Ein Mitarbeiter einer Heizungsbaufirma installiert eine moderne Gasbrennwerttherme in einem Einfamilienhaus.

Ihre Meinung zu Mieterbund fordert mehr Schutz für Mieter nach Heizungstausch

Ab 2024 sollen neu eingebaute Heizungen vorwiegend Erneuerbare Energien nutzen. Für Mieter könnte dies höhere Belastungen bedeuten, vor denen sie geschützt werden müssten, fordert der Mieterbund.

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132 Kommentare

Kommentare

MrEnigma

Es ist ja zum Kaputt lachen.  Natürlich geben Vermieter die Kosten weiter. Das war bei jeder energetischen Sanierung bislang so. So bekommt man nämlich auch die langjährigen Mieter aus den Wohnungen, denn die Kosten können direkt an die Mieter weitergegeben werden. Es ist keine klassische Mieterhöhung. Zudem soll ja auch was "gespart" werden. Was so natürlich bislang nicht eingetreten ist. 

Und so wird es bei den Wärmepumpen auch nicht sein. Was für die "Spitzenverdiener" in den kleinen Reihenhäusern gilt, gilt auch für die Mieter. Der Wärmepumpenstrom ist teuer. Entsprechend kommen viele Experten auch zu dem Ergebnis, dass sich eine Wärmepumpe aktuell eben nicht rechnet oder nur in optimalen Szenarien nach 18 Jahren rechnet. 

Das Grundproblem ist ... gerade vermietete ältere Immobilien sind schlecht gedämmt. Und das sind nunmal die meisten. Wer nun 300.000 investiert - legt die Kosten um. Und es scheint so, dass viele Haushalte nichtmal 100 Euro mehr zahlen können. 

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Alter Brummbär

Gerade die älteren Immobilen , hätte man schon vor langer Zeit dämmen können. Die Mieteinnahmen waren ja da.

Diabolo2704

Das Gejammer des Mieterbundes ist nicht sachgerecht. Immerhin profitieren auch Mieter vom Klimaschutz, wieso also sollten sie dann an den dafür erforderlichen Kosten nicht auch beteiligt werden ? Klimaschutz gibt es nun einmal nicht zum Nulltarif - auch nicht für Mieter.

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nie wieder spd

Profitieren ist bezüglich der Mieter das falsche Wort. Solange es Geld kostet profitiert niemand, der es bezahlen muss. Und am Ende kostet es die Hausbesitzer gar nichts, da sämtliche Kosten auf die Mieten abgewälzt werden. Zumal die Mieten nicht gesenkt werden, wenn eine neue Heizung abbezahlt ist. Profitieren tun also höchstens Hausbesitzer und die Handwerksbetriebe, die alles um - und einbauen.

Alter Brummbär

Warum haben die Eigentümer nie ihre eingenommenen Mieten investiert.

Dfaür sind sie da.

Einfach Unglaublich

Deutsche Heizungen werden das Weltklima retten?

freie Ukraine

Die Kosten werden auf die Miete umgelegt

Aber nicht auf einmal sondern über Jahre gestreckt, so dass es bezahlbar bleibt. Und auf der anderen Seite sparen die Mieter Heizkosten. Im Idealfall gleicht sich das aus. Aber wenn dennoch Kosten hängen bleiben, ist der ökologische Mehrwert für die Vermieter dennoch groß. Wir müssen etwas tun. Daher sind die Grünen auf dem richtigen Weg.

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CoronaWegMachen

Das liest sich gut. Aber ...

Wie hoch sind denn die Mehrkosten pro Monat für eine Wohnung ?

Einfach Unglaublich

Sie haben den Artikel nicht gelesen. 

Die Heizkosten werden TEURER, nicht billiger!

morgentau19

Jedem Bürger in Deutschland sollte klar sein, dass eine soziale Abfederung durch den Staat nur ein Teil seiner Kosten abdecken wird. Bevor das geleistet werden kann, muss er den Bürger vorher belasten. Es muss jedem klar sein, dass auch der Vermieter seine klimatischen Investitionen wieder raushaben möchte. Dazu wird er die Kosten auf seine Mieter umlegen.

Starke Mehrbelastungen wird es auf allen Seiten, also auch höhere Mieten geben. Sozialverträglichkeit hin oder her.

PS. Wer profitiert davon? Wirtschaftsunternehmen! Das Klima auch? Man sollte auf dem Boden der Tatsachen bleiben

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CoronaWegMachen

Das wollen wir aber erst mal transparent und richtig dargelegt bekommen, wie sozial verträglich hier wie was für wen und wo und wann werden soll ...

