Chinesisches Militärflugzeug bei Übung vor Taiwan

Ihre Meinung zu Sorgen in Taiwan nach chinesischen Machtdemonstration

Auch nach dem Ende des chinesischen Militärmanövers vor Taiwan sind weiter Kriegsschiffe und -flugzeuge in der Region aktiv. Die Hoffnung auf eine baldige Lösung des Konflikts schwindet. Von Udo Schmidt.

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89 Kommentare

Kommentare

Nettie

"Sorgen in Taiwan nach Machtdemonstration"

Die sind solange derjenige, der gerade seine Macht demonstriert hat an derselben ist auch angebrachter als Hoffnungen auf eine baldige Lösung des Konflikts ("Die Hoffnung auf eine baldige Lösung des Konflikts schwindet"). Sorgen, nicht Angst, wohlgemerkt. Denn Letzteres (Angst bzw. Terror 'machen') ist natürlich der Zweck des Ganzen.

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sebo5000

Sie sollten wirklich mit diesen Schachtelsätzen aufhören. Die Message Ihrer Kommentare bleibt meistens verborgen, was wirklich schade ist...  

Möbius

Vielleicht eröffnet China ja eine zweite Front gegen die USA um damit den russischen Waffenbrüdern mehr zu helfen als durch direkte Waffenlieferungen ? 

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Hansi2012

Jedenfalls kommt der Ukrainekonflikt für China aktuell wie gerufen.

Jedenfalls ist die westliche Chinapolitik - besonders die deutsche - m.E. der falsche Weg gewesen. Die Machthaber Chinas sitzen fester denn je im Sattel.

Wir haben unsere HighTech und jede Menge Infrastrktur nach China verkauft. Und jetzt?

Wolf1905

Die Machthaber in China sitzen seit langem fest im Sattel, egal wie gerade die weltpolitische Situation ist. Dieser diktatorische Staat hat einen dermaßen starken Sicherheitsapparat, dass da vermutlich auch mit keiner Veränderung zu rechnen ist. Das ist nun mal so, und Macron hat kürzlich gezeigt, dass er dies so akzeptiert, indem er versucht, als Präsident der Franzosen mit China im Geschäft zu bleiben bzw. sogar zu forcieren. Von der Leyen hat doch als EU Kommissionspräsidentin keinerlei Gewicht, außer ein paar Floskeln dort zu lassen. Sie kann gar nicht für die EU Staaten sprechen, sondern nur für die EU Kommission - die einzelnen Staaten kochen ihr eigenes Süppchen (und hoffentlich zum Wohle ihres jeweiligen Landes).

Parsec

"Wir haben unsere HighTech und jede Menge Infrastrktur nach China verkauft. Und jetzt?"

Dumm aus der Wäsche gucken. Wer China "kennt" - wer tut das nicht - wusste vorher, dass die Chinesen jede Chance nutzen würden, das an sie verhökerte Know nicht nur ausschließlich für eigene Zwecke zu nutzen, sondern es auch gegen uns einzusetzen.

Das war doch völlig klar. 

Möbius

Jetzt stellt China selber High-Tech her die aber so fortgeschritten ist das der Westen sogar Angst hat von dieser „ausspioniert“ zu werden. 

 

Nein, ich meine keine Stratosphärenballons (die übrigens die NASA auch entwickelt ..) :-) 

püppie

Sie meinen "erste Front". Denn Russland befindet sich ja auf einer Mission und nicht im Krieg....

Haben Sie ein Glück, dass sie in freien westlichen Medien anonym posten dürfen, so schnell wären sonst 10-15 Lebensjahre weg. Nicht wahr?

melancholeriker

Es bleibt ein Mysterium für mich. Die Ukraine sammelt bereits jetzt schon akribisch Nachweise für Verbrechen und Vergehen, die nicht zuletzt auch aus dem Netz begangen werden und wenn es nur Aktivitäten sein mögen, die Putins Krieg verherrlichen oder zumindest rechtfertigen. Ich würde mich da vorsichtiger oder wenigstens weniger keck auf der digitalen Bühne bewegen. 

Daß sich russische Netzsöldner aus Mangel an sinnvollem Leben oder an Geldnot leidend damit verdingen, im Netz Profile anzulegen von "Feinden Russlands" ist genauso denkbar und ich mache mir da keine Illusionen. 

melancholeriker

Ich möchte Ihrer Vorfreude nicht im Wege stehen, aber Ihnen muß doch klar sein, welche Rolle Juniorpartner Putin unter Xi haben wird, wenn der "Pate" die Pfosten seines Reviers neu eingeschlagen hat. Und auch das ist nur eine blasse Theorie hinter dem Horror, den China durchzuexerzieren bereit ist, wenn unter der aktuellen Drohung kein Einknicken der Allianz Taiwan/Nato erfolgt, die auch nicht formell besteht. 

