Die Teilnehmenden der 4. Runde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen am Verhandlungstisch

Ihre Meinung zu Tarifparteien im öffentlichen Dienst einigen sich

Nach mehrstündigen Verhandlungen haben sich Bund, Kommunen und Gewerkschaften auf mehr Geld für Beschäftigte im öffentlichen Dienst geeinigt. Mögliche unbefristete Streiks sind damit vom Tisch.

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137 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Es ist gelungen …“

… gemeinsam sicherzustellen, dass es erst einmal für alle weitergehen kann.

Da keiner die zukünftigen Entwicklungen vorhersagen kann, muss man dazu sagen: Einstweilen.

Aber an die wird man sich dann hoffentlich bei Bedarf auch zeitnah anpassen können.

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wie-

>> Aber an die wird man sich dann hoffentlich bei Bedarf auch zeitnah anpassen können.

Wohl wie bei allen vorangegangenen Tarifverhandlungen auch, nicht wahr?

Nettie

Ich sag‘ mal so: Wie immer wurde das ‚den Umständen entsprechend‘ mögliche erreicht. Da besagte Umstände allerdings erstens weitestgehend menschengemacht sind und zweitens für alle immer unbefriedigender werden, sollte sich an ihnen im allgemeinen Interesse zeitnah wirklich (im Sinne von ‚wirksam’) etwas ändern. Nicht nur hier.

werner1955

ein "guter und fairer Tarifabschluss" erreicht?

Und warum wurde das nicht schon viel früher angeboten Frau Fraußer? 

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NieWiederAfd

Sie wissen schon, was 'Verhandlungen' sind?

wie-

>> Und warum wurde das nicht schon viel früher angeboten Frau Fraußer?

Wer ist Frau Fraußer und welche Rolle hat Ihre Frau Fraußer beim Abschluss der Tarifverhandlungen?

NieWiederAfd

Das ist offensichtlich ein Tippfehler und soll "Frau Faeser" heißen...

wie-

>> Das ist offensichtlich ein Tippfehler und soll "Frau Faeser" heißen...

Eigentlich sollten gerade die anständigen Nutzer des Tagesschau-Forums wissen, wie der Name der aktuellen Bundesinnenministerin geschrieben wird. Aber nett, dass Sie "werner" hier sekundierend mit Ihren Vermutungen beispringen.

Opa Klaus

Bewundernswert, dass Ihnen niemals Tippfehler oder sonstige Fehler unterlaufen. Haben Sie auch thematisch etwas beizutragen? Ich kann Ihnen gerne eine Vorlage liefern. Der Tarifabschluss ist m. E. absolut gelungen, da es sich nicht nur um prozentuale Erhöhungen handelt, sondern durch die steuerfreien Sonderzahlungen die unteren und mittleren Gehaltsgruppen stärker partizipieren. 

wie-

>> Der Tarifabschluss ist m. E. absolut gelungen, da es sich nicht nur um prozentuale Erhöhungen handelt, sondern durch die steuerfreien Sonderzahlungen die unteren und mittleren Gehaltsgruppen stärker partizipieren. 

Ihr "stärkeres Partizipieren der unteren und mittleren Gehaltsgruppen" ist typisch für Ergebnisse von Tarifverhandlungen, wenn Gewerkschaften die Arbeitnehmerseite vertreten.

Ach ja, Sonderzahlungen, selbst steuer- und abgabenfreie, sind keine Gehaltserhöhung.

LifeGoesOn

Das sehe ich auch so. Erwachsene Menschen sollten sich zeitnah einigen ... vor allen Dingen, ohne dass die Allgemeinheit jedes Mal durch Streiks in Mitleidenschaft gezogen wird.

Dass es geht, zeigt ja der Kompromissvorschlag der Schlichtungsstelle.

Die Einigung ist fair ... wobei tatsächlich die Gefahr besteht, dass Arbeitgeber einzelner Berufsgruppen nun wieder "Sonderlocken" verhandeln werden wollen (z.B. die Sparkassen und deren Sonderzahlung).

Wir werden sehen ...

wie-

>> Das sehe ich auch so. Erwachsene Menschen sollten sich zeitnah einigen ... vor allen Dingen, ohne dass die Allgemeinheit jedes Mal durch Streiks in Mitleidenschaft gezogen wird.

