und Wasser versorgen. Weil das aber sehr teuer ist und sich das viele Betriebe und Bürger in dem Land, in dem Robert lebte, nicht leisten können, sagte er ihnen: „Das macht nichts. Ihr müsst einfach aufhören zu produzieren oder in ein anderes Land gehen. Dann brauchen wir hier viel weniger Strom und schon können wir die ganze Energie, die wir brauchen, nur aus Sonne, Wind und Wasser produzieren.“

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Bender Rodriguez

Ja, der Robert ist schon ein schlaues Kerlchen. 

Wir ziehen alle nach Frankreich und machen aus Deutschland ein grosses Bärengehege. Komplett co2neutral. 

gelassenbleiben

„Wir ziehen alle nach Frankreich und machen aus Deutschland ein grosses Bärengehege. Komplett co2neutral.“ Und lassen uns den Strom aus Deutschland importieren da in Frankreich mal wieder die AKWs stillstehen.

Mauersegler

Wörtlich kopiert von dem rechten Fakenewsverbreiter Boris Reitschuster. 

Moderation, warum lassen Sie diese bekannten Verstöße gegen die Netiquette bei diesem Foristen immer wieder zu?

gelassenbleiben

ich schliesse mich der Frage an, es ist völlig faktenfreie Polemik 

gelassenbleiben

bevor Sie sich hier wieder einmal sinnfrei aber polemisch äussern, beantworten Sie doch bitte die Fragen, die bei Ihrer ersten Desinformation an Sie gestellt wurden. Das würde zur Versachlichung beitragen. 

Krid01

EE sind weder billig, noch zuverlässig.

Nice to have -- aber mehr eben auch nicht. Ich sehe in Deutschland auch lange nach 2030 noch die Kohlekraftwerke laufen. In dem Maße, wie der Strombedarf durch Wârmepumpe und EAuto explodiert, lasst sich die EE nicht ausbauen. Und die geplanten Gaskraftwerke - betrieben mit Wasserstoff - sind bisher noch nicht einmal in Planung, woher der Wasserstoff kommen soll ist ebenso unklar. Wir laufen einfach los - ohne einen realistischen Plan. In der Regel kommt dann das Scheitern. 

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gelassenbleiben

eer garnicht losläuft kommt nie an, seien Sie nicht so pessimistisch!

Bender Rodriguez

Wenn wor Europa flächendeckend mit Propellen ausrüsten, entfällt auch das Problem der Speicherung. Irgendwo weht immer wind.

Dann können wir immer ganz frischen Strom verbraten. 

Leider gibt es sogar  Bürgerinitiativen gegen Stromkabel. Wollen die den Nordseestrom dann in Eimern verteilen? 

Kurz, das wird nix. 

 

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Be We

Und wenns dann doch nicht so weht wie gewünscht, was dann? Dann wird Habeck vermutlich sagen, dass man eben ein bisschen weniger Waren produzieren muss (aka Strom rationieren), aber davon geht man ja zum Glück nicht gleich insolvent.

Wie erfrischend so ein wenig kindliche Naivität doch ist :-)

gelassenbleiben

der klimaleugner von heute leugnet, dass die klimaschutzmassnahmenwirken könnten. 

Sisyphos3

Leider gibt es sogar  Bürgerinitiativen gegen Stromkabel.

 

das ist doch das Dilemma

gegen Windanlage, gegen Pumpspeicherwerke

gegen alles

Bender Rodriguez

Wieso baut man die Propeller nicht einfach aus Alu? Leicht, korrosionsbeständig, wiederverwertbar. 

Und @alle:

Wenn irgendetwas einen hohen Co2 ausstoss hat, darf man nicht von hohem co2 Verbrauch reden.

Co2 verbraucht man mit Photosynthese. 

Alle anderen PRODUZIEREN co2. 

Lichtinsdunkle

https://www.nature.com/articles/s41598-022-04807-w

Ich denke wir sollten eher unsere Energiehunger überdenken als mehr und mehr natürliche Systeme kaputt zu spielen. 

Das Credo "mehr, mehr, mehr" wird uns einst heimsuchen.