Nettie

Wäre schön, wenn nicht jeder Mieter oder Eigentümer für sich allein mit den Tücken des notwendigen Umstiegs auf erneuerbare Energien bei der Wärme- und Stromversorgung kämpfen müsste. Weil die einzelnen jeweils in seinem Umfeld ('lokal') gegebenen Systemkomponenten des Versorgungssystems interkonnektierbar wären. Nicht zuletzt auch, was die jeweils gegebenen Speichermöglichkeiten betrifft.

kurtimwald

Auch Mieter sind Teile der Gesellschaft, die in den letzten 40 Jahren von der Ausbeutung unseres Planeten und den unregulierten Marktbedingungen profitiert haben.

Wenn Mieter eigenverantwortliche Mitbürger sein wollen und auch Rechte wie das Wahlrecht haben, dann müssen Mieter sich auch an den Kosten des Klimawandels beteiligen.

Wenn die Mieter Sorge haben dabei von Vermietern übervorteilt zu werden, sollten Mieter nicht länger CDU, AFD oder FDP wählen sondern Parteien, die den Markt regulieren und soziale Gerechtigkeit in Gesetze gießen.

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werner1955

Wenn die Mieter Sorge haben sollen Sie in eigener Verantwortung für Ihren Wohnraum sorgen.

Wer das nicht möchte sollte wie bei vielen andern Ausgaben für Auto, Handy , Event und Urlaub bezahlen für das was er braucht.

Account gelöscht

Ihr letzter Satz ist der "Knackpunkt":

Denn wir haben durch das Wählen von Parteien, die die oberste Schicht unserer Bürger übervorteilte, 16 Jahre Umverteilung von unten nach oben erlebt mit der Folge, dass eine Marktregulierung in die falsche Richtung erfolgte und "soziale Gerechtigkeit" 16 Jahre lang ein Fremdwort war.

Einfach Unglaublich

Wer die Politik der Grünen, dass am deutschen Klimaschutz die Welt genesen soll, nicht gut findet, muss wohl beim nächsten mal sein Kreuz an einer anderen Stelle machen. 

Alter Brummbär

Was haben Mieter für eine Wahl in einem ungedämmten Haus, mir veralteter Heizung.

nie wieder spd

Mit Wärmepumpen allein ist es doch nicht getan. Es müssen doch auch in alle  Wohnungen Fußbodenheizungen verlegt werden. Sind die dadurch entstehenden Kosten auch schon eingepreist? Vom handwerklichen Aufwand ganz abgesehen. 

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sonnenbogen

Und ist die CO2 Belastung durch die Umbaumassnahmen eingepreisst?

Account gelöscht

Müssen wirklich Fußbodenheizungen sein? 

Eine Wärmepumpe soll doch auch mit bestimmten größeren Flachheizkörpern betrieben werden können?

Fußbodenheizungen machen m. E. am ehesten Sinn, wenn man neu baut. 

freie Ukraine

@Paul1959

Jede Heizung ab 30 Jahren dürfen nächstes Jahr nicht mehr betrieben werden. ... Viele Heizungen die noch viele Jahre funktionieren würden landen jetzt auf dem Schrott. Das passt gut zu unserer Wegwerfkultur. Ob das wirklich ökologisch sinnvoll ist ? 

Liebe Paula,

wenn eine Heizung schon so alt ist und man mit ihr nur fossile Energieträger verheizen kann, dann ist es doch vernünftig, sie aus dem Verkehr zu ziehen.

Account gelöscht

lenin stalin pu.. 10:32

Klimaschutz "wie er von den Grünen am glaubwürdigsten vertreten wird".

Natürlich Klimaschutz, der Kosten nach unten abwälzt. Übrigens soll der ökologische Fußabdruck reicher Bürger ein bisschen breiter sein, als der ärmerer Menschen.

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werner1955

Die Bürger die privat Wohnraum für andere geschaffen haben durch harte arbeit, verzicht und persönliche Leistung sollen ebenfalls nicht noch ärmer gemacht werden.

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Ihr Satz ist richtig. Aber Kosten für Klimaschutz sollten nicht nach unten abgewälzt werden. Oder sieht so die Mentalität in der Gesellschaft aus ?

Alter Brummbär

Was ist mit den Mieter der 50% seines Nettoeinkommen, für die Miete aufbringen muss?

werner1955

Der beste Schutz für Mieter ist wenn keinen Zwang für alle Bürger mehr kommt.

Wer Wohnraum geschaffen hat sollte nicht mit zusätzlichen Kosten belastet werden.