Streik, Arbeitskampfmaßnahmen, sind ein seit Jahrhunderten bewährtes Mittel, um beiden Verhandlungsparteien das Begründen und Akzeptieren unliebsamer Verhandlungskompromisse zu erleichtern. Lesen Sie nach in einem Lehrbuch zu "Change Management".

LifeGoesOn

Wie man sieht, wird sich am Ende IMMER geeinigt. Dafür braucht es weder das lange "Kasper-Theater" noch Bücher, die das auch noch beschreiben.

Leider hat sich die Art der Arbeitskämpfe offenbar "eingebürgert" ... extrem lästig sind sie trotzdem!

Und wir reden hier immerhin über (eigentlich) erwachsene Menschen, die miteinander verhandeln.

wie-

>> Wie man sieht, wird sich am Ende IMMER geeinigt.

Och, und trotzdem bleibt immer noch die Option "gemeinsam in den Abgrund". Lesen Sie nach bei Herrn Glasl (Stichwort: Eskalationsstufen eines Konflikts).

>> Dafür braucht es weder das lange "Kasper-Theater" noch Bücher, die das auch noch beschreiben.

Bemerkenswert, wie Sie Solidarität und Wissenschaft in einem simplen Satz eine Abfuhr erteilen.

>> Leider hat sich die Art der Arbeitskämpfe offenbar "eingebürgert" ... extrem lästig sind sie trotzdem!

Genau das, "lästig", sollen sie sein.

>> Und wir reden hier immerhin über (eigentlich) erwachsene Menschen, die miteinander verhandeln.

Sie appelieren an erwachsene Menschen? Nun, wenn ich da an so viele Kommentare in den "sozialen Medien" denke, so wie der Ihrige hier, dann kommen mir an solch einer These ernsthafte Zweifel.

LifeGoesOn

Sie vergeuden offenbar gerne Zeit mit überflüssigen und "lästigen" Dingen, statt sinnvollen und wichtigen Angelegenheiten nachzugehen. Ich möchte Sie davon nicht abhalten, wenn Sie die Zeit dafür haben. Ich halte sie (die Dinge) jedoch für genau das halte, was sie sind, überflüssig, lästig ... und vor allem vermeidbar.

Wenn Sie jedoch eine schnelle und vernünftige Lösung für falsch halten, o.k., nur werden sie dann wohl weiterhin mit Kommentaren wie meinen leben müssen.

Ich persönlich bevorzuge eben, Konflikte zu lösen, ohne lange um den heißen Brei herumzureden. 

wie-

>> Ich persönlich bevorzuge eben, Konflikte zu lösen, ohne lange um den heißen Brei herumzureden. 

Schön für Sie. Nur, Sie erkennen nun auch den Grund, weshalb Sie nie als Partner in Tarifverhandlungen - oder sonstigen Kompromisssuchen von substanzieller Bedeutung - eingeladen werden.

LifeGoesOn

"... oder sonstigen Kompromisssuchen von substanzieller Bedeutung ..."

Hier liegen Sie nun leider komplett falsch. War aber ein netter Versuch, mich zu diskreditieren ;-)

sonnenbogen

"Zum 1. März 2024 sollen die Entgelte in einem ersten Schritt um einen Betrag von 200 Euro angehoben werden. In einem zweiten Schritt soll der dann erhöhte Betrag noch einmal linear um 5,5 Prozent steigen - die Erhöhung soll allerdings in jedem Fall 340 Euro betragen. "

Was heisst das ....?

200 Euro und dann nochmal 340 Euro ... oder mindestens 340 Euro insgesamt?

 

Und falls im Oktober 2023 der Mindestlohn angepasst wird,gibt es dann mehr;oder gilt die Basis von 12 Euro von heute?

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NieWiederAfd

Die Formulierung "in jedem Fall mindestens 340€" ist Ausdruck dafür, dass die untersten Gehaltsgruppen durch prozentuale Verhandlungsergebnisse nicht immer mehr abgehängt werden. 

wie-

>> Die Formulierung "in jedem Fall mindestens 340€" ist Ausdruck dafür, dass die untersten Gehaltsgruppen durch prozentuale Verhandlungsergebnisse nicht immer mehr abgehängt werden. 