Mehr Energie für nichts.. unglaublich 

SirTaki

Welche Illusion die reine Energiegewinnung aus der Alternative Windkraft ist, zeigen die hier nicht angegebenen Schattenseiten. "Mit einem massiven Zubau von Offshore-Anlagen besonders in der Nordsee würden etwa durch jahrelange Bauarbeiten, intensive Lärmquellen und Beeinträchtigungen der Vogelzugrouten die Belastungsgrenzen überschritten, sagte Olaf Bandt im Deutschlandfunk. Der Vorsitzende vom Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert daher, den Ausbau der Offshore-Windenergie zunächst auf 15 Gigawatt zu beschränken." Deutschlandfunk, Juni 2021. Das ist nur ein Teilbereich, denn im Netz sucht der Normalverbraucher lange nach aussagekräftigen Berichten zu diesem Thema. Maritime Lebensräume und andere Bereiche haben auch mit Auswirkungen zu tun. Daher sollten wir nicht den Hochglanzportfolios der Hurra-Fangemeinde folgen, sondern kritisch nachhaken. Tierschutz und Gleichgewicht hängen nicht nur von fossilen Ressourcen ab.

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fruchtig intensiv

Genau. Wir können bei unserem Energiehunger, der ja dank Kapitalismus immer mehr und mehr steigt, nur verlieren. 

Jedoch haben wir auf der einen Seite Regenerative Energien, welches unseren Tierbestand gefährdet (was ich schon schlimm genug finde).

Oder aber, wir vergiften einfach weiter alles und jeden, in dem wir auf Kohle, Gas, Öl und Atom setzen.

Jedoch, irgendwann, in einer ganz ruhigen Minute, kommt man automatisch zu der Überlegung, ob noch mehr Menschen auf diesem Planeten wirklich gut sind und wir uns ob der Meldung, es gäbe über 8 Milliarden Menschen, freuen sollten. Oder lieber nicht.

Be We

Was mich an unserer Energiewende massiv stört ist die völlige Planlosigkeit, Naivität bis hin zur Ignoranz, mit der diese seit 20 Jahren durchgeprügelt wird. Und in all der Zeit habe ich leider noch aus keinem berufenen Munde gehört, wie denn das Zielszenario aussehen soll. Wir bauen einfach mal ohne Sinn und Verstand, Hauptsache was gemacht.

"Learning by doing" ist eine prima Lernmethode für den Sandkasten, aber es ist doch absurd ein ganzen Land so managen zu wollen. Und bisher habe ich nach wie vor noch keinen brauchbaren Vorschlag gehört, was wir in so einer Woche bspw. machen:

https://www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&week=04

Wir hätten das 10fache an Windenergie haben können und es hätte nicht gereicht. Wie sieht denn der Plan dafür aus?

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fruchtig intensiv

Eine Umstellung bzw. das wirklich gewichtige Wort "Energiewende" geschieht nunmal nicht innerhalb von ein paar Jahren. Schon gar nicht, wenn alle vier Jahre eine neue Regierung entgegengesetzte Ideen bezüglich Energiewende hat.

Frau Merkels Regierungen haben 16 Jahre lang nachweislich - und trotz besseren Wissens - alles dafür getan, dass Deutschland in Fragen der Energiepolitik so weit wie möglich nicht autark, dafür aber umso mehr abhängig von anderen Staaten wird. 

Statt Windkraft, Solar, Netzausbau, Speichermöglichkeiten zu forcieren, hat sie auf Atomkraft, Gas und Kohle gesetzt. Und dafür gleichzeitig die Regenerativen so weit wie möglich behindert. 20.000 Kohlekumpels wurde der Job gesichert, während 110.000 Menschen im Bereich der Regenerativen das Fundament entzogen wurde. 

Vom ehemaligen Weltmarktführer zum "unter ferner liefen" degradiert. 

Dadurch haben wir jetzt eine riesige Aufgabe, für die wir gigantische Anstrengungen brauchen. Tja..

gelassenbleiben

dann machen Sie sich kundig. Nix tun ist keine Alternative bei der Klimaerwärmung

DeHahn

"Dieser Anteil wird vom menschengemachten Anteil von ca. 5% am gesamten weltweiten Co2-Aufkommen gerechnet, was bedeutet, dass der durch Deutschland emittierte Anteil im tausendstel Bereich liegt. Das heißt, selbst wenn Deutschland keinerlei Co2 mehr produzieren würde, hätte dies keinerlei Auswirkung auf Klima und Natur. Darüber sind sich die Experten einig, allerdings interessiert dies die Politik nicht im Geringsten." @Garfield215

.