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gelassenbleiben

Generationen- Korrektur: wer warmen Wohnraum CO2 neutral geschaffen hat…

CoronaWegMachen

Die Anschaffungskosten / Einbaukosten der neuen Heizungsanlage ab 2024 sind zu dritteln.

1/3 der Gesamtkosten werden aus Steuermitteln des Bundes bezahlt. Der Grund ist hier, dass der Gesetzgeber diese Massnahme per Gesetz den Bürgern/innen (Vermietern/innen + Mieter/innen) vorschreibt. Diese Kosten können nicht auf die Mieter und somit nicht auf die Miete umgelegt werden.

1/3 der Gesamtkosten müssen die Vermieter/innen tragen. Die kosten können nicht auf die Mieter und somit nicht auf die Miete umgelegt werden.

1/3 der Gesamtkosten müssen die Vermieter/innen tragen. Diese Kosten können auf die Mieter und somit nicht auf die Miete umgelegt werden. Allerdings muss die Zahlung des fälligen Betrages als Einmalzahlung freiwillig sein. Ansonsten muss eine Mindestlaufzeit von 12Monaten gelten, wo max. der anfallende Betrag für die Mieter auf 1/12 jeden Monats umgelegt werden muss. Längere Laufzeiten sind selbstverständlich möglich (z.B. auch wichtig : Restbetrag bei ggf Auszug aus der Wohnung)

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IlPadrino

An für sich klingt das sehr sinnnvoll. 

Was mich dabei stört: 2/3 der Kosten der energetischen Aufwertung der Immobilie trägt nicht der Besitzer (1/3 jeder Steuerzahler und 1/3 derjenige der sich die eigene Immobilie nicht leisten kann). Letzendlich handelt es sich also auch hier um eine Umverteilung zugunsten des Wohnungsbesitzers. (Aktuell durch die Kostenumlage passiert das gleiche, keine Frage. Umverteilung von unten nach oben ist leider systemimmanent)

 

CoronaWegMachen

Tja, das mit der - insgesamt - zu sehenden Umverteilung der Kosten zu Gunsten der Vermieter/innen ist leider richtig.

Muss - derzeit - auch so sein, sonnst will irgendwann niemand mehr Vermieter/in sein.

Der Fehler im System liegt in der Vergangenheit seitens der Ex-Bundesregierungen unter Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel, die es gg 0 geschafft haben, den sozialen (Bundes-)Wohnungsbau in Gang zu setzen. Hier fehlen aber tausende Wohnungen, und nun kommt die amtierende Bundesregierung in arge Bedrängnis.

Denn wäre der Bund im Besitz von so vielen Sozialwohnungen wie jetzt ab 2024 benötigt werden, dann hätten die Mieter/innen mit kleinem Einkommen jetzt kein Problem. Denn die Kosten hätte dann u.U. der Bund zu 100% tragen müssen.

sosprach

Bei den bereits bezahlten Mieten und Nebenkosten ist keine Luft nach oben. Wenn Vermieter zu Umstellungen gezwungen werden muss er das mit den Mietkosten verrechnen.

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CoronaWegMachen

Das können sich aber viele Mieter/innen nicht (mehr) leisten.

Und dann ?

werner1955

Warum. 

Auch die Vermieter die diesen Wohnraum vorfinaziert haben und hohe Steuern auf die Miete zahlen müssen haben keine Luft nach oben mehr. Denken Sie an auch daran?

Account gelöscht

Eine Beteiligung des Mieters an evtl. steigenden Heizkosten ist unumgänglich. Denn zum Wohnen gehören nun mal alle Kosten, die dadurch verursacht werden.

Wenn die Vermieter die höheren Kosten allein tragen sollen,  würden bald noch weniger Wohnungen vermietet werden. Denn mit "Drauflegen" wird man niemanden dazu bringen, eine Wohnung zur Vermietung zu kaufen.

PeterK

Selbstverständlich legt man als Eigentümer, Geld für Sanierungen zurück. Das haben wir getan (selbst genutztes Wohneigentum) und dabei vor vielen Jahren u.a. berücksichtigt, was eine neue Heizung in der Zukunft kostet, also hatten wir anteilig ca. 10.000 Euro für eine Heizungserneuerung eingeplant. Das kam für die im März neu eingebaute Gasbrennwert-Therme auch gut hin. Eine Wärmepumpe wäre finanziell nicht machbar gewesen, abgesehen davon, dass diese absehbar nicht lieferbar ist.