Bei Tarifverhandlungen, in welche Gewerkschaften Verhandlungspartner der Arbeitnehmerseite sind, gewinnen die untersten und unteren Gehaltsgruppen gegenüber den höheren Gehaltsgruppen im Verhältnis immer, denn diese Beschäftigten stellen den überwiegenden Großteil der Gewerkschaftsmitglieder. Ihre anklagende Vermutung eines "immer mehr abgehängt werden" ist somit ohne Realitätsnachweis.

Ritchi

Die Frage von@Sonnenbogen ist eine andere. Die Antwort lässt sich durch eine Rechnung „erahnen“. Wenn 340 €, die Mindesterhöhung ist, dann bedeutet dies, dass bei 5,5 % Erhöhung alle mit einem Gehalt von 2545 (inklusive der Erhöhung um 200 €) besser stehen. Da im öffentlichen Dienst nicht wenige ein solches Gehalt haben, ist 340 € vermutlich der gesamte Betrag und nicht OnTop obendrauf. Anders wäre es für die Beschäftigten natürlich schöner. Dann würden allerdings alle unter 6181 € davon profitieren. Wer allerdings ein Gehalt oberhalb des Durchschnitts hat, braucht nicht mit einer solchen Pauschale bevorteilt werden. Daher ist die erste Berechnung die wahrscheinliche.

sonnenbogen

Danke ....

Bemerkung: Unzaehlige Berichte, Kommunikation von Gewerkschaft, Schlichtern und Politikern... und wir wissen immer noch nicht genau worueber wir diskutieren....

harry_up

Da haben Sich absolut Recht.

Und aus diesem Grunde sind Kommentare, die eine Entscheidung fordern, wie sie jetzt getroffen wurde, "warum nicht längst so?" sehr voreilig.

Es geht nicht mal eben so hopplahopp.

Clara Bosetti

Was heisst das ....? 200 Euro und dann nochmal 340 Euro ... oder mindestens 340 Euro insgesamt?

So wie ich es gelesen haben ist letzteres gemeint.

Und falls im Oktober 2023 der Mindestlohn angepasst wird,gibt es dann mehr;oder gilt die Basis von 12 Euro von heute?

Die meisten Gehälter im ÖD liegen ja über dem Mindestlohn. Von einer Anhebung des Mindestlohns sind sie dann nicht betroffen.

rjbhome

Ich bin gespannt wie jetzt versucht werden wird möglichst viele Mrnschen davon auszuschließen. z.b. Referendare im Lehramt etc.

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PeterK

Referendare im Lehramt z.B. werden von den Ländern bezahlt, also TVL und nicht TVöD.

Account gelöscht

ein allgemeines Problem wenn man nen Vertrag unterschreibt

das Kleingedruckte

Nettie

„ein allgemeines Problem wenn man nen Vertrag unterschreibt

das Kleingedruckte“

Das allgemeine Problem ist dann wohl nicht nur hier eher eine allgemein verbreitete "Vogel friss oder stirb"-Politik.

Account gelöscht

wer ist denn Verantwortlich

wer wählt die Bürgermeister die Landtage oder den Bundestag welche letztlich die Ausgaben bestimmt ?

Clara Bosetti

Referendare im Lehramt sind Landesbeamte auf Widerruf. Das ist also nochmal was ganz anderes.

Einfach Unglaublich

Pfui und Buh Verdi!

 

Wieder einmal hat Verdi die Interessen der Arbeitnehmer verraten und sich auf die Seite der Arbeitgeber gestellt.

Der Abschluss weit UNTER der Inflationsrate ist absolut indiskutabel. 

Aber Verdi steht halt seit eieinem Jahrzehnt für fortgesetzte Reallohnsenkungen.

 

Ich habe nichts anderes erwartet.

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LifeGoesOn

Das sehe ich komplett anders. Der Abschluss ist für beide Seiten fair ... und von Geberseite hoffentlich tragbar ohne langfristige Nachteile (z.B. Entlassungen oder anderweitige Einsparungen).

sonnenbogen

24 Monate Laufzeit ist in diesen Zeiten nicht fair!

Einfach Unglaublich

Wo waren Sie in den letzten Jahren?