Putin ist jetzt bereits im Hundekorb nur geduldet und stark im Soll. Auch Xi hat fest damit gerechnet, daß die russische Armee die Ukraine in ein paar Wochen überrollt haben muß. Er wird Russland in Zahlung nehmen nach... 

Nein, das möchte ich nicht einmal denken. 

 

 

 

 

Möbius

Russland ist KEIN Juniorpartner. Schauen Sie mal auf die Luft- und Raumfahrttechnik, Metallurgie, Hyperschallwaffen etc

sonnenbogen

Hmmm...

"Wir sind nervös, aber nicht besorgt."

Ich waere besorgt, aber nicht nervös ... sind wohl kulturelle Unterschiede.

H. Hummel

Die Sorge ist nicht unbegründet. Je länger der Konflikt in der Ukraine dauert, je größer ist das Zeichen der Weltgemeinschaft, Kriegerische Auseinandersetzungen nicht mehr beherrschen, ihnen entgegentreten zu können. Eine Einladung an Nachahmer wie möglicherweise China. Sind sich ihrer weltwirtschaftlichen und militärischen Stellung durchaus bewusst ... und sind unter Xi durchaus bereit, dass Risiko einer Einverleibung einzugehen. 

Der Deutschen Wirtschaft bliebe im Angesicht der Abhängigkeiten dann nur noch das Gebet ... die Folgen wäre für jeden von uns um ein vielfaches größer als beim Ukrainekonflikt. 

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haneu

Kriegerische Auseinandersetzungen nicht mehr beherrschen zu können hat sich nach 20 Jahren Afghanistan schon gezeigt.

fruchtig intensiv

Je länger der Konflikt in der Ukraine dauert, je größer ist das Zeichen der Weltgemeinschaft, Kriegerische Auseinandersetzungen nicht mehr beherrschen, ihnen entgegentreten zu können. Eine Einladung an Nachahmer wie möglicherweise China.

Nein, das stimmt so nicht. Ob Russland jetzt in die Schranken gewiesen werden wird oder nicht, wird für zukünftige Machtspiele verschiedener, aggressiver Staaten überhaupt nichts ausmachen. 

Zu viel sollte man da schlicht nicht reininterpretieren.

 

Account gelöscht

Mir macht das alles große Sorge,das es nicht doch noch zu einem Krieg zwischen den Supermächten USA und China kommt.

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püppie

so ein Krieg würde die derzeit viel diskutierte Weltordnung ganz sicher neu ausrichten.

Und wissen Sie, warum China bis heute nicht ganz einfach nach Taiwan gegriffen hat? Weil diese neue Weltordnung sicher nicht im Sinne von China wäre. Militärisch sind sie noch nicht stark genug, um diese Prüfung zu bestehen. Sie würden also an Macht einbüßen. Sogar massiv vermutlich und für sehr lange Zeit.

Die USA sind immer noch stark genug, mit einem Bruchteil ihrer Fähigkeiten Russland hinzuhalten und andere Länder komplett niederzuwerfen. Wenn man die NATO als Ganzes reinziehen würde, erst recht. Ich denke hier verwechseln viele Zurückhaltung auf einigen aktuellen Gebieten mit fehlender Fähigkeit zu solchen Schlägen.

Auch nicht zu unterschätzen wäre der Umstand, dass China wahrscheinlich mit einer Allianz vieler asiatischer Staaten die von China drangsaliert werden konfrontiert wäre.

Account gelöscht

Danke für Ihre Antwort.

berelsbub

Für China ist das ganz Gewiss ein großes Abwägen. Einerseits hätte man gerne Taiwan auch militärisch wieder unter Kontrolle und heim ins Reich. Jedoch ist man sich bewusst, dass der Preis hoch wäre. 

Militärisch wäre Taiwan vermutlich schnell besiegt, denn die Lage Taiwans so nah am chinesischen Festland macht den Nachschub für China einfach und für die US-Army zu einem fast nicht realisierbaren Unterfangen.

Jedoch weiß man nicht, wie Japan, Südkorea, Australien und andere auf einen militärischen Schlag reagieren und für die Wirtschaft in China wäre ein Angriff katastrophal. 