Selbstverständlich haben Vermieter das Recht Sanierungen anteilig auf die Miete umzulegen, sonst macht das vermieten keinen wirtschaftlichen Sinn. 

"Aber auch höhere Heizkosten kämen nach der Umstellung etwa auf Wärmepumpen-Technik, Solar- oder Biogas-Heizungen auf die Betroffenen zu." Diesen Satz aus dem TS Artikel muss mir vor dem Hintergrund, dass Wärmepumpentechnik angeblich Heizkosten sparen soll, mal jemand erklären. Oder wird´s doch nicht so viel (wenn überhaupt) günstiger?

boecklin

bin selbst vermieter

mal eine beispielrechnung:

haus 11 parteien isolieren kostet ca 100.000€

kann man bisher 8% pro jahr auf die mieten umlegen. (bei der inflation heute sowieso schon ein witz)

macht also also 100.000x0.08/12 monate/11parteien=60€mieterhöhung

andererseits hat man erst nach 12,5 jahren das geld wieder drin - zinsverlust gar nicht mit einberechnet.

mit aktien hat man auf lange sicht ca. 7% verzinsung. die 8% reichen also gerade für den zinzverlust. das kapital bekommt man eigentlich nicht zurück.

ergo: die kosten sind jetzt schon ca. halbe / halbe zwischen mieter und vermieter geteilt.

die ersparnisse(weniger heizkosten) liegen allerdings alleinig beim mieter.

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CoronaWegMachen

Das wird sicherlich für die Vermieter/innen so nicht bleiben. Die FDP (+SPD) werden dafür Sorge tragen, dass die Vermieter/innen möglichst entlastet werden.

Das kann auch über eine Steuerentlastung sein.

Fraglich wird es, wenn über die Steuerentlastung die die Vermieter/innen weniger belastet werden, ob diese "Vergütung" auch an die Mieter/innen weiter gegeben wird.

Für die Transparenz in der hiesigen Debatte muss dann die FDP + SPD Sorge tragen. Und wenn nicht, dann machen sie sich 1x mehr unglaubwürdig.

Einfach Unglaublich

Ja, die Mieter können einem leid tun.

Ihre Miete wird sich alleine durch den Austausch der Heizung stark verteuern. Denn die Vermieter dürfen die Kosten als Modernisierungsmaßnahme auf die Miete umlegen.

Und der teure Strom wird auch noch darüber hinaus die Nebenkosten/Heizkosten deutlich teurer machen. 

Da kommen als Belastung leicht 200 Euro mehr pro Monat zusammen.  Zusätzlich zu der schon immens hohen Inflation.

 

 

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Account gelöscht

Und haben die Vermieter diese Kosten dann nicht auch?

Aber: Es wird immer heißer werden und wir werden immer weniger heizen müssen. "Dank" des Klimawandels und der unterbleibenden Maßnahmen, die das verhindern könnten.

werner1955

Das gilt bei den hohen Kosten für die Vorfinazierung der Maßnahmn dann besonders auch für Vermieter.

Die hohên Steuern auf Miete müssen Sie ja alleine tragen.

Wer viele jahre Miete zahlt sollte mal überlegen warum er mit Geld die gesamte Verantworung zu schaffen von preiswerten Wohnraum ander auferlegt.

heribix

Hat sich eigentlich schon mal jemand Gedanken gemacht was da für Kosten auf die Leute zukommen. Mit eine Wärmepumpe allein ist es ja nicht getan. Die funktioniert mit Strom, dessen MIX liegt, jenachdem wo man schaut bei ca 45% aus Erneuerbaren, an guten Tagen. Weit weg von 65%. Funktioniert auch nur rentabel bei top isolierten Gebäuden sonnst wirds teuer.

heribix

Hat sich eigentlich schon mal jemand Gedanken gemacht was da für Kosten auf die Leute zukommen. Mit eine Wärmepumpe allein ist es ja nicht getan. Die funktioniert mit Strom, dessen MIX liegt, jenachdem wo man schaut bei ca 45% aus Erneuerbaren, an guten Tagen. Weit weg von 65%. Funktioniert auch nur rentabel bei top isolierten Gebäuden sonnst wirds teuer.

Account gelöscht

Durch die Klimakrise werden wir künftig weniger Heizkosten haben, weil wir höhere Temperaturen haben werden.

Wir hatten jetzt erneut einen milden Winter. 

Vor ca. 1990 gab es noch viel mehr Schnee im Winter.  Dies hat sich in den Jahren danach deutlich reduziert.

siehe hier:

Rückblick auf 80 Jahre Schnee im deutschen Flachland | Wetterkanal Kachelmannwetter

Wir werden künftig weniger heißen müssen und so werden die Heizkosten zusätzlich zu den Effekten einer Wärmepumpe sinken.

eine_anmerkung .

