Chinesisches Militärflugzeug bei Übung vor Taiwan

Ihre Meinung zu Sorgen in Taiwan nach chinesischen Machtdemonstration

Auch nach dem Ende des chinesischen Militärmanövers vor Taiwan sind weiter Kriegsschiffe und -flugzeuge in der Region aktiv. Die Hoffnung auf eine baldige Lösung des Konflikts schwindet. Von Udo Schmidt.

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87 Kommentare

Kommentare

Ostfront

@heribix 11. April 2023 • 13:00 Uhr

Die sollen sich mal nicht so anstellen, ist doch nur ein normales Manöver.

Darf ich Sie daran erinnern, dass Sie das bis drei Tage vor dem Überfall auf die Ukraine auch gesagt haben?

heribix

Machen die Fillipinen und die USA nicht auch gerade ein Manöver im Südchinesischen Meer? Warum gibts dazu keine Kritik?

Wupeifu

"Die Hoffnung auf eine baldige Lösung des Konflikts schwindet."

Eine eher unglückliche Formulierung. Es gibt druchaus verschiedene Lösungsansätze.

Tino Winkler

Jeder Diktator hat Angst vor demokratischer Entwicklung, denn da kann es passieren das verantwortliche Politiker abgewählt werden.

Beste Beispiele, China, Russland, Syrien, Iran, Venezuela, Kuba.

Wenn dann von Diktatoren Krieg gegen ein demokratisches oder im demokratischen Aufbau bestehendes System geführt wird (Russland versus Ukraine) dann muß die demokratische Welt Hilfe leisten und nicht nur mit Sprüchen wie zu Ostern einige verblendete der Ostermärsche.

Ich habe da „Schwerter zu Pflugscharen“ gesehen, in der DDR wurde ich mal von der VoPo genötigt, dieses Abzeichen von meiner Jacke zu entfernen, mit der Begründung, es sei ein nicht lizensiertes Abzeichen.

Wer Menschen in Not nicht helfen will, eben auch mit Waffen, der ist eben kein friedlicher Mensch, obwohl er es behauptet. Die sind für Unterdrückung der schwächsten, das ist ein übler Charakterzug.  

lenin stalin putin

@nie wieder spd • 12:36 Uhr

Ist denn die Seidenstraße schon vollständig auf - und ausgebaut?...

Nein, die meisten Länder wollen sich nicht von China kolonialisieren lassen. Außerdem verliert die Verbindung von China nach Europa für die Europäer rasch an Wert.

Questia

@Klartexxter• 12:52 Uhr |Einschätzung|

|..."seit einigen Jahren empfinde ich, wird fast systematisch ein Feindbild zur VR China aufgebaut. Dabei ist seit jeher bekannt, dass die VR China eine Diktatur ist. Die VR China wurde erst als Herausforderung, nun als Bedrohung etabliert."|

Die systemischen Unterschiede zu China sind nicht neu.

Allerdings wurde wohl die Möglichkeiten der "Wandel-durch-Handel" überschätzt.

Bzw. wurden China durch den Handel Möglichkeiten eröffnet, sich weltweit Abhängigkeiten zu schaffen und ihre Macht und Gesellschaftsform damit zur Basis "ihrer" neuen Weltordnung zu machen.

lenin stalin putin

@Klartexxter 11. April 2023 • 12:39 Uhr

Deutschland hat die Republik Taiwan, oder, wie es oft im Sport heißt - cheinesisch Taipei, nie als souveränen Staat anerkannt. Und als Deutscher muss man nach unserer Wiedervereinigung nachvollziehen können, dass es auch nur EINE chinesische Nation gibt.

Alles gut. Sie legen sich ja schwer ins Zeug für die Volksrepublik.

Es geht aber um etwas völlig anderes. Egal wer wie souverän oder vertretungsberechtigt ist, es darf keinen gewaltsamen Überfall der VR China auf die Republik China geben. Die demokratische Selbstbestimmung der Bevölkerung und der Verzicht auf Gewalt, das sind die übergeordneten Ziele des Völkerrechts. Und das ist völlig klar.

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schabernack

nie wieder spd • 13:11 Uhr ➢ Für das Verknechten und Versklaven waren in der jüngeren Geschichte vor allem die Kolonialmächte zuständig und einige wirtschaftliche u/o religiöse Terrororganisationen. Auch China musste damit traurige Erfahrungen machen und ist seitdem skeptisch.

Als ob China heutzutage noch einmal etwas Ähnliches zu erwarten hätte wie einst den «Opiumkrieg», oder eine Teilbesatzung durch Japan.

Herbei halluziniertes Bedrohungsszenario derer, deren Geschichtsverständnis 1945 endet, oder gleich im Winterdämmerschlaf im 19. Jahrhundert vor sich hin schlummert.

lenin stalin putin

@haneu 11. April 2023 • 12:10 Uhr

Es gab über viele Jahre einen unaufgeregten Status quo mit der allgemein akzeptierten Ein-China Politik. Warum nur ist das jetzt anders geworden?

Da müssen Sie Xi Jinping fragen. Von westlicher Seite aus ist das nicht anders geworden.

lenin stalin putin

@Bernd Kevesligeti 11. April 2023 • 13:31 Uhr

Was soll passieren ? Sanktionen gegen China in deren Folge sich das Land demütigt neigt ?

Nein, Demut ist nicht gefordert. Gefordert ist Friedlichkeit, Respekt vor dem Willen der Völker und vor der Demokratie. Vom Völkerrecht gefordert ist der Verzicht auf Gewalt, also der Verzicht auf eine gewaltsame Invasion der Insel Taiwan.

Beim Ausbruch von Gewalt wird es allerdings zu Sanktionen kommen, das weiß Xi. Nur Putin hatte da anscheinend Illusionen.

lenin stalin putin

@Bernd Kevesligeti 11. April 2023 • 13:31 Uhr

Das chinesische See-und Luftmanöver ist zu Ende und  das Balikatan-Manöver der USA beginnt auf den Philippinen (Tagesschau-Artikel). Im Februar gab es Manöver der USA in Südkorea und mit Japan.

Bei den US-Manövern ging es um die effektive Zusammenarbeit verschiedener Militärverbände. Aber nicht um eine Einschüchterung von irgend wem. Ich würde bitten, dass Sie sich nicht dem Narrativ der Gegenseite anschließen.