Daher schrecken wohl nur die wirtschaftlichen Sanktionen und mögliche Kriegseintritte von Anrainer ab. Die Gegenwehr von Taiwan und die weit entfernte US-Army würde man vermutlich im Kampf um Taiwan in Kauf nehmen 

Wolf1905

Da überschätzen Sie aber massiv die Möglichkeiten der US Armee; und v. a. die amerikanische Bevölkerung würde auf die Barrikaden gehen, wenn die USA einen militärischen Konflikt mit China eingehen würde. Was China m. E. von einer Invasion abhält, ist für sie die Gefahr, dass der Westen die Wirtschaftsbeziehungen stark runterfahren würden - was für uns aber auch katastrophale Ausmaße haben würde: das wäre dann eine extreme Zeitenwende mit unabsehbaren Folgen für unseren Wohlstand (und den sozialen Errungenschaften, die wir haben).

Klartexxter

Allenfalls ein Handelskrieg, wie man an den Verboten in Sachen 5G Infrastruktur sieht. Mal offen gesagt: wir haben Angst vor Huawei-Technik, aber bauen dann freimütig AT&T oder Cisco Systems ein - wird dort nicht spioniert? Wie damals beim Handy der Kanzlerin? Oder aktuell in Südkorea herauskam? Das ist doch alles bigott!

Theodor Storm

Man muss sich Sorgen machen, weil die USA zwar die "Ein-China-Doktrin" akzeptiert hat, aber das typische ambivalente Handeln der USA, nämlich in diesem Fall der Ausbau der militärischen Anlagen in Taiwan, zu Provokationen gegen China und damit zu einer Art "Kuba-Krise" führen kann, mit nicht absehbaren Folgen. Die Chinesen sind nicht diejenigen, die nur drohen, sondern die handeln auch.

SGEFAN99

Wenn die Chinesen es "nur" auf Taiwan abgesehen haben: die USA haben Taiwan bereits ihre Unterstützung zugesagt. Sie müssen keine Kriegspartei sein aber sobald der erste US-Soldat stirbt ist die ganze NATO mit drin also auch Großbrittanien. Deswegen ist ja zum Beispiel auch die Sorge Russland könnte mehr als "nur" die Ukraine wollen absolut unberechtigt. Weder Russland noch China können die USA bedrohen und wenn dann auch noch die Briten dazukommen holen die sich einen Schlag nach dem anderen ab.

berelsbub

Völliger Blödsinn. Die NATO ist im Boot, wenn ein Mitgliedsland angegriffen wird und dadurch der Bündnisfall ausgerufen wird. Wenn China Taiwan angreift und die USA militärisch in den Konflikt eingreifen, wird das nicht zum Bündnisfall, denn sonst hätten Afghanistan und Syrien beispielsweise auch den Bündnisfall schon ausgelöst. Die USA mischt sich in fast jeden militärischen Konflikt auf der Welt direkt oder indirekt ein. So viel Krieg könnte die NATO überhaupt nicht führen, wenn sie für jeden gefallenen US-Soldaten an die Front müssten 

haneu

Es gab über viele Jahre einen unaufgeregten Status quo mit der allgemein akzeptierten Ein-China Politik. Warum nur ist das jetzt anders geworden?

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Nachgedacht

Weil die USA und die EU beschlossen haben, sich in die inneren Angelegenheiten souveräner Staaten einzumischen.

 

Taiwan heißt offiziell Republik China – im Unterschied zur kommunistischen Volksrepublik China. Das Land wird von den meisten Staaten nicht als souveräner Staat anerkannt – auch von Deutschland nicht. Es ist auch nicht Mitglied bei den Vereinten Nationen.

 

https://www.deutschlandfunk.de/china-taiwan-konflikt-100.html#:~:text=T….

zöpfchen

Kleiner Schönheitsfehler. Taiwan ist eine ziemlich gut funktionierende Demokratie und die Taiwaner haben überhaupt keine Lust sich von China einverleiben zu lassen. 

Im übrigen war Taiwan nie Teil der Volksrepublik China. 

proehi

„Im übrigen war Taiwan nie Teil der Volksrepublik China. „

Im selben Sinn, wie die DDR nie Teil der BRD war. 

nie wieder spd

Weil auch der Frömmste nicht in Frieden leben kann, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. 

haneu

Vielleicht liegt das Dilemma gerade in der Einteilung  in fromm und böse?

Jürgen Schwark

Vor Chinas Marine braucht man wirklich keine Angst zu haben. Der Miniflugzeugträger da auf den Bild entspricht der Mittelmäßigkeit der gesamten Marine. Gegen die Flugzeugträger der US Navy sind das Bötchen wie im 2.WK die Träger waren. Der Technologie Klau der letzten Jahrzehnte hat nichts bewirkt. Vor Okinawa liegt ein gesamter Teil der 7. Flotte.  Der Herr XI hat Probleme im eigenen Land , genau wie Putin auch. Die Wirkung soll nach außen gehen. Was mich ärgert das ist. das die Medien so etwas dauernd aufgreifen um Schlagzeilen zu produzieren. Was Angst macht wird verkauft ,und dann noch mit Werbung.  Für die Superexperten wird dann noch Sendeplatz frei zu machen. Russland hat China im Nacken, in der Mandschurei. Ein Problem das für China wichtiger ist. Das lässt sich auf dem Landweg lösen. 