 

Die exorbitanten Inflationsraten scheinen Sie verschlafen zu haben.

Dieser Abschluss ist eine ReallohnSENKUNG!

wie-

>> Ich habe nichts anderes erwartet.

Also quasi "Empörung mit Anlauf"? Spannend nur, dass Sie bislang nichts von Ihren Erwartungen hier berichtet haben.

Einfach Unglaublich

Dann sollen Sie hier öfter die Kommentare lesen.

 

Da habe ich schon früh darauf hingewuesen, dass von Verdi, DGB und SPD Gewerkschaftsfuntkionären nichts zu erwarten ist. 

Clara Bosetti

Wieder einmal hat Verdi die Interessen der Arbeitnehmer verraten und sich auf die Seite der Arbeitgeber gestellt.

Quatsch. Sie kennen sich anscheinend nicht aus mit Tarifverhandlungen.

Einfach Unglaublich

Es war klar, dass der SPD Genosse Werneke seiner Parteifreundin Faeser keine Schwierigkeiten macht, die Reallöhne im öffentlichen Dienst weiter zu drücken.

 

Einer Parteikarriere steht  nichts im Wege.

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wie-

>> Einer Parteikarriere steht  nichts im Wege.

Warum sollt Herr Werneke an solch einer Karriere Interesse haben? Welche Vorteile hätte er dadurch?

Einfach Unglaublich

Sich selbst noch wichtiger nehmen. 

 

Einige DGB Funktionäre wurden schon mit Ämtern belohnt.

Alter Brummbär

An seinen Gehalt dürfte es nicht liegen, das ist überproportial höher als bei seinen Gewerkschaftsmitgliedern und wahrscheinlich auch Parteifreunden.

Coachcoach

Bsirske war noch schlimmer - ich weiß, warum ich trotz Ehrennadel ausgetreten bin, damals - und draußen bleibe, heute

heribix

Toller Abschluss, 5,5% für 24 Monate. Macht 2,25% im Jahr minus Abgaben und Steuern. Bei einer schöngetechneten Inflation von ca 7%, ist das doch ein sattes Plus in der Brieftasche. Ich   denke die Beamten und Angestellten werden jetzt din Sektkorken knallen lassen.

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Plectrudis

Schönes Zahlenspiel, aber leider falsch. Sie vergessen die 200 Euro Sockelbetrag, der bei Gehältern unter 2000 Euro schon mal mindestens 10% Steigerung ausmacht.

Grundsätzlich gebe ich Ihnen recht. Der Abschluss ist sehr schwach.

heribix

Imm öffentlichen Dienst verdient keiner 2000€ Brutto x) das wäre nichtmal Mindestlohn. In den unteren Gehaltsgruppen muss man auch die Inflation anders berrechnen, da diese Familien meist ihr gesamtes Gehalt für Grundbedürfnisse ausgeben müssen und da liegt die Preissteigerung bei rund 30%. 

Bender Rodriguez

Für so wenig geld würde ich morgens nicht aufstehen.. wozu? 40h arbeiten und trotzdem arm? Das geht einfacher. 

So viel zum Fachkräftemangel. Der ist eine reine Erfindung, der AG, die sich weigern, ordentluch zu bezahlen..

Ritchi

2000 € ist bei 39 Stunden genau Mindestlohn

Account gelöscht

sie rechnen merkwürdig

 

bei 2,25 % (sind ja mehr !) sind das Brutto auch 2,25 % mehr

Netto hängt es davon ab ob der AN unter der Beitragsbemessungsgrenze liegt bei den Sozialversicherungen

wenn ja dann sind es erst mal auch 2,25 % mehr beim Netto, wenn er darüber liegt macht er nen besseren Schnitt, der Versicherungsbeitrag verringert sich prozentual

bei der Steuer sieht es anders aus

verdient er wenig dann zahlt er davor und danach keine Steuern

ansonsten kommt er in die Steuerprogression, dann wird der Steuersatz höher

also ne recht individuelle Sache

 

 

 

NieWiederAfd

Das Ergebnis erhöht den Einigungsdruck für die EVG. Bei aller Unterstützung gewerkschaftlicher Interessenvertretung: Deren Warnstreikpolitik der letzten Zeit war m.E. überzogen und durch den Stand der Verhandlungen nicht gedeckt. 

