Ihre Meinung zu Kernenergie: Die Atomreaktoren der Zukunft
Neue Reaktortypen sollen sicherer, effizienter und sauberer werden. Der Trend geht zu neuen Kühlmitteln und kleineren Reaktoren, die dezentral für eine Stabilisierung der Stromversorgung sorgen sollen. Von David Beck.
Auch wenn es in diesem Bereich Neu- und Weiterentwicklungen gibt bleibt das Problem bestehen, dass Atomenergie verdammt teuer ist und bleiben wird
Frankreich baut seit 20 Jahren einen Reaktor dessen Bau mittlerweile alle Rekorde bei den Baukosten bricht. Ob es im Land des BER anders laufen würde wage ich stark zu bezweifeln...
Persönlich regt mich auch auf, dass der Abbau der Reaktoren jetzt vom Bund getragen wird (was sicher auch wieder mehr als 100 Mrd. gekostet haben wird wenn man dann bis 2100 mal damit fertig ist). Die Ernergiekonzerne haben also Gewinne gemacht und wälzen die immensen Rückbaukosten nebst Endlagerung auf die Gesellschaft ab...
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Ja, so ist es, wenn solche Dinge von den Politikern verabschiedet werden und besonders schlimm ist ,dass die meist kaum nötiges Wissen mitbringen allenfalls ganz leichtes Randwissen.
Der Europäische EPR ist natürlich eine Art Fehlentwicklung. Zwar viel Leistung aber zu teuer und zu lange Bauzeit. Einer in Frankreich, einer oder zwei in England und einer in Finnland.
Wir brauchen Atomkraftwerke von der Stange wie sie jetzt von einem südkoreanischen Unternehmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten gebaut werden. Einer ist nach 7-8 Jahren Bauzeit in Betrieb, einer im Testbetrieb und zwei sind noch in Bau.
„Wir brauchen Atomkraftwerke von der Stange…“
Nein, wir brauchen regenerative Energieerzeugung. Hätte man die Subventionen , die man in die Entwicklung und den Bau von Atomkraftwerken gesteckt hat, in die Erzeugung und Speicherung regenerativer Energie investiert, dann würde heute niemand mehr von Atomkraftwerken reden. Außer denen, die Plutonium für Atombomben brauchen.
Dass die mehr oder weniger privaten Konzerne ihre Gewinne schon lange in trockenen Tüchern haben, ist schon lange bekannt, und wird es auch immer so bleiben, weil die Politik es zum einen so zulässt, zum anderen nicht in der Lage wäre, die ganze kritische Infrastruktur selbst in eigener Regie zu führen. Die tatsächlichen Fachleute werden doch in der freien Wirtschaft fürstlich entlohnt, während beim Bund oder den Ländern nur ein Bruchteil bezahlt werden würde.
Die Entwicklung und der Bau der Atomkraftwerke wurde extrem hoch subventioniert, ebenso die (ergebnislose) Suche nach sicheren Endlagern. „Billig“ ist die Atomenergie nur dann wenn ich nur auf die Stromrechnung schaue und nicht einrechne, wie viel meiner direkten und indirekten Steuerzahlungen dort hineinfließen. Deswegen ist es klug, Frankreich die Kraftwerke bauen zu lassen, subventioniert von Franzosen. Wir kaufen dann den billigen Strom auf dem Markt ein.
Was glauben Sie, wieviel Steuern der Staat für die Stromerzeugung mit AKWs eingenommen hat (sowohl von den Betreibern als auch von den Beziehern des Stroms)? Der Staat ist da in der Pflicht, weil er ja in den Sechzigerjahren auch den Bau der AKWs forciert hat.
Zitat: "Frankreich baut seit 20 Jahren einen Reaktor dessen Bau mittlerweile alle Rekorde bei den Baukosten bricht. Ob es im Land des BER anders laufen würde wage ich stark zu bezweifeln..."
Als "il padrino" sollten Sie in der Lage sein, die Kosten im Blick zu behalten.
In Frankreich kostet die kWh 17 Cent.
In Deutschland kostet die kWh 40 Cent,.
"Dank" der grünen Energiepolitik, die uns lt. Hrn. Trittin bekanntlich nur eine Kugel Eis im Monat kosten sollte.
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Q:
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"https://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/globale-trends/hohe-strom…."
>> In Frankreich kostet die kWh 17 Cent. In Deutschland kostet die kWh 40 Cent,.
Ein typischer Äpfel-und-Birnen-Vergleich. Ziehen Sie von beiden Werten einfach staatliche Subventionen und Steuern ab und Sie werden erkennen, dass die Stromerzeugungskosten in Frankreich dank AKW-Dominanz doppelt bis dreifach so hoch sind wie in Deutschland dank massiven Einsatz von regenerativen Energiequellen in Deutschland. Passt natürlich nicht zu Ihrer Ideologie, diese einfache Erkenntnis.
… dass der Bund die Abbaukosten tragen muss liegt ja daran, dass der Bund zunächst der Nutzung der Kernenergie zugestimmt und dann wiederum diese verboten hat!
Aber dafür produzieren wir Deutsche jetzt eine ganze Menge CO2 mehr und tragen damit zum Menschen gemachten Klimawandel bei, was auch noch kosten verursacht und den so manche Deutsche doch unbedingt vermeiden wollen!
Irgendwie alles gegenläufig, was ideologigepägte Menschen zu verantworten haben. Schade, dass diese nicht selbst dafür haften müssen! Dann gäbe es solchen Unfug weniger bis garnicht.
Wenn Ideologie am Werke ist gibts halt teuren Pfusch am Bau!
Das wurde politisch unter Beteiligung der Grünen so abgesegnet.
>> Persönlich regt mich auch auf, dass der Abbau der Reaktoren jetzt vom Bund getragen wird (was sicher auch wieder mehr als 100 Mrd. gekostet haben wird wenn man dann bis 2100 mal damit fertig ist). Die Ernergiekonzerne haben also Gewinne gemacht und wälzen die immensen Rückbaukosten nebst Endlagerung auf die Gesellschaft ab...
Und wenn Sie dann noch berücksichtigen, dass schon der Bau der AKW in Deutschland maßgeblich mittels öffentlichen Mitteln finanziert wurde bzw. feststellen, dass kein AKW in Europa völlig aus privaten Mitteln der Energieversorger finanziert wird, ist die ganze Sache aus Sicht der Marktwirtschaft und Rentabilität fraglich.
Was dieser Beitrag mit dem Artikel zu tun hat, weiß ich zwar nicht, aber wenn ich mit ähnlichem Worten für solche AKWs geschrieben hätte,.......
Die Atomenergie ist nur teuer, weil man die Auflagen die ganzen Jahre immer mehr hochgeschraubt hat. Wenn man die Auflagen sinnvoll gestalten und runter schrauben würde, wäre die Atomenergie viel günstiger. Das haben wir wieder der Ideologie zu oder Hass gegen die Atomenergie zu verdanken.