 

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nie wieder spd

Völlig richtig. So funktioniert Propaganda.

Miauzi

Jup - die Ami-Flotte liegt dort lustig vor Anker und kann mit einem einzigen Luftschlag versenkt werden.

Flugzeugträgerflotten sind in Anbetracht der heute bereits eingesetzten Technologie überholt...

...und waren es bereits in den 1950er Jahren - wenn ein konventioneller Krieg in seine atomare Endphase eintritt.

 

Klartexxter

Keine Zustimmung! Denn seit einigen Jahren empfinde ich, wird fast systematisch ein Feindbild zur VR China aufgebaut. Dabei ist seit jeher bekannt, dass die VR China eine Diktatur ist. Die VR China wurde erst als Herausforderung, nun als Bedrohung etabliert. Die Angst der USA, ihre Hauptstellung zu verlieren, treibt sie zu derartiger Politik. Es ist höchste Zeit, dass die EU IHRE Interessen durchsetzt, wie das legitimerweise auch die USA tun. Und die VR China, und Indien, und andere! Handel ist an sich nicht gut oder schlecht, wenn ihn eine Demokratie macht oder eine Diktatur - hält man sich an die Handelsregeln, spricht nichts gegen Handel an sich. Nur so kann Koexistenz in einer sich bildenden, MULTIpolaren Welt, mit emanzipertem Asien, Afrika etc. gelingen. Früher gab es Kolonialismus des Westens. Dann gab es "Globalisierung", ein anderes Etikett fürs gleiche (Billig herstellen. Teuer verkaufen). Die Zukunft ist: global auf Augenhöhe! Das passt den "alten Platzhirschen" wenig. 

Miauzi

Hat es den Westen gestört als in Taiwan eine blutige Militär-Diktatur herrschte - also dort das Kriegsrecht galt und die Opposition in Foltergefängnissen verschwand ... NEIN!

Hauptsache einen "Verbündeten" direkt vor der Haustür der Kommunisten - um was anderes ging es nicht.

Als man (sprich die USA) drohte nicht ohne Gesichtsverlust aus dem Vietnamkrieg zu kommen - da stellte man seine Politik mit einem mal um...

...den ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat für das Land CHINA hatte nicht mehr die Regierung in Taipe sondern die in Peking.

Axo - der Mitgründer der UN - besetzte 1949 nach seiner Niederlage gegen Mao im Bürgerkrieg diese Insel und erklärte sie zum Staatsgebiet von China...

...von dem aus er zurück kehren und die Kommunisten wieder vertreiben würde.

Nicht die Kommunisten in Peking haben Taiwan zum Teil von China gemacht - sondern ihr geflohender Widersacher.

Ja - Geschichte kann schon etwas kompliziert sein.

klug und weise

ja,    (zur Augenhöhe)

Experten sagen, dass China zwar so stark geworden ist, dass es sich von der Weltmacht USA nichts mehr vorschreiben lassen möchte. Das muss aber nicht gleich heißen, das ist selber die Weltmacht übernehmen will. 

Übrigens lag die Anzahl der militärischen Einrichtungen im Ausland zum Verlgeich: bei USA bei 587  (quelle: "statista", 2015) und bei China: 1 

 

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Ich hoffe Sie werden Recht behalten.Mir macht es trotzdem Sorge was sich da abspielt.

SirTaki

Von welcher Hoffnung auf ein Ende des chinesischen Tanzes um Taiwan reden wir eigentlich? Es ist doch eher ein anderes Beispiel für einen Irrglauben, dass diese Riesenmacht, die mit Charme, Finten und Erpressung ihren Willen und ihre Ziele durchdrücken will, kaum einen anderen Weg einschlagen wird. Was da an Friedenbekundungen und Vermittlungsangeboten, auch bei der Putin Schlacht in der Ukraine, abläuft, ist doch Fake und Verblendung pur! Wer mörderischen Kriegsüberfall schweigend mitträgt, die UN vorführt und die neue Weltordnung predigt, der soll die Hosen runterlassen und ehrlich sagen, dass alte Maßstäbe und Völkerrecht gerade erdrosselt werden und dafür Autokraten und Großmacht neue Regeln schreiben wollen. Ukraine zu Russland wie Taiwan zu China. Einfache Rechnung, einfaches Weltbild. Ist nur die Frage, ob das mehrheitsfähig auf dem Globus wird. Die USA jedenfalls haben viele Fehler gemacht- aber das ist kaum eine Rechtfertigung für China, die Welt zu knechten und zu versklaven.