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sonnenbogen

Die EVG muss sich an der GDL orientieren.. und da wird es zum Jahresende massive Forderungen geben.... erwarten Sie mal das sie Weihnachten mit dem Auto fahren muesen.....

harpdart

Zwei Jahre Laufzeit ist einfach zu lang. Dadurch kann man im April 24 nicht reagieren. Für die Beschäftigten kann das zum großen Nachteil werden, falls etwa die Inflation weiterhin hoch bleibt.

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diewahrheitsonstnichts

Man kan froh sein arbeit zu haben in diese Zeit das Geld ist genug

heribix

Nein wenn man von seiner Arbeit nicht leben kann und trotz Arbeit zum Amt muss, kann ich auch gleich vom Amt leben. 

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das allgemeine Problem in unserem Land

wenn das jeder macht ?

wer bezahlt dann Steuern und Sozialabgaben ?

und wer macht die Arbeit

Hansi2012

"Nein wenn man von seiner Arbeit nicht leben kann und trotz Arbeit zum Amt muss, kann ich auch gleich vom Amt leben. "

Solche Aussagen sind einfach unangebracht und wohl unfair. Bei den Beschäftigten in ÖD kann jeder von seiner Arbeit "leben"! Durch die Inflation sind zwar die Kosten tlw erheblich gestiegen; doch hungern muss trotzdem niemand. Also bitte sachlich bleiben.

BuriedBumper

Sie scheinen noch nicht so recht mitbekommen zu haben, wie die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist. Der Arbeitgeber kann froh sein wenn er noch halbwegs genügend Arbeitskräfte hat lieber User Quark 

Steppo1402

Danke Verdi für nichts. 

Und wieder einmal hat Verdi seine Mitglieder verraten und verkauft. 

Und sehr geehrte Frau Faeser, warum verkaufen Sie diesen Abschluß als gelungen? Wenn es nach Ihnen ginge, müssten die unteren Gehaltsklassen noch Geld mitbringen zur Arbeit und dankbar sein, jeden Tag auf der Arbeit erscheinen zu dürfen....... 

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Gleichmacherei ?

halten sie es für angemessen dass jeder gleich viel in der Lohntüte hat

einer der 40 Stunden arbeitet ..... oder nur 20 Stunden ?

einer der 10 Jahre studierte oder ein Angelernter

eine Person die hoch motiviert ist oder eine die den Tag mit Rauchen und telefonieren verbringt ?

das läßt sich noch ausdehnen !

ein Junggeselle/In kriegt generell weniger als ein Familienvater mit 10 Kindern ....

 

Steppo1402

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Verdi verlangte einen Tarifabschluss über 12 Monate, 10,5 Prozent oder mindestens 500 Euro mehr pro Monat. 

Heraus kam 24 Monate, 5,5 Prozent oder 340 Euro. Also pro Jahr 2,75 Prozent mehr. Studierte werden weiterhin den ÖD meiden, Angestellte werden auf lange Sicht dem ÖD den Rücken kehren.

Der Bürger kann ja in den nächsten Jahren selbst seinen Müll zur Deponie bringen, jeden Krankentransport selbst zahlen oder lange lange auf einem Termin beim Amt warten. 

Einfach Unglaublich

Ich weiß auch nicht wofür Verdi Mitglieder Ihren Beitrag zahlen. 

Für die Vertretung Ihrer Interessen sicher nicht. 

Plectrudis

Mit diesem Abschluss bleibt Ver.di meilenweit von der eigenen Forderung - mindestens 500 Euro bei 12 Monaten Laufzeit - entfernt. Ich kann nicht nachvollziehen, wie das ein für die Arbeitnehmer "guter und fairer Tarifabschluss" sein soll.  Erst hohe Forderungen stellen sowie die Erwartungshaltung anheizen und dann nicht liefern. Herr Werneke sollte seinen Posten anbieten.