Nach meiner Einschätzung werden die Kosten selbstverständlich zu den Mietern weitergereicht (direkt oder indirekt in der Miete), ist doch logisch.

Hartmut der Lästige

Das verdrängte Problem dabei ist, dass die meisten älteren Gebäude (vor 1995 gebaut) gar nicht mit Wärmepumpen beheizt werden können.  Wärmepumpen arbeiten nur wirtschaftlich, wenn die Heizungsvorlauftemperatur unter 50 Grad bleibt. Das bedarf meist einer guten Gebäudedämmung und einer Flächenheizung (Fußboden oder Wand). Bei vielen alten Gebäuden ist das nicht mehr rentabel darstellbar, so dass letztlich nur der Abriss und Neubau bleibt. Die so neu entstehenden Wohnungen sind dann aber für die bisherigen Mieter meist absolut unbezahlbar. Hinzu kommt, dass beim Neubau jede Menge CO2 freigesetzt wird. (Bspw. 80 kg pro Tonne Beton).

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und-nachts-da-ruft

Das stimmt so nicht. Im Zweifel müssen die Heizkörper ausgetauscht werden. Es gibt Niedertemperaturheizkörper, die mit den niedrigen Vorlauftemperaturen von Wärmepumpen problemlos zurechtkommen und auch im Sommer zur Kühlung eingesetzt werden können. Der Trick besteht darin, aktiv Luft an den Heizlamellen vorbei zu führen. Das erreicht man durch Lüfter am Heizkörper. 

gelassenbleiben

mal selbst die Vorlauftemperatur an der Gastherme auf 50 Grad stellen  und schauen, ab welchen Aussentemperaturen es in der Wohnung klamm wird. 

gman

Zu freie Ukraine 10:47 Uhr + 10:50 Uhr…    "wenn eine Heizung schon so alt ist und man mit ihr nur fossile Energieträger verheizen kann, dann ist es doch vernünftig, sie aus dem Verkehr zu ziehen." 

Eine gute Heizung zu verschrotten ist und bleibt unvernünftig.  

"Alternativen"? Mit was außer "fossilen Energieträgern" kann man denn aktuell noch vernünftig heizen? Heute, jetzt, keine unrealistischen Blaupausen in ferner Zukunft! ……   

 "Die Kosten werden auf die Miete umgelegt   Aber nicht auf einmal sondern über Jahre gestreckt, so dass es bezahlbar bleibt. [..]. Aber wenn dennoch Kosten hängen bleiben, ist der ökologische Mehrwert für die Vermieter dennoch groß. …. Daher sind die Grünen auf dem richtigen Weg."    

Nichts gleicht sich aus. Die FinanWir müssen etwas tunzierung ist nicht kostenlos! Inflation, die Zinsen steigen wieder mit gutem Grund.. Nein, das ist kein richtiger Weg, das ist ein Holzweg!

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gelassenbleiben

die Inflation steigt wegen Russlands Krieg

Klärungsbedarf

Es ist ein Irrglaube, wenn man denkt, man könne die in der Gesellschaft bestehenden sozialen Ungerechtigkeiten ausgerechnet über die Heizkosten beseitigen. man möge da an den ursächlichen Stellen ansetzen - dann können sich auch alle an eventuell anfallenden Kosten beteiligen.

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harry_up

Das behauptet  oder glaubt doch niemand.

!

Account gelöscht

Das ist ja auch nicht die Absicht. Man will soziale Ungerechtigkeiten ja auch nicht beseitigen. Man hat ja Jahrzehnte das Gegenteil getan (Christoph Butterwegge, "Ungleichheit", erschienen bei PapyRossa.

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Kritikunerwünscht

Wenn die Vermieter endlich mehr Rechte bekommen, Rechte an ihrem Eigentum, dann wollen mehr Menschen Wohnungen vermieten und der Mietenmarkt stabilisiert sich. So ist die Logik vieler Wohlhabender in Deutschland.

AfD mit glied

Die Mieter

können sich letztlich gegen die Modernisierung gar nicht wehren. Das ist immer so und das ist auch verständlich.

AfD mit glied

Klärungs... 11:45 Uhr

Es ist ein Irrglaube, wenn man denkt, man könne die in der Gesellschaft bestehenden sozialen Ungerechtigkeiten ausgerechnet über die Heizkosten beseitigen.

Ungleichheit ist noch nicht Ungerechtigkeit.

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