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nie wieder spd

Für das Verknechten und Versklaven waren in der jüngeren Geschichte vor allem die Kolonialmächte zuständig und einige wirtschaftliche u/o religiöse Terrororganisationen. Auch China musste damit traurige Erfahrungen machen und ist seitdem skeptisch.

Biocreature

Wenn eines Tages, und ich sage extra nicht "eines fernen Tages", Xi meint "Er" wäre jetzt soweit

Taiwan militärisch einzunehmen, dann haben wir den 3. und auch letzten Weltkrieg!

Zumal, wenn sich der russische "Zar" auf Chinas Seite begibt.

-

Auch wenn es nicht zu einem weltweiten Konflikt kommt, der mit Atomwaffen ausgetragen würde,

würden die Todeszahlen weltweit in die Mill. gehen und viele Länder total zerstört.

-

Schon heute befindet sich die Welt wieder in einem "lauwarmen Krieg", aufgrund des Ukrainekrieges.

Der ganze Westen steht dem Bündnis Russland & China gegenüber und der Osten rasselt nicht nur mit dem Säbel, er benutzt ihn, um zu töten, zumindest tut das Putin!

-

Die Menschheit is' wirklich das dümmste Lebenswesen auf dieser Welt.

Ein paradoxer Zufall der Evolution, der es ermöglicht, das ganze Leben auf diesen Planeten innerhalb von Minuten komplett einzuäschern.

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Miauzi

Wird die VR China die "abtrünnige" Provinz mit Namen Taiwan militärisch erobern...

...und riskieren - dass 30% ihrer gesamten elektronischen HighTec-Industrie still steht?

Schon mal den Namen "Foxcon" gehört - heisst ja immer "chinesische" Firma...

...nun - der wäre korrekt wenn Taiwan tatsächlich zu China gehört - ansonsten müsste es "taiwanesische" Firma heissen - die ihre Hauptfabriken in Chin hat...

...jo - in denen die viele schönen und teueren Smartphons für den Westen produziert werden.

Keiner wird da einen Krieg anfangen - weder die VR China noch die USA - beziehen doch deren Technologie-Konzerne ihre Chips aus ihren Fabriken IN Taiwan.

Questia

Grenzverletzung

Mich besorgt die "Grenzverschiebung" auf dem Meer.

China hatte wohl bisher nur im Luftraum die Grenzen zu Taiwan überschritten.

Bei dem letzten Manöver wurde auch die inoffizielle Meeresgrenze auf dem Wasser übertreten.

In D kenne ich das Gewohnheitsrecht: In diesem Fall hieße das für mich. Seit 1949 hat die VR China diese Meeresgrenze respektiert.

In dem sog. Friedenspapier Chinas und bei der Vorstellung der neuen Weltordnung à la China gilt auch dort der Respekt der Grenzen.

Vielleicht kann auf dieser Basis noch verhandelt werden.

artist22

Ich schrieb das schon öfter - wir befinden und längst 3.WK. Zur Zeit noch im Stadium 'kalt'.

Aber wer die neuesten Leaks kennt, weiss dass selbst im Ukraine-Konflikt Länder wie SA, SK sogar NK schon hinter den Kulissen mitmischen. 

Und auch die Pazifikanrainer wie Phillipinen sind über die 'Signale' von China besorgt. Es fängt bei künstlichem Inselaufschütten zur Vergrößerung des 'Territoriums' an

und hört nicht beim 'Wegschauen' von Unterwasser-Nuklearraketen eines Vasallen auf.

Als hätten wir keine anderen Probleme auf der Welt als den Narzismus alternder Autokraten zu fördern. 

nie wieder spd

Ist denn die Seidenstraße schon vollständig auf - und ausgebaut? Nicht das die USA mal wieder einen Krieg anzetteln und China als auch die EU in Handelswidrikeiten geraten, weil die Seewege blockiert werden. Denn das wird nicht nur China beeindrucken sondern auch die europäische Wirtschaft weiter schwächen. Auch als Konkurrenten der amerikanischen Wirtschaft.

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Diabolo2704

Was soll dieser antiamerikanische Unsinn ? Falls China den Versuch unternehmen sollte, Taiwan militärisch zu annektieren - und darum geht es hier - was genau wäre daran dann von den USA angezettelt ?

Es mag Sie überraschen, aber nicht alles Übel auf diesem Planeten geht von den USA aus.