Wenn JEDER im Rahmen seiner Möglichkeiten Emissionen eispart, können wir vielleicht das 2-Grad-Ziel noch erreichen (1,5 ist passé). Aber weil (wie bei Tempolimit etc.) jeder sagt: "Wieso ausgerechnet ich? Und wenn andere sich nicht dran halten, bringt´s eh nix!". Und so schliddern wir immer weiter.

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Be We

Die meisten Emissionen sparen wir hierzulande mit dem Deindustrialisierungsprogramm. Das schmeichelt der grünen Seele. Ich hör den Jubel jetzt schon, wenn aus Ludwigshafen vermeldet wird, dass man 50% Emissionen eingespart hat.

Man darf halt nicht nach China und Co. schauen, die das dann ersatzweise doppelt so schmutzig produzieren. Aber auch da kommt wieder ein kleinkindliches Schema zum Tragen: "Aus den Augen, aus dem Sinn".

DeHahn

"Nach gut 20 Jahren politischer Bevorzugung und finanzieller Förderung (insgesamt rund 400 Milliarden Euro) haben die Stromerzeugung aus Wind und Sonne einen Beitrag in der Stromerzeugung erreicht, der kaum über dem der Kernenergie im Jahr 2001 liegt (181 gegenüber 171 Milliarden Kilowattstunden)." @Sternenkind

.

Schon erstaunlich, dass NIEMAND in unserem Lande etwas über die Milliarden weiß, die in die "Atomkraft" (hört sich schon geil an wie Kraftkeks etc.) investiert wurden und vor allem, wieviele wir noch für Rückbau, Zwischen- und Endlagerung verbraten werden! Pscht! Was ich nicht weißmacht mich nicht heiß!

albexpress

Wann wird endlich eingesehen  dass nochmal 10000 Windräder keinen Strom liefern wenn kein Wind weht . Genauso PV liefert weder in der Nacht noch bei schlechtem Wetter Strom. Das müsste sich doch langsam auch bis ins Wirtschaftsministerium herumgesprochen haben. Es fehlt nicht an Strom an schönen Tagen sondern es fehlt an Grundlast  für Zeiten bei ungünstiger Wetterlage. Immer noch mehr Wetter abhängige Energie für zu immer mehr“ Wohlstand des weniger“ , siehe Frau K. Göring - Ekhard. Es fehlt auch nicht an theoretischen Arbeitskräften , es gibt genügend junge Menschen im Land , es fehlt an jungen Menschen die  als Fachkräfte arbeiten können( Ausbildung ) und wollen (Motivation und Bürgergeld). Noch mehr Genderstudierende und Philosophen  bringen ein Land  nicht weiter . Arbeit ist das Zauberwort , aber das ist leider sehr anstrengend und schlecht bezahlt  .

Gassi

Was nützen WK-Anlagen auf See, wenn es keine leustungsfähigen Trassen gibt? Oder mindestens Hydrolyse-Apparaturen vor Ort mit Speicherung

Account gelöscht

Statt Gas-Terminals an der Küste zu bauen, wäre es sinnvoller dort Windräder hin zu stellen. 

Nicht reden sondern machen, in Deutschland wird es anders gemacht. Hier wird erst gebaut damit man sieht es geht etwas bei der Energiewende, dann wird nachgedacht und es fällt auf wir können den erzeugten Strom ja nicht speichern. So wie bei den E-Autos schnell bauen subventioniert auf den Markt bringen und dann oh wo sind die Ladestationen? Das kann passieren, nun aber ist die Lernphase vorbei. Gas geben! 

 

Kritikunerwünscht

Deutschland ist Weltmeister - im Reden. Solange wir nicht in der Lage sind, den Strom effektiv zu speichern, brauchen wir keine 10000 neuen Windkraftanlagen. Und über Speichermöglichkeiten wird immer nur geredet, nichts getan. Alles was passiert, ist Aktionismus pur.

Sternenkind

Die Strompreise in Deutschland sind aktuell so hoch wie nie. Und auch im internationalen Vergleich zahlen Verbraucher hierzulande die höchsten Strompreise. Zu diesem Ergebnis kommt eine Preisanalyse von 145 Ländern, die das Vergleichsportal Verivox mit den Daten des Energiedienstes Global Petrol Prices durchgeführt hat.

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D. Hume

Das 4. mal, dass Sie uns mit einem Zitat beglücken, ohne eine Kennzeichnung dessen. Ich empfinde das als äußerst störend für eine Diskussion und appelliere an Sie das zu lassen.