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Ritchi

Sie vergessen die 3000 € steuerfrei on top. Damit sind tatsächlich die mindestens 500 € erreicht. Allerdings für zwei Jahre und nach diesen 24 Monaten werden diese 3000 dann fehlen, da sie eine Sonderzahlung sind. Das Wehklagen wird verspätet kommen.

heribix

Bei den 3000€ steuerfrei handelt es sich um die Energiekostepauschale. 3000 ÷ 24 Monate macht 125€ weit weg von 500.

91541matthias

Enegiekostenpauschale wurde doch schon ausbezahlt. Haben Sie keine bekommen?

Hansi2012

Eben.

Da ist das Geld mit der Gießkanne verteilt worden.

Ritchi

125 € steuerfrei +340 € sind ziemlich genau 500 €

Einfach Unglaublich

Ja, Werneke ist für die Arbeitnehmer eine Fehlbesetzung.

 

Für die Arbeitgeber die Idealbesetzung.

Hansi2012

500 EURO als Forderung war auch unverschämt. Der Staat ist doch kein Selbstbedienungsladen. Außerdem bin ich ein Gegner  von Egalisierungsmaßnahmen, die die Lohnabstände zwischen den unteren, mittleren und oberen Einkommen immer mehr verkleinern. Das ist unsozial, besonders bei Sockelbeträgen in dieser Größenordnung.

b_m

Denken sie mal darüber nach welchen Schaden die Gewerkschaft den Arbeitnehmer zufügt, die privat für das Alter vorsorgen.  Dieser exorbitant hohe Tarifabschluß ist der Absolute Alptraum für uns Arbeitnehmer. Wie soll man bei diesen massiven Geldentwertung durch die Gewerkschaften denn noch sparen.?

91541matthias

Naja,dann nehmen wir halt das an..besser so, als weiteres Streiten,Streiken..

Was unterm Strich am Konto landet werden wir sehen..

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Frau Schmitt

Sehe ich auch so und vor allem hoffe ich, dass sich mit dem nun doch erhöhten Gehalt vielleicht mehr Menschen wieder für den Pflegeberuf entscheiden können oder wollen, um die Arbeitsbelastung auf mehr Schultern verteilen zu können, bzw.  sowas wie "sicheres Frei" gewährleisten zu können, das wäre dann ein wunderbares Rundumpaket   :-) 

heribix

Glauben Sie ernsthaft das sich wegen einer Lohnerhöhung weit unter der Inflation jemand für einen Job in der Pflege entscheidet? Ich nicht. Es werden sich noch mehr entscheiden ihr Glück woanders zu suchen. 

Frau Schmitt

@ heribix - ich habe mir ein wenig Zuversicht am Sonntagmorgen gegönnt, so dass ich mit guter Stimmung in den Spätdienst ziehen kann ;-) 

aber ernsthaft, ich will einfach hoffen, dass neue Leute nachkommen bzw. vielleicht Ausgestiegene zurückkommen und ihr Glück, wie Sie so schön formulieren, doch wieder in der Pflege suchen und sogar finden können - ohne diese positiven Gedanken ist der Job kaum auszuhalten ... 

sonnenbogen

Ja, aber es wird wohl eher das Gegenteil eintreten..... und Mitarbeiterersatz bei hoeheren Lohnkosten wird unwahrscheinlicher... also, mehr Stress fuer die Leute die dableiben... bis sie nicht mehr koennen.... und dann kommen die Zeitarbeiterfirmen .....aussertariflich.

91541matthias

"Sicheres Frei" gibts bei uns nicht, da wir eh schon mit Besetzungen arbeiten, die noch vor wenigen Jahren als problematisch, wenn nicht gar gefährlich angesehen wurden. Fehlendes PP wurde bei uns in der Geschlossenen durch Security (externe Mitarbeiter) kompensiert aber bis die vor Ort sind vergehen wertvolle Minuten..

Nicht umsonst bin ich momentan auf psychosomatischer Reha, damit ich noch ein paar Jahre bis zur REnte durchhalten kann.

Ein Mitarbeiter mehr pro Tagschicht wird wohl ein TRaum bleiben