Klartexxter

Deutschland hat die Republik Taiwan, oder, wie es oft im Sport heißt - cheinesisch Taipei, nie als souveränen Staat anerkannt. Und als Deutscher muss man nach unserer Wiedervereinigung nachvollziehen können, dass es auch nur EINE chinesische Nation gibt. Und aktuell zwei (mal ohne Hongkong betrachtet) Staaten. Dass die chinesische Nation sich vereinen wird, logischerweise vereinen MUSS, ist eigentlich klar. Klar muss auch sein der Weg: friedlich. Wir in D haben es vorgemacht. Chinesisch Taipei kann der VR China beitreten. Oder aber die VR China der Republik Taiwan. Oder beide gründen etwas neues. Egal wie, das ist ein INNERCHINESISCHER Konflikt. Es ist nicht unser Konflikt. Wir können natürlich Meinungen dazu haben. Aber eine Einmischung ist dort nicht statthaft. Die Rep.Taiwan nicht anerkennen aber dann die VR China kritisieren, ist bigott. Und Helmut Schmidt hatte Recht, als er bei Kerner einst sagte , dass es wichtig ist (bei aller Kritik) respektvoll mit jenen Ländern umzugehen.

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das ding

"Dass die chinesische Nation sich vereinen wird, logischerweise vereinen MUSS, ist eigentlich klar. Klar muss auch sein der Weg: friedlich. Wir in D haben es vorgemacht."

Nein, haben wir nicht. Haetten wir es so vorgemacht, wie Ihnen vorschwebt, wie sie ganz offensichtlich China zugestehen, dann waere ganz Deutschland jetzt eine DDR. 

 

Parsec

Glauben Sie denn etwas von dem, was Sie da scheiben, auch selber?

China ist an eine friedl. "Vereinigung" mit Taiwan interessiert? Klar, notfalls mit militärischem Druck.

Als Deutscher muss ich nach unserer Wiedervereinigung nämlich nicht nachvollziehen können, dass es auch nur eine chinesische Nation gibt - was auch immer Sie daraus interpretieren wollen. Wenn Taiwan nicht zu China gehören will, dann hat der chinesische Führer das zu akzeptieren.

Ich sehe hier überhaupt kein friedliches Potenzial, den Konflikt zu lösen, ausser China lässt endgültig von Taiwan ab.

Parsec

Interessant, was Sie so alles vorgeben zu "akzeptieren":

"Geübt wurde die Einkesselung und Abriegelung Taiwans, Angriffe auf Landziele wurden simuliert, scharfe Munition eingesetzt - die Drohgebärde war mehr als deutlich."

Wirklich großartig, wie Sie vorgeben zu glauben, dass man "als Deutscher nach unserer Wiedervereinigung nachvollziehen können muss, dass es auch nur EINE ... Nation gibt".

Und wo ist da jetzt der Zusammenhang?

püppie

Der Weg, den Sie aufskizzieren ist sicher der bessere. Allerdings könnte auch Festlandchina z.B. auf militärische Drohung verzichten und stattdessen passiv offen und unter Zusicherung diverser Rechte eine Wiedervereinigung anstreben. Die Glaubwürdigkeit hat man aber bereits in HingKong verspielt.

Oder hat Westdeutschland seinerzeit gedroht Ostdeutschland "einzunehmen"? Gab es das Risiko für die Ostdeutschen, etwaiger Rechte die bis dahin bestanden beraubt zu werden durch den Westen?

Ich denke, die Ausgangssituationen sind durchaus weniger vergleichbar.

das ding

"Dass die chinesische Nation sich vereinen wird, logischerweise vereinen MUSS, ist eigentlich klar. Klar muss auch sein der Weg: friedlich. Wir in D haben es vorgemacht."

 

Haetten wir es so gemacht, wie es Ihnen vorschwebt, dann waeren Deutschland jetzt eine DDR.

KunstPause

Die USA sollten auf Taiwan A Bomben stationieren, dann wäre Schluss mit den Angeber getue der Chinesen. Die Überheblichkeit der Chinesen muss beendet werden. Was kann China, ausser Patente und Produkte stehlen: bedrohen, ausnutzen, Länder ausplündern. Politiker sollten das laut sagen, damit es jedes Land versteht.  

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weingasi1

Das würde ja bedeuten, dass man jegliche Zusammenarbeit, auf die Europa selbstverständlich angewiesen ist, will es seinen Wohlstand halten, aufkündigen müsste. Das gilt es genauestens zu überdenken. Da belässt man es doch lieber auf ein wenig Kritik, die bestmöglich diplomatisch verpackt ist. Das "Kritiküben" delegiert man dann doch lieber an z.B. Sportler oder andere Nichtpolitiker auf dass sich diese u.U. mit der Gefahr vor Ort und den Schäden an ihrer Kariere abfinden müssen und sonnt sich als Politiker dann doch lieber im eigenen Glanz der Anständigkeit. Entweder man lässt den Worten Taten folgen oder man verkneift sich dieselbigen.

saschamaus75

>> Die USA sollten auf Taiwan A Bomben stationieren...

 

...und als REAKTION(!) darauf stationieren die Chinesen dann Atomraketen auf Cuba? Hatten wir DAS nicht schon mal, nur mit der Türkei und der UdSSR?

 

Adeo60

China plakatiert immer wieder die Bedeutung des VölkerR und der UN Charta, beschwört die Grundsätze der territorialen Integrität und handelt dennoch diesen immer wieder zuwider. China hat sich mit dem blutigen Aggressor Putin verbrüdert und damit die bisherige Werte- und Sicherheitsordnung in der Welt mit Füßen getreten. Auf dieses Land ist kein Verlass. Es folgt wie Russland imperialistischen Zielen.

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Questia

@Adeo60• 12:50 Uhr |Taten

Da stimme ich Ihnen zu. Hier wie dort, sollten die Taten zählen.

Xi hat(te) es noch besser als Putin drauf, sog. Partner mit schönen Worten und lächelndem Pokerface zu täuschen.

Möbius

Es sind stattdessen die imperialistischen Staaten die fortgesetzt die Regeln brechen, die sie selber aufgestellt haben. 

 

Wessen territoriale Integrität soll China denn bitte verletzt haben? 

Questia

@haneu • 12:10 Uhr |Wen?|

|"Es gab über viele Jahre einen unaufgeregten Status quo mit der allgemein akzeptierten Ein-China Politik. Warum nur ist das jetzt anders geworden?"|

Wen fragen Sie das?

Ich habe den Eindruck, die taiwanische Bevölkerung ist mit dem Status Quo zufrieden. So wie es die in Hong Kong auch war.

Von diesen beiden Regionen ging kein Wille zur Änderung des Status Quo aus.

Wer hat sich in Hong Kong über die getroffenen Vereinbarungen hinweggesetzt?

Wer geht militärisch gegen friedliebende und freiheitliche Menschen in seiner Nachbarschaft (nicht nur Taiwan) vor?

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proehi

Dass die Menschen in Hongkong mit dem Status als Kolonie zufrieden waren, halte ich für eine Fehleinschätzung. Mittlerweile herrscht dort die höchste Armutsquote ganz Chinas wie die größte Millionärsquote.

Ich denke, Festlandchina kann mit dem Status Quo zu Taiwan noch sehr lange leben und ganz langsam durch wirtschaftliche Verflechtung an seinem Fernziel arbeiten. Dieses Anliegen zu verdeutlichen, scheint mir das Ziel dieser Übung zu sein. Es ist eine Überreaktion.

Ich weiß gar nicht, was man gegen Macrons Ausführungen - eine eigene europäische, unabhängige Haltung zu China anzustreben - einwenden kann. Er spricht die USA-Aktion und die chinesische Überreaktion klar an. Haben wir nicht schon genug Probleme?

heribix

Die sollen sich mal nicht so anstellen, ist doch nur ein normales Manöver. Waren das nnicht die Worte angesichts der Machtdemonstrationen der Nato an der russischen Grenze? Aber ich weis schon, ist ja was ganz  anderes.

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püppie

Die Machtdemonstration die nur zu Zwecken eines Maneuvers auf gebait wirde, stand auf der östlichen Seite der Grenze. Schon vergessen?

Und aus dem Maneuver wurde ein Überfall.

Aber ich weiss schon. Das war ja "aktive" Verteidigung. Notwehr sozusagen.

Wupeifu

Ganz genau.

Das ist was ganz anderes. Denn der westen ist natürlich moralisch überlegen.

Kaneel

Russland hat nicht nur Macht an der ukrainischen Grenze demonstriert, sondern ist in das Land einmarschiert und hat dort einen Krieg angezettelt. Ist für mich durchaus ein riesiger Unterschied, ob ein Staat aufrüstet um abzuschrecken (kann ich nachvollziehen, oder auch nicht), oder ob ein Staat diese Grenze überschreitet. Dass so viele Gründe aufgezählt werden warum RU und CH angeblich in Notwehr handeln oder handeln würden, erschließt sich mir nicht. 

Mit leiser Hoffnung habe ich übrigens die Nachricht aufgenommen, dass Saudi-Arabien und Iran sich möglicherweise hinsichtlich des Jemen über ein Ende des Krieges austauschen und annähern.

das ding

Es ist durchaus was Anderes. Etwa insofern, ob ein Tumor gutartig oder boese ist. 

Anita L.

"Die sollen sich mal nicht so anstellen, ist doch nur ein normales Manöver. Waren das nnicht die Worte angesichts der Machtdemonstrationen der Nato an der russischen Grenze? Aber ich weis schon, ist ja was ganz  anderes."

Wann hätte die NATO denn eine "Luftblockade" und die "Abriegelung" Russlands geübt?

Questia

@nie wieder spd • 12:36 Uhr |Gelesen?|

|"Ist denn die Seidenstraße schon vollständig auf - und ausgebaut?..."|

Nein, die sollte u.a. auch durch die Ukraïne führen. Da gibt es ja z.Z. einen Krieg, der von einem Freund Xis angezettelt wurde.

In den anderen Regionen stockt es.

 |"...Nicht das die USA mal wieder einen Krieg anzetteln und China als auch die EU in Handelswidrikeiten geraten..."|

Haben Sie den Artikel gelesen?

Gezettelt und gezündelt wird da m.E. von dem Land, das Sie als Opfer ansehen wollen.

Diabolo2704

Ich wüßte gerne, warum nicht alle diejenigen Foristen, die sonst so penetrant dafür trommeln, die Ukraine dürfe sich nicht selbst verteidigen, sondern müsse unbedingt Verhandlungen aufnehmen, hier nicht fordern, daß China seine Meinungsverschiedenheiten mit Taiwan auf dem Verhandlungswege ausräumt ....

 

Entschuldigung, mein Fehler. Ich hatte vergessen : Verhandeln muß ja immer das Opfer widerrechtlicher Aggression und nicht etwa der rechtsverachtende und -brechende Aggressor. Es sieht so aus, als müsse ich auf die Forderungen nach Verhandlungen noch warten, bis Xina Taiwan tatsächlich angreift - und dann den Taiwanern nahe gelegt wird, sich bloß nicht zur Wehr zu setzen sondern doch bitteschön eine Verhandlungslösung anzustreben.

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Sokrates

Mit Xi scheint es mir so zu sein wie mit Putin, man kann nur mit jemanden verhandeln der auch verhandeln will und notfalls zu Kompromissen bereit ist. Weder Xi noch Putin wollen das!

Werner40

Auf Xinas Machtdemonstration sollte eine angemessene Machtdemonstration demokratischer Staaten erfolgen. 

Diabolo2704

Ich bin dafür, daß Taiwan militärisch zu einem "stählernen Igel mit vergifteten Stacheln" gemacht wird. Jeglicher Versuch Xinas, Taiwan zu annektieren soll zu Scheitern verurteilt sein.

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artist22

Ist es doch jetzt schon fast. Noch zwei, drei Jahre und zumindest die Chip-Krise dürfte Chian abhalten.

w120

Auch Igel kann man braten und verzehren.

Questia

@nie wieder spd• 12:36 Uhr |Abhängigkeit|

Würde Taiwan an China fallen, wären alle Länder von der Halbleiterproduktion Taiwans dann von China abhängig.

Man kann einer Abhängigkeit der EU oder D von den USA kritisch gegenüber stehen.

Ich finde eine Abhängigkeit von einem Freund besser, als die von einem Vertreter eines gegensätzlichen Systems.

Gassi

Militär-"Übungen"? Das ist das Ausprobieren des Gegners. Die Amerikaner haben auch schon Manöver im südchinesischen Meer abgehalten. Dass aber im Moment Russland parallel Manöver in der Arktis durchführt, während China um Taiwan herumzündelt, scheint mir ein abgekartetes Spiel zu sein. Was, wenn die Ukraine nur eine Ablenkung von den beiden anderen "fetten Pfründe" sind? An drei Stellen gleichzeitig kann der Westen nicht agieren. Ich befürchte, da steht eine Änderung unmittlbar bevor. Als Taiwan würde ich jetzt ein Referendum abhalten, um zu zeigen, was die Bevölkerung von einer chinesischer Okkupation hält: Das wollen wir nicht. Ähnliches hätte ich in der Ukraine LÄNGST abgehalten, einfach um die russischen Zwangs-Abstimmungen zu konterkarieren.

Account gelöscht

 

Das chinesische See-und Luftmanöver ist zu Ende und  das Balikatan-Manöver der USA beginnt auf den Philippinen (Tagesschau-Artikel). Im Februar gab es Manöver der USA in Südkorea und mit Japan.

Überhaupt scheint das eine  Region mit erheblicher militärischer Aktivität, auch von raumfremden Staaten/Mächten zu sein.

Was soll passieren ? Sanktionen gegen China in deren Folge sich das Land demütigt neigt ? Aber wären das nicht Illusionen, an der Realität vorbei ?